DE19602494A1 - Verfahren zur Geradlaufführung eines Laufbandes eines Flachbahnprüfstands einschließlich Vorrichtung hierzu - Google Patents
Verfahren zur Geradlaufführung eines Laufbandes eines Flachbahnprüfstands einschließlich Vorrichtung hierzuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Geradlaufführung eines
über eine Antriebs- und Umlenktrommel geschlungenen vorgespann
ten abgestützen angetriebenen Laufbandes eines Flachbahnprüf
stands im Falle des Auftretens von seitlichen Kräften, hervor
gerufen durch Lenkbewegungen über die auf dem Flachbahnprüf
stand abrollenden Fahrzeugräder eines zu untersuchenden Fahr
zeugs.
Für die Prüfung der Fahrwerke von Fahrzeugen werden in zuneh
mendem Maße Prüfstände mit ebener Fahrfläche, Flachbahnprüf
stände, gefordert. Dies gilt insbesondere für Einrichtungen zur
Untersuchung des Fahrkomforts. Grund für derartige Flachbahn
prüfstände ist die Verschiebung der Eigenfrequenz der Rad/Fahr
fläche in Abhängigkeit von der Krümmung der Fahrfläche.
Prüfstände, bei denen das Fahrzeugrad auf einer oder zwei Rol
len getragen wird, führen deshalb bei Komfortuntersuchungen
nicht zu praxisnahen Ergebnissen.
Auch bei Bandendeprüfständen in der Fahrzeugproduktion ist der
Einsatz von Flachbahneinheiten wegen ihrer geringen Abmessungen
von Interesse. Trommeln konventioneller Fahrzeugprüfstände für
das Bandende haben Trommeldurchmesser von etwa 1 m bis 2,50 m.
Sie bauen dementsprechend groß. Fahrflächen mit geringer bzw.
für den Anwendungsfall Bandendeprüfung vernachlässigbarer Krüm
mung lassen sich deshalb für Fahrzeuge mit kleinem Radstand
nicht realisieren. Die Fahreigenschaften auf Prüfständen mit
relativ kleinen Doppelrollen oder großen Einzelrollen, wobei
das Rad auf dem Rollenscheitel gefahren wird, weichen indes
stark von denen auf der ebenen Fahrfläche ab.
Flachbahnprüfstände (EP 0 338 112), wie sie z. B. zur Prüfung
von Reifen verwendet werden, bestehen im wesentlichen aus zwei
Trommeln, die von einem endlosen Stahlband geringer Dicke um
schlungen sind. Das obere Trum des Stahlbands ist von einer
Gleitfläche unterstützt. Das Rad bzw. der Reifen läuft auf dem
unterstützten Abschnitt des Stahlbandes.
Stahlbänder erlauben die Aufnahme von Seitenkräften, erfordern
aber relativ große Trommeldurchmesser. Zur Aufnahme der Seiten
kräfte reicht es nicht aus, die Trommeln ballig auszuführen,
wie bei Umschlingungsgetrieben üblich, sondern die Lage des
Stahlbands wird mit einem normalerweise aktiven Regelsystem
stabil gehalten. Die hierzu erforderlichen Bewegungen einer der
Lauftrommeln um eine in etwa horizontale Achse senkrecht zur
Drehachse der Trommel sind bei Stahlbändern gering und haben
keinen wesentlichen Einfluß auf das Zusammenwirken des Bandes
mit der Gleitfläche.
Bei Komfortprüfständen bzw. Flachbahn-Fahrzeugprüfständen ist
das Ziel, jedes Rad eines Fahrzeugs auf einer ebenen Fahrfläche
zu betreiben und diese Fahrflächen nach vorgegebenem Programm
vertikal dynamisch zu bewegen. Die Frequenzen und Amplituden
sollen dabei bis zur Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs dem
praktischen Fahrbetrieb entsprechen.
Da es zweckmäßig ist, die Flachbahnprüfstände mit ihren Umlenk
rollen und mit ihrer Gleitfläche unter dem Laufband vertikal
dynamisch zu bewegen, sollen diese möglichst massearm ausgebil
det sein.
Hierzu ist es erforderlich anstelle des Stahlbands normale
Flachriemen zu ersetzen, da hierdurch auch der Durchmesser der
Umlenkrollen beachtlich verkleinert wird. Werden ballige Rollen
eingesetzt, so entstehen große seitliche Lageänderungen des
Flachriemens in Abhängigkeit von der Größe der Seitenkraft.
Deshalb ist auch hier eine aktive Lageregelung notwendig, wenn
praxisnahe Seitenkräfte aufgenommen und nur kleine Lage des
Laufbands zugelassen werden sollen. Die hierzu erforderlichen
Lenkbewegungen an einer Lauftrommel sind so groß, daß das Zu
sammenwirken zwischen Band und Unterstützungsfläche beeinträch
tigt wird.
Ein weiteres Problem sind die erheblichen Spannwege, die für
die betriebsgerechte Spannung eines Flachriemens erforderlich
sind sowie die zeitliche Änderung der Vorspannung eines solchen
Riemens. Ein Riemen wird üblicherweise zu Beginn des Betriebs
mit einer wesentlich höheren Spannkraft beaufschlagt, als es
der späteren Betriebsvorspannung entspricht. Dies führt zu
einer erheblichen zusätzlichen Belastung der Lagerungen der
Laufrollen. Außerdem läßt die Vorspannung eines Riemens unter
der Belastung in einem Flachbahnprüfstand stärker nach, als bei
bestimmungsgemäßem Einsatz zu erwarten wäre. In sehr kurzen
Abständen muß deshalb die Vorspannung des Laufbands überprüft
und korrigiert werden. Da die Lebensdauergrenze des Bandes
sowohl von der Längung als auch von der weiteren Verformung
abhängig ist, ist nur schwer zu bestimmen, so daß in der Regel
das Band weit vor der realen Nutzbarkeitsgrenze ausgewechselt
wird, um unerwartete Betriebsstörungen zu vermeiden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, mit denen das Lauf
band auch bei Einwirken von Seitenkräften in einer stabilen
seitlichen Lage gehalten und gleichzeitig das System Laufband/-
Trommelsatz so gespannt werden kann, daß eine optimale Nutzung
ohne Überlastung des Bandes gewährleistet ist und eine über die
Betriebsvorspannung hinausgehende Vorspannung vermieden wird,
bei gleichzeitiger Überwachbarkeit der Lebensdauergrenze des
Laufbandes. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkma
len des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gelöst, daß eine
Spannrolle im Bereich des Untertrums des Laufbandes auf der
Laufbahn Innenseite unter Aufrechterhaltung der vorgegebenen
Bandspannung, um eine orthogonal zur Laufachse in der Mitte
zwischen den beiden Enden der Spannrolle verlaufende vertikale
Achse, im selben Maß in entgegengesetzter Richtung horizontal
abgestützte Kräfte als Reaktion auf die durch die Seitenkräfte
eingeleitete Verschiebekräfte durch ihr Verdrehen aufbringt.
Durch das Verschwenken der Spannrolle, nachdem über diese die
Vorspannkraft aufgebracht wird, tritt auch bei Verdrehung um
die Hochachse eine weitere Zunahme der Vorspannung nicht ein,
es wird jedoch in Reaktionsrichtung entgegen der Aktionsrich
tung durch die Lenkbewegung eine Reaktionskraft im vorlauf enden
Trum auf das Laufband ausgeübt, welches das Laufband wieder in
seine Nullage zurückführt.
Als Ausgestaltung des erfinderischen Verfahrens wird vorge
schlagen, daß während der Prüfung von Fahrzeugen ein Vorspann
weg der Spannrolle und ihre maximal mögliche Verdrehung gemes
sen werden. Durch diese Ausgestaltung kann bei Vorgabe eines
bestimmten Sollwerts, der sich aus Vorspannkraft und der durch
das Verschwenken eintretenden Kraft besteht, erreicht werden,
daß das verwendete Laufband, bei welchem es sich nicht um ein
Stahlband, sondern um ein normales Förderband aus Gummi oder
Kunststoff handelt, möglichst lange benutzbar bleibt.
Ausgehend von einem Flachbahnprüfstand mit einem über eine
Antriebs- und Umlenktrommel geschlungenen vorgespannten abge
stützen und angetriebenen Laufband zur Durchführung des Ver
fahrens, wird zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen, daß in einem Rahmen die
Antriebs- und Umlenkrollen drehbar im horizontalen Abstand
voneinander in einem Rollenschemel angeordnet sind, daß zwi
schen den beiden Rollen im Rahmen ein das Laufband unterstüt
zender Tisch vorgesehen ist, daß auf der Unterseite des Tisches
achsparallel zu der Antriebs- und der Umlenktrommel eine Spann
trommel mit ihren beiden Achsen überstützen und pendelnd am
Tisch angelenkt ist, daß die Abstützung der Stützen am Tisch
über sphärische Gelenke erfolgt, daß die Stützen über sphäri
sche Gelenke mit den Enden der Achse der Spanntrommel verbunden
sind, daß im Bereich der Verbindung zwischen den Enden der
Achse der Spanntrommel und den Stützen weitere Gelenkelemente
an den Stützen vorgesehen sind und daß die weiteren Gelenkele
mente mit horizontal verlaufenden Stangen verbunden sind. Durch
die Anordnung der Spannrolle im Bereich des Untertrums des
Laufbandes an einem Gestänge um eine wesentliche vertikale
kinematische Achse und deren drehbare Schwingung wird erreicht,
daß bei Auslenkungen des Laufbands aus der zu den Lauftrommeln
achsparallelen Lage zufolge Lenkeinwirkung, die Vorspannung des
Laufbands praktisch konstant bleibt, obwohl durch das Drehen
eine Reaktionskraft gegen die als Aktionskraft einwirkende
Lenkbewegung aufgebracht werden kann.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird gemäß
Anspruch 4 unter Schutz gestellt, daß die Stützen mit den sphä
rischen Gelenken am Tisch in vertikal verstellbaren Führungen
gelagert sind. Hiedurch wird es ermöglicht, zusätzlich über
eine vertikale Verschiebung der Spanntrommel eine zusätzliche
Vorspannkraft auf das Laufband aufzubringen.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß Anspruch
5 unter Schutz gestellt, daß die Achse der Spanntrommel beid
seitig in einem Kreuzgelenk gelagert und horizontal geführt
ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß trotz Schwen
ken der Spanntrommel um eine vertikale Achse, ein Anheben der
Enden dem Spanntrommel praktisch nicht stattfindet, so daß eine
Änderung in der Vorspannung nicht geschieht und was gleichzei
tig eindeutig die Reaktionskräfte gegen die Lenkkräfte zum
Geradeauslauf des Laufbands aufgebracht werden können.
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Flachbahnprüfstand mit einer Spanntrommel, die
gleichzeitig auch Kräfte für die Geradführung des Laufbands
aufbringt in Seitenansicht,
Fig. 2 den Flachbahnprüfstand nach Fig. 1 in einem Schnitt
durch die Spanntrommel in ihrer Ausgangslage und die Aufhängung
der Spanntrommel in einem Kreuzgelenk,
Fig. 3 eine horizontale Abstützung der Spanntrommel und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Draufsicht auf das Kreuzge
lenk.
In den Figuren werden dieselben Bauteile mit denselben Bezugs
ziffern bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Rollenschemel 1 aus einem Rahmen 2,
in welchem Antriebs- und Umlenktrommeln 3, 4 in Lagern 6 auf ge
nommen sind. Über einen Tisch 10, welcher am Rahmen 2 fest
angeordnet ist, wird ein Laufband 5 abgestützt, welches um die
Antriebs- und Umlenktrommel 3, 4 und um eine Spanntrommel 7 ge
schlungen ist.
Die Spanntrommel 7 ist gegenüber dem Rahmen 2 pendelbar an
Stützen 12 auf gehängt, wobei die Stützen 12 einmal über sphäri
sche Gelenke 13 mit Elementen 20 verbunden sind, die in Führun
gen 18 des unterstützenden Tisches 10 geführt gehaltert sind.
Zum anderen tragen die Stützen 12 im Bereich ihres anderen
Endes über weitere sphärische Gelenke, das Ende der Achse 15
der Spanntrommel 7. Unterhalb der weiteren sphärischen Gelenke
14 sind noch weitere sphärische Gelenke 16 am anderen Ende der
Stützen 12 angeordnet, welche durch Stangen 17 in horizontale
Richtung bewegt werden, was gleichzeitig einer Bewegung der
Spanntrommel um eine vertikale Achse 9 entspricht. Hierbei
bewegt sich die Spanntrommel 7 mit Spanntrommelachse 11 mit
ihren Enden näherungsweise auf Kreisbögen 21.
Durch gegensinnige Auslenkung der noch weiteren sphärischen
Gelenke 16 an den beiden Seiten der Spanntrommel 7 wird diese,
wie bereits ausgeführt, um eine im wesentlichen vertikale Achse
9 verdreht.
Die Länge der Stützen 12 zwischen den sphärischen Gelenken 13
und den weiteren sphärischen Gelenken 14 ist so gewählt, daß
bei der Pendelung der Spanntrommel 7 um die sphärischen Gelenke
13 die Vorspannung der Antriebs- und Umlenktrommel 3, 4 prak
tisch nicht verändert wird.
Die Vorspannung des Laufbands 5 wird aufgebracht durch Verschie
bung der Elemente 20 gegenüber dem Laufband 5 unterstützenden
Tisch 10 in im wesentlichen vertikaler Richtung. Hierbei können
die Elemente 20, bevorzugt als Kolben ausgeführt sein, die in
zylindrischen Führungen 18 des Tisches 10 oder im Rahmen 2
verschiebbar und druckbeaufschlagbar aufgenommen sind. Eine
weitere Ausgestaltungsform der Elemente 20 bzw. der Führungen
18 kann als Mutter/Spindeleinheit gestaltet sein. In diesem
Falle wird die Vorspannung des Laufbands 5 durch Verstellen
dieser Mutter/Spindeleinheit aufgebracht.
Bei der in Fig. 2 dargestellte Form des Flachbahnprüfstands in
einem Schnitt durch die Spanntrommel wird die Verbindung der
Spanntrommelachse 11 über die Stützen 12 mit einem Kreuzgelenk
19 dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Verbindung mit der Fig. 1 und 2
die Funktion des Kreuzgelenks 19. So wird in Fig. 4, einem
Ausschnitt aus der Draufsicht, dargestellt, wie die Spanntrom
mel 7 Lenk- und Vorspannbewegungen durchführen kann und wie sie
dabei horizontal so zu führen ist, daß sie gegen seitliche
Kräfte (Reaktion des Laufbandes auf Lenkkräfte durch das Fahr
zeug abgestützt ist und sich bei Auslenkung um eine näherungs
weise ortsfeste vertikale und etwa spanntrommelmittige Achse
drehen kann.
Dies wird erreicht durch das Kreuzgelenk 19 mit Drehzapfen 22
und 23, welche in Führungen 24, 25 im Rahmen 2 bzw. einer wei
teren fest verbundenen Führung 26 mit der Spanntrommelachse 11
längs verschieblich angeordnet sind und deren Funktion durch
das Zusammenwirken mit erzwungenen Bewegungskomponenten zu der
gewünschten Eigenschaft führt.
Mit der Vertikalzustellung bzw. der vertikalen Bewegungskom
ponente der Pendelung der Spanntrommel 7, welche eine gegen
sinnige Bewegung auf den näherungsweisen Kreisbögen 21 um die
beiderseitigen sphärischen Gelenke 13 ausführt, folgt der ver
tikale Zapfen 22 des Gelenkkreuzes 22/23 mit einer Gleitbewe
gung in den mit dem Rahmen 2 verbundenen Führungen 24/25.
Die horizontale Komponente der Pendelung um die sphärischen
Gelenke 13 wird durch die Kombination aus Gleiten der fest
verbundenen Führung 26 als Gabelstück ausgebildet, auf dem
horizontalen Zapfen 23 des Gelenkkreuzes 22/23 und Drehung des
vertikalen Zapfens 22 in den weiteren Führungen 24, 25 aufgenom
men.
Die erzwungene gegenläufige Bewegung der Enden der Spannrollen
achse 11 bewirkt dabei, daß sich die Spannrolle 7 näherungs
weise um die ideale mittige vertikale Achse 9 dreht, wobei die
Verschiebung der Mitte der Spanntrommelachse 11 aus ihrer
Idealposition im Bereich des maximalen Lenkwinkels der Spann
trommel 7 vernachlässigbar gering ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Geradlaufführung eines über eine Antriebs-
und Umlenktrommel (2, 3) geschlungenen vorgespannten abgestüt
zten angetriebenen Laufbands (5) eines Flachbahnprüfstands im
Falle des Auftretens von seitlichen Kräften, hervorgerufen
durch Lenkbewegungen über die auf dem Flachbahnprüfstand
abrollenden Fahrzeugräder eines zu untersuchenden Fahr
zeugs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannrolle (7) im
Bereich des Untertrums des Laufbands (5) auf der Laufbahnin
nenseite unter Aufrechterhaltung der vorgegebenen Bandspan
nung um eine orthogonal zur Laufachse in der Mitte zwischen
den beiden Enden der Spannrolle (7) verlaufende vertikale
Achse (9) im selben Maß in entgegengesetzter Richtung hori
zontal abgestützt, Kräfte als Reaktion auf die durch die
Seitenkräfte eingeleitete Verschiebekräfte durch ihr Ver
drehen aufbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Prüfung von Fahrzeugen ein Vorspannweg der
Spanntrommel (7) und ihre maximal mögliche Verdrehung gemes
sen werden.
3. Flachbahnprüfstand mit einem über eine Antriebs- und Um
lenktrommel (3, 4) geschlungenen vorgespannten abgestützten
und angetriebenen Laufband (5) zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Rahmen (2) die Antriebs- und Umlenktrommel (3, 4)
drehbar im horizontalen Abstand voneinander in einem Rol
lenschemel (1) angeordnet sind, daß zwischen den beiden Trom
meln (3, 4) im Rahmen (2) ein das Laufband (5) unterstützenden
Tisch (10) vorgesehen ist, daß auf der Unterseite des Tisches
(10) achsparallel zu der Antriebs- und der Umlenktrommel (3, 4)
eine Spanntrommel (7) mit ihrer Achse (11) über Stützen (12) und
pendelnd am Tisch angelenkt ist, daß die Abstützung der
Stützen (12) am Tisch (10) über sphärische Gelenke (13) erfolgt,
daß die Stützen (12) über weitere sphärische Gelenke (14) mit
den Enden der Achse (11) der Spanntrommel (7) verbunden sind,
daß im Bereich der Verbindung zwischen den Enden der Achse
(11) der Spanntrommel (7) und den Stützen (12) noch weitere sphä
rische Gelenke an den Stützen (12) vorgesehen sind und daß
die noch weiteren sphärischen Gelenke (16) mit horizontal
verlaufenden Stangen (17) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützen (12) mit den sphärischen Gelenken (13) am Tisch (10)
in vertikal verstellbaren Führungen (18) in Elementen (20)
gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (11) der Spanntrommel (7) beidseitig in
einem Kreuzgelenk (19) gelagert und horizontal geführt ist.
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