DE19602047A1 - Dachfanggerüst für Dächer o. dgl. - Google Patents

Dachfanggerüst für Dächer o. dgl.

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    • E04G5/14—Railings
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Description

Die Erfindung betrifft ein Dachfanggerüst für Dächer od. dgl. mit einer Rückenlehne zur Befestigung eines Auffanggitters od. dgl., einer mit der Rückenlehne verbundenen Abstützfläche zum Abstützen an einer Hauswand und einem mit der Rückenlehne verbundenem Halteelement zum Einhängen in einen Dachhaken od. dgl.
Zur Erhöhung der Sicherheit derartiger Dachfanggerüste wird vorgeschlagen, daß mit der Rückenlehne das eine Ende eines Hebels verbunden ist, der an seinem anderen Ende eine Klemme zum Anklemmen an eine Dachrinne trägt.
Vorteilhaft hat die Klemme einen oberen, etwa halbkreisförmigen Klemmbacken und einen zugeordneten unteren, ebenfalls etwa halbkreisförmigen Klemmbacken. Vorzugsweise sind der obere und der untere Klemmbacken durch eine Spannschraube zusammenpreßbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist auf der oberen Klemmbacke der Klemme eine weitere Klemmbacke angeordnet, die durch eine weitere Spannschraube auf die obere Klemmbacke preßbar ist. Vorzugsweise ist zwischen die weitere Klemmbacke und die obere Klemmbacken eine den unteren Rand des Auffanggitters od. dgl. haltende Stange einklemmbar.
Vorzugsweise ist der Hebel gelenkig an der Rückenlehne angeordnet. Vorteilhaft ist die Abstützfläche und/oder das Halteelement verstellbar an der Rückenlehne angeordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Nach der Zeichnung besteht ein erfindungsgemäßes Dachfanggerüst aus einer Rückenlehne 1, an deren unterem Ende eine Abstützfläche 2 zum Abstützen an einer Hauswand 3 angeordnet ist. Wie die Zeichnung zeigt, ist die Abstützfläche 2 am Ende einer Stange 4 angeordnet, die in einer am unteren Ende der Rückenlehne 1 angeordneten Hülse 5 verschiebbar und festlegbar geführt ist. Die Zeichnung zeigt weiter, daß die Rückenlehne 1 gleichfalls in einer Hülse 6 teleskopartig verschiebbar und festlegbar angeordnet ist.
Mit der Hülse 6 ist gelenkig sowie in der Länge verstellbar ein Halteelement 7 angeordnet, das mit seinem freien Ende in einen Dachhaken 8 eines Daches 9 einhängbar ist.
Die Zeichnung zeigt weiter, daß mit der Hülse 6 der Rückenlehne 1 gelenkig das eine Ende eines Hebels 10 verbunden ist, der an seinem vorderen Ende eine aus einem unteren Klemmbacken 11 und einem oberen Klemmbacken 12 bestehende Klemme trägt, die durch eine Spannschraube 13 zusammenpreßbar sind. Die Klemmbacken 11 und 12 sind etwa halbkreisförmig ausgebildet, so daß sie, wie dies die Zeichnung zeigt, an einer Dachrinne 14 des Daches 9 festklemmbar sind. Auf diese Weise ist die Auffangrichtung an drei Punkten abgestützt, so daß sie hohe Kräfte aufnehmen kann.
Wie die Zeichnung weiter zeigt, ist auf der oberen Klemmbacke 12 eine weitere Klemmbacke 15 mit Hilfe einer weiteren Spannschraube 16 aufpreßbar. Zwischen die weitere Klemmbacke 15 und die obere Klemmbacke 12 ist eine Stange 17 einklemmbar, die den unteren Rand eines Auffanggitters 18 hält, dessen oberen Rand am oberen Ende der Rückenlehne 1 befestigt ist.
Die Klemmbacken, insbesondere die Klemmbacken 11 und 12 weisen eine Breite von mehreren Zentimetern auf.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Dachfanggerüstes wird zunächst das Halteelement 7 in einen Dachhaken 8 eingehängt und die entsprechende Länge des Halteelementes und der Stange 4 eingestellt. Anschließend werden die beim Einhängen bereits auf die Dachrinne 14 geschobenen Klemmbacken 11 und 12 mit Hilfe der Spannschraube 13 zusammengepreßt, so daß das Dachfanggerüst sicher gehalten ist. Durch die Breite der Klemmbacken 11 und 12 von mehreren Zentimetern kann das Dachfanggerüst nicht seitlich umkippen.
Nach dem mehrere Dachfanggerüste in geeigneten Abständen angebracht wurden, wird zwischen die weitere Klemmbacke 15 und die obere Klemmbacke 12 die Stange 17 eingeklemmt, die das untere Ende eines Auffanggitters 18 oder Auffangnetzes hält. Der obere Rand des Auffanggitters bzw. des Netzes kann dann am oberen Rand der Rückenlehne 1 befestigt werden und gegebenenfalls durch Ausschieben der Rückenlehne 1 aus der Hülse 6 gespannt werden.
Durch das Befestigen der Dachfanggerüste an der Dachrinne 14 und die Festlegung des unteren Randes des Auffanggitters in der Dachrinne wird eine äußerst stabile Anordnung erhalten, die auch das Durchrutschen von Gegenständen und Personen verhindert.

Claims (8)

1. Dachfanggerüst für Dächer od. dgl., mit einer Rückenlehne zur Befestigung eines Auffanggitters od. dgl., einer mit der Rückenlehne verbundenen Abstützfläche zum Abstützen an einer Hauswand und einem mit der Rückenlehne verbundenen Halteelement zum Einhängen in einen Dachhaken od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rückenlehne (1) das eine Ende eines Hebels (10) verbunden ist, der an seinem anderen Ende eine Klemme (11, 12) zum Anklemmen an eine Dachrinne (14) trägt.
2. Dachfanggerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme einen oberen, etwa halbkreisförmigen Klemmbacken (12) und einen zugeordneten unteren, ebenfalls etwa halbkreisförmigen Klemmbacken (11) hat.
3. Dachfanggerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Klemmbacken (12, 11) durch eine Spannschraube (13) zusammenpreßbar sind.
4. Dachfanggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Klemmbacke (12) der Klemme eine weitere Klemmbacke (15) angeordnet ist, die durch eine weitere Spannschraube (16) auf die obere Klemmbacke preßbar ist.
5. Dachfanggerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die weitere Klemmbacke (15) und die obere Klemmbacke (12) eine den unteren Rand eines Auffanggitters (18) haltende Stange (17) einklemmbar ist.
6. Dachfanggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) gelenkig an der Rückenlehne (1) angeordnet ist.
7. Dachfanggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (2) und/oder das Halteelement (7) verstellbar an der Rückenlehne angeordnet ist.
8. Dachfanggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (11, 12, 15) eine Breite von mehreren Zentimetern haben.
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