DE19601972C2 - Verfahren und Einrichtung zur Erfassung der Oberflächenkontur bei einem elastischen ,unter Belastung verformbaren Sitzpolster - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erfassung der Oberflächenkontur bei einem elastischen ,unter Belastung verformbaren SitzpolsterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung der unter
der Belastung durch eine auf einem beliebigen Sitz sitzenden
Person verformten Oberflächenkontur eines elastischen Polsters
des Sitzes und eine entsprechende Einrichtung zur Ausübung des
Verfahrens.
Bei der Entwicklung von Sitzen für Kraftfahrzeuge ist es bei
höheren Komfortansprüchen an die Sitzpolster notwendig, deren
Form am fertigen Sitz, ausgebildet unter Belastung der auf
diesem sitzenden Person, reproduzierbar erfassen zu können.
Bisher war dies nur in komplizierter Weise bei speziell präpa
rierten Sitzen mit in das Sitzpolster integrierten Meßappara
turen und auch nur mit einer relativ geringen Anzahl von Meß
punkten möglich. Eine Konturerfassung unter Last bei belie
bigen Sitzen, z. B. bei einbaufertig hergestellten, in ein
Kraftfahrzeug einzubauenden Sitzen für eine Fertigungsüberwa
chung, bei Sitzen von Fremdfabrikaten für Vergleichsmessungen
oder bei länger im Gebrauch befindlichen Sitzen ist mit den
bekannten Meßapparaturen nicht möglich.
Aus der DE 37 34 023 C2 ist eine Meßmatte zur Erfassung von
Druckverteilungen, insbesondere zur Messung auf gekrümmten
Oberflächen, bekannt. Es handelt sich dabei um eine Kraft
messung durch Messen der Änderung der Kapazität oder Induk
tivität über eine Meßmatte. Mit einer solchen Meßmatte kann
jedoch lediglich die Druckverteilung im belasteten Sitzbe
reich, nicht jedoch die Oberflächenkontur erfaßt werden.
Die DE 40 01 100 A1 zeigt einen Prüfsitz zur Ermittlung der
Körperkontur von Personen beim Sitzen. Hierbei ist nicht der
Sitz oder dessen Polsterung Gegenstand von Ermittlungen, son
dern der Mensch oder dessen beim Sitzen belastete Körper
teile. Es soll die Körperkontur beim Sitzen vom Gesäß über den
Lordosenbereich bis in den Nackenbereich erfaßt werden. Auch
eine Erfassung der seitlichen Körperkontur beim Sitzen wird
angestrebt. Der Sitz ist hierbei das Meßmittel. Der bekannte
Prüfsitz ist aus mehreren körpergerecht von einem formstabilen
Rahmen gehalterten einzelnen Kissen gebildet, die ihrerseits
zu einem zusammenhängenden Verbund aneinandergereiht sind. Je
des einzelne Kissen ist luftdicht verschlossen, mit Granulat
gefüllt und mit einem Luftanschluß zum Belüften oder Evakuie
ren versehen. Zum Ermitteln der Körperkontur einer Person
setzt sich diese auf den Prüfsitz. Unter der Last der Person
nehmen die einzelnen Kissen die Kontur des Körpers an. Durch
Evakuieren der Kissen wird diese Kissenform vor dem Aufstehen
der Person von dem Prüfsitz stabilisiert und für eine Kontur
vermessung fixiert. Diese Art der Konturerfassung von sitzen
den Menschen im Gesäß- und Rückenbereich bietet keinerlei An
regungen für das umgekehrte Problem einer Konturermittlung von
belasteten Polstern von realen Sitzen.
Die DE 39 17 992 A1 zeigt einen Kindersitz für Fahrzeuge, der
auf die üblichen Fahrzeugsitze aufgesetzt und auf ihnen lage
stabil fixiert wird. Der Kindersitzes enthält eine Sitzhart
schale oder einen ähnlichen, grob körperangepaßten, formstabi
len Sitzunterbau, worauf eine Kissenauflage von erheblicher
Lagenstärke nach Art eines Sitzpolsters befestigt ist. Diese
Kissenauflage besteht im wesentlichen aus einer vakuumdichten,
mit einem Evakuierungsanschluß versehenen Kissenhülle, die mit
einer Schüttung von losen Schaumstoffkügelchen gefüllt ist.
Vor dem Einsitzen des Kindes in den Kindersitz ist die Kissen
auflage belüftet und die Füllung locker und schmiegsam. Durch
das Einsitzen des Kindes drückt sich die Rückseite seines Kör
pers konturgenau in die Kissenfüllung ein. Die Kissenauflage
wird in der durch Anschmiegen der Kissenfüllung an den Körper
gefundenen Einsitzform durch Evakuieren stabilisiert und wäh
rend der gesamten Fahrt fixiert. Das Kind wird dadurch mit
großer Kontaktfläche sicher in dem Sitz aufgenommen. Die be
kannte lagenstarke Kissenauflage hat also Polsterfunktion und
dient einer lagesicheren Aufnahme des Kindes im Fahrzeug. Zu
Meßaufgaben ist diese Kissenauflage weder vorgesehen noch ge
eignet.
Der Erfindung liegt zum einen die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zu schaffen, mit dem es in einer technisch einfachen
Weise mögliche ist, die Oberflächenkontur von einem elastischen
Polster eines beliebigen realen Sitzes, das von einer darauf
sitzenden Person belastet und verformt wird, reproduzierbar zu
erfassen; ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrich
tung zur Ausführung des Verfahrens bereitzustellen.
Ausgehend von dem gewürdigten Stand der Technik wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß für das Verfahren durch die Gesamtheit
der Merkmalen des Anspruchs 1 und bezüglich der Einrichtung
durch die des Anspruchs 2 gelöst. Die dünne und flexible Meß
matte kann leicht auf jedem beliebigen Sitz appliziert werden.
Sie macht unter Last jede Verformung des Polsters widerstands
los mit, kann jedoch in der jeweiligen Form durch Vakuum sta
bilisiert und zu Meßzwecken fixiert werden. Die Meßmatte zur
Durchführung des
Verfahrens besteht aus zwei an den Außenrändern miteinander
vakuumdicht verbundenen, z. B. verschweißten, und mit einem ver
schließbaren Sauganschluß versehenen, dünnwandigen Bahnen,
z. B. Kunststoffolien, und der ausgebildete Zwischenraum ist
flächendeckend und gleichmäßig stark mit einem Granulat ge
füllt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Meßmatte können den Unteran
sprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
nachfolgend noch näher erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Meßmatte (links) bzw. ein Schnitt
durch eine Meßmatte (rechts, stark vergrößert) in ebe
nem Zustand vor der Versuchsdurchführung und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der belasteten, ver
formten und durch Evakuieren im Verformungszustand
fixierten Meßmatte gemäß Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Meßmatte 1 ist räumlich sehr
flexibel und besitzt eine geringe Eigensteifigkeit. Die Außen
wandungen 2, 2′ der Meßmatte bestehen aus Kunststoffolie mit
einer Wanddicke - Maß s - von 0,1 bis 0,15 mm, z. B. aus Poly
ethylen, Polypropylen oder Polyvinylchlorid. Zwei Kunststoffolien
sind U-förmig zu einer Tasche übereinandergeschlagen
und an den Außenrändern mit einer Schweißnaht 4 vakuumdicht
miteinander verschweißt. In den zwischen den Materialbahnen
eingeschlossene Zwischenraum ist ein bestimmtes Granulat 5
gleichmäßig stark, aber in einer geringen Lagenstärke einge
füllt; auf das Granulat wird weiter unten näher eingegangen.
An drei Umfangsseiten sind dreieckige Zipfel 8 zum lagedefi
nierten Ausrichten der Meßmatte 1 auf der Oberfläche des Sitz
polsters vorgesehen. An einer Umfangsseite ist am Rand der
Meßmatte ein Vakuumanschluß 3 angeordnet, der durch einen
kleinen, am Meßmatten-Rand zwischen die Folien eingeschweißten
Vakuumschlauch gebildet ist. In den Vakuumanschluß ist ein
Filter 6 zum Zurückhalten des Granulates 5 sowie ein in Rich
tung zur Meßmatte hin selbsttätig sperrendes, vakuumdicht
schließendes Rückschlagventil 7 integriert.
Das in das Innere der Meßmatte 1 eingefüllte Granulat 5 be
steht in einer Variante aus einem rieselfähigen Kunst
stoff-Weichschaum, vorzugsweise aus Polystyrol-Weichschaum. Die Gra
nulatpartikel können aus Splittern oder Raspeln bestehen, die
durch Zermahlen von Polystyrolschaumblöcken erhalten werden.
Auch rieselfähige Tonerdekörner oder ein entsprechendes Alumi
niumgranulat haben sich als Füllmaterial für die Meßmatte als
geeignet erwiesen. Das Granulat 5 besitzt eine Körnung - Maß k
- von 0,5 bis 5,0 mm, insbesondere von 1,0 bis 2,0 mm. Die
Meßmatte selbst, besitzt im gefüllten nichtevakuierten Zustand
eine Mattendicke - Maß m - von 3 bis 8 mm; bevorzugt ist eine
Mattendicke von 5 mm.
Zur Durchführung einer Konturvermessung der Oberfläche eines
Sitzpolsters wird zuerst auf die zu vermessende Oberfläche im
noch unbelasteten Zustand eine Meßmatte der beschriebenen Art
lagedefiniert aufgebracht, worauf anschließend durch eine den
Sitz belastende Testperson das Sitzpolster und - konturgleich
mit ihm - auch die Meßmatte verformt wird. Danach wird der er
haltene, der verformten Oberfläche des Sitzpolsters entspre
chende, dreidimensionale Verformungszustand der Meßmatte durch.
Anlegen eines Vakuums an das Innere der Meßmatte fixiert, wo
bei der Meßmatte eine hohe, dem jeweiligen Verformungszustand
entsprechende Eigensteifigkeit verliehen wird. Die mit der
formgetreu fixierten Sitzkontur versehene Meßmatte kann wie
eine Sitzschale von dem Sitz entnommen werden - siehe Fig. 2.
Die in dem Verformungszustand der Oberfläche des Sitzpolsters
fixierte Meßmatte ist dabei ausreichend eigenelastisch, so daß
beim Aufstehen der Testperson vorübergehend eintretende, zwar
ungewollte, aber unvermeidliche Verformungen nicht erhalten
bleiben; vielmehr bildet sich die ursprüngliche, dem Meßzu
stand entsprechende Form aufgrund der Eigenelastizität selbst
tätig wieder zurück. Daraufhin wird die entnommene, formfi
xierte Meßmatte bezüglich ihres Verformungszustandes mit einem
Mehrkoordinaten-Meßgerät in bekannter Weise ausgemessen. In
dem Verformungszustand der Meßmatte nach Fig. 2 sind die
beiden Oberschenkeleindrücke 9 und die Ausbildung der Ge
säßmitte 10 erkennbar.
Bei der Herstellung eines bestimmten Ausführungsbeispieles
einer Meßmatte wurde eine Polyethylenfolie mit einer Dicke von
0,13 mm U-förmig zu einer Tasche gefaltet und diese an den
Rändern verschweißt; die Dicke der Tasche aus der Kunststoffo
lie ohne Füllstoff betrug 0,52 mm; die Länge 54 cm und die
Breite 43 cm. Die Tasche wurde mit Polystyrol-Weichschaum
splittern mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm, die durch Zer
mahlen von Polystyrol-Weichschaumblöcken erhalten worden wa
ren, gefüllt. Die Dicke der gefüllten Tasche betrug 5 mm. Der
Durchmesser des Sauganschlusses 3 an der Einfüllstelle in die
Tasche betrug 4 mm.
Die solcherart hergestellte Meßmatte wurde zum Konturerfassen
auf das Sitzpolster eines Kraftfahrzeugsitzes aufgelegt und
eine Testperson von 75 kg Körpergewicht nahm auf dem Sitz
Platz. Bevor die Testperson ihren Platz wieder verlassen
hatte, wurde an die Meßmatte mit einer Wasserstrahlpumpe wäh
rend eines Zeitraumes von 10 bis 20 Sekunden ein Vakuum ange
legt und die verformte Meßmatte in ihrem Zustand fixiert. Die
Meßmattendicke in diesem Zustand betrug etwa 1 bis 2 mm; die
Kontur der Oberfläche des Sitzpolsters war in der fixierten
Meßmatte einwandfrei und scharfumgrenzt wiedergegeben. Für ein
korrektes Erfassen der ausgebildeten Kontur bei der Meßmatte
ist es wesentlich, daß vor dem Entlasten des Sitzpolsters sei
tens der Testperson die Vakuumpumpe abgeschaltet, das Vakuum
also nicht mehr gesteigert wird. Wird nämlich nach dem Entla
sten das Vakuum noch weiter gesteigert, so kann es passieren,
daß sich die Form der frei liegenden Meßmatte verändert. Es
hat sich als optimal herausgestellt, innerhalb einer Zeit
spanne von 60 Minuten nach der Entlastung der Meßmatte oder
nach dem Abstellen des Vakuums die Meßmatte zu vermessen. Bis
zu 35 Minuten lang bleibt bei entlasteten, evakuierten Meßmat
ten die Formgenauigkeit sehr gut erhalten; es lassen sich in
nerhalb dieser Zeit nur geringe Vergrößerungen der Eckradien
feststellen. Nach 60 Minuten geht das Vakuum in der Meßmatte
in geringem Umfange zurück und es treten Formveränderungen
ein.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß
das Verfahren zur Erfassung der Oberflächenkontur bei einem
elastischen Sitzpolster ohne besondere Vorkehrungen an jedem
beliebigen Kraftfahrzeugsitz und mit jeder beliebigen Testper
son durchgeführt werden kann. Durch die Meßmatte und das mit
ihr mögliche Meßverfahren wird ein großer Zeitgewinn bei der
Entwicklung von Kraftfahrzeugsitzen erreicht. Zur Vermessung
der verformten und stabilisierten Meßmatte können übliche,
konventionelle Mehrkoordinaten-Meßgeräte eingesetzt werden,
wodurch auf eine einfache Weise eine große Datenfülle über den
durch die Belastung hervorgerufenen Verformungszustand des
Sitzpolsters erhalten wird. Selbstverständlich kann das
erfindungsgemäße Verfahren zur Erfassung der Oberflächenkontur
von Sitzpolstern bei der Sitzentwicklung für Kraftfahrzeuge
aller Art, z. B. von Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder
Bussen und für Eisenbahnwagen, Flugzeuge oder auch für
Polstermöbel im Wohnbereich eingesetzt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Erfassung der unter der Belastung durch eine
auf einem Sitz sitzenden Person verformten Oberflächenkontur
eines elastischen Polsters des Sitzes, bei dem
- - auf die zu vermessende Oberfläche des Polsters im noch un belasteten Zustand eine Meßmatte (1) von geringer, gleich mäßiger Lagenstärke lagedefiniert aufgelegt wird, die belüf tet räumlich flexibel und von geringer Eigensteifigkeit ist, während sie durch Anlegen eines Vakuums in jedem beliebigen Verformungszustand zur Fixierung dieses Verformungszustandes versteift werden kann,
- - nach dem Auflegen der Meßmatte (1) auf das zu vermessende Polster dieses durch eine sich daraufsetzende Testperson oder durch einen diesen Vorgang simulierenden Sitzstempel belastet wird, wobei sich die Meßmatte (1) mit verformt,
- - anschließend die Meßmatte (1) durch Anlegen eines Vakuums versteift und der erhaltene, der verformten Oberfläche des Polsters entsprechende Verformungszustand der Meßmatte (1) vor der Entlastung des Sitzpolsters fixiert wird und
- - nach dem Aufstehen der Testperson vom Polster oder dem Ent fernen des Sitzstempels die dreidimensional verformte, form fixierte Meßmatte (1) vom Polster abgenommen und ihre Ober flächenkontur mit einem Mehrkoordinaten-Meßgerät ausgemessen wird.
2. Meßmatte (1) zur Erfassung der unter der Belastung durch
eine auf einem Sitz sitzenden Person verformten Oberflä
chenkontur eines elastischen Polsters des Sitzes, bestehend
aus zwei an den Außenrändern miteinander vakuumdicht verbunde
nen und mit einem verschließbaren Sauganschluß (3) versehenen,
vakuumdichten Materialbahnen (2, 2′), zwischen die in den ein
geschlossenen Zwischenraum flächendeckend, gleichmäßig stark
und in geringer Lagenstärke ein Granulat (5) gefüllt ist, so
daß die belüftete Meßmatte (1) räumlich flexibel und von ge
ringer Eigensteifigkeit ist, während sie durch Anlegen eines
Vakuums in jedem beliebigen Verformungszustand zur Fixierung
dieses Verformungszustandes versteifbar ist.
3. Meßmatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Granulat (5) im Inneren der Meßmatte (1) aus einem
rieselfähigen Kunststoff-Weichschaum besteht.
4. Meßmatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Granulat (5) im Inneren der Meßmatte (1) aus Polysty
rol-Weichschaum besteht.
5. Meßmatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Granulat (5) im Inneren der Meßmatte (1) aus Tonerde
körnern oder Aluminiumgranulat besteht.
6. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Granulat (5) im Inneren der Meßmatte (1) aus unregel
mäßig geformten Körnern, vorzugsweise aus gezackten Raspeln
oder Splittern besteht.
7. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Granulat (5) im Inneren der Meßmatte (1) eine Körnung
(k) von 0,5 bis 5,0 mm, vorzugsweise von 1,0 bis 2,0 mm, auf
weist.
8. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gefüllte Meßmatte (1) im nichtevakuierten Zustand eine
Mattendicke (m) von 3 bis 8 mm, vorzugsweise von 5 mm, be
sitzt.
9. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Meßmatte (1) nach außen begrenzenden Materialbah
nen (2, 2′) eine Wanddicke (s) von 0,1 bis 0,15 mm besitzen.
10. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Meßmatte (1) nach außen begrenzenden Materialbah
nen (2, 2′) Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polyethylen, Po
lypropylen oder aus Polyvinylchlorid, sind.
11. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Sauganschluß (3) der Meßmatte (1), der durch einen
kleinen, am Meßmatten-Rand eingeschweißten Vakuumschlauch ge
bildet ist, ein Filter (6) zum Zurückhalten des Granulates (5)
sowie ein in Richtung zur Meßmatte (1) hin selbsttätig sper
rendes, vakuumdicht schließendes Rückschlagventil (7) inte
griert ist.
12. Meßmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens drei Seitenrändern der Meßmatte (1) mittig
jeweils mindestens ein definiert geformter, vorzugsweise drei
eckiger oder quadratischer Zipfel (8) zum lagedefinierten Aus
richten der Meßmatte (1) auf der Polsteroberfläche angeformt
ist.
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