DE19601811C2 - Gehäuse für eine Drehkupplung - Google Patents
Gehäuse für eine DrehkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Drehkupplung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige
Drehkupplung ist in der JP 54714/1992 U beschrieben.
Bei dieser bekannten Drehkupplung, die z. B. als Dreh
kupplung zur Stromzuführung zu einem Airbag dient, der
in einem Polsterabschnitt des Lenkrades eines Kraftfahr
zeuges angeordnet ist, ist ein feststehendes Gehäuseteil
und ein bezüglich des letzteren drehbares Gehäuseteil
vorgesehen. In dem durch diese Gehäuseteile begrenzten
Raum ist ein flexibles Kabel spiralförmig gewunden ange
ordnet. Ferner ist die bekannte Drehkupplung mit einer
Führung (Umfangswand) versehen, welche einen Endabschnitt
des flexiblen Kabels in den Innenraum eines Halteteiles
für einen Kabelverbinder führt, und durch eine Befesti
gungseinrichtung (schwenkbarer Ring) sind das feststehende
Gehäuseteil und das drehbare Gehäuseteil miteinander
verbunden.
Derartige Drehkupplungen finden insbesondere in Verbin
dung mit Airbags Verwendung, die dazu dienen, die Insassen
eines Kraftfahrzeuges vor Stössen zu sichern, wenn sich
ein Unfall ereignet. Dies erfolgt dadurch, daß der Airbag
aufgeblasen wird. Bei einem Airbag, der im Lenkrad ange
ordnet ist, ist es notwendig, von der Fahrzeugkarosserie
Strom zu einem Gasgenerator zu leiten, durch den der
Airbag aufgeblasen wird und der ebenfalls auf dem Polster
abschnitt des Lenkrades angeordnet ist. Diese Stromzufüh
rung erfolgt über das drehbare Gehäuseteil der Drehkupp
lung, welches mit dem Lenkrad verbunden ist.
Anstelle der eingangs beschriebenen bekannten Drehkupplung
können auch Drehkupplungen mit gleitend zusammenarbeitenden
Kontaktelelementen verwendet werden, die aber bezüglich des Verschleisses und
der Zuverlässigkeit problematisch sind. Umgekehrt kann es bei einer
Drehkupplung vom eingangs beschriebenen Typ aufgrund von Materialermüdung
dazu kommen, dass an der Kabeleinspannstelle ein Bruch erfolgt. Bei einer
Drehung des Lenkrades rutscht dann das Kabelende aus dem Halteteil heraus, und
wird anschließend das Lenkrad in entgegengesetzter Richtung gedreht, so können
die abisolierten Kabelenden wieder in das Halteteil hineinrutschen, wobei es zu
unkontollierten Kontakten zwischen den Leiterenden und den Kontakten des
Kabelverbinders kommen kann.
Die in dem Prioritätsintervall der Patentanmeldung veröffentlichte DE 44 46 901 C2
beschreibt einen elektrischen Uhrfederverbinder, der einen ringförmigen Rotor
und Stator aufweist, die einen Gehäusespalt begrenzen, in dem ein Flachkabel
spiralförmig aufgewickelt ist. Der Uhrfederverbinder verfügt über einen
Führungskörper mit einem Kabeldurchgangsschlitz. Das Flachkabel ist derart
durch den Führungskörper geführt, dass es in einem inneren und äußeren
Flachkabelteil aufgeteilt ist. Ein Drehkontaktor, insbesondere für Kraftfahrzeuge
ist aus der DE 694 01 702 T2 bekannt, der ein zwischen ringförmigen
Gehäuseteilen angeordnetes Flachkabel aufweist. Zum Schutz des Flachkabels vor
Bruch bei falscher Montage des Drehkontaktors ist eine Sperreinrichtung
vorgesehen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Gehäuse für eine Drehkupplung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, dass nach einem
Bruch des Kabels an der Einspannstelle das Kabelende nicht mehr in das
Kablerverbinder-Halteteil eintreten kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse für eine
Drehkupplung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Drehkupplung verhindern die vor den Kontakten des
Halteteils liegenden Sperrelemente ein Wiedereintreten des Kabelendes in den
Klemmenträger, da das Kabelende beim Zurückdrehen des Lenkrades nicht mehr
in der richtigen Orientierung auf den Kabelverbinder zuläuft. Bei der Montage der
Drehkupplung kann dem Kabelende aber z. B. durch ein Werkzeug oder
manuelles Biegen vorübergehend die zum Einführen in das Halteteil notwendige
Ausrichtung gegeben werden. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten
Drehkupplungsgehäuse sind somit Kurzschlüsse und falsche Betätigungen von
Verbrauchern
ausgeräumt, die sich beim unkontrollierten Wiedereintreten
eines gebrochenen Kabels in den Halteteil ergeben können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Nachstehend wird der nächstkommende Stand der Technik
und die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Drehkupplung, wobei Fig.
1a eine vergrößerte Ansicht eines besonders
wichtigen Teiles der Drehkupplung ist und Fig.
1b einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B von
Fig. 1a ist;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Aufsicht eines
in Fig. 1 gezeigten drehbaren Gehäuseteiles
der Drehkupplung, wobei Fig. 2a die Verhält
nisse dann zeigt, wenn auf das flexible Kabel
ein Zug ausgeübt wird, und Fig. 2b die Verhält
nisse nach einem Kabelbruch wiedergibt;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des
in Fig. 2a gezeigten Teiles der Drehkupplung,
wobei Fig. 3a die Verhältnisse zeigt, die
dann vorliegen, wenn man auf das flexible
Kabel einen Zug ausübt, Fig. 3b die Verhält
nisse dann zeigt, wenn das flexible Kabel
gebrochen ist, und Fig. 3c die Verhältnisse
dann zeigt, wenn das gebrochene flexible Kabel
eine einlaßseitige Abweisfläche eines Kabel
verbinders berührt; und
Fig. 4 eine Darstellung einer bekannten Drehkupplung,
anhand welcher die durch die Erfindung gelöste
Aufgabe erläutert wird, wo Fig. 4a ein elektrisches
Schaltbild ist und Fig. 4b Details eines
kritischen Abschnittes der bekannten Drehkupp
lung wiedergibt.
Zunächst wird auf Fig. 4a Bezug genommen. Das dortige
Schaltbild zeigt bei a eine bekannte Drehkupplung,
bei b eine Airbag-Einheit, bei c einen Gasgenerator
zum Aufblasen des Airbags und bei d einen Hupenschalter.
Die vorgenannten Komponenten sind auf dem Lenkrad angeord
net. Bei e ist eine Airbag-Steuereinheit und bei f
eine Hupe wiedergegeben. Diese Teile sind von der Karos
serie des Fahrzeuges getragen. Die abisolierten Endab
schnitte leitender Drähte a2 bis a7 eines flexiblen
Kabels a1 sind in der Drehkupplung a durch Schweißen
mit Klemmen a8 bis a13 verbunden. In Fig. 4b ist ein
Halteteil a14 gezeigt, das in der Drehkupplung a ange
ordnet ist. Die Klemmen a8 bis a13, die mit den leitenden
Drähten a2 bis a7 des flexiblen Kabels a1 verbunden sind,
sind auf dem Halteteil a14 festgelegt.
Übt man bei einer solchen Drehkupplung nun auf das flexi
ble Kabel a1 der Drehkupplung a einen hohen Zug aus,
so werden die abisolierten Leiterenden a2 bis a7 und die
Klemmen a8 bis a13 voneinander getrennt, wie in Fig.
4b dargestellt. Das flexible Kabel a1 verläßt dann vorüber
gehend den Halteteil 14, da es unter Zug steht. Wird
anschließend dann aber das Lenkrad des Kraftfahrzeuges
zurückgedreht, z. B. nach links, so wird auch ein nicht im
einzelnen dargestelltes drehbares Gehäuseteil der Dreh
kupplung a entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, so
daß das flexible Kabel a1 in Richtung eines Pfeiles
F von Fig. 4b bewegt wird und wieder in das Innere
des Halteteils a14 eintritt. Die abisolierten End
abschnitte der leitenden Drähte a2 bis a7 des flexiblen
Kabels a1 kommen infolgedessen wieder in Kontakt zu
den Klemmen a8 bis a13. Dieses Inkontaktkommen erfolgt
aber nicht unter präzise vorgegebenen Bedingungen, so
daß falsche Verbindungen geschaffen werden können. Kom
men die leitenden Drähte a2 bis a7 in seitlich gering
fügig versetzter Ausrichtung in Kontakt zu den Klemmen
a8 bis a13, wie dies z. B. in Fig. 4a gezeigt ist,
so werden benachbarte der Klemmen a8 bis a13 über die
leitenden Drähte a2 bis a7 kurzgeschlossen. Infolge
dessen entsteht z. B ein nicht gewollter Strompfad,
durch welchen die Hupe f betätigt wird, wobei der
Strompfad für die Hupe f über die Klemme a9, den lei
tenden Draht a4, die Klemme a10 und die Airbag-Steuer
einheit e geschlossen wird. Unter den in Fig. 4a
gezeigten Bedingungen erfolgt somit eine fehlerhafte
Betätigung der Hupe.
Durch die vorliegende Erfindung wird das soeben geschil
derte Problem ausgeräumt und verhindert, daß abgebro
chene leitende Drähte eines flexiblen Kabels und Klemmen
eines Kabelverbinders jemals wieder in Berührung kommen,
wenn die leitenden Drähte des flexiblen Kabels einmal
abgebrochen sind. Damit sind Kurzschlüsse und falsche
Verbindungsherstellung in der Drehkupplung ausgeräumt.
Welche konstruktiven Maßnahmen hierzu ergriffen werden,
wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis
3 erläutert:
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein feststehendes Gehäuseteil einer Drehkupplung, 2 ein drehbares Gehäuseteil der Drehkupplung, 3 ein Befesti gungselement, 4 ein flexibles Kabel und 5 einen Kabelverbinder. Diese Teile werden nachstehend nun genauer be schrieben.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein feststehendes Gehäuseteil einer Drehkupplung, 2 ein drehbares Gehäuseteil der Drehkupplung, 3 ein Befesti gungselement, 4 ein flexibles Kabel und 5 einen Kabelverbinder. Diese Teile werden nachstehend nun genauer be schrieben.
Das feststehende Gehäuseteil 1 ist ein Bauteil, welches
mit einem nicht dargestellten Kombinationsschalter ver
bunden ist, der z. B. zu einem Kraftfahrzeug gehört.
Das feststehende Gehäuseteil 1 ist mit einem Halte
teil 11 verbunden, welches den Kabelverbinder 5 auf ei
nem in Umfangsrichtung verlaufenden Wandabschnitt trägt.
Das Halteteil 11 hat Sperrelemente 13, welche verhindern,
daß das flexible Kabel 4, wenn es einmal gebrochen ist
und das Halteteil 11 verlassen hat, wieder in das Innere
des Halteteils 11 eintritt. Die Sperrelemente 13 umfassen
jeweils einen Durchgang 12, durch welchen das flexible
Kabel 4 hindurchlaufen kann.
Auf der Einsteckseite des Halteteils sind zur Bildung
der Sperrelemente 13 Abweisflächen 12a vorgesehen, die
vom kabelseitigen Ende des Durchganges 12 symmetrisch
schräg geneigt weglaufen.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, hat das Halteteil 11 einen
in der Zeichnung links gelegenen Führungsabschnitt 11-1,
welcher zusammen mit der Innenseite einer Umfangswand 1-
1 einen weiteren Durchgang 14 für das flexible Kabel 4
bildet. Letzterer ist bezüglich des Durchganges 12 verkippt,
so daß ein durch den Durchgang 14 geschobenes Kabel 4
längs der Innenfläche der Umfangswand 1-1 gegen das untere
Ende der unteren Abweisfläche 12a gelangt. Von dort kann
das Kabelende aufgrund der Anstellung der Abweisfläche
12a nicht zum Durchgang 12 gelangen.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, ist der Winkel θ, den
die beiden Abweisflächen 12a miteinander einschließen
größer als 180°, z. B. etwa 240°.
Ist ein gebrochenes flexibles Kabel 4 einmal aus dem
Durchgang 12 herausgezogen worden und über die Abweis
flächen 12a hinausbewegt worden, so ist es praktisch
ausgeschlossen, daß dieses Kabel wieder an den Abweis
flächen 12a vorbei in den Durchgang 12 gelangt. Auf
diese Weise sind fehlerhafte Betätigungen von Verbrau
dern eines Kraftfahrzeuges ausgeräumt, die sich dann
ergeben würden, wenn ein abisolierter Endabschnitt eines
leitenden Drahtes 42 eines gebrochenen flexiblen Kabels
4 eine Kontaktklemme 51 wieder berühren würde, die von
dem Kabelverbinder 5 getragen ist.
Nimmt man z. B. an, daß das drehbare Gehäuseteil 2 im
Uhrzeigersinne gedreht wird, wie durch den Pfeil C von
Fig. 2a angedeutet, so daß ein hoher Zug auf das flexible
Kabel ausgeübt wird, wie in den Fig. 2a und 3a durch
einen Pfeil D angedeutet, so kann es dazu kommen, daß
das flexible Kabel 4 von den Kontaktklemmen 51 getrennt
wird. Da aber das flexible Kabel 4 aufgrund seiner federn
den Eigenschaften im unbelasteten Zustand dazu tendiert,
wieder in die geradlinige Geometrie zurückzufedern,
verkleinert es seine Krümmung und kommt in kraftschlüssige
Berührung mit der Umfangswand 1-1 des feststehenden
Gehäuseteiles 1, wie in Fig. 2b dargestellt ist.
Wird nun das drehbare Gehäuseteil 2 entgegen dem Uhrzei
gersinne gedreht, wie durch einen Pfeil E in Fig. 2b
angedeutet, so bewegt sich das flexible Kabel 4 in der
gleichen Richtung längs der Umfangswand 1-1 des fest
stehenden Gehäuseteiles 1, wie in den Fig. 2b und
3b durch einen Pfeil F dargestellt. Infolgedessen be
rührt ein abisoliertes Ende 41 des flexiblen Kabels
4 die Abweisfläche 12a, die bei der Einlaßseite des
Durchganges 12 des Halteteils 11 vorgesehen ist. Dieser
Zustand ist in Fig. 3c wiedergegeben. Da jedoch der
Winkel, den die bezüglich des Durchganges 12 symme
trisch angeordneten Abweisflächen 12a von der Kabel
einführseite her gesehen miteinander einschließen, grö
ßer ist als 180°, wird das Ende 41 des flexiblen Kabels
4 nicht in den Durchgang 12 geführt. Damit kommt der
abisolierte Endabschnitt des leitenden Drahtes 42 des
gebrochenen flexiblen Kabels 4 nicht mehr in Berühung
mit der Kontaktklemme 51.
Wie in Fig. 1b dargestellt, ist die Breite t1 eines
Spaltes, welcher den Durchgang 12 bildet, im wesentli
chen gleich groß wie die Dicke t2 des flexiblen Kabels
4.
Dies trägt ebenfalls dazu bei, das Wiedereintreten des
gebrochenen flexiblen Kabels 4 in den Durchgang 12
zu verhindern. Außerdem wird das flexible Kabel 4 unter
normalen Bedingungen derart festgelegt, daß man auf
den mit der Kontaktklemme 51 verbundenen Abschnitt des
flexiblen Kabels 4 nicht leicht schädliche Belastungen
ausüben kann.
Das drehbare Gehäuseteil 2 ist ein bezüglich des fest
stehenden Gehäuseteiles 1 drehbares Bauteil und ist über
einen nicht dargestellten Verbindungsstift mit dem nicht
dargestellten Lenkrad verbunden. Das drehbare Gehäuseteil
2 ist über die Befestigungselemente 3 mit dem feststehenden
Gehäuse 1 axial verbunden (Axiallager).
In der Praxis kann das flexible Kabel 4 ein Flachband
kabel sein, welches man dadurch erhält, daß man einen
oder mehrere elektrische Leiter 42 zwischen Kunstharz
filme sandwichartig einbettet. Ein derartiges flexibles
Kabel ist in dem ring- oder torus-förmigen Raum gehalten,
der durch das feststehende Gehäuseteil 1 und das
drehbare Gehäuseteil 2 begrenzt ist. An seinem einen
Ende ist es elektrisch mit den Kontaktklemmen 51 des
feststehenden Gehäuseteiles 1 verbunden, an seinem an
deren Ende ist es mit einem Kabelverbinder 6 des dreh
baren Gehäuseteiles 2 verbunden.
Der Kabelverbinder 5 ist so hergestellt, daß die Kontakt
klemmen 51 in ein Kunstharz 52 beim Spritzen eingebettet
sind. Genauer gesagt kann man den Kabelverbinder 5 so her
stellen, daß man in eine metallische Spritzform ein
teilweise zusammengesetztes Vorprodukt einlegt, welches
man dadurch erhält, daß man den abisolierten Abschnitt
des leitenden Drahtes 42, der von einem Ende 41 des
flexiblen Kabels 4 wegläuft, mit der Kontaktklemme 51
durch Schweißen oder Verschmelzen verbindet. Anschlie
ßend wird dann geschmolzenes Harz in die Metallform
eingespritzt. Hierauf läßt man dann das Harz abkühlen
und verfestigen. Der Kabelverbinder 5 wird dann an dem
Halteteil 11 angebracht, wie oben beschrieben, und hat
die Aufgabe eine elektrische Verbindung zwischen dem
flexiblen Kabel 4 und einem elektrisch leitenden Draht
herzustellen, der in der Zeichnung nicht wiedergegeben
ist und von der Karosserie des Fahrzeuges getragen ist.
Das flexible Kabel 4, dessen elektrisch leitende Drähte
an den Kontaktklemmen 51 des Kabelverbinders 5 befestigt
sind, wird durch den Kanal 12 des Klemmkörpers 11 einge
steckt und spiralförmig in den ringförmigen Raum gelegt,
der durch die beiden Gehäuseteile 1, 2 begrenzt ist.
Die oben beschriebene Drehkupplung arbeitet folgender
maßen:
Das drehbare Teil der oben beschriebenen Drehkupplung ist an seinem einen Ende über den Kabelverbinder 6 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Airbag-Einheit verbunden, die auf dem Lenkrad angeordnet ist. Der andere Kabelverbinder 5 der Drehkupplung ist z. B. mit einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Airbag-Steuereinheit verbunden, die von der Karosserie des Fahrzeuges getragen ist. Kollidiert das Fahrzeug mit einem Hindernis, so wird von der Airbag-Steuereinheit ein elektrisches Zündsignal erzeugt, welches über die Drehkupplung an die Airbag- Einheit übermittelt wird, um den Gasgenerator zu zünden. Auf diese Weise wird dann der Airbag aufgeblasen. Letztlich wird dabei das Zündsignal über das flexible Kabel über tragen, welches in der oben beschriebenen Drehkupplung enthalten ist.
Das drehbare Teil der oben beschriebenen Drehkupplung ist an seinem einen Ende über den Kabelverbinder 6 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Airbag-Einheit verbunden, die auf dem Lenkrad angeordnet ist. Der andere Kabelverbinder 5 der Drehkupplung ist z. B. mit einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Airbag-Steuereinheit verbunden, die von der Karosserie des Fahrzeuges getragen ist. Kollidiert das Fahrzeug mit einem Hindernis, so wird von der Airbag-Steuereinheit ein elektrisches Zündsignal erzeugt, welches über die Drehkupplung an die Airbag- Einheit übermittelt wird, um den Gasgenerator zu zünden. Auf diese Weise wird dann der Airbag aufgeblasen. Letztlich wird dabei das Zündsignal über das flexible Kabel über tragen, welches in der oben beschriebenen Drehkupplung enthalten ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben be
schriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann man
z. B. die Sperrelemente auch auf einem anderen Teil der
Drehkupplung vorsehen als auf dem Halteteil. Zum Bespiel
können die Sperrelemente an einer Stelle der Umfangswand
1-1 des feststehenden Gehäuseteiles 1 vorgesehen sein,
welche in der Nachbarschaft des Halteteiles 11 liegt.
Auch derartige Sperrelemente können das Wiedereintreten
eines gebrochenen flexiblen Kabels in das Halteteil
verhindern.
Auch kann man auf der Einlaßseite des Durchganges auch
andere Sperrelemente vorsehen, z. B. widerhakenförmige
Sperrelemente, die ein Bewegen des Kabels 4 durch den
Durchgang 12 in Fig. 1a von rechts nach links, nicht
dagegen von links nach rechts zulassen.
Claims (6)
1. Gehäuse für eine Drehkupplung zum elektrischen Verbinden zweier
gegeneinander drehbarer Teile, welches ein feststehendes Gehäuseteil (1), ein
bezüglich des feststehenden Gehäuseteiles (1) drehbares Gehäuseteil (2),
mindestens einen Kabelverbinder (5) zum Festlegen eines der beiden Enden
eines flexiblen Kabels (4) an einem der beiden Gehäuseteile (1, 2), welches
spiralförmig in einem Raum gehalten ist, der durch das feststehende
Gehäuseteil (1) und das drehbare Gehäuseteil (2) begrenzt ist, wobei
mindestens ein elektrisch leitender Draht (42) des flexiblen Kabels (4)
elektrisch mit einem zugeordneten Kontakt (51) des Kabelverbinders (5)
verbunden ist, und mindestens ein Halteteil (11) für einen Kabelverbinder (5)
aufweist, der auf einem der beiden Gehäusteile (1, 2) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass einen Durchgang (12) begrenzende Sperrelemente (13)
vorgesehen sind, durch welchen das flexible Kabel (4) hindurchgeführt ist,
wobei sich an den Durchgang (12) zumindest auf einer Seite, vorzugsweise
beidseitig eine Abweisfläche (12a) anschließt, die von der Eintrittseite des
Kabels (4) her gesehen einen Winkel θ mit der Achse des Durchgangs (12)
einschließt, der größer ist als 90°, so dass ein Wiedereintreten des flexiblen
Kabels (4) in das Halteteil (11) verhindert wird, nachdem das flexible Kabel (4)
gebrochen ist und das Halteteil (11) verlassen hat.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente
(13) auf dem Halteteil (11) vorgesehen sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (t1)
des den Durchgang (12) bildenden freien Raumes der Dicke (t2) des flexiblen
Kabels (4) entspricht, so dass das Kabel (4) durch den Durchgang
hindurchführbar ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in
Längsrichtung des Kabels gesehen vor dem von den Sperrelementen (13)
begrenzten Durchgang (12) ein zweiter Durchgang (14) vorgesehen ist,
dessen Achse bezüglich der Achse des ersten Durchganges (12) geneigt ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Durchgang (14) durch die Innenfläche einer Umfangswand (1-1) eines der
Gehäuseteile (1, 2) und eine gegenüberliegende Führungsfläche auf einem
Endabschnitt (11-1) des Halteteils (11) begrenzt ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite
des zweiten Durchgangs (14) der Dicke (t2) des flexiblen Kabels (4)
entspricht, so dass das Kabel (4) durch den Durchgang hindurchführbar ist.
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