DE102021112744B3 - Gehäuseanordnung, Steckverbinder und Verbindungsanordnung mit einer kabelfixierenden Steckpositionssicherung - Google Patents

Gehäuseanordnung, Steckverbinder und Verbindungsanordnung mit einer kabelfixierenden Steckpositionssicherung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung (1) für einen mit einem Gegenstecker (6) zusammensteckbaren Steckverbinder (2), wobei die Gehäuseanordnung (1) ein Steckergehäuse (18) und eine Steckpositionssicherung (20) aufweist, wobei das Steckergehäuse (18) einen Kabeldurchlass (22) zum Hindurchführen eines Kabels (8) in ein Gehäuseinneres (24) und eine Kopplungsvorrichtung (26), die zum Zusammenstecken von Steckverbinder (2) und Gegenstecker (6) in eine Endsteckstellung (28) zum Kabeldurchlass (22) hin beweglich ausgestaltet ist, aufweist, wobei die Steckpositionssicherung (20) gegenüber dem Steckergehäuse (18) in eine Sicherungsposition (48) beweglich und am Kabeldurchlass (22) anbringbar ausgestaltet ist, wobei die Steckpositionssicherung (20) einen Kabelklemmabschnitt (50) und einen sich außen am Kabelklemmabschnitt (50) befindenden Riegelabschnitt (70) aufweist, wobei der Kabelklemmabschnitt (50) zumindest abschnittsweise eine Durchgangsöffnung (52) für das Kabel (8) umgibt, und wobei der Riegelabschnitt (70) in der Sicherungsposition (48) die Kopplungsvorrichtung (26) in der Endsteckstellung (28) verriegelt. Durch eine in der Steckpositionssicherung (20) realisierte positionssichernde und kabelfixierende Doppelfunktion zeichnet sich die erfindungsgemäße Gehäuseanordnung (1) durch eine vergleichsweise geringe Komponentenanzahl aus. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung einen Steckverbinder (2) und eine Verbindungsanordnung (4) mit einer solchen Gehäuseanordnung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für einen eine Kopplungsvorrichtung aufweisenden Steckverbinder, beispielsweise aber nicht ausschließlich einen elektrischen Steckverbinder für den Einsatz im automobiltechnischen Bereich. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung einen Steckverbinder und eine Verbindungsanordnung mit einer solchen Gehäuseanordnung.
  • Bei vielen technischen Anwendungen, so z.B. in der Automobiltechnik, werden zur Übertragung von elektrischen Strömen und Signalen lösbare Steckverbindungen eingesetzt. Moderne Steckverbindungen müssen hierbei auch noch vielfältige Zusatzfunktionen erfüllen, welche über die Grundfunktion der Strom- und Signalübertragung hinausgehen.
  • All diese Zusatzfunktionen benötigen in der Regel jeweils gesonderte Bauteile. So werden beispielsweise Sicherungsvorrichtungen verwendet, um die Steckverbindung in einer bestimmten Betriebsstellung zu sichern. Derartige Sicherungsvorrichtungen werden häufig in Kombination mit Kopplungsvorrichtungen zur mechanischen Unterstützung bzw. gänzlichen Durchführung des Steckvorgangs genutzt. Die US 2018/013235 A1 betrifft einen Stecker mit einem Steckerkörper. Ein Sperrhebel mit zwei Armen ist um eine Achse schwenkbar am hinteren Abschnitt des Steckerkörpers angebracht. Um das Verschwenken des Sperrhebels an einer Buchse zu blockieren, wird eine Sperrzunge, die in einer Nut des Sperrhebels eingesetzt ist, aus einer Entsperrstellung in eine Sperrstellung geschoben. Die EP 2 654 134 A1 beschreibt ein Verbindergehäuse mit einer ersten und einer zweiten Hebelstruktur, die am Verbindergehäuse montierbar sind und einander gegenüberliegen. Die Hebelstrukturen können gleichzeitig betätigt werden, um die Reaktionskraft senkrecht zu einer Verbindungsrichtung auszugleichen. Darüber hinaus ermöglicht es das Verbindergehäuse, die Hebelstrukturen jeweils am Verbindergehäusen zu verriegeln, um letztere unter Spannung zu halten, wenn der Verbinder vollständig zusammengesteckt ist.
  • Ferner werden Fixiervorrichtungen für Kabel vorgesehen, um auch unter stark vibrationsbelasteten Bedingungen die Strom- bzw. Signalübertragung zu gewährleisten. Die DE 101 21 611 A1 betrifft ein elektrisches Steckverbindergehäuse mit einem Steckgesicht und Kontaktelementkammern für an elektrische Kabel angeschlossene elektrische Kontaktelemente. Dem Steckgesicht gegenüberliegenden ist ein Kabelkanalelement angeordnet, mit dem aus dem Kabelaustrittsbereich kommende lose Kabel gebündelt als Kabelstrang zusammengehalten werden. Die DE 10 2013 214 947 A1 zeigt ein Steckersystem aus einem Kabelbaumstecker mit einer elektrischen Leitung und einem Aggregat mit einer Schnittstelle zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Kabelbaumstecker und dem Aggregat. Vorgesehen sind ein erstes Fixierelement zum formschlüssigen Fixieren des Kabelbausteckers an der Schnittstelle sowie ein zweites Fixierelement, das ausgeführt ist, die Leitung derart formschlüssig am Aggregat zu fixieren, dass eine Bewegung der Leitung parallel und senkrecht zu einer Steckrichtung des Kabelbaumsteckers unterbunden ist. Die EP 3 700 023 betrifft ein Steckverbindergehäuse aufweisend ein Gehäuse, eine relativ zu dem Gehäuse beweglich angeordnete Hülse und einen Hebel. Der Hebel ist drehbar, um eine senkrecht zu einer Steckrichtung des Steckverbindergehäuses verlaufenden Drehachse am Gehäuse gelagert, wobei die Hülse in der Steckrichtung zum Fixieren eines Kabels mittels einer Drehbewegung des Hebels verschiebbar ist und wobei das Steckverbindergehäuse mit einem Gegensteckverbindergehäuse auch mittels der Drehbewegung des Hebels verriegelbar ist.
  • Hierdurch nimmt die Komplexität der Steckverbindungen hinsichtlich der Anzahl an benötigten Bauteilen zu. Gleichzeitig steigen mit der Bauteilzahl auch der Arbeitsaufwand und die Fehlerquote bei der Herstellung und Installation der Steckverbindungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Teileaufwand bei Steckverbindungen zu senken, indem mehrere verschiedene Zusatzfunktionen in einem Bauteil vereint werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Gehäuseanordnung für einen mit einem Gegenstecker zusammensteckbaren Steckverbinder gelöst, wobei die Gehäuseanordnung ein Steckergehäuse und eine Steckpositionssicherung aufweist, wobei das Steckergehäuse einen Kabeldurchlass zum Hindurchführen eines Kabels in ein Gehäuseinneres und eine Kopplungsvorrichtung, die zum Zusammenstecken von Steckverbinder und Gegenstecker in eine Endsteckstellung zum Kabeldurchlass hin beweglich ausgestaltet ist, aufweist, wobei die Steckpositionssicherung gegenüber dem Steckergehäuse in eine Sicherungsposition beweglich und am Kabeldurchlass anbringbar ausgestaltet ist, wobei die Steckpositionssicherung einen Kabelklemmabschnitt und einen sich außen am Kabelklemmabschnitt befindenden Riegelabschnitt aufweist, wobei der Kabelklemmabschnitt zumindest abschnittsweise eine Durchgangsöffnung für das Kabel umgibt, und wobei der Riegelabschnitt in der Sicherungsposition die Kopplungsvorrichtung in der Endsteckstellung verriegelt.
  • Im Hinblick auf die eingangs zugrunde gelegte Aufgabe wird mithilfe der Steckpositionssicherung die nachfolgend erläuterte Funktionsintegration erreicht, welche auch den Vorteil der erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung darstellt.
  • So ist es zum einen möglich, die Steckpositionssicherung auf das Kabel aufzusetzen, indem ein Längenabschnitt des Kabels in der Durchgangsöffnung der Steckpositionssicherung aufgenommen wird. Durch anschließendes Anbringen der Steckpositionssicherung am Kabeldurchlass kann, wie weiter unten noch näher erklärt wird, das Kabel mit dem Kabelklemmabschnitt geklemmt und so eine Kabelfixierung erreicht werden. Die Kabelfixierung entfaltet insbesondere eine vibrationsdämpfende Wirkung, da die freischwebende Länge des Kabels verringert und somit ein günstigeres Schwingungsverhalten des Kabels eingestellt wird. Hierdurch wird beispielsweise ein vibrationsbedingtes Durchscheuern der Kabelisolierung des Kabels am Steckergehäuse vermieden. Die Vibrationsdämpfung führt auch zu weniger Abrieb auf Kontaktflächen von etwaigen Kontaktelementen des Steckverbinders und/oder Gegensteckers.
  • Zum anderen kann gleichzeitig mittels der Steckpositionssicherung über den Riegelabschnitt verhindert werden, dass die Kopplungsvorrichtung unbeabsichtigt aus der Endsteckstellung heraus bewegt wird. Dazu wird die Steckpositionssicherung in die Sicherungsposition gebracht, sobald der Steckverbinder mit dem Gegenstecker verbunden ist und sich die Kopplungsvorrichtung in der Endsteckstellung befindet. Ein Verweilen der Kopplungsvorrichtung in der Endsteckstellung gewährleistet hierbei das Fortbestehen der Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegenstecker und sichert somit die Steckposition.
  • Zusammengefasst heißt dies, dass bei der erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung in der Steckpositionssicherung neben der eigentlichen positionssichernden Funktion noch eine kabelfixierende Funktion integriert ist. Verglichen mit Gehäuseanordnungen, bei denen die Fixier- und Sicherungsvorrichtungen jeweils als separate Bauteile vorliegen, weist die erfindungsgemäße Gehäuseanordnung somit eine geringere Komponentenanzahl auf und löst die eingangs zugrunde gelegte Aufgabe.
  • Ein Steckverbinder, der die erfindungsgemäße Gehäuseanordnung aufweist, löst ebenfalls die eingangs zugrunde gelegte Aufgabe. Hierbei profitiert der erfindungsgemäße Steckverbinder von den bereits genannten Vorteilen. Insbesondere trägt die vergleichsweise geringe Komponentenanzahl der Gehäuseanordnung auch zu einer verbesserten Herstellbarkeit und Anwendbarkeit des gesamten Steckverbinders bei. Die Funktionalität des Steckverbinders bleibt dank der positionssichernden und kabelfixierenden Doppelfunktion der Steckpositionssicherung hierbei unverändert bestehen.
  • Die eingangs zugrunde gelegte Aufgabe kann ferner durch eine Verbindungsanordnung aufweisend einen erfindungsgemäßen Steckverbinder und ein Kabel gelöst werden, wobei das Kabel durch den Kabeldurchlass des Steckergehäuses hindurchführt, und wobei der Kabelklemmabschnitt der Steckpositionssicherung zumindest teilweise zwischen dem Kabel und dem Steckergehäuse eingesetzt ist.
  • Die oben bereits genannten Vorteile werden auch in der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ausgeschöpft. Vor allem durch die beschriebene Positionierung des Kabelklemmabschnitts kann jegliches Spiel zwischen dem Steckergehäuse und dem durch den Kabeldurchlass hindurchgeführten Kabel gezielt beseitigt oder zumindest verringert werden. Somit erfüllt die Steckpositionssicherung auch im Kontext der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ihre positionssichernde und kabelfixierende Doppelfunktion und führt zu einer geringeren Komponentenanzahl.
  • Bei dem Kabel kann es sich sowohl um ein elektrisches Kabel als auch um ein Kabel mit einem optischen Leiter handeln. Im Folgenden wird hauptsächlich auf Ausführungsformen mit elektrischem Kabel eingegangen. Ausführungsformen mit optischen Leitern sollen jedoch nicht ausgeschlossen sein und werden von der vorliegenden Erfindung ausdrücklich umfasst. Entsprechend kann es sich beim Steckverbinder um einen rein elektrischen Steckverbinder, einen elektro-optischen Steckverbinder oder einen opto-elektronischen Steckverbinder handeln. Analoges gilt für die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung.
  • Die Erfindung kann durch die folgenden, jeweils für sich vorteilhaften und beliebig miteinander kombinierbaren Ausgestaltungen weiter verbessert werden.
  • Nach einer ersten beispielhaften Ausführungsform kann die Kopplungsvorrichtung derart ausgestaltet sein, dass die Bewegung der Steckpositionssicherung in die Sicherungsposition blockiert wird, sofern sich die Kopplungsvorrichtung außerhalb der Endsteckstellung, insbesondere in unmittelbarer Nähe jedoch außerhalb der Endsteckstellung, befindet. Beispielsweise kann die Kopplungsvorrichtung einen Anschlag für die Steckpositionssicherung aufweisen, wobei der Anschlag bei sich außerhalb der Endsteckstellung befindlichen Kopplungsvorrichtung eine in die Sicherungsposition führende Bewegungstrajektorie der Steckpositionssicherung unterbricht. Sobald die Kopplungsvorrichtung vollständig in die Endsteckstellung bewegt wird, verlässt der Anschlag diese Bewegungstrajektorie der Steckpositionssicherung, sodass nunmehr die Steckpositionssicherung in die Sicherungsposition bewegt werden kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Steckpositionssicherung in die Sicherungsposition bewegt wird, obwohl die Kopplungsvorrichtung nicht vollständig die Endsteckstellung erreicht hat. Dadurch können Situationen, in denen die Kopplungsvorrichtung nur geringfügig und mit einer für das bloße Auge nicht eindeutig erkennbaren Abweichung außerhalb der Endsteckstellung liegt, entdeckt und behoben werden.
  • Um die Steckpositionssicherung am Kabeldurchlass anbringen zu können, kann der Kabelklemmabschnitt zumindest teilweise in den Kabeldurchlass eingesteckt bzw. eingeführt sein. Beispielsweise kann der Kabelklemmabschnitt hierfür zumindest abschnittsweise hülsenförmig oder ringförmig ausgestaltet sein. Insbesondere kann der Kabelklemmabschnitt so in einen Ringspalt zwischen dem Kabel und dem Steckergehäuse eingesteckt bzw. eingeführt sein. Je nach Anwendung kann der hülsenförmig bzw. ringförmig ausgestaltete Kabelklemmabschnitt bezüglich der Durchgangsöffnung in radialer Richtung offen oder geschlossen sein.
  • So kann der Kabelklemmabschnitt, insbesondere der hülsenförmig bzw. ringförmig ausgestaltete Kabelklemmabschnitt in Umfangsrichtung mindestens eine Unterbrechung aufweisen. Durch diese Unterbrechung kann das Kabel während der Assemblage vorteilhafterweise seitlich in die Durchgangsöffnung eingeschoben werden. Vorzugsweise weist der Kabelklemmabschnitt im kraftfreien Zustand einen Kabeleinführspalt als Unterbrechung auf. Optional kann die Steckpositionssicherung durch Aufweiten des Kabeleinführspalts spreizbar ausgestaltet sein. Hierfür kann die Steckpositionssicherung aus einem Werkstoff hergestellt sein und eine Geometrie besitzen, sodass der Kabelklemmabschnitt ohne bleibende plastische Verformung mindestens einer Aufweitung des Kabeleinführspalts bis auf eine Breite, welcher dem Außendurchmesser des Kabels entspricht, standhält.
  • Eine Steckpositionssicherung mit geschlossen hülsenförmig bzw. ringförmig ausgestaltetem Kabelklemmabschnitt wird vorteilhafterweise unverlierbar am Kabel gehalten. Hierbei bietet es sich an, das Kabel vor der Konfektionierung durch die Durchgangsöffnung einzufädeln.
  • Zum Zentrieren des Kabelklemmabschnitts beim Einstecken bzw. Einführen in den Kabeldurchlass kann der Kabelklemmabschnitt bezüglich der Durchgangsöffnung nach außen weisende Zentrierrippen aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann der Kabelklemmabschnitt bezüglich der Durchgangsöffnung nach innen weisende Klemmrippen zur Erhöhung der Kabelklemmkraft aufweisen. Zwecks Leichtgängigkeit verlaufen die Klemmrippen und/oder Zentrierrippen bezüglich der Durchgangsöffnung vorzugsweise in axialer Richtung.
  • Um das Einstecken bzw. Einführen des Kabelklemmabschnitts in den Kabeldurchlass zu vereinfachen, können die Zentrierrippen abgeschrägt oder abgerundet ausgestaltet sein. Die Klemmrippen können wahlweise auch abgeschrägt oder abgerundet ausgestaltet sein, damit das Kabel beim Bewegen der Steckpositionssicherung nicht durch scharfe Ecken oder Kanten der Klemmrippen beschädigt wird.
  • Um eine Beschädigung des Kabels ferner zu verhindern, kann die Steckpositionssicherung derart ausgestaltet sein, dass das Kabel erst beim Anbringen der Steckpositionssicherung am Kabeldurchlass und/oder in der Sicherungsposition mit dem Kabelklemmabschnitt festgeklemmt wird. Hierfür kann der Kabelklemmabschnitt eine zumindest abschnittsweise konusförmige Außenfläche aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann der Kabeldurchlass eine zumindest abschnittsweise konusförmige Innenfläche aufweisen. Bei am Kabeldurchlass angebrachter Steckpositionssicherung verjüngt sich die konusförmige Außenfläche des Kabelklemmabschnitts in Richtung des Steckergehäuses, wogegen sich die konusförmige Innenfläche des Kabeldurchlasses in Richtung der Steckpositionssicherung weitet. Somit steigt die durch den Kabelklemmabschnitt auf das Kabel ausgeübte Flächenpressung stetig, je weiter der Kabelklemmabschnitt in den Kabeldurchlass eingesteckt bzw. eingeführt wird. Derselbe Effekt kann auch mithilfe der oben bereits beschriebenen abgeschrägten Zentrierrippen erreicht werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Gehäuseanordnung ergibt sich, wenn sowohl die Außenfläche des Kabelklemmabschnitts als auch die Innenfläche des Kabeldurchlasses wie oben beschrieben jeweils zumindest abschnittsweise konusförmig ausgestaltet ist. Zur Befestigung der Steckpositionssicherung am Steckergehäuse können hierbei die beiden Konusformen derart ausgestaltet sein, dass sich Kabelklemmabschnitt und Kabeldurchlass beim Einstecken bzw. Einführen selbsthemmend verbinden. Alternativ oder zusätzlich kann die Steckpositionssicherung auch über andere Maßnahmen am Steckergehäuse befestigt werden, beispielsweise über an der Steckpositionssicherung und am Steckergehäuse paarweise angeordnete Rastelemente.
  • Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform kann die Steckpositionssicherung durch Zusammendrücken des Kabelklemmabschnitts stauchbar ausgestaltet sein. Hierfür kann die Steckpositionssicherung aus einem Werkstoff hergestellt sein und eine Geometrie besitzen, sodass der Kabelklemmabschnitt ohne bleibende plastische Verformung einer Stauchung standhält, welche den Kabeleinführspalt des Kabelklemmabschnitts schließt oder zumindest in seiner Breite verringert. Der Vorteil dieser Ausführungsform kommt vor allem zum Tragen, wenn die Außenfläche des Kabelklemmabschnitts und/oder die Innenfläche des Kabeldurchlasses wie oben beschrieben jeweils zumindest abschnittsweise konusförmig ausgestaltet sind.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform kann die Gehäuseanordnung derart ausgestaltet sein, dass die Steckpositionssicherung ihre Sicherungsposition erreicht, sobald sie am Kabeldurchlass angebracht ist. Insbesondere kann sich die Sicherungsposition der Steckpositionssicherung dadurch auszeichnen, dass der Kabelklemmabschnitt zumindest teilweise in den Kabeldurchlass eingesteckt bzw. eingeführt ist. Mit anderen Worten entspricht die Position, welche die Steckpositionssicherung einnimmt, nachdem der Kabelklemmabschnitt mittels einer Translation relativ zum Steckergehäuse in den Kabeldurchlass eingesteckt bzw. eingeführt wurde, der Sicherungsposition der Steckpositionssicherung. Diese nachfolgend als translatorisch aktivierte Ausgestaltung bezeichnete Ausführungsform ermöglicht vorteilhafterweise eine gleichzeitige Aktivierung der kabelfixierenden Funktion und der positionssichernden Funktion der Steckpositionssicherung im selben Arbeitsschritt.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Gehäuseanordnung erreicht die Steckpositionssicherung ihre Sicherungsposition nicht automatisch durch Anbringung am Kabeldurchlass, sondern erst durch eine anschließende Rotation der Steckpositionssicherung relativ zum Steckergehäuse. Die Rotation kann hierbei um einen Winkel zwischen 45° und 180°, vorzugsweise um 90° erfolgen. Hierfür kann die Steckpositionssicherung entsprechend am Steckergehäuse drehbar angeordnet sein. Insbesondere kann die Steckpositionssicherung drehbar sein, solange sie ihre Sicherungsposition nicht erreicht hat. Die Drehachse ist hierbei vorzugsweise zum Kabeldurchlass und zur Durchgangsöffnung parallel ausgerichtet. Bei dieser nachfolgend als rotatorisch aktivierte Ausgestaltung bezeichneten Ausführungsform können die kabelfixierende Funktion und die positionssichernde Funktion der Steckpositionssicherung vorteilhafterweise voneinander unabhängig aktiviert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei der sich die verriegelnde Wirkung des Riegelabschnitts auf einfache Weise erzielen lässt, kann der Riegelabschnitt eine Sicherungsnut aufweisen, in die ein Abschnitt der Kopplungsvorrichtung einführbar und in der Endsteckstellung verriegelbar ist. Die Sicherungsnut ist vorzugsweise im in den Kabeldurchlass eingestecktem Zustand des Kabelklemmabschnitts nach unten zur Kopplungsvorrichtung hin offen. Mit anderen Worten ist die Sicherungsnut des Riegelabschnitts von Seiten des Steckergehäuses her für die Kopplungsvorrichtung zugänglich, wenn der Kabelklemmabschnitt in den Kabeldurchlass eingesteckt ist.
  • In einer einfach herstellbaren Ausführungsform kann es sich bei dem oben erwähnten Abschnitt der Kopplungsvorrichtung um einen zur Sicherungsnut komplementär ausgestalteten Sicherungsvorsprung handeln, wobei die Sicherungsnut der sich in der Sicherungsposition befindlichen Steckpositionssicherung den Sicherungsvorsprung der sich in der Endsteckstellung befindlichen Kopplungsvorrichtung aufnimmt. Sowohl bei der translatorisch aktivierten Ausgestaltung als auch bei der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung ist der Sicherungsvorsprung vorzugsweise derart am Rest der Kopplungsvorrichtung angeordnet, dass der Sicherungsvorsprung in radialer Richtung bewegt werden muss, um die Kopplungsvorrichtung in die Endsteckstellung hinein oder aus der Endsteckstellung heraus zu bewegen.
  • Ferner ist bei der translatorisch aktivierten Ausgestaltung der Sicherungsvorsprung vorzugsweise ausschließlich in axialer Richtung in die Sicherungsnut einführbar, sofern sich die Kopplungsvorrichtung in ihrer Endsteckstellung befindet. Entsprechend ist dann auch der Sicherungsvorsprung nur in axialer Richtung aus die Sicherungsnut entnehmbar. Das heißt, wenn der Kabelklemmabschnitt in axialer Richtung in den Kabeldurchlass eingesteckt bzw. eingeführt wird, erfolgt gleichzeitig eine Einführung des Sicherungsvorsprungs in die Sicherungsnut. Nach der Einführung des Sicherungsvorsprungs in die Sicherungsnut ist der Sicherungsvorsprung insbesondere nicht mehr in radialer Richtung beweglich. Folglich ist dadurch eine Bewegung der Kopplungsvorrichtung aus der Endsteckstellung heraus unterbunden. Dies kann auf einfache Weise erreicht werden, indem die Sicherungsnut z.B. als eine sich parallel zur Durchgangsöffnung erstreckende Vertiefung im Riegelabschnitt ausgestaltet ist.
  • Bei der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung ist die Sicherungsnut vorzugsweise um die Durchgangsöffnung herum gekrümmt. Hierfür kann der Riegelabschnitt, in dem die Sicherungsnut ausgeformt ist, den Kabelklemmabschnitt zumindest abschnittsweise umgeben. Insbesondere kann der Riegelabschnitt bezüglich der Durchgangsöffnung radial außen am Kabelklemmabschnitt angeordnet sein, sodass der Riegelabschnitt bei der oben bereits beschriebenen Rotation der Steckpositionssicherung um die Durchgangsöffnung herum eine Kreisbahn beschreibt. Entsprechend kann sich die Sicherungsnut zwischen einem Sicherungsnuteintritt und einem Sicherungsnutende zumindest abschnittweise kreissegmentförmig erstrecken, wobei die oben erwähnte Drehachse durch den Mittelpunkt des Kreissegments verläuft. Der Sicherungsvorsprung der Kopplungsvorrichtung ist hierbei am Sicherungsnuteintritt entlang der Umfangsrichtung in die Sicherungsnut einführbar, sofern sich die Kopplungsvorrichtung in ihrer Endsteckstellung befindet und der Kabelklemmabschnitt in den Kabeldurchlass eingesteckt bzw. eingeführt ist. Mit anderen Worten kann die Steckpositionssicherung nach dem Einstecken bzw. Einführen des Kabelklemmabschnitts in den Kabeldurchlass relativ zum Steckergehäuse gedreht werden, wodurch die Einführung des Sicherungsvorsprungs in die Sicherungsnut erfolgt. Nach der Einführung des Sicherungsvorsprungs in die Sicherungsnut ist der Sicherungsvorsprung insbesondere nicht mehr in radialer Richtung beweglich. Dadurch ist wiederum eine Bewegung der Kopplungsvorrichtung aus der Endsteckstellung heraus unterbunden.
  • Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform kann sich die Durchgangsöffnung an einer zentralen Position der Steckpositionssicherung befinden. Somit kann das in der Durchgangsöffnung aufgenommene Kabel vor allem bei der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung als eine Drehachse für die Steckpositionssicherung dienen.
  • Um das Zusammenführen des Sicherungsvorsprungs und der Sicherungsnut zu vereinfachen, kann der Sicherungsvorsprung und/oder die Sicherungsnut eine Einführschräge aufweisen. Bei der kreissegmentförmigen Sicherungsnut der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung kann sich die Einführschräge am Sicherungsnuteintritt befinden.
  • Die Sicherungsnut und der Sicherungsvorsprung können in der Sicherungsposition miteinander verrastet sein. Beispielsweise kann die kreissegmentförmige Sicherungsnut einen Rasthaken aufweisen, der den Sicherungsvorsprung hintergreift, sobald der Sicherungsvorsprung das Sicherungsnutende erreicht. Alternativ, kann sich die kreissegmentförmige Sicherungsnut zum Sicherungsnutende hin verjüngen, sodass sich in der Sicherungsposition eine reibschlüssige Verbindung zum Sicherungsvorsprung ergibt.
  • Der Sicherungsvorsprung kann wahlweise den bereits oben beschriebenen Anschlag für die Steckpositionssicherung bilden. Die Anordnung von Sicherungsnut und Sicherungsvorsprung ist selbstverständlich auch umgekehrt möglich. Das heißt, die Kopplungsvorrichtung kann die Sicherungsnut aufweisen, während der Riegelabschnitt der Steckpositionssicherung den Sicherungsvorsprung aufweist. Allgemein ausgedrückt, kann der Riegelabschnitt ein Formschlusselement, das zu einem Formschlusselement der Kopplungsvorrichtung komplementär ausgestaltet ist, oder ein Kulissenführungselement, das zu einem Kulissenführungselement der Kupplungsvorrichtung komplementär ausgestaltet ist, aufweisen. Beispielsweise kann das eine Kulissenführungselement als ein Kulissenstein und das andere Kulissenführungselement als eine Kulisse mit einer zum kulissenstein komplementär geformten Kulissenbahn ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform kann die Steckpositionssicherung eine sich zumindest abschnittsweise um den Kabelklemmabschnitt herum erstreckende, in Umfangsrichtung offene Aufnahme aufweisen. Die Aufnahme kann bezüglich des Kabelklemmabschnitts dem Riegelabschnitt diametral gegenüberliegend angeordnet sein. Insbesondere kann sich die Aufnahme entgegen ihrer Öffnungsrichtung verjüngen. In der Aufnahme können Sekundärkabel und/oder -drähte, die parallel zum oben bereits beschriebenen Kabel, ebenfalls in das Gehäuseinnere hineinführen, gebündelt und in ihrer Lage fixiert werden. Die fortan als Sekundärkabelaufnahme bezeichnete Aufnahme kann hierfür mindestens ein Halteelement aufweisen, das ausgestaltet ist, derartige Sekundärkabel und/oder -drähte klemmend zu halten. Beispielsweise ist die Sekundärkabelaufnahme als ein Aufnahmeschlitz ausgestaltet, der um die Durchgangsöffnung herum gekrümmt ist.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform kann die Sekundärkabelaufnahme in Umfangsrichtung vom Riegelabschnitt beabstandet, insbesondere beidseitig beabstandet sein. Durch diese Beabstandung ergibt sich zum einen eine seitliche Zugänglichkeit der Sekundärkabelaufnahme ähnlich wie bei der bereits oben beschriebenen Unterbrechung des Kabelklemmabschnitts. Zum anderen wird durch diese Beabstandung auch die Zugänglichkeit des Sicherungsnuteintritts für den Sicherungsvorsprung gewährleistet.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sekundärkabelaufnahme in radialer Richtung von der Durchgangsöffnung beabstandet sein, sodass die Sekundärkabelaufnahme bei der oben bereits beschriebenen Rotation der Steckpositionssicherung um die Durchgangsöffnung herum eine Kreisbahn beschreibt.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform mit Sekundärkabelaufnahme ergibt sich vor allem im Zusammenhang mit der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung, da die Sekundärkabel und/oder -drähte im selben Arbeitsschritt gebündelt und fixiert werden können, mit dem die Steckpositionssicherung in die Sicherungsposition gedreht wird. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn die kreissegmentförmige Sicherungsnut und die Sekundärkabelaufnahme jeweils im gleichen Drehsinn in Umfangsrichtung geöffnet sind.
  • Zur Verbesserung der Handhabung kann die Steckpositionssicherung zwei bezüglich der Durchgangsöffnung einander gegenüberliegende Umfangsflächen aufweisen, auf denen Greifelemente ausgebildet sind. Insbesondere können die Greifelemente als Noppen, Rändelungen, Riffelungen, Gummierungen oder andere Elemente, die ein Abrutschen verhindern, ausgestaltet sein. Hierbei bietet es sich an, die Greifelemente auf dem Kabelklemmabschnitt, dem Riegelabschnitt und/oder außen an der Sekundärkabelaufnahme anzuordnen.
  • Bei der Kopplungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen handbetätigten Hebel handeln, der beweglich, vorzugsweise um eine zum Kabeldurchlass senkrecht verlaufende Schwenkachse schwenkbar am Steckergehäuse angeordnet ist. Der Hebel kann Antriebselemente aufweisen, welche mit komplementär ausgestalteten Abtriebselementen des Gegensteckers in Eingriff treten, um somit den Steckvorgang mechanisch zu unterstützen bzw. gänzlichen durchzuführen. Eine derartige Kopplungsvorrichtung erlaubt es insbesondere unter Ausnutzung der mechanischen Hebelwirkung, die beim Steckvorgang benötigte Kraft zu senken. Je nach Zugänglichkeit und räumlichen Umgebungsbedingungen kann die Kopplungsvorrichtung alternativ auch als handbetätigter Schieber ausgestaltet sein. Der Schieber kann verschieblich, vorzugsweise entlang einer zum Kabeldurchlass senkrecht verlaufenden Gleitrichtung verschieblich am Steckergehäuse angeordnet sein.
  • Im Folgenden ist die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsformen, deren unterschiedliche Merkmale gemäß den obigen Bemerkungen beliebig miteinander kombinierbar sind, näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 2 eine weitere schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsanordnung aus 1;
    • 3 eine weitere schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsanordnung aus 1;
    • 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform;
    • 5 eine weitere schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsanordnung aus 4;
    • 6 eine weitere schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsanordnung aus 4;
    • 7 eine schematische perspektivische Schnittdarstellung der Verbindungsanordnung aus 4; und
    • 8 eine schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsanordnung aus 4.
  • Zunächst wird der schematische Aufbau einer erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung 1 mit Bezug auf 1 bis 8 erläutert. Anschließend wird der schematische Aufbau eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 2 und einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 4 sowie deren Funktionsweise anhand der 1 bis 8 kurz erklärt.
  • Wie in 1 gezeigt, kann die erfindungsgemäße Gehäuseanordnung 1 Teil des erfindungsgemäßen Steckverbinders 2 sein. Der Steckverbinder 2 ist mit einem Gegenstecker 6 zusammensteckbar ausgestaltet und Teil der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 4. Die Verbindungsanordnung 4 weist außerdem ein Kabel 8 auf. Optional kann die Verbindungsanordnung 4 auch den Gegenstecker 6 aufweisen.
  • Bei dem Kabel 8 kann es sich um ein elektrisches Kabel 10 und/oder ein Kabel mit einem optischen Leiter (nicht gezeigt) handeln. Entsprechend kann es sich beim Steckverbinder 2 um einen rein elektrischen Steckverbinder 12, einen elektro-optischen Steckverbinder (nicht gezeigt) oder einen opto-elektronischen Steckverbinder (nicht gezeigt) handeln. Analoges gilt für die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 4.
  • In 1 bis 3 ist die Gehäuseanordnung 1 gemäß einer translatorisch aktivierten Ausgestaltung 14 gezeigt, welche nachfolgend noch näher erläutert wird. 4 bis 8 zeigen die Gehäuseanordnung 1 gemäß einer rotatorisch aktivierten Ausgestaltung 16, welche ebenfalls nachfolgend noch näher erläutert wird. In beiden Ausgestaltungen 14, 16 weist die Gehäuseanordnung 1 ein Steckergehäuse 18 und eine Steckpositionssicherung 20 auf.
  • Das Steckergehäuse 18 weist einen Kabeldurchlass 22 zum Hindurchführen des Kabels 8 in ein Gehäuseinneres 24 (siehe 7) auf. Ferner weist das Steckergehäuse 18 eine Kopplungsvorrichtung 26 auf, die zum Zusammenstecken des Steckverbinders 2 mit dem Gegenstecker 6 in eine Endsteckstellung 28 (siehe 2) zum Kabeldurchlass 22 hin beweglich ausgestaltet ist.
  • Bei der Kopplungsvorrichtung 26 kann es sich beispielsweise um einen handbetätigten Hebel 30 handeln, der um eine zum Kabeldurchlass 22 senkrecht verlaufende Schwenkachse 32 schwenkbar am Steckergehäuse 18 gehalten ist. Der Hebel 30 kann z.B. zwei parallel verlaufende Hebelflanken 34 aufweisen, die jeweils ein um die Schwenkachse 32 herum angeordnetes Antriebselement 36 aufweisen, welches wiederum mit einem komplementär ausgestalteten Abtriebselement 38 des Gegensteckers 6 in Eingriff tritt und somit den Steckvorgang zwischen dem Steckverbinder 2 und dem Gegenstecker 6 mechanisch unterstützt.
  • Wie ferner aus 1 und 2 erkennbar ist, sind die Hebelflanken 34 an ihren vom jeweiligen Antriebselement 36 abgewandten Enden 40 über ein Verbindungsstück 42 einstückig miteinander verbunden. Somit hat der Hebel 30 im Wesentlichen eine den Rest des Steckergehäuses 18 umgreifende U-Form.
  • Am Verbindungsstück 42 weist der gezeigte Hebel 30 einen Sicherungsvorsprung 44 auf, der sich senkrecht zur Schwenkachse 32 von dieser weg erstreckt. Folglich wird der Sicherungsvorsprung 44 beim Einschwenken des Hebels 30 in die Endsteckstellung 28 zumindest in unmittelbarer Nähe der Endsteckstellung 28 bezüglich des Kabeldurchlasses 22 in radialer Richtung 46 bewegt. Entsprechend kann der Hebel 30 nur aus der Endsteckstellung 28 bewegt werden, wenn eine Beweglichkeit des Sicherungsvorsprungs 44 in radialer Richtung 46 besteht. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, kann diese Beweglichkeit des Sicherungsvorsprungs 44 in radialer Richtung 46 mithilfe der Steckpositionssicherung 20 gezielt unterbunden werden. Hierfür ist die Steckpositionssicherung 20 gegenüber dem Steckergehäuse 18 in eine Sicherungsposition 48 (siehe 3 und 7) beweglich ausgestaltet.
  • Die Steckpositionssicherung 20 weist einen Kabelklemmabschnitt 50 auf, der zumindest abschnittsweise eine Durchgangsöffnung 52 für das Kabel 8 umgibt. Die Durchgangsöffnung 52 verläuft hierbei vorzugsweise mittig durch die Steckpositionssicherung 20.
  • Ferner kann der Kabelklemmabschnitt 50, wie in 1 und 2 gezeigt, zumindest abschnittsweise hülsenförmig ausgestaltet sein. Alternativ kann der Kabelklemmabschnitt 50 auch stattdessen ringförmig ausgestaltet sein. Durch diese Formgebung kann der Kabelklemmabschnitt 50 in den Kabeldurchlass 22, insbesondere in einen Ringspalt 54 zwischen dem Kabel 8 und dem Steckergehäuse 18 eingesteckt bzw. eingeführt werden (siehe 3). Auf diese Weise erfüllt die Steckpositionssicherung 20 eine kabelfixierende Funktion am Steckergehäuse 18. Insbesondere für die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 4 resultiert daraus eine höhere Vibrationsresistenz, da sich Spiel zwischen dem Steckergehäuse 18 und dem Kabel 8 zumindest verringert, sodass ein günstigeres Schwingungsverhalten des Kabels 8 erzielt wird.
  • Aus 1 ist auch erkennbar, dass der Kabelklemmabschnitt 50 bezüglich der Durchgangsöffnung 52 in Umfangsrichtung 56 mindestens eine Unterbrechung 58, insbesondere einen Kabeleinführspalt 60 aufweist. Die Steckpositionssicherung 20 kann somit auf das Kabel 8 seitlich aufgesetzt werden, indem ein Längenabschnitt des Kabels 8 durch den Kabeleinführspalt 60 in die Durchgangsöffnung 52 eingeschoben wird. Alternativ kann der hülsenförmige oder ringförmige Kabelklemmabschnitt 50 auch geschlossen ausgestaltet sein (nicht gezeigt). Mit anderen Worten kann der Kabelklemmabschnitt 50 die Durchgangsöffnung 52 auch vollständig umgeben.
  • Der Kabelklemmabschnitt 50 der in 1 bis 3 gezeigten Steckpositionssicherung 20 weist bezüglich der Durchgangsöffnung 52 nach außen weisende Zentrierrippen 62 und nach innen weisende Klemmrippen 64 auf, wobei die Zentrierrippen 62 und die Klemmrippen 64 bezüglich der Durchgangsöffnung 52 in axialer Richtung 66 verlaufen. Die Zentrierrippen 62 dienen dazu, das Einstecken bzw. Einführen des Kabelklemmabschnitts 50 in den Kabeldurchlass 22 zu vereinfachen. Die Klemmrippen 64 erhöhen die Kabelklemmkraft, welche der Kabelklemmabschnitt 50 auf das Kabel 8 ausübt. Sowohl die Zentrierrippen 62 als auch die Klemmrippen 64 können abgeschrägt oder abgerundet ausgestaltet sein. Dies ist in 1 beispielhaft für eine Zentrierrippe 62 durch eine Fase 68 angedeutet.
  • Als Alternative zu den abgeschrägten oder abgerundeten Zentrierrippen 62 kann der Kabelklemmabschnitt 50 eine zumindest abschnittsweise konusförmige Außenfläche aufweisen. Der Kabeldurchlass 22 kann alternativ oder zusätzlich eine zumindest abschnittsweise konusförmige Innenfläche aufweisen. Insbesondere können sowohl der Kabelklemmabschnitt 50 als auch der Kabeldurchlass 22 die Konusflächen aufweisen und selbsthemmend verbunden sein.
  • Ferner weist die Steckpositionssicherung 20 einen sich außen am Kabelklemmabschnitt 50 befindenden Riegelabschnitt 70 auf. Der Riegelabschnitt 70 dient dazu, in der Sicherungsposition 48 die Kopplungsvorrichtung 26 in der Endsteckstellung 28 zu verriegeln. Hierfür weist der Riegelabschnitt 70 eine zum Sicherungsvorsprung 44 des Hebels 30 komplementär ausgestaltete Sicherungsnut 72 auf. Die Sicherungsnut ist bei in den Kabeldurchlass 22 eingestecktem Kabelklemmabschnitt 50 nach unten zur Kopplungsvorrichtung 26 hin offen.
  • In der bereits erwähnten translatorisch aktivierten Ausgestaltung 14 aus 1 bis 3 ist die Sicherungsnut 72 als eine sich parallel zur Durchgangsöffnung 52 erstreckende Vertiefung 74 im Riegelabschnitt 70 ausgestaltet. Folglich ist der Sicherungsvorsprung 44 ausschließlich in axialer Richtung 66 in die Vertiefung 74 einführbar und auch entsprechend nur in axialer Richtung 66 aus der Vertiefung 74 entnehmbar. Das heißt, wenn der Kabelklemmabschnitt 50 in axialer Richtung 66 in den Kabeldurchlass 22 eingesteckt bzw. eingeführt wird, erfolgt gleichzeitig eine Einführung des Sicherungsvorsprungs 44 der sich in der Endsteckstellung befindlichen Kopplungsvorrichtung 26 in die Vertiefung 74. Dadurch wird die Kopplungsvorrichtung 26 in der Endsteckstellung 28 verriegelt.
  • Bei der bereits erwähnten rotatorisch aktivierten Ausgestaltung 16 aus 4 bis 8 ist die Steckpositionssicherung 20 am Steckergehäuse 18 drehbar angeordnet. Insbesondere ist die Steckpositionssicherung 20 bis in die Sicherungsposition 48 drehbar. Die Drehachse 76 ist hierbei zum Kabeldurchlass 22 und zur Durchgangsöffnung 52 parallel ausgerichtet. Die Sicherungsnut 72 ist ferner um die Durchgangsöffnung 52 herum gekrümmt. Vorzugsweise erstreckt sich die Sicherungsnut 72 zumindest abschnittsweise kreissegmentförmig zwischen einem Sicherungsnuteintritt 78 und einem Sicherungsnutende 80, wobei die Drehachse 76 durch den Mittelpunkt dieses Kreissegments verläuft.
  • Sofern sich die Kopplungsvorrichtung 26 in ihrer Endsteckstellung 28 befindet und der Kabelklemmabschnitt 50 in den Kabeldurchlass 22 eingesteckt bzw. eingeführt ist, kann der Sicherungsvorsprung 44 durch eine Rotation 82 der Steckpositionssicherung 20 relativ zum Steckergehäuse 18 entlang der Umfangsrichtung 56 am Sicherungsnuteintritt 78 in die Sicherungsnut 72 eingeführt werden. Dies ist aus 5 und 6 erkennbar. Nach der Einführung des Sicherungsvorsprungs 44 in die kreissegmentförmige Sicherungsnut 72 ist der Sicherungsvorsprung 44 insbesondere nicht mehr in radialer Richtung 46 beweglich. Dadurch wird die Kopplungsvorrichtung 26 in der Endsteckstellung 28 verriegelt.
  • In 6 ist auch zu sehen, dass die Steckpositionssicherung 20 eine sich zumindest abschnittsweise um den Kabelklemmabschnitt 50 herum erstreckende, in Umfangsrichtung 56 offene Aufnahme 84 aufweist. Die Aufnahme 84 verjüngt sich entgegen ihrer Öffnungsrichtung und ist bezüglich des Kabelklemmabschnitts 50 dem Riegelabschnitt 70 diametral gegenüberliegend angeordnet. Wie in 7 angedeutet, können in der Aufnahme 84 Sekundärkabel 86, die parallel zum Kabel 8 in das Gehäuseinnere 24 hineinführen, gebündelt und fixiert werden.
  • Hierfür ist die Aufnahme 84 vorzugsweise als ein um die Durchgangsöffnung 52 herum gekrümmter Aufnahmeschlitz 88 ausgestaltet. Der Aufnahmeschlitz 88 ist ferner in radialer Richtung 46 von der Durchgangsöffnung 52 beabstandet, sodass der Aufnahmeschlitz 88 bei der oben bereits beschriebenen Rotation 82 der Steckpositionssicherung 20 um die Durchgangsöffnung 52 herum eine Kreisbahn 90 beschreibt. Die Sekundärkabel 86 durchqueren vorzugsweise diese Kreisbahn 90 und können so im Rahmen der Rotation 82 gebündelt und fixiert werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Aufnahmeschlitz 88 und die kreissegmentförmige Sicherungsnut 72 jeweils im gleichen Drehsinn 92 in Umfangsrichtung 56 geöffnet sind.
  • Der Riegelabschnitt 70 ist vorzugsweise in Umfangsrichtung 56 vom Aufnahmeschlitz 88 beidseitig beabstandet, damit sowohl der Aufnahmeschlitz 88 für die Sekundärkabel 86 als auch der Sicherungsnuteintritt 78 für den Sicherungsvorsprung 44 zugänglich sind. Dies ist beispielsweise in 3 und 5 jeweils nachvollziehbar.
  • In den gezeigten Ausführungsformen der 1 bis 8 weist die Steckpositionssicherung 20 zwei bezüglich der Durchgangsöffnung 52 einander gegenüberliegende Umfangsflächen 94 auf, wobei jeweils auf den Umfangsflächen 94 Greifelemente 96 ausgebildet sind. Bei den Greifelementen 96 kann es sich insbesondere um Riffel 98 handeln, die außen am Riegelabschnitt 70 und außen am Aufnahmeschlitz 88 angeordnet sind. Alternativ können die Greifelemente 96 auch durch Noppen, Rändelungen, Gummierungen oder andere Elemente, welche die Griffigkeit der Umfangsflächen 94 erhöhen, verwirklicht sein.
  • Nachfolgend ist das Funktionsprinzip der bereits erwähnten translatorisch aktivierten Ausgestaltung 14 aus 1 bis 3 und der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung 16 aus 4 bis 8 kurz erläutert.
  • In der translatorisch aktivierten Ausgestaltung 14 ist vorgesehen, dass die Steckpositionssicherung 20 ihre Sicherungsposition 48 erreicht, sobald der Kabelklemmabschnitt 50 der Steckpositionssicherung 20 in den Kabeldurchlass 22 des Steckergehäuses 18 eingesteckt bzw. eingeführt ist. Um dies zu erreichen, wird die Steckpositionssicherung 20 vorzugsweise nach dem Aufsetzen auf das Kabel 8 und vor dem Einstecken bzw. Einführen des Kabelklemmabschnitts 50 in den Kabeldurchlass 22 derart ausgerichtet, dass die Sicherungsnut 72 des Riegelabschnitts 70 und der Sicherungsvorsprung 44 des Hebels 8 in axialer Richtung 66 fluchten. Vorab ist es nötig, den Steckverbinder 2 mit dem Gegenstecker 6 zusammenzustecken und dabei den Hebel 30 bereits in die Endsteckstellung 28 zu bringen.
  • Anschließend wird die Steckpositionssicherung 20 mittels einer Translation 100 relativ zum Steckergehäuse 18 bis in die in 3 gezeigte Sicherungsposition 48 bewegt. Dabei wird zeitgleich der Sicherungsvorsprung 44 in der Sicherungsnut 72 aufgenommen. Solange die Steckpositionssicherung 20 in ihrer Sicherungsposition 48 verbleibt, ist folglich der Hebel 30 in der Endsteckstellung 28 verriegelt.
  • Im Unterschied dazu kann bei der rotatorisch aktivierten Ausgestaltung 16 aus 4 bis 8 der Kabelklemmabschnitt 50 bereits in den Kabeldurchlass 22 eingesteckt bzw. eingeführt werden, bevor der Steckverbinder 2 mit dem Gegenstecker 6 zusammengesteckt wird, d.h. während sich der Hebel 30 noch außerhalb der Endsteckstellung 28 befindet (siehe 4). Hierbei wird die Steckpositionssicherung 20 relativ zum Hebel 30 derart ausgerichtet, dass der Sicherungsvorsprung 44 in Umfangsrichtung 56 mit dem Sicherungsnuteintritt 78 fluchtet, sobald der Hebel 30 die Endsteckstellung 28 erreicht (siehe 5).
  • Anschließend wird die Steckpositionssicherung 20 durch die Rotation 82 im Drehsinn 92 um die Drehachse 76 herum gedreht, wodurch der Sicherungsvorsprung 44 in die Sicherungsnut 72 eingeführt wird (siehe 6) und bis zum Sicherungsnutende 80 gelangt (siehe 7). Solange die Steckpositionssicherung 20 in ihrer Sicherungsposition 48 verbleibt, ist der Hebel 30 entsprechend in der Endsteckstellung 28 verriegelt.
  • In 8 ist der Hebel 30 in einer Stellung 102 dargestellt, die nur geringfügig von der Endsteckstellung 28 (siehe 5) abweicht. Wie in 8 außerdem angedeutet ist, bildet der Sicherungsvorsprung 44 in dieser Konstellation einen Anschlag 104 für die Steckpositionssicherung 20. Die Gehäuseanordnung 1 ist somit derart ausgestaltet, dass die Rotation 82 der Steckpositionssicherung 20 in die Sicherungsposition 48 (siehe 7) blockiert wird, wenn sich der Hebel 30 der Kopplungsvorrichtung 26 nicht vollständig, sondern nur in unmittelbarer Nähe der Endsteckstellung 28 befindet.
  • Als Alternative zum Hebel 30 kann auch ein am Steckergehäuse 18 verschieblich angeordneter Schieber (nicht gezeigt) als Kopplungsvorrichtung 26 vorgesehen sein und den Sicherungsvorsprung aufweisen. Selbstverständlich ist die Anordnung von Sicherungsnut 72 und Sicherungsvorsprung 44 auch umgekehrt möglich. Das heißt, die Kopplungsvorrichtung 26 kann die Sicherungsnut 72 aufweisen, während der Riegelabschnitt 70 den Sicherungsvorsprung 44 aufweist.
  • Vorzugsweise sind das Steckergehäuse 18, die Steckpositionssicherung 20 und/oder die Kopplungsvorrichtung 26 aus Kunststoff und/oder einem elektrisch isolierenden Material.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuseanordnung
    2
    Steckverbinder
    4
    Verbindungsanordnung
    6
    Gegenstecker
    8
    Kabel
    10
    elektrisches Kabel
    12
    elektrischer Steckverbinder
    14
    translatorisch aktivierte Ausgestaltung
    16
    rotatorisch aktivierte Ausgestaltung
    18
    Steckergehäuse
    20
    Steckpositionssicherung
    22
    Kabeldurchlass
    24
    Gehäuseinneres
    26
    Kopplungsvorrichtung
    28
    Endsteckstellung
    30
    Hebel
    32
    Schwenkachse
    34
    Hebelflanke
    36
    Antriebselement
    38
    Abtriebselement
    40
    Ende
    42
    Verbindungsstück
    44
    Sicherungsvorsprung
    46
    radiale Richtung
    48
    Sicherungsposition
    50
    Kabelklemmabschnitt
    52
    Durchgangsöffnung
    54
    Ringspalt
    56
    Umfangsrichtung
    58
    Unterbrechung
    60
    Kabeleinführspalt
    62
    Zentrierrippe
    64
    Klemmrippe
    66
    axiale Richtung
    68
    Fase
    70
    Riegelabschnitt
    72
    Sicherungsnut
    74
    Vertiefung
    76
    Drehachse
    78
    Sicherungsnuteintritt
    80
    Sicherungsnutende
    82
    Rotation
    84
    Aufnahme
    86
    Sekundärkabel
    88
    Aufnahmeschlitz
    90
    Kreisbahn
    92
    Drehsinn
    94
    Umfangsfläche
    96
    Greifelemente
    98
    Riffel
    100
    Translation
    102
    Stellung
    104
    Anschlag

Claims (15)

  1. Gehäuseanordnung (1) für einen mit einem Gegenstecker (6) zusammensteckbaren Steckverbinder (2), wobei die Gehäuseanordnung (1) ein Steckergehäuse (18) und eine Steckpositionssicherung (20) aufweist, wobei das Steckergehäuse (18) einen Kabeldurchlass (22) zum Hindurchführen eines Kabels (8) in ein Gehäuseinneres (24) und eine Kopplungsvorrichtung (26), die zum Zusammenstecken von Steckverbinder (2) und Gegenstecker (6) in eine Endsteckstellung (28) zum Kabeldurchlass (22) hin beweglich ausgestaltet ist, aufweist, wobei die Steckpositionssicherung (20) gegenüber dem Steckergehäuse (18) in eine Sicherungsposition (48) beweglich und am Kabeldurchlass (22) anbringbar ausgestaltet ist, wobei die Steckpositionssicherung (20) einen Kabelklemmabschnitt (50) und einen sich außen am Kabelklemmabschnitt (50) befindenden Riegelabschnitt (70) aufweist, wobei der Kabelklemmabschnitt (50) zumindest abschnittsweise eine Durchgangsöffnung (52) für das Kabel (8) umgibt, und wobei der Riegelabschnitt (70) in der Sicherungsposition (48) die Kopplungsvorrichtung (26) in der Endsteckstellung (28) verriegelt.
  2. Gehäuseanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der Kabelklemmabschnitt (50) zumindest teilweise in den Kabeldurchlass (22) eingesteckt ist.
  3. Gehäuseanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kabelklemmabschnitt (50) zumindest abschnittsweise hülsenförmig oder ringförmig ausgestaltet ist und bezüglich der Durchgangsöffnung (52) nach innen weisende Klemmrippen (64) und/oder nach au-ßen weisende Zentrierrippen (62) aufweist.
  4. Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kabelklemmabschnitt (50) eine zumindest abschnittsweise konusförmige Außenfläche aufweist und/oder der Kabeldurchlass (22) eine zumindest abschnittsweise konusförmige Innenfläche aufweist.
  5. Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steckpositionssicherung (20) am Steckergehäuse (18) drehbar angeordnet ist.
  6. Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Riegelabschnitt (70) eine Sicherungsnut (72) aufweist, in die ein Abschnitt der Kopplungsvorrichtung (26) einführbar und in der Endsteckstellung (28) verriegelbar ist.
  7. Gehäuseanordnung (1) nach Anspruch 6, wobei die Sicherungsnut (72) um die Durchgangsöffnung (52) herum gekrümmt ist.
  8. Gehäuseanordnung (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Kopplungsvorrichtung (26) einen zur Sicherungsnut (72) komplementär ausgestalteten Sicherungsvorsprung (44) aufweist, und wobei die Sicherungsnut (72) der sich in der Sicherungsposition (48) befindlichen Steckpositionssicherung (20) den Sicherungsvorsprung (44) der sich in der Endsteckstellung (28) befindlichen Kopplungsvorrichtung (26) aufnimmt.
  9. Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Steckpositionssicherung (20) eine sich zumindest abschnittsweise um den Kabelklemmabschnitt (50) herum erstreckende, in Umfangsrichtung (56) offene Aufnahme (84) aufweist.
  10. Gehäuseanordnung (1) nach Anspruch 9, wobei sich die Aufnahme (84) entgegen ihrer Öffnungsrichtung verjüngt.
  11. Gehäuseanordnung (1) nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Aufnahme (84) in Umfangsrichtung (56) vom Riegelabschnitt (70) und/oder in radialer Richtung (46) von der Durchgangsöffnung (52) beabstandet ist.
  12. Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Steckpositionssicherung (20) zwei bezüglich der Durchgangsöffnung (52) einander gegenüberliegende Umfangsflächen (94) aufweist, auf denen Greifelemente (96) ausgebildet sind.
  13. Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Kabelklemmabschnitt (50) bezüglich der Durchgangsöffnung (52) in Umfangsrichtung (56) mindestens eine Unterbrechung (58) aufweist.
  14. Steckverbinder (2) aufweisend eine Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verbindungsanordnung (4) aufweisend einen Steckverbinder (2) nach Anspruch 14 und ein Kabel (8), wobei das Kabel (8) durch den Kabeldurchlass (22) des Steckergehäuses (18) hindurchführt, und wobei der Kabelklemmabschnitt (50) der Steckpositionssicherung (20) zumindest teilweise zwischen dem Kabel (8) und dem Steckergehäuse (18) eingesetzt ist.
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