DE10121611A1 - Elektrisches Steckverbindergehäuse - Google Patents

Elektrisches Steckverbindergehäuse

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Steckverbindergehäuse (2), im wesentlichen bestehend aus Außenwandungen (5, 6, 7, 8) und einer steckgesichtsseitigen Bodenwandung (9), wobei im Innern des Gehäuses sich von der Bodenwandung (9) parallel zu den Außenwandungen (5, 6, 7, 8) erstreckende Kontaktelementkammern (10) für an elektrische Kabel angeschlossene elektrische Kontaktelemente eingeformt sind und das Steckverbindergehäuse (2) in der Bodenwandung (9) gegenüberliegenden Kabelaustrittsbereich der Kontaktelementkammern ein Kabelkanalelement aufweist, in dem aus dem Kabelaustrittsbereich kommende Kabel lose gebündelt als Kabelstrang zusammengehalten werden und der Kabelstrang durch das Kabelkanalelement aus dem Steckverbindergehäuse (2) angeordnet und gerichtet herausgeführt wird, wobei das Kabelkanalelement zweiteilig längsgeteilt, aus zwei Kabelkanallängsteilen (12, 16) bestehend, ausgebildet ist, wobei das eine Kabelkanallängsteil (12) einstückig am Steckverbindergehäuse (2) angeformt und das andere Kabelkanallängsteil (16) ein komplementäres bezüglich des Steckverbindergehäusekörpers separates Teil ist und daß die beiden Kabelkanallängsteile (12, 16) zur Bildung eines Kabelkanals zusammenfügbar und vorzugsweise lösbar aneinander festlegbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges elektrisches Steckver­ bindergehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Steckverbindergehäuse ist z. B. aus der DE 196 14 978 A1 bekannt. Es besteht im wesentlichen aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit zwei sich gegenüber­ liegenden Seitenwandungen und zwei sich ebenfalls gegenüberlie­ genden an die Seitenwandungen angrenzenden Stirnwandungen sowie einer Bodenwandung, die meist ein sogenanntes Steckgesicht mit Durchgriffslöchern für den Durchgriff von Kontaktstiften oder Kontaktzungen eines komplementären Gegensteckverbinders oder für Kontaktstifte oder Kontaktzungen, die im Steckverbindergehäuse selbst untergebracht sind.
Vom Steckgesicht ausgehend erstrecken sich parallel zu den Wan­ dungen Kontaktelementkammern zur Lagerung von elektrischen Kon­ taktelementen, an die jeweils elektrische Leitungen bzw. elek­ trische Kabel elektrisch leitend angeschlossen sind, wobei die Kabel der einzelnen Kontaktelemente z. B. über einen Kabelkanal aus dem Gehäuse gebündelt herausgeführt werden. Meist steht dafür im Gehäuse ein Raum in Form eines der Bodenwandung gegen­ überliegenden Kabelkanals zur Verfügung.
Zum Zusammenfügen des Steckverbindergehäuses mit einem Gegen­ steckverbindergehäuse sind unter anderem Schwenkhebel bekannt (DE 196 14 978 A1), die schwenkbar an den Seitenwandungen des Steckverbindergehäuses gelagert sind und einendig mit einem Betätigungsmittel z. B. mit einer Fingerkuppenmulde od. dgl. und anderendig mit einem Antriebsmittel z. B. in Form einer ritzel­ artigen Verzahnung versehen sind. Meist sind die Schwenkhebel U-bügelförmig ausgebildet, wobei die U-Schenkel die Seitenwandun­ gen des Gehäuses übergreifen und im freien Endbereich an der jeweiligen Seitenwandung angelenkt sind. Der U-Basissteg bzw. Quersteg des Schwenkhebels überfährt beim Verschwenken den Kabel­ austrittsbereich des Gehäuses, der in Form eines Kabelkanals ausgebildet sein kann. Dabei wird der Schwenkhebel von Gehäuse­ teilen nicht behindert. Gleichwohl sind in der Regel Schwenkbe­ grenzungsmittel vorgesehen, die eine Ausgangsstellung und eine Raststellung des Schwenkhebels begrenzen. Die Raststellung des Schwenkhebels gewährleistet eine Verriegelung der zusammengefüg­ ten Steckverbindergehäuse.
Für die Antriebsmittel des Schwenkhebels sind im oder am Gegen­ steckverbindergehäuse komplementäre Abtriebsmittel z. B. in Form einer Zahnstange od. dgl. für das Ritzelelement des Steckver­ binders vorgesehen (DE 196 14 978 A1), wobei die Antriebs- und Abtriebsmittel derart miteinander zusammenwirken, daß beim Ver­ schwenken des Schwenkhebels aus der Ausgangs- in die Raststel­ lung die beiden Gehäuse zusammengezogen werden, woraus eine kontrollierte elektrische Kontaktierung der Steckverbindergehäu­ se resultiert.
Die Verrastungsmittel für die Verraststellung des Schwenkhebels sind in der Regel im Bereich des Kabelkanals angeordnet und verkomplizieren die Raumform des Gehäuses. Außerdem ist das Betätigungsmittel des Schwenkhebels oft nur schwer zugängig, und der Kabelkanal vergrößert die Raumform des Gehäuses nicht un­ erheblich. Hinzu kommt, daß ein Kabelkanal die Bestückung des Steckverbindergehäuses mit an Kabel angeschlossenen Kontaktele­ menten erschwert, weil das Einfädeln der Kontaktelemente in die Kontaktelementkammern behindert sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Steckverbindergehäuse der gat­ tungsgemäßen Art mit einer einfachen Kabelkanaleinrichtung zu schaffen, die das Einfädeln von Kontaktelementen nicht bzw. nicht wesentlich behindert, einfach ausformbar ist und die Di­ mensionen des Steckverbindergehäuses nur geringfügig vergrößert. Dabei soll die Kabelkanaleinrichtung insbesondere auch bei Steckverbindergehäusen funktionieren, die mit einem Verriege­ lungsschwenkhebel ausgerüstet sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Demnach sieht die Erfindung ein zweiteiliges Kabelkanalelement vor, das aus zwei komplementären Längsteilen zusammensetzbar ist, die gegeneinander gesetzt einen Kabeldurchgang bilden. Eines der beiden Kabelkanallängsteile ist einstückig an das Steckverbindergehäuse angeformt, während das andere Kabelkanal­ längsteil ein loses bzw. separates Teil ist. Zweckmäßigerweise weisen die Längsteile eine Rohrschalen- bzw. Rinnenform, ins­ besondere eine Rohrhalbschalenform auf und ergänzen sich zusam­ mengesetzt zu einem Rohrstück, das von den zu einem Kabelbündel lose zusammengefaßten Kabeln durchgriffen wird, und demgemäß einen Kabelaustrittskanal des Steckverbindergehäuses bildet.
Die Kabelkanallängsteile sind insbesondere lösbar aneinander festlegbar, wozu zweckmäßigerweise entsprechende Clips- oder Rastmittel od. dgl. dienen.
Die Längsteilung des Kabelkanalelements ermöglicht ein einfaches Einlegen der zusammengefaßten Kabel in das angeformte Kabelka­ nallängsteil. Das anschließende Schließen des Kanals erfolgt durch Gegensetzen des losen bzw. separaten Kabelkanallängsteils. Das Kabelkanalelement behindert das Bestücken insbesondere dann nicht, wenn das angeformte Kabelkanallängsteil im Bereich au­ ßerhalb der Stecklöcher der Kontaktelementkammern des Steckver­ bindergehäuses angeordnet ist. Das Kabelkanalelement ist außer­ dem einfach herstellbar, weil kein geschlossener Durchgang ge­ formt werden muß.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das separate Kabelkanallängsteil an einem Schwenkhebel angeformt, der am Steckverbindergehäuse derart angelenkt ist, daß durch Verschwenken des Schwenkhebels das separate Kabelkanallängsteil gegen das angeformte Kabelkanallängsteil bewegt wird. Das sepa­ rate Kabelkanallängsteil lagert somit unverlierbar am Steckver­ bindergehäuse und ist einfach handhab- und bedienbar.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das erfin­ dungsgemäße Kabelkanalelement an einem Steckverbindergehäuse vorgesehen, das über einen Schwenkhebel zum Zusammenziehen und Verriegeln zweier Steckverbindergehäuse verfügt. Dabei ist das separate Kabelkanallängsteil Teil dieses Schwenkhebels, woraus ein synergistischer Effekt resultiert. Beim Verschwenken dieses Schwenkhebels aus einer Ausgangsstellung, in der sich das am Schwenkhebel angeordnete separate Kabelkanallängsteil entfernt vom am Steckverbindergehäuse angeformten Kabelkanallängsteil befindet, in die Raststellung wird das Zusammenfügen der Steck­ verbindergehäuse und die Bildung des Kabelkanalelements bewirkt, wobei die Verrastung der Kabelkanallängsteile miteinander glei­ chermaßen die Verrastung der Raststellung des Schwenkhebels beinhaltet und das Kabelkanallängsteil am Schwenkhebel als Be­ dienelement für den Schwenkhebel dient. Zudem oder anstelle der Rastmittel zwischen den beiden Kabelkanallängsteilen können Rastmittel zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Schwenkhe­ bel vorgesehen sein.
Anhand eines in der Zeichnung abgebildeten Beispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Steckver­ bindergehäuses mit einem Schwenkhebel in Ausgangsstellung;
Fig. 2 die perspektivische Darstellung nach Fig. 1 mit Steckverbindergehäuse nach Fig. 1 und 2 zusam­ menfügbaren Gegensteckverbindergehäuses;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Steckver­ bindergehäuses mit einem Schwenkhebel in Aus­ gangsstellung und einer Abdeckkappe in Explo­ sionsdarstellung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Steckverbindergehäu­ se mit einer Abdeckkappe in montiertem Zustand.
Das quaderförmige Steckverbindergehäuse 2 weist die beiden Breitseitenwandungen 5, 6 und die beiden schmalen Stirnseiten­ wandungen 7, 8 sowie eine nicht sichtbare, ein Steckgesicht bil­ dende Bodenwandung 9 auf. Der der Bodenwandung 9 gegenüberlie­ gende Bereich des Steckverbindergehäuses 2 ist offen. Von der Bodenwandung 9 erstrecken sich zum offenen Teil des Gehäuses 2 hin Kontaktelementkammern 10, in die elektrische Kontaktelemente einsetzbar sind, die an elektrische Kabel angeschlossen sind (nicht dargestellt). Die Kontaktelementkammern enden vor einem freien Rand 11 der Wandungen 5, 6, 7, 8, woraus eine wannenarti­ ge Vertiefung vom Rand 11 bis zu den Stecköffnungen der Kontakt­ elementkammern 10 resultiert. Etwa in der Mitte der Gehäusehöhe umgibt ein Dichtring 4 die Gehäusewandungen.
An den Rand 11 ist im Bereich der Gehäusestirnwandung 7 und teilweise in den Bereich der Breitseitenwandungen 5, 6 reichend als längsgeteiltes erstes Kanalelement einstückig eine Rohrhalb­ schale 12 angeformt, die eine gehäusestirnwandungsseitige Scha­ lenbodenwandung 13 und zwei Schalenseitenwandungen 14, 15 auf­ weist. Im Querschnitt ist die Rohrhalbschale 12 U-förmig; die Schalenlängsachse bildet mit der Ebene der Gehäusestirnseiten­ wandung 7 einen Winkel von etwa 135°, so daß die Rohrhalbschale 12 schräg an das Gehäuse angesetzt ist und die Stirnseitenwan­ dung 7 schräg nach außen überkragt. Durch diese Anordnung befin­ det sich das Kabelkanallängsteil 12 außerhalb des Kabelaus­ trittsbereichs der Kontaktelementkammern und behindert das z. B. maschinelle Bestücken der Kontaktelementkammern mit an Kabel elektrisch leitend angeschlagenen oder angeklemmten Kontaktele­ menten nicht.
Die Rohrhalbschale 12 kann zu einem geschlossenem Rohrstück mit einem längsgeteilten zweiten Kabelkanalelement ergänzt werden, z. B. durch eine zur Rohrhalbschale 12 hin offene Rohrgegenhalb­ schale 16, die im Querschnitt im wesentlichen gleichförmig U- förmig ausgebildet ist wie die Rohrhalbschale 12 und die im freien Endbereich eines Schwenkhebels 3 angeordnet ist.
Der Schwenkhebel 3 weist die beiden sich gegenüberliegenden gleich ausgebildeten Hebelarme 17, 18 auf, wobei Hebelarm 17 außenseitig benachbart zur Gehäusewandung 5 und der Hebelarm 18 außenseitig benachbart zur Gehäuseseitenwandung 6 angeordnet ist. Der Schwenkhebel 3 ist U-bügelförmig, wobei die U-Basis von der Rohrgegenhalbschale 16 und die U-Schenkel von den Hebelarmen 17 und 18 gebildet werden. Am freien Ende sind die Hebelarme 17, 18 etwas unterhalb des Randes 11 schwenkbar an der jeweiligen Gehäuseseitenwandung 5, 6 angelenkt, und zwar in einem Abstand von der Gehäusestirnwandung 7, der etwa der Hälfte des Abstandes der beiden Gehäusestirnwandungen 7, 8 voneinander beträgt.
Die Rohrgegenhalbschale 16 weist raumformmäßig entsprechend der Ausbildung der Rohrhalbschale 12 eine Schalenbodenwandung 19 und die beiden Schalenseitenwandungen 20, 21 auf und ist derart an den Hebelarmen 17, 18 angeordnet und weist eine derartige Rohr­ länge auf, daß sie gegen die Rohrhalbschale 12 geschwenkt werden kann, so daß ein geschlossenes Rohrstück als Kabelbündelelement bzw. als Kabelkanalelement zum Bündeln der Kabel bzw. Leitungen gebildet wird (Fig. 2). Dabei ist vorteilhaft, daß das Kabelka­ nallängsteil 12 gewinkelt an das Steckverbindergehäuse 2 ange­ formt ist, wobei der Winkel auf den Schwenkweg des Schwenkhebels 3 derart abgestimmt ist, daß das Kabelkanallängsteil 16 auf seinem Schwenkweg beim Verschwenken des Schwenkhebels 3 genau auf das Kabelkanallängsteil 12 trifft, wenn die Stellung des Schwenkhebels 3 erreicht ist, die der mit dem Schwenkhebel be­ wirkten Endsteckstellung der beiden Steckverbindergehäuse 2, 26 entspricht. Der Winkel zwischen der Außenwandung 7 des Steckver­ bindergehäuses 2 und dem angeformten Kabelkanallängsteil 12 liegt zweckmäßigerweise zwischen 90 und 180°, vorzugsweise zwi­ schen 100 und 140°. Gleichermaßen ist die Anordnung der Rohrge­ genhalbschale 16 zweckmäßigerweise so getroffen, daß beim Schwenken des Schwenkhebels 3 der Hebel nicht durch die Gehäuse­ stirnwandung 8 behindert wird. Der Schwenkhebel 3 kann über die Gehäusestirnwand 8 hinwegschwenken (Fig. 1).
Im Anlenkungsbereich jedes Hebelarms 17, 18 ist als Antriebs­ mittel 22 ein an sich bekanntes Ritzelelement 23 mit Zähnen 24 angeordnet, das in an sich bekannter Weise mit einer als Ab­ triebsmittel dienenden Zahnleiste 25 eines Gegensteckverbinder­ gehäuses 26 beim Verschwenken des Schwenkhebels 3 kämmt, wobei ein Zusammenziehen der beiden entsprechend gegeneinander geführ­ ten Verbindergehäuse 2, 26 bewirkt wird. In der Endschwenkstel­ lung des Schwenkhebels sitzen die Steckverbindergehäuse 2, 26 fest aufeinander und sind verriegelt, weil sie ohne Verschwenken des Schwenkhebels 3 nicht ohne weiteres auseinandergezogen wer­ den können.
Selbstverständlich können auch andere Antriebs- und Abtriebs­ mittel verwendet werden und auch andere Rohrformen, z. B. recht­ eckige Formen oder ungleiche Schalenformen, vorgesehen werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Das aus den Halbschalen 12, 16 gebildete Rohrstück dient als Kabel- bzw. Leitungskanal, durch den die Kabel bzw. Leitungen, die an den in den Kontaktelementkammern 10 lagernden Kontakt­ elementen sitzen und aus den Kammern 10 herausragen, aus dem Steckverbindergehäuse gebündelt als Kabelstrang austreten kön­ nen.
Der Schwenkhebel 3 befindet sich in der Gehäuseverriegelungs­ stellung, wenn die beiden Rohrhalbschalen 12, 16 aufeinandersit­ zen. Zweckmäßigerweise wird diese Stellung der beiden Rohrhalb­ schalen 12, 16 mit Rastmitteln verrastet, so daß das Kabelkanal­ rohrstück sich nicht ungewollt z. B. durch die Handhabung des Steckverbindergehäuses am Kabelstrang öffnet und dadurch ggf. auch die Verriegelung der Steckverbindergehäuse 2, 26 aufgehoben wird. Die Rastmittel dienen somit dem Zweck, den Schwenkhebel 3 in seiner Raststellung festzulegen und das ungewollte Öffnen des Kabelkanalrohrstücks zu vermeiden.
Im dargestellten Beispiel sind zur Verrastung des Schwenkhebels 3 bzw. der Halbschale 12 an der Halbschale 16 beidseits die Halbschale 12 übergreifende Lappen 27 an die Schalenseitenwan­ dungen 20, 21 angeformt, die innenseitig Rastausnehmungen 28 aufweisen. Als Gegenrastmittel sind außenseitig an den Schalen­ seitenwandungen 14, 15 der Halbschale 12 entsprechende Rastvor­ sprünge 29 angeformt, die mit den Rastausnehmungen 28 verrastend zusammenwirken, so daß die Verrastung des Rasthebels 3 auch eine Verrastung des Rohrstücks gewährleistet. Selbstverständlich sind andere Rastmittel oder auch Klipse verwendbar, die das gleiche bewirken.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Steckverbinderge­ häuses (Fig. 4) sind die vom umlaufenden Rand 11 umgebenen offe­ nen Enden der Kontaktelementkammern 10 mittels einer Abdeckkappe 30 abdeckbar. Die Abdeckkappe 30 ist im Querschnitt U-förmig mit einer Kappendeckenwandung 31 und 2 Kappenseitenwandungen 32, 33 qusgebildet. Stirnseitig ist die Abdeckkappe 30 durch eine erste schwenkhebelseitige Stirnkante 34 und durch eine zweite steck­ verbindergehäuseseitige Stirnkante 35 begrenzt.
Die Abdeckkappenseitenwände 32, 33 sind im Bereich der freien Enden 36 stufenförmig verjüngt ausgebildet, so daß jeweils eine Stufenkante 37 und ein Reststeg 38, welcher gegenüber den Ab­ deckkappenseitenwänden 32, 33 in der Wandstärke dünner ausge­ führt ist, ausgebildet ist.
Die Abdeckkappe 30 erstreckt sich in Längsrichtung vom freien Rand der Stirnseitenwandung 8 bis kurz vor die Schalenbodenwan­ dung 19 und in Querrichtung von der Breitseitenwandung 5 bis zur Breitseitenwandung 6, so daß bei geschlossenem Schwenkhebel 3 die Kontaktelementkammern 10 vollständig überdeckt sind.
Am Reststeg 38 sind Rastnasen 40 vorgesehen, welche in korre­ spondierende Rastausnehmungen 41 im Rand 11 einrasten können.
Vorteilhafterweise weist die Abdeckkappe 30 Sperrelemente 42 auf, welche im aufgesetzten Zustand der Abdeckkappe 30 den Schwenkhebel 3 zusätzlich zu dessen Verrastungseinrichtungen an einem ungewollten Aufklappen hindern. Die Sperreinrichtung 42 ist beispielsweise als ein schwenkhebelseitig an die Abdeckkappe angeformter Vorsprung 43 ausgebildet (Fig. 5), welcher die Scha­ lenbodenwandung 19 der Rohrgegenhalbschale 16 ein Stück überragt und somit eine Rückschwenkbewegung des Schwenkhebels 3 ver­ sperrt.

Claims (19)

1. Elektrisches Steckverbindergehäuse (2) im wesentlichen bestehend aus Außenwandungen (5, 6, 7, 8) und einer steck­ gesichtseitigen Bodenwandung (9), wobei im Innern des Ge­ häuses sich von der Bodenwandung (9) parallel zu den Außen­ wandungen (5, 6, 7, 8) erstreckende Kontaktelementkammern (10) für an elektrische Kabel angeschlossene elektrische Kontaktelemente eingeformt sind und das Steckverbinderge­ häuse (2) in der Bodenwandung (9) gegenüberliegenden Kabel­ austrittsbereich der Kontaktelementkammern ein Kabelkanal­ element aufweist, in dem aus dem Kabelaustrittsbereich kommende Kabel lose gebündelt als Kabelstrang zusammenge­ halten werden und der Kabelstrang durch das Kabelkanalele­ ment aus dem Steckverbindergehäuse (2) geordnet und gerich­ tet herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelkanalelement zweiteilig längsgeteilt aus zwei Kabelkanallängsteilen (12, 16) bestehend ausgebildet ist, wobei das eine Kabelkanallängsteil (12) einstückig am Steckverbindergehäuse (2) angeformt und das andere Kabelka­ nallängsteil (16) ein komplementäres, bezüglich des Steck­ verbindergehäusekörpers separates Teil ist, und daß die beiden Kabelkanallängsteile (12, 16) zur Bildung eines Kabelkanals zusammenfügbar und vorzugsweise lösbar anein­ ander festlegbar sind.
2. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angeformte Kabelkanallängsteil (12) die Form einer offenen Rohrschale aufweist.
3. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kabelkanallängsteile (12, 16) die Form einer offenen Rohrschale aufweisen, die zusammengefügt sich zu einem Kabelkanalrohrstück ergänzen.
4. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kabelkanallängsteile (12, 16) offene Rohrhalb­ schalen sind.
5. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelkanallängsteile Rastmittel (27, 28, 29) aufweisen, mit denen sie miteinander verrastbar sind.
6. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel außenseitig auf der Schalenwandung (14, 15) der angeformten Rohrschale (12) Rastvorsprünge (29) ausge­ bildet sind und an den Schalenwandungen (20, 21) der sepa­ raten Rohrschale (16) die Rohrschale (12) übergreifende Lappen (27) mit innenseitigen Rastausnehmungen (28) für die Rastvorsprünge (29) angeformt sind.
7. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das separate Kabelkanallängsteil (16) an einem Schwenkhebel (3) angeordnet ist, der schwenkbar am Steckverbindergehäuse (2) derart angelenkt ist, daß durch Verschwenken des Schwenkhebels (3) das separate Kabelkanallängsteil (16) gegen das angeformte Kabelkanallängsteil (12) bewegt wird.
8. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3) zudem beim Verschwenken des Schwenkhe­ bels (3) ein Zusammenziehen und Verriegeln des Steckver­ bindergehäuses (2) mit einem komplementären Gegensteckver­ bindergehäuse (26) bewirkende Antriebsmittel (22) aufweist.
9. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (22) ein Ritzelsegment (23) mit Zähnen (24) aufweisen, das mit einem im Gegensteckverbindergehäuse (26) vorgesehenen Abtriebsmittel (25) z. B. in Form einer Zahnstange zusammenwirkt.
10. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3) zwei auf Abstand voneinander gegen­ überliegend angeordnete Hebelarme (17, 18) aufweist, wobei Hebelarm (17) außenseitig benachbart zu einer Gehäusewan­ dung (5) und Hebelarm (18) außenseitig benachbart zu einer gegenüberliegenden Gehäusewandung (6) angeordnet ist.
11. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3) U-bügelförmig ausgebildet ist, wobei die U-Basis vom separaten Kabelkanallängsteil (16) und die U-Schenkel von den Hebelarmen (17, 18) gebildet werden.
12. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende die Hebelarme (17, 18) schwenkbar an der jeweiligen Gehäusewandung (5, 6) angelenkt sind.
13. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (22) im Anlenkungsbereich jedes Hebel­ arms (17, 18) angeordnet sind.
14. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder anstelle der Rastmittel (27, 28, 29) am Steckverbindergehäuse (2) und am Schwenkhebel (3) Rastmit­ tel vorgesehen sind, die in der Raststellung des Schwenkhe­ bels (3) zusammenwirken.
15. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelkanallängsteil einen Winkel zwischen einer Außen­ wandung (5, 6, 7, 8) und dem Kabelkanallängsteil (12) bil­ dend am Steckverbindergehäuse (2) angeordnet ist.
16. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen 90 und 180°, insbesondere zwischen 100 und 140° liegt.
17. Steckverbindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Öffnungen der Kontaktelementkammern 10 mittels einer Abdeckkappe 30, welche sich zwischen den Breitseiten­ wandungen (5 und 6) und von der Stirnwandung (8) bis zu­ mindest kurz vor die Schalenbodenwandung (19) des Schwenkhe­ bels (3) erstreckt, abdeckbar sind.
18. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (30) Sperreinrichtungen (42) aufweist, welche in montiertem Zustand der Abdeckkappe (30) ein Auf­ schwenken des Schwenkhebels (3) verhindern.
19. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (42) ein stirnseitig an die Kappen­ deckenwandung (31) angeformter Vorsprung (43) ist, welcher die Schalenbodenwandung (19) randlich ein Stück überragt.
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