DE19601066A1 - Neigbare Schiebewandkonstruktion für Güterwagen - Google Patents
Neigbare Schiebewandkonstruktion für GüterwagenInfo
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Description
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Eisenbahngüterwagen-Schiebewandkonstruktion
bestehend aus starr konstruierten Schiebewänden,
die in ihrer zum Waggoninneren hin gerichteten ZU-Stellung
ein den Waggon verschließendes Verdeck bilden und in vom
Waggoninneren weg nach außen versetzter AUF-Stellung über den
in ZU-Stellung befindlichen Schiebewänden des Waggons in Waggonlängsrichtung
verfahren werden können: aus an flankenseitig
am Waggonrahmen angeordneten längsgerichteten Laufschienen und
aus Laufrollen an den Schiebewänden, die in AUF-Stellung der
Schiebewände zwecks Bewegens der Schiebewände in Waggonlängsrichtung
auf den Laufschienen rollen; aus einem in Waggonlängsmitte
oben angeordneten Firstträger, an dem die Oberkanten
der Schiebewände anliegen; sowie aus einem Schiebewand-Ausstellmechanismus,
der im Bereich der Wandunterkante um eine in
Waggonlängsrichtung verlaufende Drehachse schwenkbare Schienen
beziehungsweise Schienenteile, die die Schiebewand-Unterkante
durch Schwenkung zwischen der der ZU-Stellung der Schiebewand
entsprechenden Innenstellung und der der AUF-Stellung der
Schiebewände entsprechenden Außenstellung verlagern, und einen
zwischen dem Firstträger und der Schiebewand-Oberkante angeordneten
Hebelmechanismus hat, der die Schiebewand-Oberkanten
durch Schwenken zwischen der der ZU-Stellung der Wände entsprechenden
Schließstellung und der der AUF-Stellung der Wände entsprechende
Verlagerungsstellung bewegt.
Bei Eisenbahngüterwagen mit hartem oder starrem Verdeck werden
zum Öffnen des Laderaums zwecks Ent- oder Beladens oft Schiebewandkonstruktionen
zur Anwendung gebracht. Diese bestehen im
typischen Fall aus zwei aufeinander entgegengesetzten Seiten
des Waggons befindlichen Schiebewänden, die sich von der Ladefläche
oder etwas darunter nach oben als Seitenwände und weiter
in Form eines schrägen Dachteils bis zur Längsmittellinie des
Waggons oder in deren Nähe erstrecken. Oben ist in Waggonlängsmitte
im allgemeinen ein Firstträger angeordnet, an dem die
Oberkanten der Schiebewände anliegen wie dies in DE-38 02 021
beschrieben ist. Mitunter wird auch eine Konstruktion eingesetzt,
bei der die Schiebewand-Oberkanten nicht an einem Firstträger
abgestützt sind, sondern bei der die Oberkanten einander
gegenüberliegender Schiebewände aneinander anliegen wie dies in
EP-0 175 073, DE-33 23 655 und DE-41 10 558 beschrieben ist. Um
eine solche Schiebewand öffnen zu können, muß entweder ihre
Oberkante oder ihre Unterkante oder müssen beide Kanten mit
einem Mechanismus versehen sein, der entweder die Schiebewand-Unterkante,
die Schiebewand-Oberkante oder beide Kanten um eine
solche Strecke vom Wageninneren nach außen zu verlagert, daß
die betreffende Schiebewand über die in Zu-Stellung befindlichen
anderen Schiebewände des Waggons gefahren werden kann. Für
dieses Ausstellen gibt es eine Vielzahl verschiedener Mechanismen.
Weiter hat der Waggon an seinen Seiten in Waggonlängsrichtung
verlaufende, am Waggonrahmen befestigte stationäre oder
bewegliche Laufschienen und an den Schiebewänden an der entsprechenden
Stelle Laufrollen, so daß die nach außen in AUF-Stellung
verlagerten Schiebewände auf den Laufrollen längs der
Laufschienen über die in Zu-Stellung befindlichen Schiebewände
gefahren werden können.
In der Patentschrift DE-33 23 655 ist eine Schiebewandkonstruktion
beschrieben, bei der die Unterkanten der Schiebewände sowohl
in deren ZU-Stellung als auch in AUF-Stellung, d. h.
Spreizstellung ständig auf Laufschienen ruhen, die einen festen
Bestandteil des Waggonuntergestells bilden. Um die Schiebewände
in AUF-Stellung über die anderen, in Zu-Stellung befindlichen
Schiebewände, d. h. Verdeckteile verfahren zu können, werden die
Schiebewände an ihrem Oberteil durch einen Seilzug- und Führungsmechanismus,
der zwischen einander entgegengesetzten
Schiebewänden angeordnet ist, gespreizt. Ein solcher Spreizmechanismus
ist recht kompliziert und außerdem äußerst schwierig
so zu gestalten, daß die in Spreizstellung gebrachte Schiebewand
nicht unbeabsichtigt durch äußere Kräfte, wie zum Beispiel
den Wind, in Zu-Stellung gedrückt wird. Um mit dieser Konstruktion
auch am Unterteil der Schiebewand in Waggonquerrichtung
ausreichendes Spiel gegenüber der in Zu-Stellung befindlichen
Schiebewand zu gewährleisten, ist eine sehr weite Ausstellung
des Schiebewand-Oberteils erforderlich, was sich infolge des
damit verbundenen großen Platzbedarfs bei vielen Verladestellen
als hinderlich erweisen kann.
In der Offenlegungsschrift DE-41 10 558 ist ein andersartiger
an der Waggonstirnseite anzuordnender Hebelmechanismus zum
Spreizen der Schiebewand-Oberteile beschrieben, der möglicherweise
der in Spreizstellung der Schiebewände auf diese wirkenden
Windlast zu widerstehen vermag. Das Schiebewand-Oberteil
wird hier mit Hilfe eines Hebels aus der ZU-Stellung im Winkel
von 45° nach außen in Spreizstellung gebracht und durch Hilfshebel
in dieser Spreizstellung gesichert. Aus der Schrift geht
nicht hervor, für welche Art von Schiebewandkonstruktion dieser
Mechanismus gedacht ist. In der Patentschrift DE-38 02 021 ist
ein entsprechender Spreizmechanismus für das Schiebewand-Oberteil
beschrieben, mit dem auf entsprechende Weise das Schiebewand-Oberteil
mit Hilfe eines Hebels aus der Schließstellung
im Winkel von 45° nach oben und außen verlagert, d. h. gespreizt
wird. Dieser einfache Hebelmechanismus ist am Firstträger des
Waggons angeordnet, aber auch in dieser Schrift ist nicht angegeben,
für welche Art von Schiebewandkonstruktion dieser Mechanismus
vorgesehen ist. Da die Schiebewände in ihrer Konstruktion
starr sind, kann bei der in den o. g. Schriften DE-41 10 558
und DE-38 02 021 beschriebenen 45-Grad-Spreizung die Schiebewand-Unterkante
nicht, wie in DE-33 23 655 beschrieben, an
ihrer Stelle verharren, sondern muß eine Bewegung entsprechender
Größe und Richtung ausführen, das heißt bei der in diesen
Vorveröffentlichungen erläuterten Konstruktion muß die Schiebewand-Unterkante
mit einem geeigneten bekannten Mechanismus in
Waggonquerrichtung aus ihrer ZU-Stellung gleichfalls im Winkel
von 45° nach außen und oben in AUF-Stellung gespreizt werden.
Erst eine solche Verlagerung bringt die Schiebewand in eine
AUF-Stellung, in der sie über den in ZU-Stellung befindlichen
Schiebewänden des Waggons verfahren werden kann.
Solche Spreizmechanismen, mit denen sich die Unterkanten der
Schiebewände im Winkel von 45° nach außen und oben verlagern
lassen, sind in EP-175 073 und EP-521 695 beschrieben. Der besondere
Nachteil solcher Konstruktionen liegt darin, daß die
Schiebewände beim Spreizen um eine beträchtliche Strecke angehoben
werden müssen, was Antriebskraft erfordert. Außerdem befinden
sich die Schiebewände in AUF-, d. h. Spreizstellung an
der höchsten Stelle dieser Verlagerung und damit in einer labilen
Gleichgewichtslage, so daß besondere Vorkehrungen getroffen
werden müssen, um zu verhindern, daß die Schiebewände infolge
äußerer Kräfte, wie z. B Stöße oder Windböen, unbeabsichtigt in
ZU-Stellung fallen. Dadurch ergibt sich zwangsweise eine relativ
schwere, komplizierte, zur Betätigung viel Kraft erfordernde
Konstruktion. Außerdem können sich beim Spreizen einer
solchen Schiebewand dann Schwierigkeiten ergeben, wenn sich die
Ladung des Waggons verlagert hat und gegen die Wand drückt. Von
diesen Mängeln werden alle in den oben genannten Vorveröffentlichungen
beschriebenen Konstruktionen betroffen.
In GB-2 104 021 ist ein von den obigen etwas abweichender Ausstellmechanismus
für die Schiebewand-Unterkante beschrieben,
bei dem das Verstellen der Schiebewände in seitlicher Richtung
dergestalt erfolgt, daß sie sich in ZU- und in AUF-Stellung in
der gleichen Höhe befinden, wenngleich sie, bedingt durch die
Schwenkbewegung des Hebels, zwischen diesen beiden Extremstellungen
eine kleine vertikale Bewegung vollführen. Der Querverstellmechanismus
der Schiebewand-Oberkante ist in der genannten
Schrift nicht beschrieben. Der Vorzug dieser Konstruktion liegt
darin, daß das Nach-außen-Rücken der Schiebewand auch dann,
wenn die Ladung des Waggons gegen die Wand drückt, nicht behindert
wird, weil ja die Schiebewand geradwegs nach außen versetzt
wird. Die Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß das
Dachteil des Waggons sehr steil ausgeführt sein muß, um auch im
Bereich des Dachteils ausreichenden Spielraum zwischen den in
AUF- und in ZU-Stellung befindlichen Schiebewänden zu schaffen,
damit sich die in AUF-Stellung befindliche Schiebewand über die
in ZU-Stellung befindlichen Schiebewände verfahren läßt. Diese
Steilheit des Dachteils bedeutet eine erhebliche Reduzierung
des Laderaums und gestaltet sich somit bezüglich der Ladekapazität
ungünstig.
In EP-175 073 werden im Rahmen einer firstträgerfreien Konstruktion
Haubenteile, d. h. Schiebewände zu schaffen versucht,
die sich unabhängig von der gegenüberliegenden Schiebewand öffnen
lassen. An der Güterwagen-Stirnwand ist ein scherenartiges
Hebelpaar angeordnet, dessen Hebel mit ihrem einen Ende aneinander
angelenkt sind, während das andere Ende des zweiten Hebels
am Waggonrahmen und das andere Ende des ersten Hebels am
Oberteil der Schiebewand angelenkt ist. In ZU-Stellung der
Schiebewand sind diese Hebel völlig aneinander geklappt, in
AUF-Stellung hingegen bilden sie ihre gegenseitige Verlängerung.
Bei Einsatz dieser Konstruktion kann auch das Dachprofil
des Güterwagens relativ flach gestaltet werden, da bei diesem
Scherenhebelmechanismus das Schiebewand-Oberteil im Winkel von
etwa 30° beträchtlich weiter gespreizt wird als das Schiebewand-Unterteil,
d. h. die Schiebewand wird mit ihrem Oberteil
weit nach außen geklappt. Die Schiebewand-Unterkante ist auf
allgemein bekannte Weise im Winkel von 45° nach außen-oben
spreizbar. Da mit dem in besagter Schrift beschriebenen Spreizmechanismus
die Schiebewand in ihrer Gesamtheit um eine beträchtliche
Strecke nach oben verlagert wird, erfordert auch
das Öffnen dieser Wand einen hohen Kraftaufwand. Da weiter der
Schwerpunkt der Schiebewand durch das Spreizen ihres Oberteils
aus der Gleichgewichtslage beträchtlich nach außen verlagert
wird, erfordert auch das Schließen des Oberteils viel Kraft.
Außerdem müssen, da sich der Schwerpunkt weit außerhalb der
Laufschienen befindet, auch dem Schiebewand-Oberteil Laufschienen
zur Aufnahme des von der Wand in Waggonquerrichtung verursachten
Moments zugeordnet werden. Würde bei dieser Konstruktion
in Spreizstellung der Schiebewand deren Schwerpunkt nicht
auf diese Weise beträchtlich nach außen verlagert, so wäre der
beschriebene Hebelmechanismus nicht in der Lage, das Schiebewand-Oberteil
in Spreizstellung zu halten, sondern es ergäbe
sich ein labiler Zustand, wobei die Gefahr bestünde, daß das
Schiebewand-Oberteil unbeabsichtigt, zum Beispiel durch Windeinwirkung,
in ZU-Stellung gedrückt wird. Ansonsten weist diese
Konstruktion all die Nachteile auf, die im Zusammenhang mit den
oben beschriebenen Konstruktionen mit 45° Spreizrichtung angeführt
wurden. Außerdem können sich an beengten Be- und Entladeplätzen
eine sehr große Spreizung der Schiebewand und der damit
verbundene Platzbedarf, wie zum Beispiel bei der Konstruktion
nach DE-22 23 655, nachteilig auswirken.
Bei allen oben beschriebenen Schiebewand- oder Haubenteilkonstruktionen
müssen die Oberkanten der Schiebewände in Zu-Stellung
gegeneinander schließen, und zwar so dicht, daß weder Wasser
noch Flugschnee oder dergleichen in den Waggon eindringen
kann. Diese Forderung führt zu komplizierten Labyrinthdichtungen,
wie man sie etwa in EP-175 073 hat. Nun sind allerdings
Dichtungen dieses Typs oft schon von vornherein nicht dicht
genug, und im Einsatz läßt ihre Dichtigkeit dann weiter nach.
In Verbindung mit den in den Vorveröffentlichungen beschriebenen
Schiebewandoberteil-Spreizmechanismen läßt sich jedoch keine
ordentliche geschützte Abdichtung verwirklichen, sondern als
einzige Verbesserungsmöglichkeit bleibt, an die Labyrinthdichtung
noch Gummidichtungen zu fügen, die altern und von Zeit zu
Zeit ausgewechselt werden müssen und auch noch andere Nachteile
haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Güterwagen-
Schiebewandkonstruktion zu schaffen, bei der sich das Verstellen
der Schiebewände von ZU- in AUF-Stellung mit möglichst geringem
Kraftaufwand, d. h. unter Vollführung einer möglichst
kleinen Vertikalbewegung bewerkstelligen läßt. Weiter soll mit
der Erfindung eine Schiebewandkonstruktion geschaffen werden,
mit der ein möglichst großer Waggonladeraum erzielt wird, d. h.
bei dessen Einsatz sich speziell das Dachteil so flach und so
hoch gestalten läßt, wie die Fahrzeugbegrenzungslinie es zuläßt,
und außerdem die die Schiebewand oben verlagernden Mechanismen
besonders in vertikaler Richtung so wenig Platz wie möglich beanspruchen.
Drittens soll mit der Erfindung eine Schiebewandkonstruktion
geschaffen werden, bei der die Schiebewand-Oberkanten
im Waggondachbereich hermetisch gegen das Eindringen von
Wasser und Flugschnee abgedichtet sind und diese Abdichtung
durch eine einfache, zuverlässige, wartungsfreie Konstruktion
bewirkt wird. Viertes Ziel der Erfindung ist eine solche Schiebewandkonstruktion,
die sich selbst dann leicht öffnen läßt,
wenn die im Waggon befindliche Ladung gegen die Wände drückt.
Fünftes Ziel der Erfindung ist die Schaffung ausreichenden
Spiels zwischen der in ZU-Stellung befindlichen Schiebewand und
der über diese zu verfahrenden, in AUF-Stellung befindlichen
Schiebewand unabhängig von der Form und Dicke der Schiebewände.
Sechstes Ziel der Erfindung ist eine solche Schiebewandkonstruktion,
bei deren Einsatz am Schiebewand-Oberteil zum Verfahren
der Schiebewand nur möglichst leichte Führungen und auf
keinen Fall eigentliche Gleitschienen erforderlich sind. Siebtes
Ziel der Erfindung ist eine solche Schiebewandkonstruktion,
deren Betätigungsmechanismus einfach und betriebssicher ist und
sich nicht unbeabsichtigt, etwa infolge von Stößen oder Windeinwirkung,
schließen kann.
Die eingangs genannten Mängel werden vermieden und die oben
definierten Ziele werden erreicht mit der erfindungsgemäßen
Schiebewandkonstruktion, für die charakteristisch ist, was im
kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 darüber niedergelegt
ist.
Der wichtigste Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die nach
ihr konzipierte starre Schiebewand unter extrem geringem Kraftaufwand
aus ihrer ZU-Stellung in AUF-Stellung und umgekehrt
verstellt werden kann, und zwar auch dann, wenn sich die Ladung
im Güterwagen verlagert hat und in Waggonquerrichtung gegen die
zu öffnende Wand drückt. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß zusammen mit dem erstgenannten Vorteil der von den Schiebewänden
begrenzte Laderaum so groß wie die Fahrzeugbegrenzungslinien
zulassen gestaltet werden kann, m. a. W. zwischen der im
AUF-Stellung und der in ZU-Stellung befindlichen Schiebewand
bleibt ein wesentliches und ausreichendes Spiel, ohne daß dies
bei den Querschnittmaßen des Waggons berücksichtigt zu werden
brauchte. Als dritter Vorteil der Erfindung ist zu nennen, daß
der die Schiebewand-Oberkanten verlagernde Mechanismus in einem
sehr kleinen Raum untergebracht werden kann, so daß im Waggon
eine maximale Ladehöhe erzielt wird. Der vierte Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß sowohl der Wandoberkanten-Ausstellmechanismus
als auch die Schiebewand-Oberkanten selbst
verkapselt werden können, so daß sie gegen Witterungseinflüsse,
etwa Schnee und Eis, gut geschützt sind und auf einfache Weise
eine gute Abdichtung der Oberkante erzielt wird. Fünftens hat
die Erfindung den Vorteil, daß sich die Schiebewand nicht nur
in ZU-Stellung, sondern auch in AUF-Stellung in stabiler
Gleichgewichtslage befindet und also allein auf Grund ihres
Eigengewichts, ohne daß besondere Verriegelungsmaßnahmen notwendig
wären, in dieser Stellung verharrt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Allgemeindarstellung des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus
bei in ZU-Stellung und in AUF-Stellung befindlicher
Schiebewand im Querschnitt rechtwinklig zur Waggonlängsachse;
Fig. 2A den die weite Verlagerung der Oberkante der erfindungsgemäßen
Schiebewand ausführenden Ausstellmechanismus bei
in AUF-Stellung befindlicher Schiebewand im Querschnitt
rechtwinklig zur Waggonlängsachse;
Fig. 2B den die weite Verlagerung der Oberkante der erfindungsgemäßen
Schiebewand ausführenden Ausstellmechanismus bei
Mittelstellung zwischen Schiebewand-AUF-Stellung und -ZU-Stellung
in der gleichen Darstellung wie in Fig. 2A;
Fig. 2C den die weite Verlagerung der Oberkante der erfindungsgemäßen
Schiebewand ausführenden Ausstellmechanismus bei
in ZU-Stellung befindlicher Schiebewand in der gleichen Darstellung
wie in den Fig. 2A und 2B;
Fig. 3 den die kleine Verlagerung der Unterkante der erfindungsgemäßen
Schiebewandkonstruktion ausführenden Ausstellmechanismus
in einer seiner Ausführungsformen sowohl in AUF- als
auch in ZU-Stellung der Schiebewand im Querschnitt rechtwinklig
zur Waggonlängsachse;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des die kleine Verlagerung
der Unterkante der erfindungsgemäßen Schiebewand ausführenden
Ausstellmechanismus sowohl in AUF- als auch in ZU-Stellung der
Schiebewand in der gleichen Darstellung wie in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt, als Güterwagen-Querschnitt allgemein dargestellt,
die erfindungsgemäße Schiebewandkonstruktion und das
Prinzip ihrer Verlagerung in Waggonquerrichtung TS zwischen
AUF- und ZU-Stellung. In der Figur befindet sich die eine
Schiebewand 1 in ZU-Stellung K, in der die Schiebewände den Laderaum
30 des Waggons verschließen. Natürlich befinden sich auf
der anderen Seite der Waggonmittellängsebene 4 in spiegelbildlicher
Anordnung entsprechende Schiebewände, so daß sich ein
den gesamten Waggon erfassendes Haubenverdeck ergibt. In sämtlichen
Figuren sind analog zu Fig. 1 nur die Ausstellmechanismen
8a, 8b der einen Waggonseite dargestellt; natürlich hat der
Waggon auf der anderen Seite entsprechende Mechanismen. Die andere
Schiebewand ist in vom Waggoninneren 30 weg nach außen
versetzter, also AUF-Stellung A gezeigt, in der sie in Waggonlängsrichtung
über die in ZU-Stellung K befindliche Schiebewand
verfahren werden kann wie aus der Figur verständlich und im
folgenden beschrieben wird. Die Längsrichtung des Waggons verläuft
rechtwinklig zur Schnitt- oder Bildebene in Fig. 1. Der
Güterwagen hat den Rahmen 2, der in Fig. 1 nur angedeutet und
in den anderen Figuren teilweise dargestellt ist. An diesem
Rahmen 2 sind entweder starr oder alternativ um die Achse 10
schwenkbar die Laufschienen 3 befestigt, die in Waggonlängsrichtung
verlaufen. Die Schiebewände 1 haben, typisch an ihren
Unterkanten 6, Laufrollen 5. Diese Laufrollen 5 und damit die
in AUF-Stellung befindliche Schiebewand 1 ruhen auf den Laufschienen
3. Rollen diese Laufrollen auf den Laufschienen, so
werden dabei die in AUF-Stellung befindlichen Schiebewände in
Waggonlängsrichtung verfahren. Damit die in AUF-Stellung A befindliche
Schiebewand problemlos über die in ZU-Stellung K befindliche
Schiebewand verfahren werden kann, muß zwischen den
genannten Wänden an jeder Stelle ausreichend großes Spiel D1,
D2, D3 vorhanden sein, was auf die weiter unten beschriebene
Weise erreicht wird.
Weiter umfaßt der Waggonrahmen 2 oben in Waggonmitte 4 einen
Firstträger 7, an dem die Oberkanten 9 der Schiebewände 1 abgestützt
sind. Auf Grund von Fig. 1 ist somit verständlich, daß,
rollt die in AUF-Stellung A befindliche Schiebewand 1 mit ihren
Laufrollen 5 auf den Laufschienen 3, der Firstträger 7 die
Schiebewand an deren Oberkante abstützt. Da gemäß der Erfindung
die parallel zur Waggonlängsmitte 4 gerichteten Laufschienen 3
in Waggonquerrichtung TS so plaziert sind, daß bei in AUF-Stellung
befindlicher Schiebewand 1 deren Schwerpunkt P in die
durch die Laufschiene führende Vertikalebene 22 oder sehr nahe
bei dieser zu liegen kommt, wirken im Bereich des Firstträgers
7 keine nennenswerten Momente auf das Schiebewand-Oberteil. Dadurch
ist die Möglichkeit gegeben, sowohl den Firstträger 7 als
auch den daran angeordneten oberen Ausstellmechanismus 8b in
"Leichtbauweise" auszuführen. Im Maximumfall befindet sich der
Schwerpunkt P um einen der Schiebewandunterkanten-Querverlagerung
T1 entsprechenden Abstand, bevorzugt jedoch höchstens um
den der Schiebewanddicke 29 entsprechenden Abstand von der Vertikalebene
22 entfernt. Je näher der Schwerpunkt P der einzelnen
Schiebewand bei der durch ihre Laufschiene 3 führenden Vertikalebene
22 liegt, desto kleiner ist das Wandneigungsmoment
und desto einfacher auch die Wandabstützung.
Zum Verstellen der Schiebewände 1 zwischen ZU-Stellung K und
AUF-Stellung A hat die Schiebewandkonstruktion einen unteren
Ausstellmechanismus 8a und einen oberen Ausstellmechanismus 8b.
In den Fig. 3 und 4 sind für den unteren Ausstellmechanismus
8a zwei verschiedene Ausführungsformen im Detail dargestellt.
Das Wesentlichste bei dem unteren Ausstellmechanismus 8a ist,
daß er die Unterkante 6 der Schiebewände 1 in Waggonquerrichtung
TS nahezu waagrecht um die Strecke T1 von der Waggonmittellinie
4 weg nach außen zu und in umgekehrter Richtung verlagert.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, geschieht das
mit einem Mechanismus, der im Bereich der Wandunterkante 6 eine
um eine parallel zur Waggonlängsmitte 4 verlaufende Drehachse
10 drehbare Welle 31 hat, mit der über einen Hebel 18 im Abstand
L1 von der Drehachse 10 Schienen 12 beziehungsweise
Schienenteile 11 gekoppelt sind. Befinden sich diese Schienen
12 bzw. Schienenteile 11 infolge der Stellung ihres Hebels 18
und der Welle 31 in Innenstellung S1, wobei die Hebel, von ihrer
Vertikalstellung aus betrachtet, zur Waggonlängsmitte 4 hin
weisen, so halten die Schienen und Schienenteile die Schiebewände
1 in ZU-Stellung K, wobei die Schiebewände dann ihren geringsten
Abstand von der Waggonlängsmitte 4 haben und das Verdeck
des Laderaums 30 bilden. Werden die Schienen 12 bzw.
Schienenteile 11 durch Drehbewegung der Welle 31 und entsprechende
Schwenkbewegung M1 der Hebel 18 in Außenstellung U1 gebracht,
so verlagern die Schienen 12 bzw. Schienenteile 11, von unten
an den Laufrollen 5 anliegend, die Schiebewände 1 aus
ihrer ZU-Stellung K nach außen in AUF-Stellung A. Es ist klar,
daß bei entgegengesetzter Schwenkbewegung M1 die Hebel 18 und
die Schienen 12 bzw. Schienenteile 11 aus der Außenstellung U1
in Innenstellung S1 gebracht werden und dabei die Schiebewände
aus der AUF-Stellung A in ZU-Stellung K bringen. Diese Schwenkbewegung
M1 bewirkt also die besagte Querverlagerung T1 der
Schiebewand-Unterkanten 6.
Die Ausführungsform in Fig. 3 unterscheidet sich von der in
Fig. 4 lediglich darin, daß bei ersterer die Schienenteile 11
lediglich kurze Körper sind, die sich in Außenstellung U1 in
Aussparungen der stationären Laufschienen 3 einfügen, wodurch
diese zu zusammenhängenden, lückenlosen Schienen werden, während
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Schienen 12 über
die gesamte Schiebewandlänge reichen und als solche zusammenhängende
Laufschienen 3 bilden wenn sie in ihre Außenstellung
U1 geschwenkt werden. Bei beiden Ausführungsformen kommen die
Laufrollen 5 bei in Außenstellung U1 befindlichen Schienen bzw.
Schienenteilen so zu liegen, daß sie in Waggonlängsrichtung
unterbrechungsfrei auf kontinuierlichen Schienen 3 rollen können.
Mit dieser Konstruktion erzielt man die oben beschriebene,
im wesentlichen horizontale Verlagerung T1 der Schiebewand-Unterkanten
6 indem man die Drehachse 10 in der Mitte des
Schwenkwegs M1 der Schienen 12 bzw. Schienenteile 11 anordnet.
Hierbei vollführen die Hebel 18 der Schienen 12, bzw. Schienenteile
11 nach beiden Seiten dieser Mitttelebene 29 eine gleich große
Winkelbewegung wenn die Welle 31 um den Winkel α verdreht
wird, wobei dann, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, die Bewegung
der Schienen 12 bzw. Schienenteile 11 symmetrisch zu der
durch die Drehachse 10 führenden Vertikalebene 29 erfolgt. Das
Ergebnis ist, daß sich die Schienen 12 bzw. Schienenteile 11
sowohl in Innenstellung S1 als auch in Außenstellung U1 von
jedem festen Punkt des Waggonrahmens aus gemessen in gleicher
Höhe H1 befinden. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion können
die Laufschienen 3 somit entweder stationär am Waggonrahmen
befestigt oder aber insgesamt oder teilweise um eine Drehachse
schwenkbar sein, wobei sie im letzteren Fall gleichfalls am
Waggonrahmen befestigt sind, aber eben schwenkbar zu diesem.
Bei der Betätigung des beschriebenen unteren Ausstellmechanismus
8a befinden sich die Schiebewände in der Mitte der Schwenkbewegung
freilich geringfügig höher als in ihren Endstellungen
S1 und U1, m. a. W. bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt
auch eine geringe Vertikalbewegung, obgleich sich die Hebel 18
sowie die Schienen bzw. Schienenteile in ihrer Innenstellung S1
und Außenstellung U1 in gleicher Höhe befinden. Setzt man jedoch
Hebel 18 von ausreichender Länge L1 ein, so sinkt dadurch
die Vertikalbewegung größenmäßig praktisch zur Bedeutungslosigkeit,
so daß die erfindungsgemäße Anordnung im wesentlichen als
horizontal wirkend zu betrachten ist. auf jeden Fall ist die
Vertikalbewegung 32 erheblich kleiner als die durch die
Schwenkbewegung M1 in Waggonquerrichtung bewirkte Verlagerung
T1. Im typischen Fall ist die vertikale Bewegung 32 höchstens
halb so groß wie die horizontale Schwenkbewegung M1 und oft
sogar kleiner als ein Viertel dieser Schwenkbewegung M1 und
damit der Verlagerung T1. Dieser Fall ist bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion dann gegeben, wenn der von den Hebeln 18
beschriebene Winkel α zwischen Innenstellung S1 und Außenstellung
U1 in der Größenordnung von 60°-120° liegt. In der in den
Figuren dargestellten Ausführungsform liegt dieser Winkel α in
der Größenordnung von 90° und befindet sich also je zur Hälfte
beiderseits der durch die Drehachse 10 führenden Ebene 29.
Der obere Ausstellmechanismus 8b der Schiebewände besteht aus
einer zwischen Firstträger 7 und Schiebewand-Oberkante 9 angeordneten
Hebelvorrichtung, die die Wandoberkanten 9 durch
Schwenken zwischen der der ZU-Stellung K der Wände entsprechenden
Schließstellung S2 und der der AUF-Stellung A der Wände
entsprechenden Verlagerungsstellung U2 bewegt. Erfindungsgemäß
bewirkt dieser obere Ausstellmechanismus 8b eine in Waggonquerrichtung
TS erfolgende und nahezu horizontale Verlagerung T2
der Oberkante der Schiebewand, die größer ist als die horizontale
Verlagerung T1 der Schiebewand-Unterkante 6. Gemäß der
Erfindung werden also sowohl die Schiebewand-Unterkante 6 als
auch die -Oberkante 9 hauptsächlich in horizontaler Richtung
versetzt, wobei jedoch die Unterkante 6 um eine kleinere
Strecke T1 und die Oberkante 9 um eine größere Strecke T2 verlagert
wird. Durch diese Anordnung wird zwischen den Unterteilen
6 der in ZU-Stellung K befindlichen Schiebewand und der in
AUF-Stellung A befindlichen Schiebewand ein passend großes
Spiel D1 und auch zwischen den Oberteilen 9 der Schiebewände
ein ausreichendes Spiel D3 erzielt. Da die Verlagerung T2 der
Schiebewand-Oberkante 9 größer ist als die Verlagerung T1 der
Unterkante, ist das Spiel D2 oben zwischen den vertikalen
Schiebewandabschnitten etwas größer als das Spiel D1 unten, das
heißt das Oberteil der Schiebewand ist leicht nach außen geneigt.
Diese Neigung ist jedoch so gering, daß sich daraus an
den Be- und Entladestellen keine Probleme ergeben. Normalerweise
ist die Verlagerung T2 des Schiebewand-Oberteils um 10-50%
größer als die Verlagerung T1 des Unterteils, kann aber im Bedarfsfall
auch bedeutend größer, z. B. um 100% größer, also
doppelt so groß sein wie die Verlagerung T1 des Unterteils.
Erfindungsgemäß erfolgt diese Verlagerung T2 des Schiebewand-Oberteils
9 mit einem Hebelmechanismus 8b, der aus wenigstens
zwei Schwenkhebeln 13, 14 besteht, deren Funktion im einzelnen
aus den Fig. 2A-2C hervorgeht. Mit diesen Schwenkhebeln 13,
14 wird das Schiebewand-Oberteil zwischen der ZU-Stellung K und
der AUF-Stellung A, die im wesentlichen niveaugleich H2 sind,
analog zu den Schiebewand-Unterkanten verlagert. Jeder der beiden
Schwenkhebel 13, 14 ist mit seinem einen Ende direkt am
Waggonrahmen 2 um parallel zur Waggonlängsachse verlaufende
Drehachsen 15, 16 drehbar angelenkt. Die anderen Enden der beiden
Schwenkhebel und die daran befindlichen Führungsstücke 17,
19 bewegen sich, werden die Schwenkhebel um ihre Drehachsen 15,
16 gedreht, in dem durch die Schwenkhebellängen L2, L3 bestimmten
Abstand von ihren Drehachsen und stützen unmittelbar das
Schiebewand-Oberteil 9. Die Drehachsen 15, 16 befinden sich in
Waggonquerrichtung TS in einem gegenseitigen Abstand W voneinander
und verlaufen, wie gesagt, parallel zur Waggonmittellängsachse
4 und parallel zueinander.
In Fig. 2A befindet sich die Schiebewand 1 in AUF-Stellung A,
und das Führungsstück 19 des zweiten Schwenkhebels 14 stützt
das Schiebewand-Oberteil 9 über die Führung 20. Diese Führung
20 besteht bevorzugt z. B. aus einer oder mehreren kurzen Rinnen,
in der/denen sich das Führungsstück 19 des zweiten
Schwenkhebels und eventuell das Führungsstück 17 des ersten
Schwenkhebels befindet. Diese kurzen Rinnenteile, die an den
Oberteilen 9 der Schiebewände befestigt sind, bewegen sich,
wird die Schiebewand zwischen AUF-Stellung A und ZU-Stellung K
verlagert, wie nachfolgend beschrieben durch Öffnungen in der
inneren, zur Waggonmittellinie 4 hin gerichteten Führungsfläche
26. Die Konstruktion erlaubt das Verfahren der Schiebewand 1 in
Waggonlängsrichtung, die rechtwinklig zur Bildebene der Fig. 2A-2C
verläuft. Dabei liegen die am Schiebewand-Oberteil 9 befindlichen
kurzen Leitflächen 25 an den durchgehenden Führungsflächen
26 des Waggonfirstträgers 7 an und halten das Schiebewand-Oberteil
in Waggonquerrichtung TS an ihrer Stelle, in Waggonlängsrichtung
4 jedoch beweglich. Diese Leitflächen 25 und
Führungsflächen 26 können in Leichtbauweise zum Beispiel aus
Kunststoff oder Metall ausgeführt sein, weil bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion an diesem Oberteil der Führung in
Waggonquerrichtung, wie oben beschrieben, nur ein sehr kleines
Moment wirkt. Bevorzugt werden die Leitflächen 25 der Schiebewand
in Verbindung mit der besagten Führung 20 der Schiebewand
angeordnet, etwa an den vertikalen Außenflächen der die Führung
bildenden kurzen Rinnenteile. Die durchgehenden Führungsflächen
26 wiederum werden bevorzugt an den vertikalen Innenseitenflächen
des sich nach unten öffnenden rinnenförmigen Teils 33 des
Firstträgers, d. h. unterhalb des Deckflanschs 27 ausgebildet.
Eine solche Ausführungsform ist in den Figuren dargestellt. Da
sich die Führungsflächen 26 im Inneren des Firstträgers 7 befinden
und oben durch den Deckflansch 27 abgedeckt werden,
bleiben die Schiebewand-Oberkanten 9 sowohl in AUF-Stellung als
auch in ZU-Stellung verkapselt, so daß im Dachmittenbereich
eine wirksame Abdichtung dieser Kanten 9 gewährleistet ist. Die
Details der Abdichtung sind in den Figuren nicht dargestellt.
Die in AUF-Stellung A befindliche Schiebewand wird also vom
zweiten Schwenkhebel 14, der sich dabei in Verlagerungsstellung
U2 befindet, in ihrer Stellung gehalten. Soll das Schiebewand-Oberteil
durch die Gesamtschwenkung M2, die die Oberkante 9 in
die zumindest angenähert auf gleicher Höhe H2 liegende ZU-Stellung
K verlagert, in ZU-Stellung K gebracht werden, so vollführt
dieser zweite Schwenkhebel 14 um seine Drehachse 16 zuerst
die Teilschwenkbewegung M2.2 bis in die Mitte des Gesamtschwenkwegs
M2. Dieser "Halbweg"-Zustand ist in Fig. 2B dargestellt.
Während dieser einen Halbschwenkung M2.2 befindet sich
das Führungsstück 19 des zweiten Schwenkhebels 14 ständig in
der Schiebewand-Führung 20 und verlagert dabei das Schiebewand-Oberteil.
Während dieser einen Teilschwenkung M2.2 schwenkt das
Führungsstück 17 des ersten Schwenkhebels 13 an die gleiche
Stelle wie das Führungsstück 19 des zweiten Schwenkhebels 14,
wie aus Fig. 2B ersichtlich ist. Während dieser Zeit befindet
sich der erste Schwenkhebel 13 zumindest nicht in wesentlichem
Kontakt mit der Schiebewand, sondern die Verlagerung wird vom
zweiten Schwenkhebel ausgeführt. In dieser Mittelphase der
Schwenkung M2 nun befinden sich die Führungsstücke 17, 19 beider
Schwenkhebel 13, 14 in der Führung 20 und bevorzugt auf
gleicher Linie. Danach geht die Verlagerung weiter, nun ausgeführt
vom ersten Schwenkhebel 13 als erste Teilschwenkung M2.1,
wobei das Führungsstück 17 des ersten Schwenkhebels um seine
Drehachse 15 schwenkt. Während dieser ersten Teilschwenkung
M2.1 bleibt das Führungsstück 17 des ersten Schwenkhebels 13 in
der Führung 20 und verlagert das Schiebewand-Oberteil 9, während
sich der zweite Schwenkhebel 13 zumindest nicht in wesentlichem
Kontakt mit der Schiebewand 1 befindet. Dieser erste
Schwenkhebel 13 führt die erste Teilschwenkung M2.1 zuende, was
in Fig. 2C dargestellt ist. Auf diese Weise bewegen die beiden
erfindungsgemäßen Schwenkhebel 13, 14 mit der aus den beiden
Teilschwenkungen M2.1 und M2.2 bestehenden Gesamtschwenkbewegung
M2 das Schiebewand-Oberteil in angenähert waagrechter
Richtung um die Strecke T2. Durch Einsatz wenigstens zweier
Schwenkhebel 13, 14 in der beschriebenen Weise läßt sich die
Vertikalbewegung des Schiebewand-Oberteils so begrenzen, daß
sie innerhalb des z. B. mit der Fahrzeugbegrenzungslinie zusammenfallenden
Deckflanschs 27 des Firstträgers 7 vollzogen werden
kann. Auch wird so das von dem gesamten Mechanismus beanspruchte
Vertikalmaß H3 extrem klein gehalten, so daß man im
Waggoninneren eine größtmögliche lichte Höhe H4 erzielt. Mit
dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird auch die vertikale Bewegung
34 der Schiebewand-Oberteile 9 während der Querverlagerung
M2 angenähert gleich groß gehalten mit der Vertikalbewegung
32 der Schiebewand-Unterkanten 6, so daß die Laufrollen 5 während
der Verlagerungen sicher auf den schwenkbaren Schienen 12
bzw. Schienenteilen 11 wie auch auf den Laufschienen 3b bleiben.
Trotz der geringfügigen Vertikalbewegung 34 erzielt man mit
dieser erfindungsgemäßen Konstruktion eine große horizontale
Verlagerung T2. Besonders vorteilhaft gestaltet es sich, die
Längen L2 und L3 beider Schwenkhebel 13, 14 gleichgroß und
gleich der Länge L1, des die Unterkante bewegenden Hebels 18 zu
wählen, wobei dann die kleinen Vertikalbewegungen 32, 34 der
Schiebewand-Unterkante und -Oberkante gleichgroß sind. Hierbei
ist dann der gegenseitige Abstand W der Drehachsen 15, 16 der
Schwenkhebel 13, 14 kleiner als die Länge L2, L3 der Schwenkhebel.
Es ist klar, daß die Schwenkhebel , werden sie in entgegengesetzter
Richtung um ihre Drehachsen 15, 16 geschwenkt, d. h.
wird M2 als Kehrbewegung ausgeführt, die Schiebewände über die
Führungsstücke 17, 19 und die Führung 20 aus der ZU-Stellung K
in die AUF-Stellung A bringen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurden zwei Schwenkhebel
13, 14 eingesetzt, die das Oberteil 9 der Schiebewand 1
über nur eine Führung 20 verlagern, wobei die Führungsstücke
17, 19 der Schwenkhebel an irgendeinem Punkt der Gesamtschwenkbewegung
M2, bevorzugt in deren Mitte, in Richtung der, d. h.
parallel zur Waggonlängsmitte 4 auf der gleichen Geraden liegen
müssen. Es steht dem jedoch nichts im Wege, am Schiebewand-Oberteil
in Waggonquerrichtung zwei zueinander parallele Führungen
anzuordnen, wobei dann der eine Schwenkhebel das Schiebewand-Oberteil
9 über die eine Führung und der andere Schwenkhebel
das Oberteil 9 über die andere Führung bewegt. Auch in
diesem Fall setzt sich die Gesamtschwenkbewegung M2 aus zwei
aufeinanderfolgenden Teilschwenkungen zusammen, nämlich aus der
vom ersten Schwenkhebel bewirkten Teilschwenkung und der vom
zweiten Schwenkhebel bewirkten Teilschwenkung. Ansonsten
gleicht diese Ausführungsform weitgehend der zuerst beschriebenen,
ausgenommen daß hier der gegenseitige Abstand der Schwenkhebel-Drehachsen
nicht kleiner als die Schwenkhebellänge zu
sein braucht, weil bei dieser Ausführungsform die Schwenkhebel-Führungsstücke
in keiner Phase auf gleicher parallel zur Waggonlängsachse
befindlicher Geraden zu liegen brauchen. Statt
zwei können natürlich auch mehr, zum Beispiel drei oder vier
Schwenkhebel eingesetzt werden, wobei dann mehrere aufeinanderfolgende
Teilschwenkungen die größere Gesamtschwenkung M2 und
damit die Verlagerung T2 ergeben. Diese größere Zahl von
Schwenkhebeln kann entweder nur eine an der Schiebewand befindliche
Führung oder zum Beispiel eine der Zahl der Schwenkhebel
entsprechende Anzahl Führungen betätigen.
Die erfindungsgemäßen zwei Schwenkhebel 13, 14 sind zwecks Koppelns
ihrer Bewegungen und gegenseitigen Synchronisierens durch
einen Zwischenhebel 21 untereinander verbunden. Der Zwischenhebel
21 ist in bevorzugt gleichgroßen Abständen L4, L5 von den
Drehachsen 15 und 16 an den ersten und den zweiten Schwenkhebel
13 und 14 angelenkt. Dadurch sind die Schwenkhebel zwangsgelenkt
miteinander gekoppelt, wobei ausgehend von der Situation
in Fig. 2A, dieser Zwischenhebel 21 während der Teilschwenkung
M2.2 des zweiten Schwenkhebels 14 den ersten Schwenkhebel 13
aus seiner Ruhestellung unten nach oben in die in Fig. 2B gezeigte
Stellung hebt, wo sich dann die Führungsstücke 17, 19
auf gleicher parallel zur Waggonlängsachse verlaufender Geraden
befinden. Führt nun anschließend der erste Schwenkhebel 13 die
Teilschwenkung M2.1 aus, so führt dieser Zwischenhebel 21 den
zweiten Schwenkhebel 14 nach unten in Ruhestellung, was dann
der Situation von Fig. 2C entspricht. Man erzielt mit den
Schwenkhebeln 13, 14 einen größeren Schwenkwinkel, wenn man erfindungsgemäß
Hilfsschäfte 23, 24 einsetzt, die wie folgend
beschrieben starr an den Schwenkhebeln 13, 14 befestigt sind.
Die Längen dieser Hilfsschäfte 23, 24, d. h. die Abstände L4, L5
zwischen den Schwenkhebel-Drehachsen 15, 16 zum einen und den
Drehachsen der Gelenke zwischen Zwischenhebel und Hilfsschäften
zum anderen, verlaufen dann parallel zueinander, wenn die Mitte
der Gesamtschwenkung M2 erreicht ist. Anders gesagt, die Längen
L4, L5 der Hilfsschäfte sind dann untereinander parallel, wenn
sich die Führungsstücke 17, 19 der Schwenkhebel auf gleicher
Geraden und in der Führung 20 der Schiebewand befinden, was in
Fig. 2B dargestellt ist. Dann ist die Länge L6 des Zwischenhebels,
d. h. der Abstand zwischen den Drehachsen 35, 36 der Gelenke
zwischen Zwischenhebel und Hilfsschäften, gleich dem gegenseitigen
Abstand W der Schwenkhebel-Drehachsen 15, 16. In
diesem Fall sind die untereinander gleichen Längen L4, L5 der
Hilfsschäfte 23, 24 kleiner als die untereinander gleichen Längen
L2, L3 der Schwenkhebel 13, 14, aber im Hinblick auf die
Erzielung einer möglichst großen Gesamtschwenkung M2 dennoch so
groß wie möglich. Bei der beschriebenen Konstruktion bleiben
die Hilfsschäfte 23, 24 während der Gesamtschwenkung M2 ständig
parallel zueinander, während sich die gegenseitige Stellung der
eigentlichen Schwenkhebel 13, 14 verändert. Konstruktionsmäßig
können der Hilfsschaft 23 bzw. 24 und der Schwenkhebel 13 bzw.
14 entweder in einem Stück oder als separate Teile gearbeitet
sein.
Mit dem hier beschriebenen Ausstellmechanismus 8b für die
Schiebewand-Oberkante 9 wird also die Querverlagerung T2 in
Form einer aus zwei bogenförmigen Teilschwenkungen M2.1 und
M2.2 zusammengesetzten Gesamtschwenkung bewerkstelligt. Die dabei
zwischen den Schwenkhebel-Endstellungen S2 und U2 zweimal
auftretende kleine Vertikalbewegung 34 ist im Hinblick auf den
Kraftbedarf von sehr geringer Bedeutung, und da diese Vertikalbewegung
in keiner der beiden Hebelendstellungen auftritt, befindet
sich die Schiebewand sowohl in AUF-Stellung A als auch
in ZU-Stellung K in stabiler Gleichgewichtslage. Erreicht wird
dies durch Anordnung der Drehachse 15 des ersten Schwenkhebels
13 in der mittig durch den ersten Teilschwenkweg M2.1 verlaufenden
Vertikalebene und der Drehachse 16 des zweiten Schwenkhebels
14 in der mittig durch den zweiten Teilschwenkweg M2.2
verlaufenden Vertikalebene. Auch eine andere Anordnung ist möglich,
nur dürfen eben die Drehachsen 15, 16 nicht in jene Vertikalebenen
gelegt werden, die durch die in den Extremstellungen
U2, S2 der Gesamtschwenkbewegung M2 befindlichen Führungsstücke
laufen, sondern müssen näher aufeinander zu geruckt
sein. Durch passende Wahl der Längen L2, L3 und des Schwenkwinkels
der Schwenkhebel 13, 14 kann die Vertikalbewegung ausreichend
klein gehalten werden. Typisch beträgt die Vertikalbewegung
34 höchstens etwa die Hälfte der horizontalen Verlagerung
T2, und vielfach bewegt sie sich in der Größenordnung von einem
Viertel oder weniger der horizontalen Verlagerung T2.
Bei dieser Schiebewandkonstruktion besteht der Firstträger 7
wenigstens aus dem Deckflansch 27, der die Kanten der Oberteile
9 der Schiebewände 1 und den oberen Ausstellmechanismus 8b in
seiner Gesamtheit verkleidet, sowie dem Unterflansch 28, der
den oberen Ausstellmechanismus zum Waggoninnenraum 30 hin abschirmt.
Bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Konstruktion
sind die am Oberteil der Schiebewand 1 angeordneten Führungen
20 als nach unten offene Rinnenteile, d. h. Hohlprofile
ausgebildet, in denen sich die Schwenkhebel-Führungsstücke 17,
19 befinden und die Schiebewand 1 in Waggonquerrichtung TS
stützen. Somit sind also die Schiebewand-Oberteile einschließlich
Führungen 20 wie auch der von den Schwenkhebeln 13, 14
gebildete Mechanismus 8b in ihrer Gesamtheit im Inneren des
Firstträgers 7 angeordnet und insbesondere durch dessen Deckflansch
27 verkleidet. Mit dieser Anordnung erzielt man am
Schiebewand-Oberteil auf einfache Weise eine vorzügliche Abdichtung
sowohl gegen Wasser als auch gegen Flugschnee. Bei der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Firstträger 7
außerdem eine mittig angeordnete Vertikalwand 37, an der die
äußerste Kante 38 der Schiebewand anliegt, wenn sich letztere in
der in Fig. 2c gezeigten ZU-Stellung K befindet. Dabei kann
die Oberkante 9 der Schiebewand 1 zum Beispiel durch eine an
der Außenkante des Deckflanschs 28 angeordnete Gummidichtung,
die in ZU-Stellung K der Schiebewand gegen deren Innenfläche
drückt, effektiv abgedichtet werden. Natürlich können auch andersartige
Zusatzdichtungen eingesetzt werden.
Zu betonen ist noch, daß der untere Ausstellmechanismus 8a in
jeder der beiden beschriebenen Ausführungsformen verwirklicht
sein kann, also entweder in der Ausführungsform nach Fig. 3
oder in der Ausführungsform nach Fig. 4 oder in einer sonstigen
in dem in den Patentansprüchen definierten Rahmen liegenden
Ausführungsform. Die hier benutzte Definition, daß die Laufschienen
am Rahmen 2 befestigt sind, meint also sowohl stationäre
Laufschienen als auch teilweise oder völlig um eine Drehachse
schwenkbare Laufschienen.
Claims (9)
1. Eisenbahngüterwagen-Schiebewandkonstruktion bestehend aus:
- - starr konstruierten Schiebewänden (1), die in ihrer zum Waggoninneren hin gerichteten ZU-Stellung (K) ein den Waggon verschließendes Verdeck bilden und in vom Waggoninneren nach außen hin versetzter AUF-Stellung (A) über den in ZU-Stellung befindlichen Schiebewänden in Waggonlängsrichtung verfahren werden können;
- - an flankenseitig am Waggonrahmen (2) angeordneten längsgerichteten Laufschienen (3) und an den Schiebewänden befindlichen Laufrollen (5), die in AUF-Stellung der Schiebewände zwecks besagten Verfahrens der Schiebewände in Waggonlängsrichtung auf den Laufschienen laufen;
- - einem in Waggonlängsmitte (4) oben verlaufenden Firstträger (7), an dem die Oberkanten (9) der Schiebewände anliegen; sowie
- - einem Schiebewand-Ausstellmechanismus (8a, 8b), der im Bereich der Wandunterkante (6) um eine in Waggonlängsrichtung verlaufende Drehachse (10) schwenkbare Schienen (12) beziehungsweise Schienenteile (11), die die Schiebewand-Unterkanten (6) durch Schwenkung zwischen der der ZU-Stellung der Schiebewände entsprechenden Innenstellung (S1) und der der AUF-Stellung der Schiebewände entsprechenden Außenstellung (U1) verlagern, und einen zwischen dem Firstträger (7) und der Schiebewand-Oberkante (9) angeordneten Hebelmechanismus (8b) hat, der die Schiebewand-Oberkanten durch Schwenkung zwischen der der ZU-Stellung der Wände entsprechenden Schließstellung (S2) und der der AUF-Stellung der Wände entsprechenden Verlagerungsstellung (U2) bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (10) der schwenkbaren Schienen (12) beziehungsweise
Schienenteile (11) ungefähr in der Mitte des Verlagerungswegs
(T1) zwischen der ZU-Stellung (K) und der AUF-Stellung (A) der
Schiebewände (1) angeordnet ist, wobei die besagten Schienen
bzw. Schienenteile mit ihrem Hebel (18) die Schiebewand-Unterkanten
(6) zwischen ihrer im wesentlichen auf gleicher Höhe
(H1) befindlichen Innen- und Außenstellung (S1, U1) verlagern
(M1), und daß der zwischen dem Firstträger (7) und den Schiebewänden
(1) befindliche Hebelmechanismus (8b) aus wenigstens
zwei Schwenkhebeln (13, 14) besteht, die beide unmittelbar an
den Waggonrahmen (2) angelenkt (15, 16) sind, deren Drehachsen
(15, 16) sich in einem horizontalen gegenseitigen Abstand (W)
voneinander befinden, und die beide unmittelbar am Schiebewand-Oberteil
(9) stützend anliegen, um dieses um eine im Vergleich
zur Verlagerung (T1) der Schiebewand-Unterkante größere Strecke
(T2) in Waggonrichtung zu verlagern.
2. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen (L2, L3) beider Schwenkhebel (13, 14)
je etwa gleich groß sind wie die Länge (L1) des besagten Hebels
(18), und daß der gegenseitige Abstand (W) der Drehachsen (15,
16) der Schwenkhebel (13, 14) kleiner als die Länge (L2, L3)
der Schwenkhebel ist.
3. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den von den Drehachsen abgewandten Enden
der Schwenkhebel befindlichen Führungsstücke (17, 19) die
Schiebewand an ihrem Oberteil über eine Führung (20) abstützen,
und daß die Führungsstücke (17, 19) des ersten und des zweiten
Schwenkhebels (13, 14) sich ungefähr in der Mitte der von beiden
Schwenkhebeln zusammen bewirkten Gesamtschwenkung (M2) auf
gleicher parallel zur Waggonrichtung verlaufender Geraden befinden.
4. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Schwenkhebel (13, 14)
über einen Zwischenhebel (21) miteinander gekoppelt sind, der
in gleich großen Abständen (L4, L5) von den Drehachsen (15, 16)
an die Schwenkhebel angelenkt ist.
5. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der die beiden Schwenkhebel (13, 14) aneinanderkoppelnde
Zwischenhebel (21) an Hilfsschäfte (23, 24) angelenkt
ist, die mit den Schwenkhebeln starr verbunden sind und sich
zusammen mit diesen bewegen und parallel zueinander und kürzer
als die Schwenkhebel sind, und daß die Länge (L6) des Zwischenhebels
(21) gleich dem gegenseitigen Abstand (W) der Drehachsen
ist.
6. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (20) an den Schiebewand-Oberteilen
als nach unten offene Rinnen ausgebildet sind, in deren Innerem
sich die Führungsstücke (17, 19) der Schwenkhebel befinden und
die Schiebewände (1) abstützen.
7. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufschienen (3) in Waggonquerrichtung so
plaziert sind, daß der Schwerpunkt (P) der von der Schiene getragenen
Schiebewand (1) stets zumindest angenähert in der
durch die Schiene laufenden Vertikalebene (22) liegt, und daß
das Oberteil (9) der Schiebewände (1) Leitflächen (25) und der
Waggon-Firstträger (7) Führungsflächen (26) hat, an denen die
Leitflächen der Schiebewände beim in AUF-Stellung (A) erfolgenden
Verfahren der Schiebewände anliegen.
8. Schiebewandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Ausstellmechanismus (8b) und die Oberkanten
(9) der Schiebewände wenigstens durch den Deckflansch
(27), der einen Teil des Firstträgers (7) bildet, verkapselt
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TALGO-TRANSTECH OY, OULU, FI |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |