DE19600396C2 - Simulationsvorrichtung - Google Patents

Simulationsvorrichtung

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J5/00Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G31/00Amusement arrangements
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J25/00Equipment specially adapted for cinemas

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Simulieren einer beim Betrachten von Filmen und dgl. wahrgenommenen Bewegung an den Betrachtern des Films, die wenigstens zwei für je einen Betrachter vorgesehene Betrachterpositionen sowie wenigstens eine die Bewegung der Betrachterpositionen hervorrufende Antriebsein­ richtung aufweist.
Derartige Vorrichtungen werden in der Praxis dazu verwendet, den Zuschauern bzw. Betrachtern von Filmen und dgl. die von diesen während des Betrachtens des Filmes an sich nur beobachteten Bewegungen auch körperlich spüren zu lassen. Hierdurch soll ein möglichst realitätsnaher Eindruck für die Zuschauer erzeugt werden.
Hierzu ist aus dem US-Patent 1,789,680 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der mehrere Sitzreihen auf einer gemeinsamen Plattform hintereinander montiert sind. Die Plattform ist mittels eines an ihrer Unterseite mittig angebrachten, winkelbeweglichen Gelenks schwenk- und drehbar gelagert. Über Antriebsmittel wird die Plattform während der Filmvorführung entsprechend den von den Zuschauern beobachteten Bewegungen innerhalb des Filmes hin- und hergeschwenkt bzw. hin- und hergedreht. Aufgrund der mittigen Lagerung der Plattform mittels des winkelbeweglichen Gelenks erfahren die Betrachter jedoch unterschiedliche Bewegungen. Diejenigen Zuschauer, die in unmittelbarer Nähe des Gelenks sitzen, werden nur geringfügig hin- und herbewegt. Demgegenüber legen die Betrachter am Rande der Plattform verhältnismäßig große Wege zurück. Hierdurch wird die von allen Zuschauern gleich beobachtete Bewegung von den einzelnen Betrachtern in Abhängigkeit von ihrer Sitzposition unterschiedlich erfahren.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es aus dem EP-Patent 0 250 562 bekannt, anstelle einer Plattform für sämtliche Sitzreihen jeweils nur die Sitzreihen zu bewegen. Zwar wird hierdurch das vorstehend im Zusammenhang mit dem US-Patent 1,789,680 geschilderte, alle Sitzreihen gemeinsam betreffende Problem auf die einzelne Sitzreihe reduziert; jedoch kann es nicht vollständig beseitigt werden, da immer noch eine ganze Sitzreihe über eine gemeinsame Antriebseinrichtung bewegt wird, so daß die in dieser Sitzreihe sitzenden Betrachter wiederum unterschiedliche Wege bei von ihnen gleich beobachteten Bewegungen zurück­ legen. Darüber hinaus ist die aus dem EP-Patent 0 250 562 bekannte, die Bewegungen der jeweiligen Sitzreihe hervorrufende Antriebseinrichtung verhältnis­ mäßig kompliziert in ihrem Aufbau.
Schließlich ist es noch aus dem US-Patent 3,628,829 bekannt, jeden einzelnen Betrachtersitz mit separaten Antriebsmotoren auszustatten. Zwar wird durch diese Lösung eine ungleiche Bewegung der einzelnen Zuschauer vermieden, jedoch ist der hierfür notwendig Aufwand unverhältnismäßig groß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem geringen konstruktiven Aufwand und guter Wartungsfreundlichkeit eine für alle Betrachter gleiche Bewegungserfahrung unabhängig von ihrer Sitzposition ermöglicht.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die vorgeschlagene Lösung beinhaltet den Gedanken, eine für mehrere Betrachterposi­ tionen, beispielsweise einer Sitzreihe, gemeinsame Antriebseinrichtung vorzusehen, die mittels einer für jede einzelne Betrachterposition separat vorgesehene Über­ tragungseinrichtung die jeweilige Betrachterposition bewegt. Mit anderen Worten verbindet die vorgeschlagene Lösung den Vorteil der Einzelbewegung jeder einzelnen Betrachterposition mit dem Vorteil des geringen konstruktiven Aufwandes infolge der für die Betrachterpositionen gemeinsam vorgesehenen Antriebseinrichtung.
Zur Erzeugung der Bewegung der Beobachterpositionen kann die Antriebsein­ richtung selbst ganz unterschiedliche Bewegungen ausführen. So besteht die Möglichkeit, daß die Antriebseinrichtung eine oszillierende Linearbewegung ausführt. Um einen möglichst kompakten Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erreichen, kann aber auch vorgesehen sein, daß zum Erzeugen einer Bewegung der Betrachterpositionen eine hin- und hergehende bzw. oszillierende Drehbewegung durch die Antriebseinrichtung ausführbar ist, die von den Übertragungseinrichtungen in eine hin- und hergehende bzw. oszillierende Linearbewegung umsetzbar ist. Dabei kann die Übertragungseinrichtungen so an der Antriebseinrichtung angelenkt sind, daß eine hin- und hergehende Drehbewe­ gung der Antriebseinrichtung in eine im wesentlichen vertikal verlaufende hin- und hergehende Linearbewegung der Übertragungseinrichtungen umsetzbar ist.
Damit die Anzahl der komplizierten Bauteile, wie beispielsweise Gelenke und dgl. möglichst gering ist, kann weiterhin vorgesehen sein, daß für jeweils in ver­ schiedene Richtungen bzw. Koordinatenrichtungen verlaufende Bewegungen der Betrachterpositionen je eine Antriebseinrichtung und je eine für jeweils eine Betrachterposition vorgesehene Übertragungseinrichtung vorhanden sind. Es kann also beispielsweise für eine erste hin- und hergehende Bewegung, die im wesentlichen in Betrachtungsrichtung (erste Koordinatenrichtung) ausgerichtet ist, eine erste Antriebseinrichtung und für jede Betrachterposition jeweils eine erste Übertragungseinrichtung vorgesehen sein und für eine zweite hin- und hergehende Bewegung, die in einer Richtung quer zur Betrachtungsrichtung (zweite Koor­ dinatenrichtung) verläuft, eine zweite Antriebseinrichtung und für jede Betrachter­ position jeweils eine zweite Übertragungseinrichtung vorgesehen sein.
Damit die durch die erste und zweite sowie ggf. weitere Antriebseinrichtungen bzw. ebensolche Übertragungseinrichtungen erzeugten Bewegungen nicht nur Bewegungen jeweils in die für sie definierten Richtung erlauben, sondern auch Bewegungen in Richtungen, die zwischen diesen definierten Richtungen liegen, ausführen zu können, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die durch die erste und die zweite Antriebseinrichtung (und ggf. weiteren Antriebseinrichtungen) bzw. die erste und die zweite Übertragungseinrichtung (und ggf. weiteren Übertragungsein­ richtungen) erzeugten Bewegungen für eine Betrachterposition überlagerbar sind.
Grundsätzlich können die Betrachterpositionen sowohl hintereinander als auch nebeneinander angeordnet sein. Sind die Betrachterpositionen in einer Anordnungs­ richtung in der Weise nebeneinander angeordnet, daß die Betrachtungsrichtung im wesentlichen senkrecht zur Anordnungsrichtung verläuft, so kann die Antriebsein­ richtung durch eine sich im wesentlichen parallel zu Anordnungsrichtung der Betrachterpositionen erstreckenden Welle gebildet sein.
Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung Bewegungen in zwei unterschiedliche Richtungen hervorrufen, so kann weiterhin vorgesehen sein, daß zwei Wellen parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind.
Grundsätzlich können dabei diese Wellen übereinander oder hintereinander angeordnet sein. Sind die Wellen in Betrachtungsrichtung hintereinander angeordnet, so können sie beispielsweise unterhalb der Betrachterpositionen vorgesehen werden, ohne daß die Betrachterpositionen in ihrer gegenüber einem normalen Kino und dgl. vorgesehe Filmposition verändert werden müssen. Es wird also trotz einer verhältnismäßig großen Anzahl an Bewegungsmöglichkeiten ein insgesamt kompakter Aufbau erzielt.
Zum Hervorrufen einer Bewegung der Betrachterposition kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Welle mittels einem an ihrem Außenumfang angreifenden Betätigungs­ mittel in eine hin- und hergehende Drehbewegung versetzbar ist. Dabei kann das Betätigungsmittel durch wenigstens eine vorzugsweise hydraulische Kolben-Zylindereinheit gebildet sein, wobei die Kolbenstange dieser Einheit im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Welle am Außenumfang der Welle ggf. unter Zwischenschaltung eines mit der Welle drehfest verbundenen Abstands­ element angreift.
Um die Konstruktion möglichst leichtbauend auszugestalten, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Welle durch ein Hohlprofil mit vorzugsweise einem kreisringförmigen Querschnitt gebildet ist.
Für die Übertragungseinrichtung bestehen wiederum verschiedene Möglichkeiten, diese zu gestalten. So kann die Übertragungseinrichtung so ausgestaltet sein, daß eine hin- und hergehende Drehbewegung der Antriebseinrichtung durch die Übertragungseinrichtung in eine hin- und hergehende Linearbewegung umsetzbar ist. Die Anordnung der Übertragungseinrichtung kann dabei wiederum beliebig erfolgen, wobei jedoch bei einer Anordnung in der Weise, daß die Linearbewegung der Übertragungseinrichtung im wesentlichen vertikal verlaufend ist, wiederum eine kompakte Ausgestaltung der Gesamtvorrichtung erzielt wird.
Wie bereits vorstehend darauf hingewiesen worden ist, kann die Antriebsein­ richtung ganz unterschiedlich gestaltet sein. Ist sie durch eine Welle gebildet, die eine hin- und hergehende Drehbewegung ausführt, so kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Übertragungseinrichtung durch eine über ggf. ein am Außenumfang der Antriebswelle drehfest angebrachtes Abstandselement an der Welle angreifende Stange gebildet ist, die über ein Schwenkgelenk mit der Betrachterposition verbunden ist.
Hierbei kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Schwenkgelenk an der Betrachter­ position in einer zu der Betrachtungsrichtung parallel verlaufenden, vorzugsweise die Mitte der Betrachterposition enthaltenden Vertikalebene angreift. Bei einer derartigen Anordnung des Schwenkgelenks kann die Betrachterposition eine hin- und hergehende Schwenkbewegung in eine Richtung im wesentlichen parallel zur Betrachtungsrichtung ausführen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, daß das Schwenkgelenk an der Betrachterposition in einer zu der Betrach­ tungsrichtung im wesentlichen querverlaufenden, vorzugsweise die Mitte der Betrachterposition enthaltenden Vertikalebene angreift. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Betrachterposition eine hin- und hergehende Schwenk- bzw. Drehbewe­ gung im wesentlichen quer zur Betrachtungsrichtung ausführen kann. Bei gleichzeitiger Ausführung dieser Bewegungen werden diese überlagert, wie dies vorstehend bereits ausgeführt wurde.
Um die Grundstellung der Betrachterposition, d. h. diejenige Stellung, die die Betrachterposition zu Beginn einer Filmvorführung einnimmt, einstellen zu können, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Stange längenverstellbar ist.
Grundsätzlich kann das Schwenkgelenk an beliebigen Stellen an der Betrachterposi­ tion angebracht sein. Wie bereits vorstehend mehrfach darauf hingewiesen worden ist, ist jedoch ein kompakter Aufbau der Vorrichtung insgesamt anzustre­ ben. Um dies zu erzielen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Schwenkgelenk an der Unterseite der Betrachterposition angeordnet ist.
Um den realitätsnahen Eindruck für den Betrachter weiterhin zu steigern, kann neben einer Schwenk- und Drehbewegung auch eine hin- und hergehende vertikale Linearbewegung für die Betrachterpositionen vorgesehen sein, die den Schwenk- und Drehbewegungen überlagert wird. Hierzu kann eine den Betrachterpositionen gemeinsame oder für die Betrachterpositionen jeweils getrennt vorgesehene Hubeinrichtung vorhanden sein, mittels der die Betrachterpositionen in einer Vertikalebene linear hin- und herbewegbar sind.
Ähnlich wie die Antriebseinrichtung und die Übertragungseinrichtung kann auch die Hubeinrichtung unterschiedlich ausgestaltet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hubeinrichtung durch eine vorzugsweise hydraulisch betätigbare Hubschere gebildet ist.
Damit die Betrachterpositionen die Hubbewegung gemeinsam ausführen können, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Betrachterpositionen an einer ihnen gemeinsamen Halteeinrichtung über jeweils ein winkelbewegliches Gelenk angeordnet sind. Das Gelenk kann dabei beispielsweise durch ein Kugelkopfgelenk gebildet sein.
Die Halteeinrichtung selbst kann ebenfalls wieder ganz unterschiedlich ausgestaltet sein, wobei im Falle eines Hohlprofiles, welches vorzugsweise einen recht­ eckförmigen Querschnitt aufweist, eine leichte, jedoch stabile Anordnung getroffen werden kann.
Wie bereits vorstehend ebenfalls mehrfach darauf hingewiesen worden ist, ist ein kompakter Aufbau der Vorrichtung anzustreben. Dies kann bei mehreren Antriebseinrichtungen für verschiedene Bewegungen in unterschiedliche Richtungen dadurch geschehen, daß die eine Antriebseinrichtung, bezogen auf die Halteein­ richtung, in Betrachtungsrichtung vor der Halteeinrichtung und die andere Antriebseinrichtung hinter der Halteeinrichtung angeordnet ist.
Die Betrachterpositionen können ebenfalls ganz unterschiedlich ausgestaltet sein. So besteht die Möglichkeit, daß die Betrachterposition durch lediglich eine Standfläche mit ggf. vorhandenen Sicherheitsgurten für den Beobachter gebildet ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, daß die Betrachterposition durch einen Sitz mit einer Aufstandseinrichtung für die Füße des Betrachters, vorzugsweise eine Aufstandsfläche gebildet sind, der ggf. mit Armlehnen versehen ist.
Die Antriebseinrichtung zum Aufprägen der Bewegung für die Beobachterpositionen kann mittels einer Steuereinrichtung synchron mit dem Filmgeschehen gesteuert werden. Dabei kann die Steuereinrichtung eine Automatik sein, die beispielsweise mittels einer der Filmspur beigelegten Spur gesteuert wird. Alternativ oder ergänzend hierzu besteht die Möglichkeit, daß die Antriebseinrichtung mittels eines manuell zu handhabenden Steuerelements, vorzugsweise eines Joy-Sticks gesteuert wird.
Es ist zu bemerken, daß unter dem Begriff "Film" jedes beliebige bewegte Bilder wiedergebende Medium zu verstehen ist. Somit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht allein auf Kinofilme beschränkt, sondern kann auch bei Fernsehbildern, bei durch Computer erzeugten Bildern usw. verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbeispiel werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Rückansicht einer Sitzreihe mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der in Fig. 1 darge­ stellten Sitzreihe unter Weglassung einiger in Fig. 1 gezeigten Bauteile;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere, ebenfalls vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Sitzreihe unter Weglassung einiger in den vorstehenden Figuren gezeigten Bauteile;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere, ebenfalls vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten Sitzreihe in einer zur Betrachtungsrichtung der Fig. 1 entgegengesetzten Richtung unter Weglassung einiger in den vorstehenden Figuren gezeigten Bauteile;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine weitere, ebenfalls vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Sitzreihe unter Weglassung einiger in den vorstehenden Figuren gezeigten Bauteile;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere, ebenfalls vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Sitzreihe in einer zur Betrachtungsrichtung der Fig. 1 entgegengesetzten Richtung unter Weglassung einiger in den vorstehenden Figuren gezeigten Bauteile;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine in der Zeichenebene zu der Fig. 11 versetzt erfolgte Dar­ stellung des Schnitts entlang der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 13 eine weitere, ebenfalls vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Sitzreihe unter Weglassung einiger in den vorstehenden Figuren gezeigten Bauteile;
Fig. 14 eine Ansicht von der Seite entlang des Pfeiles Z in Fig. 13; und
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Sitzgerüsts für die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt. Im gezeigten Beispielsfall findet die Vorrichtung bei einer Reihe nebeneinander angeordneter, Beobachterpositionen bildender Sitze S Anwendung, auf denen jeweils ein Zuschauer zum Betrachten eines Films und dgl. Platz nimmt. Die Darstellung der Sitze S erfolgt dabei in der Weise, daß sie in Betrachtungsrichtung ausgerichtet sind. Die Betrachtungsrichtung ist dabei die senkrecht in die Zeichenebene der Fig. 1 hinweisende Richtung. In den Fig. 3, 5, 7, 9, 11, 12, 14 und 15 ist die Betrachtungsrichtung mit dem Pfeil B gekennzeichnet.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, weist die unterhalb der Sitze S, bezogen auf Fig. 1, angeordnete Vorrichtung eine Halteeinrichtung 10 zum Tragen bzw. Halten der Sitze S, eine erste Antriebseinrichtung 30, die mittels in Fig. 1 nicht weiter dargestellte erste an jedem Sitz S vorgesehene Übertragungseinrichtungen 40 mit jedem Sitz S in Wirkverbindung steht, sowie eine zweite Antriebseinrichtung 50 auf, die über in Fig. 1 ebenfalls nicht weiter dargestellte zweite ebenfalls an jedem Sitz S vorgesehene Übertragungseinrichtung 60 mit jedem Sitz S in Wirkverbindung steht. An der Halteeinrichtung 10 sind die Sitze S in gleichmäßigen Abständen gehalten.
Die einzelnen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 13 näher erläutert, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in den einzelnen Zeichnungsfiguren einzelne Bauteile, die in Fig. 1 oder in anderen Figuren erkennbar sind, ggf. weggelassen worden sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Halteeinrichtung 10 durch ein im wesentlichen rechteckförmiges Hohlprofil 12 aus vorzugsweise Stahl gebildet. Das Hohlprofil 12 ist dabei so ausgerichtet, daß seine schmaleren Längsseiten 12a, 12b in horizontalen Ebenen liegen, wogegen seine breiteren Längsseiten 12c, 12d in Vertikalebenen angeordnet sind. Die Sitze S sind in gleichmäßigen Abständen entlang des Hohlprofils 12 auf der oberen Schmalseite 12a, bezogen auf die Fig. 2 und 3, befestigt. Zum Halten der Sitze S ist hierzu für jeden Sitz S eine U-förmige Aufnahme 14 auf der oberen Schmalseite 12a des Hohlprofiles 12 angeschweißt. Die Aufnahme 14 ist durch zwei trapezförmige, sich in Richtung auf den Sitz S hin verjüngende Bleche 14a und 14b gebildet, die durch ein gemeinsames Bodenblech 14c verbunden sind. Mittels des Bodenblechs 14c untereinander ist die Aufnahme 14 an der oberen Schmalseite 12a des Hohlprofils 12 angeschweißt.
Die Aufnahme 14 nimmt ein Trägerelement 16 für den Sitz S auf, das in der Aufnahme 14 eingesteckt und in dieser beispielsweise durch Schweißen befestigt sein kann. Das Trägerelement 16 ist an seinem oberen Ende 16a, bezogen auf die Fig. 2 und 3, mit einer Pfanne 18a eines winkelbeweglichen Kugelkopfgelenks 18 versehen. In dieser Pfanne 18a ist eine Kugel 18b angeordnet, die wiederum von einer am Sitz S angebrachten Pfanne 18c oben umschlossen wird. Mittels des winkelbeweglichen Gelenks 18 kann der Sitz S in jede beliebige Richtung sowohl geschwenkt als auch gedreht werden.
In den Fig. 4 bis 9 sind die Bauteile der ersten Antriebseinrichtung 30 sowie der ersten Übertragungseinrichtung 40 dargestellt. Mittels der ersten Antriebsein­ richtung 30 und der ersten Übertragungseinrichtung 40 kann eine hin- und hergehende Bewegung der Sitze S in einer Vertikalebene parallel zu der Betrach­ tungsrichtung B erzeugt werden. Die erste Antriebseinrichtung 30 weist eine Hohlwelle 32 auf, die, bezogen auf die Betrachtungsrichtung B, hinter dem Hohlprofil 12 angeordnet ist. Die Hohlwelle 32 wird durch in gleichmäßigen Abständen an dem Hohlprofil 12 angeschweißte Lagerungsbleche 34, die entgegengesetzt zur Betrachtungsrichtung B weisen, parallel zu dem Hohlprofil 12 gehalten. Wie insbesondere aus der Fig. 5 hervorgeht, ist die Hohlwelle 32, bezogen auf das Hohlprofil 12, in der Weise in einer Lagerungsbohrung 34a des Lagerungsblechs 34 angeordnet, daß die Mittellängsachse 32a der Hohlwelle 32 sich in etwa im unteren Bereich des Hohlprofils 12 befindet.
Um den Sitz S in eine hin- und hergehende Bewegung um das Kugelkopfgelenk 18 im wesentlichen parallel zur Betrachtungsrichtung B zu bewegen, führt die Hohlwelle 32 eine hin- und hergehende Drehbewegung um ihre Mittellängsachse 32a aus. Hierzu ist die Hohlwelle 32 mit einem Betätigungselement in Form einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit 36 versehen, wie dies insbesondere aus Fig. 9 hervorgeht. Die hydraulische Kolben-Zylindereinheit 36 stützt sich einerseits an einer an dem Hohlprofil 12 angeschweißten Abstützeinrichtung 38 ab, die durch zwei parallel zueinander und sich im wesentlichen quer zur Längserstreckung des Hohlprofils 12 erstreckenden Blechen 38a, 38b gebildet ist (vgl. Fig. 6, 7 u. 9). Diese Bleche 38a, 38b sind an der in Betrachtungsrichtung B weisenden Seite des Hohlprofils 12 angebracht. Die beiden Bleche 38a, 38b der Abstützeinrichtung 38 nehmen zwischen sich eine Lageröse 36a der Kolben-Zylindereinheit 36 auf. Die Kolbenstange 36b der Kolben-Zylindereinheit 36 greift mit einer Befestigungsöse 36c an der Hohlwelle 32 über zwei mit der Hohlwelle 32 drehfest verschweißte und sich im wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse 32a der Hohlwelle 32 erstreckende Abstandsbleche 32b an, die einen Abstand zueinander aufweisen (vgl. Fig. 4). In dem Zwischenraum zwischen den beiden Abstandsblechen 32b ist die Befestigungsöse 36c der Kolben-Zylindereinheit aufgenommen. Weiterhin sind in gleichmäßigen Abständen entlang der Welle 32 in etwa in Höhe der Sitze S weitere Abstandsbleche 32c paarweise drehfest angeschweißt, die sich im wesentlichen, bezogen auf Fig. 9, nach links in einem Winkel von 6° nach unten, bezogen auf die durch die Mittellängsachse 32a der Welle 32 gehenden Horizontal­ ebene, erstrecken.
Zwischen einem Paar Abstandsblechen 32c greift eine Stange 42 der ersten Übertragungseinrichtung 40 zum Übertragen der hin- und hergehenden Drehbewe­ gung der Welle 32 in eine hin- und hergehende Linearbewegung für den Sitz S in einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Ebene an. Die Stange 42 ist wiederum an dem Sitz S über ein winkelbewegliches Kugelkopfgelenk 46 angebracht. Das Kugelkopfgelenk 46 ist ebenso aufgebaut wie das Kugelkopfgelenk 18, das vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist. Die Stange 42 ist durch ein Hohlzylinder gebildet der in seinem Inneren ein Gewinde aufweist, in das ein Gegenstück eingreift und durch Kontermuttern 44 gesichert wird. Hierdurch ist die Stange 42 in ihrer Länge verstellbar.
Wird die Kolben-Zylindereinheit 36 betätigt, so fährt die Kolbenstange 36b aus und verschwenkt die beiden Abstandsbleche 32b um die Mittellängsachse 32a der Hohlwelle 32 und damit die Hohlwelle 32 beispielsweise, bezogen auf die Fig. 9, nach links. Hierdurch werden die paarweise an der Hohlwelle 32 angebrachten Abstandsbleche 32c, wiederum bezogen auf Fig. 9, nach oben verschwenkt, wodurch die Stange 42 eine Linearbewegung, wiederum bezogen auf Fig. 9, nach oben ausführt, was den Sitz S veranlaßt, um das Gelenk 18 in Betrachtungs­ richtung B sich nach vorne zu neigen. Wird die Kolbenstange 36b wieder eingezogen, so erfolgt eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung, wobei die in Fig. 9 gezeigte Ausgangsstellung überfahren werden kann, d. h., daß die Abstandsbleche 32b aus der in Fig. 9 dargestellten Position in eine weiter rechts liegende Position verschwenkt werden können, wodurch der Sitz S in der vorstehend beschriebenen Weise entgegen der Betrachtungsrichtung B um das Gelenk 18 nach hinten geschwenkt wird.
In den Fig. 10 bis 12 ist die zweite Antriebseinrichtung 50 mit der zweiten Übertragungseinrichtung 60 dargestellt, die zum Verschwenken der Sitze S in einer Vertikalebene parallel zur Längserstreckung des Hohlprofils 12 dienen. Die zweite Antriebseinrichtung 50 weist ebenfalls eine sich im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Hohlprofils 12 verlaufende Hohlwelle 52 auf (vgl. z. B. Fig. 11), die über in gleichmäßigen Abständen längs des Hohlprofils 12 an diesem angebrachte Lagerbleche 54 gehalten ist. Die Lagerbleche 54 sind an dem Hohlprofil 12 angeschweißt und erstrecken sich, wie dies insbesondere aus der Fig. 11 hervorgeht, in die Betrachtungsrichtung B nach vorne. Hierbei sind die Lagerbleche 54 in der Weise an dem Hohlprofil 12 befestigt, daß sich die Mittel­ längsachse 52a der Hohlwelle 52 außerhalb des Rechteckprofils des Hohlprofils 12 befindet, wie dies aus Fig. 11 hervorgeht.
Die Hohlwelle 52 ist ebenfalls mit einem Paar Abstandsblechen 52b versehen, welche im wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse 52a der Hohlwelle 52 verlaufend an der Hohlwelle 52 drehfest angeschweißt sind. Die Ausrichtung der Abstandsbleche 52b erfolgt dabei in der Weise, daß, wie dies aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht, die Abstandsbleche 52b im wesentlichen in Betrachtungs­ richtung B nach vorne in einem Winkel von ca. 10° zu einer die Mittellängsachse 52a der Welle 52 einschließenden Horizontalebene verlaufen. In den Zwischenräu­ men zwischen dem Paar Abstandsblechen 52b greift eine in den Fig. 11 und 12 aus Gründen der Klarheit nur durch eine Strichpunktlinie dargestellte, hydraulische Kolben-Zylindereinheit an, die sich wiederum an einer Lagerungseinrichtung 56 abstützt, die fest mit dem Hohlprofil 12 verbunden ist. Wie aus Fig. 10 her­ vorgeht, ist die Lagerungseinrichtung 56 durch zwei parallel zueinander verlaufende in Längsrichtung des Hohlprofils 12 beabstandet angebrachte, insbesondere angeschweißte Lagerungsbleche 56a, 56b gebildet, die zwischen sich das eine Ende der Kolben-Zylindereinheit aufnehmen. Wie insbesondere aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht, ist dabei die Abstützeinrichtung 56 in der Weise ausgerichtet, daß sie in Betrachtungsrichtung B nach vorn vor das Hohlprofil 12 übersteht.
In Höhe jedes Sitzes S ist die Hohlwelle 52 jeweils mit einem Paar Abstandsblechen 52c versehen, mit der die zweite Übertragungseinrichtung 60 in Wirkverbindung steht. Die zweite Übertragungseinrichtung 60 kann durch eine Stange weiteres sowie ein Kugelkopfgelenk gebildet sein. Hierbei kann dieses Kugelkopfgelenk an dem Sitz S in der Weise angebracht sein, daß es in einer sich vertikal erstreckenden Ebene, die die Längsachse des Hohlprofils 12 sowie die Längsachse der Sitzreihe aufnimmt, außermittig, d. h. seitlich zu einem der Mittelpunkte des Sitzes S enthaltenden, in Betrachtungsrichtung verlaufender Vertikalebene angeordnet ist. Durch die zweite Übertragungseinrichtung 60 besteht nunmehr die Möglichkeit, daß eine durch die Kolben-Zylindereinheit hervorgerufene, hin- und hergehende Schwenkbewegung der Hohlwelle 52, d. h. eine Bewegung des Paares Abstands­ bleche 52b bzw. der Paare Abstandsbleche 52c nach oben und unten, bezogen auf die Fig. 11 und 12, zu einer linearen Vertikalbewegung führt, welche den Sitz S in der vorstehend beschriebenen Vertikalebene um das Gelenk 18 hin- und herbewegt. Mit anderen Worten werden durch die vorstehend beschriebenen Einrichtungen 50, 60 die Sitze S, bezogen auf Fig. 1, nach links und rechts um das Gelenk 18 geschwenkt.
In den Fig. 13 und 14 ist eine Hubeinrichtung 70 dargestellt, die zum Anheben des Hohlprofils 12 mit den damit verbundenen Antriebseinrichtungen 50, 60 bzw. den Übertragungseinrichtungen 50, 70 sowie den Sitzen S in einer die Mittellängs­ achse des Hohlprofils 12 enthaltenen Vertikalebene dient. Die Hubeinrichtung 70 ist durch eine Hubschere 72 gebildet, die beidseits der Halteeinrichtung 10 an dem Hohlprofil 12 angreift (vgl. Fig. 11) und das eine schwebend angeordnete Kolben-Zylindereinheit 74 aufweist. Die Kolben-Zylindereinheit 74 ist dabei so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen horizontal erstreckt und beim Ein- und Ausfahren die Hubschere 72 zusammenzieht oder auseinanderdrückt. Hierdurch wird die vertikale Höhe des Hohlprofils 12 verändert.
In Fig. 15 ist ein Gerüst 80 für den Sitz S wiedergegeben. Das Gerüst 80 ist aus Hohlprofilen 82 gebildet, die miteinander entsprechend der gewünschten Form des Sitzes S verschweißt sind. Unter anderem bilden bzw. definieren die Hohlprofile 82 Armlehnen 84 sowie eine Fußaufstandsfläche 86. Durch entsprechende, nicht dargestellte Polsterungen kann dann der Sitz S vervollständigt werden. Wie ebenfalls aus Fig. 15 hervorgeht, sind unterhalb der Sitzfläche 88 des Sitzes S die Anlenkpositionen für die beiden Übertragungseinrichtungen 40 und 60 sowie für das Trägerelement 16 dargestellt.
Abschließend ist noch zu bemerken, daß je nach Länge der Sitzreihe mehrere Kolben-Zylindereinheiten 36 für die hin- und hergehende Drehbewegung der ersten und zweiten Antriebseinrichtungen 30, 50 als auch mehrere Hubeinrichtungen 70 vorgesehen sein können. Weiterhin ist zu bemerken, daß die Erfindung auch modulartig aufgebaut sein kann, so daß die Hohlwellen 32 und 52 jeweils durch Kupplungen beliebig verlängert werden können. Schließlich ist noch zu bemerken, daß auch innerhalb einer Sitzreihe zwei aufeinanderfolgende Antriebseinrichtungen 30 bzw. 50 mit einem entsprechenden Hohlprofil 12 vorgesehen sein können.

Claims (22)

1. Vorrichtung zum Simulieren einer beim Betrachten von Filmen und dgl. wahrgenommenen Bewegung in wenigstens zwei unterschiedliche Bewegungsrichtungen, mit mindestens zwei für je einen Betrachter vorgesehene Betrachterpositionen (S), die durch eine Halteeinrichtung (10) gehalten sind, und wenigstens zwei für die Betrachterpositionen (S) gemeinsam vorhandene Antriebseinrichtungen (30, 50), wobei je eine Antriebseinrichtung (30, 50) für eine Bewegungsrichtung vorgesehen ist und wobei jede Antriebseinrichtung über Übertragungseinrichtungen (40, 60) mit den Betrachterpositionen (S) verbunden ist, mittels denen eine von einer Antriebseinrichtung (30, 50) hervorgerufene Bewegung an die Betrachterpo­ sitionen (S) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachterpositionen (S) an der Halteein­ richtung (10) über je ein universal winkelbewegliches Gelenk (18) angelenkt sind und daß jede der Antriebseinrichtungen (30, 50) über je eine, für jede Betrachterposition (S) jeweils getrennt vorgesehene Übertragungseinrichtung (40, 60) mit den Betrachterpositionen (S) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer Bewegung der Betrachter­ positionen (S) eine hin- und hergehende Drehbewegung durch die Antriebs­ einrichtung (30, 50) ausführbar ist, die von den Übertragungseinrichtungen (40, 60) in eine hin- und hergehende Linearbewegung umsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtungen (40, 60) so an der Antriebseinrichtung (30, 50) angelenkt sind, daß eine hin- und hergehende Drehbewegung der Antriebseinrichtung (30, 50) in eine im wesentlichen vertikal verlaufende hin- und hergehende Linearbewegung der Übertragungseinrichtungen (40, 60) umsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Betrach­ terpositionen (S) in einer Anordnungsrichtung nebeneinander angeordnet sind und die Betrachtungsrichtung (B) im wesentlichen senkrecht zur Anordnungsrichtung der Betrachterpositionen (S) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (30, 50) durch jeweils eine sich im wesentlichen parallel zur Anordnungsrichtung der Betrachterpositionen (S) erstreckenden Welle (32, 52) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (32, 52) in Betrachtungsrichtung (B) hintereinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (32, 52) mittels einem an ihrem Außenumfang angreifenden Betätigungsmittel (36) in eine hin- und hergehende Drehbewegung versetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel wenigstens eine vorzugsweise hydraulische Kolben-Zylindereinheit (36) ist, deren Kolben­ stange im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Welle (32, 52) am Außenumfang der Welle (32, 52) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (32, 52) durch ein Hohlprofil, vorzugsweise mit kreisringförmigem Querschnitt gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (40, 60) durch eine Stange (42) gebildet ist, die über ggf. ein am Außenumfang der Antriebseinrichtung (30, 50) fest angebrachtes Abstandselement (32c, 52c) an der Antriebseinrichtung (30, 50) angreift und die über ein Gelenk (46, 64) mit der Betrachterposition (S) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (46) an der Betrachterposition (S) in einer zu der Betrachtungsrichtung (B) parallel verlaufende, vorzugsweise die Mitte der Betrachterposition (S) enthaltende Vertikalebene angreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Gelenk (64) an der Betrachterpo­ sition (S) in einer zu der Betrachtungsrichtung (B) quer verlaufenden, vorzugsweise die Mitte der Betrachterposition (S) enthaltende Vertikalebene angreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (42) längenverstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachterpositionen (S) mittels einer ihnen gemeinsamen Hubeinrichtung (70) in einer Vertikalebene vorzugsweise linear hin- und herbewegbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (70) durch eine vorzugs­ weise hydraulisch betätigbare Hubschere (72) gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das universal winkelbewegliche Gelenk ein Kugelkopfgelenk (18) ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (10) ein in Anordnungs­ richtung der Betrachterpositionen (S) sich erstreckendes Hohlprofil (12) mit vorzugsweise rechteckförmigem Querschnitt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Antriebseinrichtung (30), bezogen auf die Halteeinrichtung (10), in Betrachtungsrichtung (B) vor der Halteein­ richtung (10) und die andere Antriebseinrichtung (50) hinter der Halteein­ richtung (10) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (70) an der Halteein­ richtung (10) angreift.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betrachterposition (S) durch einen Sitz ggf. mit einer Aufstandseinrichtung (84) für die Füße, vorzugsweise einer Aufstandsfläche gebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Antriebseinrichtung (30, 50) mittels einer Steuereinrichtung steuerbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine durch den Film und dgl. gesteuerte Automatik ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine manuell bedienbare Einrichtung, vorzugsweise einen Joy-Stick aufweist.
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