DE19600293A1 - Steuerungsschaltkreis und Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Kamera mit einer Langzeit-Belichtungs-Betriebsart - Google Patents

Steuerungsschaltkreis und Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Kamera mit einer Langzeit-Belichtungs-Betriebsart

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DE19600293A1
DE19600293A1 DE19600293A DE19600293A DE19600293A1 DE 19600293 A1 DE19600293 A1 DE 19600293A1 DE 19600293 A DE19600293 A DE 19600293A DE 19600293 A DE19600293 A DE 19600293A DE 19600293 A1 DE19600293 A1 DE 19600293A1
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Hyeon-Woo Jeong
Chang-Hoon Kim
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/093Digital circuits for control of exposure time

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet der Fotografie und im speziellen auf einen Steue­ rungsschaltkreis bzw. eine Steuer- und/oder Regelungsschal­ tung und ein Verfahren zur Durchführung einer Langzeit- Belichtungs-Fotoaufnahme.
Typischerweise liegen die Verschlußzeiten einer einäugigen Spiegelreflexkamera im Bereich zwischen 1/8000 Sekunden bis 30 Sekunden (die kürzeste Verschlußzeit variiert üblicher­ weise mit der Bauart der Kamera). Für Langzeit-Belichtungen von mehr als 30 Sekunden, welche üblicherweise eine manuelle Betriebsart der einäugigen Spiegelreflexkamera erfordern, schaltet der Benutzer die Verschlußeinstellung der Betriebs­ art-Vorwahl auf B.
Zum Fotografieren von Szenen unter niedrigen Umgebungs­ licht-Bedingungen erfolgt eine Zeitaufnahme üblicherweise ohne künstliches Licht. Um ein Langzeit-Bild zu machen, schaltet der Benutzer die Kamera auf die B-Verschluß- Betriebsart. Der Auslöser-Knopf wird gedrückt, um den Ver­ schluß zu öffnen, der Verschluß bleibt zur Belichtung des Filmes solange offen, wie der Verschlußknopf gedrückt gehal­ ten wird. Die Filmbelichtungszeit wird beendet, wenn der Verschlußknopf losgelassen wird. Alternativ hierzu kann bei manchen Kameras die B-Verschluß-Betriebsart durch Drücken und Loslassen des Verschlußknopfes durchgeführt werden, um den Verschluß zu öffnen. Zum nachfolgenden Schließen des Verschlusses wird der Verschlußknopf wieder gedrückt und losgelassen.
Die erforderliche Belichtungszeit, welche zur Erzielung einer korrekt belichteten Fotografie benötigt wird, hängt jedoch bei der Langzeit-Aufnahme von der Erfahrung des Foto­ grafen ab. Eine zu kurze Belichtungszeit führt zu einem dunklen Bild, eine zu lange Belichtungszeit resultiert in einem verwaschenen Foto. In keinem dieser beiden Fälle weist das Foto eine akzeptable Qualität auf.
Insbesondere für einen unerfahrenen Fotografen ist es schwierig, eine ordnungsgemäße Filmbelichtungszeit bei Verwendung der B-Verschluß-Betriebsart zu erhalten, da es dem Fotografen überlassen ist, die geeignete Belichtungszeit zu bestimmen. Weiterhin ist es unbequem, den Verschlußknopf manuell zu betätigen, um den Verschluß zu öffnen und zu schließen, dieser Vorgang kann zu einer Bewegung des Kamera­ gehäuses führen, welche wiederum das Foto verdirbt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben genannten Nachteile des Standes der Technik einen Steuerungsschaltkreis für eine Foto-Kamera zu schaffen, wel­ che eine Langzeit-Belichtungs-Betriebsart aufweist, sowie Verfahren, durch welche der Steuerungsschaltkreis betätigbar ist, um auch durch einen ungeübten Fotografen eine Zeitauf­ nahme erfolgreich durchführbar zu machen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß einem Aspekt der vorliegen­ den Erfindung ein Fotoapparat-Steuerungsschaltkreis vorge­ sehen, welcher folgende Merkmale aufweist: einen Betriebs­ arten-Wahlschalter, welcher die Auswahl einer B-Kamera- Betriebsart durch den Benutzer aufweist; ein Licht-Bestim­ mungs-Schaltkreis zur Erzeugung eines Signals, welches das Umgebungslicht einer zu fotografierenden Szene repräsen­ tiert; eine Steuerung bzw. Regelung, welche mit dem Betriebsarten-Wahlschalter und der Licht-Bestimmungs-Schal­ tung verbunden ist, um eine Filmbelichtungs-Zeitdauer auf der Basis des Umgebungslichtsignals zu errechnen, wenn der Benutzer die B-Verschluß-Kamerabetriebsart wählt, sowie ein Betätigungselement, welches mit der Steuerung bzw. Regelung verbunden ist, um einen Kameraverschluß zu öffnen und nach­ folgend auf der Basis der errechneten Filmbelichtungszeit den Kameraverschluß wieder zu schließen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Foto-Steuer- bzw. Regelschaltkreis vorgesehen, welcher die folgenden Merkmale aufweist: eine Betriebsarten-Wählein­ richtung, welche durch den Benutzer die Auswahl einer B-Kamera-Belichtungs-Betriebsart ermöglicht; eine Licht- Bestimmungsschaltung zur Erzeugung eines Signales, welches das Umgebungslicht einer zu fotografierenden Szene wieder­ gibt; eine Mikro-Steuerung bzw. -Regelung, welche mit der Betriebsarten-Wahleinrichtung und dem Licht-Ermittlungs­ schaltkreis verbunden ist, um eine Film-Belichtungszeit auf der Basis des Umgebungslicht-Signales zu errechnen, wenn der Benutzer die B-Verschluß-Kamerabetriebsart auswählt, wobei die Mikrosteuerung einen Zeitmesser zur zeitlichen Bestim­ mung der errechneten Belichtungszeitdauer umfaßt, wobei die Steuerung ein Startsignal zum Start der errechneten Belich­ tungs-Zeitdauer erzeugt, sowie ein Signal zum Ablauf der errechneten Belichtungs-Zeitdauer; eine Anzeigeeinrichtung, welche mit der Mikrosteuerung verbunden ist, um die errech­ nete Belichtungs-Zeitdauer anzuzeigen, und eine Betätigungs­ einrichtung, welche mit der Mikrosteuerung verbunden ist, um einen Kamera-Verschluß in Abhängigkeit von dem Startsignal zu öffnen und um den Kamera-Verschluß in Abhängigkeit von dem End-Signal zu schließen.
Weiterhin ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Fotokamera vorgesehen, welches die folgenden Verfahrens­ schritte aufweist: Auswahl einer B-Verschluß-Betriebsart der Kamera; Messung des Umgebungslichts einer durch die Kamera in der B-Verschluß-Betriebsart zu fotografierenden Szene; Errechnen einer Filmbelichtungszeitdauer auf der Basis des gemessenen Umgebungslichtes der Szene; Anzeigen der errech­ neten Belichtungszeitdauer; Ermittlung von Eingaben der Bedienungsperson, welche den Wunsch anzeigen, die berechnete Belichtungszeitdauer zu kompensieren oder auszugleichen; Ausgleichen der berechneten Belichtungs-Zeitdauer in Abhän­ gigkeit von den ermittelten Eingaben der Bedienungsperson; Anzeigen der kompensierten Belichtungs-Zeitdauer, wenn die errechnete Belichtungs-Zeitdauer kompensiert wurde; Öffnen eines Verschlusses der Kamera über eine Filmbelichtungs- Zeitdauer, welche durch die berechnete Belichtungs-Zeitdauer ermittelt wurde, es sei denn, die errechnete Belichtungs- Zeitdauer wurde kompensiert, woraufhin die Film-Belich­ tungs-Zeitdauer durch die errechnete Belichtungs-Zeitdauer bestimmt wurde.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen technischen Merkmalen und den entsprechenden Verfahrens­ schritten sowie deren Kombinationen, insbesondere unter Bezugnahme auf die Ansprüche.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend und nachfolgend ausgeführte Beschreibung und die entsprechenden Merkmale beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikations­ möglichkeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Fotokamera-Steuerungs- Regelungsschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, zur Durchführung einer Zeitaufnahme- Fotografie,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Umgebungs­ licht-Meßelements, welches in der Schaltung gemäß Fig. 1 verwendbar ist,
Fig. 3A und 3B Ablaufdiagramme, welche die Betriebsweise der Schaltung der Fig. 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutern,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm der Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm der Betriebsweise der Schaltung der Fig. 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6A und 6B Ablaufdiagramme der Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten Steuerschaltung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7A und 7B Ablaufdiagramme, welche in Kombination eine Subroutine gemäß dem Ablaufdiagramm der Fig. 6A darstellen, und
Fig. 8 bis 13 Abwandlungen vielfältiger Anzeigen der Kamera-Betriebszustände, welche durch eine Anzeige dargestellt werden, welche in der Steuerschaltung gemäß Fig. 1 verwendet wird.
In der folgenden Beschreibung werden gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der Fotokamera-Steuer- bzw. -Regelschaltkreis der vorliegen­ den Erfindung, welcher in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt einen Schalter S1, welcher als Drei-Stellungs-Verschluß- Auslöse-Schalter aufgebaut ist. Ein Schalter S2 ist ein Betriebsart-Wahlschalter der Kamera, ein Schalter S3 ist ein Belichtungszeit-Einstell-Paarschalter, welcher einen herun­ terzählenden Zeitschalter S31 und einen heraufzählenden Zeitschalter S32 umfaßt. Der Schalter S3 ist eine Schalter­ anordnung zur Auswahl der Belichtungszeiteinheit, er umfaßt einen Stundenmodus-Auswahlschalter S43, einen Minutenmodus- Auswahlschalter S42 und einen Sekundenmodus-Auswahlschalter S41. Betätigungen dieser drei Schalter durch den Benutzer erzeugen Signaleingänge für eine Mikrosteuerung 30. Weitere Eingangssignale für die Mikrosteuerung kommen von einer automatischen Entfernungsmessungsschaltung 10 für die Auto­ fokusierung der Kamera auf einen Gegenstand in einer zu fotografierenden Szene sowie von einer Helligkeits- Messungs-Schaltung zur Erzeugung von Signalen, die die Umge­ bungsbeleuchtung einer zu fotografierenden Szene anzeigen. In Abhängigkeit von diesen Eingangssignalen erzeugt ein Mikroprozessor Benutzer-Informationen für eine Anzeige auf einer Informationsanzeige 40, welche als LCD-Anzeige ausge­ bildet sein kann, wie in den Fig. 8 bis 13 gezeigt. Der Mikroprozessor erzeugt weiterhin Betätigungssignale für eine Verschluß-Betätigungseinrichtung 50 zum Öffnen und Schließen eines nicht dargestellten Kameraverschlusses, er erzeugt weiterhin Betätigungssignale für einen Motortreiber 60, wel­ cher verwendet wird, um einen Filmvorspul-/Zurückspul-Motor M1 und einen Linsen-Positionierungsmotor M2 anzutreiben, um die Kamera in Abhängigkeit von den Abstandssignalen, welche durch die automatische Entfernungsmessungsschaltung 10 abgegeben wurden, zu autofokusieren.
Die Betriebsweise der Kamera-Steuerungsschaltung gemäß Fig. 1 wird nachfolgend in Verbindung mit einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung anhand der Ablaufdiagramme 3A und 3B beschrieben.
Wenn die Energieversorgung der Kamera einschließlich der Steuerungsschaltung gemäß Fig. 1 eingeschaltet wurde (Schritt S100), initialisiert die Mikrosteuerung die Kamera-Parameter (Schritt S110) und bestimmt im Schritt S120, ob die Verschluß-Betriebsart B durch Betätigung des Schalters S2 durch den Benutzer ausgewählt wurde. Wenn die B-Verschluß-Betriebsart nicht ausgewählt wurde, wird ein Bild in einer üblichen Routine in Abhängigkeit von der Ver­ schlußgeschwindigkeit und f/stop-Einstellungen der Kamera aufgenommen, welche manuell oder automatisch durch die Ent­ fernungs- und Hellichkeits-Meßschaltungen gemäß Fig. 1 ein­ gestellt wurden (Schritt S140). Nach der Belichtung des Bil­ des in der üblichen Routine geht die Mikrosteuerung auf den Endschritt S440 über.
Wenn jedoch die B-Verschluß-Betriebsart ausgewählt wurde, d. h. ein Zeitaufnahme-Bild gemacht werden soll, bestimmt der Mikroprozessor (Schritt S130), ob der Auslöseschalter S1 ge­ mäß Fig. 1 aus der dargestellten geöffneten Stellung in eine erste Schrittstellung, in welcher der Kontakt 12 geschlossen wird, betätigt wurde. Falls nicht, springt der Mikroprozes­ sor zurück und prüft abermals die Betätigung des Schalters S1 in einem ersten Schritt. Diese Betriebsweise dauert an, bis der Schalter S2 in seine erste Schrittposition gebracht wurde. Der Mikroprozessor (Mikrosteuerung) verarbeitet dann den Signaleingang von der Helligkeits-Messungs-Schaltung 20 gemäß Fig. 1, um die vorherrschenden Umgebungslichtbedingun­ gen der zu fotografierenden Szene zu bestimmen (Schritt S150). Wie in Fig. 2 gezeigt, kann diese Hellichtkeits-Mes­ sungs-Schaltung in einfacher Form die Gestalt einer Linse 2 aufweisen, welche Licht von der Szene auf einen Sensor 1 konzentriert, welcher dann ein Signal an die Mikrosteuerung abgibt, welches die Umgebungsbeleuchtung der Szene anzeigt. Auf der Basis dieses Umgebungslicht-Signals errechnet die Mikrosteuerung 30 im Schritt S160 eine geeignete Film-Be­ lichtungszeit für eine Zeitaufnahme einer Szene, überein­ stimmend mit einer vorgegebenen Blendenöffnung (f/stop-Ein­ stellung) der Kamera. Diese berechnete Belichtungszeit wird nachfolgend in den Schritten 170 und 180 durch die Anzeige 40 (Fig. 1 und 8-13) angezeigt.
Die Mikrosteuerung autofokusiert daraufhin die Kamera und überprüft, ob der Verschluß-Auslöseschalter in seine zweite Stellung gebracht wurde, in welcher ein Kontakt 14 (siehe Fig. 1) geschlossen ist (Schritt S190). Falls nicht, über­ prüft die Mikrosteuerung 30, ob der Benutzer entweder den Zeit-Einstellschalter S31 oder S32 gemäß Fig. 1 betätigt hat (Schritt S200). Falls keiner der Schalter durch den Benutzer betätigt wurde, überprüft die Mikrosteuerung im Schritt S220, ob der Benutzer den Betriebsarten-Schalter S2 (siehe Fig. 1) betätigt hat. Wenn der Benutzer den Schalter S2 betätigt hat, um der Mikrosteuerung anzuzeigen, daß eine Änderung der Betriebsart der Kamera erwünscht ist, wird die Kamera im Schritt S220 auf die neue Betriebsart eingestellt, wodurch die B-Verschluß-Betriebsart aufgehoben wird. Die Anzeige 40 wird im Schritt S230 aufgehoben. Im Schritt S440 endet der Betrieb der Mikrosteuerung.
Wenn der Benutzer den Betriebsarten-Wahlschalter S2 nicht betätigt hat, um die B-Verschluß-Betriebsart zu beenden, geht die Routine über die Schritte S170 und S180 auf den Schritt S190 über, wobei dann die betätigte Stellung des Schalters S2 wiederum überprüft wird. Wenn der Schalter durch den Benutzer in seine zweite Schritt-Position gebracht wurde, wird die Anzeige der Belichtungszeit im Schritt S240 auf Null gestellt, der Kamera-Verschluß wird durch die Ver­ schluß-Betätigung 50 in Abhängigkeit von einem Startsignal der Mikrosteuerung geöffnet, um eine manuelle B-Verschluß- Betriebsart-Belichtung des Filmes zu starten (Schritt S250). Die Filmbelichtungszeit wird durch einen Zeitmesser 25, der in der Mikrosteuerung 30 angeordnet ist, heruntergezählt (Fig. 1). Die Mikrosteuerung überwacht die Stellung des Ver­ schluß-Auslöseschalters S1 im Schritt S260. Solange sich dieser Schalter in seiner ersten Schrittposition befindet, zeigt die Mikrosteuerung kontinuierlich auf der Anzeige 40 die abgelaufene Zeit an (Schritt S270), so daß der Benutzer einen Hinweis auf die bisherige Öffnungszeit des Verschlus­ ses erhält. Wenn die Mikrosteuerung feststellt, daß der Benutzer den Verschluß-Auslöseschalter S1 in die geöffnete Stellung (Schritt S280) betätigt hat, wird ein End-Signal zu der Verschlußbetätigung 50 abgegeben, um den Verschluß zu schließen, die Anzeige wird im Schritt S230 aufgehoben, die Betätigung der Mikrosteuerung ist beendet (Schritt S440).
Wenn die Mikrosteuerung ermittelt, daß der Benutzer im Schritt S200 einen der beiden Zeit-Einstellschalter S31 oder S32 betätigt hat, erfolgt ein Übergang des Ablaufdiagramms der Fig. 3A auf einen Punkt A, woraufhin die Mikrosteuerung die in Fig. 3B gezeigten Schritte durchführt. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Betätigung dieser Schalter durch den Benutzer der Mikrosteuerung anzeigt, daß der Benutzer eine Kompensation oder Einstellung der errechneten Belichtungs­ zeit, welche auf der Anzeige 40 angezeigt wird, wünscht, wie durch den Schritt S290 in Fig. 3B dargestellt. Der Mikropro­ zessor (Mikrosteuerung) begibt sich daraufhin in eine Sub­ routine, welche es dem Benutzer erlaubt, die berechnete Belichtungszeit zu kompensieren, wie durch den Schritt S330 angegeben. Die Mikrosteuerung überprüft zuerst, ob der Schalter S31 zum Herunterzählen der Zeit durch den Benutzer betätigt wurde (S310). Wenn dies der Fall ist, vermindert der Mikroprozessor die errechnete Belichtungszeit um ein Zeit-Inkrement, beispielsweise eine Minute (Schritt S320). Die kompensierte Belichtungszeit wird daraufhin im Schritt S350 angezeigt. Wenn die Mikrosteuerung feststellt, daß der Schalter S31 wiederum betätigt wurde oder noch betätigt bleibt, werden die Schritte S310, S320 und S350 wiederholt, um die berechnete Belichtungszeit weiter zu vermindern. Wenn der Benutzer mit der nach unten auf eine zufriedenstellende Zeitdauer kompensierten berechneten Belichtungszeit zufrie­ den ist, wird der Schalter S31 geöffnet, dieser Zustand wird durch die Mikrosteuerung im Schritt S360 ermittelt. Darauf­ hin überwacht die Mikrosteuerung den Zustand des Verschluß- Auslöseschalters S1 im Schritt S370. Wenn der Verschluß- Auslöseschalter S1 in seine zweite Schrittposition innerhalb einer vorgegebenen Betätigungszeit gebracht wurde, wird die kompensierte Belichtungszeit in dem Mikroprozessor einge­ stellt (Schritt S380) und auf dem Display 40 (Schritt S390) angezeigt. Der Kameraverschluß wird daraufhin in Abhängig­ keit von dem Startsignal für die Dauer der kompensierten Belichtungszeit-Einstellung geöffnet (Schritt S400), wobei dies durch den Zeitmesser 25 zeitlich überwacht wird, um eine Zeitaufnahme der Szene durchzuführen. Wenn der Ver­ schluß in Abhängigkeit von dem End-Signal geschlossen wird, wird die Anzeige im Schritt S410 aufgehoben, der Betrieb des Mikroprozessors ist beendet (Schritt S440). Wenn der Ver­ schluß-Auslöseschalter S1 innerhalb der Betätigungszeit nicht in seine zweite Schrittposition gebracht wurde (Schritt S360), geht der Mikroprozessor auf den Schritt S410 über, löscht die Anzeige und beendet den Betriebsablauf (Schritt S440).
Wenn, wie in Fig. 3B gezeigt, der Mikroprozessor im Schritt S310 ermittelt, daß der Zeitverminderungs-Schalter 31 nicht betätigt wurde, überprüft der Mikroprozessor, ob der Zeit- Verlängerungsschalter S32 betätigt wurde (Schritt S330). Wenn dies der Fall ist, wird die Belichtungszeit im Schritt S340 um eine Zeiteinheit verlängert, die verlängerte Belich­ tungszeit wird angezeigt (Schritt 350). Solange der Schalter S32 betätigt bleibt, ein Zustand, der im Schritt S360 ermit­ telt wird, geht die Mikrosteuerung durch die Schritte S310, S330, S340 und S350 der Ablaufschleife zurück. Wenn die errechnete Belichtungszeit nach oben auf einen für den Benutzer befriedigenden Wert kompensiert wurde, wird der Schalter S32 geöffnet, dieser Vorgang wird in dem Schritt S330 ermittelt. Die Mikrosteuerung wartet daraufhin die Betätigung des Auslöseschalters S1 durch den Benutzer in die zweite Schrittposition ab (Schritt S420). Wenn der Benutzer so verfährt, wird der Kamera-Verschluß für die Dauer der nach oben kompensierten Belichtungszeit geöffnet, um eine Zeitaufnahme der Szene zu machen (Schritt S430). Wenn der Verschluß geschlossen ist, wird die Anzeige gelöscht (Schritt S410), der Betrieb ist beendet (Schritt S440).
Wenn im Schritt S420 der Mikroprozessor feststellt, daß der Benutzer den Auslöseschalter S1 innerhalb der vorgegebenen Betätigungszeit nicht in seine zweite Schrittposition ge­ bracht hat, verläßt der Mikroprozessor das Ablaufdiagramm am Punkt B gemäß Fig. 3B und startet an dem Punkt B der Fig. 3A, um die unterschiedlichen Schritte S200, S220, S230 und S440, welche oben beschrieben wurden, zu durchlaufen.
Das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 4 zeigt die Betriebsweise der Steuerschaltung gemäß Fig. 1 gemäß einem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung. Die Schritte S500, S510, S520, S530, S540 und S550 der Fig. 4 korrespondieren jeweils zu den Schritten S100, S110, S120, S230, S140 und S150 in Fig. 3A, diese Schritte werden zur Vermeidung von Wiederholungen deshalb hier nicht nochmals beschrieben. In den Schritten S560 und S570 gemäß Fig. 4 wird die richtige Belichtungszeit für die B-Verschluß-Betriebsart durch die Mikrosteuerung 30 errechnet und angezeigt. Im Schritt S580 ermittelt die Mikrosteuerung 30, ob der Auslöseschalter S1 sich in seiner zweiten Schritt-Position befindet. Falls nicht, überprüft die Mikrosteuerung, ob der Auslöseschalter S1 sich in seiner ersten Schrittposition befindet. Falls dies der Fall ist, geht die Mikrosteuerung durch die Schritte S550, S560, S570 und S580 in der Ablaufschleife zurück und wartet, bis der Benutzer den Auslöseschalter S1 in seine zweite Schritt- Position betätigt. Wenn der Benutzer zu einem beliebigen Zeitpunkt den Auslöseschalter in seine geöffnete Stellung bringt (ermittelt in den Schritten S580 und S670) wird die B-Verschluß-Betriebsart unterbrochen, die Anzeige 40 wird ausgeschaltet (S680), wodurch der Betrieb der Mikrosteuerung beendet wird (Schritt S690).
Wenn die Mikrosteuerung feststellt, daß der Auslöse-Schalter S1 in seine zweite Schrittposition gebracht wurde, setzt die Mikrosteuerung die errechnete Belichtungszeit ein (Schritt S590) und öffnet den Verschluß, um eine Zeitaufnahme einer Szene zu beginnen (Schritt S600). Wenn der Verschluß geöff­ net wird, beginnt der Zeitmesser 25 der Mikrosteuerung von der berechneten Zeit nach unten zu zählen (Schritt 610) und stellt eine ständige Anzeige der verbleibenden Zeitdauer zu der berechneten Belichtungszeit im Schritt S620 dar. Während die berechnete Belichtungszeit abläuft, überwacht die Mikro­ steuerung kontinuierlich im Schritt S630 den Auslöse-Schal­ ter S1. Wenn dieser Schalter in seine AUS-Position gebracht wird, stellt der Mikroprozessor die Zählung der abgelaufenen Zeit auf Null (Schritt S640), unabhängig von der aktuell vergangenen Zeitzählung, woraufhin der Verschluß durch die Verschlußbetätigung 50 in Abhängigkeit von dem End-Signal im Schritt S660 geschlossen wird, um die Zeitaufnahme der Szene bei einer kürzeren Belichtungszeit als der berechneten Belichtungszeit zu beenden. Die Anzeige 40 wird ausgeschal­ tet (Schritt S680), der Betrieb des Mikroprozessors ist beendet (Schritt S690).
Solange der Verschluß-Auslöse-Schalter sich in seiner zwei­ ten Schrittposition gemäß Schritt S630 befindet, springt der Mikroprozessor kontinuierlich durch die Schritte S610, S620, S630 und S650 in der Schleife zurück, bis die berechnete Belichtungszeit auf Null heruntergezählt wurde, um den Countdown der berechneten Belichtungszeit durch den Zeit­ messer 25 andauern zu lassen. Wenn der Mikroprozessor fest­ stellt, daß dieser Countdown den Wert Null erreicht hat (Schritt S650), wird der Verschluß der Kamera geschlossen (Schritt S660), um die Zeitaufnahme zu beenden, die Anzeige 40 wird abgeschaltet (Schritt S680), der Betrieb des Mikro­ prozessors wird beendet (Schritt S690).
In Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm einer Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung gemäß einem weiteren Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Wie bei oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Mikrosteuerung 30 in dem Schritt S700 eingeschaltet, die Kamera-Parameter werden im Schritt S710 initialisiert, die Mikrosteuerung überprüft, ob die B-Verschluß-Betriebsart durch den Betriebsarten-Schalter S2 gemäß Fig. 1 eingeschal­ tet wurde. Wenn die B-Verschluß-Betriebsart nicht einge­ stellt wurde, wird ein Foto gemäß einer normalen Fotogra­ fie-Routine gemacht (S740), so wie dies vorstehend im Hin­ blick auf Schritt S140 in Fig. 3A beschrieben wurde.
Solange die B-Verschluß-Betriebsart eingeschaltet ist, war­ tet die Mikrosteuerung darauf, daß der Benutzer den Ver­ schluß-Auslöseschalter S1 gemäß Fig. 1 in seine erste Schritt-Position bringt (Schritt S730). Wenn dies erfolgt ist, übermittelt die Mikrosteuerung das Umgebungslichtsignal von der Hellichkeitsmessungsschaltung 20 in Fig. 1, um die vorherrschenden Umgebungslichtbedingungen der zu fotografie­ renden Szene zu bestimmen (Schritt S750). Auf der Basis der Messung des Umgebungslichtes errechnet die Mikrosteuerung eine geeignete Belichtungszeit für die B-Verschluß-Betriebs­ art (Schritt S760). Die errechnete Belichtungszeit wird auf der Anzeige 40 angezeigt (Schritt S770). Die Mikrosteuerung überprüft daraufhin im Schritt S780, ob der Verschluß-Aus­ löseschalter sich in seiner zweiten Schritt-Position befin­ det. Falls nicht, überprüft die Mikrosteuerung im Schritt S810, ob der Schalter sich in seiner ersten Schritt-Position befindet. Wenn der Benutzer den Verschluß-Auslöseschalter in seine geöffnete Position betätigt hat, wird die Anzeige 40 ausgeschaltet (Schritt S820) und der Betrieb der Mikrosteue­ rung beendet (Schritt S830).
Wenn im Schritt S810 die Mikrosteuerung feststellt, daß sich der Auslöse-Schalter in seiner ersten Schrittposition befin­ det, führt die Mikrosteuerung wiederum die Schritte S750, S760 und S770 aus, so daß die berechnete Belichtungszeit auf den neuesten Stand gebracht wird, falls sich die Umgebungs­ lichtbedingungen der Szene verändert haben.
Wenn die Mikrosteuerung feststellt, daß der Verschluß-Aus­ löseschalter in seine Schritt-Position gebracht wurde (Schritt S780), wird im Schritt S790 durch die Mikrosteue­ rung die zuletzt durchgeführte Belichtungszeit-Berechnung eingestellt, der Kameraverschluß wird für die Dauer der ein­ gestellten Belichtungszeit geöffnet, um eine Zeitaufnahme zu machen (Schritt S800). Wenn der Verschluß geschlossen ist, wird die Anzeige 40 ausgeschaltet (Schritt S820), der Betrieb der Mikrosteuerung wird beendet (Schritt S830).
Die Ablaufdiagramme 6A und 6B zeigen die Betriebsweise der Steuerschaltung gemäß Fig. 1 in Zusammenhang mit einem wei­ teren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie in Fig. 6A dargestellt, wird die Mikrosteuerung im Schritt S100 eingeschaltet, die Kamera-Parameter werden im ersten Schritt S110 initialisiert. Die Mikrosteuerung über­ wacht daraufhin den Betriebsartenschalter S2 und wartet darauf, ob der Benutzer eine Verschluß-Betriebsart auswählt, welche für die zu fotografierende Szene angemessen ist. Die Auswahl der Verschluß-Betriebsarten kann durch wiederholte Betätigung des Betriebsarten-Schalters ausgewählt werden, bis die gewünschte Verschluß-Betriebsart auf der Anzeige 40 angezeigt wird. Wenn eine Betriebsarten-Auswahl durch den Benutzer durchgeführt wurde, prüft der Mikroprozessor, ob es sich um die Blitz-Betriebsart (B-Verschluß) handelt, siehe Schritt S130. Falls nicht, wird im Schritt S135 gemäß einer üblichen Fotografier-Routine, welche in Verbindung mit Fig. 3A beschrieben wurde, ein Bild gemacht.
In dem Schritt S140 betätigt der Benutzer selektiv die Schalter S41, S42 und S43 der Belichtungszeit-Auswahlschal­ tungsanordnung S4 in Fig. 1, um auf diese Weise manuell eine gewünschte Belichtungszeit einzustellen. Der Mikroprozessor wartet daraufhin, bis der Benutzer den Verschluß-Auslöse­ schalter S1 in seine erste Schritt-Position betätigt (Schritt S150). Wenn dies erfolgt ist, stellt der Mikropro­ zessor automatisch eine Kamerafokusierung gemäß dem Ein­ gangssignal der automatischen Entfernungsmeßschaltung 10 ein und bestimmt die Menge des Umgebungslichtes der zu fotogra­ fierenden Szene auf der Basis des Eingangssignals von der Helligkeitsmessungs-Schaltung gemäß Fig. 1 (Schritt S160). Da der Benutzer im Schritt S140 eine gewünschte Belich­ tungszeit eingestellt hat, berechnet die Mikrosteuerung kei­ ne B-Verschluß-Belichtungszeit. Das gemessene Umgebungs­ licht-Bedingungs-Signal kann jedoch verwendet werden, um eine geeignete Linsenöffnung (Blende) (f/stop) einzustellen.
Die Mikrosteuerung 30 wartet daraufhin, bis der Benutzer den Auslöseschalter S1 in seine zweite Schritt-Position bringt (Schritt S170). Wenn der Benutzer dies macht, öffnet die Mikrosteuerung den Kamera-Verschluß und beginnt, die vom Benutzer vorgegebene Belichtungszeit herabzuzählen, wie jeweils in den Schritten S180 und S190 der Fig. 6B gezeigt. Wenn die Mikrosteuerung feststellt, daß die Belichtungszeit auf den Wert Null heruntergezählt ist (Schritt S200), wird der Verschluß im Schritt S210 geschlossen, woraufhin der Film im Schritt 220 um ein Bild weiterbewegt wird. Hierauf wird der Betrieb des Mikroprozessors beendet (Schritt S230).
Die Fig. 7A und 7B zeigen in Kombination ein Detail einer Subroutine zur Einstellung der B-Verschluß-Belichtungszeit durch die Bedienungsperson im Schritt S140 der Fig. 6A. Diese Subroutine beginnt mit dem Start-Schritt S30 der Fig. 7A. Im Schritt S31 wird die Anzeige des Zeitmodussegments 41 der Anzeige 40, wie in den Fig. 8 bis 13 dargestellt, auf Blinkbetrieb eingestellt. Die Mikrosteuerung überprüft daraufhin im Schritt S40, ob der Stunden-Auswahlschalter S43 gemäß Fig. 1 geschlossen ist. Wenn der Stunden-Auswahlschal­ ter durch den Benutzer geschlossen ist, wird der Stunden- Auswahlmodus eingestellt und eine willkürliche Stundenan­ zahl, beispielsweise Null, angezeigt (Schritt S44). Ein Stunden-Auswahl-Anzeigeelement 46 blinkt, wie in Fig. 9 gezeigt (Schritt S48).
Wenn der Stunden-Auswahlschalter S43 nicht geschlossen ist, überprüft der Mikroprozessor, ob der Minuten-Auswahlschalter S42 in Fig. 1 geschlossen ist (Schritt S50). Wenn dies der Fall ist, setzt die Mikrosteuerung einen Minuten-Auswahl­ modus und eine willkürliche Minutenzahl, beispielsweise Null, wird angezeigt (Schritt S52). Ein Minuten-Auswahl- Anzeigeelement S4 befindet sich in Blinkbetrieb, wie in Fig. 10 dargestellt (Schritt S56). Wenn der Minuten-Auswahlschal­ ter S42 nicht geschlossen ist, überprüft die Mikrosteuerung, ob der zweite Auswahlschalter S58 in Fig. 1 geschlossen ist. Wenn die Mikrosteuerung ermittelt, daß dieser Auswahlschal­ ter geschlossen ist, wird ein Sekunden-Auswahlmodus einge­ stellt, eine willkürliche Anzahl, beispielsweise Null, wird im Schritt S60 angezeigt. Im Schritt S62 wird ein Sekunden- Auswahl-Anzeigeelement 64 auf Blinkbetrieb geschaltet, wie mit 64 in Fig. 11 dargestellt. Wenn die Mikrosteuerung 30 feststellt, daß keiner der Auswahlschalter S41 bis S43 geschlossen ist, endet die Subroutine.
Wenn, wie in Fig. 7B gezeigt, der Stunden-Auswahlmodus im Schritt S44 (Fig. 7A) eingestellt wurde, startet die Mikro­ steuerung die Subroutine am Punkt H und überprüft, ob der Benutzer den Zeiteinheiten-Verringerungsschalter S31 in Fig. 1 geschlossen hat (Schritt S66). Wenn er geschlossen ist, wird die willkürliche Anzahl von Stunden, welche in dem Zeitsegment 41 der Anzeige 40 gezeigt ist, um eine Stunde verringert (Schritt S68). Solange der Verringerungsschalter S31 geschlossen bleibt, wird die angezeigte Anzahl an Stun­ den in regelmäßigen Intervallen um eine Stunde reduziert. Wenn die gewünschte Anzahl von Stunden der Verschlußzeit durch das Zeitanzeigesegment 41 angezeigt wird, öffnet der Benutzer den Schalter S31. Im Schritt S70 überprüft die Mikrosteuerung, ob der Zeitzunahmeschalter S32 geschlossen ist. Wenn dies der Fall ist, wird die angezeigte Anzahl an Stunden in regelmäßigen Intervallen erhöht (Schritt S72).
Wenn der Benutzer den Schalter S32 öffnet, überprüft die Mikrosteuerung, ob der Stundenauswahlschalter S43 noch geschlossen ist, Schritt S74. Wenn dies der Fall ist, geht die Subroutine zurück auf den Schritt S66, um zu bestimmen, ob der Benutzer den Verminderungsschalter S31 oder den Erhö­ hungsschalter S32 wieder geschlossen hat, woraus sich er­ gibt, daß der Benutzer beabsichtigt, die Stundenzahl der Belichtungszeiteinstellung einzustellen. Wenn der Benutzer den Stunden-Auswahlschalter S43 öffnet, verläßt die Mikro­ steuerung den Stunden-Auswahlmodus im Schritt S76 und kehrt im Punkt R zur Subroutine der Fig. 7 zurück.
Es ist ersichtlich, daß die Mikrosteuerung 30 daraufhin überprüft, ob der Minuten-Auswahlschalter S42 geschlossen ist (Schritt S50), falls dies der Fall ist, wird wie oben beschrieben der Minuten-Auswahlmodus S52 gesetzt. Die Sub­ routine kehrt dann am Punkt M der Fig. 7B zurück, um Ein­ stellungen der Minutenanzahl der Belichtungszeit, welche durch das Zeitmodussegment 41 in der Anzeige 40 angezeigt wird, durch den Benutzer durchzuführen.
In gleicher Weise wie oben im Zusammenhang mit der Stunden­ einstellung beschrieben, überprüft die Mikrosteuerung, ob der Verminderungs-Schalter S31 geschlossen ist (Schritt S80) und vermindert die Anzahl der Minuten in Einheiten von einer Minute zu regelmäßigen Intervallen (Schritt S82), solange der Verminderungs-Schalter S31 geschlossen ist. Wenn der Verminderungs-Schalter S31 durch den Benutzer geöffnet wird, überprüft die Mikrosteuerung, ob der Erhöhungsschalter S32 geschlossen ist (Schritt S84) und erhöht die Minuteneinstel­ lung in Ein-Minuten-Einheiten im Schritt S86 in regelmäßigen Intervallen, solange der Schalter S32 geschlossen ist. Wenn der Benutzer den Schalter S32 öffnet, überprüft der Mikro­ prozessor, ob der Minuten-Wahlschalter S42 geschlossen ist (Schritt S88). Wenn dies der Fall ist, geht er in der Rou­ tine zurück, um zu überprüfen, ob der Benutzer einen der Schalter S31 oder S32 nochmals geschlossen hat. Wenn der Minuten-Auswahlschalter S42 geöffnet ist, gibt der Mikropro­ zessor den Minuten-Auswahl-Modus im Schritt S90 auf und kehrt am Punkt R der Fig. 7A zur Subroutine zurück, um eine gewünschte Anzahl von Sekunden der Belichtungszeit auszuwäh­ len. Der Mikroprozessor geht dann durch die Schritte S38 und S50 in Fig. 7A auf den Schritt S58 weiter, um zu bestimmen, ob der Benutzer den zweiten Auswahlschalter S41 geschlossen hat. Falls dies nicht der Fall ist, ist die Subroutine been­ det. Wenn jedoch der zweite Auswahlschalter S41 geschlossen ist, stellt die Mikrosteuerung den Sekunden-Auswahl-Modus im Schritt S60 ein und kehrt am Punkt S zu der Subroutine der Fig. 7B zurück, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die An­ zahl der gewünschten Sekunden der Belichtungszeit auszuwäh­ len. Die Subroutine kreist durch die Schritte S94 bis S98, bis der zweite Auswahlschalter S41 geöffnet ist, woraufhin der zweite Auswahlmodus im Schritt S99 verlassen wird und die Subroutine endet.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbei­ spiele beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Er­ findung für den Fachmann vielfältige Abwandlungs- und Modi­ fikationsmöglichkeiten. Insbesondere ist es offensichtlich, daß im Rahmen der Beschreibung der Begriff Steuerung gleich­ bedeutend mit dem Begriff Regelung verwendet wird.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Ein Steuerungsschaltkreis zur Betätigung einer Kamera in einer B-Verschluß-Betriebsart umfaßt eine Mikrosteuerung 30 zur Berechnung einer geeigneten Film-Belichtungszeit auf der Basis einer Messung von Umgebungslicht in einer zu fotogra­ fierenden Szene. Unter Steuerung eines durch den Benutzer betätigten Auslöseschalters öffnet die Mikrosteuerung 30 den Kameraverschluß, zählt die berechnete Belichtungs-Zeitdauer rückwärts und schließt den Verschluß an deren Ende. Die Steuerschaltung gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die be­ rechnete Belichtungs-Zeitdauer zu kompensieren, die berech­ nete Belichtungs-Zeitdauer abzubrechen oder vorzeitig zu beenden und eine Belichtungs-Zeitdauer anstelle der berech­ neten Dauer einzugeben. Die Belichtungszeiten werden ange­ zeigt, um die Kompensation, den frühzeitigen Abbruch und die unabhängige Auswahl der Belichtungs-Zeitdauer zu erleich­ tern, um auf diese Weise eine erfolgreiche Anwendung der Zeitaufnahme-Fotografie zu erleichtern. (Fig. 1)

Claims (27)

1. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis für eine Foto-Kamera, gekennzeichnet durch
eine Betriebsarten-Wahlvorrichtung (S2) mit der Möglich­ keit einer Zeitaufnahmen-Betriebsart der Kamera,
eine Helligkeitsmessungsschaltung (20) zur Erzeugung eines das Umgebungslicht einer zu fotografierenden Szene repräsentierenden Signals,
eine Mikrosteuerung (30), welche mit der Betriebsarten Wahlvorrichtung (S2) und der Helligkeitsmessungs-Schal­ tung (20) verbunden ist, um eine Film-Belichtungs-Zeit­ dauer auf der Basis des Umgebungslicht-Signals zu berechnen, wenn ein Benutzer die Zeitaufnahmen-Betriebs­ art der Kamera gewählt hat, wobei die Mikrosteuerung (30) einen Zeitmesser (25) zur zeitlichen Bestimmung der errechneten Belichtungs-Zeitdauer umfaßt, wobei die Mikrosteuerung (30) ein Startsignal erzeugt, um die berechnete Belichtungs-Zeitdauer zu starten, sowie ein End-Signal bei Ablauf der berechneten Belichtungs-Zeit­ dauer,
eine Anzeige (40), welche mit der Mikrosteuerung (30) verbunden ist, um die berechnete Belichtungs-Zeitdauer anzuzeigen, und
eine Betätigungsvorrichtung, welche mit der Mikrosteue­ rung (30) zum Öffnen eines Kameraverschlusses in Abhän­ gigkeit von dem Startsignal und zum Schließen des Kameraverschlusses in Abhängigkeit von dem End-Signal verbunden ist.
2. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (S31, S32), welche mit der Mikrosteuerung (30) verbunden sind, um durch den Kamera­ benutzer die berechnete Belichtungs-Zeitdauer nach oben oder nach unten anzupassen.
3. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (S31, S32) zur Benutzer-Anpassung einen ersten Schalter umfassen, wel­ cher durch den Benutzer betätigbar ist, um die berechne­ te Belichtungs-Zeitdauer um gleichförmige Zeit-Inkremen­ te zu erhöhen, sowie einen zweiten Schalter, welcher durch den Benutzer betätigbar ist, um die errechnete Belichtungs-Zeitdauer durch gleichförmige Zeitinkremente zu verringern, wobei die Mikrosteuerung (30) die Anzeige so steuert, daß Anpassungen der berechneten Belich­ tungs-Zeitdauer durch den Benutzer anzeigbar sind.
4. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Steuerungs-Betäti­ gungselement (S1), welches durch den Benutzer zwischen einer AUS-Stellung und ersten und zweiten EIN-Stellungen betätigbar ist, wobei in der ersten EIN-Stellung das Steuerungs-Betätigungselement (S1) die Mikrosteuerung (30) zur Berechnung der Film-Belichtungs-Zeitdauer und in der zweiten EIN-Stellung zur Erzeugung des Start-Sig­ nals anregt.
5. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb des Steuerungs- Betätigungselementes (S1) von der zweiten EIN-Stellung zu der AUS-Stellung die Mikrosteuerung zur Erzeugung des End-Signals anregt.
6. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungs-Betätigungs­ element (S1) ein in drei Stellungen betätigbarer Aus­ löseschalter ist.
7. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Wahlvorrichtung (S4), welche mit der Mikrosteuerung (30) verbunden ist, um dem Benutzer die Wahl einer Film-Belichtungs-Zeit­ dauer anstelle der berechneten Film-Belichtungs-Zeit­ dauer zu ermöglichen.
8. Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Foto-Kamera, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Auswahl einer Zeitaufnahme-Betriebsart der Kamera,
Messung des Umgebungslichts einer zu fotografierenden Szene durch die Kamera in der Zeitaufnahmen-Betriebsart,
Berechnen einer Film-Belichtungs-Zeitdauer auf der Basis der Lichtmessung der Szene,
Anzeigen der berechneten Film-Belichtungs-Zeitdauer,
Ermittlung einer Benutzer-Eingabe, welche den Wunsch zur Anpassung der berechneten Belichtungs-Zeitdauer wieder­ gibt,
Anpassen der berechneten Belichtungs-Zeitdauer in Über­ einstimmung mit den möglicherweise ermittelten Benut­ zer-Eingaben,
Anzeigen der angepaßten Belichtungs-Zeitdauer bei Anpas­ sung der berechneten Belichtungs-Zeitdauer,
Öffnen des Verschlusses der Kamera für eine Film-Belich­ tungs-Zeitdauer, welche durch die berechnete Film- Belichtungs-Zeitdauer bestimmt wurde, außer bei einer Anpassung der berechneten Film-Belichtungs-Zeitdauer, wobei die Film-Belichtungs-Zeitdauer dann durch die angepaßte Film-Belichtungs-Zeitdauer bestimmt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpassungs-Schritt zumindest einen der Verfahrens­ schritte der Verlängerung der berechneten Belichtungs- Zeitdauer um zumindest ein Zeit-Inkrement und der Ver­ kürzung der berechneten Belichtungs-Zeitdauer um zumin­ dest ein Zeit-Inkrement umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Öffnungsschritt die Teilschritte der Erzeu­ gung eines Start-Signals zum Öffnen des Verschlusses zu Beginn der Rückzählung der Film-Belichtungs-Zeitdauer und der Erzeugung eines End-Signals zum Schließen des Verschlusses bei Erreichen des Wertes Null durch die Rückzählung umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Anzeige des Rückzählens der Film-Belichtungs-Zeitdauer.
12. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis für eine Foto-Kamera, gekennzeichnet durch
eine Betriebsarten-Wahlvorrichtung (S2), welche durch einen Benutzer zur Auswahl einer Zeitaufnahmen-Betriebs­ art der Kamera betätigbar ist,
eine Belichtungszeit-Wahlvorrichtung (S3), welche zur Auswahl einer Belichtungs-Zeitdauer durch den Benutzer betätigbar ist,
eine Mikrosteuerung (30) zur Registrierung der durch den Benutzer gewählten Belichtungs-Zeitdauer, wobei die Mikrosteuerung (30) ein Start-Signal zum Beginn der registrierten Belichtungs-Zeitdauer erzeugt, die regi­ strierte Belichtungs-Zeitdauer zeitlich überwacht und ein End-Signal bei Ablauf der registrierten Belich­ tungs-Zeitdauer erzeugt,
eine Anzeige (40), welche mit der Mikrosteuerung (30) zur Anzeige der registrierten Belichtungs-Zeitdauer an den Benutzer verbunden ist, und
eine Verschluß-Betätigung (50), welche mit der Mikro­ steuerung (30) zur Öffnung eines Kameraverschlusses in Abhängigkeit von dem Start-Signal und zum Schließen des Kameraverschlusses in Abhängigkeit von dem End-Signal verbunden ist.
13. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Licht-Bestimmungsschaltung (20) zur Erzeugung eines die Umgebungslicht-Bedingungen einer zu fotografierenden Szene wiedergebenden Signals,
eine Entfernungs-Bestimmungsschaltung (10) zur Erzeugung eines Entfernungs-Signals, welches den Abstand eines Objekts in der zu fotografierenden Szene repräsentiert, und
eine Betätigungseinrichtung (S1), welche mit der Mikro­ steuerung (30) verbunden ist und durch den Benutzer wahlweise in eine AUS-Stellung und eine erste und eine zweite EIN-Stellung bringbar ist, wobei in der ersten EIN-Stellung die Betätigungseinrichtung (S1) die Mikro­ steuerung (30) zur Konditionierung der Kamera in Abhän­ gigkeit mit dem Umgebungslicht-Signal und dem Abstands- Signal anregt, und in der zweiten EIN-Stellung die Mikrosteuerung (30) zur Erzeugung des Start-Signals anregt.
14. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (S1) ein Drei-Stellungs-Auslöseschalter ist.
15. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach einem der Ansprü­ che 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Belich­ tungs-Wahleinrichtung (S3) folgende Bauelemente umfaßt:
eine Minuten-Wahlvorrichtung (S42) zur Einstellung einer Minuten-Wahlbetriebsart in der Mikrosteuerung (30), wo­ bei die Mikrosteuerung (30) die Anzeige (40) zur Anzeige einer willkürlichen Minutenanzahl ansteuert,
eine Sekunden-Wahlvorrichtung (S41) zur Einstellung einer Sekunden-Wahlbetriebsart in der Mikrosteuerung (30), wobei die Mikrosteuerung (30) die Anzeige (40) zur Anzeige einer willkürlichen Sekundenzahl ansteuert, und
Auf-/Ab-Zahl-Wahlvorrichtungen (S31, S32) zur Erhöhung/ Verringerung der willkürlichen Minuten- und Sekundenzah­ len auf gewünschte Minuten- und Sekundenzahlen einer durch den Benutzer gewählten Belichtungs-Zeitdauer.
16. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Minuten- und Sekunden- Wahlvorrichtung (S42, S41) in erste Stellungen bewegbar sind, um jeweils die Minuten- und Sekunden-Wahlbetriebs­ arten in der Mikrosteuerung einzustellen, und in zweite Stellungen bewegbar sind, um die gewählten Minuten- und Sekundenzahlen als die registrierte Belichtungs-Zeit­ dauer festzulegen.
17. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungs-Wahlvor­ richtung (S4) eine Stunden-Wahlvorrichtung (S43) umfaßt, welche zur Einstellung einer Stunden-Wahlbetriebsart in der Mikrosteuerung (30) in eine erste Stellung bringbar ist, woraufhin die Mikrosteuerung (30) die Anzeige (40) zur Anzeige einer willkürlichen Stundenzahl ansteuert, wobei die Erhöhungs-/Verringerungs-Wahlvorrichtung (S31, S32) betätigbar ist, um die willkürliche Stundenzahl auf eine gewünschte Stundenzahl der Benutzer-gewählten Belichtungszeit zu erhöhen bzw. zu verringern, wobei die Stunden-Wahlvorrichtung (S43) in eine zweite Stellung bewegbar ist, um die gewünschte Stundenzahl zusammen mit den gewünschten Minuten- und Sekundenzahlen als regi­ strierte Belichtungs-Zeitdauer einzustellen.
18. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mikrosteuerung (30) so programmiert ist, daß sie die Stunden-, Minuten- und Sekunden-Wahlbetriebsarten in einer vorbestimmten Reihenfolge durchläuft.
19. Verfahren zur Steuerung der Betriebsart einer Foto- Kamera, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Auswahl einer Zeitaufnahme-Betriebsart in der Kamera,
Auswahl einer Film-Belichtungszeit für eine zu fotogra­ fierende Szene,
Anzeigen der ausgewählten Film-Belichtungszeit,
Öffnen des Verschlusses der Kamera,
zeitliche Überwachung der ausgewählten Film-Belichtungs­ zeit, und
Schließen des Kamera-Verschlusses bei Ablauf der ausge­ wählten Film-Belichtungszeit, wodurch eine Zeitaufnahme der Szene erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erzeugen eines ersten Signales, welches das Umgebungs­ licht der zu fotografierenden Szene repräsentiert, Erzeugen eines zweiten Signales, welches den Abstand eines Objektes in der zu fotografierenden Szene wieder­ gibt, und
Betätigen eines Betätigungselementes in eine erste Stel­ lung zur Einstellung von Parametern der Kamera in Abhän­ gigkeit von dem ersten und dem zweiten Signal, und
Betätigung des Betätigungselementes in eine zweite Stel­ lung zum Starten des Kameraverschluß-Öffnungsschrittes.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schritt der Auswahl der Film-Belichtungs- Zeitdauer folgende Schritte umfaßt:
Einstellung einer Minuten-Auswahlbetriebsart zur Anzeige einer willkürlichen Minutenzahl,
Erhöhen/Erniedrigen der angezeigten willkürlichen Minu­ tenanzahl auf eine gewünschte Minutenanzahl,
Einstellen einer Sekunden-Auswahlbetriebsart zur Anzeige einer willkürlichen Sekundenanzahl,
Erhöhen/Erniedrigen der willkürlichen Sekundenanzahl auf eine gewünschte Sekundenanzahl, und
Beenden der Minuten- und Sekunden-Auswahl-Betriebsarten zur Registrierung der gewünschten Minuten- und Sekunden­ zahlen als ausgewählte Film-Belichtungszeit.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Auswahl der Film-Belichtungszeit weiter­ hin folgende Schritte umfaßt:
Einstellung einer Stunden-Auswahl-Betriebsart zur Anzei­ ge einer willkürlichen Stundenzahl,
Erhöhen/Erniedrigen der angezeigten willkürlichen Stun­ denzahl auf eine gewünschte Stundenzahl, und
Beenden der Stunden-Auswahl-Betriebsart zur Registrie­ rung der gewünschten Stundenzahl zusammen mit den gewünschten Minuten- und Sekundenzahlen als ausgewählte Filmbelichtungszeit.
23. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den Schritt der Durchführung der Einstellung und Beendigung der Schritte der Stunden-, Minuten- und Sekunden-Aus­ wahl-Betriebsarten in einer vorbestimmten Reihenfolge.
24. Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch den Schritt der Anzeige der vorbestimmten Reihenfolge der Stunden-, Minuten- und Sekunden-Auswahl-Betriebsart- Einstellschritte.
25. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis für eine Foto-Kamera, gekennzeichnet durch
eine Betriebsarten-Wahlvorrichtung (S2) mit der Möglich­ keit einer Zeitaufnahmen-Betriebsart der Kamera,
eine Helligkeitsmessungsschaltung (20) zur Erzeugung eines das Umgebungslicht einer zu fotografierenden Szene repräsentierenden Signals,
eine Steuerung (30), welche mit der Betriebsarten-Wahl­ vorrichtung (S2) und der Helligkeitsmessungs-Schaltung (20) verbunden ist, um eine Filmbelichtungs-Zeitdauer auf der Basis des Umgebungslicht-Signals zu berechnen, wenn ein Benutzer die Zeitaufnahmen-Betriebsart der Kamera gewählt hat, und
eine Betätigungseinrichtung (50), welche mit der Steue­ rung (30) zum Öffnen und zum nachfolgenden Schließen eines Kamera-Verschlusses auf der Basis einer berech­ neten Film-Belichtungszeit verbunden ist.
26. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 25, ge­ kennzeichnet durch eine Anzeige (40), welche mit der Steuerung (30) zur Anzeige der berechneten Film-Belich­ tungszeit verbunden ist.
27. Steuerungs-/Regelungsschaltkreis nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (30) einen Zeitmesser (25) zur zeitlichen Überwachung der berechne­ ten Belichtungs-Zeitdauer umfaßt, sowie Mittel zur Er­ zeugung eines Start-Signals zum Start der berechneten Film-Belichtungs-Zeitdauer und eines End-Signals bei Ablauf der berechneten Film-Belichtungs-Zeitdauer,
wobei die Betätigungseinrichtung (50) Mittel zum Öffnen eines Kamera-Verschlusses in Abhängigkeit von dem Start-Signal und zum Schließen des Kamera-Verschlusses in Abhängigkeit von dem End-Signal umfaßt.
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