DE1959824C3 - Verfahren zur Herstellung eines gefrorenen gebratenen Kartoffelproduktes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines gefrorenen gebratenen KartoffelproduktesInfo
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Description
Tdi
25
30
begrenzte Fläche 300 bis 900°C · min beträgt;
e) gegebenenfalls Kühlen der Kartoffelscheiben;
Q Zerkleinern mit einer groben Raspel od. dgl. zu
e) gegebenenfalls Kühlen der Kartoffelscheiben;
Q Zerkleinern mit einer groben Raspel od. dgl. zu
kleinen Stückchen;
g) leicht Braten der so erhaltenen Stückchen mit
g) leicht Braten der so erhaltenen Stückchen mit
Fett und gegebenenfalls weiterer! Zusätzen;
h) Verformen der leicht gebratenen Stückchen zu einem Kuchen und gegebenenfalls Anbraten
h) Verformen der leicht gebratenen Stückchen zu einem Kuchen und gegebenenfalls Anbraten
des Kuchens auf beiden Seiten;
i) Einfrieren des Kuchens in einer Tiefkühlanlage.
i) Einfrieren des Kuchens in einer Tiefkühlanlage.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben in der Stufe b) erhitzt
werden, bis sie im Innern eine Temperatur von 65 bis 75° C angenommen haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffelscheiben in Stufe
d) so lange gekocht werden, bis die durch das angegebene bestimmte Integral begrenzte Fläche
450 bis 750" C · min beträgt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gefrorenen gebratenen Kartoffelproduktes, das in
diesem Zustand gut haltbar ist, vor seiner Verwendung kurz erhitzt werden kann und dabei ein schmackhaftes
Gericht, das hinsichtlich Geschmack und Konsistenz einem entsprechenden Produkt, Jas nicht gefroren, &q
sondern unmittelbar vor dem Verbrauch hergestellt worden ist, gleicht .
Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung eines gefrorenen gebratenen Kartoffelproduktes, das in
der Schweiz als »Rösti« oder »Kartoffelrösti« bekannt es
ist Dieses Gericht wird gemäß Rosa Grafs Buch »150 χ Kartoffeln«, 13. Auflage (Selbstverlag der
Propagandazentrale für Erzeugnisse der schweizerischen Landwirtschaft, Zürich, 1964), Seite 14, wie folgt
hergestellt: 1 kg Kartoffeln werden in der Schale gekocht und am nächsten Tag gescheit Die Kartoffeln
werden mittels einer groben Raspel zerkleinert 2 Eßlöffel Schweinefett und 1 Eßlöffel Butter werden in
einer Bratpfanne geschmolzen. Danach werden die zerkleinerten Kartoffeln mit etwas Salz zugegeben.
Unter sorgfältigem Vermischen wird die Masse bei geringer Hitze leicht gebräunt Zu gegebener Zeit wird
das gebratene Produkt vorsichtig gerührt, und schließlich wird ein Kuchen daraus geformt Dieser Kuchen
wird auf jeder Seite goldbraun gebraten, wonach das »Rösti« auf einer Schale angerichtet wird. In einem
»Rösti« können außer den Kartoffelstückchen noch andere Zutaten, beispielsweise Speckstücke und zerkleinerte
Zwiebeln, verwendet werden. Wesentlich ist, daß
die Kartoffelstückchen beim Verbrauch dcj »Rösti« noch einzeln bemerkbar sind und geschmeckt werden.
Daher dürfen die Kartoffelstückchen während des Bratens nicht so weich werden, daß sie nicht mehr
einzeln erkennbar sind.
Die Nachfrage nach Produkten für Haushalt und Gaststättenbetriebe, die in kürzester Zeit und einfachster
Weise verbrauchsfertig gemacht werden können, ist ständig im Wachsen. Für Produkte, die in gebratenem
Zustand verbraucht werden, bedeutet das, daß sie nach
dem Braten in einem Zustand vorliegen müssen, aus dem sie rasch in ein heißes verbrauchsfertiges Gericht
übergeführt werden können.
In der US-PS 2816 037 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines haltbaren Kartoffelproduktes beschrieben, aus dem sogenannte »hash brown potatoes«
zubereitet werden können. Hierbei werden rohe Kartoffelstückchen 5 bis 15 Minuten in Dampf gekocht
und abgekühlt 0,5 bis 1 Teil dieser Stücke werden mit 1 Teil gekochten und in Scheiben geschnittenen
Kartoffeln vermischt, verpackt und eingefroren. Unmittelbar vor dem Verbrauch wird das Produkt gebraten.
Es ist auch schon bekannt, bei der Herstellung von getrocknetem Kartoffelbrei Kartoffeln zu reinigen, zu
schälen und zu zerkleinern und auf eine Temperatur von 60 bis 80° C zu erhitzen, dann abzukühlen und das
erhaltene Produkt garzukochen (CH-PS 3 69 957).
Weiterhin ist bereits bekannt, gebratene Pommes frites einzufrieren (»Potatoe Processing« von Talburt
und Smith, The Avi Publishing Company, Inc. 1967, S.
342-343).
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines gefrorenen Kartoffelp.<oduktes, das in
kürzester Zeit und einfachster Weise ein tischfertiges »Rö::i« mit angenehmem Geschmack und zufriedenstellender
Konsis'.enz ergibt
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein nach diesem Verfahren hergestelltes gefrorenes Produkt ist gut haltbar, wenn für seine Herstellung ein
Fett verwendet wird, das nicht ranzig wird. Hierzu können an sich bekannt? Antioxydantien verwendet
werden.
Das Produkt des Verfahrens der Erfindung kann durch einfaches Erhitzen tischfertig gemacht werden.
Dieses Erhitzen kann im Haushalt auf einer Bratpfanne, auf der der Kuchen auf beiden Seiten erhitzt wird,
erfolgen. Nachdem er auf einer Seite erhitzt ist, wird er gewendet und auf der anderen Seite erhitzt Die Dauer
des Erhitzens hängt von der Dicke des Kuchens ab. Wenn der Kuchen etwa 3 cm dick ist muß die erste
Seite etwa 8 Minuten und die zweite etwa 6 Minuten erhitzt werden. In Gaststätten erfolgt das Erhitzen oft in
einem Hochfrequenzofen, und hierfür sind etwa 2>/2 Minuten erforderlich. In jedem Fall wird das gleiche
schmackhafte Produkt erhalten. s
Als Ausgangsmaterial werden für das Verfahren der
Erfindung vorzugsweise Kartoffeln von bestimmtem spezifischem Gewicht von nicht mehr als 1,090
verwendet, wenn das Gericht das in der Schweiz erwünschte Gefüge haben solL Das optimale spezifische ι ο
Gewicht hängt jedoch noch von der Kartoffelsorte ab. Die Kartoffeln werden geschält, und Augen sowie
geschädigte oder angefaulte Teile werden entfernt Damit die Konsistenz der Kartoffeln beim Vorkochen
und Kochen so homogen wie möglich bleibt, werden die Kartoffeln zu Scheiben von 10 bis 25 mm zerschnitten,
falls die Kartoffelgröße dies erfordert
Während des folgenden Erhitzens ist es erforderlich, daß die Kartoffelscheiben in ihrem Innersten eine
Temperatur von 60 fcis 800C, vorzugsweise 65 bis 750C,
annehmen. Zu diesem Zweck werden sie in heißes
Wasser eingebracht, dessen Temperatur jedoch nicht wesentlich ist, sofern sie nur so hoch ist, daß sich in den
Kartoffelscheiben die gewünschte Temperatur einstellt, so daß die Stärke in den Zellen gelatiniert Bei Scheiben
mit einer Dicke von 15 mm ist hierfür eine Zeit von etwa 15 Minuten und bei Scheiben mit einer Dicke von 25 mm
eine Zeit von etwa 22 Minuten erforderlich, wenn Wasser verwendet wird, das die Temperatur, die sich in
den Scheiben einsteilen soll, besitzt
Die vorgekochter« Kartoffelstücke werden dann gekühlt, bis sie im Innern eine Temperatur unter 25° C
angenommen haben. Das kant erreicht werden, indem
man sie in kaltes Wasser einb.ingt oder mit kaltem Wasser besprüht Auch kann man -uft über die
Scheiben sprühen lassen.
Danach werden die Stücke gekocht, und die Bedingungen für dieses Kochen müssen sehr genau
eingehalten werden. Es erfolgt in Wasser oder Dampf mit einer Temperatur von 1000C Um zu bestimmen, ob *o
diese Behandlung beendet ist, wird die Temperatur im Inneren der Stücke in "C bestimmt und gegen die
Kochzeit in Minuten aufgetragen. Auf diese Weise wird eine Kurve erhalten, die mit der Abszisse, auf der die
Zeit abgetragen ist, der Ordinate, auf der die Temperatur abgetragen ist, und einer durch einen
bestimmten Punkt auf der Abszisse gezogenen Parallele zur Ordinate eine Fläche begrenzt, die gleich den
bestimmten Integral
50
Tdi
55
in 0C · min angibt, wenn Tdic Temperatur in °C und t
die Zeit in Minuten bedeutet.
Damit das Endprodukt das gewünschte Gefüge und die gewünschte Qualität besitzt, muß diese Fläche 300
bis 9000C ■ min betragen. Die besten Ergebnisse eo
werden erhalten, wenn sie 450 bis 7500C · min beträgt
Bei Scheiben mit einer Dicke von 15 mm wurde nach 8 min eine Fläche von 525°C ■ min und bei Scheiben mit
einer Dicke von 25 mm nach 10 Minuten eine Fläche von 5500C · min festgestellt. Diese Berechnungen
müssen natürlich nicht nach jedem Kochen wiederholt werden. Wenn beim Kochen von Scheiben einer
bestimmten Dicke in einem bestimmten Kocher eine Anzahl Messungen durchgeführt sind, ist die Form der
Erhitzungskurve hinreichend genau bekannt, um aus dieser Auftragung ablesen zu können, wie lange das
Kochen in Zukunft bsi Scheiben dieser Dicke
durchgeführt werden muß, damit ein gewünschter Flächenwert erhalten wird.
Nach Beendigung des Kochens kann das gekochte Material gewünschtenfalls gekühlt werden. Jedoch ist
dieses Kühlen keine notwendige Maßnahme. Der Vorteil des Kfihlens ist, daß das gekochte Material
einige Zeit aufbewahrt und außerdem in der folgenden Verfahrensstufe leichter zerkleinert werden kann.
Die Zerkleinerung kann mittels einer groben Kartoffelraspel oder einem ähnlichen Gerät durchgeführt
werden. Zweckmäßig wird das Material zu Stückchen mit einer Länge von 20 bis 60 mm, einer
Breite von 4 bis 6 mm und einer Dicke von 1 bis 3 mm zerkleinert
Anschließend werden die Stückchen in Anwesenheit von Fett leicht gebraten. Geeignete Fette sind
beispielsweise Schweinefett, wie Schmalz, Margarine und Butter. Das Braten erfolgt zweckmäßig in einer
Drehtrommel, deren Wand von außen erhitzt wird. Das Erhitzen kann aber auch mittels eines in der Mitte der
Trommel montierten Wärmestrahlers erfolgen. Damit alle Stückchen in regelmäßigen Zeitabständen der
Einwirkung der Wärm? ausgesetzt werdeh, kann die
Trommel mit einem oder mehreren Leitblechen zum Umwälzen des Materials ausgestattet sein. Die Dauer
des Bratens oder »Bräunens« kann in weiten Grenzen, nämlich zwischen 2 und 10 Minuten variieren. Statt in
einer Drehtrommel kann das Bräunen auch in einer anderen Mischvorrichtung beispielsweise in einem
Mischtrog oder auf einem Bandmischer erfolgen. Auch ein Ofen mit Fördervorrichtung oder eine Förderrutsche
können verwendet werden. Je länger die Zeit ist, für die das Material dem Bräunen ausgesetzt wird, desto
kürzere Zeit muß es gekocht werden, d. h. desto kürzer
muß die Strecke sein, die die Temperatur in dem zu kochenden Material auf der Temperatur/Zeit-Kurve
überstreicht und desto kleiner ist die von dieser Kurve begrente Fläche gemäß obiger Definition und umgekehrt
Während des Bräunens werden dem Material außer dem Fett Salz nach Geschmack und gewünschtenfalls
weitere Komponenten des fertigen Produktes, wie Zwiebeln, Speckstücke oder Käse zugesetzt
Nach Beendigung des Bräunens wird aus dem Produkt ein Kuchen geformt Dieser Kuchen hat
zweckmäßig einen Durchmesser von etwa 25 cm, so daß er leicht auf eine Bratpfanne gelegt werden kann. Die
Dicke kann einige Zentimeter, beispielsweise 3 cm, betragen.
Damit der Kuchen ein ansprechendes Aussehen bekommt, ist es zu empfehlen, ihn auf beiden Seiten
kurze Zeit zu braten. Wenn ein Kuchen mit Hochfrequenz erhitzt werden soll, so kann dies länger dauern als
bei einem Kuchen, der in einer Bratpfanne erhitzt werden soll. Im ersteren Fall kann dieses Braten 5 bis 6
Minuten, im letzteren Fall 2 bis 3 Minuten dauern. Dieses etwaige Nachbraten kann in einem Ofen, durch
den ein Paar Förderbänder mit sich gegenüberliegenden Aushöhlungen, in die der Kuchen eingelegt wird, geführt
werden, durchgeführt werden.
Schließlich wird der Kuchen tiefgefroren. Damit die
Tiefkühlanlage nicht unnötig belastet wird, ist es zweckmäßig, de.'i Kuchen zunächst mit Luft auf
Zimmertemperatur zu kühlen. Während dieses Kühlens soll die Oberfläche nicht austrocknen, und das kann
dadurch verhindert werden, daß man den Kuchen mit einer Folie, beispielsweise einer Plastikfolie, vorzugsweise
aber einer Aluminiumfolie umhüllt, was auch mit Hinblick darauf, daß der Kuchen auf den Markt
gebracht werden soll, erwünscht ist Der tiefgefrorene
Kuchen kann für beträchtliche Zeit im Tiefkühlabteil für
gefrorene Nahrungsmittel aufbewahrt werden.
Kartoffeln der Sorte Bintje (spezifisches Gewicht 1,082) wurden in einem Dampfschaler geschält und
Augen und ungesunde Teile wurden entfernt Dann wurden die Kartoffeln zu Scheiben mit einer Dicke von
15 mm zerschnitten.
Die Scheiben wurden 15 Minuten in Wasser von 700C is
erhitzt wobei sie im Innern eine Temperatur von 700C
annahmen. Dann wurden die vorgekochten Scheiben in fließendem kaltem Wasser gekühlt, bis sie im Inneren
eine Temperatur von 18" C angenommen hatten. Das war nach 16 Minuten der FaIL Anschließend wurden sie
in Dampf von iöirC gekocht so daß die Fiaebfi des
bestimmten Integrals
7α/
40
700 g dieser Kartoffelstückchen sowie 60 g Margarine,
50 g Schweineschmalz,
5 g Salz und
0,05 g eines Antioxydationsmittels (bestehend
50 g Schweineschmalz,
5 g Salz und
0,05 g eines Antioxydationsmittels (bestehend
aus Butylhydroxyanisoi, n-Propylgallat
und Zitronensäure, zuvor aufgelöst in einem Teil des Fetts)
wurden miteinander vermischt und 5 Minuten in einer Mischtrommel, deren Wand von außen durch Gasflammen
beheizt wurde, leicht gebraten. Die Trommel bestand aus Eisenblech und hatte eine Länge von 40 cm
und einen Durchmesser von 30 cm. An ihrer Innenwand war ein Leitblech mit einer Höhe von 8 cm radial
montiert Die Trommel drehte sich mit 40 U/min.
Die leicht gelben Kartoffelstückchen, die nicht aneinander hafteten, wurden aus der Trommel entfernt
und in einer Schicht von etwa 3 cn*· Dicke in eine Bratpfanne mit einem Durchmesser von 25 cm eingebracht
Durch leichtes Zusammenpressen wurde ein Kuchen geformt Dieser Kuchen wurde 2 Minuten leicht
gebraten, vorsichtig auf einen Teller aufgebracht und gewendet wonach seine andere Seite 2 Minuten leicht
gebraten wurde Der sehr hellgelbe und wenig zusammenhaltende Kuchen wurde auf einen Teile·
aufgebracht mit einer Aluminiumfolie bedeckt und 30 Minuten an der Luft abkühlen gelassen. Danach betrug
die Temperatur im Innern des Kuchens etwa 25° C
Der Kuchen wurde bei einer Temperatur von -300C
tiefgefroren. Nach zweimonatiger Lagerung bei -20° C
wurde er mit einem kleinen Stück Margarine 8 Minuter
auf der einen und danach 6 Minuten auf der anderen Seite bei geringer Hitze gebraten. Auf diese Weise
erhielt man ein schmackhaftes »Rösti« von dem gewünschten Gefüge, in dem die einzelnen Kartoffelstückchen
sowohl visuell als auch geschmacklich erkennbar waren.
Kartoffeln der Sorte Saturna (spezifisches Gewicht 1,088) wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, zu
Scheiben von 20 mm Dicke zerschnitten.
Die Scheiben wurden 18 Minuten in Wasser von 75° C
erhitzt «Onach sie im Innern eine Temperatur von 72° C
angenommen hatten. Die vor<«kochten Scheiben
wurden in fließendem kaltem Wasser gekühlt bis sie im Innern eine Temperatur von 200C angenommen hatten.
Dann wurden sie 10 Minuten in Dampf von 1000C gekocht Die Fläche des bestimmten Integrals
25
5253C · min betrug.
Danach wurden die Scheiben ohne zuvoriges Kühlen jo im Schnitzelzylinder eines Küchengerätes zerkleiner*.
Dieser Zylinder hat eine feststehende Wand mit Scbneidöffnungen gleich denen einer Küchenraspel, und
die Kartoffelscheiben werden durch einen Rotor über die öffnungen geführt Die so erhaltenen Stückchen
hatten einen halbmondförmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung. Ihre Breite betrug 4 bis 6 mm, ihre
Dicke i bis 3 mm und ihre Länge 20 bis 60 mm.
betrug 7100C · min.
Die gekochten Scheiben wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, ohne zuvor gekühlt zu werden, zerkleinert
700 g der Kartoffelstückchen wurden zusammen mit
60 g Margarine,
50 g Schweinefett
50 g Schweinefett
30 g hellgelb angebratenen Zwiebelstückchen, 6 g Salz und
0,05 g n-Prcpylgallat (zuvor in einem Teil des
Fetts gelöst)
wie in Beispiel 1 beschrieben 8 Minuten in einer Drehtrommel leicht gebraten.
Die aus der Drehtrommel entfernten Kartoffelstückchen wurden in einer Pfanne der in Beispiel 1
angegebenen Abmessungen durch leichtes Zusammenpressen zu einem Kuchen verformt Der Kuchen wurde
in einer Bratpfanne 6 Minuten gebraten, mittels eines Tellers gewendet und dann 5 Minuten auf der anderen
Seite gebraten. Danach hatte er eine ansprechende brev-iM Farbe und hielt gut zusammen. Er wurde, wie in
Beispiel 1 beschrieben, mit einer Folie umgeben und gekühlt bis er ür. Innern eine Temperatur von etwa
25° C angenommen hatte.
Danach wurde er bei einer Temperatur von -300C
tiefgefroren. Nach dreimonatigem Lagern bei -20°C wurde er 2V2 Minuten in einem Hochfrequenzofen
erhitzt Man erhielt ein »Rösti«, das ebenso ansprechend
war und das gleiche Gefüge hatte, wie der Kuchen von Beispiel 1.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränke sein.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines gefrorenen gebratenen Kartoffelproduktes, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender an sich bekannter Verfahrensschritte:
a) Zerschneiden geschälter Kartoffeln zu Scheiben einer Dicke von 10 bis 25 mm;
b) Erhitzen der Scheiben in Wasser, bis sie im Innern eine Temperatur von 60 bis 8O0C
angenommen haben, wobei das Wasser die Temperatur aufweist, die sich La den Scheiben
einstellen soll;
c) Kühlen der Kartoffelscheiben, bis sie im Inneren eine Temperatur unter 25° C angenommen
haben;
d) Kochen der Kartoffelscheiben in heißem
Wasser oder Dampf einer Temperatur von i(KrC bis bei Auftragen der Temperatur Tin
"C, gemessen im Inneren der Kartoffelscheiben, gegen die Srhitzungszeit t in Minuten die von
dem bestimmten Integral
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