DE1959735B2 - Teleskopmast fuer hublader mit einem gegenueber dem standmast nach oben sowie nach unten ausfahrbaren ausfahrmast und darin gefuehrtem hubschlitten - Google Patents

Teleskopmast fuer hublader mit einem gegenueber dem standmast nach oben sowie nach unten ausfahrbaren ausfahrmast und darin gefuehrtem hubschlitten

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DE1959735B2 DE19691959735 DE1959735A DE1959735B2 DE 1959735 B2 DE1959735 B2 DE 1959735B2 DE 19691959735 DE19691959735 DE 19691959735 DE 1959735 A DE1959735 A DE 1959735A DE 1959735 B2 DE1959735 B2 DE 1959735B2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
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Description

Die Erfindung betrifft einen Teleskopmast für Hublader mit einem gegenüber dem Standmast nach oben sowie nach unten ausfahrbaren Ausfahrmast und darin geführtem Hubschlitten, an dem einenends eine Hubkette befestigt ist, die über eine am nach oben ausfahrbaren Teil des am Standmast gelagerten Hubzylinders gelagerte Umlenkrolle geführt ist und andernends u.iten an einem Teil des Teleskopmastes angreift.
Derartige Teleskopmaste sind beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1 012 257 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Hubkette über die oben an der Kolbenstange des Hubzylinders gelagerte Umlenkrolle geführt und andernends unten am Standmast befestigt und greift die Kolbenstange des Hubzylinders an einem Querhaupt oben am Ausfahrmast an. Die bekannte Anordnung gestattet, den Ausfahrmast relativ zum Standmast sowohl nach unten als auch nach oben auszufahren, wodurch sich bei im allgemeinen befriedigender Hubhöhe und Absenkbarkeit des Lastträgers bis zum Boden oder noch tiefer einerseits eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe des Teleskopmastes und andererseits eine gute Bodenfreiheit des Hubladers bei angehobenem Lastträger erzielen läßt. Der Hubhöhe nach oben sind bei dieser bekannten Teleskopmastanordnung allerdings durch den Festpunkt der Hubkette und den einfachen Hubzylinder gewisse Grenzen gesetzt. Andererseits wäre aber gerade bei solchen Teleskopmasten eine größere Hubhöhe nach oben in vielen Anwendungsfällen sehr erwünscht.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, einen Teleskopmast für Hublader der
ίο eingangs dargelegten allgemeinen Bauart derart auszugestalten, daß neben einem großen Hub nach unten auch ein großer Hub nach oben erzielbar ist.
D;ese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das andere Hubkettenende einen Endanschlag aufweist, dem zum Angreifen am Teleskopmast aneinander vorbeiführbare Widerlager an Standmast und Ausfahrmast zugeordnet sind, von denen das Widerlager am Ausfahrmast die Hubkette bei nach unten ausgefahrenem Ausfahrmast hält und das Widerlager am Standmast die Hubkette bei nach oben ausgefahrenem Ausfahrmast hält, wobei zur Mitnahme des leichter als der Hubschlitten ausgebildeten Ausfahrmastes oben daran Anschläge vorgesehen sind und der Hubzylinder teleskopisch ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Teleskopmast bringt gegenüber den bekannten Teleskopmasten der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart den technischen Fortschritt, daß 'rotz gedrungener Bauweise des Teleskopmastes und insbesondere geringer Bauhöhe desselben nicht nur ein großer Hub des Lastträgers nach unten, sondern auch ein großer Hub desselben nach oben richergestellt ist.
Aus den deutschen Patentschriften 975 115 und 975 930 sowie aus der USA.-Patentschrift 2 220 450 ist es in Verbindung mit Hublader Teleskopmasten an sich bereits bekannt, an einem Ende einer Hubkette einen Endanschlag anzuordnen, der bei Erreichen einer bestimmten Hubhöhe mit einem Widerlager des Standmastes in Zusammenw.rkung kommt und so eine Vergrößerung der Hubhöhe des Lastträgers nach oben bewirkt. Bei den in den genannten Druckschriften beschriebenen Anordnungen läßt sich jedoch der Ausfahrmast nicht relativ zum Standmast nach unten ausfahren, weshalb diese bekannten Teleskopmastanordnungen eine verhältnismäßig große Bauhöhe aufweisen, was vorausset7ungsfeemäß nicht erwünscht ist. Außerdem ist aus USA.-Patentschrift 2 220 450 am Ende einer weiteren Hubkette ein lösbarer Endanschlag bekannt, der an einem Widerlager des Ausfahrmastes zum Angreifen zu bringen ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 338 335 ist es an sich auch schon bekannt, den Ausfahrmast von Hublader-Teleskopmasten mit einem Anschlag zu versehen, der bei Erreichen einer bestimmten Hubhöhe des Lastträgers mit einem an diesem angebrachten Gegenanschlag zusammenwirkt und dadurch eine Mitnahme des Ausfahrmastes bei weiterem Anheben des Lastträgers sicherstellt. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist der Ausfahrmast nicht relativ zum Standmast nach unten ausfahrbar, welhalb dieselbe mit den gleichen Nachteilen behaftet ist wie die zuvor erörterten bekannten Teleskopmastanordnungen. In Weiterbildung der Erfindung beinhaltet diese einen Teleskopmast mit zwei oder mehr parallel arbeitenden Hubketlen, der dadurch gekennzeichnet, ist, daß der Hubketten-Endanschlag die Form eines die betreffenden Kettenenden miteinander verbin-
denden Querhauptes hat. Diese Anordnung hat den Die Hubladerplattform ist bei 9 angedeutet, wäh-
Vorteil einer besonders einfachen und gedrungenen rend die Falirbahnebene mit der bezugsziffer 10 be-
Bauweise und der gleichmäßigen Belastung der par- zeichnet ist.
alIeI arbeitenden Hubketten. Der Ausfahrmast 2 ist in üblicher Weise mittels
In noch weiterer Ausbildung der Erfindung weist 5 beidseitig an ihm angebrachter Führungsrollen 11 in
der teleskopische Hubzylinder als ruhenden Teil entsprechenden beidseitigen Führungsnuten 12 des
einen Tauchkolben auf, auf dem über einen oder Standmastes 1 vertikal verschiebbar geführt. In den
mehrere weitere Tauchkolben der ausfahrbare au- F i g. 1 bis 3 sind wegen der seitlich auseinanderge-
ßere, zylindrische Teil geführt ist. Diese Bauweise er- schobenen Stellung der einzelnen Hubmastteile die
laubt es, den Hubzylinder und die mit ihm zusam- io P.ollen 11 als an Rollenträgern des Ausfahrmastes 2
menwirkenden Teile raumsparend und gedrungen gelagert dargestellt, während sie in Wirklichkeit un-
auszubilden und trotzdem eine maximale Hubhöhe mittelbar beidseits des Ausfahrmastes 2 angebracht
mit einfachen Mitteln zu erzielen. · sein können. Wie F i g. 4 zeigt, kann auch eine umge-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 037 369 und kehrte Anordnung vorgesehen sein, d. h. die Füh-
der österreichischen Patentschrift 225 111 ist es an 15 rungsnuten 12' können sich beidseits am Ausfahr-
sich bekannt, teleskopische Hubzylinder für Hubla- mast 2 befinden, während die darin geführten Füh-
der mit Tauchkolben als ruhendem Teil auszustatten, rungsrollen 11' entsprechend am Standmast 1 gela-
auf dem über einen oder mehrere weitere Tauchkol- gert sind.
ben der ausfahrbare äußere, zylindrisch*: Teil geführt In ebenfalls üblicher Weise ist d..; Ausfahrmast 2 ist. Die beiden Druckschriften geben aber keinen 20 mit Führungsnuten 13 versehen, in welchen Füh-Aufschluß über den Aufbau des Teleskopmastes des rungsrollen 14 des Hubschlittens 3 geführt sind. Wezugehörigen Hubladers und vermitteln folglich dem gen der seitlich auseinandergeschobenen Darste'.'ung Fachmann auch keinerlei Lehre zur Lösung der Auf- der Teile sind in den F i g. 1 bis 3 diese Führungsrolgabe, deren Bewältigung das Ziel der vorliegenden len 14 wiederum als an Rollenträgern gelagert geErfindung ist. 25 zeichnet, während sie in Wirklichkeit, wie Fig.4
Der erfindungsgemäße Teleskopmast wird nun- zeigt, unmittelbar beiderseits des Hubschlittens 3 an
mehr unter Bezug auf die Zeichnungen an Hand diesem gelagert sind. Der Ausfahrmas* 2 weist oben
einer bevorzugten Ausführungsform in seinen Einzel- einen Mitnehmei anschlag 15 auf, mit welchem t";
heiten beispielsweise beschrieben. In den Zeichnun- Gegenanschlag 16 des Hubschlittens 3 zusammen-
gen stellt dar: 30 wirkt. Diese Mitnehmeranschläge 15 und 16 bewii-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines er- ken, daß beim Anschlag des Hubschlitten-GegenanfindungsgemäPen zweiteiligen Teleskopmastes für Schlags 16 an den Mitnehmeranschlag 15 der Hub-Hublader, dessen Lastträger sich in Normalstellung schlitten 3 bei seiner Verschiebung nach oben den befindet, wobei zwecks besserer Übersicht der Stand- Ausfahrmast 2 mitnimmt.
mast, der Ausfahrmast und der Hubschlitten sowie "35" Am Ausfahrmast 2 ist ein Widerlager 22 befestigt, die zur Bewegung des Lastträgers dienende druck- welches mit einem am Ende des in den F i g. 1 bis 3 mittelbetätigte Hubzylinderanordnung, welche sich in rechts nach unten hängenden Trums T der Hub-Wirklichkeit ineinandergeschachtelt in einer Vertikal- kette 7 befestigten Endanschlag 21 derart zusammenebene befinden, in auseinandergeschobenem Zu- wirkt, daß es einerseits nach oben hin frei längs diestand in einer zu dieser Vertika'ebene senkrecht ver- 40 ses Kettentrums T verschiebbar ist, während es anlaufenden Vertikalebene nebeneinanderstehend dar- dererseits nach unten hin an den Endanschlag 21 angestellt sind, schlägt.
F i g. 2 eine ähnliche Seitenansicht des erfindungs- Am Standmast 1 ist ein Widerlager 20 befestigt,
gemäßen Teleskopmastes wie Fig. 1, welche jedoch welches mit dem Endanschlag 21 des Kettentrums7'
den Lastträger in auf die Fahrbahnebene abgesenk- 45 in gleicher Weise zusammenwirkt wie das Widerlager
tem Zustand zeigt, 22 des Ausfahrmastes 2, d. h., das Widerlager 20
F i g. 3 eine ähnliche Seit?nansicht wie die F i g. 1 kann sich nach oben hin frei längs des Ketten-
und 2, welche jedoch den Lastträger in seiner ober- trums7' verschieben, während es nach unten hin an
sten Hubstellung zeigt, und den Endanschlag 21 des Kettentrums T anschlägt.
Fig.4 einen schematischen Horizontalquerschnitt 50 Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden
durch einen mit zwei parallel arbeitenden Hubketten Widerlager 20 und 22 sich bei ihrer Verschiebung
ausgestatteten erfindungsgemäßen Teleskopmast. längs des Kettentrum" 7' nach oben gegenseitig nicht
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in auseinandergeschobe- behindern. Dies kann beispielsweise in der Art genem Zustand nebeneinanderstehend einen Stand- schellen, daß der Endanschlag 21 als Querhaupt ausmastl, einen relativ dazu vertikal veschiebbaren 55 gebildet ist, dessen eine Seite mit dem Widerlager 22 Ausfahrmast 2, einen relativ zu dem letzteren verti- des Ausfahrmastes 2 und dessen andere Seite mit kai verschiebbaren Hubschlitten 3 mit Lastträger 4, dem Widerlager 20 des Standmastes 1 zusammeneinen die Hubschlittenbewegung bewirkenden Hub- wirkt. Besonders günstig ist eine derartige Querhauptzylinder S und eine, die Verbindung zwischen diesem anordnung im Falle der in Fig. 4 dargestellten Aus-Hubzylinder und dem Hubschlitten 3 herstellende, 60 führungsform eines Teleskopmastes mit zwei parallel über eine Umlenkrolle 6 geführte Hubkette 7. Die zueinander arbeitenden Hubketten 7, deren freie En-Ketten-Umlenkrolleö ist in den Fig. 1 bis3 wegen den durch ein solches horizontales Querhaupt mitder auseinandergeschobenen Darstellung der einzel- einander verbunden sind. In diesem Falle können die nen Teile in Form zweier Umlenkrollen 6 dargestellt Widerlager 20 und 22 durch den Zwischenraum zwiund, wie ersichtlich, in üblicher Weise an einem ver- 65 sehen den beiden Kettentrümern 7' hindurchragen, tikal verschiebbaren Teil dps Hubzylinders 5 gela- Das untere Ende des in den F i g. 1 bis 3 links nach gert, welch letzterer sich an einem fest mit dem unten hängenden Kettentrums T — bzw. bei doppel-Standmastl verbundenen Bauteil 8 abstützt. tcr Kettenanordnune die unteren Enden der
Kettentrümer 7" ist bzw. sind am Hubschlitten 3 befestigt.
Das vertikal verschiebbare und die Ketten-Umlenkrollco lagernde Teil des Hubzylinders 5 ist vorzugsweise ein Zylinder 23, welcher einen Tauchkolben umgreift, dessen unteres Ende sich an dem mit dem Standmast 1 fest verbundenen Bauteil 8 abstützt. Der Weg des Zylinders 23 längs des Tauchkolbens ist nach oben hin durch einen am oberen Kolbenstangencndc befestigten Anschlag 24 und nach unten hin durch die obere Stirnwandung des Zylinders 23 begrenzt, welche eine Bohrung aufweist, durch welche die Kolbenstange nach oben aus dem Zylinder 2.1 herausragt. Der Tauchkolben bzw. dessen Kolbenstange ist, wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist, vorzugsweise als mehrstufige Teleskop-Kolbcnanordnung ausgebildet, deren Teleskopkolben beispielsweise mit den Bezugsziffern 25', 25" und 25'" bezeichnet sind.
Die Wirkungsweise des soeben beschriebenen Teleskopmastcs ist folgende:
Es sei von der in Fig. t dargestellten Normalstellung des Lastträgers 4 ausgegangen. In dieser Normalstellung befindet sich der Lastträger 4 etwas oberhalb der Ladeplattform9 des Hubladers, d.h. in einer Höhe von etwa bis zu 2 m über der Fahrbahnebene 10. In dieser Normalstellung kann der Lastträger 4 Lasten aufnehmen oder abgeben. Es sei nun angenommen, daß der Lastträger aus dieser Normalstcl'.ung in die in F i g 2 dargestellte Stellung bewegt werden soll, in welcher er auf der Fahrbahnebene 10 aufliegt. Dies geschieht dadurch, daß der Zylinder 23 der druckmittelbetätigten Hubzylinderanordnung 5 durch entsprechende Steuerung des die Anordnung betätigenden Druckmittels aus der in F i g. 1 gezeigten Normalstellung nach unten in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß nicht nur die Hubketten-Umlenkrolle 6 zusammen mit dem Zylinder 23 nach unten bewegt wird, sondern auch der an dem Ketten-Endanschlag 21 anliegende, am Ausfahrmast 2 befestigte Mitnehmer 22, so daß also die relative Lage der Hubkette 7 mit Bezug auf dieses Widerlager 22 und mit Bezug auf den Zylinder 23 unverändert bleibt. Da andererseits der Hubschlittcn 3 auf Grund seines Eigengewichtes und des Gewichtes des Lastträgers 4 sowie der gegebenenfalls darauf ruhenden Last auf dem Mitnehmeranschlag 17 des gewichtsmäßig leichter als der Hubschlitten 3 ausgeführten Ausfahrmastes 2 aufliegt und andererseits die unteren Führungsrollen 11 des Ausfahrmastes2 frei aus ihren Führungsnuten 12 im Standmast 1 nach unten austreten können, bleibt auch die relative Lage des Hubschlittens 3 mit dem Latträger 4 und des Ausfahrmastes 2 mit Bezug auf den Zylinder 23 des Hubzylinders 5 die gleiche. Folglich bewegt sich die Gesamtanordnung Zylinder 23, Rolle 6, Kette 7, Ausfahrmast 2 mit Widerlager 22, Hubschlitten 3 und Lastträger 4 zusammen mit dem Zylinder 23 als ein gemeinsames Ganzes nach unten in die in Fig.2 dargestellte Stellung, in weleher zuletzt: der Lastträger 4 auf der Fahrbahnebene 10 aufliegt. Auch in dieser Stellung kann der Latträger 4 Lasten aufnehmen oder abgeben.
Soll der Lastträger 4 im Verlauf durchzuführender Verladearbeiten in eine obere Stellung bewegt werden, so wird der Zylinder 23 des Hubzylinders 5 durch entsprechende Steuerung des diese betätigenden Druckmittels aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung so weit nach oben bewegt, bis seine obere Stirnwandung an dem Anschlag 24 des Tauchkolbens 25' anschlägt. Dadurch kommt der Hubschlitten 3 mit dem Lastträger 4 in eine mit Bezug auf F i g. 1 weiter oben gelegene Stellung. Dies hat seinen Grund darin, daß der Endanschlag 21 des unteren Endes des Kcttenlrums7' nunmehr an dem am Standmast 1 befestigten Widerlager 20 anschlägt, während andererseits der am unteren Ende des entgegengesetzten Kettentrums 7" befestigte Hubschlittcn 3 mit dem Lastträger 4 sich frei nach oben bewegen kann und der Ausfahrmast 2 zunächst seine in der in F i g. 1 gezeigten Stellung eingenommene relative Lage zum Standmast 1 nicht ändert, da sein Widerlager 22 ebenfalls an dem Endanschlag 21 des Kcttcnlrums?' aufliegt. Der Hubschlittcn 3 mit dem Lastträger 4 bewegt sich also bei solcher Verschiebung des Zylinders 23 zunächst längs des Ausfahrmasles 2 um den doppelten Betrag nach oben, um welchen der Zylinder 23 des Hubzylinders 5 nach oben verschoben wurde, wie dies hei bekannten Hubladerhubwerkcn auch der Fall ist.
Soll nun der Lastträger 4 im Zuge der auszuführenden Vcrladearbeiten eine noch höhere Lage einnehmen, so wird der Zylinder 23 des Hubzylinders 5 noch weiter naclt oben bewegt, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß der vorzugsweise als Teleskopkolbenanordnung 25', 25", 25'" ausgeführte Kolben bzw. die in solcher Weise ausgebildete Kolbenstange in der in F i g. 3 dargestellten Weise vollkommen ausgefahren wird. Dies hat zur Folge, daß nicht nur der Hubschlitten 3 mit dem Lastträger 4 bis zum Anschlag seines Gegcnanschlages 16 an den oberen Anschlag 15 des Ausfahrmastes 2 hochgeschoben wird, sondern daß infolge dieser gegenseitigen Anlage der Anschläge 15 und 16 der Ausfahrmast 2 ebenfalls nach oben mitgenommen wird und folglich seine oberen Führungsrollen 11 nach oben aus ihren Führungsnuten 12 im Standmast 1 austreten, bis durch Anschlag des Anschlages 18 des Ausfahrmastes 2 an den oben am Standmast 1 befestigten Gegenanschlag 19 diese Verschiebung begrenzt und die zur Erhaltung der Stabilität des ganzen Huh wastes noch erforderliche Führungslänge der noch innerhalb der Führungsnuten 12 befindlichen Führungsrollcn 11 sichergestellt wird. Diese Wirkung tritt dadurch ein, daß der Endanschlag 21 am unteren Ende des Kettentrums 7' nach wie vor an dem Widerlager 20 des Standmastes 1 anliegt, so daß nunmehr mit zunehmender Emporcrhiebung des Zylinders 23 des Hubzylinders 5 die Hubkette 7 in entsprechendem Maße mit Bezug auf die Darstellungen in den F i g. 1 bis 3 um die Umlenkrolle 6 herum von links nach rechts wandert und folglich zunächst den Hubschlitten 3 bis zum Anschlag seines Mitnehmeranschlages 16 am Gegenanschlag 15 des Ausfahrmastes 2 nach oben zieht und dann anschließend den Ausfahrmast ebenfalls mit nach oben zieht, was völlig ungehindert geschehen kann, da das am Ausfahrmast 2 befestigte Widerlager 22 sich frei längs des Kettentrums T nach oben bewegen kann. Die jeweiligen Längenabmessungen der Führungsnuten 13 und 12. des Hubes des Hubzylinders 5 und der Hubkette? sind selbstverständlich so aufeinander abgestimmt, daß die beschriebene Bewegung ungehindert stattfinden kann und der Lastträger 4 in seiner höchsten Stellung die in F i g. 3 dargestellte Lage einnimmt.
Wie aus der obigen Beschreibung der Wirkungsweise des Tclcskopmastcs hervorgeht, ist es möglich, mit verhältnismäßig geringen Höhenabmessungen des Standmastes und des Ausfahrmastes eine sehr große Hubhöhe des Lastträgers 4 zu erzielen, wobei im übrigen die Hubwerk-Gesamtanordnung sehr einfach und dadurch das Gesamtgewicht des Teleskopmaslcs samt Hubwerk gering gehalten werden kann. Aus diesem Grunde eignet sich die Anordnung be-
sonders gut für Hubladcrkonstruktionen mit frei tra gcnd vorschiebbarem Hubmast.
Wie bereits erwähnt, kann an Stelle einer einziger Kette 7 auch eine doppelte Kcttenanordiiung mi zwei parallel arbeitenden Ketten Anwendung finden wie sie in F i g. 4 angedeutet ist. Auch eine größere Anzahl von parallel arbeitenden Ketten kann Anwendung finden, wenn die zu übertragenden Kräfte dies erfordern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309508/271
2954

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Teleskopmast für Hublader mit einem gegenüber dem Standmast nach oben sowie nach unten ausfahrbaren Ausfahrmast und darin geführtem Hubschlitten, an dem einenends eine Hubkette befestigt ist, die über eine am nach oben ausfahrbaren Teil des am Standmast gelagerten Hubzylinders gelagerte Umlenkrolle geführt ist und andernends unten an einem Teil des Teleskopmastes angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Hubkettenende (7') in an sich bekannter Weise einen Endanschlag (21) aufweist, dem zum Angreifen am Teleskopmast aneinander vorbeiführbare Widerlager (20, 22) an Standmast (1) und Ausfahrmast (2) zugeordnet sind, vj-i denen das Widerlager (22) am Ausfahrmast (2) die Hubkette (7) bei nach unten ausgefahrenem Ausfahrmast (2) hält und das Widerlager (20) am Standmast (1) die Hubkette (7) bei nach oben ausgefahrenem Ausfahrmast (2) hält, wobei zur Mitnahme des leichter als der Hubschlitten (3) ausgebildeten Avsfahrmastes (2) oben daran Anschläge (15, 16) vorgesehen sind und der Hubzylinder (5) teleskopisch ausgebildet ist.
2. Teleskopmast nach Anspruch 1 mit mindestens zwei paralLi arbeitenden Hubketten, dadurch gekennzeichnet, daß der : Iubketten-Endanschlag (21) die Fonn ebes die betreffenden Kettenenden miteinander verbinc .mden Querhauptes hat (F i g. 4).
3. Teleskopmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopische Hubzylinder (5) in an sich bekannter Weise als ruhenden Teil einen Tauchkolben (25'") aufweist, auf dem über einen oder mehrere weitere Tauchkolben (25", 25') der ausfahrbare äußere, zylindrische Teil (23) geführt ist.
DE19691959735 1969-11-28 1969-11-28 Teleskopmast für Hublader mit einem gegenüber dem Standmast nach oben sowie nach unten ausfahrbaren Ausfahrmast und darin geführtem Hubschlitten Expired DE1959735C3 (de)

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