DE1959649A1 - Koernchenfoermige Polymere und UEberzugsmassen daraus - Google Patents
Koernchenfoermige Polymere und UEberzugsmassen darausInfo
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Description
Körnchenförmige Polymere und Überzugsmassen daraus
Die Erfindung betrifft Bläschen aufweisende Polymerkörnchen
sowie Überzugsmassen mit solchen Körnchen.
Es ist bereite vorgeschlagen worden, Teilchen aus gewissen Polymeren, wie z.B. Polyäthylen und Polypropylen,
als unlösliche Komponenten von Überzugsmassen und polymeren Filmen zu verwenden. Da die Teilchen und das
Medium, in dem sie enthalten sind, ähnliche Brechungskoeffizienten haben, beeinflussen die Teilchen die Opazität
der Filme aus den Überzugsmassen bzw. der polymeren Filme kaum oder gar nicht. Bei entsprechender Dimensionierung
können sie jedoch die freien Oberflächen der Vila· so unterbrechen, dass ihnen ein mattes oder
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plastisches Aussehen (d.h. nit Struktur) verliehen wird.
Eb wurde nun gefunden, dass man Polymerkörnchen, die
derart hergestellt werden, dass sie eine bläsohenhaltlge
Struktur erhalten, in Überzugsmassen und polymeren Filmen
verwenden kann, und zwar unter Erzielung einer Opazität, die überraschenderweise bedeutend grosser let als bei
der Verwendung von Körnchen derselben Zusammensetzung w . jedoch ohne Bläschen in ihrer Struktur. Gegebenenfalle
kann die Opazität der Körnchen dadurch noch verbessert
werden, dass in die Bläschen Feststoffteilchen eingeführt werden· Bei entsprechender. Dimensionierung verleihen die
: . · ■ :·■ ;■ . ■ ■■ ' ·■ ν
Unter Bläschen aufweisenden Polymerkörnchen seilen polymere, vorzugsweise kugelförmige Körnchen mit einer
Zellenstruktur verstanden werden, wobei άΧ· Wandung der
Zellen aue dem. Polymer besteht. Die Körnchen weisen eine
Vielzahl von Zellen bsw. Bläschen auf, d.h., dass ale
nicht einzellig oder ballonförmig sind. Die Bläschen
sollen zwar nicht unbedingt eine gleiehmässige Gröeee
haben, jedoch' soll das Verhältnis vom Körnohendurabmtns·*
sum mittleren Bläeohtndurchawseer mindestens 5s 1 feets?«g«n.
Sie Bläicfeen »ollen 5 bis 950* des' Geew&tvolumens ·$*>*'
Koroohen einnehmen. Hitdrige Bläecheavolu»·» bfdtutfs. in ;
der Regel KSmahen hoher mechanischer FeitieckH*,' di«.
für tlaift Anwtndungemvtpke guneU« »ind, tk'foh:'v ,
günstigste Opazitätswirkung su erzielen, nehmen die
Bläschen jedoch mindestens 20%, vor allem 20 bis 75%
des Gesamtvolumens der Körnchen ein.
Im idealen Falle ist jedes Bläschen von einer ununterbrochenen
Wandung aus Polymer umschlossen. Dies lässt eich jedoch nicht immer leicht erzielen und ist auch
nicht unbedingt notwendig. Werden die Körnchen z.B. j
direkt . mit der gewünschten Grosse und Form z.B.
mittels einer Suspensionspolymerisation hergestellt, so ergibt sich eine regellose Verteilung von unvollkommenen
Bläschen in den Körnchen. Werden die Könchen andererseits durch s.B. den mechanischen Abbau von einer grossen
Hasse des bläschenhaltigen Polymers hergestellt, so sind im wesentlichen alle neben der Oberfläche der
Körnchen liegenden Bläschen unvollkommen, d.h., dass die die Bläachen vorzugsweise umschliessende Wandung
au· Polymer teilweise unterbrochen ist. -
Abwohl die Form der Körnehen bei der Erzielung einer
Opasitäteerhöhung eines Films nicht kritisch ist, wurde gefunden, dass «ine klumpen- oder kugelförmige Struktur
su den besten Ergebnissen führt.
Der mittlere Durchmesser der Körnchen, die optisch gemessen werden, steht in Beziehung zu ihrem Endsweck.
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Wahrend Körnchen mit einem mittleren Durchmesser von
50 bis 500μ oder mehr zur Erzielung von plastischen Wirkungen bei Filmen aus Überzugsmassen und bei polymeren
Filmen Verwendung finden können, sind erfahrungsgemäss die Körnchen mit einem mittleren Durchmesser von 1 bis
100μ am günstigsten als z.B. opakmachendes oder opakes Mattierungsmittel.
Bei Verwendung als opake Mattierungsmittel sollen die
Körnchen vorzugsweise einen mittleren Durchmesser von 1 bis' 50μ haben.
In Anbetracht der wirtschaftlichen und praktischen Begrenzungen bezüglich der Herstellung und Messung von
Feststoffteilchen sollen die o.a. Grenzwerte im Sinne
der Erfindung auch einen kleinen Anteil, jedoch nicht mehr als 10 Gew% der Körnchen umfassen, die ausserhalb
des angegebenen Bereichs liegen. Bei Verwendung als opakmachende oder Mattierungsmittel sollen vorzugsweise
keine Körnchen die obere Grenze des Bereiche um mehr als
20μ überschreiten.
Die Bläschen, die annähernd kugelförmig sind, sollen
einen Durchmesser unter 20μ, vorzugsweise unter, *>μ haben.
Der hochstzulässige Durchmesser hängt zum Teil vom
feittleren Durchmesser der Körnchen ab; jedoch wurde
•β gefunden, dass die Opazitätswirkung der Körnchen im allgemeinen mit sinkendem Durchmesser der einzelnen
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Bläschen wächst, wobei die optimale Licbtzeretreuung
hei lufthaltigen Bläschen dann er sielt wird, wenn der
Bläechendurchmesser im Bereich von 0,2 bis 0,5v liegt.
Die Bläschen können im wesentlichen gashaltig sein,
wobei sie luft oder ein anderes Gas enthalten können.
In flüssigen Überzugsmassen können sie mit Dampf
gesättigt sein, 2.B. mit einen Dampf, der von einen
flüssigen Medium her, in dem die Kornchen suspendiert
sind, in die Bläschen durch ihre polymere Wandung eindringt, oder sie können mindestens teilweise mit
Flüssigkeit gefüllt sein, z.B. sit Wasser oder einer
organischen Flüssigkeit, die aus des flüssigen Medium, in den die Körnchen suspendiert sind, aufgesaugt wurde.
Bei Verwendung der Körnchen in Oberflächenüberzügen ist die etwa in den Bläschen vorhandene Flüssigkeit vorzugsweise
so flüchtig, dass sie aus den in Berührung mit der tuft befindlichen Bläschen diffundieren kann· D.h.,
dass nach der Auftragung der überzugsmasse auf ein
Substrat unter Bildung eines filme und dem Trocknen dieses Films an der Luft gegebenenfalls bei einer erhöhten
Einbrenntemperatur die Körnchen im wesentlichen gashaltige Bläschen enthalten und in dieser physikalischen Form
•ine bevorzugte opakmachende Wirkung auf den Film
ausüben.
Zn einer weiteren Aueführungeform der Erfindung enthalten
die Bläschen feststoffteilchen. In den Bläschen kann
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der Feststoff in einer Flüssigkeit dispergiert sein, in
der das Polymer unlöslich 1st, oder er kann mit im
wesentlichen gasformigen Komponenten gemischt sein. So
können die Bläschen anfänglich aus Feststoffteilchen
z.B. aus Pigment, Fungizid, Isektizid oder anderen
giftigen Stoffen oder Treibmitteln, die in einer ent«
Sprechend flüchtigen Flüssigkeit dispergiert sind, bestehen,
wonach die Flüssigkeit aus den Körnchen diffundiert und im wesentlichen trockene Pigmentteilchen verbleiben.
Tür die Erfindung wird der Konsentration der Feststoffteilchen eine Höchstgrenze von 60 Vo 1% des Bläschenvoluraens
gesetzt. In der Praxis ist es jedoch wirtschaftlich wünschenswert, dass die bevorzugte Konzentration von
45 Vol% des Bläschenvolumens im allgemeinen nicht iiberachritteh
wird.
Das Polymer, aus dem die Körnchen bestehen, kann gegebenenfalls selbst pigmentiert sein. Um eine günstige
mechanische Festigkeit zu erreichen, soll jedoch der
Pigmentationsgrad die kritische Pigmentvolumenkonsentration
nicht überschreiten. Dieser Parameter ist ein bekannter physikalischer tfbergaogspunkt in Pigment-Bindemittel-Systemen
und ist z.B. in der Literaturstelle Industrial and !Engineering Chemistry, Band 41, Kr. 17,
(1949) definiert.
la allgemeinen ist die Art des Polymers nicht kritisch,
solange es in der Überzugsmasse unlöslich ist, in der
die Körnchen Verwendung finden sollen. Bei der Wahl des
Polymers müssen natürlich die Bedingungen der Temperatur und Beanspruchung, denen es im Gebrauch ausgesetzt wird,
berücksichtigt werden: Werden z.B. Körnchen aus einem Polymer verwendet, dessen Elxkfx*iertemp8ratur wesentlich
niedriger liegt als die Temperatur, bei der das !Polymer Verwendung finden soll, so kann das Polymer bei einer
solchen Verwendung irreversibel verformt werden und somit
die charakteristische bläschenhaltige Struktur verlieren. Dien wäre also eine schlechte Wahl des Polymers. Um eine
ausreichende mechanische Stabilität zu erzielen, besonders wenn die Körnchen in einer überzugsmasse verwendet werden,
bei der die Verformung eines daraus entstandenen Films, s.B. durch Beiben, den Film verunstalten oder aufreissen
lassen kann, wird vorgezogen, dass das gegebenenfalls pigmentierte Polymer verhaltnismässig fest ist, dh., dass
es eine Bruchdehnung von etwa 40% oder weniger hat.
Als Polymere körnen z.B. die Kondensationsprodukte
von Polycarbonsäuren mit Poly ölen; Polycarbonsäuren mit ·
Poly aminen} Caprolactam-Kondensatlonsprodukte des Typs
Pylon 6; Polyesteramides Polyurethane bestehend aue den
Reaktionsprodukten aus Polyisocyanaten und Poly ölen; Poly ather; Polyester; Epoxyd- und Epoxy daainharse;
Polyamid· und ionische Polymere wie das l$rlon-66-Salz
in frage. ,
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OBtGtNAU
■ ■ .1 ■
■it Iltxttstefft Höte»le Ml ¥fe«ft«Uft<
fitter 6ft? (feUtoXe·«
wie i.B. CilluXoeeaitrmt ued Oelluloietett*t-1)ut?rr*t|
und chloriert« Ouawi»rt«n.
Die bevorzugten Polymere sind jedoch die Polymere und
Copolymere you α, ß-ith/leniach ungesättigten Monoeeren,
wobei ale Monomere die folgenden geeignet elndt
ejpoaatiech substituierte Ithylene, e.B. Styrol,
a-Hethyletyrol und ' Vinyl toluol';
|f wobei diese gegebenenfalls alt einen Comonoaer wie
gesättigte Alkoholester von Acryl- und Methacrylsäure,
z.B. die Methyl-, Äthyl- und n-Butylester;
wobei diese gegebenenfalls mit einem Comonomer wie
Acryl- oder Methacrylsäure copolymerisiert sein können;
Ester und Säureester von mehrbasischen Sauren, z.B. die
Äthyl-, η-Butyl- und 2-lthylhexylester und Säureester
▼on Kaiein- und Fumarsäure.
Vorzugsweise werden die Zähigkeit und Härte des Polymers
durch eine gewisse Vernetzung erhöht. Im Falle von Polymeren von α, ß-äthylenisch ungesättigten Monomeren
• kann die Vernetzung durch Verwendung eines difunktlonellen
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ν lÖAD ORIGINAL
Comoaomers erzielt werden. So kann ein vernetztes Polymer
durch die Additionspolymerisation von Methylmethacrylat
Honomer, das einen kleineren Anteil, z.B. 1 bis 5 Gew#,
Divinylbeazol oder Xthyleaglykol-dimethacrylat enthalt,
gebildet werden.
Veaa es erwünscht wird, dass die in Berührung mit der
Luft befindlichen Körnchen die Verdampfung einer in
den Bläschen enthaltenen flüchtigen flüssigkeit erlauben sollen, nuss bei der Wahl des Polymers dessen Wirkung
auf die Blffuaioasgeschwiadigjkelt der Flüssigkeit berücksichtigt
werden. Wahrend die die Bläschen umsehlleeaenden
Polymerwände meistens auereichend dünn siad, um
einen grossen Spielraum bei der Wahl des Polymers ohne
wesentliche Beeinträchtigung der Siffueioaageschwiadigkalt
BU exmögliohea, so let z.B. eia Homopolymer daβ
Tinylidenchlorids doch varaältaismasslg daapfuadürchläseig.
So kann die Diffusion der flüssigkeit la gawissaft
Hasse gesteuert werden, indem das Polymer unter Aaveaduag
von Vinylidenchlorid als Oomoaoaar hergestellt wird.
la den Körnohen aagawaadtaa Feßtstcffttilch-öa
tat» Hg»#nt bestehen. Das Pigmeat ist aa sich bekannt,
und geeignet· Pigsent aisid s*B.
primäre UaiaspigBaata, d.h» Opekpigsw»t·
Brachuagskotffieitatea über Ί,9» ß.B.
Eiakosyd und Antimoaoaydj
-. 10 jO'O 9 8 3 4 /. 19 3 Q bad
Streckpigmente, z.B. CaIciuaoarbonat, Kieselerde,
Bariumsulfat, fonerde und natürliche Aluminium* ,
silicate, wie z.B. Kaollnit, Dickit und Hontmorillonitt
entweder eineein oder in Kombination.
Sie Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung der
obigen H.gmentarten beschrankt, und man kann ungewöhnliche Sekoratlonseffekte erelelen, wenn man Körnchen
verwendet f in denen das Pigoent mindestens teilweise
ist· So k&an als P&®B®nt s«B. Sisenoayd^ Phthalo·*
oder Sleiehros·» (0hromgelb-)Figaent>
verwendet «erden.
festetofftsilohen brai^ihea aber nicht Figeente der
T®g"staad®nen 1st "im sein» So können die Feststoff
teilchen s.B. aus tMterwasser^anwuehsverhindernden
oder fsingisitea Stoffen, s.B« fri-n»buti3rlsinnfluorid,
fatriump®nt@,©hlorphenat und Barluaaetahorat, Insektisiden,
%.B0 WH wka Hesaohlorbensol, Sreibaitteln oder Blech·
stoffin ^e@t®hen. Bei direkter Einführung solcher
Stoffe im ®in fIlabildeades Polyser können diese Stoffe
«Ine §83?&aa$e o^akaaeh^side Wirkung -mat den HIm haben,
di® H»lü. df β $οΧγΆ$ν% wiz& meistens dadurch begrünst,
let «to l#3s-M^^ia ikffkssi&X des
ßAD
■.„.- ■ ., ■ · 19596*9
iti Him Mim*·* iSm** Ut ii§tfeaehan tstfallt,
«at um ata d«rel gaaifeR«*· Wahl dae Bolyaare de*
t&mehtn dl· eaachwindigkai* Ate Aualauftn* bew. dar
Diffuelon dtp Feetetofft«ilchtn giwiMiiiUMft itfliin
kam, und iwtx untbhitaglg von dan Eleeatchafttii di«
Polymtr«.
VI· obtn «nraimt, die Mtng· an faatetofftallehan in
dan Blaechen darf 60 7ol% des Bläechenrolumene nicht
,überschreiten. Wahrend dia Grosse dar gewählten Teilchen
▼on dem eigentlichen BläschenaurchBeeser abhängt, betragt
dar Maximale TeilchendurchaiesBer vorsugawaiaa 1μ.
Dia Körnchen können dadurch hergestellt werden, daes
eine Polymermaeee geeigneter Art mechanisch abgebaut
wird, wobei die Kassa durch kontrollierte Belüftung
Blaechen erhalten hat. Bläschen der angegebenen Grosse
lassen sich jedoch in einer Polymermaeee nicht laicht durch direkte Belüftung oder Schaumbildung erzielen, und
die bevorzugte Methode but Herstellung eines bläschenhaltigen
Polymere aus polymerisierbaren, Honomaran ist
wie folgt. In einem polymerisierbaren Monomer wird eine
unverträgliche Flüssigkeit gleichmässig dispergiert,
wobal dar Durchmeeser dar diapargiarten Teilchen in
Beeiehung au der Grosse dar su bildenden Bläsohen steht,
worauf daa Monomer polymerisiert wird. Dadurch wird die unverträgliche Flüssigkeit in das eo erhaltene Polymer
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eingebettet, so dass sie darin flüssige Blasehen bildet.
Das Polymer wird dann bu der gewünschten Koxuohengrosse
aeehanieeh gemahlen, wobei auch die Form des Körnchens
bestimmt wird- Ist die unverträgliche Flüssigkeit genügend flüchtig, so kann sie e.B. durch Vakuumextrak»
tion entfernt werden, so dass im wesentlichen gashaltige
Bläschen verbleiben. Enthält die unverträgliche Flüssigkeit noch Feststoff teilchen, so erhält man auf ähnliche
Velse Bläschen, die im wesentlichen Feststoffteilchen
und Flüssigkeit oder Feststoffteilchen und Gas enthalten.
Torsugsweise wird eine Dispersion von einer unverträglichen
Flüssigkeit in einem polymerisierbaren Monomer
selbst in einem Dispereionsmedium, in dem das Monomer·
unlöslich ist, dispergiert werden, so dass Tröpfchen der
gewünschten Kornchengrosse gebildet werden. Dann wird das Monomer unter Bildung von entsprechend dimensionierten,
bläschenhaltigen Körnchen polymerisiert. Gegebenenfalls
können die Körnchen aus dem flüssigen Dispersionsmedium
entfernt und die Bläschen in der beschriebenen Weise von
Flüssigkeit befreit werden.
Vaeh einer anderen Methode kann man, anstelle der Dispersion einer unverträglichen Flüssigkeit Ix Monier,
mtarn Flüssigkeit in dem Monomer auflösen, die mit de»
Hoaoner aber nicht mit den Polymer verträglieh ist«
Bei der Polymerisation der dispergieren Tropfo^en
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die unverträglich gewordene Flüssigkeit Bläschen in
den Polymerteilehen.
Bei beiden beschriebenen Verfahren kann man auch so verfahren, dass man eine Lösung des Polymers anstatt
des Monomers verwendet, wobei die Polymerkoraohen nicht duroh Polymerisation sondern duroh Extraktion des Lösuagemittels
aus den dispergieren Tröpfchen aus Polymerlosung gebildet werden.
Die Körnchen nach der Erfindung eignen sieh besonders
als Komponenten von Oberflächenüberzügen, worin sie s.B.
sur Erhöhung des polymeren Teststoffgehalte des übersugs
gleichseitig mit einer Erhöhung der Qpasitat der filme
sowie als opake Mattierungsmittel oder Struktur ergebende Kittel verwendet werden.
Erfindungsgemäss wird also eine tfoersugsmasse geschaffen,
die aus a) einem filmbildenden flüssigen Anteil, b) einem
in a) dispergieren Pigment mit einem Pigmentvolumen von 0 bis Q5% des Feststoffvolumens von a) und
b) suaammen, und o) unlöslichen Bläschen aufweisenden
Körnchen der beschriebenen Art ' in einer Volumenkonsen*
tration von 5 bis 95% des Volumen« der gesamten feststoffe
(d.h. nicht flüchtigen Stoffe) der Masse besteht* Torsugsweise betragt die Voluaenkonßentration de*
lörnohen 45 bis 850 des Volumens der gesamten feststoffe.
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Ia ?alle von TItandioayd betragt das Pigaentroluaen vorzugsweise
10 bis 35% dee Volumens von a) und b)
suseousen« '
Unter dea fIlabildenden flüssigen Anteil «oll ein filabildendea
Polymer verstanden werden, dae gegebenenfalls in eiser entsprechenden flüssigkeit gelost oder diaper·
giert lat und andere Hilfsmittel, wie b.B. Katalysatoren,
* Batttverbinderungsaittel und Dlspersionsstabilisatoren,
vie sie gewöhnlich in übersugsalschungen Verwendung finden,
enthalt.Der flussige Anteil kann s.B. aus einer lösung
oder Dispersion von «inen f Ilabildenden Polymer in einer
wässerigen oder organisolien Plüaeigkeit bestehen. Anderer«·
seits kann das folyaer la flüssigen Anteil iunaohst die
fora von Vorlaufereleaenten meistens wenigstens teilweise
polymerer Art haben« wobei diese Vorlaufereleaente:
das fllabildende Polymer bilden, wenn sie entsprechend
katalysiert oder uagesetst werden.
Die Wahl des fIlabildenden flüssigen Anteils 1st unbeschrankt Bit der Ausnahme der förderung, dass die
bläsehenhaltlgen Körnchen darin unlöslich sein sollen.
So kann der fUmbildende flüssige Anteil eine wässerige
Dispersion von einea Kethylaethaorylat^Jtthylaorylat·
Oopolyser sein, in welcher blaschenhaltige iBmohen
aus Polystyrol dispergiert werdsa sollen· Ha
flüssiger Anteil bei Verwendung von
- 15 -
- -IJ -
Körnchen aus eines Methylaethacrylat-iCthylenglykoldinethacrylat-Copolyaer
let E.B. eine Löeung von eines
mit eines trocknenden öl modlfislerten Alkydharz in
einer aliphatischen Kohlenwasseretoff-Flüssigkeit.
Venn der filmbildende flüssige Anteil aus einer Losung
oder Dispersion von eines fllablldenden Polymer in einer
wässerigen Flüssigkeit besteht, so enthalten die Bläschen
rorsugsweiee eine wässerige, gegebenenfalls pigmentierte
, flüssigkeit.
Die Kornchen eignen sieh insbesondere für die Herstellung
▼on satten wässerigen Latexfarben sit sehr niedriges
Glanz. In dieser Aueführungefona sind die Sosnchen vorsugswelse
kugelförmig bei eines Durchmesser von is wesentlichen Λ bis 5Ομ und einem Yolumendurchsehnlttsdurchnesser
von 5 bis
Der Tolusendurohsohnittsdurchmeseer ist durch den
Ausdruck .
][< V1 D1 )"
definiert, worin V1 die Volumenfraktion aller feilchen
mit dem Durchmesser D* darstellt.
Die Angabe "bei einem Durchmesser von im wesentlichen
1 bis 5Ou* soll bedeuten, dass ein geringer Anteil,
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» &ea? K3rn@hea aues$rhalb
Itealöhs liegest kennen, Vorzugsweise tiat kein fellchen
? bei Spinβϋ iron Verunreinigungen) einen Durch«
tlber
werden alle Kosnchen alt einem Dur cha© euer
ale HgBientteilohen betrechtet.
Hie bllechenhaltigen polymei*en Kornchen nach des* Erf induasg
können auch in Polymere eingearbeitet werden, die Ru filmen durch eieaeen, Extrusion oder andere Verfahren
▼erarbeitet werden eollen. Soll der Film durch CkLeeeen
aus einer lösung dee Polymers hergestellt werden, eo
dürfen die Körnchen im I&sungemittel der Losung nicht
löslich sein« Soll der Film durch Extrusion gebildet
werden, so muss das Polymer der Körnchen eine Blnfrlerbsw»
S^weichungstemperatur haben, die oberhalb der
Eztrusioneteaiperatur liegt« Körnchen aus hitsehirtbaren
oder Temeteten Polymeren in Anteilen τοη bie eu 25 Vol$
de« filme sind besonders günstig. Torsugsweise haben
die KSsniehen einen Durchmesser von 1 bis ^Ομ. Die
blSflohenhaltigen Körnchen können auch In Polymeres Xn
fore fön Guss·», Press* oder 6trsngpreee«stU0ke& enthalten
sein, und »war in einer Henge bis su 60 ?elÜ der Guss·,
Press« bsw. Strangpress^fitSoke. Bie bllsohtahaltigen
■■'■■-■■ . ;.■■'■■.- 17» .., ■
, 009824/1930
kSanea awsln sis ■ ϊδΐΐβ*©^?^ fei its
finden.
Bi* icTfxüduüg ist im folgenden a&teaad το ]
Beispielen näher erläutert, wobei die
Gewicht bezogen sind.
Herstellung von. blaWaeshsltigeü
alt eines VoluaiÄndurofaßcfeflitta&^ftÄeaaei5 toa 'ütvrn
und alt etwa 30 ToI^ wäestris#n; BiSeohen ait #ia®a
Ihirobaeeser von 1μ. Hierssu wird zunächst @ls Bl@elE aus
ä Polyetyrol hergestellt, der denn
iSrnoben der gewUseohten Gröese v*r»»hle»
Ein oberflächenaktives Mittel wurde dadurch hergestellt,
dass 1917 Teile eines festen Copolymei'ieats aua Styrol
und 4-Vinylpsrridin (Gewichtsverhältcie 42.912,5) ait
79,O feilen Propaaaolton in eines Beaktionegeflea 5
Stunden bei 1050O tia Reaktion gebracht wurden»
Zu 22,0 feilen dieser £oeung wurden 22,0 feile
und 1,1 feile Aeodiieofcutyrönitril s-^g*b*a. Zu dieses
wurden 5* »9
11^ ;
ζταϊΐ2'3 s&^s'i'bk
hos '^,
ö "Ιοί?
la eäaea
®äae*d4©kt9 Ma
Qf«a auf 150°0)
von lörcohen,
«lard.
BAD ORIGINAL
Sine Suspension von bläschenhaltigen Körnchen in Wasser
wurde nach der allgemeinen Methode gemüse Beispiel 1 hergestellt, mit der Abweichung, dass die *ft,9 Seile
einer 2%-igen fydroigrathylcellulose-Iioeung durch ein«
Suspension von 58 Seilen r-Titandioayd-Pigaent in eine»
Gemisch aus 0,12 Seilen llatrlumhexauetaphosphat, 1,1
Teilen fydroxyiithylcellulose (Ylseositatseorte gemäss
Beispiel 1) und 62 feilen Wasser ersetst wurden.
,Der Tolumendurchsehnlttsdurchfflesser der hörnchen wurde
nikroskopiseh gemessen und betrug etwa 15j* bei einer
Gestalt ähnlich den Körnchen gemäss Beispiel 1. Das
Vorhandensein von r-Titandioxyd in den Bläschen wurde
anhand von ELektronenmikrobildern nachgewiesen. BIe
Bläschen hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 1μ.
Die Tigmentvolumenkonsentration der Bläschen betrug
etwa
Die Suspension wurde durch Filtern auf «inen Feststoff*
gehalt von 39,5% gebracht, und die entstehende Suspension
von Kornchen wird als Granulat auf schlammung Hr. 2 bezeichnet.
In diesem Beispiel wird die Serstellung von
haltigen Poly styrolköraohen durch das Bsulgiercn von
VaesertrÖpfohen in Styrol In Gegenwart v@n eineü Stabilisator
und die nachträgliche Smulslonspolyaerisatlon
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des Styrole in einer wässerigen Phase beschrieben.
Ein mit 0,53 feilen Cetyltrimethylammonimbromid stabilisierter
Late* aus 10,4 Teilen eines mit Benzylchlorid
quarternieierten Copolymers von Styrol und Dimethylaminoäthylaethacrylat
(DHAlM) (im Verhältnis 95 s 5) in 51
Teilen Wasser wurde mittels eines Schnellrührers mit
32 Teilen Styrol, 3,6 Teilen Divicylbensol, 1,3 Teilen
Asodiisobutyronitril und 3»0 Teilen Sorbifcasmoaostearati
W angerührt, so dass eine Dispersion von Wasser in Monomer
erhalten wird, in der die Teilchen der dispersen Fha@e
einen Durchmesser von etwa 2μ hatt<ra.
Biese Dispersion wurde dann in einer wass<3rig©si
emulgiert, die aus teilweise hydrolysiertes Polyvinyl^
acetat n6elvatoltt 20/90 (50 Teile einer 10 gew$-igen
wässerigen Lösung), Zfydroatyäthylcellulose (50 Teile einer
2,5 gew%-igen wässerigen Losung) und Wasser (165 Teile)
bestand, und zwar mittels eines herkömmlichen Rührers,
derart, dass die Wasser-in-Honomer-Dispersion nicht
Eusammenbrach. Die emulgierten Teilchen aus wasserhaltigem
Monomer hatten einen Durchmesser von etwa 15u* Die EnmlBion wurde in einem verschlossenen Druckgefass bei
900C 3 Stunden in einem Wasserbad erwärmt, um die
Monomerteilchen zu polymerisieren. Die entstandenen
bläschenhaltigen Polymerkörnchen wurde su Wasser (4,5
Teile) EUgeeetst, gerührt und dann absetzen gelassen,
- 21 00Θ824/1930
ORfGiNAk
worauf sie durch Abgieeaen gewonnen wurden. Durch Poroeitätsmessungen
konnte man festeteilen, dass jedes Körnchen ein Volumen an Bläschen umfasste, das 2Λ% des Gesamtvolumens
des Körnchens betrug. Es wurde nachgewiesen, dass der durchschnittliche Durchmesser der Körnchen
bzw. der Bläschen im wesentlichen jeweils dergleiohe
wie der mittlere Durchmesser der Wasser~in<-Honomer-$eilchen
in der Emulsion bzw. der dispersen Wasserteilchen war.
Der Eörnchendurchmesser kann durch Änderung der Rührgeschwindigkeit
variiert werden. Bei den niedrigeren Buhrgeschwindigkeiten fielen Körnchen mit einem Durchmesser
von bis su 5ΟΟμ bei einem Bläechendurohmesser von
2 bis 3μ an. Die gröaseren Körnehen enthielten ein
gröseeres Volumen an Bläschen - bis zu 60 Vol$ im Falle
Ton Körnchen mit einem Durchmesser 7on 500μ. Bei den höheren Rührgeschwindigkeiten wurde die KörnchengrÖsse
auf etwas 5μ herabgesetzt, wobei die Bläschengrösse
entsprechend kleiner war. Das Volumen der Bläschen in
den Körnchen kann auch durch Änderung der im Monomer dispergieren Vaesermenge geändert werden.
In dieses Beispiel wird die Darstellung von bläaohen·
haltigen Polyetyrolkörnchen mit Pigment in den Bläschen
beschrieben.
- 22 -
009824/1930
RutlX-Süfcandioxyd (50 Seile) wurde wirksam la Wasser
(20 Teile) in Gegenwart iron Natriumheacasetaphosphat
(0,4 felle) disperglert. Zu dieser Dispersion wurde dann genug Wasser zugegeben, um das im endgültigen Bläschen
gewünschte &elativ~Plgmentvolumen bezogen auf das
gesamte Volumen an Pigment und Wasser su erzielen. Ia
diesem Falle sollte der Pigmentgehalt im Blasehea 10 Vol% betragen, und die obige Dispersion (25*2 Seil·) wurde
mit Wasser (10 Teile) und auch 1 Seil Amaoalak (spes.Ctew.
O4880) angerührt» um diesen Plgmeatgehalt zu erreichen.
23 Seile eines Copolymere aus Styrol und
methacrylat (Im Verhältnis 95*5)« wobei mm. jede
gruppe sur Seaktion mit Maleinsäureanhydrid un^er Bildung
eines Halbesters gebracht hatte, wurden la eine» Gemisoh
aus Azodiisobutyronitril (1,3 Teile), Styrol (32 Seil·)
und Divinylbensol (3,6 Seile) gelost» und in dieser
Losung wurde die obige wässerige PlfpMntdlapareion durch
hochtourigea Rühren emulglert. Die «ntstandeae Bauleloa
wurde dann in einer wässerigen Phase emulgiert, die aus
"Qelvatol· 20/90 (50 Seile einer 10#-ig«a wasserigen
Lösung besogen auf das Gewloht),
(50 Seile einer 2,5 gawJt-igea wäeserlgea Losung) und
Wasser (165 Seile) bestand, wobei «in herkömmlicher
Rührer verwendet wurde* Die entatandea· üauleioa wird·
5 Stunden la einem Wasserbad auf 90°0 erwirst» wobei
dl· in «ine» Tereohloeaenen Druokgefiss tofladliohe
polyaerisiert wurd·. Die enttteh«nd«&
;■.' oofi|4/m;o· '. ■ ■ '
BAD ORIGINAL
pigmentierten Kornehen wurden gewaschen und durch Ahgiessen
gewonnen» Der mittlere Körnehendurchmeeser betrug 12μ und der mittlere Bläschendurchmesser betrug 2μ.
Das Volumen an Bläschen betrug 34% des Gesamtvolumens
an Kornchen.
Es wurde mit dem abtastenden Elektronenmikroskop nachgewiesen,
dass die Bläschen Pigment enthielten«
Durch Wiederholungen dieses Verfahrens bei änderungen
des Figmentgehalt» iß Bläschen, entsprechenden Einstellungen
der ?&nge an fit&ndiosyd in der anfänglichen
Pigment dispersion und änderungen des mittleren Hörnchen«
und Bläschendurchmessers durch Einstellung der ausg©»
wandten Huhrgesohwindigkeit erhielt man Körnchen Bit
den folgenden Grossen:
mittlerer mittlerer Bläschen- Pigmentgehalt als Körnchen- Bläschen- volumen % des Blasehendurchmesser
durchmesser Volumens
14 | 3 | 2? | 0,5 |
15 | 3 | 23 . | 1,1 |
18 | 3-4 | 25 | 7,5 |
15 | 3 | 22 | 5»o |
12 | 2 | 20 | 10,0 |
20 | 4-5 | 16 | 26,5 |
22 | 4 | 12 | 40,0 |
20 | 4 | 25 | 11,0 |
- 24 009824/1930
-24- 1-9596A9
Xn diesem Beispiel wird die Herstellung von bläschenhaltlgen
Polystyrolkörnchen, bei denen das Polymer pigmentiert wurde.
Butil-Titandioxyd (13,6 Teile) wurde wirksam in einem
Gemisch aus Dlyinylbensol (3,6 Teile) und Styrol (32
Teile) , in dem 23 Teile des Copolymer-Halbesters gemäss
Beispiel 4 gelost wurde, dispergiert. Dann wurde
Azodiißobutyronitril (1,3 Teile) der Dispersion zugesetzt,
und die Dispersion wurde mit Wasser (22 Teile) und Ammoniak (spez.Gew.0,880; 1 Teil) mittels eines Scbnellrubxers
emulgiert.
Die resultierende Emulsion wurde dann in einer wässerigen Phase mit einem herkömmlichen Rührer emulgiert, die aus
"Gel vat öl" 20/90 (50 Teile einer 10 gew#-igen wässerigen
Lösung), fydrozyäthylcellulose (50 Teile einer 2,5 gew%-Igen
wässerigen Lösung) und Wasser (165 Teile) bestand. Diese Emulsion wurde 3 Stunden bei 900C in einem ▼erschlossenen
Gefass polymerisiert.
Die entstandenen blaschenhaltlgen Polyetyrolkörnchen
wurden mit Wasser gewaschen und durch Abgiessen gewonnen.
Die Körnchen enthielten 5 Vol# Pigment besogen auf das
Volumen des Polymere der Körnchen, und man konnte mit
- 25 -
009824/1930
BAD
einem abtastenden Elektronenmikroskop nachweisen, dass
das Figment in dem Polymer und nicht in den Bläschen
vorhanden war.
Man berechnete, dass der mittlere Xornchendurohmesser
22p und der mittlere Bläschendurchmesser 4μ betrug.
Das Bläsehenvolumen in den Kornchen betrug 16% des Gesamtkornchenvolumens.
Durch Wiederholungen dieses Verfahrene unter Anwendung von verschiedenen Mengen an fitandloxyd und unter Änderung
der Rührgeeehwindigkeiten konnte man Kornchen mit den
folgenden Grossen erbalten:
mittlerer Kömchendurchmesser
mittlerer Blasehen· durchmesser μ
Bläschen« Pigmentgehalt als volumen d. % des Polymer-Körnchens
Volumens
15 12 13 30 15 12
3-4
3 3
20,0
15.6
8,0
18,0
15,0
15.6
8,0
18,0
15,0
0,27
0,83
1,63
15,00
25,00
1,00
In dieses Beispiel wird die Herstellung von bläachenbaltigen
Polyetyrolkömefaea mit einem Yoluaenduycfeechnittedurchme»Btr
von etwa 1*»u beschrieben, wobei
sowohl die Blasohen als auch das Polymer
. 009824/1930
Ein oberflächenaktives Mittel wurde dadurch hergestellt,
dass ein Copolymer aus Styrol und Methacrylsäure (Gewichts·
verhältnis 25,8:0,74) zur Reaktion mit 0,4 Teilen eines
Kondensats von Epichlorhydrin und. Dlphenylolpropan mit
einem Bpoxydäqv&valent von etwa 190 und einer Viecoeitat
▼on 125 P Del 25°C gebracht wurde. Dieses Mittel wurde
als 52,9 gew%-ige Losung in Styrol hergestellt, die
eine Visoosität von 6,6 P hei 25°C hatte.
Hit einem Schnellrührer wurden 25,0 Teile r-Tltandioxyd»°
Pigment in einem Gemisch aus 17 «5 Teilen der obigen
Löeung und 12,5 Teilen Styrol dlsperglert; somit erhielt
man Dispersion (a).
Eine Suspension von 22,5 Teilen r-Titandiozyd-Pigment
in einem Gemisch aus 18,9 Teilen wasser und 3,6 Teilen
* Triethanolamin wurde mit einem Schnellruhrer in Dispersion
(a) emulglerti somit erhielt man eine dickflüssige weiase Emulsion - Dispersion (b).
Dl« Dispersion (b) wurde auf einmal au einer Löauag von
0,45 Teilen lfrdroiymthyleelliilose (Tiecoeltätssorte
geaass Beispiel 1) und 0,6 Teilen einer 88^»ig hydro»
lyaiertea Sorte Polyvlnylaoetat alt einem SSahlenaittel«
wert des Molekulargewichts voa 125 000 in 69,95 Teile»
Wasser zugegeben. Die Mischung wurde meohaniaeh
.009814/1430.
BAD ORIGINAL
gerührt, derart, dass in 3 Minute» eaulgierte Teilchen
von Dispersion (b) sit einem VoXumendurchßchnittsdurohmesser
von etwa 15uerhalten wurden -Dispersion (c).
Zu Dispersion (c) wurden 0,75 Teile Aeodiisobutyronitril
zugegeben, und das Styrol wurde durch tOstundige Erwärmung
der Charge auf 700C in einem Beaktlonsgefäse mit
Rührwerk und Rücklauf polymerisiert. Die Charge wurde dann mit 2 000 Teilen Wasser verdünnt und 2 Sage absetsen
gelassen. Die abgesetzten Körnchen wurden eu einer
wässerigen Aufsohlammung eingedickt, die einen Feststoffgehalt
von $4-,2 Gew% (gemessen nach der Methode gemass
Beispiel 1) hatte. „
Man konnte mikroskopisch nachweisen, dass sowohl das Polymer als auch die Bläschen r-Titandioxyd-Pigment
enthielten, wobei der Voluaendurchschnitt»durchmesser
der Körnchen etwa 15μ betrug.
Man berechnete, dass die Körnchen etwa 30 VoI* Bläschen
enthielten, und dass die Bläschen etwa 15 7ol£ r-Titandlosyd
enthielten. Die mittlere Blaschengrosse wurde
mikroskopisch gemessen uad betrug etwa 1μ (Messung erfolgte
an Dispersion (b)).
Beispiel 7
In diesem Beispiel wird die Herstellung von bläsohen-
In diesem Beispiel wird die Herstellung von bläsohen-
- 28 009824/1930
haltigen Körnchen aus ungesättigtem Polyester und Styrol
nach einer Method ähnlich der gemäss Beispiel 3
beschrieben.
Zu 30 Teilen einer 58%-igen Lösung von einem ungesättigten
Polyester auf Basis von Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol (Molarverhaltnis etwa 311:4) in Styrol
wurden 1,8 Teilen eines mit Bensylchlorid quarternlsierten
Copolymers aus Vinylacetat und Dlmethylaminoathylmethacrylat (Gewichtsverhältnis 86:14-) und 0,6 Teile Benzoylperoxyd
sugegeben. Zu dieser Losung wurden 15 Teile Wasser
unter hochtourigem Buhren zugegeben, so dass eine Dispersion von Wassertropfchen in der Polymerlosung erhalten
wurde, worin die aus Vassertröpfehen bestehende disperse
Phase einen maximalen Tropfchendurchmesser vonΛμ hatte.
Sie Dispersion wurde dann in einer wässerigen Phase emulgiert, die aus "GelvatölK 20/90 (20 Teile einer
13,6 gew£-igen Losung in Wasser), ^droxyäthylcellulose
(100 Teile einer 2,25 gew%-lgen Lösung in Wasser) und
Wasser (230 Teile) bestand. Dadurch erhielt man emulgierte Teilchen aus wasserhaltigen Polyester-Styrol-Tropfchen
mit einem mittleren Durohmesser von 25μ. Die Emulsion
wurde 3 Stunden in einem geschlossenen Druekgefass auf
90°0 erhitst. Die entstehenden blaschenhaltigen
Polymerkörnchen wurden mit Wasser gewaschen und durch
- 29 009824/1930
Die Bläschen der Körnchen nahmen etwa 40$ des Volumen·
der geaasten Körnchen ein und hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 3μ. Der mittlere Kömchendurcfemeeeer
betrug 25μ.
Durch Wiederholung des Verfahrens und Einarbeitung von
Pigment in die Bläschen nach der Methode genäse Beispiel
4 erhielt man Kornchen mit den folgenden Grossen*
KÖrnchendtirchmesser 40μ, mittlerer Blaschendurchmeeser 5u,
Bläsebenvolumen 15,9#, Pigmentgehalt ΛΟ& des Bläschen-»
Volumens.
In diese» Beispiel wird die Herstellung von bläschenhaltigen
Epoxyd-Aaid-KÖrnchen nach einer Methode
ähnlich der gemüse Beispiel 3 beschrieben» in denen jedoch das Wasser durch aliphatischen Kohlenwasserstoff
ersetst wurde.
100 (Teile des flüssigen Bpichlorhydrinkondensats gemass
Beispiel 6 wurden mit 100 Teilen eine« flüssigen Polyamide mit freien imingruppen (iminwert 400 JCquivalent-mg
KOB/g) gut gemischt. In der entstehenden Flüssigkeit
wurde ein« lösung von einem 1:1-Pfropfmischpolymerisat
aus einer Hauptkette aus Methylmethaerylat mit einem
- 30 009824/1930
f * ■ ■
Molekulargewicht von 5 000 und Seitenketten aus FoIyhydro&ystearinsäure
mit einem Molekulargewicht von 1 (12,3 Teile einer 52,5#-igen lösung in eine» aliphatischen
Kohlenwasserstoff) und dann 62 Teile eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs (Sdp. 1300C) fein dispergiert»
Diese Dispersion wurde dann selbst in einem demisch aus
aliphatischen* Kohlenwasserstoff (300 Teile) und dem
H obigen Pfropfmischpolymerisat (9,24 Teile) dispergiert,
so dass man aliphatischen Kohlenwasaerstof f enthaltende
Epo:xyd-Änidharz-Tröpfehen mit einem mittleren Durchmesser
von 10~20u erhielt. Die !»ulsion wurde 2 bis 3 Stunden
gerührt, um die Tröpfchen bei der Polymerisation bei
Baumtemperatur diskret zu halten·
Die entstehenden bläsohenhaltigen Körnchen wurden
abgetrennt. Ken berechnete, dass der mittlere Bläechtndurchmesser
1|i und der mittlere Kornohendurehmesser
10 bis 2Qu betrug.
In diesem Beispiel wird die Herstellung von blasohen«
haltigen Oelluloeeacetat-butyrat-Körnohen beschrieben.
5 teile Testbensin wurden su einer Xiosung von 10 feilen
Celluloseacetat-butyrat in 90 Seilen Xthjlacetat
" 31 009824/1930
- 51 .-
zugegeben. Die Lösung wurde dann in einer wässerigen Phase dispergiert, die aus Wasser (16»5 Teile), "Qelvatol"
20/90 (50 Teile einer 10#-igen Lösung in Wasser), 5ydroxyäthylcellulose
(30 Teile einer 2,5$~igen Lösung in Weser)
und Ätbylaoetat (26,5 Teile) bestand.
Die Dispersion der Oelluloseacetat-outgrrat-Lösung wurde
mit einer grossen Menge Wasser zur Auslaugen des Xthylaoetats
verdünnt, worauf das Testbenzin im Celluloseaeetat-butyrat
unter Bildung von kleinen Bläsehen ausfällte.
Die Blasohenhaltigen Körnchen wurden isoliert und hatten
einen mittleren Bläschendurohmesser von Ίμ und einen
mittleren Körnohendurcfa&esser von 5 bis 10μ.
In diesem Beispiel wird die Herstellung von blaechenhaltigen
Methylmethacrylat^opolymer-Körnchen durch die
Dispersion von WaesertrÖpfohen in einer Hethylaethacrylat-Copolymer-LÖeung
und die naohträgllehe Bnulgierung dieser
Dispersion in einer wässerigen Hiase und die Extraktion
des Lösungsmittels besehrieben.
16,2 Seile eines Copolymers aus Methylmethacrylat und
Dimetbylaminoäthylmethaorylat (Gewichtsverhältnis 86 t 14),
q.uarternisi«rt mit Bensylohlorid, wurden in Toluol
(50,0 Teile) gelöst. Die Lösung wurde zu Wasser
- 32 009824/1930 bad original
(30,0 Teile) mit einen hochtourigen Dlepersionsrührer
zugegeben, so dass man eine Dispersion von Wassertröpfchen
in der Polymerlösung erhielt, wobei der mittlere Durchmesser der dispersen Wassertröpfchen 4-μ betrug.
Diese Dispersion wurde in einer wässerigen Phase mit einer
herkömmlichen Rührer emulgiert, die aus "Gelvatol" SO/90
(11 !eile einer 13,6 gew$-igen Losung in Wasser),
fydroiyäthy!cellulose (35 Teile einer 2,25 gew$-igen
Losung in Vaseer) und Wasser (133 Teile) bestand. Die
emulgierten Teilchen aus wasserhaltigen Polymerlösung hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 35u. Das
Toluol wurde aus den Teilchen durch Anrühren der Emulsion mit 500 Teilen aliphatlschem Kohlenwasserstoff
extrahiert, und die entstandenen bläsohenhaltigen
Polymerkörnchen wurden mit Wasser (A 000 Teilen) verdünnt und durch Abgiessen gewonnen und anschllessend
getrocknet. Durch Porositätsmessungen konnte man feststellen,
dass die Körnchen einen Blaschengehalt von 61 Vol£ des Gesamtvolumens der Körnchen hatten. Der
HÖchstdurohmesser der Bläschen betrug 4μ und der mittlere
Körnchendurchmesser betrug etwa 25u.
Das Verfahren gemüse Beispiel 10 wurde wiederholt, alt
der Abweichung, dass anstatt vom Metbylmethaorylat-Copolymer
ein»technische chlorierte Gummiart verwendet
-33-
; . 009 824/193 0
^ ^ ΪΜ^ ßAD
wurde. Die Bläschen nahmen 39$ des Gesamtvolumens der
Körnchen ein und hatten einen BBchstdurchmesser von 1Ou.
Der mittlere Körnchendurchmesser betrug 2Ou.
In diesem Beispiel wurden Körnchen nach dem Verfahren gemass Beispiel 10 hergestellt, wobei anstatt des
Hathylmethacrylat-Gopolyaers ein technisches Vinyliden~
chlorid-Aerylnitril~Copolymer und anstatt von Toluol
ein Gemisch aus Amylaeetat und Methylethylketon (120
Seile eines Iti-Gemisches) verwendet wurde. Zu der
Dispersion von Wasser in Polymerlosung wurden 0,5 Teile
Triethanolamin sugesetst. Die Lösungsmittel wurden nicht
extrahiert sondern abdestilliert. Die Bläschen in den
Körnchen nahmen 30% des Gesamtkörnchenvolumens ein und
hatten einen maximalen Durchmesser von 20μ. Bar
mittlere KörnohendurchmeBser betrug 60μ.
Beispiel 13 I
In diesem Beispiel wird die Herstellung von bläsohenhaltigen
Styrol-Copolymer-Körnohen nach einem Verfahren
ähnlich dem gemüse Beispiel 10 jedoch mit Extraktion
des Xiösungsmittels durch Verdünnung mit einem Überschuss
an Wasser beschrieben« Durch die Dispersion einer grossen Menge Wasser in der Polymerlöeung erhielt man
hochporöse Körnchen.
- 3* 009824/1930 BADORfGINAi.
* 40 Seile eines alt Bensylehlorld quarternislerten
Copolymere aua Styrol «ad Diaethyleminoäthylmethacrylat
(Gewlcht8verh~altnis 92/8) «orden In Butylacetat (100
!Heile) gelöst, und 300 Seile Wasser wurden unter hochtourigem
Rühren langsam hinzugegeben, so dass eine Dispersion von Wassertropfchen in der Foiymerlosung
entstand.
S| Biese Dispersion wurde in einer wässerigen Phase emulgiert,
die aus "Gelvatol" 20/90 (28 Seile einer 13*6 gew£-lgen
Lösung in Wasser), fydroayathyleellulose (140 Seile einer
2,25 gew$-igen Losung in Wasser), Wasser (332 Seile) und
Butylaeetat (6 Seile) bestand, wobei man eaulgierte
Seilohen aus wasserhaltiger Pölyaerlösung mit einem
mittlerem Durchmesser von 200μ erhielt. Aus dsa Seilehen
wurde Butylecetat durch Verdünnung mit Wasser (3 000
Seile) extrahiert, und die entstehenden bläsehenhaltlgen
BTomchen wurden absetzen gelassen, durch Abgiessea
isoliert und dann getrocknet. Durch Porosititsmessungen
konnte man feststellen, Hass die Söraohea #ia Toluaeii
an Bläschen von 76* des ©iaamtvolumens der Körnchen
hatten. Der ^chstdurchmcjo^er der Bläsehen betrug
und der mittlere SörncheMisrehmesser betrug @twa
Das Verfahren wurde wiederholt, wobei die Hangen an
.Styrol-dopol^mer und Butsrlacetat in der ursprünglichen
Losung und die Mangen an ia der lösung dlsperglertem
- 39 -
0 0 9 824/1930 · ßAD
dem wurde die wasserhaltige Polymerlösung in einer wasserigen
Phase emulgiert, die aus Sydroayathylcellulose
(25 feile einer 2,25 gew$-igen Lösung in Wasser), Wasser
(275 Seile) und Butylacetat (3 feile) bestand. Der mittlere
Körnchendurchmesser, der BSchstblaschendurehmesser und
das Blaschenvolumen als % des Körnchenvolumens waren
wie folgt:
Styrol- Butyl- dispergiertes mittlerer Hoghst- Bläs-Copolymer
acetat Wasser Körnchen- blasehen- chen-
durchmesser durch», vol.
feile feile felle μ μ %
6,7 40,0 133 150 10 5,0 42,0 150 75 20
Die blaschenhaltige Körnchen mit einem Blaschenvolumen
von 95# waren sehr brüchig.
In diesem Beispiel wird die Herstellung von blasohenhaltigen
Polycyclohexylmethacrylat-Kornchen nach einem
Verfahren mit Elementen aus den Beispielen 3 und 12 beschrieben.
11,5 feile eines mit Bensylohlorid quarternisierten
Copolymere von Qycloheaylmethacrylat und Dimethrlaminoäthylmethacrylat
(Gewichteverbaltoiβ 92t8) und 11 feile
Asodiiftobutgrronltril wurden in einem Oemiseh aus 36
- 36 -
009824/1930
Teilen Cyclohexylmethaerylat und 40 Teilen Toluol gelöst,
wonach 70 Teile Wasser unter hochtourigem Rühren hinsugegeben
wurden, um eine Dispersion von Wassertröpfchen in der Polymerlösung zu erzielen.
Diese Dispersion wurde dann in einer wässerigen Phase
emulgiert, die aus "Gelvatol" 20/9X) (20 Teile einer
13j6 gew#-igen Lösung in Wasser), Hydroxyäthy!cellulose
(100 Teile einer 2,25 gew£-igen Lösung in Wasser) und
Wasser (230 Teile) bestand wobei man emulgierte Teilehen aus wasserhaltigen Polymerlösung-Tröpfchen mit einem
mittleren Durehmesser von 20μ erhielt. Die Bnulsion wurde
in einem Glasgefass mit Rührer und Kondensator erwärmt,
wobei das Toluol langsam innerhalb 4 Stunden abdestilliert und das Monomer gleichseitig polymerisiert wurde.
Die entstehenden Polymerkörnchen wurden mit Wasser verdünnt,
absetzen gelassen und durch Abgiessen isoliert. Durch Porositätsmessungen konnte man feststellen, dass
die Körnchen einen Bläschengehalt von 15 Vol# des
Gesamtvolumens der Körnchen hatten. Der Höchstdurchmesser
der Bläschen betrug 4μ, und die Körnchen hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 1Ou*
Beispiel 15
In diesem Beispiel wird die Herstellung von Bläsohenhaltigen Msthylmethacrylat-Copolyaer-Xor&eheii durch
In diesem Beispiel wird die Herstellung von Bläsohenhaltigen Msthylmethacrylat-Copolyaer-Xor&eheii durch
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009824/1930
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die Dispersion von wässerigen Tröpfchen in einer Mettaylmethacrylat-Copolymer-LÖsung und die nachträgliche
ünulgierung dieser Dispersion in einer wässerigen Phase und Extraktion des Lösungsmittels beschrieben.
Die Bläschen enthalten Natriumpentachlorphenat als Fungizid. .
Eine Aufschlämmung von blasehenhaltigen Körnchen wurde nach dem allgemeinen Verfahren gemäss Beispiel 10 hergestellt, wobei die Gesamtmenge des dort angewandten
Wassers durch die gleiche Gewichtsmenge an einer 2&»igen
wässerigen Lösung von Katriumpentaohlorphenat ersetst
wurde. Die Aufschlämmung wurde absetzen gelassen, die
obenstehende Flüssigkeit wurde abgegossen und die Körnchen wurden gewaschen und getrocknet. Der Höchstdurchmesser
der Bläschen betrug etwa 5μ» und der mittlere
Körnchendurchmesser betrug etwa 2<?μ.
Eine Aufschlämmung der Körnchen in destilliertem Wasser
wurde 24- Stunden stehen gelassen, und das Vorhandensein von Batriumpentachlorphenat in dem Wasser infolge Auslaugen
wurde analytisch nachgewiesen. Die Körnchen wurden dann in frisches destilliertes Wasser eingebracht,
und der Arbeitsgang wurde wiederholt. Haeh einigen Tagen wurde Natriumpentachlorphenat weiterhin
aus den Körnchen in frisch angerührtes Wasser ausgelaugt. Also trots der hohen Löslichkeit von Natriua-
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009824/1930
pentachlorphenat in Wasser wurde dessen Verfügbarkeit
dadurch modifiziert, dass es in die Blasehen der Kornchen
eingeführt wurde.
Herstellung einer wässerigen Latex-Übersugsmasse »it den
bläsehenhaltigen Körnchen geaaas Beispiel 1. Bas Pigmentvolumen
der Hasse betragt 3O5& und das Volumen an bläsehenhaltlgen
Kornchen beträgt &6%% wie oben definiert·
Ein Mahlgut wurde dadurch hergestellt, dass die folgenden
Komponenten 50 Hinuten in einem hochtourigen Mischer vermischt wurden?
Teile Rtttil-Titandioayd 8,4
25 gew$-ige wässerige Losung
▼on einem technischen anlonischen
polymeren oberflächenaktiven
Kittel 0,4
1,2-£ropylenglykol 2,9
technisches Schaumverhütungsmittel (ITatriumsals von kondensierter Arylsulfosäure)
0,1
Dem so erhaltenen Kahlgut wurden die folgenden Komponenten
in der angegebenen Reihenfolge unter Rühren lugegebeni
wasseriger 46,$ g#w%-iger Latex eines
Acryl-Copolymers mit einem Teilchendurchmesser
von etwa 0,4μ 12,20
quartaren Ammoniumart 0,04
Wasser . 1,30
009824/1930 -39 -
BAD
Die so erhaltene Farbe wurde auf einer farbigen, nicht
porösen Unterlage gestrichen, und nan erhielt einen
nach den Trocknen weissen, opaken Film. Sie Opazität war
grosser als bei eines ähnlichen film mit derselben Gesamt*
susammensetsung und demselben Pigmentgehalt jedoch ohne
die blaschenhaltlgen Körnchen.
Herstellung von einer wasserigen latex-über&ugemasse
alt blaschenhaltigen Körnchen aus Beispiel 2. Das Pigaent-▼olumen
der Hasse betragt 33% und das Volumen an
blaschenhaltlgen Körnchen betragt 88%} wie oben definiert.
Ein Mahlgut wurde dadu£ct& hergestellt, dass die folgenden
Komponenten 30 Hinuten in einem hoehtourigen Mischer vermischt wurden:
gelle Rutil-Titandioxyd 7,0
25 gew$-lge wasserige Lösung von
Hatrlumhexametaphosphat 0,1
Wasser 2,1
Dem so erhaltenen Mahlgut wurden die folgenden Komponenten
in der angegebenen Reihenfolge unter Bubren zugegeben t
anionisch stabilisierter Acryl-Copolymerlatex)
Test stoff gehalt 46,5%, ffellchengrösse etwa Ο,ΐμ 8,5
Wasser 7,1
- 40 -
009824/1930
Sie so erhaltene Farbe wurde auf einer farbigen, nicht
porösen Unterlage gestrichen, und nach dem Trocknen ent»
stand ein weisser opaker Film. Die Opazität war grosser
als bei einem ähnlichen Film mit derselben Gesamtsusammensetzung
und demselben Pigmentgehalt jedoch ohne bläsehenhaltige Körnchen.
Herstellung einer wässerigen Latex-Überzugemasee mit
P bläechenhaltigen Körnchen aus Beispiel 6. Das Pigment»
volumen der Hasse betragt 29% und das Volumen an blächenhaltigen
Körnehen beträgt 77%; vie oben definiert. γ
Zu 79,8 Seilen der Körnchen gemäss Beispiel 6 wurden
7,0 Teile r-Titandioxyd-Pigment zugegeben, und das
Gemisch wurde 10 Minuten hochtourig gerührt. Die Rührdreheahl
wurde dann verringert, und 10,4 Seile von einem
ionisch stabilisierten Acryl-Copolyraer-Latex in Wasser
^ (Feststoffgehalt 46,7%* Teilchendurchmesser etwa 0,1μ)
und 2,7 feile einer 2,5 gev$-igen wässerigen Lösung von Bydroxyäthylcellulose (Yiscositätssorte gemase
Beispiel 1) wurden hinzugegeben.
Die so erhaltene Farbe wurde auf einer farbigen, nicht
porösen Unterlage auf gestrichen. Nach dem Trocknen
entstand ein weiseer matter Film hoher Opasltat.
■ ■- 41 -■ ■
00 9824/1930 ^ r : ν ^i BAD ORIGINAL
Eine Überzugsmasse wurde dadurch hergestellt, dass zunächst 62 Teile Rutil-Titandioxyd in 160 feilen Wasser
in Gegenwart von 0,6 feilen ffatriumhexametaphosphat
dispergiert wurden und die Dispersion dann mit einem
handelsüblichen Acryllatex (258 feile eines 46$-lgen
Latex - AC-34 von Böhm und Haas) gemischt wurde
Ein Anteil der Farbe wurde mit bläschenhaltigen pigmentierten
Kornchen gemäss Beispiel 4 gut vermischt, wobei
der Volumenanteil der Kornchen gleich dem ganzen Feststoff gehalt der Farbe war. Diese körnchenhaltige Farbe
wurde auf eine Glasfläche aufgetragen und mit einem ähnlichen Film aus der Farbe ohne Kornchen auf Opazität
verglichen. Der Streukoeffizient wurde nach der Eubelka-Munk-Methode
bestimmt, und das Verhältnis von diesem but Pigmentvoluaenkonzentration in Abwesenheit von
Polymerkörnchen betrug 137 fur die Standardfarbe.
Beispiel 20 ^
Herstellung von vier matten Latexfarben mit verschiedenen Polymerkörnchen·
Titandioxyd (12,1 feile) und Natriumhexametaphosphat
(0,06 felle) wurden «u einer wässerigen Aufschlämmung von bläschenhaltigen Körnchen (66,4 felle, Gehalt an
Körnchen 18$) zugegeben, und das Gemisch wurde JO
009824/193 0. BAD
Minuten mit einem mechanischen ücheibenrührer hochtourig
gerührt. Kieselerde (0,84 feile) und 1,2-Propjrlenglykol
(3,40 Teile) wurden hinzugegeben, und es wurde noch Minuten nachgerührt. Bann wurde die Buhrdrehzahl verringert,
um die Belüftung zu reduzieren, und der wäeeerige
Latex aus Acryl-Copolymer (17,2 Teile, 46,5% Copolymer)
wurde hinzugegeben.
Die Farben unterschieden sich, indem Körnchen mit den
folgenden verschiedenen Eigenschaften verwendet wurden, wobei die Körnchenart (a) vorzuziehen ist«
haltige
sohnittadurehmesser 25μ 20μ zirka 3μ 25μ
Bläschenvolumea | 50% | 50% | 50% | 50% |
Bruchdehnung des | • | |||
Polymers | <10% | <10% | <1O% | >80% |
Zusammensetzung dee
Polymers der Kornchen
'.■■
(fitandio^yd (Gew%) 10 10 10 10
Polymers der Kornchen
'.■■
(fitandio^yd (Gew%) 10 10 10 10
methyl- methyl- methyl- 2-Xthylhe*ylmethamethamethaaorylat
und crylat crylat crylat Diviaylbenzol
(95:5 n.Gew.)
Jede Farbe wurde auf Glasflachen in einer Asfwandmeiige
von etwa 1 Gallone pro 600 Quadratfuss auf gestrichen.
Man Hess die Filme dann an der Luft bei 25°0 und 50%
-45 009824/1930
-♦3.-
relativer Feuchtigkeit trocknen. Aus allen Kassen bildete
sich in weniger als 1 Stunde ein trockener, zusammenhängender Film. Einige Eigenschaften der
trockenen Filme sind wie folgt:
Aussehen der gleich- matt; matt; deut- matt; Oberfläche massig; körnig lieh durch- gleichmatt
sichtig massig
Ia Vergleich mit der Farbenprobe (a) seigte der FiIa
aus Farbenprobe (b) etwas Korn infolge des Vorhandenseins von groben bläschenhaltigen Körnchen an der Oberfläche.
Die Farbenprobe (c), die einen grossen Anteil an Körnchen
alt kleinem Durchmesser enthielt, seigte Durchsichtigkeit. Die Farbenprobe (d) war zwar in sonstigen Hinsichten
annehmbar, nahm jedoch schnell Luftstaub an. Versuchte
man den FiIa mit einem nassen Tuch absuwaschen, so bekam
der FiIa Schrammen, da der Staub anseheinend fest eingebettet
worden war. Veiter stellte aan bei der Messung
der Filmdichte feet, dass die Dichte des trockenen Films
höher als vorauszusehen war. Dies liegt vermutlich daran,
dass dl· bläschenhaltigen Körnchen während des Trocknens des Films möglicherweise zusammenbrachen.
Seispiel 21
Eine Übersugemftsa« wurde dadurch hergestellt, dass
Äutil-Titandioxyd (12,1 teile) in Wasser (5 Teile) in
- 44 009824/1930
BAD
Gegenwart von tfatriumhexaaetaphosphat (0,06Teile)
dispergiert wurde. Die Dispersion wurde dann ait einem
Latex von einem Copolymer aus Vinylacetat und 2-ithylhexylacxylat
(gewichtsverhaltnis 85:15; 15 Teile eines
50tf-lgen Latex) gemischt.
Zu der Hälfte dieser überzugsmasse wurde eine wässerige
Aufschlämmung von bläschenhaltigen Körnchen gemäss
Beispiel 3 zugegeben (50 Teile Aufschlämmung alt einen
Körnchengehalt von 15$).
Zu der anderen Halfte der überzugsmasse wurde eine Aufschlämmung
von Körnchen gleicher Zusammenseteung und Grosse jedoch ohne Blasehen zugegeben (50 Teile Aufschlämmung
mit einem Körnchengehalt von
Die beiden Proben wurden in einer Aufwandmenge von 1 Gallone pro 600 Quadratfuse auf Hörest Charts aufge«
strichen. Die Opazität des Films aus der Überzugsmasse
mit den bläschenhaltigen Körnchen war wesentlich grosser als die des Films aus der anderen Probe der
überzugsmasse,
Man erzielte ähnliche Ergebnisse bei der Verwendung von einem Latex aus Polyotyrolbutadien oder einen Latex aus
einem Styrol-Acryl-Terpolymer anstelle tob Latex aus
des Aoetat-Acry 1-Oopolymer.
> 45 -
009824/1930
6ADORiOfNAt
Vergleichsubersugsmassen wurden ebenfalls nach dem
obigen Verfahren aus denselben Anteilen an blä'echenhaltigen Körnchen gemäss Beispiel 4, 5, 6, 7, 9, 10,
11, 12 b»w 14 und den entsprechenden Körnchen ohne
Bläschen. Ss ergab sich jeweils eine höhere Opazität
beim Film aus der Hasse mit den bläschenhaltigen
Körnchen gegenüber dem Film mit Kornchen ohne Bläschen.
Eine Überzugsmasse wurde dadurch hergestellt, dass
Eutil-Titandioxyd (12,1 Teile) in Wasser (5 feile) in
Gegenwart von Hatriumhexametaphosphat (0,06 Teile) dispergiert wurde Die Dispersion wurde dann mit einem
Latex aus einem handelsüblichen hitzehärtbaren Acryl-Copolymer
(17 Teile eines 46#-igen Xatex) gemischt.
Zu der einen Hälfte dieser Überzugsmasse wurde eine wässerige Aufschlämmung von bläschenhaltlgen Körnchen
gemäes Beispiel 7 zugegeben (50 Teile Aufschlämmung
mit einem Körnchengehalt von 25%). Qydroxjathyl*
cellulose (10 Teile einer 2,25%-igen wässerigen Losung)
wurde auch zugegeben.
Die überzugsmasse wurde in einer Aufwandmenge von 1
Gallone pro 400 Quadratfuse auf ein Hörest Chart ausgestrichen.
Han lie se den entstandenen film bei Baum* temperatur trocknen und brannte dann bei 100*0
während 2 Stunden ein. ,
- 46 ·'"
009824/1930
Dl· Opazität des films aus dieser Überftugsmasse «er
bedeutsam grösser als die eines Kontrollf!Ims, bei dem '
die bläaehenhaltigen Körnchen durch Körnchen der gleichen
Zusammensetzung und Gröaee jedoch ohne Bläschen ersetkt
worden waren, ·ο dme· das Volumen an Körnchen in den
beiden ÜberBUgsmassen gleich war.
Bine tfberBugamaeee wurde wie bei Beispiel 22 hergestellt,
alt der Abweichung, dass der Acxyl-Xatex durch ein
wasaerlösliohes Alkyd (15 Teile einer 50#-igen Alkydlösung)
ersetst und keine ^rdro3tyätby!cellulose verwendet wurde.
Bin auf ein Hörest Chart aufgetragener Film hatte eine
bedeutend grössere Opazität nach dem Trocknen bei Raumtemperatur
als eine Kontrollnasse, bei der die Kornehen
durch ein gleiches Volumen an Kornchen der· gleichen
Zusanaensetsung und Grosse jedoch ohne Bläschen ersetat
worden waren.
Sin· Vbereugsoasse wurde dadurch hergestellt, dass
Butil-Titandioxyd (12,1 Teile) in einer nlohtwasserigen
Dispersion von einea Copolymer aus itthylaorylat und
Hethylmethaorylat (QewiohtsTerhältnl· 6Oi4O| 20 Teile
einer iiOX-igen Dispersion in Bensln) dlspergiert wurde.
. - 47 · . ·
^"-M 009 024/1930 öad original
trockene Körnchen genass Beispiel 10 und 50 Teile
hoehtourigen Hührers unter Zuhilfenahme von Sand in
der Kasse dlsperglert. Nach Entfernung des Sands wurde
die farbe auf ein Hörest Chart aufgesprüht und dann hei
nasse, hei der die bläaehenhaltigen Kornchen durch ein |
gleiches Volumen an Körnchen gleicher Zusammensetzung
und Grosse jedoch ohne Bläschen ersetst wurden.
Man ersielte dasselbe Besultat bei Verwendung einer niehtwässerlgen Dispersion eines Vinylacetat-Copolymere
anstatt der filmbildenden Aory !-Dispersion.
Eine Überzugsmasse wurde dadurch hergestellt, dass
Rutil-Titandioxyd (10 Teile) in 20 Teilen einer "
40%-igen Lösung von einem SojabohnenÖl-Glyzerinphthalat·
alkyd-Genlsch (50£~iger Olgehalt bezogen auf Ears) In
Laokbensln disperglert wurde. Zu dieser Dispersion
wurden 5 Teile trockene bläschenhaltlge Körnchen aus einem Copolymer von ungesättigten Polyester und Styrol,
genäss Beispiel 17 hergestellt, und 10 Teile Xylol zugegeben,
und die Aggregate wurden mit Sand und einem
-48- ' ■
009824/1930
Nach Satfernung des Sands wurde die Kasse auf ein
Hörest Chart in einer Aufwandmenge von 1 Gallone pro 600 Quadratfuss aufgestrichen. Die Opazität des Films
war bedeutsam grosser als die eines Films gleicher Dicke aus einer Hasse, bei der die bläschenhaltlgen
Körnchen durch ein gleiches Volumen an Kornchen gleicher
Zusammensetzung und Grosse jedoch ohne Bläschen ersetzt
wurden.
Hau erzielte das gleiche Resultat bei Verwendung eines
Gemisches aus·; 15 Teilen*vgm einem Copolymer aus Styrol,
Butylacsylat und fiifdroxyäthylðacrylat (Gewlohtsv©r«
hältnis 50 *35 ί 15) in Sylol und 5 feilen einer
60%-lff®is Is©sii®g von bii1^rliert®iB Melaminf ©naaldetjgrd«
in ®ia®m 1?1«»Semiseh aus Xylol imd Buta?:ol anstatt
In diesem Falle warten &i©
aiafgesprüktj und aaa teanst©
bei 15©ÖC ein.
r· oäa©5? SisnEf v&m
009824/1930
Bethacrylat-Methaciylsäure-Copolymer (Verhältnis 98:2)
in einem Gemisch aus Toluol und Aceton (Verhältnis 1:1) (20 Seile einer 40%-igen Losung) dispergiert wurde.
Zu dieser Dispersion wurden 5 Teile bläsehenhaltige
trockene Körnchen aus einem Copolymer iron ungesättigtem
Polyester und Styrol genäse Beispiel ?, 10 felle Aceton,
10 feile Toluol und 5 felle n-Benzylbutylphthalat zugegeben,
und die Aggregate wurde alt Sand hochtourig dispergiert.
nach Itatf ernung des Sands wurde die Hasse auf ein Hörest
Chart aufgesprüht, und der so erhaltene Film wurde Del
Raumtemperatur während 1 Stunde getrocknet. Man brannte
dann 30 Minuten hei 150*C ein. Die Opasltät des Films
war bedeutend grosser als die eines gleich dicken Films aus einer Hasse, hei der die bläschenhaltlgen Körnchen
durch ein gleiches Volumen an Körnchen gleicher Zusammen setzung und Grosse jedoch ohne Bläschen ersetzt wurden.
Überzugsmassen wurden dadurch hergestellt, dass jeweils
40 feile von Auf schlämmungen τοη bläschenhaltigen Körnchen gemäas Beispiel 13 mit 20 fellen eines 46£-lgen
handelsüblichen wässerigen Acryl-Latex gemischt
wurden* Die Porosität der Körnchen, deren mittlerer Durohmesser und der Feststoffgehalt der Aufsoblämmungstt
- 50 009824/1930
sind dar nachstehenden f abeXle zu entnehmen:
76 150 7,5
89 150 5,9
95 75 2,4
Dl· tfbersugsaassen wurden auf Holzplatten aufgetragen
und trocknen gelassen. Somit erhielt man weiss« öbersüg·
sit Struktur. Der SlIa ait den Körnchen, deren
Porosität 96$ des Geeaatvolunens der Körnchen betrug,
hatte unsulasslg· mechanisch· Eigenechaiton, da er
•ehr leicht Schrämen bekam. Diese Körnchen liegen
auseerhailb des Sahaens der Erfindung.
Sin· üborsugemasse wurde dadurch hergestellt, dass
fiutil-Xitandloxrd (25 Teile) in einer 30^-igen
Lösung (125 Seile) von einea gesättigten Polyester (fydrosarlgehalt 10%) in Xthylenglykolmonoäthylätherao«tat
diepergiert wurde. Zu dieser Dispersion wurden
25 Teile trocken· bläechenhaltige Körnchen gemäss
Beiepiel 7 Äugegeben, und die Aggregate wurden alt Sand
hoohtourig dispergiert.
!lösung von eine* Hexaeethylendiieooyaaataddukt (leocyanat-
-51-
■'f^® 009824/1930
BAD ORIGINAL
gehalt 11,5%) in einem 1s1-Gemisch aus Äthylenglykolacetat
und Xylol hinzugegeben. Die Hasse wurde auf ein Hörest Chart in einer Aufwandmenge von 1 Gallone pro
600 Quadratfuss aufgestrichen und 72 Stunden bei Eaumtemperatur
trocknen gelassen. Die Opazität des Films war bedeutend grosser als die eines gleich dicken
Films aus einer Hasse, bei der die bläschenhaltigen Körnchen durch ein gleiches Volumen an Körnchen gleicher
Zusammensetzung und Grosse jedoch ohne Bläschen ersetzt wurden.
Man erzielte ein gleiches Resultat, wenn die Lösung
des gesättigten Polyesters durch 125 Seile einer 40%-igen
Lösung von einem Epoxydharz (Epoxydäquivalenz 300) in
einem 3«1-Gemiscfc aus Xthylenglykolmonoathylätker und
Xylol, und die Losung des Hexamethylendiisocyanataddukta
durch eine 5ö#-ige Lösung (50 Teile) voa <&!m®m Polyamid
(Amlnwert 215 »g KOH/g Polyamid) in einem* 111-Gemisefe
aus Hethylisobuty!keton, Sthylenglykolmonoäthjlather
Xylol ersetzt wurden.
In diesem S»i?i;cd$i yi±^d. di* Berstellissg w&m
beschrieben* <:■>.%
10 fell«
00SS24/r83.0
Laborholländer so lange geschlagen, bis sie homogen war. Dann wurde eine Aufschlämmung der bläschenhaltigen
Körnchen gemäss Beispiel 7 (2 Teile Aufschlämmung mit einem feststoff gehalt von 26#) hinzugegeben, und es
wurde 15 Minuten weitergeschlagen. Die Aufschlämmung
wurde mit 800 Teilen Wasser weiter verdünnt und dann
einer Papiermaschine tug©führt.
Das trockene Papier hatte eine grössere Opazität als
ψ ein· ähnliche Hasse jedoch.ohne doe bläschenhaltigen
Kornchen.
In diesem Beispiel wird die! Herstellung von einer
Polyäthylenplatte beschrieben, die bläsohenhaltige Kornchen enthält.
98 Teile Polyäthylengranulat wurden mit 2 Teilen trockenen bläschenhaltigen Körnchen gemaes Beispiel 7
vermengt. Um eine gute Durchmischung tu erreichen,
wurde das Gemisch als Bohr extrudlert und alsdann einem
Granulator Eugeführt. Dann wurde das Produkt als opake Platte mit einer Dicke von 1 mm extrudiert.
- 53 -
.009824/ 1 930
Claims (1)
- Patentansprüche1. Bläschen aufweisende Polymerkörnchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mittleren Durchmesser von 1 bis 50Ou, dass das Verhältnis vom Körnchendurchmesser turn mittleren Bläschendurchmesser mindestens 5:1 beträgt, dass der maximale Durchmesser der Bläschen 20μ beträgt, und dass das Volumen der Bläschen 5 bis 95# des Volumens der Körnchen beträgt.■■'■"· ■ ■ ·■* ,2. Körnchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Volumen der Bläschen mindestens 20% des Volumens der Körnchen beträgt.J. Körnchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Bläschen unter 5u liegt.4. Körnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Körnchendurchmeeser zwischen 1 und 50μ liegt.5· Körnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumendurchschnittsdurchmesser 5 bis 35μ beträgt.6. Körnehen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasohen bis zu 60 Vol$009824/1930-5* - 1959849an festem oder flüssigem Material enthalten.?. Körnchen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bläschen bis zu 45 Volfc an festem oder flüssigem Haterial enthalten.8. Körnchen nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet dass als festes Material Pigment verwendet wird.9· Körnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer vernetzt ist.10. Körnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Körnchen kugelförmig sind.11. Überzugsmasse aus (a) einem filmbildenden flüssigen Anteil und (b) einem Pigment, das in (a) in einer Menge bis zu 85 Vol$ von (a) und (b) zusammen dispergiert ist/ dadurch gekennzeichnet, dass die Hasse auch Bläschen aufweisende Polymerkörnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 enthält, die in dem flüssigen Anteil in einer Menge von 5 bis 95$ des Gesamtvolumen» an Feststoffen der Hasse dispergiert sind.12. Überzugsmasse nach Anspruch 11« dadurch gekezraseiohnet« dass der Anteil an Bläschen aufweisend·** Po3y»trkörneh«&009824/1930ßAD ORIGINAL85 Yol# des Gesamtfeatetoffgehalt der Hasse beträgt.15. Überzugsmasse naoh Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daaa als Pigment (b) Titandiosyd in einer Menge von 10 bis 55 Vol% von (a) und (b) suaanmen verwendet wird« ·überzugssaase nach einen der Ansprüche 11 biß 13, dadurch gekennzeichnet, daes als fumbildender . flüssiger Anteil (a) eine Dispersion von eines filmbildenden Polymer in einer wässerigen Flüssigkeit verwendet wird.15· Polymer, dadurch gekennzeichnet, dass es darin dispergierte blaschenhaltige Polymerkörnchen nach eines der Ansprüche 1 bis 10 enthält.16« Papier, dadurch gekennzeichnet, dass es darin dlspergierte blaschenhaltige Polymerkörnchen naoh eines der Ansprüche 1 bis 10 enthalt.009824/1930
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AU4696468 | 1968-11-28 | ||
AU46964/68A AU439432B2 (en) | 1968-11-28 | 1968-11-28 | Polymer and coating composition |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1959649A1 true DE1959649A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1959649B2 DE1959649B2 (de) | 1976-10-07 |
DE1959649C3 DE1959649C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0222718A2 (de) * | 1985-10-15 | 1987-05-20 | Kjell G.C. Nilsson | Makroporöse Partikel |
EP0390634A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-03 | Societe Prolabo | Magnetisierbare Mikrokugeln aus vernetztem, hydrophobem Polymer, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Biologie |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0222718A3 (en) * | 1985-10-15 | 1988-12-14 | Kjell G.C. Nilsson | Macroporous particles |
EP0390634A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-03 | Societe Prolabo | Magnetisierbare Mikrokugeln aus vernetztem, hydrophobem Polymer, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Biologie |
FR2645160A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-05 | Rhone Poulenc Chimie |
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GB1288583A (de) | 1972-09-13 |
NL162105B (nl) | 1979-11-15 |
FR2024443A1 (de) | 1970-08-28 |
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NL6917966A (de) | 1970-06-01 |
IE33643B1 (en) | 1974-09-04 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |