DE1959639U

DE1959639U - Vorrichtung zur sicherung des handgriffes an krankentragen.

Info

Publication number: DE1959639U
Application number: DEST20703U
Authority: DE
Inventors: Hans Stollenwerk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-08
Filing date: 1966-12-08
Publication date: 1967-05-03

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES

KOLNI₇DEICHMANNHAUs

Sch/Gi

Hans Stollenwerk, Köln-Dellbrück, Hauptstraße 197

Vorrichtung zur Sicherung des Handgriffes an Krankentragen.

Die Erfindung bezieht.sich" auf eine Vorrichtung zur Sicherung des herausziehbaren Handgriffes an Krankentragen o.dgl., bei der der Handgriff in Längsholmen der Trage einschiebbar ist. - -

Da Krankentragen mit festen Handgriff en in den Abmessungen zu lang werden und nicht in die Aufbauten der allgemein gebräuchlichen Krankenwagen passen, sind die Krankentragen üblich mit einem Griff versehen, der rohrartig ausgebildet ist und aus den Längsholmen der Trage herausgezogen werden

Ίο kann. Hierbei ist es notwendig, daß diese Tragegriffe gegen ein unbeabsichtigtes Zurückgleiten in die Längsholme der Trage gesichert werden. Insbesondere bei Krankentragen, die speziell für die Beförderung von Kranken und Verletzten in Luftfahrzeugen, bestimmt sind, ist eine solche Si-

"15 cherung-des Handgriffes eine zwingende Forderung, weil die Tragen an den Handgriffen in die im Flugzeug befindlichen Vergurtungen eingehängt und befestigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist, den herausziehbaren Handgriff an der Krankentrage einfach und zuverlässig gegen Ver—

schieben zu sichern. Die Si ehe rungs Vorrichtung des heraus·» ziehbaren Griffes an Krankentragen zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß in dem hohlen Handgriff eine unter Federdruek stehende Klinke drehbar gelagert ist, die in eine Bohjrang des Holmenrohres selbsttätig einfallen kann. Die Klinke ist- als doppelarmiger Hebel ausgebildet, wobei der freie Hebelarm als Auslosearm dient und mit einer in dem Handgriffrohr angeordneten Bohrung zusammenwirkt.

Auf diese Weise erzielt man eine Sicherung des in den Holmen der Trage verschiebbaren Handgriffes, die einfach ist, zur Sicherung selbsttätig arbeitet, dauerhaft und den Beanspruchungen gewachsen ist» Die Vorrichtung läßt sich ; ferner durch eine einfache Handhabung schnell entsichern,, ; Sie ist wenig aufwendig und- leicht anzubringen.

Torteilhaft ist das Griffrohr in einem Füllstück gelagert, das in dem Holmenrohr gleiten kann. Hierbei greift der Lagerbolzen der Klinke in das Füllstück. Auf diese Weise wird eine einwandfreie und dauerhafte Lagerung der Klinke gewährleistet.

Zweckmäßig ist die Bohrung in dem Holmenrohr zur Aufnahme des Klinkenendes durch einen linsatz verstärkt ausgebildet .- Dadurch kann einem vorzeitigen Verschleiß der Sicherungsvorrichtung erfolgreich vorgebeugt werden. Weiterhin wird auf diese Weise der Zusammengriff des Klinkenendes mit der Bohrung des Holmenrohres verbessert. In dem Holmenrohr kann- ein Anschlag für das Füllstück vorgesehen sein, wo« durch die Verschiebung des Handgriffes nach außen begrenzt wird. Der Handgriff selbst erhält zweckmäßig ünen Abschlußstopfen, der seinerseits als Anschlag beim Einschieben des Handgriffes in das Holmenrohr dient»

ι lie Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten ;

Ausf ührungsbeispiels nächst ehend erläutert.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt und bei herausgezogenem Handgriff.

Fig. 2 stellt das Holmende der Krankentrage mit eingeschobenem Handgriff in Ansicht dar.

Fig. 3 veranschaulicht eine Stirnansicht auf die Vorrichtung der Fig. 2.

In dem Holmenrohr 1 einer Krankentrage ist der herausziehbare und einschiebbare Handgriff 2 angeordnet. Zur Verriegelung des Handgriffes in der herausgezogenen Lage dient eine Klinke- 3, die als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist. Der Hebelarm 3a kann mit einer Bohrung 4 in dem Holmenrohr i zusammenwirken, wobei die Bohrung 4· durch einen Einsatz 5 verstärkt ausgebildet ist. Die Klinke 3 ist um die Achse 6 schwenkbar gelagert, wobei der Hebelarm 3a unter dem Druck der Feder 7 steht, die um die Achse 6 gewickelt - sein kann. Der Hebelarm 3b der Klinke 3 ragt in eingerasteter Stellung der Klinke durch eine Bohrung 8 des Handgriffrohres 2. Das letztere ist in einem Füllstück 9 gelagert, das in dem Holmenrohr 1 in Richtung der Längsachse gleiten kann. Die Achse 6 der Klinke 3 ist zugleich in dem Füllstück 9 gelagert. Ein Anschlag 1o begrenzt den herausgezogenen Handgriff in der vorderen Läge. Am vorderen Ende des Handgriffrohres 2 befindet sich ein Stopfen 11, der den Handgriff in der eingeschobenen Lage begrenzt. Das Handgriff rohr 2 kann mit einem Überzug 12 aus elastischem Material, z.B. Gummi, Kunststoff o.dgl. versehen sein. Da das Füllstück 9 sieh in dem Holmenrohr 1 von unrundem Querschnitt befindet,gilt dieses zugleich zur Sicherung des.Handgriffes 2 gegen Verdrehen.

_ Jk —

^m- —γ- ^m

Beim Herausziehen des Handgriffes 2 aus der eingeschobenen Lage fällt der Klinkenarm 3a unter dem Druck der Feder 7 selbsttätig in die Bohrung 4 ein und verriegelt damit den Handgriff in der herausgezogenen Lage mit dem Bnde des Holmes 1. Durch einen Druck auf den herausstehenden Klin*» kenarm Jb kann die Terriegelung gelöst und der Handgriff zusammen mit dem Füllstück 9 in den Holm 1 eingeschoben werden, wobei der Stopfen 11 gegen die Stirnfläche des Holmes 1 zur Anlage kommt. .'■■_■'

Claims

i ι s ρ r ü c h e

*1. Vorrichtung zur Sicherung des herausziehbaren Handgriffes an. Krankentragen, bei der der Handgriff in den Längsholmen der Trage einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hohlen Handgriff (2) eine -unter 3?ederdruek (7) stehende Klinke (3) drehbar gelagert ist, die in eine Bohrung (4-) des Holmenrohres (i) selbsttätig einfällt •und daß die Klinke (3) als doppelarmiger Hebel (3a, 3b) ausgebildet ist, dessen freier Arm (3b) als Auslösearm dient und mit einer in dem Handgriffrohr (2) angeordneten Bohrung (8) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffrohr (2) in einem Füllstück (9) gelagert ist, das in dem Holmenrohr (1) gleitet,und daß der Lagerbolzen (6) der Klinke (3) in das !Füllstück (9) greift.
3. Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) in dem Holmenrohr (i) zur Aufnahme des Klinkenendes (3a) durch einen Einsatz (5) verstärkt ausgebildet ist.- -
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Holmenrohr (1) ein Anschlag (io) für das Füllstück (9) angeordnet ist und daß der Handgriff (2) einen Abschlußstopfen (Ü) aufweist, der als Anschlag- an dem Holmenrohr (1) dient.