DE3440382A1 - Sicherheitsgurteinrichtung und deren stoppglied - Google Patents
Sicherheitsgurteinrichtung und deren stoppgliedInfo
- Publication number
- DE3440382A1 DE3440382A1 DE19843440382 DE3440382A DE3440382A1 DE 3440382 A1 DE3440382 A1 DE 3440382A1 DE 19843440382 DE19843440382 DE 19843440382 DE 3440382 A DE3440382 A DE 3440382A DE 3440382 A1 DE3440382 A1 DE 3440382A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- groove
- stop member
- safety belt
- blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/32—Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
- B60R22/023—Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
- B60R2022/021—Means for holding the tongue or buckle in a non-use position, e.g. for easy access by the user
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Knives (AREA)
Description
- PAfLNTANWALTt _: "." : "
TISCHER.-KERN & BREHM
Albert-Rosshau;>ter-Strasse 65 · D 8000 München 70 · Telefon (089)J605520_ Telex 5-212284 patsd Je'egramme Kernpatent München
• Ό *
- '. Rainer Achterholt .- 5. November 1984
" Paul-Zoll-Str. 3 . AT-09
D-89 63 Waltenhofen 1
Sicherheitsgurteinrichtung und deren Stoppglied
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurteinrichtung und deren Stoppglied.
Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung eine Sicherheitsgurteinrichtung
mit einem Sicherheitsgurt, der verschiebbar durch eine Öse an einer Schloßzunge geführt ist, und mit einem, den
Sicherheitsgurt umgreifenden Stoppglied, das bei unbenutzter Einrichtung die Schloßzunge in einer leicht erreichbaren Stellung
hält. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Stoppgli^ri
für eine derartige Sicherheitsgurteinrichtung.
Eine solche Sicherheitsgurteinrichtung ist beispielsweise bei
den modernen Automatik-Gurten-für Kraftfahrzeuge verwirklicht.
Im nicht-benutzten Zustand ist ein erheblicher Anteil der
Gurtlänge in einer Gurtaufwickelvorrichtung aufgenommen, und
EPO COPY
die Schloßzunge befindet sich etwa in Schulterhöhe des Benutzers, benachbart zur Fahrzeugseitenwand. Die an sich längs
des Gurtes verschiebliche Schloßzunge wird in dioser leicht
greifbaren Stellung von einem Stoppglied gehalten, das den Sicherheitsgurt umgreift und an diesem fest oder wenigstens
nicht leicht verschiebbar festgelegt ist.
Einer ständigen Benutzung des Sicherheitsgurtes steht u.a. auch die Sorge entgegen, daß das Gurtschloß nach einem Unfall
klemmen könnte, und sich die angegurtete Person dann nicht
selbst befreien kann, oder von Dritten nicht rasch genug aus der angegurteten Stellung befreit werden kann. Im Hinblick auf
eine solche konkrete Vorstellung, oder auch nur zur Überwindung
verschwommener Angstgefühle erscheint es wünschenswert, eine leicht zugängliche Schneideinrichtung, benachbart zum
Sicherheitsgurt vorzusehen, mit deren Hilfe der Gurt bei Bedarf durchtrennt werden kann. In dieser Richtung sind bereits
verschiedene Vorschläge bekannt geworden; vgl. etwa die Deutschen Offenlegungsschriften 28 41 404, 26 01 003, 26 05 477, un.i die
US-Patentschrift 4 009 905; weiterhin sind an einem Sicherheitsgurt
anzubringende Behälter zur Aufnahme einer Schneideinrichtung bekanntgeworden (vgl. DE-OS 32 17 368 oder Deutsche Gebrauchsmusterschrift
72 43 842).
Soweit sie nicht in Form einer selbsttätig wirkenden, in die Gurtaufwickelvorrichtung oder in das Gurtschloß integrierten
Einrichtung ausgebildet waren, haben diese bekannten Vorschläge ein zusätzliches, selbständiges, am Gurt zu befestigende? Bauteil
vorgesehen, das wegen seiner Größe, seines Gewichten oder bereits allein wegen seiner Anwesenheit als unbequem und lästig
empfunden wurde.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Sicherheitsgurteinrichtung der oben bezeichneten Art mit einer leicht zugänglichen und bei Bedarf einfach und
EPO COPY J
wirksam zu handhabenden Schneideinrichtung auszurüster., ohne
dafür ein zusätzliches, selbständiges Bauteil vorzuseher..
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes StoppgliecL für eine" Sicherheitsgurteinrich—
tung der oben bezeichneten Art bereitzustellen.
Ausgehend von einer Sicherheitsgurteinrichtung mit den eben
angegebenen Merkmalen ist die erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied mit einer Schneideinrichtung ausgerüstet ist. —..
Nach einem weiteren Gesichtspunkt wird mit der vorliegenden Erfindung ein mit einer Schneideinrichtung ausgerüstetes
Stoppglied für eine Sicherheitsgurteinrichtung mit den eben
angegebenen Merkmalen bereitgestellt.
Dank der Kombination der Schneideinrichtung mit dem Stcpccli;
- das bei modernen Automatikgurten ohnehin vorhanden ist kann ein zusätzliches selbständiges Bauteil vermieden werden.
Die zusätzliche Anwesenheit der Schneideinrichtung beeir.rräc:
tigt Komfort und Sicherheit bei der Benutzung des Sicherheit gurtes nicht, weil die Schneideinrichtung Volumen und/oder
Gewicht bekannter Stoppglieder nicht oder nicht wesentlich erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhar.d
bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; die letzteren zeigen:
BAD ORIGINAL
,.-■- Fig. .1 in schematischer Darstellung eine Sicherheitsgurteinrichtung
mit.Schloßzunge und Stoppglied,
benachbart zum Türholm eines Kraftfahrzeug.es;
Fig. 2 eine Draufsicht aufweinen Abschnitt eines Sicherheitsgurtes mit einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Stoppgli^d;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Stoppqlied
nach Fig. 2 mit der davon getrennten Schneideinrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie V-V aus Fig. 3; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stoppgliedes.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die unbenutzte Sicherheitsgurt- einrichtung.
Am oberen Ende eines Türholmes 1 ist eine Umlenköse 2 verschwenkbar angebracht, durch welche ein Sicherheitsgurt
3 geführt ist. Am unteren Ende des Türholmes 1 befindet sich eine - nicht dargestellte - Gurtaufwickelvorrichtunq.Der
sich außerhalb dieser Aufwickelvorrichtung befindliche Gurtabschnitt ist zuerst längs des Türholmes 1 geführt, läuft dann
durch die Umlenköse 2 am Türholm 1 und daraufhin durch eine weitere Öse an einer Schloßzunge 4 und endet an einem - nicht
dargestellten - Beschlag benachbart zur Sitzseitonwand. Ro>i
einem Zug an der Schloßzunge 4 wird eine entsprechende Länge des aufgewickelten Gurtabschnittes freigegeben, und es resultieren
die beiden Zweige des Schultergurtes und dos Bockongurtos.
EPO COPY M
Zu" diesem Zweck muß der Sicherheitsgurt 3 frei durch die
Schloßzungenöse laufen können. Um dennoch bei unbenutzter Sicherheitsgurteinrichtung die Schloßzunge 4 in einer leicht
erreichbaren Stellung - etwa in Schulterhöhe, benachbart zur Fahrzeugseitenwand - zu halten, ist ein Stoppglied 5 vorhanden.
ImRahmen der vorliegenden Erfindung ist ein den Sicherheitsgurt
3 umgreifendes Stoppglied vorgesehen, das am Sicherheitsgurt
3 fest oder, wenigstens nicht leicht verschiebbar festgelegt ist. " ·
Die Fig. 2 zeigt ein solches Stoppglied 5 an einem Sicherheitsgurt
3 etwa in maßstäblicher Größe. Im wesentlichen ist dieses Stoppglied 5 in Form einer geschlossenen Klammer ausgebildet,
die ihrerseits aus dem flachen Unterteil 6 und dem flachen Oberteil 7 besteht, welche über die beiden seitlichen
Stege 8 und 9 miteinander verbunden sind. Von der Innenfläche des Unterteiles 6 steht ein mittiger Steg 10 parallel und im
Abstand zu diesem Unterteil-Steg 10 stehen von der Innenfläche des Oberteiles 7 die beiden Stege 11 und 12 vor (vgl. Fig. 4
und 5).
Zur Erzeugung eines geschlossenen, den Sicherheitsgurt 3 umgreifenden
Stoppgliedes 5 geht man von dem getrennten Unterteil 6 und Oberteil 7 aus, und führt Zapfen im Bereich der
Oberteil-Schmalseiten in passende Aussparungen in den Seitenstegen 8 und 9 am Unterteil 6 ein, und legt diese Zapfen dort
fest, etwa über eine Einrastverbindung, eine Schweißverbindung oder dgl. Alternativ könnte man von einem einstückigen
Stoppglied ausgehen, dessen Unterteil und Oberteil über einen Falz miteinander verbunden sind, und das Schließen der Klammer
erfolgt lediglich im Bereich der freien Schmalseiten von Unterteil und Oberteil. Zweckmäßigerweise besteht ein solches
Stoppglied aus Kunststoff, das bzw. dessen Bestandteile beispielsweise im Spritzgußverfahren erzeugt worden ist/sind.
Am geschlossenen Stoppglied 5 verbleibt ein Spalt zwischen
dem Unterteil 6 und dem Oberteil 7, sowie ein Zwischenraum zwischen den Stegen 10, 11 und- 12. Der Sicherheitsgurt 3 ist
durch diesen Spalt und durch diese Zwischenräume geführt, so daß das Stoppglied 5 fest oder wenigstens nicht leicht verschiebbar
am Sicherheitsgurt 3 festgelegt ist. Alternativ könnten die den Kleramsitz des Stoppgliedes am Sicherh<?it~ß;urt"
gewährleistenden Stege durch einen oder mehrere Dornp ersetzt
sein, der/die von der Innenseite des Oberteils und/oder~des Unterteils nach innen vorstehen.
Insoweit ist eine Sicherheitsgurteinrichtung mit den oben bezeichneten
Merkmalen bzw. ein den Sicherheitsgurt umgreifendes Stoppglied für eine derartige Sicherheitsgurteinrichtung bekannt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, ein solches Stoppglied zusätzlich mit einer Schneideinrichtung
auszurüsten, die bei Bedarf vom Stoppglied gelöst werden kann, um mit der dann selbständigen Schneideinrichtung den Gurt durchzutrennen.
Zu diesem Zweck ist - wie insbesondere aus den Fig. 3 uni 4 ersichtlich
- am Oberteil 7 eines erfindungsgemäßen Stoppeliedes
von dessen Außenseite her eine Nut 13 ausgespart. Die NuLbreite
kann beispielsweise etwa der Hälfte der Stoppgliedbr<=ite entsprechen.
Die Nutlänge beträgt weniger als die Stopps;l ied länge,
wobei die Nut 13 an einer Schmalseite des Stopp/Gliedes 5 beginnt
Die Nuttiefe beträgt weniger als die Tiefe des Oberteiles 7. Zweckmäßigerweise übersteigt der Abstand zwischen den beiden
Stegen 11 und 12 am Oberteil 7 die Nutbreite geringfügig, so daß diese Stege von einem Oberteilabschnitt mit voller Oberteiltiefe abstehen.
Die Nutflanken 14 sind schräg gestellt, so daß sich die Nut 13
in Pichtung auf die Oberteil-Innenseite zu erweitert. Wie dargestellt,
weist die Nut 13 eine offene Schmalseite 15
und eine geschlossene Schmalseite 16 auf. Im Bereich der offenen Schmalseite 15 kann im Nutgrund cine kleine, quer
verlaufende Vertiefung 18 ausgespart sein. Im Anschluß an die geschlossene Schmalseite 16 ist am Oberteil 7 weiteres
Material ausgespart, so daß ein_zur Nut 13 hin offener Hohlraum
17 zur Aufnahme einer Klinge 22 einer Schneideinrichtung 20 resultiert. Wie insbesondere aus der Schnittansicht nach
Fig. 5 ersichtlich, weist dieser Hohlraum 17 lediglich eine solche "lichte" Höhe auf, daß auch in diesem Bereich ununterbrochene
Abschnitte der Innenseite und der Außenseite des Oberteiles 7 mit ausreichender Wandstärke verbleiben, um
eine allseitig geschützte Unterbringung der Klinge 22 in
diesem Hohlraum 17 zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Schneideinrichtung 20 besteht
aus einem Griffstück 21 und einer damit fest verbundenen Klinge 22. Das Griffstück 21 hat im wesentlichen quaderföririge
Gestalt, wobei sich die Griff stückbreite parallel zur Hauptfläche des Oberteiles 7 erstreckt. Länge und
Breite des Griffstückes 21 sind an die Länge und die Breite der Nut 13 angepaßt, so daß dieses Griffstück 21 in Form eines
Schiebers in die Nut 13 eingeschoben werden kann. Die Längsseitenflächen
des Griffstückes 21 verlaufen unter angepaßter Neigung, so daß die schräg gestellten Nutflanken 14 eine
Entfernung des Griffstückes im wesentlichen senkrecht aus der Nut 13 heraus nicht zulassen. Von der Innenseite des Griffstückes
21 kann ein kleiner Vorsprung 23 vorstehen, der in die Vertiefung 18 im Nutgrund einrasten kann, wenn das
Griffstück 21 vollständig in die Nut 13 eingeschoben ist, um das Griffstück 21 gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben
aus der Nut 13 heraus zu sichern. Die Höhe bzw. Stärke dos
Griffstückes kann die Nuttiefe übersteigen, so daß die Außenseite des in die Nut 13 eingeschobenen Griffstückes 21
über die Außenseite des Oberteiles vorsteht. Vorzugsweise ist an wenigsteyJßiS einem Abschnitt der Außenseite des Griff-
BAD ORIGINAL
Stückes 21, insbesondere in dem zur Klinge 22 entfernten
Endebschnitt eine erhabene Riffelung 24 ausgebildet, um bei Bedarf das Herausschieben des Griffstückes 21 aus der
Nut 13 zu erleichtern..Das Griffstück 21 besteht vorzugsweise
aus zähem und steifem Kunststoff, wie beispielsweise hochdichtem Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen("Teflon") .
Die Griff stücklänge kann in etwa der Gurtbreite von etwa
5 cm entsprechen. Die Griffstückbreite kann beispielsweise 4 bis 8 mm betragen. Für die Griffstückhöhe bzw. Tiefe
haben sich Abmessungen von etwa 2 bis 5 mm bewährt. Ein—
Griffstück mit solchen Abmessungen aus festem und steifem
Kunststoff läßt sich leicht festhalten und damit kann ohne weiteres die zum Durchschneiden des Gurtes erforderliche Kraft
auf die Klinge 22 übertragen werden.
Das Griffstuckmaterial kann gegenüber dem Stoppgliedmaterial
unterschiedlich eingefärbt sein, um auch optisch auf die Anwesenheit einer bei Bedarf benutzbaren Schneideinrichtung hinzuweisen;
beispielsweise kann das GriffStückmaterial rot und
das Stoppgliedmaterial schwarz eingefärbt sein.
An einem Ende des Griffstückes 21 ist eine Klinge 22 fest angebracht.
Bei der mit Fig. 3 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine im wesentlichen dreieckige Klinge 22,
deren Schneidkante 25 an derjenigen Dreiecksseite ausgebildet ist, die'parallel zu und in Verlängerung einer Längsseitenfläche
des Griffstückes 21 verläuft. Eine Schneidkantenlänge von einigen mm, beispielsweise 3 bis 6 mm, ist völlig ausreichend
und hat sich zum Durchschneiden eines.Sicherheitsgurtes gut bewährt. Die Klinge 22 befindet sich an einem
plattenförmigen! Klingenschaft·26, der in eine Nut am Ende
des Griffstückes 21 eingesetzt ist. Vorzugsweise sind Klinge und Klingenschaft 26 einstückig ausgebildet und bestehen aus
Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl. Alternativ könnte der
BAD ORIGINAL β
plattenförmige Klingenschaft in eine stufenförmige Aussparung
'an c.'er Innenseite des Griff Stückes eingesetzt sein. Für die
dauerhafte Befestigung des Klingenschaftes 26 am Griffst'.ick
21 sorgen Befestigungsmittel, wie beispielsweise Nieten, Stifte,
eine Schraubverbindung und/oder eine Klebeverbindung.
Die Klinge 22 erstreckt sich in Längsrichtung des Griffstückes
21 und parallel zu dessen Hauptebene. Wie bereits oben ausgeführt, schließt sich an die Nut 13 im Oberteil 7
ein zu dieser Nut 13 hin offener Hohlraum 17 zur Aufnahme der Klinge 22 an, wenn das Griffstück 21 völlig in die Nut
eingeschoben ist. Solange die Schneideinricht ung nicht benötigt
wird, ist die Klinge 22 allseitig geschützt innerhalb des Hohlraumes
17 untergebracht, und jegliche Verletzungsgefahr des Gurtbenutzers
und/oder eine Beschädigung des Sicherheitsgurtes ist sicher ausgeschlossen.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Stoppgliedes. Wiederum ist im Oberteil 107 eines herkömmlichen Stoppgliedes 105 eine Nut
113 ausgespart, an welche sich ein zu dieser Nut 113_hin offener Hohlraum 117 anschließt. Die Flanken 114 dieser Nut
könren vertikal zur Oberteil-Hauptebene ausgerichtet sein. Ferner ist eine Schneideinrichtung 120 mit Gr iffstück 121
und Klinge 122 vorhanden. Das Griffstück 121 weist eine an die Nutbreite angepaßte Breite auf. Nachdem das Griffstück
121 in die Nut 113 eingeschoben ist, so daß sich die Klinge
122 allseitig geschützt innerhalb des Hohlraumes 117 befindet, erfolgt an einigen Stellen der Längskanten von
Nut 113 und Griffstück 121 eine Punktverschwoißung 128. An seinem freien Ende weist das Griffstück 121 einen vorstehenden,
plattenförmigen Ansatz 129 auf, dessen Breite beispielsweise der Stoppgliedbreite entsprechen kann. Bei
Bedarf wird dieser Ansatz 129 gegriffen, und damit das Grifff-
BAD ORIGINAL
stück 121 aus seiner Verankerung am Oberteil 107 des Stoppgliedes
105 gerissen, um die Klinge freizulegen, mit welcher anschließend der Sicherheitsgurt 103 durchtrennt werden soll.
Diese Ausführungsform schafft eine besonders große Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte "Freilegung der Klinge der Schneideinrichtung.
Wie dargelegt, ist die vorliegende Erfindung anhand ein,es
erfindungsgemäß mit einer Schneideinrichtung ausgerüsteten
Stoppgliedes erläutert worden, das bei.herkömmlichen Automatikgurten
zur Halterung der Verschlußzunge in einer leicht greifbaren Stellung vorgesehen ist. Es ist ersichtlich, daß;
die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit anderen Sicherheitsgurteinrichtungen verwirklicht werden kann, die
kein den Sicherheitsgurt umgreifendes Stoppglied aufweisen, beispielsweise, weil ein anders geformtes Stoppglied, etwa in
Form des am Gurt befestigten Knopfes oder Stempels vorhanden ist, oder auch in Verbindung mit anderen Sicherheitsgurteinrichtungen,
welche ohne ein solches Stoppglied auskommen. In solchen Fällen sieht die vorliegende Erfindung in einfacher,
platz- und gewichtssparender Weise die Anbringung einer geschützten Schneideinrichtung, benachbart zum Sicherheitsgurt
mit einer Halterung vor, die analog zu den oben erläuterten Stoppgliedern gemäß den Fig. 2 bis 6 ausgebildet ist.
BAD ORIGINAL
Claims (20)
1. Sicherheitsgurteinrichtung mit einem Sicherheitsgurt, der verschiebbar durch eine Öse
an einer Schloßzunge geführt ist, und mit einem den Sicherheitsgurt umgreifenden Stoppqlied, das
bei unbenutzter Einrichtung die Schloßzunge in einer leicht erreichbaren Stellung hält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied (5,105) mit einer Schneideinrichtung (20,120)
ausgerüstet ist.
2. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneideinrichtung (20,120) aus einem Griffstück (21,121)
und einer damit fest verbundenen Klinge (22,122) besteht.
§AD ORIGINAL
3. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinge (22,122) in Längsrichtung des Griffstückes (21,121)
und parallel zu dessen Hauptebene ausgerichtet ist.
4. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinge (22,122) eine Schneidkante (25) mit einer Länge von 3 bis 6 mm aufweist.
5. Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Oberteil (7,107) des Stoppgliedes (5,105) eine Nut (13,113) ausgespart ist; und
in diese Nut (13,113) das Griffstück (21,121) einsetzbar ist,
6. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an diese Nut (13,113) ein, zur Nut (13,113) hin offener Hohlraum (17,117) zur allseitig geschützten Aufnahme der Klinge
(22,122) anschließt.
7. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine, das unbeabsichtigte Herausschieben des Griffstückes
(21) verhindernde Rastverbindung (18,23) zwischen Nutgrund und Griffstück-Innenseite vorhanden ist.
8. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein^bschnitt der freiliegenden Rückseite des
Griffstückes (21) mit einer erhabenen Riffelung (24) versehen ist.
- : : EPO COPY
9. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 5 odor 6,
dadurch gekennzeichnet^ d_a ß"_
das Griffstück (121) über einige Punktschweißstellen (128) innerhalb der Nut (113) fixiert ist.
10. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
am Griffstück (121) ein Ansatz (129) zum Herausreißen des Griffstückes (121) aus seiner fixierten Anordnung innerhalb
der Nut (113) vorhanden ist.
11. Stoppglied
für eine Sicherheitsgurteinrichtung, deren Sicherheitsgurt verschiebbar durch eine Öse an einer
Schloßzunge geführt ist, wobei das Stoppglied bei unbenutzter Einrichtung die Schloßzunge in einer leicht erreichbaren Stellung
hält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied (5,105) mit einer Schneideinrichtung (20,120)
ausgerüstet ist.
12. Stoppglied nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneideinrichtung (20r12o) aus einem Griffstück (21,121)
und einer damit fest verbundenen Klinge (22,122) besteht.
13. Stoppglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die .-Qinge (22,122) in Längsrichtung des Griffstückes (21,121)
und parallel zu dessen Hauptebene ausgerichtet ist.
•iöfc
EPO COPY
14. Stoppglied nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinge (22,122) eine Schneidkante (25) mit einer Länge von 3 bis 6 mm aufweist.
15. Stoppglied nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Oberteil (7,107) des Stoppgliedes (5,105) eine»Nut (13,113) ausgespart ist; und
in diese Nut (13,113) das Griffstück (21,121) einsetzbar ist
16. Stoppglied nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
an diese Nut (13,113) ein, zur Nut (13,113) hin offener Hohlraum (17,117) zur allseitig geschützten Aufnahme der Klinge
(22,122) anschließt.
17. Stoppglied nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
eine, das unbeabsichtigte Herausschieben des Griffstückes (21) verhindernde Rastverbindung (18,23) zwischen Nutgrund
und Griffstück-Innenseite vorhanden ist.
18. Stoppglied nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Abschnitt der freiliegenden Rückseite des
Griffstückes (21) mit einer erhabenen Riffelung (24) versehen ist.
EPO COPY
19. Stoppglied nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (121) über einige Punktschweißstellen (128)
innerhalb der Nut (113) fixiert ist.
20. Stoppglied nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
am Griffstück (121) ein Ansatz (129) zum Herausreißen d'es Griffstückes (121) aus seiner fixierten Anordnung innerhalb
der Nut (113) vorhanden ist.
EPO COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440382 DE3440382C2 (de) | 1984-11-05 | 1984-11-05 | Schloßzungenstopper für eine Dreipunkt-Sicherheitsgurteinrichung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440382 DE3440382C2 (de) | 1984-11-05 | 1984-11-05 | Schloßzungenstopper für eine Dreipunkt-Sicherheitsgurteinrichung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440382A1 true DE3440382A1 (de) | 1986-05-22 |
DE3440382C2 DE3440382C2 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6249533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843440382 Expired DE3440382C2 (de) | 1984-11-05 | 1984-11-05 | Schloßzungenstopper für eine Dreipunkt-Sicherheitsgurteinrichung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440382C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2822777A1 (fr) * | 2001-03-30 | 2002-10-04 | Renault | Dispositif de maintien d'une extremite libre d'une sangle de ceinture de securite de vehicule automobile |
DE102005050743B4 (de) * | 2004-12-24 | 2021-05-20 | Volkswagen Ag | Gurtanordnung, insbesondere Sicherheitsgurtanordnung für ein Fahrzeug |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11951934B2 (en) * | 2020-05-06 | 2024-04-09 | Paulette Counts | Safety cutting devices for vehicle seat belts |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233856A1 (de) * | 1972-07-10 | 1974-01-24 | Opel Adam Ag | Sicherheitsgurtsystem fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge |
DE7243842U (de) * | 1972-11-30 | 1974-08-22 | Gernert T | Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
FR2269972A3 (en) * | 1974-03-12 | 1975-12-05 | Mondou Gabriel | Vehicle safety belt cutter - has knife slidable between shells and pulled by ring |
CH603176A5 (de) * | 1974-10-30 | 1978-08-15 | Bejeannin Desire Jean Marie |
-
1984
- 1984-11-05 DE DE19843440382 patent/DE3440382C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233856A1 (de) * | 1972-07-10 | 1974-01-24 | Opel Adam Ag | Sicherheitsgurtsystem fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge |
DE7243842U (de) * | 1972-11-30 | 1974-08-22 | Gernert T | Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
FR2269972A3 (en) * | 1974-03-12 | 1975-12-05 | Mondou Gabriel | Vehicle safety belt cutter - has knife slidable between shells and pulled by ring |
CH603176A5 (de) * | 1974-10-30 | 1978-08-15 | Bejeannin Desire Jean Marie |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2822777A1 (fr) * | 2001-03-30 | 2002-10-04 | Renault | Dispositif de maintien d'une extremite libre d'une sangle de ceinture de securite de vehicule automobile |
DE102005050743B4 (de) * | 2004-12-24 | 2021-05-20 | Volkswagen Ag | Gurtanordnung, insbesondere Sicherheitsgurtanordnung für ein Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3440382C2 (de) | 1987-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2403116C3 (de) | Handkoffer mit an der Unterseite angeordneten Rollen und mit Deichsel | |
DE2704815C2 (de) | ||
DE2532062A1 (de) | Einstueckige loesbare zahnriemen- klemmschelle | |
DE3037588A1 (de) | Klappmesser mit feststellbarer klinge | |
EP0615687B1 (de) | Gerät zum Erfassen, Beobachten und Transportieren von Insekten, Spinnen und sonstigen Kleintieren | |
DE2637076A1 (de) | Aus schloss und zunge bestehende kupplung zur verwendung vorzugsweise an einem sicherheitsgurt | |
DE2912096A1 (de) | Sicherheitsrasierapparat | |
DE2160089A1 (de) | Schloß für Sicherheitsgurte | |
DE2802632A1 (de) | Halteschlaufe fuer einen skistock | |
DE3440382A1 (de) | Sicherheitsgurteinrichtung und deren stoppglied | |
DE3215634A1 (de) | Dreipunkt-sicherheitsgurt | |
DE29511444U1 (de) | Naßrasierer | |
WO1985004143A1 (en) | Sail-board | |
DE8008624U1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden der Griff einrichtung bei Windsurfern | |
DE2809162A1 (de) | Nassrasierapparat | |
DE8521958U1 (de) | Gurttrennvorrichtung | |
EP0046540B1 (de) | Motorradkoffer | |
DE19708339A1 (de) | Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes | |
DE3004159A1 (de) | Verschluss fuer sicherheitsgurte | |
DE2236967A1 (de) | Kunststoffklammer | |
DE7438663U (de) | Schloß für Sicherheitsgurte, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE7441626U (de) | Lösbare Sicherungsvorrichtung | |
DE3147161A1 (de) | "verriegelungsvorrichtung" | |
DE8234999U1 (de) | Schultertragriemen | |
DE2421336C3 (de) | Demontier- und versetzbare Landsteig-, Rettungs- und Badeleiter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |