DE3440382A1 - Sicherheitsgurteinrichtung und deren stoppglied - Google Patents

Sicherheitsgurteinrichtung und deren stoppglied

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DE3440382A1 DE19843440382 DE3440382A DE3440382A1 DE 3440382 A1 DE3440382 A1 DE 3440382A1 DE 19843440382 DE19843440382 DE 19843440382 DE 3440382 A DE3440382 A DE 3440382A DE 3440382 A1 DE3440382 A1 DE 3440382A1
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Description

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TISCHER.-KERN & BREHM
Albert-Rosshau;>ter-Strasse 65 · D 8000 München 70 · Telefon (089)J605520_ Telex 5-212284 patsd Je'egramme Kernpatent München
Ό *
- '. Rainer Achterholt .- 5. November 1984
" Paul-Zoll-Str. 3 . AT-09
D-89 63 Waltenhofen 1
Sicherheitsgurteinrichtung und deren Stoppglied
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurteinrichtung und deren Stoppglied.
Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung eine Sicherheitsgurteinrichtung mit einem Sicherheitsgurt, der verschiebbar durch eine Öse an einer Schloßzunge geführt ist, und mit einem, den Sicherheitsgurt umgreifenden Stoppglied, das bei unbenutzter Einrichtung die Schloßzunge in einer leicht erreichbaren Stellung hält. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Stoppgli^ri für eine derartige Sicherheitsgurteinrichtung.
Eine solche Sicherheitsgurteinrichtung ist beispielsweise bei den modernen Automatik-Gurten-für Kraftfahrzeuge verwirklicht.
Im nicht-benutzten Zustand ist ein erheblicher Anteil der Gurtlänge in einer Gurtaufwickelvorrichtung aufgenommen, und
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die Schloßzunge befindet sich etwa in Schulterhöhe des Benutzers, benachbart zur Fahrzeugseitenwand. Die an sich längs des Gurtes verschiebliche Schloßzunge wird in dioser leicht greifbaren Stellung von einem Stoppglied gehalten, das den Sicherheitsgurt umgreift und an diesem fest oder wenigstens nicht leicht verschiebbar festgelegt ist.
Einer ständigen Benutzung des Sicherheitsgurtes steht u.a. auch die Sorge entgegen, daß das Gurtschloß nach einem Unfall klemmen könnte, und sich die angegurtete Person dann nicht selbst befreien kann, oder von Dritten nicht rasch genug aus der angegurteten Stellung befreit werden kann. Im Hinblick auf eine solche konkrete Vorstellung, oder auch nur zur Überwindung verschwommener Angstgefühle erscheint es wünschenswert, eine leicht zugängliche Schneideinrichtung, benachbart zum Sicherheitsgurt vorzusehen, mit deren Hilfe der Gurt bei Bedarf durchtrennt werden kann. In dieser Richtung sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden; vgl. etwa die Deutschen Offenlegungsschriften 28 41 404, 26 01 003, 26 05 477, un.i die US-Patentschrift 4 009 905; weiterhin sind an einem Sicherheitsgurt anzubringende Behälter zur Aufnahme einer Schneideinrichtung bekanntgeworden (vgl. DE-OS 32 17 368 oder Deutsche Gebrauchsmusterschrift 72 43 842).
Soweit sie nicht in Form einer selbsttätig wirkenden, in die Gurtaufwickelvorrichtung oder in das Gurtschloß integrierten Einrichtung ausgebildet waren, haben diese bekannten Vorschläge ein zusätzliches, selbständiges, am Gurt zu befestigende? Bauteil vorgesehen, das wegen seiner Größe, seines Gewichten oder bereits allein wegen seiner Anwesenheit als unbequem und lästig empfunden wurde.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Sicherheitsgurteinrichtung der oben bezeichneten Art mit einer leicht zugänglichen und bei Bedarf einfach und
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wirksam zu handhabenden Schneideinrichtung auszurüster., ohne dafür ein zusätzliches, selbständiges Bauteil vorzuseher..
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes StoppgliecL für eine" Sicherheitsgurteinrich— tung der oben bezeichneten Art bereitzustellen.
Ausgehend von einer Sicherheitsgurteinrichtung mit den eben angegebenen Merkmalen ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied mit einer Schneideinrichtung ausgerüstet ist. —..
Nach einem weiteren Gesichtspunkt wird mit der vorliegenden Erfindung ein mit einer Schneideinrichtung ausgerüstetes Stoppglied für eine Sicherheitsgurteinrichtung mit den eben angegebenen Merkmalen bereitgestellt.
Dank der Kombination der Schneideinrichtung mit dem Stcpccli; - das bei modernen Automatikgurten ohnehin vorhanden ist kann ein zusätzliches selbständiges Bauteil vermieden werden. Die zusätzliche Anwesenheit der Schneideinrichtung beeir.rräc: tigt Komfort und Sicherheit bei der Benutzung des Sicherheit gurtes nicht, weil die Schneideinrichtung Volumen und/oder Gewicht bekannter Stoppglieder nicht oder nicht wesentlich erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhar.d bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
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,.-■- Fig. .1 in schematischer Darstellung eine Sicherheitsgurteinrichtung mit.Schloßzunge und Stoppglied, benachbart zum Türholm eines Kraftfahrzeug.es;
Fig. 2 eine Draufsicht aufweinen Abschnitt eines Sicherheitsgurtes mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stoppgli^d;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Stoppqlied nach Fig. 2 mit der davon getrennten Schneideinrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie V-V aus Fig. 3; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stoppgliedes.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die unbenutzte Sicherheitsgurt- einrichtung. Am oberen Ende eines Türholmes 1 ist eine Umlenköse 2 verschwenkbar angebracht, durch welche ein Sicherheitsgurt 3 geführt ist. Am unteren Ende des Türholmes 1 befindet sich eine - nicht dargestellte - Gurtaufwickelvorrichtunq.Der sich außerhalb dieser Aufwickelvorrichtung befindliche Gurtabschnitt ist zuerst längs des Türholmes 1 geführt, läuft dann durch die Umlenköse 2 am Türholm 1 und daraufhin durch eine weitere Öse an einer Schloßzunge 4 und endet an einem - nicht dargestellten - Beschlag benachbart zur Sitzseitonwand. Ro>i einem Zug an der Schloßzunge 4 wird eine entsprechende Länge des aufgewickelten Gurtabschnittes freigegeben, und es resultieren die beiden Zweige des Schultergurtes und dos Bockongurtos.
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Zu" diesem Zweck muß der Sicherheitsgurt 3 frei durch die Schloßzungenöse laufen können. Um dennoch bei unbenutzter Sicherheitsgurteinrichtung die Schloßzunge 4 in einer leicht erreichbaren Stellung - etwa in Schulterhöhe, benachbart zur Fahrzeugseitenwand - zu halten, ist ein Stoppglied 5 vorhanden.
ImRahmen der vorliegenden Erfindung ist ein den Sicherheitsgurt 3 umgreifendes Stoppglied vorgesehen, das am Sicherheitsgurt 3 fest oder, wenigstens nicht leicht verschiebbar festgelegt ist. " ·
Die Fig. 2 zeigt ein solches Stoppglied 5 an einem Sicherheitsgurt 3 etwa in maßstäblicher Größe. Im wesentlichen ist dieses Stoppglied 5 in Form einer geschlossenen Klammer ausgebildet, die ihrerseits aus dem flachen Unterteil 6 und dem flachen Oberteil 7 besteht, welche über die beiden seitlichen Stege 8 und 9 miteinander verbunden sind. Von der Innenfläche des Unterteiles 6 steht ein mittiger Steg 10 parallel und im Abstand zu diesem Unterteil-Steg 10 stehen von der Innenfläche des Oberteiles 7 die beiden Stege 11 und 12 vor (vgl. Fig. 4 und 5).
Zur Erzeugung eines geschlossenen, den Sicherheitsgurt 3 umgreifenden Stoppgliedes 5 geht man von dem getrennten Unterteil 6 und Oberteil 7 aus, und führt Zapfen im Bereich der Oberteil-Schmalseiten in passende Aussparungen in den Seitenstegen 8 und 9 am Unterteil 6 ein, und legt diese Zapfen dort fest, etwa über eine Einrastverbindung, eine Schweißverbindung oder dgl. Alternativ könnte man von einem einstückigen Stoppglied ausgehen, dessen Unterteil und Oberteil über einen Falz miteinander verbunden sind, und das Schließen der Klammer erfolgt lediglich im Bereich der freien Schmalseiten von Unterteil und Oberteil. Zweckmäßigerweise besteht ein solches
Stoppglied aus Kunststoff, das bzw. dessen Bestandteile beispielsweise im Spritzgußverfahren erzeugt worden ist/sind.
Am geschlossenen Stoppglied 5 verbleibt ein Spalt zwischen dem Unterteil 6 und dem Oberteil 7, sowie ein Zwischenraum zwischen den Stegen 10, 11 und- 12. Der Sicherheitsgurt 3 ist durch diesen Spalt und durch diese Zwischenräume geführt, so daß das Stoppglied 5 fest oder wenigstens nicht leicht verschiebbar am Sicherheitsgurt 3 festgelegt ist. Alternativ könnten die den Kleramsitz des Stoppgliedes am Sicherh<?it~ß;urt" gewährleistenden Stege durch einen oder mehrere Dornp ersetzt sein, der/die von der Innenseite des Oberteils und/oder~des Unterteils nach innen vorstehen.
Insoweit ist eine Sicherheitsgurteinrichtung mit den oben bezeichneten Merkmalen bzw. ein den Sicherheitsgurt umgreifendes Stoppglied für eine derartige Sicherheitsgurteinrichtung bekannt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, ein solches Stoppglied zusätzlich mit einer Schneideinrichtung auszurüsten, die bei Bedarf vom Stoppglied gelöst werden kann, um mit der dann selbständigen Schneideinrichtung den Gurt durchzutrennen.
Zu diesem Zweck ist - wie insbesondere aus den Fig. 3 uni 4 ersichtlich - am Oberteil 7 eines erfindungsgemäßen Stoppeliedes von dessen Außenseite her eine Nut 13 ausgespart. Die NuLbreite kann beispielsweise etwa der Hälfte der Stoppgliedbr<=ite entsprechen. Die Nutlänge beträgt weniger als die Stopps;l ied länge, wobei die Nut 13 an einer Schmalseite des Stopp/Gliedes 5 beginnt Die Nuttiefe beträgt weniger als die Tiefe des Oberteiles 7. Zweckmäßigerweise übersteigt der Abstand zwischen den beiden Stegen 11 und 12 am Oberteil 7 die Nutbreite geringfügig, so daß diese Stege von einem Oberteilabschnitt mit voller Oberteiltiefe abstehen.
Die Nutflanken 14 sind schräg gestellt, so daß sich die Nut 13 in Pichtung auf die Oberteil-Innenseite zu erweitert. Wie dargestellt, weist die Nut 13 eine offene Schmalseite 15
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und eine geschlossene Schmalseite 16 auf. Im Bereich der offenen Schmalseite 15 kann im Nutgrund cine kleine, quer verlaufende Vertiefung 18 ausgespart sein. Im Anschluß an die geschlossene Schmalseite 16 ist am Oberteil 7 weiteres Material ausgespart, so daß ein_zur Nut 13 hin offener Hohlraum 17 zur Aufnahme einer Klinge 22 einer Schneideinrichtung 20 resultiert. Wie insbesondere aus der Schnittansicht nach Fig. 5 ersichtlich, weist dieser Hohlraum 17 lediglich eine solche "lichte" Höhe auf, daß auch in diesem Bereich ununterbrochene Abschnitte der Innenseite und der Außenseite des Oberteiles 7 mit ausreichender Wandstärke verbleiben, um eine allseitig geschützte Unterbringung der Klinge 22 in diesem Hohlraum 17 zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Schneideinrichtung 20 besteht aus einem Griffstück 21 und einer damit fest verbundenen Klinge 22. Das Griffstück 21 hat im wesentlichen quaderföririge Gestalt, wobei sich die Griff stückbreite parallel zur Hauptfläche des Oberteiles 7 erstreckt. Länge und Breite des Griffstückes 21 sind an die Länge und die Breite der Nut 13 angepaßt, so daß dieses Griffstück 21 in Form eines Schiebers in die Nut 13 eingeschoben werden kann. Die Längsseitenflächen des Griffstückes 21 verlaufen unter angepaßter Neigung, so daß die schräg gestellten Nutflanken 14 eine Entfernung des Griffstückes im wesentlichen senkrecht aus der Nut 13 heraus nicht zulassen. Von der Innenseite des Griffstückes 21 kann ein kleiner Vorsprung 23 vorstehen, der in die Vertiefung 18 im Nutgrund einrasten kann, wenn das Griffstück 21 vollständig in die Nut 13 eingeschoben ist, um das Griffstück 21 gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben aus der Nut 13 heraus zu sichern. Die Höhe bzw. Stärke dos Griffstückes kann die Nuttiefe übersteigen, so daß die Außenseite des in die Nut 13 eingeschobenen Griffstückes 21 über die Außenseite des Oberteiles vorsteht. Vorzugsweise ist an wenigsteyJßiS einem Abschnitt der Außenseite des Griff-
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Stückes 21, insbesondere in dem zur Klinge 22 entfernten Endebschnitt eine erhabene Riffelung 24 ausgebildet, um bei Bedarf das Herausschieben des Griffstückes 21 aus der Nut 13 zu erleichtern..Das Griffstück 21 besteht vorzugsweise aus zähem und steifem Kunststoff, wie beispielsweise hochdichtem Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen("Teflon") .
Die Griff stücklänge kann in etwa der Gurtbreite von etwa 5 cm entsprechen. Die Griffstückbreite kann beispielsweise 4 bis 8 mm betragen. Für die Griffstückhöhe bzw. Tiefe haben sich Abmessungen von etwa 2 bis 5 mm bewährt. Ein— Griffstück mit solchen Abmessungen aus festem und steifem Kunststoff läßt sich leicht festhalten und damit kann ohne weiteres die zum Durchschneiden des Gurtes erforderliche Kraft auf die Klinge 22 übertragen werden.
Das Griffstuckmaterial kann gegenüber dem Stoppgliedmaterial unterschiedlich eingefärbt sein, um auch optisch auf die Anwesenheit einer bei Bedarf benutzbaren Schneideinrichtung hinzuweisen; beispielsweise kann das GriffStückmaterial rot und das Stoppgliedmaterial schwarz eingefärbt sein.
An einem Ende des Griffstückes 21 ist eine Klinge 22 fest angebracht. Bei der mit Fig. 3 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine im wesentlichen dreieckige Klinge 22, deren Schneidkante 25 an derjenigen Dreiecksseite ausgebildet ist, die'parallel zu und in Verlängerung einer Längsseitenfläche des Griffstückes 21 verläuft. Eine Schneidkantenlänge von einigen mm, beispielsweise 3 bis 6 mm, ist völlig ausreichend und hat sich zum Durchschneiden eines.Sicherheitsgurtes gut bewährt. Die Klinge 22 befindet sich an einem plattenförmigen! Klingenschaft·26, der in eine Nut am Ende des Griffstückes 21 eingesetzt ist. Vorzugsweise sind Klinge und Klingenschaft 26 einstückig ausgebildet und bestehen aus Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl. Alternativ könnte der
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plattenförmige Klingenschaft in eine stufenförmige Aussparung 'an c.'er Innenseite des Griff Stückes eingesetzt sein. Für die dauerhafte Befestigung des Klingenschaftes 26 am Griffst'.ick 21 sorgen Befestigungsmittel, wie beispielsweise Nieten, Stifte, eine Schraubverbindung und/oder eine Klebeverbindung.
Die Klinge 22 erstreckt sich in Längsrichtung des Griffstückes 21 und parallel zu dessen Hauptebene. Wie bereits oben ausgeführt, schließt sich an die Nut 13 im Oberteil 7 ein zu dieser Nut 13 hin offener Hohlraum 17 zur Aufnahme der Klinge 22 an, wenn das Griffstück 21 völlig in die Nut eingeschoben ist. Solange die Schneideinricht ung nicht benötigt wird, ist die Klinge 22 allseitig geschützt innerhalb des Hohlraumes 17 untergebracht, und jegliche Verletzungsgefahr des Gurtbenutzers und/oder eine Beschädigung des Sicherheitsgurtes ist sicher ausgeschlossen.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stoppgliedes. Wiederum ist im Oberteil 107 eines herkömmlichen Stoppgliedes 105 eine Nut 113 ausgespart, an welche sich ein zu dieser Nut 113_hin offener Hohlraum 117 anschließt. Die Flanken 114 dieser Nut könren vertikal zur Oberteil-Hauptebene ausgerichtet sein. Ferner ist eine Schneideinrichtung 120 mit Gr iffstück 121 und Klinge 122 vorhanden. Das Griffstück 121 weist eine an die Nutbreite angepaßte Breite auf. Nachdem das Griffstück
121 in die Nut 113 eingeschoben ist, so daß sich die Klinge
122 allseitig geschützt innerhalb des Hohlraumes 117 befindet, erfolgt an einigen Stellen der Längskanten von Nut 113 und Griffstück 121 eine Punktverschwoißung 128. An seinem freien Ende weist das Griffstück 121 einen vorstehenden, plattenförmigen Ansatz 129 auf, dessen Breite beispielsweise der Stoppgliedbreite entsprechen kann. Bei Bedarf wird dieser Ansatz 129 gegriffen, und damit das Grifff-
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stück 121 aus seiner Verankerung am Oberteil 107 des Stoppgliedes 105 gerissen, um die Klinge freizulegen, mit welcher anschließend der Sicherheitsgurt 103 durchtrennt werden soll. Diese Ausführungsform schafft eine besonders große Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte "Freilegung der Klinge der Schneideinrichtung.
Wie dargelegt, ist die vorliegende Erfindung anhand ein,es erfindungsgemäß mit einer Schneideinrichtung ausgerüsteten Stoppgliedes erläutert worden, das bei.herkömmlichen Automatikgurten zur Halterung der Verschlußzunge in einer leicht greifbaren Stellung vorgesehen ist. Es ist ersichtlich, daß; die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit anderen Sicherheitsgurteinrichtungen verwirklicht werden kann, die kein den Sicherheitsgurt umgreifendes Stoppglied aufweisen, beispielsweise, weil ein anders geformtes Stoppglied, etwa in Form des am Gurt befestigten Knopfes oder Stempels vorhanden ist, oder auch in Verbindung mit anderen Sicherheitsgurteinrichtungen, welche ohne ein solches Stoppglied auskommen. In solchen Fällen sieht die vorliegende Erfindung in einfacher, platz- und gewichtssparender Weise die Anbringung einer geschützten Schneideinrichtung, benachbart zum Sicherheitsgurt mit einer Halterung vor, die analog zu den oben erläuterten Stoppgliedern gemäß den Fig. 2 bis 6 ausgebildet ist.
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Claims (20)

'..■---" PATtNTANWAUF TISCHER, KERN & BREHM Albert-Rosshaunter-Strasse 65 · D 8000 München 70 ■ Telefon (089) 7605520 ■ Telex 5-212284 patsd Telegramme Kernpatent München Rainer Achterholt 5. November 1984 Paul-Zoll-Str.3 .. AT-09 D-8963 Waltenhofen 1 Sicherheitsgurteinrichtung und deren Stoppglied Patentansprüche:
1. Sicherheitsgurteinrichtung mit einem Sicherheitsgurt, der verschiebbar durch eine Öse an einer Schloßzunge geführt ist, und mit einem den Sicherheitsgurt umgreifenden Stoppqlied, das bei unbenutzter Einrichtung die Schloßzunge in einer leicht erreichbaren Stellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied (5,105) mit einer Schneideinrichtung (20,120) ausgerüstet ist.
2. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (20,120) aus einem Griffstück (21,121) und einer damit fest verbundenen Klinge (22,122) besteht.
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3. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (22,122) in Längsrichtung des Griffstückes (21,121) und parallel zu dessen Hauptebene ausgerichtet ist.
4. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (22,122) eine Schneidkante (25) mit einer Länge von 3 bis 6 mm aufweist.
5. Sicherheitsgurteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Oberteil (7,107) des Stoppgliedes (5,105) eine Nut (13,113) ausgespart ist; und in diese Nut (13,113) das Griffstück (21,121) einsetzbar ist,
6. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an diese Nut (13,113) ein, zur Nut (13,113) hin offener Hohlraum (17,117) zur allseitig geschützten Aufnahme der Klinge (22,122) anschließt.
7. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine, das unbeabsichtigte Herausschieben des Griffstückes (21) verhindernde Rastverbindung (18,23) zwischen Nutgrund und Griffstück-Innenseite vorhanden ist.
8. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein^bschnitt der freiliegenden Rückseite des Griffstückes (21) mit einer erhabenen Riffelung (24) versehen ist.
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9. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 5 odor 6, dadurch gekennzeichnet^ d_a ß"_ das Griffstück (121) über einige Punktschweißstellen (128) innerhalb der Nut (113) fixiert ist.
10. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffstück (121) ein Ansatz (129) zum Herausreißen des Griffstückes (121) aus seiner fixierten Anordnung innerhalb der Nut (113) vorhanden ist.
11. Stoppglied
für eine Sicherheitsgurteinrichtung, deren Sicherheitsgurt verschiebbar durch eine Öse an einer Schloßzunge geführt ist, wobei das Stoppglied bei unbenutzter Einrichtung die Schloßzunge in einer leicht erreichbaren Stellung hält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied (5,105) mit einer Schneideinrichtung (20,120) ausgerüstet ist.
12. Stoppglied nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (20r12o) aus einem Griffstück (21,121) und einer damit fest verbundenen Klinge (22,122) besteht.
13. Stoppglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die .-Qinge (22,122) in Längsrichtung des Griffstückes (21,121) und parallel zu dessen Hauptebene ausgerichtet ist.
•iöfc
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14. Stoppglied nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (22,122) eine Schneidkante (25) mit einer Länge von 3 bis 6 mm aufweist.
15. Stoppglied nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Oberteil (7,107) des Stoppgliedes (5,105) eine»Nut (13,113) ausgespart ist; und in diese Nut (13,113) das Griffstück (21,121) einsetzbar ist
16. Stoppglied nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an diese Nut (13,113) ein, zur Nut (13,113) hin offener Hohlraum (17,117) zur allseitig geschützten Aufnahme der Klinge (22,122) anschließt.
17. Stoppglied nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine, das unbeabsichtigte Herausschieben des Griffstückes (21) verhindernde Rastverbindung (18,23) zwischen Nutgrund und Griffstück-Innenseite vorhanden ist.
18. Stoppglied nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt der freiliegenden Rückseite des Griffstückes (21) mit einer erhabenen Riffelung (24) versehen ist.
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19. Stoppglied nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (121) über einige Punktschweißstellen (128) innerhalb der Nut (113) fixiert ist.
20. Stoppglied nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffstück (121) ein Ansatz (129) zum Herausreißen d'es Griffstückes (121) aus seiner fixierten Anordnung innerhalb der Nut (113) vorhanden ist.
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