DE19708339A1 - Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes - Google Patents

Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes

Info

Publication number
DE19708339A1
DE19708339A1 DE19708339A DE19708339A DE19708339A1 DE 19708339 A1 DE19708339 A1 DE 19708339A1 DE 19708339 A DE19708339 A DE 19708339A DE 19708339 A DE19708339 A DE 19708339A DE 19708339 A1 DE19708339 A1 DE 19708339A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
cutting
cutting knife
cutting edge
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19708339A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Richter Metallwaren-Apparatebau & Co 75180 Pforzheim De GmbH
Original Assignee
Herbert Richter Metallwaren-Apparatebau & Co 75180 Pforzheim De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Richter Metallwaren-Apparatebau & Co 75180 Pforzheim De GmbH filed Critical Herbert Richter Metallwaren-Apparatebau & Co 75180 Pforzheim De GmbH
Priority to DE19708339A priority Critical patent/DE19708339A1/de
Publication of DE19708339A1 publication Critical patent/DE19708339A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B27/00Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
    • B60R2022/328Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices comprising means for cutting the belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes.
Sicherheitsgurte werden regelmäßig in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen zum An­ schnallen der Fahrgäste auf dem Fahrgastsitz verwendet. Sie bestehen aus einem Gurtband aus unelastisch dehnbarem, hochfestem Material, das bei Unfällen die Fahrgäste auf dem Sitz festhält, wodurch Verletzungen durch Aufprall auf Fahrzeug­ innenteile verhindert werden.
Geschlossen beziehungsweise geöffnet wird der Sicherheitsgurt mittels eines Gurt­ schlosses, welches am Sitz oder am Fahrzeugboden befestigt ist und regelmäßig als Einsteck- und Drucktastenschloß ausgebildet ist. Bei einem Unfall kann es jedoch vorkommen, daß das Gurtschloß wegen einer Deformation der Fahrzeugkarosserie von den Fahrzeuginsassen nicht mehr erreicht werden kann, wodurch das Schloß nicht mehr geöffnet werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, daß das Gurt­ schloß bei einem Unfall so beschädigt wird, daß es ebenfalls nicht mehr geöffnet werden kann. In den Fällen, wo das Gurtschloß nicht mehr geöffnet werden kann, wird der betreffende Fahrgast vom Sicherheitsgurt gefangengehalten. Dies ist sehr nachteilig, da es insbesondere bei Unfällen oftmals dringend erforderlich ist, daß die verunfallten Personen das Fahrzeug schnell verlassen beziehungsweise aus dem Fahrzeug genommen werden können.
Um bei einem nicht mehr öffenbaren Gurtschloß die Bindung des Gurtes dennoch zu öffnen, muß der Gurt regelmäßig durchschnitten werden. Da häufig kein Messer oder eine Schere zur Verfügung steht, wird im Stand der Technik vorgeschlagen, im Fahrzeuginnern Schneidwerkzeuge anzuordnen, mittels denen der Gurt durchtrennt werden kann. Derartige Werkzeuge sind aber oftmals bei Unfällen ebenfalls nicht mehr erreichbar, da sie entweder durch den Unfall bedingt nicht mehr zugänglich sind oder aber durch den Unfall sich nicht mehr an ihrem Aufbewahrungsort befin­ den. Darüber hinaus ist der Gebrauch derartiger Schneidwerkzeuge besonders in der kritischen Situation eines Unfalls problematisch, da, um beim Fahrgast keine Verletzungen hervorzurufen, mit großer Behutsamkeit vorgegangen werden muß. Da in der Hektik eines Unfalls nicht immer mit der erforderlichen Sorgfalt vorgegangen werden kann, kann es deshalb bei der Benutzung der Schneidwerkzeuge zu Verlet­ zungen der Fahrgäste kommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicher­ heitsgurtes zur Verfügung zu stellen, welches jederzeit sicher erreichbar ist und auf einfache Weise gefahrlos benutzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels der eine Schneide mit ihrer Betätigungsrichtung quer zur Längsrichtung des Sicherheitsgurtes am Sicher­ heitsgurt befestigbar ist. Durch eine derartige Vorrichtung befindet sich das Trenn­ messer stets fest an dem Ort, an dem es verwendet werden soll. Hierdurch ist es im Falle eines Unfalls stets erreichbar. Dadurch, daß die Schneide mit ihrer Betäti­ gungsrichtung bereits quer zur Längsrichtung des Sicherheitsgurts am Sicherheits­ gurt befestigt ist, braucht sie zum Zerschneiden des Gurtes nur noch betätigt wer­ den. Es ist somit nicht mehr erforderlich, nach einem Schneidwerkzeug zu suchen und es nach dem Auffinden so an den Gurt anzusetzen, daß dieser zerschnitten werden kann. Durch die ständige Verfügbarkeit beziehungsweise dadurch, daß das Trennmesser ohne jegliche zusätzliche Maßnahmen direkt einsetzbar ist, wird oft­ mals wertvolle Zeit gespart. Dies ist insbesondere dann von sehr großem Vorteil, wenn es zur Rettung des Lebens eines Verunglückten auf jede Sekunde ankommt.
Neben der schnellen Einsatzbereitschaft des erfindungsgemäßen Trennmessers hat das erfindungsgemäße Trennmesser noch den Vorteil, daß es so an dem Gurt befe­ stigt ist, daß bei Betätigung des Trennmessers beim verunglückten Fahrgast kei­ nerlei Verletzungen hervorgerufen werden können. Es ist daher nicht erforderlich, bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Trennmessers besondere Sorgfalt wal­ ten zu lassen. Das Trennmesser kann ohne besondere Rücksicht auf die Begleitum­ stände problemlos betätigt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine besondere Ausbildungsform der Erfindung herausgestellt, bei der die Schneide als Klinge mit einer Schnittkante ausgebildet ist, welche an einem wenigstens teilweise U-förmig ausgebildeten länglichen Betäti­ gungselement angeordnet ist derart, daß die Schnittkante zwischen den Schenkeln des U in einem Winkel zu den Schenkein verläuft, wobei die Schenkel des U etwa parallel zu Ebene des Gurtes verlaufen. Durch die Ausbildung der Schneide als Klinge kann die Schneide auf einfache Weise sehr stabil hergestellt werden. Des weiteren läßt sich eine Klinge besonders leicht in dem Betätigungselement anord­ nen. Es ist jedoch auch möglich, die Schneide anders auszubilden, beispielsweise als Trenndraht, wenn dies unter gegebenen Umständen vorteilhaft sein sollte.
Durch den Verlauf der Schnittkante zwischen den Schenkeln des U in einem Winkel zu den Schenkeln, wobei die Schenkel des U etwa parallel zu der Ebene des Gurtes verlaufen, wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß sich die Schnittkante in einer zum Zerschneiden des Gurtes optimalen Lage zum Gurt befindet. Der Gurt wird bei der Betätigung des Betätigungselements in eine keilförmige Öffnung gezo­ gen, wobei der Keil aus einem Schenkel des U und der Schnittkante der Klinge ge­ bildet wird.
Zur sicheren Fixierung der Schneide ist die Schneide in einer Ausnehmung des Be­ tätigungselements angeordnet. Damit die Schneide in der Ausnehmung gehalten wird, ist die Ausnehmung von einer Abdeckung abgedeckt. Durch eine derartige Ausführungsform ist gewährleistet, daß die Schneide auch bei ruckartigen Bewe­ gungen des Betätigungselements ihre Lage beibehält und der Gurt somit sicher durchtrennt werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat sich auch herausgestellt, das Betätigungselement gleit­ verschieblich in einem Gehäuse anzuordnen, wobei ein am Betätigungselement an­ geordneter Griff aus dem Gehäuse hervorsteht. Eine derartige Ausführungsform bringt den Vorteil mit sich, daß der Gurt nicht beschädigt wird, wenn auf das Gehäu­ se Zug ausgeübt wird. Erst bei Ausübung von Zug auf das Betätigungselement wird der Schneidvorgang eingeleitet. Darüber hinaus kann bei einer derartigen Ausfüh­ rungsform das Betätigungselement nach der Entfernung aus dem Gehäuse auch als Schneidmesser für Gurte benutzt werden, welche nicht mit einem erfindungsgemä­ ßen Trennmesser versehen sind. Durch das Herausziehen des Betätigungselements aus dem Gehäuse wird der Gurt zerschnitten, an dem das erfindungsgemäße Trennmesser befestigt war. Nachdem sich der Fahrgast auf diese Weise vom Gurt befreit hat, kann er mittels des Betätigungselements Gurte der Beifahrer oder gege­ benenfalls andere Gegenstände zerschneiden.
Die zuletzt genannte besondere Ausführungsform der Erfindung kann noch dadurch verbessert werden, daß das Betätigungselement eine Ausnehmung aufweist, in die eine am Unterteil ausgebildete Erhebung einrastbar ist. Hierdurch kann sicherge­ stellt werden, daß das Betätigungselement gegen unbeabsichtigtes Herausziehen aus dem Gehäuse gesichert ist. Je nach Form und Tiefe der Ausnehmung bezie­ hungsweise der Erhebung kann die Kraft eingestellt werden, welche zum Betätigen der Schneide erforderlich ist. Bei einer kantig ausgebildeten, tiefen Ausnehmung muß eine größere Kraft aufgewendet werden als bei einer halbrund und nicht sehr tief ausgebildeten Ausnehmung.
Wenngleich es auch besonders vorteilhaft ist, das Betätigungselement stabförmig auszubilden, so daß es mittels einer Linearbewegung aus dem Gehäuse herausge­ zogen werden kann, so läßt sich die Schneide auch so in einem Gehäuse anordnen, daß sie bei Betätigung eine kreisförmige Bewegung ausführt und den Gurt hierdurch zerschneidet. Als Betätigungselement könnte in dem Fall ein Seilzug vorgesehen sein, welcher mittels einer geeigneten Maßnahme die Schneide in eine Rotations­ bewegung versetzt. Des weiteren könnte die Schneide auch als rechtwinkliges Drei­ eck ausgebildet sein, wobei die Hypotenuse die Schnittkante darstellt, und die Schneide durch Druck auf eine Kathete betätigt wird. Bei einer solchen Ausfüh­ rungsform ist das Betätigungselement dann als aus dem Gehäuse hervorstehender Druckknopf ausgebildet. Das Betätigungselement kann jedoch auch als Drehknopf ausgebildet sein, mittels welchem die Schneide in geeigneter Weise so durch den Gurt geführt wird, daß dieser durchtrennt wird.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse aus einem plattenförmigen Unterteil und einem damit verbindbaren plattenförmigen Oberteil besteht, wobei der Sicherheitsgurt quer zur Verschiebungs­ richtung des Betätigungselements in das Gehäuse einlegbar ist und an den Stirn­ seiten aus dem Gehäuse austritt. Ein derart ausgebildetes Trennmesser läßt sich zum einen günstig herstellen und hat zum andern eine sehr ansprechende Form. Die Form hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß das Trennmesser, wenn es am Gurt angeordnet ist, den Fahrgast nicht stört und von ihm kaum bemerkt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Unterteil Laschen aufweist, welche in einem Abstand etwa parallel zur Ebene des Unterteils verlaufen, und der Gurt zwischen den Laschen und der Ebene des Unterteils verläuft, wobei die Laschen eine Erhebung haben, gegen welche das Oberteil anstößt, so daß die Laschen in Richtung des Unterteils gebogen werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Laschen an ihrer dem Gurt zugewandten Seite Spitzen aufweisen.
Durch die Laschen läßt sich der Gurt auf einfache Weise in das Gehäuse einführen. Des weiteren sorgen die Laschen dafür, daß der Gurt bei Einführung in das Gehäu­ se in die richtige Lage gelangt. Durch die Erhebung der Laschen, gegen welche das Oberteil anstößt, werden die Laschen soweit in Richtung des Unterteils gebogen, daß sie den Gurt einklemmen. Hierdurch ist das Trennmesser relativ sicher in seiner Lage am Gurt fixiert. Dadurch, daß die Laschen an ihrer dem Gurt zugewandten Seite Spitzen aufweisen, wird ein Verrutschen des Trennmessers auf dem Gurt na­ hezu unmöglich. Selbstverständlich dürfen die Spitzen nicht so ausgebildet sein, daß sie den Gurt beschädigen. Statt der Spitzen können die Laschen jedoch auch eine gummierte Oberfläche besitzen, wodurch ebenfalls ein Verrutschen des Trenn­ messers auf dem Gurt verhindert wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schneide als Klinge mit einer Schnittkante ausgebildet ist, welche in einem aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehenden Gehäuse, durch welches der Gurt geführt ist, fest angeordnet ist derart, daß die Schnittkante in einem Winkel zur Ebene des Gurtes verläuft. Eine derartige Ausführungsform läßt sich besonders preiswert herstellen, da ein separates Betätigungselement, in welchem die Klinge angeordnet ist, nicht erfor­ derlich ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse öffenbar ist und das Oberteil mit dem Unterteil an seinem der Schneide abgewandten Ende über ein Filmscharnier verbunden ist. Hierdurch läßt sich der Sicherheitsgurt besonders leicht in das Gehäuse verbringen.
Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen des Trennmessers kann das Oberteil wenigstens eine Hervorstehung aufweisen, welche zwischen der Schnitt­ kante und dem Gurt angeordnet ist und sich etwa bis zum Unterteil erstreckt und über eine Sollbruchstelle mit dem Oberteil verbunden ist, wie dies bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Durch die Hervorste­ hung ist der Sicherheitsgurt gegen eine unbeabsichtigte Beschädigung geschützt. Erst nach Aufbringen einer Zugkraft, durch die die Sollbruchstelle bricht und die Hervorstehung damit nicht mehr zwischen der Schnittkante und dem Gurt steht, kann der Sicherheitsgurt durchgetrennt werden.
Zur Absicherung des Trennmessers gegen Verrutschen kann das Oberteil Spitzen aufweisen, welche sich in Richtung des Gurtes erstrecken und in Querrichtung zum Gurt angeordnet sind. Statt der Spitzen kann das Oberteil aber auch einen gum­ mierten Bereich besitzen, welcher eine solche Reibung besitzt, daß das Trennmes­ ser gegen Verrutschen auf dem Gurt gesichert ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer schematischen Anordnung eines erfindungsgemäßen Trennmessers in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Trennmesser in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Trennmesser in der Draufsicht,
Fig. 4 das Unterteil eines erfindungsgemäßen Trennmessers mit eingelegtem Gurt und aufgelegtem Betätigungselement,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennmesser in der Draufsicht,
Fig. 6 das in Fig. 5 dargestellte Trennmesser in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 7 das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Trennmesser im geöffneten Zustand, und
Fig. 8 die in Fig. 6 dargestellte Anordnung der Schneide in detaillierter Darstellung.
Wie den Fig. 1 bis 4 zu entnehmen ist, weist eine erste Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Trennmessers ein Unterteil 7 und ein Oberteil 8 auf. Das Oberteil 8 hat eine als T-Nut ausgebildete Führungsschiene 8a, 8b. In die Führungsschiene 8a, 8b läßt sich ein entsprechend angepaßtes Betätigungselement 4 gleitverschieb­ lich einbringen. Das Betätigungselement 4 weist an einem Ende einen Griff 9 auf. Das Oberteil 8 weist innerhalb der Führungsschiene 8a, 8b an einem Ende eine Er­ hebung 13 auf, in die eine am Betätigungselement 4 entsprechend ausgebildete Ausnehmung 12 einrastbar ist.
An dem dem Griff 9 gegenüberliegenden Ende des Betätigungselements 4 weist das Betätigungselement 4 einen U-förmigen Abschnitt auf, welcher von zwei Schenkeln 5, 6 gebildet wird. In dem U-förmigen Abschnitt 5, 6 ist eine Klinge 2 mit einer Schnittkante 3 angeordnet. Die Klinge 2 befindet sich in einer entsprechenden Aus­ nehmung 2a des Betätigungselements 4. Die Ausnehmung 2a ist derart ausgebildet, daß die Schnittkante 3 der Klinge 2 in einem Winkel zu den Schenkeln 5, 6 des U verläuft. Zur Befestigung der Klinge 2 am Betätigungselement 4 ist eine Abdeckung 4a vorgesehen, welche nach Einbringung der Klinge 2 in die Ausnehmung 2a mit dem Betätigungselement 4 verbunden wird. Die Abdeckung 4a hat eine an das be­ treffende Ende des Betätigungselements 4 angepaßte Form. Die Abdeckung 4a kann mittels Schrauben, Nieten oder in sonstiger Weise mit dem Betätigungselement 4 verbunden werden.
Das Unterteil 7 weist Laschen 10 auf, welche in einem Abstand etwa parallel zur Ebene des Unterteils 7 verlaufen. Die Laschen 10 weisen eine Erhebung 10a auf, gegen welche das Oberteil 8 im zusammengebauten Zustand stößt. Hierdurch wer­ den die Laschen 10 gegen die Ebene des Unterteils 7 gedrückt, so daß sich der Ab­ stand verringert. Durch den verringerten Abstand wird ein sich zwischen den La­ schen 10 und der Ebene des Unterteils 7 befindlicher Sicherheitsgurt 1 eingeklemmt. Zur besseren Klemmung weisen die Laschen 10 Spitzen 11 auf, welche sich in Richtung zur Ebene des Unterteils 7 aus den Laschen 10 erstrecken.
Wird auf den Griff 9 des Betätigungselements 4 in Richtung des Pfeils A eine Kraft ausgeübt, gleitet das Betätigungselement 4 in der T-förmigen Gleitschiene aus dem Gehäuse 7, 8 heraus. Der Gurt 1 gelangt zwischen die Schenkel 5, 6 des U-förmigen Endes des Betätigungselements 4, wo er von der Schnittkante 3 der Klinge 2 erfaßt und zerschnitten wird. Nachdem das Betätigungselement 4 aus dem Gehäuse 7, 8 gezogen ist, ist der Gurt 1 vollständig durchtrennt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellt. In den Fig. 5 bis 8 sind mit den in den Fig. 1 bis 4 übereinstimmende Teile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Wie den Fig. 5 bis 8 zu entnehmen ist, besteht das Trennmesser aus einem Gehäu­ se 7′, 8′′ welches aus einem Unterteil 7′ und einem Oberteil 8′ besteht. Das Unter­ teil 7′ und das Oberteil 8′ sind etwa laschenförmig ausgebildet. An einem Ende wei­ sen das Unterteil 7′ und das Oberteil 8′ eine Verbreiterung auf, in welcher sich je­ weils eine Öffnung 17, 18 befindet. Die Öffnungen 17, 18 sind so ausgebildet, daß das entsprechende Ende des Unterteils 7′ beziehungsweise des Oberteils 8′ einen Griff darstellt. An dem dem Unterteil 7′ abgewandten Ende des Griffs ist das Unter­ teil 7′ mit dem Oberteil 8′ mittels eines Filmscharniers 16 verbunden. An dem dem Filmscharnier 16 abgewandten Ende ist das Oberteil 8 dicker ausgebildet als der übrige Bereich des Oberteils 8. In dem dickeren Bereich des Oberteils 8′ ist eine Klinge 2 mit einer Schnittkante 3 angeordnet. Die Klinge 2 ist so in dem Oberteil 8′ angeordnet, daß die Schnittkante 3 in einem Winkel zur Ebene des Oberteils 8′ verläuft.
Zur Aufnahme eines Sicherheitsgurts 1 wird der Sicherheitsgurt 1 auf das Unterteil 7′ gelegt und das Oberteil 8′ um das Filmscharnier 16 herum auf das Unterteil 7′ geklappt. Hierdurch befindet sich der Gurt 1 zwischen den Griffen und dem verdick­ ten Bereich des Oberteils 8′. Zur seitlichen Verrutschung des Trennmessers weist das Oberteil 8′ Spitzen 15 auf, welche sich aus der Ebene des Oberteils 8′ im zu­ sammengeklappten Zustand in Richtung auf das Unterteil 7′ erstrecken und in Quer­ richtung des Gurtes 1 verlaufen.
Zum Schutz des Gurtes 1 gegen unbeabsichtigtes Zerschneiden weist das Unterteil 7′ Erhebungen 14 auf, welche im zusammengeklappten Zustand des Gehäuses etwa bis an das Oberteil 8′ reichen und zwischen der Klinge 2 und dem Gurt 1 angeord­ net sind. Die Erhebungen 14 sind über eine Sollbruchstelle mit dem Unterteil 7′ ver­ bunden.
Zum Durchtrennen des Gurtes 1 muß am Griff des Gehäuses 7′, 8′ eine Zugkraft ausgeübt werden, welche mindestens so groß ist, daß die Erhebungen 14 über die Sollbruchstelle abbrechen, wonach die Klinge 2 den Gurt 1 ungehindert durchtren­ nen kann.

Claims (11)

1. Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes (1), dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der eine Schneide (2) mit ihrer Betäti­ gungsrichtung quer zur Längsrichtung des Sicherheitsgurtes (1) am Sicherheitsgurt (1) befestigbar ist.
2. Trennmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (2) als Klinge mit einer Schnittkante (3) ausgebildet ist, welche an einem wenigstens teilweise U-förmig ausgebildeten Betätigungselement (4) ange­ ordnet ist derart, daß die Schnittkante (3) zwischen den Schenkeln (5, 6) des U in einem Winkel zu den Schenkeln (5, 6) verläuft, wobei die Schenkel (5, 6) des U etwa parallel zur Ebene des Gurtes (1) verlaufen.
3. Trennmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) eine Ausnehmung (2a) aufweist, in der die Schnei­ de (2) angeordnet ist, wobei die Ausnehmung (2a) von einer Abdeckung (4a) abge­ deckt ist.
4. Trennmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) gleitverschieblich in einem Gehäuse (7, 8) ange­ ordnet ist, wobei ein am Betätigungselement (4) angeordneter Griff (9) aus dem Ge­ häuse (7, 8) hervorsteht.
5. Trennmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) eine Ausnehmung (12) aufweist, in die eine am Unterteil (7) ausgebildete Erhebung (13) einrastbar ist.
6. Trennmesser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7, 8) aus einem plattenförmigen Unterteil (7) und einem damit verbindbaren plattenförmigen Oberteil (8) besteht, wobei der Sicherheitsgurt (1) quer zur Verschieberichtung (A) des Betätigungselements (4) in das Gehäuse (7, 8) ein­ legbar ist und an Stirnseiten aus dem Gehäuse (7, 8) austritt.
7. Trennmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (7) Laschen (10) aufweist, welche in einem Abstand etwa parallel zur Ebene des Unterteils (7) verlaufen, und der Gurt zwischen den Laschen (10) und der Ebene des Unterteils (7) verläuft, wobei die Laschen (10) eine Erhebung (10a) haben, gegen welche das Oberteil (8) anstößt, so daß die Laschen (10) in Richtung des Unterteils (7) gebogen werden.
8. Trennmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (10) an ihrer dem Gurt zugewandten Seite Spitzen (11) aufweisen.
9. Trennmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (2) als Klinge mit einer Schnittkante (3) ausgebildet ist, welche in einem aus einem Unterteil (7′) und einem Oberteil (8′) bestehenden Gehäuse (7′, 8′), durch welches der Gurt (1) geführt ist, fest angeordnet ist derart, daß die Schnittkante (3) in einem Winkel zur Ebene des Gurtes (1) verläuft.
10. Trennmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7′, 8′) öffenbar ist und das Oberteil (8′) mit dem Unterteil (7′) an seinem der Schneide (2) abgewandten Ende über ein Filmscharnier (16) verbunden ist
11. Trennmesser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8) wenigstens eine Hervorstehung (14) aufweist, welche zwischen der Schnittkante (3) und dem Gurt (1) angeordnet ist und sich etwa bis zum Unterteil (7′) erstreckt und über eine Sollbruchstelle mit dem Oberteil (8′) verbunden ist.
12. Trennmesser nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8′) Spitzen (15) aufweist, welche sich in Richtung des Gurtes (1) erstrecken und in Querrichtung zum Gurt (1) angeordnet sind.
DE19708339A 1996-07-25 1997-03-01 Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes Withdrawn DE19708339A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19708339A DE19708339A1 (de) 1996-07-25 1997-03-01 Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19630154 1996-07-25
DE19708339A DE19708339A1 (de) 1996-07-25 1997-03-01 Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19708339A1 true DE19708339A1 (de) 1998-01-29

Family

ID=7800893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19708339A Withdrawn DE19708339A1 (de) 1996-07-25 1997-03-01 Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19708339A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009015459B3 (de) * 2009-03-28 2010-05-12 Gerhard Sutsch Sicherheitsgurt mit einer Vorrichtung zum Durchtrennen eines Gurtbandes
DE102014005987A1 (de) 2014-04-30 2015-11-05 Helmut Göppert Rettungstrennstelle Synonyme: Befreiungstrennstelle Selbstrettungstrennstelle Fremdrettungstrennstelle
DE102016003726A1 (de) 2016-03-24 2017-09-28 Helmut Göppert Notöffnungsstelle (Synonym: Manuelle oder Autonotöffnungsstelle bzw. -befreiungstrennstelle)
CN112537271A (zh) * 2020-12-07 2021-03-23 陈冬阳 一种双模式安全带割断刀
US20220402456A1 (en) * 2020-05-06 2022-12-22 Paulette Counts Safety cutting devices for vehicle seat belts

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009015459B3 (de) * 2009-03-28 2010-05-12 Gerhard Sutsch Sicherheitsgurt mit einer Vorrichtung zum Durchtrennen eines Gurtbandes
DE102014005987A1 (de) 2014-04-30 2015-11-05 Helmut Göppert Rettungstrennstelle Synonyme: Befreiungstrennstelle Selbstrettungstrennstelle Fremdrettungstrennstelle
WO2015192819A1 (de) 2014-04-30 2015-12-23 Göppert, Helmut Rettungstrennstelle bzw. befreiungstrennstelle für sicherheits- und sitzgurtsysteme
DE112015002077B4 (de) * 2014-04-30 2017-11-16 Helmut Göppert Rettungstrennstelle bzw. befreiungstrennstelle für sicherheits- und sitzgurtsysteme
DE102016003726A1 (de) 2016-03-24 2017-09-28 Helmut Göppert Notöffnungsstelle (Synonym: Manuelle oder Autonotöffnungsstelle bzw. -befreiungstrennstelle)
DE102016003726B4 (de) * 2016-03-24 2017-12-21 Helmut Göppert Notöffnungsstelle (Synonym: Manuelle oder Autonotöffnungsstelle bzw. -befreiungstrennstelle)
US20220402456A1 (en) * 2020-05-06 2022-12-22 Paulette Counts Safety cutting devices for vehicle seat belts
US11951934B2 (en) * 2020-05-06 2024-04-09 Paulette Counts Safety cutting devices for vehicle seat belts
CN112537271A (zh) * 2020-12-07 2021-03-23 陈冬阳 一种双模式安全带割断刀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015221874B4 (de) Gebrauchsmesser
DE102004044331B4 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Elektrogeräts mit einem Zubehörteil
DE10158005B4 (de) Bügelzwinge
DE19528009C2 (de) Schneideinrichtung für einen Sicherheitsgurt
DE2704815C2 (de)
DE3004150C2 (de) Verschluß für einen Sicherheitsgurt
EP2603358A2 (de) Schneidwerkzeug
DE7533259U (de) Beschlagelement zum zerstoeren von sicherheitsgurten im gefahrenfalle
DE2637076A1 (de) Aus schloss und zunge bestehende kupplung zur verwendung vorzugsweise an einem sicherheitsgurt
DE19708339A1 (de) Trennmesser zum Zerschneiden eines Sicherheitsgurtes
DE3442867A1 (de) Schutzkappe fuer einen oder mehrere rasierapparate und rasierapparatepack
DE60317318T2 (de) Vorrichtung zum durchtrennen der sicherheitsgurten
EP0131647B1 (de) Kombinationswerkzeug
DE3124190A1 (de) Verriegelsklemmteil zum arretieren von befestigungsvorrichtungen fuer kabel und dergleichen
EP0070439B1 (de) Gerät zum schnellen Lösen von passiven Rückhaltemitteln an Kraftfahrzeugen in Notfällen
DE102011012190A1 (de) Handsäge
DE3307247A1 (de) Vorrichtung zum schnellen loesen insbesondere eines anschnall-gurtes fuer kfz-insassen
DE10034115C2 (de) Vorrichtung zum Ansatz an eine Taschenlampe
AT15645U1 (de) Halterungsvorrichtung für ein Werkzeug
DE3216231A1 (de) Sicherungsseilklemme fuer absturzgefaehrdete personen
DE102012213300B3 (de) Greifvorrichtung
DE3150904C2 (de)
DE7243842U (de) Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102007039288A1 (de) Längenveränderbares Rastband für Kopfbedeckungen
DE4040909A1 (de) Vorrichtung zum klingenwechsel bei chirurgischen skalpellen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee