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Gegenstand
der Erfindung ist ein längenveränderbares Rastband
für Kopfbedeckungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
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Mit
dem Gegenstand der
DE
20 2005 013 696 U1 ist ein Rastverschluss bei Gurtbändern
bekannt geworden, der auch für Gurtbänder von
Kopfbedeckungen geeignet ist. Deshalb betrifft die vorliegende Erfindung
sämtliche Kopfbedeckungen, die geeignet sind, mit einem
längenverstellbaren Rastband versehen zu werden, wie z.
B. Arbeitsschutzhelme, Fahrradhelme, leichte Industriestoßschutzkappen
und dergleichen mehr.
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Beim
Gegenstand der
DE
20 2005 013 696 U1 weist das Zahnband stirnseitige, d.
h. an der Schmalseite angeordnete Verzahnungen auf. Der demgegenüber
mit dem Zahnband in Eingriff bringbare Verschlussschieber hat deshalb
auch seitliche Zahnkämme oder Eingriffsklinken, die geeignet
sind, mit der schräg angeordneten Verzahnung des Zahnbandes
in Eingriff gebracht zu werden.
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Nachteil
eines solchen bekannten Rastverschlusses mit einem Zahnband und
einem Verschlussschieber ist der relativ hohe Aufwand bei der Herstellung
dieser beiden Teile. Es muss nämlich der Verschlussschieber
mit einem eigenen Gurtband verbunden werden, ebenso wie die Zahnstange,
die dem Verschlussschieber gegenüberliegt und mit diesem
in Eingriff bringbar ist.
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Weiterer
Nachteil ist, dass zum Verschließen des Rastbandes zwei
Hände gebraucht werden, weil mit der einen Hand die Zahnstange
festgehalten werden muss, während mit den beiden Fingern
der anderen Hand die beiden einander gegenüberliegenden Verschlussklinken
am Verschlussschieber betätigt werden müssen.
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Damit
besteht ein erhöhter Handhabungsaufwand. Deshalb ist eine
solche Anordnung auch nicht geeignet, im Verschlusszustand lediglich
mit den Fingern einer Hand in eine erweiterte Öffnungsstellung
oder eine den Gurtabstand der beiden Gurte verminderte Schließstellung
gebracht zu werden. Es werden dazu immer zwei Hände benötigt.
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Eine
solche Anordnung ist zwar gut für einen Rastverschluss
an einem Gurtband geeignet, das unter dem Kinn einer Person befestigt
werden soll. Soll jedoch ein solcher Rastverschluss für
den Hinterkopfbereich eines Schutzhelmes verwendet werden, ist es
schwierig, die beiden Hände über Kopf in den Hinterkopfbereich
zu bringen, um den Rastverschluss beidhändig zu betätigen.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Rastverschluss
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass er an einem Helm
angebracht und im Hinterkopfbereich zur Einhandbedienung geeignet
ist.
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Zur
Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass die Rastvorrichtung, die an dem
einen Gurtband befestigt ist, einseitig schwenkbar federbelastet
ausgebildet ist und am freien federnden Ende ein Zahnkamm angeordnet
ist, welcher der Verzahnung des gegenüberliegenden Zahnbandes
gegenüberliegt und mit diesem wahlweise in Eingriff oder
außer Eingriff bringbar ist.
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Durch
die einseitig federnde Ausbildung der Rastvorrichtung wird der wesentliche
Vorteil erreicht, dass die Rastvorrichtung lediglich mit einem Finger einer
Hand in eine Offenstellung oder in eine Schließstellung
bringbar ist und stets federbelastet in die Schließstellung
zurückfedert.
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Die
Schließstellung ist hierdurch gekennzeichnet, dass der
am freien federnden Teil der Rastvorrichtung angeordnete Zahnkamm
in Verzahnungseingriff mit den zugeordneten Zähnen des Zahnbandes
bringbar ist.
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Wird
hingegen auf eine obere Betätigungsplatte gedrückt,
dann wirkt diese Betätigungsplatte als Hebelarm eines zweiarmigen
Hebels, und die gesamte Rastvorrichtung schwenkt um eine horizontale Schwenkachse,
die parallel zur Ebene des Zahnbandes und der Gurtbandes ist, um
diese Achse herum und bringt so den Zahnkamm außer Eingriff.
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Damit
ist es erstmals möglich, eine Einhandbedienung für
eine Rastvorrichtung vorzusehen, was bisher nicht möglich
war.
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Zur
Erreichung des Federvermögens der Rastvorrichtung ist es
hierbei vorgesehen, dass die Betätigungsplatte über
vertikale Verbindungswände in eine Fußplatte übergeht
und dass im Bereich der Fußplatte sich in Längsrichtung
erstreckende Schlitze angeordnet sind, welche querschnittsschwächende
Ausnehmungen in Richtung zu den Seitenwänden der Rastvorrichtung
ausbilden.
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Die
Seitenwände sind hierbei über entsprechende Führungsansätze
stets in Führungseingriff mit dem Zahnband, während
die Schlitze die Seitenwände von dem Betätigungsglied
abgrenzen, so dass dieses Betätigungsglied – bestehend
aus der Betätigungsplatte, den Verbindungswänden
und der Fußplatte – federnd zu den Seitenwänden
ausgebildet ist.
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Hierbei
wird es bevorzugt, wenn die gesamte Anordnung aus einem werkstoffeinstückigen
Kunststoff gespritzt ist, weil hierdurch Herstellungskosten eingespart
werden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die gesamte
Rastvorrichtung werkstoffeinstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial
wie das daran ansetzende Gurtband ausgebildet ist, so dass das Gurtband
und die Rastvorrichtung ein einziges Kunststoffspritzgussteil bilden.
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Selbstverständlich
kann es vorgesehen werden, einen Mehrkomponenten-Kunststoff zu verwenden,
der beispielsweise dem Gurtband eine andere Flexibilität
verleiht als die Flexibilität der an dem Gurtband werkstoffeinstückig
ansetzenden Rastvorrichtung.
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In
gleicher Weise wird es in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dass auch das Zahnband werkstoffeinstückig
mit dem dort daran ansetzenden Gurtband ausgebildet ist. Es handelt sich
wiederum um ein im Kunststoffspritzgussverfahren hergestelltes Teil,
so dass das Gurtband und das Zahnband aus einem werkstoffeinstückigen
Kunststoff bestehen. Auch hier kann es vorgesehen werden, die Verzahnung
im Bereich des Zahnbandes aus einem anderen (z. B. härteren)
Kunststoff auszubilden, als das übrige Material des Gurtbandes,
an dem das Zahnband werkstoffeinstückig ansetzt.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist im Übrigen vorgesehen,
dass die Zahnschrägen der Zähne des Zahnbandes
im Winkel zur Vertikalen geneigt sind und die Zähne des
Zahnkammes der Rastvorrichtung eine gleiche Neigung aufweisen.
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Dies
führt dazu, dass bei Zugeinwirkung sich die Zähne
des Zahnbandes aufstellen und sich zugverstärkend und verstärkt
lastübertragend in die Zahnzwischenräume des Zahnkammes
an der Rastvorrichtung eingraben, so dass damit eine hohe Zugkraft
auf die beiden einander gegenüberliegenden Gurtbänder übertragen
werden kann, ohne dass die Rastvorrichtung sich öffnet.
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Bei
Zugeinwirkung auf die beiden Gurtbänder, die im Sinne einer
Aufreißbewegung wirkt, verfestigt sich somit der Rasteingriff
an der Rastvorrichtung zwischen dem Zahnkamm der Rastvorrichtung und
dem Zahnband.
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Die
Erfindung sieht in einer bevorzugten Ausgestaltung zwei Betätigungsmöglichkeiten
für die Rastvorrichtung vor. Hierbei ist wesentlich, dass
an der Betätigungsplatte der Rastvorrichtung zwei unterschiedliche
Handhaben zur Betätigung des als zweiarmigen Hebels ausgebildeten
Betätigungsplatte angeordnet sind. Die eine Handhabe besteht
aus einem kleinen Führungsansatz, der im Bereich des schwenkbaren
Teils der Rastvorrichtung angeordnet ist und etwa (oberhalb) über
dem Zahnkamm der Rastvorrichtung und diesem gegenüber liegend
ausgebildet ist. Bei Angriff und Zug an dieser klein ausgebildeten
Handhabe kann somit die gesamte Rastvorrichtung mit samt der Betätigungsplatte
nach oben geschwenkt werden, um so den Zahnkamm außer Eingriff
mit dem gegenüberliegenden Zahnband zu bringen. Diese Handhabe
bildet einen relativ langen Hebelarm zur horizontalen Schwenkachse.
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Als
zweite Betätigungsmaßnahme ist es vorgesehen,
den kürzeren Hebelarm an der Betätigungsplatte
auszunutzen und hierbei auf die der vorgenannten Handhabe gegenüberliegende
Fläche der Betätigungsplatte zu drücken,
wodurch wiederum eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse stattfindet
und die Rastvorrichtung um diese horizontale Achse nach oben verschwenkt
und wiederum der Zahnkamm der Rastvorrichtung außer Eingriff
mit dem Zahnband gebracht wird. Diese größere
Plattenfläche an der Betätigungsplatte wirkt als
zweiter Hebelarm, denn diese Plattenfläche ist jenseits
der Schwenkachse der Rastvorrichtung angeordnet und bei Druck auf
diese Plattenfläche wird wiederum unter Ausnutzung von
Hebelkraft eine federbelastete Schwenkbewegung um die horizontale
Schwenkachse erzielt und hierbei wiederum der Zahnkamm wiederum
außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnbandes gebracht
wird.
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Damit
ergeben sich wesentliche Vorteile bei der Bedienung eines solchen
Rastverschlusses im Hinterkopfbereich eines Helmes, einer Schirmmütze oder
eines leichten Stoßschutzhelmes.
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Es
wird hierbei stets vorausgesetzt, dass die einander zugeordneten
Gurtbänder im Schließzustand sind, d. h. dass
das Zahnband sich bereits schon im Zahneingriff mit der Rastvorrichtung
am gegenüberliegenden Gurtband befindet. Es geht nur noch
jetzt darum, die Länge zwischen den Gurtbändern
zu verändern. Hierzu dient die erfindungsgemäße
Einhandbedienung, weil es ausreicht, mit dem Finger einer Hand auf
die Betätigungsplatte der Rastvorrichtung zu drücken,
um die Rastvorrichtung federbelastet außer Eingriff und
wahlweise auch in Eingriff mit dem gegenüberliegenden Zahnband
zu bringen.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit
sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
Draufsicht auf einen Rastverschluss nach der Erfindung
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2:
Schnitt gemäß der Linie III-III in 1
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3:
ein Halbschnitt nach 1 gemäß der
Linie III-III in Perspektivischer Darstellung
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4:
ein vergrößerter Schnitt durch die Rastvorrichtung
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5:
Seitenschnitt durch die Rastvorrichtung nach 4
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6:
Bedienung des Rastverschlusses beim einhändigen Zusammenschieben
der Rastvorrichtung
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7:
Bedienung der Rastvorrichtung beim einhändigen Lösen
der Rastvorrichtung im Sinne einer Lösebewegung
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8:
einhändige lösende Rastvorrichtung über
die Vorderseite der Betätigungsplatte
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In 1 sind
zwei einander gegenüberliegende Gurtbänder 1, 2 dargestellt,
wobei das Gurtband 1 werkstoffeinstückig mit einem
Zahnband 3 verbunden ist, welches Rastzähne 17 aufweist.
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Am
vorderen Ende des Zahnbandes 3 ist ein eine Einführschräge
aufweisender Anschlag 18 ausgebildet.
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Das
gegenüberliegende Gurtband 2 ist werkstoffeinstückig
mit einer Rastvorrichtung 4 verbunden, die aus einer oberen
Betätigungsplatte 6 besteht, an die seitliche
vordere und hintere Verbindungswände 7 werkstoffeinstückig
angeschlossen sind. Diese Verbindungswände 7 gehen
in eine Fußplatte 8 über und am vorderen
schwenkbaren Teil der Rastvorrichtung 4 ist an der Unterseite
der Fußplatte 8 ein Zahnkamm 9 mit einer
Anzahl von Rastzähnen 21 (siehe 4)
angeordnet.
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Hierbei
ist von Vorteil, dass die einander gegenüberliegenden Zähne 17, 21 von
Zahnkamm 9 und dem Zahnband nicht jeweils an den Stirnseiten angeordnet
sind, sondern an den Breitseiten, sodass sich sehr lange Zahnflanken
ausbilden, die hoch-lastübertragend in Eingriff sind.
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Wichtig
ist, dass die Rastvorrichtung 4 um eine Schwenkachse 33 federnd
verschwenkbar ist. Zu diesem Zweck zeigt die 1, dass
im Bereich der Fußplatte 8 nach vorne gerichtet,
offene Schlitze 10, 11 vorhanden sind, welche
die Fußplatte 8 von seitlich daran anschließenden
Seitenwänden 12 abtrennen. Auf diese Weise ist
der hintere Bereich der Fußplatte 8 elastisch
biegbar mit den Seitenwänden 12 verbunden, während
der vordere Bereich durch die nach vorne geöffneten Schlitze 10, 11 abgetrennt ist,
so dass der gesamte innere Bereich der Rastvorrichtung mit der Betätigungsplatte 6,
den Verbindungswänden 7 und der Fußplatte 8 um
die genannte Schwenkachse 33 federbelastet verschwenkbar
ausgebildet ist.
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Jede
Seitenwand 12 setzt sich nach vorne und hinten durch Führungsansätze 13 fort,
welche einen Teil des Zahnbandes 3 übergreifen
und so eine erweiterte Längsführung bilden.
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Im
Halbschnitt nach 3 sind weitere Einzelheiten
zu erkennen.
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Es
ist erkennbar, dass in Pfeilrichtung 14 zwischen der Oberfläche
des Gurtbandes 2 und der Fußplatte 8 eine
Einführöffnung 15 für das Zahnband 3 gegeben
ist. Dieses wird somit in Pfeilrichtung 14 – dem
Anschlag 18 vorauslaufend – in diese Einführöffnung 15 eingesteckt.
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Die
Rastzähne 17 des Zahnbandes kommen dann in Verzahnungseingriff
mit den zugeordneten Rastzähnen 21 des Zahnkammes 9 der
Rastvorrichtung 4, und ferner übergreifen die
Führungsansätze 13 vorne und hinten mindestens
teilweise das Zahnband 3, so dass hierdurch eine reibungsarme
Längsführung des Zahnbandes in der Rastvorrichtung 4 gewährleistet
ist.
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Ebenso
ist aus 3 erkennbar, dass jeweils eine
Seitenwand 12 durch den Schlitz 10 abgeteilt ist,
so dass der gesamte innere oder mittlere Teil der Rastvorrichtung 4 federbelastet
schwenkbar ausgebildet ist.
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Das
Zahnband 3 weist eine Anzahl von Rastzähnen 17 auf
und ist am hinteren Ende durch eine Handhabe 5 begrenzt,
die als Fingergegenlager bei der Betätigung des Rastverschlusses
dient.
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Die 4 und 5 zeigen
weitere Einzelheiten der Rastvorrichtung 4.
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Hierbei
ist erkennbar, dass die Rastzähne 17 des Zahnbandes 3 eine
Zahnschräge 22 aufweisen, die im Winkel 23 zur
Horizontalen geneigt ist. In gleicher Richtung sind auch die Rastzähne 21 am
Zahnkamm 9 der Rastvorrichtung 4 ausgerichtet.
Kommt nun bei festgehaltenem Gurtband 2 eine Kraft in Zugrichtung 24 auf
das Zahnband 3, um die beiden Gurtbänder 1, 2 voneinander
zu lösen, dann stellen sich die Rastzähne 17 des
Zahnbandes 3 in Pfeilrichtung 25 auf und somit
wird der Verzahnungseingriff zwischen den Rastzähnen 17 und
den zugeordneten Rastzähnen 21 des Zahnkammes 9 bei
dieser Zugeinwirkung verstärkt.
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Wenn
im Gegensatz hierzu eine entsprechende Verschiebungskraft in Einführrichtung 26 auf die
beiden Gurtbänder 1, 2 wirkt, gleiten
die Zähne 17, 21 glatt gegeneinander
weg, und es ist dadurch eine besonders niedrige Einführkraft
und Verschiebungskraft in Einführrichtung 26 gegeben.
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Die 4 zeigt
auch, dass die Betätigungsplatte 6 als einarmiger
Hebel ausgebildet ist, denn die zur Betätigung notwendige
Plattenfläche 30 ist als einarmiger Hebel jenseits
der Schwenkachse 33 angeordnet, um zu gewährleisten,
dass bei Druck auf diese Plattenfläche 30 der
vordere Teil der Betätigungsplatte 6 damit die
vordere Seitenwand 7 mit dem Zahnkamm 9 in Pfeilrichtung 29 nach
oben verschwenkt.
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Die
Handhabe 31 an der vorderen Seite der Betätigungsplatte 6 ist
hingegen klein ausgebildet, weil sie unmittelbar gegenüberliegend
dem verschwenkbaren Zahnkamm 9 angeordnet ist.
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Die 6 bis 8 zeigen
nun verschiedene Betätigungsarten für den erfindungsgemäßen Rastverschluss.
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Hierbei
wird stets vorausgesetzt, dass sich das Zahnband 3 im Verzahnungseingriff
mit dem Gurtband 2 befindet, wobei die minimale Stellung
der beiden Gurtbänder durch den Anschlag 19 am
Zahnband 3 begrenzt ist.
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Aus
Fertigungsgründen ist hierbei vorgesehen, dass im Bereich
des Gurtbandes 2 eine Freistellung 20 vorhanden
ist, aus dem heraus die gesamte Rastvorrichtung 4 nach
oben heraus werkstoffeinstückig in einem entsprechenden
Spritzgusswerkzeug geformt ist.
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In 6 ist
dargestellt, wie mit zwei Fingern 27, 28 einer
Hand eine Längenveränderung im Sinne einer Verkürzung
der Gurtbänder 1, 2 stattfindet. Zu diesem
Zweck wird mit dem einen Finger 27 an der Handhabe 5 angefasst,
während mit dem gegenüberliegenden Finger 28 an
der Handhabe 31 angefasst wird und somit die Rastvorrichtung 4 in
Pfeilrichtung 29 federbelastet nach oben verschwenkt wird, um
so den Zahnkamm 9 außer Eingriff mit der Verzahnung
des Zahnbandes 3 zu bringen. Der Verschlussschieber kann
dann in Pfeilrichtung 24 (Zugrichtung) gegen die Handhabe 5 verschoben
werden. Damit wird der Abstand zwischen den Gurtbändern 1 und 2 verkleinert.
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Soll
hingegen der Abstand zwischen den Gurtbändern vergrößert
werden, dann gilt der Bedienungsmodus nach 7. Es wird
wiederum mit einem Finger 27 an der anderen Seite der Handhabe 5 angegriffen,
und der gegenüberliegende Finger 28 setzt nun
auf der Plattenfläche 30 als vergrößerten Hebelarm
auf, wodurch wiederum die gesamte Rastvorrichtung 4 um
die Schwenkachse 33 federbelastet in Pfeilrichtung 29 nach
oben verschwenkt wird. Es reicht also ein einfacher Fingerdruck
auf die hebelartig ausgebildete Plattenfläche 30 in
Pfeilrichtung 32, um die gesamte Anordnung in Öffnungsstellung
zu bringen, weil damit das Gurtband 1 in Pfeilrichtung 24 aus
der Rastvorrichtung 4 herausgezogen wird und hierdurch
der Abstand zwischen den Gurtbändern 1, 2 vergrößert
wird.
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Die 8 zeigt
eine zweite Anwendungsmöglichkeit dergestalt, dass über
Angriff an der Handhabe 31 ebenfalls ein Verschwenken der
Rastvorrichtung 4 in Pfeilrichtung 29 gegeben
ist und hierbei der Zahnkamm 9 außer Eingriff
mit dem Zahnband 3 gebracht wird, wodurch wiederum eine Öffnungsstellung
erreicht wird, dass heißt eine Erweiterung zwischen den
Gurtbändern 1 und 2.
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Die
Erweiterung der Kopfweite kann also entweder nach dem Bedienungsmodus
nach 7 oder 8 stattfinden.
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Vorteil
der gesamten Anordnung ist, dass man quasi blind die Rastvorrichtung 4 mit
den Fingern einer Hand bedienen kann, ohne dass es notwendig ist,
mit den Fingern der anderen Hand dagegen zu halten oder eine Zugkraft
auszuüben.
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Dies
ist ein wesentlicher Vorteil, der ermöglicht, dass der
gesamte Rastverschluss auch im Hinterkopfbereich oder nicht unter
optischer Augenkontrolle stehenden Körperbereichen verwendet
werden kann.
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Wegen
der leichten Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen
Rastverschlusses ist die Akzeptanz von Sicherheitshelmen und anderen
Kopfbedeckungen wesentlich gesteigert, weil der Bedienungskomfort
verbessert ist.
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- 1
- Gurtband
- 2
- Gurtband
- 3
- Zahnband
- 4
- Rastvorrichtung
- 5
- Handhabe
- 6
- Betätigungsplatte
- 7
- Verbindungswand
- 8
- Fußplatte
- 9
- Zahnkamm
- 10
- Schlitz
- 11
- Schlitz
- 12
- Seitenwand
- 13
- Führungsansatz
- 14
- Pfeilrichtung
- 15
- Einführöffnung
- 16
- Austrittsöffnung
- 17
- Rastzahn
(Zahnband 3)
- 18
- Anschlag
- 19
- Anschlag
- 20
- Freistellung
- 21
- Rastzahn
(Zahnkamm 9)
- 22
- Zahnschräge
(17, 21)
- 23
- Winkel
- 24
- Zugrichtung
- 25
- Pfeilrichtung
- 26
- Einführrichtung
- 27
- Finger
- 28
- Finger
- 29
- Pfeilrichtung
- 30
- Plattenfläche
- 31
- Handhabe
- 32
- Pfeilrichtung
- 33
- Schwenkachse
- 34
- Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005013696
U1 [0002, 0003]