DE4329490C2 - Positioniereinrichtung Stichwort: Spannverschluß - Google Patents

Positioniereinrichtung Stichwort: Spannverschluß

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Description

Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung, umfassend ein Zahnband mit einer Verzahnungsfläche, welche von längs einer Längsachse des Zahnbands abwechselnd aufein­ ander folgenden Zähnen und Zahnlücken gebildet ist, und ferner umfassend eine längs der Längsachse des Zahnbands relativ zu diesem verschiebbare Schiebeeinheit, wobei die Schiebeeinheit umfaßt:
eine Basiseinheit mit Führungsmitteln, welche einen Bandver­ lauf für das Zahnband definieren,
ein an der Basiseinheit beweglich angeordnetes primäres Zahnflächeneingriffselement, welches in Richtung auf eine Eingriffsposition mit der Verzahnungsfläche vorgespannt ist, in dieser Eingriffsposition eine Verschiebung der Schiebe­ einheit in einer ersten relativen Verschieberichtung zwischen Schiebeeinheit und Zahnband sperrt und eine Ver­ schiebung der Schiebeeinheit relativ zum Zahnband in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten relativen Verschiebe­ richtung zwischen Schiebeeinheit und Zahnband zuläßt, indem es durch nockenartiges Zusammenwirken mit aufeinanderfol­ genden Zähnen aus dem Eingriff mit der Verzahnungsfläche entgegen der an ihm an greifenden Vorspannung ausgehoben wird und jeweils nach Überfahren eines Zahns in eine auf diesen Zahn folgende Zahnlücke einrastet, und
ein sekundäres, an der Schiebeeinheit gelagertes Zahnflä­ cheneingriffselement, welches mit einem Antriebselement zur gemeinsamen Schwenkbewegung um eine quer zum Bandverlauf und parallel zur Verzahnungsfläche liegende Schwenkachse der Basiseinheit verbunden ist, so daß es bei Verschwenkung des Antriebselements aus einer Mitnahmebereitschaftsstellung in einer ersten Schwenkrichtung in eine Zahnlücke des Zahnbands eingreifend eine Verschiebung zwischen Schiebeeinheit und Zahnband in der zweiten relativen Verschieberichtung um mindestens einen Zahnteilungsabstand bewirkt und damit das primäre Zahnflächeneingriffselement über mindestens einen Zahn hinweg in der zweiten relativen Verschieberichtung bewegt und daß es bei einer nachfolgenden Verschwenkung des Antriebselements in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Schwenk­ richtung unter elastischer Verlagerung gegenüber dem Antriebselement über mindestens einen der vorher besetzten Zahnlücke in der zweiten Verschieberichtung nachfolgenden Zahn hinwegschnappend erneut in die Mitnahmebereitschaftsstellung gegenüber dem Zahnband gelangt.
Eine solche Positioniereinrichtung ist aus der EP-A1-0 400 213 bekannt. Bei der bekannten Positionierein­ richtung ist das sekundäre Eingriffselement von einem Schieber gebildet, welcher getrennt von dem Antriebselement hergestellt, auf diesem durch eine Langlochführung geführt und durch eine Schraubendruckfeder in eine Mitnahmeposition gegenüber dem Antriebselement vorgespannt ist.
Dies bedeutet, daß für die Herstellung der Baugruppe Antriebselement - sekundäres Eingriffselement mindestens drei Teile, nämlich das Antriebselement als solches, das sekundäre Eingriffselement als solches und die Feder hergestellt und zusammengebaut werden müssen, die Führungsmittel noch gar nicht mitgerechnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positioniereinrichtung der eingangs bezeichneten Art mit einer geringeren Zahl von Einzelteilen und deshalb mit geringerem Herstellungs- und Montageaufwand herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement materialeinheitlich mit dem Antriebselement ausgeführt und unter elastischer Materialverformung gegenüber dem Antriebselement verlagerbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht die Baugruppe Antriebselement - sekundäres Zahnflächeneingriffs­ element einschließlich der zugehörigen Vorspannmittel aus einem einzigen Teil, das bevorzugt aus einem elastischen, insbesondere elastomerem Kunststoff, hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Positioniereinrichtungen sind insbesondere für den Einsatz bei Schuhwerk und zum Verschluß von Gepäckaufnahmebehältern, wie Koffer, Fahrradtaschen und dergl. bestimmt. Weiter können sie bei Sportgeräten und Sportkleidung zum Einsatz kommen. Weitere Einsatzmöglich­ keiten finden sich beispielsweise beim Feststellen von Kindersitzen auf Fahrzeugen oder zum Festzurren von Kindern auf Kindersitzen im Auto. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist zum Beispiel das Festspannen von Sportgeräten an Körper­ teilen des jeweils Sporttreibenden.
Als Zahnbänder kommen insbesondere Bänder aus elastomerem Material wie Gummi oder Polyurethan zum Einsatz, ggf. durch Armierungsmittel verstärkt. Grundsätzlich sind aber auch Zahnbänder aus Metall oder Verbundmaterial denkbar, ggf. auch in der Weise, daß auf Trägerbänder einzelne Zähne aufgesetzt sind.
Die elastisch verlagerbare Anordnung des sekundären Zahnflächeneingriffselements an dem Antriebselement kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement durch einen Freischnittschlitz elastisch auslenkbar an dem Antriebselement angeordnet ist. Dabei kann der Freischnittschlitz bogenförmig um die Schwenkachse verlaufen, so daß das sekundäre Zahnflächenein­ griffselement in radialer Richtung gegen Federkraft an die Schwenkachse angenähert werden kann und in der angenäherten Position radial auswärts vorgespannt ist.
Eine besonders einfache und raumsparende Gestaltung erhält man dadurch, daß das primäre Zahnflächeneingriffselement und das Antriebselement um eine gemeinsame Schwenkachse an der Basiseinheit schwenkbar gelagert sind.
Es wäre grundsätzlich denkbar, das primäre Zahnflächenein­ griffselement an dem Basisteil durch einen elastischen Schwächungsbereich elastisch auslenkbar anzuordnen. Dies führt allerdings zu einem solchen Formenaufwand, daß als bevorzugte Ausführungsform eine Lösung in Betracht gezogen wird, bei welcher das primäre Zahnflächeneingriffselement durch eine einerseits an der Basiseinheit und andererseits an dem primären Zahnflächeneingriffselement abgestützte Tor­ sionsfeder in Richtung auf seine Eingriffsposition mit der Verzahnungsfläche vorgespannt ist.
Die Basiseinheit kann aus Blech gestanzt und gebogen sein. Es ist aber auch möglich, daß die Basiseinheit als Kunst­ stoffteil gegossen oder gespritzt ist, wobei dann an Lager­ elementen des Basisteils einerseits das primäre Zahnflächen­ eingriffselement und andererseits das Antriebselement mit dem sekundären Zahnflächeneingriffselement gelagert wird. An den Lagerelementen kann auch die basisteilseitige Abstützung der auf das primäre Zahnflächeneingriffselement einwirkenden Feder erfolgen.
Eine besonders raumsparende und symmetrisch belastete Gestaltung erreicht man dadurch, daß eines der beiden Teile: primäres Zahnflächeneingriffselement und Antriebselement, in einem zur gemeinsamen Schwenkachse im wesentlichen ortho­ gonalen Schlitz des jeweils anderen Teils aufgenommen ist.
Um eine ergonomisch günstige Einwirkung der Hand oder eines Fingers auf das Antriebselement zu erzielen, ist vorgesehen, daß das primäre Zahnflächeneingriffselement mit mindestens einem Aushebestück, vorzugsweise materialeinheitlich, ver­ bunden ist.
Das Antriebselement wird bevorzugt als ein Schwenkhebel ausgebildet, an dem eine Drückfläche und/oder eine Unterfassungsfläche angeordnet sein kann. Im Hinblick darauf, daß - beispielsweise im Skisport - auch eine Betätigung mit einer behandschuhten Hand in Betracht gezogen werden muß, ist es vorteilhaft, wenn man an dem Antriebs­ element bzw. dem mit ihm verbundenen Aushebestück, eine Drückfläche anbringt.
Für den Aufbau der Basiseinheit wird eine Ausführungsform dergestalt bevorzugt, daß die Basiseinheit eine Basisplatte und zwei in Querrichtung zum Bandverlauf einander gegenüber­ stehende Führungs- und Lagerwände umfaßt und daß zwischen der Basisplatte und mindestens einem der Zahnflächenein­ griffselemente eine Durchsteckführung für das Zahnband vorgesehen ist.
An der Basisplatte können Befestigungsmittel zur Befestigung an einem Trägerteil, also beispielsweise an dem Schaftlappen eines Schuhs, vorgesehen sein.
Man kann die erfindungsgemäße Positioniereinrichtung als solche zur Erfüllung von Verschlußfunktionen verwenden, z. B. an Schuhwerk, Gepäckaufnahmebehältern oder dergl. Grundsätz­ lich denkbar ist es aber auch, die Positioniereinrichtung in Verbindung mit einer Spanneinrichtung zu verwenden, so daß sie im wesentlichen die Funktion einer Längeneinstellvor­ richtung erfüllt. Dabei kann durch Auf- und Niederdrücken eines Hebels, eine schrittweise Fortschaltung der Schiebeeinheit gegenüber dem Zahnband erzielt und somit feinfühlig eine Längenein­ stellung vornehmen kann. Die Feinfühligkeit hängt dabei allein von der Zahnteilung des Zahnbandes ab. Einer Ver­ kleinerung der Zahnteilung sind nur insofern Grenzen ge­ setzt, als mit kleiner werdenden Zahnteilungen die Ein­ griffsverhältnisse ungünstiger werden und deshalb hoch­ präzise Formen und exakte Federungsmittel gefordert werden.
Aus ergonomischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn diejenige der zum Hin- und Herbewegen des Antriebselements in der Regel notwendigen Flächen als Drückfläche ausgebildet wird, die zum Spannen beaufschlagt werden muß, also diejenige, die zum Bewegen in der ersten Schwenkrichtung vorgesehen ist. Die andere Fläche, die zum Bewegen in der zweiten Schwenk­ richtung notwendig ist, ist ergonomisch unkritisch und kann als Unterfassungsfläche ausgebildet sein.
Die Ausgestaltung des primären Zahnflächeneingriffselements ist an sich unkritisch. Dieses braucht nur eine sehr kleine Bewegung zwischen Eingriffsstellung und Losestellung auszu­ führen. Es kann verschiebbar geführt sein. Aus herstellungs­ technischen Gründen ist es vorteilhaft, auch dieses primäre Zahnflächeneingriffselement als schwenkbares Zahnflächenein­ griffselement auszuführen, wobei man auch an diesem primären Zahnflächeneinriffselement mindestens eine Einwirkfläche anzubringen hat, um dieses primäre Eingriffselement durch Hand- oder Fingereinwirkung aus dem Eingriff mit dem Zahn­ band auszuheben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in einer Ruhestellung der Positioniereinrichtung das Antriebselement eine Stellung im Anfangs­ bereich seiner Schwenkbewegung in der zweiten Schwenkrich­ tung einnimmt und dabei das sekundäre Zahnflächeneingriffs­ element aus dem Ein­ griff mit dem Zahnband ausgehoben ist. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß in der Ruhestellung der Positio­ niereinrichtung ausschließlich Eingriff zwischen dem pri­ mären Zahnflächeneingriffselement und dem Zahnband besteht, wodurch die Sicherheit der Arretierung der Positionierein­ richtung gewährleistet wird. Der Gedanke, in der Ruhestel­ lung lediglich einen Eingriff zwischen dem primären Zahn­ flächeneingriffselement und dem Zahnband bestehen zu lassen, ist an sich durch die eingangs erwähnte EP-A1-0 400 213 bekannt. Die Verwirklichung dieses Prinzips ist dort aber an die mehrgliedrige Gestaltung der Baugruppe Antriebselement - sekundäres Zahnflächeneingriffselement gebunden.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung ist die Außereingriff­ setzung des sekundären Zahnflächeneingriffselements mit dem Zahnband in der Ruhestellung insbesondere dadurch möglich, daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement durch Berüh­ rung mit der Spitze desjenigen Zahns aus dem Eingriff mit dem Zahnband ausgehoben ist, welcher in der zweiten rela­ tiven Verschieberichtung auf einen Zahn folgt, welcher bei einer vorangehenden, durch Verschwenkung des Antriebsele­ ments in der ersten Schwenkrichtung bewirkten Relativver­ schiebung der Schiebeeinheit relativ zum Zahnband in der zweiten Verschieberichtung mit dem sekundären Zahnflächen­ eingriffselement in Eingriff stand.
Um das Antriebselement in der Ruhestellung von unbeabsich­ tigten Anstößen freizuhalten, wird empfohlen, daß das Antriebselement in seiner Ruhestellung annähernd parallel zum Bandverlauf des Zahnbands ist.
Eine besonders geeignete Verzahnungsform für das Zahnband erhält man, indem man an diesem eine Sägezahnverzahnung vorsieht mit in der zweiten relativen Verschieberichtung langsam ansteigenden und nahezu orthogonal zum Bandverlauf abfallenden Flanken.
Diese Art der Verzahnung erleichtert rätschendes Verschieben der Schiebeeinheit gegenüber dem Zahnband in der zweiten relativen Verschieberichtung und sorgt für eine zuverlässige Sperrung in der ersten Verschieberichtung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Eingriffslösung des primären Zahnflächeneingriffselements durch Anschlagwirkung an die Betätigung des Antriebselements gekoppelt ist. Dies ist für den Benutzer, insbesondere für den handschuhtragen­ den Benutzer, eine ergonomisch sehr günstige Lösung, da er immer nur an der gleichen Stelle anzugreifen braucht und sich deshalb die Angriffsstelle auch bei technisch unüber­ sichtlicher Gestaltung leicht merken kann. Hinzu kommt, daß auf diese Weise eine raumsparende Gestaltung erzielt wird, indem ein einziger Hebelarm genügt, um alle notwendigen Funktionen auszulösen.
Man kann die Koppelung zwischen dem primären Zahnflächeneinriffselement und dem Antriebselement z. B. in der Weise herstellen, Antriebselement am Ende einer seiner Schwenkbewegungen einer Weiterbewegung fähig ist und daß das primäre Zahnflächeneingriffselement durch Anschlagmittel an diese Weiterbewegung des Antriebselements angekoppelt ist. Insbesondere wird dabei daran gedacht, daß das Antriebsele­ ment am Ende seiner Schwenkbewegung in der ersten Schwenk­ richtung einer Weiterbewegung fähig ist und bei dieser Weiterbewegung das primäre Zahnflächeneingriffselement in eine Lösestellung überführt. Anders ausgedrückt: Es besteht eine spielbehaftete Kopplung zwischen dem primären Zahn­ flächeneingriffselement und dem Antriebselement. Damit wird dann das Ende des Schwenkweges des Antriebselements in der ersten Schwenkrichtung dadurch fühlbar, daß dieses in Mit­ nahmeeingriff mit dem primären Zahnflächeneingriffselement tritt und deshalb einer Weiterbewegung des Antriebselements die Vorspannkraft entgegenwirkt, welche an dem primären Zahnflächeneingriffselement angreift.
Diese Lösung ist für das Gedächtnis des Benutzers von be­ sonderer Einfachheit, denn er hat bei in Ruhestellung be­ findlicher Positioniereinrichtung nur die Wahl, entweder das Antriebselement in der zweiten Schwenkrichtung zu ver­ schwenken und damit den ersten Schritt für eine Spannungs­ vergrößerung einzuleiten oder auf das Antriebselement in Richtung der ersten Schwenkrichtung zu drücken und damit die Lösung des primären Zahnflächeneingriffselements aus dem Eingriff mit dem Zahnband zu bewirken.
Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, daß die Vorspannung des ersten Eingriffselements einen Druckpunkt für das An­ triebselement am Ende von dessen Schwenkweg in der ersten Schwenkrichtung bildet. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Benutzer durch zu starke Einwirkung am Ende des ersten Schwenkwegs des Antriebselements unbeabsichtigt eine Lösung des primären Zahnflächeneingriffselements aus dem Eingriff mit der Verzahnungsfläche bewirkt.
Das anschlagartige Zusammenwirken des Antriebselements einerseits und des primären Zahnflächeneingriffselements andererseits läßt sich auf besonders elegante Weise dann verwirklichen, wenn das Antriebselement auf einem Teil seiner Länge innerhalb eines Schlitzes des primären Zahn­ flächeneingriffselements bzw. eines mit diesem verbundenen Aushebestücks, angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich auch an dem Antriebselement und dem primären Zahnflächenein­ griffselement bei der Betätigung des Letzteren auftretende Kräfte völlig symmetrisch in die Basiseinheit ableiten.
Die bei liegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Ausführungsform der Positioniereinrichtung mit einer auf einem Zahnband verschiebbar ange­ ordneten Schiebeeinheit, wobei sich die Schiebe­ einheit in einer Ruhestellung befindet;
Fig. 2 eine schematisierte Schnittansicht durch die Positioniereinrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich wie in Fig. 2, wobei sich jedoch die Schiebeeinheit in einer Mitnahmebereitschaftsstellung zum Spannen der Positioniereinrichtung befindet und
Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Positioniereinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Positioniereinrichtung umfaßt ein mit 10 bezeichnetes Zahnband sowie eine Schiebeeinheit 12, die längs einer Längsachse L-L des Zahnbands 10 in beiden Richtungen relativ zu dem Zahnband 10 verschoben werden kann. Das Zahnband 10 weist eine Verzahnungsfläche 14 auf, die von in Richtung der Längsachse L-L des Zahnbands 10 abwechselnd aufeinanderfolgenden sägezahnförmigen Zähnen 16 und Zahnlücken 18 gebildet wird. An einem Ende weist das Zahnband 10 eine schematisch angedeutete Befestigungslasche 20 auf, mittels der das Zahnband 10 an einem ersten Trägerteil, beispielsweise einem Schaftteil eines Schuhs, montiert werden kann. Hierzu ist an der Befestigungslasche 20 ein Befestigungsloch 22 vorgesehen, das zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens vorgesehen ist. Die Art der Befestigung kann jedoch auch beliebig anders erfolgen.
Die Schiebeeinheit 12 umfaßt im wesentlichen eine Basis­ einheit 24, ein Antriebselement 26 sowie ein Aushebestück 28, wobei das Antriebselement 26 und das Aushebestück 28 mittels einer Schwenkwelle 30 um eine gemeinsame Schwenk­ achse S-S schwenkbar an der Basiseinheit 24 gehalten sind. Zwei in Querrichtung zu einem Bandverlauf B einander gegen­ überstehende Führungswände 32 sind auf der der Verzahnungs­ fläche 14 abgewandten Seite des Zahnbands 10 durch eine Basisplatte 34 fest miteinander verbunden, wobei diese Basisplatte 34 mittels nicht dargestellter Befestigungs­ mittel an einem zweiten Trägerteil, beispielsweise dem anderen Schaftteil eines Schuhs, befestigt werden kann. Eine auf der Schwenkwelle 30 gehaltene Torsionsfeder 36 stützt sich einerseits an einer der Führungswände 32 sowie anderer­ seits an dem Aushebestück 28 ab und spannt den ein primäres Zahnflächeneingriffselement 38 bildenden Vorderbereich des Aushebestücks 28 in Richtung auf die Verzahnungsfläche 14 hin vor. Auf diese Weise kann zwischen der Basisplatte 34, den Führungswänden 32 und dem Aushebestück 28 bzw. dem einteilig daran ausgebildeten Zahnflächeneingriffselement 38 eine Durchsteckführung für das Zahnband 10 vorgesehen werden. Das Zahnflächeneingriffselement 38 greift keilartig in eine der Zahnlücken 18 ein und ist so ausgeführt, daß es an der Steilflanke 16a des an die Zahnlücke 18 in der Fig. 1 links angrenzenden Zahns 16 anliegt. Aufgrund dieses getrieblichen Zusammenwirkens des Zahnflächeneingriffs­ elements 38 mit der Verzahnungsfläche 14 des Zahnbands 10 ist ein Verschieben der Schiebeeinheit 12 bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Aushebestücks 28 nur in einer relativen Verschieberichtung V2 der Schiebeeinheit 12 bezüglich des Zahnbands 10 längs dessen Längsachse L-L möglich, wobei das Zahnflächeneingriffselement 38 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 36 durch die flach ansteigen­ den Flanken 16b der Zähne 16 jeweils langsam angehoben wird und in die jeweils folgenden Zahnlücken 18 zurückfällt, während eine Verschiebung der Schiebeeinheit 12 in einer Verschieberichtung V1 relativ zum Zahnband 10 verhindert wird.
Das Antriebselement 26 ist in einem zur Schwenkachse S-S im wesentlichen orthogonalen Schlitz 40 des Aushebestücks 28 aufgenommen und auf der Schwenkwelle 30 gelagert. So kann das Antriebselement 26 in zwei gegensinnigen Schwenkrichtungen S1 und S2 um die Schwenkachse S-S verschwenkt werden, wobei ein Verschwenken in der Schwenkrichtung S1 bis in die Stel­ lung gemäß Fig. 1 das Aushebestück 28 unbeeinflußt läßt; erst beim weiterschwenken des Antriebselements 26 in der Schwenkrichtung S1 über die Stellung nach Fig. 1 hinaus wird das Aushebestück mitgenommen. Dazu ist an dem dem primären Zahnflächeneingriffselement 38 fernen Ende des Aushebestücks 28 an einem stufenförmigen Endbereich 42 eine Anschlagfläche 42a vorgesehen, welche an einer Gegenan­ schlagfläche 26a zur Anlage kommt und eine Aushebung des primären Zahnflächeneingriffselements 38 aus der Verzah­ nungsfläche 14 bewirkt, so daß eine freibewegliche Ver­ schiebung der Schiebeeinheit 12 in beiden Verschieberich­ tungen V1, V2 längs des Zahnbandes 10 ermöglicht wird.
In Fig. 2 sind die Führungswände 32 und die Basisplatte 34 der Basiseinheit 24 weggelassen. An dem Antriebselement 26 ist durch einen Freischnittschlitz 48 ein sekundäres Zahn­ flächeneingriffselement 50 freigeschnitten, welches gegen­ über dem Antriebselement 26 elastisch verbiegbar ist. Zur Erzielung dieser Elastizität ist die Schiebeeinheit 12 und insbesondere das Antriebselement 26 zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Eine entspannte Stel­ lung des sekundären Zahnflächeneingriffselements 50 (bei Nichtvorhandensein des Zahnbands 10) ist in Fig. 2 ge­ strichelt angedeutet und mit 50′ bezeichnet. Beim Einführen des Zahnbands 10 in Verschieberichtung V1 relativ zur Schie­ beeinheit 12 in die von der Basiseinheit 24 und dem primären Zahnflächeneingriffselement 38 gebildete Durchsteckführung kommt das sekundäre Zahnflächeneingriffselement 50 mit seiner der Verzahnungsfläche 14 zugewandten Fläche in Kontakt mit den Zähnen 16 und zwar mit deren Spitzen. Der geometrische Abstand der Schwenkwelle 30 zum Zahnband 10 sowie die Ausformung des Freischnittschlitzes 48 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei diesem Einführen das sekun­ däre Zahnflächeneingriffselement 50 aus seiner entspannten Lage 50′ in Richtung zur Schwenkwelle 30 hin verbogen wird und aufgrund dieser Verbiegung eine Vorspannung in Richtung auf die Verzahnungsfläche 14 erhält. Das sekundäre Zahnflä­ cheneingriffselement 50 liegt in der in Fig. 2 dargestell­ ten Ruheposition der Schiebeeinheit 12 nur an der Spitze eines mit 16II bezeichneten Zahns an, wohingegen die Ein­ griffskante 50a des sekundären Zahnflächeneingriffselements 50 außer Eingriff mit der Verzahnungsfläche 14 ist und über der Spitze des Zahns 16I liegt. Auf diese Weise läßt sich einerseits eine verklemmungsfreie Verschiebung der Schiebe­ einheit 12 in beiden Verschieberichtungen V1, V2 nach Aus­ heben des primären Zahnflächeneingriffselements 38 aus seiner Eingriffsposition mit der Verzahnungsfläche 14 reali­ sieren; andererseits ist in der Grundstellung gemäß Fig. 2 die Sperrwirkung gegen Verschieben der Schiebeeinheit 12 in Verschieberichtung V1 eindeutig und damit sicher allein durch den Einriff des primären Zahnflächeneingriffselements 38 in eine Zahnflanke 16a gewährleistet.
Die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung ist dadurch gesichert, daß
  • - das primäre Zahnflächeneingriffselement 38 unter Wirkung der Torsionsfeder 36 in einer Zahnlücke 18 gehalten ist und dabei an einer steilen Zahnflanke 16a anstößt,
  • - das Antriebselement 26 mit seiner Gegenanschlagfläche 26a an der Anschlagfläche 42a des Aushebestücks 28 anliegt
  • - und daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement 50 mit seiner achsfernen Krümmungsfläche auf einer Zahnspitze, nämlich der Zahnspitze 16II der Verzahnungsfläche 14 reibend aufliegt.
Zur zusätzlichen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ausrücken des Antriebselements 26 aus der Stellung gemäß Fig. 2 können eine reibende Lagerung auf der Schwenkwelle 30 und/oder (nicht dargestellte) Verrastungsmittel zwischen dem An­ triebselement 26 und der Basiseinheit 24 (Fig. 1) dienen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Betrieb der Ruhezustand gemäß Fig. 2 erhalten bleibt.
Will man nun ausgehend von dem Grundzustand gemäß Fig. 2 eine vergrößerte Spannung durch Verschiebung der Schiebe­ einheit 12 gegenüber dem Zahnband 10 in Verschieberichtung V2 erzeugen, so geht man wie folgt vor:
Das Antriebselement 26 wird ausgehend von der Ruhestellung gemäß Fig. 2 in Pfeilrichtung S2 bis in die Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt, indem man mit dem Finger auf die Unterfassungsfläche 46b einwirkt. Diese Stellung kann dadurch festgelegt sein, daß das Antriebselement 26 mit seiner Rückenfläche 26b gegen eine Anschlagnase 28a anschlägt. Bei dieser Schwenkbewegung in Schwenkrichtung S2 schnappt das sekundäre Zahnflächeneingriffselement 50 über den Zahn 16II hinweg und fällt in eine Zahnlücke 18II ein. Wird nunmehr das Antriebselement 26 in Pfeilrichtung S1 in Richtung auf seine Stellung gemäß Fig. 2 zurückgeschwenkt, indem man mit dem Finger auf eine Drückfläche 46a drückt, so kommt die Eingriffskante 50a zur Anlage an der Flanke 16a des Zahns 16II, so daß beim Weiterschwenken des Antriebs­ elements 26 in Schwenkrichtung S1 die Schiebeeinheit 12 sich gegenüber dem Zahnband 10 in der Verschieberichtung V2 verschiebt, solange, bis ein der Grundstellung gemäß Fig. 2 entsprechender Zustand wieder erreicht ist. Bei diesem Bewegungsablauf legt sich kurz vor Erreichung des Zustands gemäß Fig. 2 die konvexe Außenfläche des sekundären Zahn­ flächeneingriffselements 50 auf die Spitze des Zahns 16III, so daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement 50 wieder in Richtung auf die Schwenkwelle 30 hin elastisch verbogen wird und die Eingriffskante 50a aus dem Eingriff mit der Zahnflanke 16a des Zahns 16II wieder austritt. Damit ist ein dem Ruhezustand gemaß Fig. 2 entsprechender Ruhezustand wieder erreicht. Die Spannung in dem aus dem Zahnband 10 und der Schiebeeinheit 12 bestehenden zugbelasteten System ist aber durch Verkürzung um die Länge des Zahns erhöht worden.
Will man die Spannung in diesem Zugsystem verringern, so drückt man wiederum ausgehend von dem Ruhezustand gemäß Fig. 2 auf die Drückfläche 46a, so daß das Antriebselement 26 über die Stellung gemäß Fig. 2 hinaus in Schwenkrichtung S1 verschwenkt wird. Dabei nimmt nun das Antriebselement 26 über die Gegenanschlagfläche 26a die Anschlagfläche 42a des Aushebestücks 28 in Schwenkrichtung S1 mit gegen die Wirkung der Torsionsfeder 36. Der Benutzer fühlt bei Beginn der Mitnahme des Aushebestücks 28 einen Druckpunkt. Dieser Druckpunkt verhindert, daß das Antriebselement 26 unbeab­ sichtigtermaßen über die Stellung gemäß Fig. 2 hinaus in Schwenkrichtung S1 verschwenkt wird.
Durch die Mitnahme des Aushebestücks 28 in der Schwenkrich­ tung S1 wird das primäre Zahnflächeneingriffselement 38 aus der in Fig. 2 besetzten Zahnlücke 18 ausgehoben, so daß durch die bereits existierende Spannung in dem Zugsystem eine Verschiebung der Schiebeeinheit 12 gegenüber dem Zahn­ band 10 in Bewegungsrichtung V1 erfolgen kann, oder, wenn eine Spannung in dem Zugsystem nicht vorhanden ist, von Hand eine Verschiebung in der Verschieberichtung V2 eingeleitet werden kann, solange, bis die gewünschte Längen- bzw. Span­ nungsänderung in dem Zugsystem eingetreten ist und durch Freigeben des Antriebselements 26 dieses wieder in die Ruhestellung gemäß Fig. 2 verschwenkt wird, als Folge der durch die Torsionsfeder 36 bewirkten Rückdrehung des Aus­ hebestücks 28 in die Stellung gemäß Fig. 2.
In Fig. 4 ist eine Abwandlung dargestellt. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1-3, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1-3 dadurch, daß das Aushebestück 128 bewegungsmäßig nicht an das Antriebselement gekoppelt ist. Bei dieser Ausführungsform kann man das primäre Zahnflächeneingriffselement 138, welches einstückig mit dem Aushebestück 128 hergestellt ist und wiederum unter der Einwirkung einer hier nicht dargestellten Torsionsfeder steht, dadurch aus dem Eingriff mit der Verzahnungsfläche 114 lösen, daß man an der Unterfassungsfläche 152 des Aushebestücks 128 mit einem Finger angreift und das Aushebestück in der Schwenkrichtung S3 gegen die Wirkung der Torsionsfeder verschwenkt. Das Spannen des aus der Schiebe­ einheit 112 und dem Zahnband 110 bestehenden Zugsystems kann, genauso wie im Hinblick auf die Fig. 1-3 be­ schrieben, durch Verschwenken des Antriebselements 126 zunächst in der Schwenkrichtung S2 und dann in der Schwenk­ richtung S1 erfolgen.
In Fig. 4 erkennt man noch eine Fingerangriffsfläche 154 an der Basiseinheit 124, welche das Verschieben der Schiebe­ einheit 112 gegenüber dem Zahnband 110 erleichtert.
Zu der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 ist noch folgende Abwandlung möglich:
Man betrachte die Fig. 3. Es ist denkbar, das Antriebsele­ ment 26 über die Stellung der Fig. 3 hinaus in der Schwenk­ richtung S2 soweit zu verschwenken, daß die Eingriffskante 50a aus der Verzahnung 14 vollständig aushebt. Dann kann man in der so erreichten Stellung mit dem Finger auf die An­ schlagfläche 42a drücken und dadurch das primäre Zahnflä­ cheneingriffselement 38 aus der Verzahnung ausheben. Auf diese Weise ist wieder eine Verschiebung in beiden Verschie­ berichtungen möglich. Bei einer solchen Ausführungsform kann man dann auf die Anschläge 26a und 42a verzichten. Damit wird die Gefahr ausgeschaltet, daß bei einem unbeabsich­ tigten Druck auf das Antriebselement 26 über die Position gemäß Fig. 2 hinaus eine unbeabsichtigte Lösung des pri­ mären Zahnflächeneingriffselements 38 aus der Verzahnung 14 herbeigeführt wird. Selbstverständlich kann im Falle einer solchen Ausgestaltung die Anschlagfläche 42a so umgestaltet werden, daß sie sich einem Fingerdruck gut anpaßt.

Claims (21)

1. Positioniereinrichtung, umfassend ein Zahnband (10) mit einer Verzahnungsfläche (14), welche von längs einer Längsachse (L-L) des Zahnbands (10) abwechselnd aufein­ ander folgenden Zähnen (16) und Zahnlücken (18) gebildet ist, und ferner umfassend eine längs der Längsachse (L-L) des Zahnbands (10) relativ zu diesem verschiebbare Schiebeeinheit (12), wobei die Schiebeeinheit (12) umfaßt:
eine Basiseinheit (24) mit Führungsmitteln (32, 34), welche einen Bandverlauf (B) für das Zahnband (10) definieren,
ein an der Basiseinheit (24) beweglich angeordnetes primäres Zahnflächeneingriffselement (38), welches in Richtung auf eine Eingriffsposition mit der Verzahnungs­ fläche (14) vorgespannt ist (bei 36), in dieser Ein­ griffsposition eine Verschiebung der Schiebeeinheit (12) in einer ersten relativen Verschieberichtung (V1) zwi­ schen Schiebeeinheit (12) und Zahnband (10) sperrt und eine Verschiebung der Schiebeeinheit (12) relativ zum zahnband (10) in einer zweiten, der ersten entgegenge­ setzten relativen Verschieberichtung (V2) zwischen Schiebeeinheit (12) und Zahnband (10) zuläßt, indem es durch nockenartiges Zusammenwirken mit aufeinanderfolgen­ den Zähnen (16) aus dem Eingriff mit der Verzahnungs­ fläche (14) entgegen der an ihm angreifenden Vorspannung ausgehoben wird und jeweils nach Überfahren eines Zahns (16) in eine auf diesen Zahn (16) folgende Zahnlücke (18) einrastet, und
ein sekundäres, an der Schiebeeinheit (12) gelagertes Zahnflächeneingriffselement (50), welches mit einem Antriebselement (26) zur gemeinsamen Schwenkbewegung um eine quer zum Bandverlauf (B) und parallel zur Verzah­ nungsfläche (14) liegende Schwenkachse (S-S) der Basis­ einheit (24) verbunden ist, so daß es bei Verschwenkung des Antriebselements (26) aus einer Mitnahmebereit­ schaftsstellung in einer ersten Schwenkrichtung (S1) in eine Zahnlücke (18) des Zahnbands (10) eingreifend eine Verschiebung zwischen Schiebeeinheit (12) und Zahnband (10) in der zweiten relativen Verschieberichtung (V2) um mindestens einen Zahnteilungsabstand bewirkt und damit das primäre Zahnflächeneingriffselement (38) über minde­ stens einen Zahn (16) hinweg in der zweiten relativen Verschieberichtung (V2) bewegt und daß es bei einer nachfolgenden Verschwenkung des Antriebselements (26) in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Schwenk­ richtung (S2) unter elastischer Verlagerung gegenüber dem Antriebselement (26) über mindestens einen der vorher besetzten Zahnlücke (18) in der zweiten Verschie­ berichtung (V2) nachfolgenden Zahn (16) hinwegschnappend erneut in die Mitnahmebereitschaftsstellung gegenüber dem Zahnband (10) gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement (50) materialeinheitlich mit dem Antriebselement (26) ausge­ führt ist und unter elastischer Materialverformung gegenüber dem Antriebselement (26) verlagerbar ist.
2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement (50) durch einen Freischnittschlitz (48) elastisch auslenkbar an dem Antriebselement (26) angeordnet ist.
3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freischnittschlitz (48) bogenförmig um die Schwenkachse (S-S) verläuft.
4. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Zahnflächeneingriffselement (38) und das Antriebselement (26) um eine gemeinsame Schwenkachse (S-S) an der Basiseinheit (24) schwenkbar gelagert sind.
5. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Zahnflächeneingriffselement (38) durch eine einerseits an der Basiseinheit (24) und anderer­ seits an dem primären Zahnflächeneingriffselement (38) abgestützte Torsionsfeder (36) in Richtung auf seine Eingriffsposition mit der Verzahnungsfläche (14) vorge­ spannt ist.
6. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Teile, primäres Zahnflächeneingriffselement (38) und Antriebselement (26), aus Kunststoff gespritzt oder gegossen ist.
7. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Teile, primäres Zahnflächenein­ griffselement (38) und Antriebselement (26), in einem zur gemeinsamen Schwenkachse (S-S) im wesentlichen orthogonalen Schlitz (40) des jeweils anderen Teils aufgenommen ist.
8. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Zahnflächeneingriffselement (38) mit mindestens einem Aushebestück (28), vorzugsweise mate­ rialeinheitlich, verbunden ist.
9. Positioniereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Aushebestück (28) mit einer Druckfläche (42a) versehen ist, welche zum Zwecke der Eingriffslösung zwischen primärem Zahnflächeneingriffs­ element (38) und Verzahnungsfläche (14) gegen die Ver­ zahnungsfläche (14) durch Druckeinwirkung annäherbar ist.
10. Positioniereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Aushebestück (128) zum Zwecke der Eingriffslösung zwischen primärem Zahnflächeneingriffs­ element (138) und Verzahnungsfläche (114) unterfaßbar und von der Verzahnungsfläche (114) abhebbar ist.
11. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit (24) eine Basisplatte (34) und zwei in Querrichtung zum Bandverlauf (B) einander gegenüber­ stehende Führungs- und Lagerwände (32) umfaßt und daß zwischen der Basisplatte (34) und mindestens einem der Zahnflächeneingriffselemente (38, 50) eine Durchsteck­ führung für das Zahnband (10) vorgesehen ist.
12. Positioniereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (34) mit Befestigungsmitteln zur Befestigung an einem Trägerteil ausgebildet ist.
13. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Schuh oder am Verschluß eines Gepäckaufnahmebehälters wie Koffer, Fahrradtasche od. dgl. oder an einem Sportgerät oder an einem Sportkleidungsstück oder an Feststellmitteln zum Feststellen von Kinder­ sitzen auf Fahrzeugen oder an Feststellmitteln zum Festzurren von Kinder­ sitzen in einem Auto oder an Spannmitteln zum Festspannen von Sportgerä­ ten an Körperteilen von Sporttreibenden, beispielsweise Skisportlern angebracht ist.
14. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Längeneinstellvorrichtung zwischen zwei Zugstrangabschnitten ausgebildet ist
15. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkrichtung (51) des Antriebselements (26) gleichsinnig mit einer Aushebeschwenkrichtung (53) des primären Zahnflächeneingriffselements (38) ist.
16. Positioniereinrichtung, nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ruhestellung der Positioniereinrichtung das Antriebselement (26) eine Stellung im Anfangsbereich seiner Schwenkbewegung in der zweiten Schwenkrichtung (52) einnimmt und dabei das sekundäre Zahnflächeneingriffselement (50) aus dem Eingriff mit dem Zahnband (10) ausgehoben ist.
17. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (26) in seiner Ruhestellung annähernd parallel zum Bandverlauf (B) des Zahnbands (10) ist.
18. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundäre Zahnflächeneingriffselement (50) in der zweiten relativen Verschieberichtung (V2) dem primären Zahnflächeneingriffselement (38) vorausläuft.
19. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnband (10) eine Sägezahnverzahnung aufweist mit in der zweiten relativen Verschieberichtung (V2) langsam ansteigenden (16b) und nahezu orthogonal zum Bandverlauf abfallenden (16a) Flanken.
20. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffslösung des primären Zahnflächeneingriffs­ elements (38) durch Anschlagwirkung (Druckfläche 42a, Anschlag 26a) an die Betätigung des Antriebselements (26) gekoppelt ist.
21. Positioniereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des primären Zahnflächeneingriffs­ elements (38) einen Druckpunkt für das Antriebselement (26) am Ende von dessen Schwenkweg in der ersten Schwenkrichtung (S1) bildet.
22. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (26) innerhalb eines Schlitzes (40) des primären Zahnflächeneingriffselements (38) symmetrisch zu diesem um eine gemeinsame Schwenkachse (S-S) schwenkbar gelagert ist und daß an dem Antriebs­ element (26) und dem primären Zahnflächeneingriffsele­ ment (38) zusammenwirkende Anschläge (42a, 26a) beider­ seits dieses Schlitzes (40) vorgesehen sind, welche am Ende des Schwenkwegs des Antriebselements (26) in der ersten Schwenkrichtung (S1) zusammentreten.
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