DE602004012408T2 - Armbanduhrgehäuse - Google Patents

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DE602004012408T2 DE200460012408 DE602004012408T DE602004012408T2 DE 602004012408 T2 DE602004012408 T2 DE 602004012408T2 DE 200460012408 DE200460012408 DE 200460012408 DE 602004012408 T DE602004012408 T DE 602004012408T DE 602004012408 T2 DE602004012408 T2 DE 602004012408T2
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/14Suspending devices, supports or stands for time-pieces insofar as they form part of the case
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Uhrgehäuse mit Vorrichtung zur Befestigung an einem Armband und insbesondere auf ein solches Uhrgehäuse, das einen raschen Wechsel des Armbandes zulässt.
  • Aus dem Dokument EP 1 128 237 ist ein Uhrgehäuse mit Hörnern bekannt, deren innere Seitenfläche eine Rille aufweist, die auf der Unterseite dieser Hörner mündet und in die eine entsprechende Rippe eines Zwischenelements eingreifen kann, das an einem Ende eines Armbandes befestigt ist. Eine Klappe ist um eine quer zum Armband verlaufende Achse schwenkbar im Zwischenelement montiert und einer federnden Wirkung ausgesetzt. Die Klappe weist einen Schnabel auf, der in der Arbeitsstellung durch die federnde Wirkung gegen eine Verriegelungs-Endfläche des Gehäuses gedrückt wird, um das Ende des Armbands am Gehäuse festzuhalten. Um das Ende des Armbandes vom Gehäuse zu lösen, genügt es, dass der Benutzer die Klappe entgegen der elastischen Wirkung schwenkt und dann das Zwischenelement gegen das Gehäuse verschiebt, um es aus den Hörnern zu lösen. Diese Vorrichtung ist zuverlässig und einfach im Gebrauch, aber verlangt, dass für jedes Ende des Armbandes ein Zwischenelement vorgesehen wird.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu beheben, und schlägt dazu ein Uhrgehäuse gemäss dem beigefügten Anspruch 1 vor, wobei besondere Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen definiert werden. Die vorliegende Erfindung schlägt weiter eine Armbanduhr vor, die das vorgenannte Gehäuse umfasst.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden aus einer Lektüre der folgenden eingehenden Beschreibung hervorgehen, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen
  • 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Unteransicht des erfindungsgemässen Ubrgehäuses ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Uhrgehäuses im zusammengebauten Zustand ist, wobei ein Strang des Armbandes an das Gehäuse angekoppelt und ein anderer Strang vom Gehäuse abgekoppelt ist;
  • 3 eine in der Ebene des Gehäuses geschnittene Ansicht des erfindungsgemässen Uhrgehäuses ist, wobei der linke Teil dieser Figur einen Strang des Armbandes am Gehäuse angekoppelt zeigt, während der rechte Teil einen Riegel des Gehäuses in einer entriegelten Stellung zeigt;
  • 4 einen im erfindungsgemässen Uhrgehäuse verwendeten Riegel in Unteransicht (4a) und perspektivischer Ansicht (4b) zeigt;
  • 5 eine im erfindungsgemässen Uhrgehäuse verwendete Blattfeder im Ruhezustand (nicht gespannt) von der Seite (5a) und von unten (5b) zeigt; und
  • 6 (6a, 6b und 6c) eine teilgeschnittene Ansicht ist, die die Einführung eines Endes eines Armbandsteges in eine entsprechende Aushöhlung zeigt, die in ein Horn des erfindungsgemässen Uhrgehäuses eingelassen ist.
  • In allem, was folgt, sind die Ausdrücke „unter", „unten", „unterer" und „oberer" bezüglich der normalen Gebrauchsposition des Uhrengehäuse zu sehen, wo das Uhrglas oben und der Boden unten ist.
  • Auf 1 bis 3 Bezug nehmend, umfasst das erfindungsgemässe Uhrgehäuse ein Mittelteil 1, das dafür bestimmt ist, das Uhrwerk aufzunehmen, und das auf seiner Oberseite ein (nicht dargestelltes) Uhrglas trägt, sowie einen unter das Mittelteil 1 geschraubten Boden 2. An den beiden entgegengesetzten Enden des Mittelteils 1, die sich bei 6 Uhr bzw. 12 Uhr befinden, sind zwei Paare von Hörnern 3a, 3b für die Befestigung von zwei Strängen 4a, 4b eines Armbandes am Gehäuse vorgesehen. Diese beiden Enden des Mittelteils 1 weisen ausserdem je ein Lager 5a bzw. 5b auf, das in die Hörner 3a bzw. 3b und in die Wandung des Mittelteils 1 zwischen den Hörnern 3a bzw. 3b eingearbeitet ist. Dieses Lager 5a, 5b öffnet sich zur Unterseite des Mittelteils 1 auf dem Abschnitt des Mittelteils zwischen den Hörnern 3a, 3b und auf den inneren, einander gegenüber liegenden Seitenflächen der Hörner 3a, 3b. In jedes der Lager 5a, 5b ist ein bewegliches Teil 6a, 6b einmontiert, das im Folgenden als „Riegel" bezeichnet werden wird und im Wesentlichen die gleiche Gestalt wie das Lager 5a, 5b besitzt, d. h. einen gewölbten Teil 7a, 7b des gleichen Radius wie die Peripherie des Mittelteils 1 aufweist, und von dessen Enden ein Paar von Hörnern 8a, 8b hervorsteht. Die beiden Riegel 6a, 6b sind translatorisch in der Ebene des Gehäuses und genauer entlang der Achse 6 Uhr–12 Uhr folgend beweglich und werden in ihrem Lager 5a, 5b durch den Boden 2 gehalten, der sie teilweise verdeckt.
  • Diese beiden Riegel 6a, 6b haben übrigens einen Knopf 9a, 9b, der von ihrer Unterseite hervorspringt und in einer Aushöhlung 10a, 10b sitzt, die in ein Ende des Bodens 2 eingelassen ist. Dieser Knopf 9a, 9b, der fest mit dem übrigen Riegel 6a, 6b verbunden ist, erlaubt es dem Benutzer, den Riegel 6a, 6b zu fassen, um seine Verschiebung zur Mitte des Gehäuses hin zu erleichtern. Eine Blattfeder 11a, 11b ist, ohne festgemacht zu sein, zwischen die Wand des Mittelteils 1 und die Seite 12a, 12b jedes Riegels 6a, 6b eingefügt, die der Mitte des Gehäuses zugewandt ist (siehe 1 und 3). Der mittlere Abschnitt der Blattfeder 11a, 11b sitzt in einem Lager 13a, 13b, das in die Wand des Mittelteils 1 eingearbeitet ist. Diese Blattfeder 11a, 11b wird permanent durch die Wand des Mittelteils 1 gespannt, indem diese einen Druck auf den mittleren Abschnitt einer ersten Seite der Blattfeder ausübt, die zur Mitte des Gehäuses hingewandt ist, und durch die Seite 12a, 12b des Riegels 6a, 6b, die einen Druck auf die beiden Enden einer zweiten Seite der Blattfeder ausübt, die zur ersten Seite entgegengesetzt liegt. Zwei Schultern 14a, 14b (siehe 3 und 4), die auf jedem Riegel 6a, 6b ausgebildet sind, dienen als Anschläge, die die möglichen seitlichen Verschiebungen jeder Blattfeder 11a, 11b begrenzen. Jede Blattfeder 11a, 11b weist ein Paar von Abschrägungen 15a, 15b an den Enden ihrer oberen Kante auf, um ihr Einfüngen zu erleichtern (siehe 5).
  • Die durch jede Blattfeder 11a, 11b ausgeübte, elastische Wirkung sucht den entsprechenden Riegel 6a, 6b in einer Verriegelungsstellung zu halten, wo sich dieser Riegel 6a, 6b bzw. genauer die Hörner 8a, 8b im Anschlag an den Endwänden 16a, 16b des entsprechenden Paares von Hörnern 3a, 3b befinden (siehe linke Hälfte von 3). Ausgehend von dieser Verriegelungsstellung kann der Benutzer mit Hilfe des Knopfes 9a, 9b den Riegel 6a, 6b entgegen der vorgenannten elastischen Wirkung zur Mitte des Gehäuses hin bis zu einer Entriegelungsstellung verschieben, wo die Blattfeder 11a, 11b durch den Riegel 6a, 6b gegen die Wand des Mittelteils 1 gedrückt wird und ein Raum zwischen jedem Horn 8a, 8b und der entsprechenden Endwand 16a, 16b freigemacht wird (siehe rechte Hälfte von 3). Sobald der Benutzer den Knopf 9a, 9b loslässt, entspannt sich die Blattfeder 11a, 11b und bringt den Riegel 6a, 6b in seine Verriegelungsstellung zurück.
  • Das freie Ende jedes Hornes 8a, 8b der Riegel 6a, 6b weist im oberen Abschnitt einen Ausschnitt 17a, 17b auf (1 und 4b). Jeder Ausschnitt 17a, 17b ist komplementär zu einer entsprechenden Aushöhlung 18a, 18b, die in den Boden des Lagers 5a, 5b im entsprechenden Horn 3a, 3b des Mittelteils 1 eingelassen ist, und zwar in der Nähe der Endwand 16a, 16b dieses Horns 3a, 3b (nur eine Aushöhlung 18a, 18b ist für jedes Paar von Hörnern 3a, 3b in 1 sichtbar). Diese Aushöhlungen 18a, 18b haben die Gestalt von blinden Halblöchern, die zur Unterseite des Gehäuses und zur inneren Seitenfläche der Hörner 3a, 3b hin offen sind. Wenn sich die Riegel 6a, 6b in ihrer Verriegelungsstellung befinden, verdecken ihre Hörner 8a, 8b die Aushöhlungen 18a, 18b, d. h. verschliessen die untere Öffnung der Aushöhlungen 18a, 18b, so dass die Ausschnitte 17a, 17b diesen Aushöhlungen 18a, 18b gegenüber stehen und zusammen mit ihnen Hohlräume einer Grösse bilden, die der Grösse der Enden der beiden Stege 19a, 19b angepasst ist, die seitlich das Armband 4a, 4b an dessen beiden Enden queren.
  • Um einen Strang 4a, 4b des Armbandes am Gehäuse zu befestigen, führt der Benutzer die Enden des Steges 19a, 19b senkrecht zur Ebene des Gehäuses und von der Unterseite des Gehäuses her in die Aushöhlungen 18a, 18b ein. Dafür muss der Benutzer nicht auf den Knopf 9a, 9b einwirken. Die freien Enden der Hörner 8a, 8b der Riegel 6a, 6b haben nämlich im unteren Abschnitt je eine gerundete Fläche 20a, 20b gegenüber der Endwand 16a, 16b des entsprechenden Horns 3a, 3b des Mittelteils 1 (1, 6). Diese gerundeten Flächen 20a, 20b erlauben den Durchgang der Enden der Stege 19a, 19b zwischen den freien Enden der Hörner 8a, 8b der Riegel 6a, 6b und der Endwände 16a, 16b der Hörner 3a, 3b des Mittelteils 1 entgegen der auf die Riegel 6a, 6b ausgeübten federnden Wirkung. Mit dem Uhrgehäuse in der einen Hand und dem Strang des Armbands 4a, 4b in der anderen Hand übt der Benutzer durch die Enden des Steges 19a, 19b eine Andruckkraft so auf die beiden gerundeten Flächen 20a, 20b des Riegels 6a, 6b aus, bis dieser zurückweicht, während er die Blattfeder 11a, 11b zusammendrückt, so die untere Öffnung der Aushöhlungen 18a, 18b freilegt und somit die Einführung der besagten Enden in die Aushöhlungen 18a, 18b ermöglicht, wie in 6 gezeigt. Nachdem sich die Enden des Steges 19a, 19b in den Aushöhlungen 18a, 18b befinden, bringt die Blattfeder 11a, 11b den Riegel 6a, 6b augenblicklich in seine Verriegelungsstellung zurück, wodurch die besagten Enden in den durch die Einschnitte 17a, 17b und die Aushöhlungen 18a, 18b gebildeten Hohlräumen eingeschlossen werden.
  • Um einen Strang 4a, 4b des Armbands vom Gehäuse zu lösen, ergreift der Benutzer den entsprechenden Riegel 6a, 6b mit dem Knopf 9a, 9b und verschiebt ihn in Richtung auf die Mitte des Gehäuses, bis die Enden des Steges 19a, 19b und die Aus höhlungen 18a, 18b nicht mehr durch die Hörner 8a, 8b des Riegels 6a, 6b verdeckt sind (Entriegelungsstellung). Während er den Riegel 6a, 6b in dieser Stellung festhält, löst er dann den Steg 19a, 19b aus den Hörnern 3a, 3b, indem er ihn senkrecht zur Gehäuseebene zwischen den freien Enden der Hörner 8a, 8b des Riegels 6a, 6b und den Endwänden 16a, 16b der Hörner 3a, 3b des Mittelteils 1 gleiten lässt. In einer Abwandlung kann der Benutzer, statt den Knopf 9a, 9b zu ergreifen, einfach mit dem Daumennagel der Hand, die den Strang 4a, 4b des Armbandes hält, auf diesen Knopf 9a, 9b drücken. In einer anderen Abwandlung kann der Benutzer den Armbandstrang 4a, 4b unter dem Uhrgehäuse so schwenken, dass dieser Armbandstrang 4a, 4b als ein Hebelarm wirkt, der den Knopf 9a, 9b betätigt.
  • Das erfindungsgemässe Uhrgehäuse weist übrigens eine Sicherheitsvorrichtung auf, die eine Einkerbung 21a, 21b, die in der innere Seitenwand jedes Horns 3a, 3b des Mittelteils 1 realisiert ist und im Lager 5a, 5b mündet, sowie einen entsprechenden Vorsprung 22a, 22b umfasst, der am freien Ende jedes Horns 8a, 8b der Riegel 6a, 6b ausgebildet ist (1 und 4b). Beim Übergang von der Entriegelungsstellung zur Verriegelungsstellung eines Riegels 6a, 6b treten die Vorsprünge 22a, 22b in die Einkerbungen 21a bzw. 21b ein, so dass in der Verriegelungsstellung die Vorsprünge 22a, 22b durch die Auflageflächen 23a, 23b, die durch die Einkerbungen 21a, 21b definiert werden, in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Gehäuses festgehalten werden. Diese Sicherheitsvorrichtung zielt darauf ab, eine unbeabsichtigte Loslösung des Armbandes 4a, 4b und eine eventuelle Zerstörung der Riegel 6a, 6b bei starkem Ziehen des Armbandes 4a, 4b zur Unterseite der Uhr hin zu verhindern. In der Entriegelungsstellung der Riegel 6a, 6b befinden sich die Vorsprünge 22a, 22b nicht in den Einkerbungen 21a, 21b, so dass die Riegel 6a, 6b bei einem Auseinandernehmen des Gehäuses z. B. zum Zweck seiner Reinigung leicht aus den Lagern 5a, 5b herausgezogen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung weist, so wie oben beschrieben, zahlreiche Vorteile auf. Man wird insbesondere bemerken, dass sie kein spezielles Zwischenteil zwischen den Armbandenden und dem Gehäuse verlangt, sondern im Gegenteil die Befestigung von normalen Armbändern aus Leder, Kunststoff oder Metall z. B., die einfach mit Stegen ausgerüstet sind, am Gehäuse gestattet. Da die Stege des Armbandes nicht mit einer Feder versehen sein müssen, können sie einteilig, einfach und robust sein. Übrigens sind die Gefahren eines Verkratzens des Mittelteils bei Befestigung des Armbandes, die bei herkömmlichen Uhrgehäusen existieren, die den Einsatz von Stegen mit Feder verlangen, hier eliminiert. Man wird allgemein bemerken, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Befestigung des Armbands am Uhrgehäuse einfach, ästhetisch diskret und sicher ist (verringerte Gefahr einer unbeabsichtigten Öffnung) und einen raschen Austausch des Armbandes ohne Werkzeug gestattet. Die Ausbohrung der Lager, die Montage der Riegel und der Blattfedern in diesen Lager sowie das Auseinandernehmen und die Reinigung dieser verschiedenen Teile lassen sich leicht realisieren. Für die vorgenannte Montage sind keinerlei besondere Werkzeuge erforderlich. Die Riegel werden einfach durch den Boden des Gehäuses (und, in der Verriegelungsstellung, durch die Vorsprünge und Einkerbungen) in ihrem Lager gehalten. Das Vorhandensein der Riegel modifiziert die Gestalt und Abmessungen des Gehäuses gegenüber den Uhrgehäusen mit herkömmlichen Hörnern nicht und stört daher auch nicht die Drehbarkeit der Armbandenden. Schliesslich genügt das auf den Hörnern des Mittelteils verbleibende Material dafür, dass die Hörner mit Diamanten besetzt werden könnten.
  • Es wird sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und dass Modifikationen angebracht werden können, ohne den Rahmen der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel könnten die Aushöhlungen 18a, 18b, statt wie im veranschaulichten Beispiel die Enden der Stege 19a, 19b teilweise aufzunehmen, eine Gestalt und Grösse besitzen, die dafür geeignet sind, diese Enden ganz aufzunehmen. In diesem Falle würden die Ausschnitte 17a, 17b, die auf den Hörnern 8a, 8b der Riegel 6a, 6b ausgebildet sind, wegfallen. Einer anderen Modifizierung zufolge könnten die Stege 19a, 19b, mit denen die Armbandenden 4a, 4b ausgerüstet sind, durch je zwei zueinander entgegengesetzte Vorsprünge ersetzt werden, die von den Längsrändern des Armbandes hervorstehen und die entweder aufgesetzt sein oder mit den Armbandenden als ein Teil vorliegen könnten. Noch einer anderen Modifizierung zufolge könnten die Riegel 6a, 6b so montiert sein, dass sie in einer Ebene beweglich sind, die einen Winkel zur Ebene des Gehäuses bildet, zum Beispiel einer Ebene, die zur Ebene des Gehäuses leicht geneigt ist. Noch einer anderen Modifizierung zufolge könnte jedes Ende 4a, 4b des Armbandes eine Aussparung aufweisen, die einen mittleren Abschnitt des Steges 19a, 19 freilegt, während jeder Riegel 6a, 6b statt der Hörner 8a, 8b eine zentrale Lasche aufweisen könnte, die in der Verriegelungsstellung den mittleren Abschnitt des Steges 19a, 19b verdecken würde, um diesen Steg in den Aus höhlungen 18a, 18b der Hörner 3a, 3b des Mittelteils 1 zu halten. In einer anderen Variante könnte jedes Paar von Hörnern 3a, 3b des Mittelteils 1 durch eine zentrale Befestigungslasche ersetzt werden, die eine Aushöhlung aufweist, die zur Unterseite und zu den beiden Seiten der Lasche in offen ist, und jedes Armbandende könnte eine Aussparung aufweisen, die einen mittleren Abschnitt eines Steges offenlegen würde, der dieses Ende quert, wobei dieser mittlere Abschnitt in der Verriegelungsstellung in der Aushöhlung der Befestigungslasche aufgenommen und durch einen Riegel, der die untere Öffnung der Befestigungslasche verdeckt, in dieser Aushöhlung eingeschlossen würde. Schliesslich wird es für den Fachmann ebenfalls offensichtlich sein, dass die Aushöhlungen des Gehäuses, die die an jedem Armbandende angebrachten Befestigungsmittel (Steg, Vorsprünge usw.) aufnehmen, statt zur Unterseite zur Oberseite des Gehäuses hin offen sein könnten und dass die Riegel in dieser Oberseite so untergebracht werden könnten, dass das Einsetzen der Befestigungsmittel in die Aushöhlungen nicht von der Unterseite, sondern von der Oberseite des Gehäuses her bewerkstelligt würde.

Claims (16)

  1. Uhrgehäuse mit einer Vorrichtung zur Befestigung an einem Armband, wobei die Befestigungsvorrichtung umfasst: – zumindest eine erste Aushöhlung (18a), die in ein erstes Ende des Uhrgehäuses eingelassen und in der Lage ist, zumindest einen Teil erster Befestigungsmittel (19a) aufzunehmen, mit denen ein erstes Ende (4a) des Armbandes versehen ist, – zumindest eine zweite Aushöhlung (18b), die in ein zweites, dem ersten Ende entgegengesetztes Ende des Uhrgehäuses eingelassen und in der Lage ist, zumindest einen Teil zweiter Befestigungsmittel (19b) aufzunehmen, mit denen ein zweites Ende (4b) des Armbandes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung ausserdem umfasst: – einen ersten und einen zweiten Riegel (6a, 6b), die in Translation beweglich an das erste und zweite Ende des Uhrgehäuses montiert sind, wobei jeder Riegel (6a, 6b) einer elastischen Wirkung (11a, 11b) unterworfen ist, die ihn in einer Verriegelungsstellung zu halten sucht, in der er zumindest einen Teil der entsprechenden Befestigungsmittel (19a, 19b) verdeckt, solange sich diese in der entsprechenden Aushöhlung (18a, 18b) befinden, um diese Befestigungsmittel (19a, 19b) in der Aushöhlung (18a, 18b) zu halten, wobei jeder Riegel (6a, 6b) ausserdem gegen die elastische Wirkung (11a, 11b) verschoben werden kann, um die Einführung der Befestigungsmittel (19a, 19b) in die Aushöhlung (18a, 18b) oder ihre Entnahme aus dieser Aushöhlung (18a, 18b) zu ermöglichen und dann durch die elastische Wirkung (11a, 11b) in seine Verriegelungsstellung zurückgeführt zu werden.
  2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (6a, 6b) in der Ebene des Uhrgehäuses in Translation beweglich sind.
  3. Uhrgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (6a, 6b) der Achse des Uhrgehäuses von 6 Uhr nach 12 Uhr folgend beweglich sind.
  4. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Riegel (6a, 6b) in ein erstes bzw. ein zweites Lager (5a, 5b) montiert sind, die am ersten bzw. zweiten Ende des Uhrgehäuses eingelassen sind.
  5. Uhrgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittelteil (1) und einen Boden (2) umfasst, dadurch, dass die Lager (5a, 5b) in entgegengesetzte Enden des Mittelteils (1) eingelassen und zur Unterseite des Mittelteils (1) hin offen sind, und dadurch, dass die Riegel (6a, 6b) teilweise durch den Boden (2) verdeckt werden.
  6. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (6a, 6b) Ausschnitte (17a, 17b) umfassen, die in der Verriegelungsstellung den Aushöhlungen (18a, 18b) gegenüber liegen und zusammen mit diesen Hohlräume bilden, die die Befestigungsmittel (19a, 19b) einschliessen, wenn sich diese in den Aushöhlungen (18a, 18b) befinden.
  7. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Riegel (6a, 6b) zumindest eine gerundete Oberfläche (20a, 20b) aufweist, die zumindest einer Wand (16a, 16b) am entsprechenden Ende des Uhrgehäuses gegenüber liegt, an der der Riegel (6a, 6b) in der Verriegelungsstellung anstösst, wobei diese gerundete Oberfläche (20a, 20b) den Durchgang der entsprechenden Befestigungsmittel (19a, 19b) zwischen dem Riegel (6a, 6b) und der abschliessenden Wand (16a, 16b) entgegen der auf den Riegel (6a, 6b) ausgeübten elastischen Wirkung erlaubt, um diese Befestigungsmittel (19a, 19b) in die entsprechende Aushöhlung (18a, 18b) einzuführen.
  8. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Ende des Uhrgehäuses ein erstes bzw. ein zweites Paar von Hörnern (3a, 3b) umfassen, wobei ein erstes Paar von Aushöhlungen (18a) in das erste Paar von Hörnern (3a) und ein zweites Paar von Aushöhlungen (18b) in das zweite Paar von Hörnern (3b) eingelassen ist, dadurch, dass die Aushöhlungen (18a, 18b) zur inneren Seitenfläche der Hörner (3a, 3b) und zu ihrer Unter- oder Oberseite hin offen und in der Lage sind, die Befestigungsmittel (19a, 19b) aufzunehmen, die sich quer zum Armband (4a4b) erstrecken, und dadurch, dass die unterseitige oder oberseitige Öffnung der Aushöhlungen (18a, 18b) in der Verriegelungsstellung durch die Riegel (6a, 6b) verschlossen wird.
  9. Uhrgehäuse nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (5a) in und zwischen das erste Paar von Hörnern (3a) und das zweite Lager (5b) in und zwischen das zweite Paar von Hörnern (3b) eingelassen ist, dadurch, dass der erste und der zweite Riegel (6a, 6b) je ein Paar von Hörnern (8a, 8b) umfassen, die sich im ersten bzw. zweiten Paar von Hörnern (3a, 3b) des ersten bzw. zweiten Endes des Uhrgehäuses befinden, und dadurch, dass sich in der Verriegelungsstellung die Hörner (8a, 8b) der Riegel (6a, 6b) im Anschlag an den abschliessenden Wänden (16a, 16b) des ersten bzw. zweiten Paares von Hörnern (3a, 3b) befinden und die unterseitige oder oberseitige Öffnung der Aushöhlungen (18a, 18b) verschliessen.
  10. Uhrgehäuse nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die gerundeten Oberflächen (20a, 20b) jedes Riegels (6a, 6b) an den freien Enden der Hörner (8a, 8b) des Riegels befinden.
  11. Uhrgehäuse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Seitenfläche jedes Horns (3a, 3b) am ersten und zweiten Ende des Uhrgehäuses eine Einkerbung (21a, 21b) umfasst, in den während des unter der elastischen Wirkung erfolgenden Übergangs von einer entriegelten Stellung des Riegels (6a, 6b), in der das entsprechende Paar von Aushöhlungen (18a, 18b) vom Riegel (6a, 6b) offengelegt wird, zur Verriegelungsstellung ein Vorsprung (22a, 22b) des entsprechenden Horns (8a, 8b) des entsprechenden Riegels (6a, 6b) eintritt.
  12. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Wirkung, der jeder Riegel (6a, 6b) unterworfen ist, von einer Blattfeder (11a, 11b) ausgeübt wird, die zwischen den Riegel (6a, 6b) und eine Wand des Uhrgehäuses eingefügt ist.
  13. Uhrgehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (11a, 11b) durch die Wand des Uhrgehäuses, die einen Druck auf den mittleren Abschnitt einer ersten Seite der Blattfeder (11a, 11b) ausübt, die der Mitte des Uhrgehäuses zugewandt ist, sowie durch den Riegel (6a, 6b), der einen Druck auf die Enden einer zweiten Seite der Blattfeder (11a, 11b) ausübt, die zur ersten Seite entgegengesetzt ist, gespannt gehalten wird.
  14. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlungen (18a, 18b) zur Unterseite des Uhrgehäuses hin offen sind, so dass die Einführung der Befestigungsmittel (19a, 19b) in diese Aushöhlungen (18a, 18b) von der Unterseite der Uhr her erfolgt, und dadurch, dass die unterseitige Öffnung der Aushöhlungen (18a, 18b) durch die Riegel (6a, 6b) verschlossen wird, wenn diese sich in ihrer Verriegelungsstellung befinden.
  15. Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Riegel (6a, 6b) ein vorspringendes Organ (9a, 9b) umfasst, das einem Finger eines Benutzers zugänglich ist und die Verschiebung des Riegels (6a, 6b) gegen die elastische Wirkung erleichtert.
  16. Armbanduhr mit einem Uhrgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und einem am Uhrgehäuse befestigten Armband.
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