DE10305304A1 - Badefloß-Modulsystem - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/50Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
    • B63B34/52Inflatable or partly inflatable
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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Abstract

Gebiet: Schwimmlernhilfen, Bade-Freizeitartikel, Wasserspielzeug, aufblasbare Boote DOLLAR A Verwendung: Kinder, Jugendliche; gesicherter Aufenthalt von Nichtschwimmern auf dem Wasser, Schwimmenlernen, spielerisch-sportliche Aktion im/auf Wasser, Schaukelantrieb, Wellenreiten, Wildwasser Rafting; Pools, Erlebnisparks, See, Fluss DOLLAR A Das Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Basisschwimmkörper (A/B) mit mehreren Körperhaltemodulen ausgestattet und dadurch so variiert werden können, dass verschiedene Körperpositionen und Verwendungsmöglichkeiten verfügbar werden. Das Gerät umfasst: Auftriebssystem, Körperhaltesystem, Verbindungssystem. Eine besonders gestaltete höhenverstellbare Schnittstelle ermöglicht die modulare Verbindung, verbesserte Schwimmstabilität durch Anpassung der Schwerpunktlageleichte, leichte Trennung Benutzer/Gerät bei Kenterung, Reserveauftrieb nach der Trennung. Körpergebundener Reserveauftrieb ermöglicht unabhängige Verwendung bestimmter Körperhaltemodule als Schwimmlernhilfe. DOLLAR A Varianten: flexible und starre Bauweisen, Luft- oder Feststoffauftrieb, diverse Außenformen der Schwimmkörper, mehrere Lösungen zu der Höhenverstellung, Schaukelantrieb für Basismodul B.

Description

  • Anwendungsbereich, Probleme und Mängel beim Stand der Technik
  • Die Erfindung gehört zum Produktbereich Bade-Freizeitartikel und Schwimmlernhilfen. Zu Teilen schließt sie die so genannten "Schwimmsitze", wie sie Kleinkindern zum Aufenthalt auf dem Wasser, zum Wasserspiel und zur Wassergewöhnung gegeben werden, ein. Wassergewöhnung wird seitens der Anbieter dieser Produkte verstanden als erste Phase des Schwimmenlernens. Die Grenzen zwischen Wasserspiel und Lernprozess sind fließend. Das übliche Schwimmlernalter ist allerdings erst mit dem 5. bis 10. Lebensjahr erreicht, so dass mit den bekannten "Baby-Schwimmsitzen", die für das erste bis dritte Lebensjahr vorgesehen sind, die Hauptgruppe der Schwimmschüler kaum erreicht wird. Im Unterschied zu eindeutig definierten Schwimmlernhilfen, wie z.B. "Schwimmflügel", Brust-Schwimmgürteln, Schwimmwesten, Schwimmlernanzügen etc., die fest am Körper getragen werden und die den Auftrieb gezielt im Brust-, Schulter-, Nackenbereich positionieren, ist der Schwimmsitz ein Hybridprodukt. Im Schwimmsitz sind sowohl Elemente eines Floßes als auch solche von am Körper getragenen Auftriebsmitteln kombiniert. Es handelt sich um ein Floß, welches "angezogen" wird, könnte man sagen, um den Doppelcharakter des Produktes auf den Punkt zu bringen. Genau darin liegt das Problem herkömmlicher Schwimmsitze. Typische Probleme eines Bootes/Floßes wie Kentersicherheit, Schwimmstabilität, Lage des Schwerpunktes, Aufrichtvermögen etc. gehen einher mit Bekleidungsproblemen wie Passform, Größenzuordnungen, Leichtigkeit des Rein- und Rauskommens etc. Kurz, die direkte Wechselwirkung und Abhängigkeit zwischen Benutzer und Gerät sind kritisch. Im Falle von Kenterungen, mit denen als Ernstfall gerechnet werden muss, ist es in der Vergangenheit zu Unfällen und gravierenden Sicherheitsproblemen gekom men. Sie bestehen im wesentlichen darin, dass die den Körper umfassenden Schwimmkörper mit ihren integrierten Sitzkonstruktionen zu einem Verklemmen des Körpers im Schwimmsitz führten. Bei Kenterung kommt es ab einem Neigungswinkel von 90° zu einem Umschlagen des ring- bzw. rahmenförmigen Schwimmkörpers, der Auftrieb verlagert sich von der Brust zu den Oberschenkeln. Die dann weit unterhalb des Körperschwerpunktes wirkende Auftriebskraft drückt dabei den Unterkörper nach oben, den Kopf jedoch unter Wasser. Die den Körper umfassende Struktur hält den Benutzer in dieser Lage eingeklemmt fest.
  • Typische Probleme herkömmlicher Schwimmsitze sind:
    • a) – mangelnde Schwimmstabilität, Kenterung ist möglich, teilweise sehr wahrscheinlich
    • b) – Schwerpunktlage des menschlichen Körpers zum Schwimmsitz kann nicht angepasst und optimiert werden (i.d.R. zu hoch)
    • c) – Fesselung des Unterkörpers in der Sitzkonstruktion, dadurch erhebliche Erschwerung des Freikommens nach der Kenterung
    • d) – Fehlen eines hinreichend fein differenzierten Größensystems. Ein Benutzerjahrgang, also Kinder vom 5. bis zum 95. Perzentil, teilen sich in eine Schwimmsitzgröße.
    • e) – der Zustand des Benutzers (Nichtschwimmer, Kleinkind) nach Kenterung und etwaigem Freikommen in tiefes Wasser bleibt konstruktiv unberücksichtigt (kein Reserveauftrieb)
    • f) – sie gestatten Kleinkindern eine Mobilität und Verwendungsautonomie (Laufen, Waten mit "angezogenem" Schwimmsitz), die es ihnen leicht macht, sich der erforderlichen elterlichen Aufsicht zu entziehen. Ein zusätzliches Risiko wird provoziert, wenn Kinder beim unbeaufsichtigtem Gang ins Wasser in der Flachwasserzone stolpern, stürzen und der nach unten rutschende Schwimmkörper die Beine fesselt und den Auftrieb nachteilig verlagert. Bereits geringe Wassertiefen können Ertrinken verursachen
    • g) – es besteht keine Kombinierbarkeit/Optimierbarkeit (Baukastensystem), die eine Anpassung des Gesamtsystems an individuelle Sicherheitsbedürfnisse des Verbrauchers oder die jeweiligen Bedingungen des Anwendungsbereiches erlaubt, die Zielgruppe und Verwendungsvielfalt sind erheblich reduziert (Marklücke).
  • Die vorliegende Erfindung stellt Lösungen für diese Probleme bereit, ist insofern also Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und Funktionalität vorhandener Produkte. Gleichzeitig geht sie jedoch weit über die bekannten Funktionen, Zielgruppen und Fertigungsverfahren hinaus. In dem neue Komponenten geschaffen und vorher separater Einzelprodukte zu einem multifunktionalen, einheitlichen Modulsystem integriert werden, leistet das Badefloß-Modulsystem Sicherung nach "unten", Erweiterung Verwendung auf gegebener Produkt- und Funktionsebene sowie die Weiterentwicklung zu völlig neuen Anwendungsbereichen und Zielgruppen.
  • Die nachfolgende technische Beschreibung der erfindungsgemäßen Lösungen geht auf die unter a)...g) genannten Probleme ein.
  • 1. Problemlösung: Mehr Sicherheit, flexible und starre Bauweise (s.a. Z1.0)
  • Die Erfindung legt mit dem Badefloß-Modulsystem Problemlösungen für zwei wesentliche Problembereiche vor: Verbesserung der Sicherheit und Erweiterung der Gebrauchstauglichkeit. Dabei basiert sie überwiegend auf der bestehenden flexiblen Bauweise (geschweißte Kunststofffolien) der genannten Produktgruppe und entwickelt sie weiter. Zusätzlich führt sie als Neuerung eine starre Bauweise ein, bei der die tragenden Elemente als komplette Kunststoffspritzteile gefertigt werden. Varianten der starren sind die halbstarre und die Schaumstoff-Segment-Bauweise. Bei der halbstarren Bauweise sind einige tragenden Bauteile starr ausgeführt, der Schwimmkörper jedoch, abgesehen von zwei Fundamentleisten, bewahrt seine flexible Eigenschaft. Die Schaumstoff-Segmentbauweise beruht auf einem geschlossenzellig geschäumten Formteil, welches vierfach verwendet wird. Vier Positionsvarianten dieses Bauteils führen zur Bildung eines quadratische Rahmens. Die Segmente sind an den Überlappungsstellen verschränkt und mit lose sitzenden Bolzen in ihrer Lage fixiert. In das Schaumstoftsegment integrierte 90°-Kreissegmente bilden den runden Innenraum für das Körperhaltesystem.
  • Den unterschiedlichen Bauweisen können aus fertigungstechnischen Gründen gewählt werden sind aber auch mit bestimmten Funktionen und Zielgruppen sowie Vor- und Nachteilen verbunden, die abzuwägen sind: z.B. die Sicherheit von Feststoffauftrieb gegenüber seiner Sperrigkeit.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung ist es, die Schwimmstabilität der benannten floßartigen Produkte zu verbesseren, um dadurch Kenterungen und aus ihnen resultierende Risiken von vornherein zu vermeiden. Dieser Präventionsgedanke greift insbesondere bei der Verwendung dieser Produkte durch Kleinkinder und Kinder, die noch nicht zur Selbsthilfe fähig sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass elterliche Aufsicht geboten ist, erfhrungsgemäß aber immer lückenhaft bleibt, d.h. der Grad der konstruktiven Sicherheit darf nur noch ein absolut unvermeidbares Restrisiko lassen und muß den "worst case" konstruktiv mit berücksichtigen.
  • 1.1 Subsysteme des Badefloß-Modulsystems
  • Das Badefloß-Modulsystem im Sinne der Erfindung umfasst grundsätzlich drei Subsysteme: Auftriebssystem, Körperhaltesystem und Verbindungssystem. Alle drei Subsysteme bilden eine funktionale und sicherheitstechnische Einheit, konstruktiv stellen sie jedoch jeweils getrennte Baugruppen dar, die in sich wiederum mehrere gestalterische und konzeptionelle Varianten aufweisen. In wechselnden Kombinationen und verschieden weitgehenden Ausstattungen ergeben sie das Modulsystem, welches von sehr einfachen und kostengünstigen Varianten in "der Nähe" des Standes der Technik bis hin zu wesentlich weiter entwickelten anspruchsvollen Ausführungen und/oder zu weitergehenden Sicherheitsstufen und ganz neuen Verwendungen baukastenartig ausgebaut werden kann.
  • 1.1.1 Das Auftriebssystem
  • Der Aufblasdruck in den Schwimmkörpern bewirkt Auftriebsvolumen und – bei flexibler Bauweise – gleichzeitig auch Formgebung und Festigkeit des Badefloßes. Die Form der Schwimmkörper ist ring- bis rahmenförmig. Das Körperhaltesystem ist zentral innerhalb der Schwimmkörper angeordnet. Basisschwimmkörper "A" der flexiblen und alle starren Bauweisen sind für die passivruhende Verwendung vorgesehen. Sie werden mit den Körperhaltemodulen 03 bis 10 kombiniert. Das Auftriebsvolumen ist so bemessen, dass der Körper des Benutzers etwa bis zu den Brustwarzen ins Wasser eintaucht. Getragen werden muß also nur das Gewicht des Oberkörpers. Zusätzlicher Auftrieb ist allerdings aus Sicherheitsgründen – Ausfall einer Luftkammer – und als Reserve für die von der Sicherheitsnorm DIN EN 13138-3 geforderte Wiederaufrichtung aus 120° Neigungswinkel erforderlich. Jenseits der in Sachen Form und Farbe restriktiven Norm können beim Badefloß für Kinder über drei Jahre auch bunte Phantasieformen verwendet werden. Basisschwimmkörper "B" ist in Volumen und Abmessungen größer, weil er zusätzlich mit dem Schaukel- oder Pendelgestänge (14/15) ausgestattet wird, bei dessen Gebrauch der Benutzer sehr weit aus dem Wasser herausragen kann, die Tragfähigkeit des Auftriebssystems also größer sein muss. Basis B ist mit entsprechenden Zusatzbeschlägen ausgestattet und wird durch die Membranböden (01; 02 in Z1.4) ergänzt.
  • Bei der starren Bauweise haben die Schwimmkörper keine Form- und Festigkeit gebende Funktion. Sie sind auf besondere Weise an die starren Rahmenkonstruktion schwenkbar angeschlossen und dienen ausschließlich der Auftriebsbereitstellung.
  • Die gesamte Dimensionierung, hier die des Volumens, basiert auf den anthropometrischen Körperdaten der vorgesehenen Benutzergruppen einerseits und den Anforderungen an die Schwimmstabilität andererseits. Als Materialien kommen Kunststofffolien, Kunststoffspritzteile, textile Flächengebilde sowie handelsübliche Beschläge und Metall(Norm)teile zur Anwendung. Für den Einsatz unter höherem Aufblasdruck (0,3 bar) werden verstärkte Folien bzw. beschichtete Gewebe eingesetzt. Die Verbindungstechniken sind Hochfrequenzschweißen, Nähen, Nieten, Schrauben, Kleben, Binden etc.
  • 1.1.1.1 Auftriebssystem, Festigkeit der flexiblen Bauweise (s.a. Zeichnung Z1.0 und Z1.1)
  • Bei der flexiblen Bauweise ist der Auftriebskörper als aufblasbarer Hohlkörper aus flexiblem, luftdichtem Material gestaltet. Starr bis halbstarr ist nur der Trag- bzw. Auflagerahmen (s.a. 12; 13 in Z1.4.1). Die äußere Form des Badefloß' ist polygon bis kreisrund gestaltet. Bevorzugt sind die Außenkonturen kreisringförmig oder quadratisch mit gerundeten Ecken. Die Querschnitte der Schwimmkörper sind kreisförmig, oval bis elliptisch. Zwillingskammern – z.B. liegende Acht – in paralleler Anordnung sind sinnvoll, um die Höhe des Schwimmkörper niedrig zu halten (Sicht des Benutzers über den Rand!). Die Form des Innenraums kann von der Außenkontur abweichen. Badeflöße für zwei oder mehrere Personen werden analog gestaltet, die Außenkonturen erfahren bei Hintereinander-Anordnung eine Streckung, die der Anordnung der Körperhaltesysteme folgt. Das Auftriebsvolumen steigt entsprechend. Bei der Basisversion A liegt die Innenraumkontur von vornherein enger um den menschlichen Körper. Abgesehen von dem starren bis halbstarren Tragrahmen/Auflagerahmen (12/13) können die Hüllen der flexiblen Bauweisen nach Entlüftung gefaltet und zusammengelegt werden.
  • Das Auftriebssystem der halbstarren Bauweise ist identisch mit dem der flexiblen.
  • 1.1.1.2 Auftriebssystem, Festigkeit der starren Bauweise (s.a. Z1.2)
  • Bei der starren Bauweise werden Form und Festigkeit des Badefloßes nicht durch den Aufblaskörper, sondern durch einen starren Außenrahmen, der als Kunststoffspritzteil gefertigt ist, erzielt. In diesem Rahmen ist die Schnittstelle Tragrahmen/Auflagerahmen mittig integriert. Die vier einzelnen Schwimmer (32 in Z1.2) – sie entsprechen in Material und Fertigung denen der flexiblen Bauweise – bestehen aus vier gleichen Aufblaskörpern, die an den Enden kurzer Schwenkarme ("Ausleger") befestigt sind. Sie sind einzeln oder paarweise angeordnet ihr Querschnitt ist kreisförmig, oval, elliptisch etc. In der Länge entsprechen sie etwa der Kantenlänge des Außenrahmens. Volumina und die schwimmphysikalischen Grundlagen sind identisch mit denen der flexiblen Bauweise. Entscheidend ist, das bei der starren Bauweise der Auftrieb gleichzeitig zur Anpassung der Schwerpunktlage genutzt wird, in dem die Schwimmer schwenkbar am Außenrahmen des Badefloßes angebracht sind.
  • Die strukturelle Festigkeit der die Schwimmkörper tragenden Rahmenkonstruktion ergibt sich aus Profil und Dimensionierung des Außenrahmens und der aussteifenden Verbindung zwischen mittig integriertem Tragrahmen und dem quadratischen Außenrahmen. Diese Verbindung ist integraler Bestandteil der Spritzgusskonstruktion und besteht in flachen Stegen oder einer vollflächigen Membran, die in symmetrischer Anordnung von den Eckendes Außenrahmens zum Tragrahmen verlaufen. Membranboden und Stege können an der Unterseite flächige Schaumkissen aufweisen, die einen Beitrag zum erforderlichen Gesamtauftrieb leisten und das erforderliche Volumen der Schwimmkörper reduzieren. Das Querschnittsprofil des Außenrahmens ist bevorzugt oval gestaltet, seine Außenkontur ist quadratisch mit gerundeten Ecken (s. a. Z1.0 Blatt 3 und Z1.2 Blatt 2).
  • 1.1.1.3 Auftriebssystem, Festigkeit der halbstarre Variante
  • Bei der halbstarren Bauweise sind einige zentrale Bauteile starr ausgeführt, der Schwimmkörper jedoch, abgesehen von zwei Fundamentleisten (Beschlägen), bewahrt seine aufblasbare, flexible Eigenschaft. Er wird hierbei lediglich ergänzt durch zwei im Innenraum angebrachte, gegenüberliegende Fundamentbeschläge (49 in Z1.2 Blatt 4). Die Länge dieser Fundamentbeschläge entspricht der angestrebten Sitzbreite (Körperbreite) des Benutzers, sie nehmen die Kräfte der Tragholme (50) auf, die das Körperhaltemodul tragen, also die last des Benutzers.
  • 1.1.1.4 Schaumstoff-Segmentbauweise, Feststoffauftrieb; (s.a. Z1.2, Blatt 5)
  • Die Schaumstoff-Segmentbauweise (Feststoffauftrieb) beruht auf einem einzelnen geschäumten Formteil (55), welches in einer Rechts-Links- und einer Oben-Unten-Variante zusammengefügt den quadratischen Schwimmkörper des Badefloß' bildet. Dabei wird ein gleichbleibendes Teil viermal verwendet. Die zum Rahmen zusammen gesetzten Teile überlappen und verschränken sich an den Enden, wo sie zusätzlich durch je einen von oben durchgesteckten Bolzen gehalten werden. Zum Innenraum des Schwimmkörpers hin weist jedes Formteil ein 90° Kreissegment auf, welches nach dem Zusammensetzen einen offenen, kreisrunden Innenraum innerhalb der quadratischen Außenkontur des Rahmens bildet. In diesem Innenraum ist das Körperhaltesystem mit der höhenverstellbaren Schnittstelle auf eine Weise positioniert, die zu einer weiteren Verklammerung der Segmente in normaler Schwimmlage führt.
  • 1.1.2 Das Körperhaltesystem (s.a. Z1.4.1 und Z1.5, Blatt 1)
  • Gemäß der Erfindung werden Basis-Schwimmkörper mit Sitz-, Steh oder Bewegungsmodulen verbunden: Die Gondel (03; 04) zum Stehen; Sitztuch (51), Kreuzgurt, Bikinihose, ganzteilige Hose, Vollanzug (03 bis 10) zu Sitzen; Pendelgestänge (14; 15) in verschiedenen Varianten für stationäres Schaukeln oder impulsartige Vorwärtsbewegung. Gemeinsamer Verbindungspunkt – ausgenommen das Pendelgestänge – ist die speziell gestaltete äußere Schnittstelle: Tragrahmen / Auflagerahmen (12; 13 in Z1.4.1). Die Körperhaltemodule sind in ihren Größen entsprechend der vorgesehenen Benutzergruppen bzw. Funktionen gestuft. Anpassungen der Sitz- bzw. Stehhöhe und die der Weite der bekleidungsartigen Sitzelemente bzw. der zu ihnen passenden Auflagerahmen-/Tragrahmenkombinationen sind erforderlich, um eine sichere Passform zu gewährleisten (s.a. Z1.4.4 Teil 1/2). In Einzelfällen bestehen feste Zuordnungen zwischen Schwimmkörperbauweisen und Körperhaltemodulen in jeden Fall müssen die einmal gewählten Schnittstellengeometrien durchgehalten werden.
  • 1.1.3 Das Verbindungssystem (Membranböden, Schnittstelle, s.a. Z1.4 und Z1.4.1)
  • Das Verbindungssystem zwischen der tragenden Struktur des Badefloß und dem menschlichen Körper umfasst vier Subsysteme: einbindbare oder feste Membranböden (01, 02), die Bindeschürze (21), die in Höhenposition und Körperweite variable äußere Schnittstelle Tragrahmen/Auflagerahmen (12/13) in verschiedensten Formen und die innere Schnittstelle (24/25), die die lösbare Verbindung zwischen Auflagerahmen und Bekleidung herstellt. Die Subsysteme kommen alternativ oder kombiniert zur Anwendung.
  • Wird der Basis-Schwimmkörper B verwendet, besteht das Verbindungssystem zwischen Auftriebskörper und Körperhaltesystem gemäß der Erfindung aus einbindbaren Membranböden (01; 02). Die Membranböden reduzieren im Bedarfsfall den großen Innenraum der Basis B – Platz für die späteren Verwendung des Pendelgestänges – auf eine körpernahe Öffnung für die Bekleidungsmodule. Letztere ist mit einem geeigneten Profil ausgesteift und kann bereits identisch sein mit dem Tragrahmen (12). Die Schnittstelle selbst ist dann festliegend.
  • Die Kontur der Öffnung ist kreisförmig oder körpernah oval, die Weite des Aussteifungsrahmens ist dreifach – groß, mittel, klein – gestuft, sofern dieser bereits mit dem Tragrahmen der äußeren Schnittstelle identisch ist. Die ggf. benötigte größre Körperöffnung im Membranboden wird dadurch verfügbar gemacht, dass die weiter innenliegende kleinere an eine Soll-Trennstelle herausgeschnitten wird. Eine gezielte Perforierung reduziert den Trennvorgang auf bestimmte Stellen (s.a. Z1.4. und Z 1.4.4 Teil 1 Blatt 4)
  • Wird das Profil der Innenrandverstärkung im Membranboden nur als obere Aufhängung des durch Schnürung höhenverstellbaren Tragrahmens genutzt, ist diese Weitenstufung nicht erfor derlich. Die Öffnung muss dann nur weiter sein als der größte vorgesehne Tragrahmen. Unmittelbar hinter dem Innenrandprofil (Oval, Kreis, Rechteck) weist die Membran Löcher auf. Sie sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt und nehmen die Schnürung oder Gurtung des darunter gehängten Tragrahmens auf. Enge Schnürung = hohe Sitzposition, weite Schnürung = niedrige Sitzposition bei stufenloser Verstellung. Die Anzahl der oberen Öffnungen konespondiert mit der Anzahl der Öffnungen im Trichtenand des Tragrahmens.
  • Bei der Verwendung von Basis-Schwimmkörper A, wird die Verbindung zum höhenverstellbaren Tragrahmen durch die Bindeschürze (21 in Z1.4.2 Blatt 2; 3) hergestellt. Die Bindeschürze ist ein trichterförmig umlaufend eingeschweißtes breites Folienband an dessen Unterrand sich geeignete Löcher (Ösen) für die Schnürung/Gurtung (11) befinden. Die Befestigung liegt etwas oberhalb der Mittelebene des Schwimmkörpers. An die Bindeschürze wird der Tragrahmen für die Körperhaltemodule höhenverstellbar und trennbar gehängt.
  • Das Verbindungssystem bei der halbstanen Bauweise besteht in zwei stanen Tragholmen (50) (Kunststoffspritzteil), welche in paralleler Anordnung den Innenraum des Badefloßes überbrücken. Sie liegen mit ihren Haltezapfen (53) auf den den beiden gegenüberliegenden Fundamentleisten (49) auf. Die Zapen greifen in wählbare Öffnungen (Lochreihe) in den Fundamentleisten. Die Tragholme tragen die Auflageholme (Brust-/Rückenholm, 52/54) eines für diese Bauweise typischen Körperhaltemoduls, dem Sitztuch (51).
  • 1.2 Schnittstellentechnik (s.a. Z1.0 und Z1.4.1)
  • Im Badefloß-Modulsystem bestehen zwei Schnittstellen: die äußere und die innere. Sie sind methodisch dem Verbindungssystem zuzuordnen. Die äußere Schnittstelle verbindet das Körperhaltesystem mit dem Schwimmkörper, die innere den Auflagerahmen mit der Körperbekleidung des Benutzers. Beide Schnittstellen sind lösbar, die äußere trennt sich im Ernstfall der Kenterung selbsttätig. Die Schnittstellentechnik ist wesentlich für verbesserte Sicherheit, sie ist aber auch die Basis für den modularen Aufbau des Gesamtsystems.
  • Die äußere Schnittstelle, fest oder höhenverstellbar, ist der unmittelbare Kopplungspunkt zwischen körpergetragenen Modulen und dem Badefloß. Bei der festen Schnittstelle werden zwei den Körper umlaufende Profile: Tragrahmen/Auflagerahmen (12/13) so zur Passung gebracht, dass eine formschlüssige, selbstzentrierende Verbindung entsteht. Die Selbstzentrierung bewirkt auch bei heftiger Bewegung des Benutzers immer wieder eine Rückstellung der Verbindung. Zum leichten Einsetzen in den Tragrahmen der Schnittstelle ist dieser bzw. dessen Umgebung bei den meisten Lösungen der Erfindung trichterförmig ausgebildet, so dass der Auflagerahmen in den Tragrahmen hinein gleitet. Im Falle einer Kenterung ist in der gewollten Bewegungsrichtung leichte Trennbarkeit gegeben, d.h. die Profilauswahl der Erfindung meidet Formen die Verklemmen oder verhaken können. Der Auflagerahmen – welche seiner vielen möglichen Formen er auch immer annimmt – liegt etwa wie ein Sieb auf der Teetasse auf dem Tragrahmen auf. Leichte Trennung garantiert! Als für die beschriebenen Eigenschaften beson ders geeignet umfasst die Erfindung die in Z1.4.1, Blatt 1 dargestellten Profile 1, d.h. Oval, Ellipse, Kreis, Rechteck mit dem jeweiligen Gegenprofil. Hinsichtlich des Tragekomforts werden für den körpergetragenen Auflagerahmen Oval und Ellipse bevorzugt.
  • Die äußere Schnittstelle der halbstarren Bauweise ist außerordentlicgh einfach, sie besteht in zwei parallel angeordneten Tragholmen (50) auf denen zwei parallel angeordnete Auflageholme (52/54) lose aufliegen. Die Auflageholme überragen rechts und links die Tragholme deutlich. Die beiden Holmpaare sind um 90° zueinander versetzt, beide sind in ihrem Abstand zueinander verstellbar. Es entsteht ein sich verngender oder erweiternder etwa quadratischer Rahmen um den Körper des Benutzers. Trennbarkeit bei Kenterung ist uneinschränkt gegeben.
  • Die innere Schnittstelle (24/25 in Z1.4.1, Blatt 2) verbindet den Auflagerahmen lösbar mit der Schwimmlernbekleidung (Module 08, 09). Als bevorzugte Verbindungstechnik ist eine Kederverbindung Gegenstand der Erfindung. Sie ist so gestaltet, dass der Auflagerahmen etwa auf Hüfthöhe an der Bekleidung durch Einziehen des Kederbandes in die Kederrille angebracht wird. Mit oder ohne Auflagerahmen besteht kaum eine Bewegungsbehinderung. Soll die Schwimmlernbekleidung unabhängig vom Badefloß benutzt werden, wird die Kederverbindung der inneren Schnittstelle gelöst. Durch die Verwendung eines höhengestuften Doppelkeders ist eine zusätzliche Höhenanpassung erzielbar (s.a. Z1.4.1, Blatt 3). Der Keder muss nicht den gesamten Körper umlaufen. Ist der Auflagerahmen aus einem Stück, kann der Keder segmentweise aufgeteilt sein. Andere Lösungen für die innere Schnittstelle bestehen in Form von Steghakenbeschlägen, d.h. einem segmentierten "Auflagerahmen" (42a/b/43a/b in Z1.4.4, Teil 2 Blatt 1) und in Form eines speziellen Gürtels (46), bei dem der Auflagerahmen die Form eines halbelastischen "Kabels" (45) annimmt.
  • 1.3 Höhenverstellbarkeit, Optimierung der Schwimmstabilität durch Justierung der Schwerpunktlage
  • Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Schwimmstabilität und der Schwerpunktlage des schwimmenden Gesamtsystems. Die Problematik liegt darin, dass die in das Wasser eingetauchten Körperpartien des Benutzers nahezu schwerelos werden. Das Verhältnis der spez. Gewichte von Wasser (1 kg/dm3 zu Mensch (1,052 kg/dm3 (Kopf 1,1 kg/dm3) weist nur geringe Unterschiede auf. Dadurch verlagert sich der Körperschwerpunkt extrem nach oben. Zur Optimierung der teilweise konfligierenden Ziele: Schwimmstabilität im Normalzustand und negative Wirkung des verlagerten Auftriebs nach Kenterung, wird eine ausgeklügelte Optimierung der Ziele Schwimmstabilität, Sichtfreiheit, Bewegungs- und Aktionsfähigkeit des Benutzers erforderlich. Dabei kommt dem Einflußfaktor Sitz-, Stehhöhe entscheidende Bedeutung zu. Die statische Schwimmstabilität durch weit nach außen verlagerten Auftrieb zu erhöhen ist riskant wegen des negativen Effektes dieses Auftriebs nach Kenterung. Das Volumen des Schwimmkörpers andererseits ist begrenzt durch den Wunsch, den Kopf des Benutzers aus der einengenden und sichtbehindernden Umrandung herauszuheben. Wegen der großen Bedeutung der Schwerpunktlage (sie ist bei den meisten Schwimmsitzen zu hoch) ist also eine Anpassbarkeit an die individuellen Körperverhältnisse erstrebenswert. Die Höhenverstellbarkeit leistet einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit. Zur Problematik der Höhenverstellung bzw. Schwimmstabilität bietet die Erfindung drei neue Lösungsprinzipien an.
  • 1.3.1 Höhenverstellung am traditionellen Schwimmsitz mit fest integriertem Sitzteil
  • Sitzkonstruktionen herkömmlicher Schwimmsitze weisen ein in Sitztiefe und -weite fixiertes Größensystem auf, also eine Universalgröße für einen Benutzer-Jahrgang. Erster und einfachster Schritt der Erfindung ist die Aufhebung der Sitztiefenfixierung. Dabei wird die Universalgröße bezogen und die Untrennbarkeit zunächst noch beibehalten. Die Problemlösung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement nicht mehr fest in den Schwimmkörper eingeschweißt, sondern unter diesen gehängt wird. Als Verbindungselement dient ein in den Innenring des Schwimmkörpers umlaufend eingeschweißtes Band, an dessen losen Unterrand die Verbindungselemente (Schnur, Gurt) für die Höhenverstellbarkeit befestigt sind. Ein entsprechendes Gegenstück befindet sich am Oberrand des nun losen Sitzelementes. Diese Lösung erfordert nur einen minimalen Eingriff in herkömmliche Konstruktionen. (s.a. Z1.4.2, Blatt 1)
  • 1.3.2 Höhenverstellung bei dem kombinierten Steh-, Sitzmodul (s.a. Z1.0; Z1.5, Blatt 1)
  • Bei diesem Körperhaltesystem wird die Sitzposition grundsätzlich in eine Stehposition geändert. Der Benutzer befindet sich in einer Art Gondel (Module 03, 04), die in die feste Schnittstelle des Basisschwimmkörpers eingehängt wird. Die Gondel ist horizontal zweigeteilt. Eine Zick-Zack-Schnürung zwischen Ober- und Unterteil ermöglicht stufenlose Höhenverstellung. Im Unterschied zu dieser bereits mit Gebrauchsmuster Nr. 200 11 253.8/03.07.2000/IPC: B63B 35/74 registrierten Erfindung weist die Gondel des Badefloß-Modulsystems zusätzlich einem gepolsterten Schrittgurt (36) auf, der so weit unter das Gesäß gezogen wird, dass bei bestimmbarer Absenkung Körpers von der stehenden in die Sitzende Position gewechselt werden kann. Neben dem Komfortgewinn ist gleichzeitig ein Sicherheitssperre gegen unbeabsichtigtes Durchsacken des Körpers in der sackartigen Körperaufnahme der Gondel gegeben. Letzteres ist wichtig für die Benutzer, deren Stehsicherheit noch nicht voll entwickelt ist (bis zu 1,5 Jahren). Der Schrittgurt ist innerhalb der an sich bereits höhenverstellbaren Gondel wiederum anpassbar an die Gesäßhöhe. Zusätzliche Handgriffe am Schwimmkörper sind nützlich. Ein Weitenproblem besteht nicht, weil die Gondel bestimmungsgemäß reichliche Spielraum bietet und keinerlei Einengung des Körpers bewirkt. Auch der Schrittgurt stellt kein Hindernis beim Trennungsvorgang dar. (s.a. Z1.0 Module 03/04 und Z1.5, Blatt 1)
  • 1.3.3 Höhenverstellbarkeit als Merkmal bestimmter Sitzmodule (s.a. Z1.0; Z1.5 Blatt 1)
  • Die Sitzmodule 07a, b, 51, d.h. Kreuzgurt, Bikinihose und Sitztuch, sind in sich nach dem Schlaufenprinzip höhenverstellbar. Unter Beibehaltung der Lage der Schnittstelle (Tragrahmen/Auflagerahmen) kann die den Körper tragende Gurtstruktur (07) so verkürzt oder verlängert werden, dass der von ihr sitzend gehaltene Benutzer angehoben oder abgesenkt wird. Die jeweiligen Endverschlüsse sind dabei so gestaltet oder so positioniert, dass sie von Kindern nicht unbeabsichtigt geöffnet werden können. Je nach Wahl des Endbeschlages erfolgt die Verstellung gestuft oder stufenlos. (s.a. Z1.0; Z1.5 und Gebrauchsmuster Nr. 200 19 16162.4/08. 11. 2002/IPC: B63B 35/74.
  • 1.3.4 Höhenverstellung und Schnittstellentechnik, Verstellbarkeit der Schnittstelle selbst (s.a. Z1.4.2, Z 1.4.1)
  • Die Einführung einer Schnittstelle, die das Sitzelement (Körperhaltesystem) vom Schwimmkörper trennt, bzw. als lose Passung zweier aufeinander liegender Profilrahmen gestaltet, bewirkt zwei entscheidende Vorteile bei der Höhenverstellung: Diese Schnittstelle kann so ausgeführt werden, dass sie mit ihrem tragenden Teil (12, Tragrahmen) selbst höhenverstellbar ist. Der Auflagerahmen des Sitzelementes liegt dann entsprechend höher oder tiefer. Vorteilhaft gegenüber früheren Erfindungen ist es, das körpergetragene Sitzmodul Verstellmechanismen frei zu halten, weil sie die Bequemlichkeit und Akzeptanz möglicherweise beeinträchtigenden. Insbesondere bei der Schwimmlernbekleidung, die ja auch separat zur Anwendung kommt kann dadurch quasi normale Badebekleidung getragen werden. Diese Höhenverstellung kann gemäß der Erfindung gestuft, gerastert oder stufenlos vorgenommen werden.
  • Die Schnittstellen der starren und halbstarren Bauweise sind bzgl. ihrer Höhenposition allerdings festliegend, weil die Verstellung auf andere Weise vorgenommen wird (s.a. Z1.4.3).
  • 1.3.4.1 Höhenverstellung bei flexibler Bauweise (s.a. Z1.4.2)
  • Fast alle Varianten der Höhenverstellung bei flexibler Bauweise beruhen darauf, das die als gesonderte Baugruppe abgetrennte Schnittstelle hängend unter dem Schwimmkörper angeordnet ist und mit diesem über ein anpassbare Verbindungselemente (Schnürung, Gurtung) verbunden ist. Der Verstellbereich ergibt sich aus dem maximalen Größenunterschied des vorgesehenen Benutzerjahrganges, also 5. Perzentil weiblich bis 95. Perzentil männlich. Die Verstellung kann stufenlos (Schnürung), gerastert (Zahngurt) oder gestuft (Knoten-, Leiterbeschlag) erfolgen. Eine Ausnahme von diesem Prinzip bietet die weiter unten behandelte Lösung, bei der der Tragrahmen fest am Schwimmkörper sitzt und Höhen- wie Weitenanpassung vom dem verbindenden Bauteil (Auflagerahmen) in integrierter Weise geleistet wird (s.a. Z1.4.4 Teil 2).
  • Als Variante kann der Tragrahmen an drei oder vier Foliensegmenten hängen, die vom Ring des Tragrahmens sternförmig abgehen (s.a. Z1.42, Blatt 4) und wiederum die Trichterform für die Selbstzentrierung bieten. Die Schnürung zur Höhenverstellung befindet sich dabei auf dem Schwimmkörper und zwar umlaufend am Außenrand. Die etwa trapezförmigen Foliensegmente können sogar soweit um den Schwimmkörper herumgelegt werden, dass die Befestigung wieder unter Wasser liegt, – jetzt allerdings an der Unterseite des Schwimmkörpers. Ein gewisser Vorteil liegt in der Wahrung einer glatte Oberfläche frei von Schnüren und Beschlägen. Durch Umlenkungsbeschläge ist die Halte- bzw. Verstellschnur so geführt, dass je eine Umlenkung je ein Ende der vier Foliensegmente durchläuft und verstellbar hält. An den Enden der Segmente sind Ösen angebracht. Lose Schnürung lässt die Segmente mit dem daran befestigten Trag rahmen nach innen/unten gleiten und umgekehrt. Bei einer Variante zu dieser Ausführung wird die Schnürung durch eine Lochreihe von mehreren Ösen in den Enden der Foliensegmente ersetzt. Je eine dieser Ösen greift über je einen auf der Schwimmkörperoberseite angebrachten Beschlägen. Die Beschläge weisen zylindrische, senkrecht nach oben stehende Zapfen entsprechenden Durchmessers auf. Mit den drei oder mehr (Ösen-Stift-Postitionen ergeben sich entsprechend viele Höhenpositionen des Tragrahmens. Dabei wird die gleichzeitig die Schnittstelle zwischen Körperhaltesystem und Auftriebssystem variiert und auf die lose Stift-Ösen-Verbindung verlagert (s.a. Z1.4.2; Blatt 4 "Variante"). Letztere löst sich im Falle des Umschlagens bei Kenterung.
  • 1.3.4.2 Höhenverstellung bei starrer halbstarrer und Segment-Bauweise (s.a. Z1.4.3)
  • Bei der starren Bauweise erfolgt die Höhenverstellung ohne jede Schnürung, Gurtung etc. Es gibt keine flexiblen Verstellteile. Stattdessen sind an den vier Seiten des stanen Außenrahmens dieses Badefloßes kurze Schwenkanne (29) angebracht, an deren Enden je ein Schwimmkörper (hier zum Zweck der Unterscheidung "Schwimmer" (32) genannt) in etwa der Rahmenlänge befestigt ist. Die Höhenverstellung der Schnittstelle im Zentrum des Außenrahmens wird dadurch bewirkt, dass die Schwenkarme/Schwimmer (29/32 in Z1.4.3)) in verschiedene Positionen geschwenkt werden. Die untere Position bewirkt Anhebung der Schnittstelle, die obere eine Absenkung. In Abhängigkeit der Schwenkposition taucht die Schnittstelle also tiefer ins Wasser ein oder wird sogar aus diesem herausgehoben. Die Positionen der Schwenkarme sind gerastert, d.h. die Lagerzapfen im Außenrahmen sind polygon geformt. Die Gleichmäßigkeit aller vier Schwenkwinkel kann durch Einstell-Markierungen erleichtert werden. Die wählbare OBEN-UNTEN-Wendung des beidseitig verwendbaren Rahmens ergibt eine weitere Zwischenposition bei der Höhenverstellung (s.a. Z1.2 Blatt 2)
  • Die Höhenverstellung bei halbstarrer Bauweise (s.a.Z1.4.3) erfolgt über die einstellbare Länge des Sitztuches (51) nach dem Schlaufenprinzip. Das Sitztuch läuft – ähnlich wie die Bespannung eines Liegestuhls – vom Rückenholm (54 in Z1.2; Z1.4.3) zum Brustholm (52 in Z1.2) durch die Beine des Benutzres und bildet durch die erfolgende Bauschung im Schritt ein bequemes Sitzpolster. Die Polsterung kann durch die Auswahl geeigneter, weicher Materialien (Aufschäumungen) komfortabel erhöht werden. Je nachdem wieviel "Lose" man dem Tuch zwischen den beiden Auflageholmen gibt, variiert man die Sitzposition, d.h. die Schwerpunktlage des Gesamtsystems. Die halbstarre bauweise kann in die Grundfonn (Schnittstelle 12/13) der Modulbauweise überführt werden s.a. Z1.2, Blatt 4.
  • Die Höhenverstellung der Schaumstoff-Segment-Bauweise (s.a. Z1.2, Blatt 5) wird analog vorgenommen. In den Innraum dieser der Schaumsegmente lassen sich, abgesehen von Modul 51, alle im Rahmen der Erfindung entwickelten Methoden der Höhenverstellung integrieren. Als obere Halterung (57) wird dazu ein trichtertörmiges Spritzteil eingeführt, welches am Untenand die jeweils benötigte Anschlussstelle für eine der Schnittstellenkonfigurationen aufweist.
  • 1.4 Trennung bei Kenterung im Extremfall
  • Kommt es trotz optimierter Schwimmstabilität zu Kenterungen (Extremfall) werden seitens der Fachöffentlichkeit zurzeit drei Forderungen diskutiert:
    • a) Wiederaufrichtung des Systems ohne den Passagier zu verlieren
    • b) Freikommen vom System, neue Schwimmposition auf andere Weise
    • c) Freikommen, Rettung durch Dritte (Stand der Technik)
  • Die vorliegende Erfindung konzentriert sich auf den Fall b), in gewissem Umfang ist a) einbezogen. Die vollständige Forderung zu a) ist nur mit beballasteten Systemen zu erfüllen. Eine entsprechende Lösung liegt mit Gebrauchsmuster Nr. 200 11 253.8/03.07.2000/IPC: B63B 35/74 vor. Bezogen auf Forderung b) bietet die Erfindung Lösungen an, die bei Kenterung ein frühes und rasches Freikommen erleichtern und damit der Gefahr vom ring- oder rahmenförmigen Schwimmkörper eingeklemmt und mit dem Kopf unter Wasser gedrückt zu werden, vorbeugt. Nach dem Stand der Sicherheitstechnik, wie ihn die Norm DIN EN 13138-3 formuliert, wird in Reaktion auf Unfälle neben hoher Schwimmstabilität die leichte Trennung für den Fall der Kenterung gefordert. Die Frage der "Trennung wohin?" bleibt – soweit es verbindliche Anforderungen betriftt – jedoch unberücksichtigt. Hauptsache Trennung! Diese Trennung ist aber immer eine in tiefes Wasser, die bei Kindern schnell lebensbedrohlich sein kann. In trüben Gewässern ist der Verunglückte nicht einmal mehr zu sehen.
  • 1.4.1 Trennung wohin? Sichere Schwimmposition nach der Trennung durch Restauftrieb im Körperhaltesystem (s.a. Z1.5)
  • Ein wesentlicher Gehalt der Erfindung liegt in der Gestaltung von Schnittstellen (s.a. Z1.4.1), die die Trennung zwischen Schwimmkörper und Körperhaltesystem erleichtern. Die Verbesserung gemäß der Erfindung liegt darin, dass Körperhaltemodul beim Freikommen wie eine Hose am Körper des Benutzers verbleibt, langwierige Trennprozesse und Trennwege vermieden werden und dieses Restsystem selbst wiederum zwangsweise mit einem schwimmphysikalisch optimal positioniertem Eigenauftrieb ausgestattet ist (Redundanz des Auftriebs). Die Paarungen der Schnittstellenprofile in Z1.4.1 a)...f) und die Art ihrer Anordnung/Aufhängung sind zu diesem Zweck gestaltet worden.
  • Kenterungen können bei aller Verbesserung der Schwimmstabilität durch externe Kräfte, z.B. große brechende Welle, vorkommen. Ohne die reale Dynamik einer solchen Kenterung vorhersehen zu können, wird konzeptionell davon ausgegangen, dass sie das Badefloß in eine turbulente Rotationsbewegung, der eine beschleunigte Vorwärtsbewegung überlagert ist, versetzt. Die in diesem Fall dank der Schnittstelle "lose Verbindung" zwischen Benutzer und Badefloß wird dazu führen, dass der Benutzer geradezu aus dem Schwimmkörper heraus geschleudert wird. Der im Brust-, Nacken-, Schulterbereich konzentrierte Restauftrieb verhindert dann ein Untergehen, der Kopf wird über Wasser gehalten. Äußere Hilfe kann eingreifen.
  • Bei den Sitzhosen (Module 07; 08) wird dieser Restauftrieb von den aufblasbaren Hosenträgem und ihren Querriegeln bereitgestellt, beim "Schwimmlernanzug", Modul 09, befindet er sich in eingenähten Taschen (s.a. Z1.5). Diese Vorsorge für einen seltenen, aber denkbaren Ernstfall, ist – wie alle Module – optional, d.h. wählbar nach dem persönlichen Sicherheitsempfinden (Modulsystem = Baukastensystem). In weniger gravierenden Fällen wird dieser hoch am Oberkörper getragene Auftrieb bewirken, dass das Wiederaufrichtvermögen des Gesamtsystems auch bei starker Krängung verbessert wird. Darin liegt die teilweise Erfüllung der unter 1.4.a) genannten weitestgehenden Sicherheitsanforderung.
  • 1.4.2 Eliminierung schädlichen Auftriebs bei Kenterung (s.a. Z1.3)
  • Aus Segen wird Fluch! Der Sicherheit spendende Auftrieb, angeordnet in eine den Körper umfassenden Form schlägt ab 90° Krängungswinkel schlagartig um und agiert nun am Unterkörper, d.h. negativ. Kann dieser nun gefährlich gewordene Auftrieb eliminiert werden?
  • 1.4.2.1 Sicherheitsventil zur plötrlichen Entlüftung des Badefloß-Schwimmkörpers bei flexibler Bauweise (s.a. Z1.3, Blatt 1)
  • Die Erfindung schließt eine Lösung ein, die sich auf Grundlage der Schnittstellentechnik die Trennung von Benutzer und Gerät insofern zunutze macht, als die Dynamik und Bewegungsenergie des Kenter-Trennungs-Prozesses so umgesetzt wird, dass eine am Körperhaltesystem befestigte Reißleine einen Sicherheitsventil öffnet. Der frei werdende Entlüftungsquerschnitt ist so gewählt das es zu eine plötzliche Entlüftung kommt. Die leere oder nur noch teilgefüllte Hülle des Badefloßes wird harmlos. Die Länge der Reißleine ist einstellbar, sie läßt normale Bewegungen ohne Reaktion zu.
  • 1.4.2.2 Abwurf der Schwimmer bei starrer Bauweise (s.a. Z1.3, Blatt 2)
  • Bei der starren Bauweise wird schädlicher Auftrieb erfindungsgemäß dadurch eliminiert, dass die modifizierten Schwimmer (33) so an den Schwenkarmen angebracht sind (Variante), dass sie im Normalbetrieb vom Wasserdruck an ihre Halterungen gepresst werden, im Fall der Kenterung (180°-Drehung) jedoch durch die nun in entgegengesetzter Richtung wirkende Auftriebskraft aus diesen heraus gleiten und – abgetrennt – aufschwimmen. Als Verbindungselement Schwimmer – Schwenkarm basiert die Erfindung auf Haltestiften/Haltestegen, die etwa rechtwinklig aus dem Schwenkarm-Enden herausragen. Ihre Länge, die Länge der Schwenkarme und die Abmessungen der Stifte/Stege sind so bemessen, dass sie den folgenden vier Verbindungsvarianten entsprechen:
    • a) – je ein Stift/Steg pro Schwenkarm greift in je eine mittige Aussparung im Schwimmkörper
    • b) – je ein Stift/Steg pro Schwenkarm greift in eine feste, am Schwimmer angeformte Halterung
    • c) – je ein Stift/Steg pro Schwenkarm greift in eine feste Halterung zwischen den symmetrisch geteilten Schwimmkörpern mit elliptischem oder ovalem Querschnitt (stehnde Anordnung)
    • d) – wie a), aber die Schwimmer weisen einen flachen ovalen Querschnitt auf (s.a. Z1.3 Blatt 2).
  • 1.4.2.3 Halbstarre Bauweise: Zerlegung des Schwimmkörpers in zwei Hälften
  • Die halbstarre Bauweise ist gekennzeichnet durch zwei parallele, starre Längsholme, die zwei gegenüberliegenden Seiten des quadratisch (Rahmen) geformten Schwimmkörpers brückenartig miteinander verbinden. Die Verbindung ist als von oben vorgenommene Steckverbindung gestaltet, bei der je ein Zapfen in die Öffnung eines Lagerbeschlages greift. Diese feste "Brücke" kann dazu genutzt werden, den Schwimmkörper in Querrichtung zu den Längsholmen in zwei gleiche Hälften zu teilen, die sich an den Trennstellen vollflächig berühren (Variante bzw. Option). Die seitliche und vertikale Formschlüssigkeit dieser Trennfläche wird durch jeweils ein Innen-/Außenformteil gebildet (s.a. Z1.3, Blatt 3), welche lose ineinander greifend, die Schwimmkörperhälften in ihrer Lage zueinander fixieren. Die Formteile bestehen in einer Innen- /Außenhalbkugel oder in zwei ineinander fassenden zylindrischen Formteilen, wobei fas Vollteil Hohlteil konisch verjüngt ist. Im Falle des Umschlagens bei Kenterung lösen sich die Holme aus ihren Lagem und sinken ab. Die Aufhebung dieser "Brücke" zwischen den beiden Schwimmkörperteilen bewirkt deren Trennung an den o.g. Soll-Trennstellen. Die gefährliche Körperumfassung wird aufgehoben.
  • 1.4.2.4 Schaumstoff-Segment-Bauweise: Zerlegung des Schwimmkörpers in vier unverbundene Segmente (s.a. Z1.2, Blatt 5 und Z1.3, Blatt 4)
  • Bei der Schaumstoff-Segmentbauweise sind alle Hauptkomponenten (55; 56; 57) sind so miteinander verbunden (siehe Abs. 1.1.1.4, S.6), dass sich im Falle einer Kenterung, also bei einer 180° Wendung des Badefloß', schwerkraftbedingt alle gebolzten und geklammerten Verbindungsstellen öffnen. Alle Komponenten mit spez. Gew. > 1 sinken ab. Die gefährliche, den Körper umfassende geschlossene Rahmenstruktur zerlegt sich in die vier Ursprungssegmente. Die Schaumsegmente schwimmen einzeln auf, lösen sich vom Körper. Der am Oberkörper gebundene Restauftrieb der Module 07, 08; und 09 kann ungehindert positiv wirken.
  • 1.5 Passform des Körperhaltesystems, Weitenanpassung der Schnittstelle
  • Die Trennung von Schwimmkörper und Körperhaltesystem (Module zum Sitzen) sowie die optionale Weiterverwendung als Schwimmlernhilfe (08, 09) verschärft – Gebrauchswerterweiterung, Tragekomfort, Beweglichkeit – das Problem der Passform zwischen Benutzer und Körperhaltesystem. Das Körperhaltesystem (Module 07; 08; 09) muss passen! Unter der Voraussetzung, dass der sich vom Auftriebskörper abtrennende Benutzer das Körperhaltesystem am Körper trägt und wie beim Schleudersitz mitnimmt, muss dieses einerseits mit dem Körper und andererseits mit den Abmessungen des Tragrahmens kompatibel sein. Der Tragrahmen dann wiederum kompatibel zum Basisschwimmkörper bzw. den Öffnungsweiten seines Verbindungssystems (Membranböden).
  • Bekleidungsstücke (Schwimmlembekleidung 08,09) sind nicht mehr "verstellbar" zu gestalten, hier greifen die üblichen Konfektionsgrößen, oft werden die gängigen small-, mediun-, large-Größen reichen. Es handelt sich seitens der Herstellung auch eher um Zukaufteile, die nur noch für ihren speziellen Zweck ergänzt werden. Sehr wohl anpassbar sind die Sitzmodule, die als eine Art "Teilhose" klassifiziert werden könnten, nämlich der Kreuzgurt und die Bikinihose. Bei de sind hinsichtlich der Weite unempfindlich, weil sie nur eine sehr partielle Körperumhüllung beinhalten. Angepasst werden muss nur der körpernahe Auflagerahmen.
  • Die Kompatibilität zwischen Körper des Benutzers, Schnittstelle des Gerätes und dem Schwimmkörper selbst wird gemäß der Erfindung auf mehrfache Weise gelöst. Jede Lösung hat bestimmte Vorzüge, – die Auswahl ist unter Berücksichtigung der weiteren Verwendungsabsichten und Zielgruppen zu treffen. Grundsätzlich liegen für die Problematik der Passform (Körperumfang) zwei Lösungsprinzipien vor: Weitenanpassung plus Höhenverstellbarkeit in additiver Kombination und Weitenanpassung einschließlich Höhenverstellbarkeit in integrierter Form.
  • 1.5.1 Weitenanpassung Schnittstelle plus Höhenverstellung
    • a) Weite: Unterteilung von Bekleidungsstück und Schnittstelle (Tragrahmen/Auflagerahmen) in feste Größenstufen pro Benutzerjahrgang: groß, mittel, klein. Der Benutzer wählt die ihm passenden Teile aus dem Lieferumfang aus und lässt die beiden anderen weg (ggf. für Mitbenutzer) Höhe: Alle Optionen der Höhenverstellung (wie oben dargestellt)
    • b) Weite: Tragrahmen und Auflagerahmen werden als in der Weite verstellbare Teile gestaltet. Die Verstellbarkeit kann in groben oder feinen Schritten oder sogar stufenlos vorgenommen werden. Kombinationen von Lösung a) und Lösung b) sind sinnvoll: Z. B. ein verstellbarer Auflagerahmen bei drei gestuften Tragrahmen oder letzterer mit Schlitzung. Im Einzelnen sind folgende Lösungen Gegenstand der Erfindung: (s.a. Z1.4.4 Teil 1):
    • b1) – zwei bestimmte Entnahmesegmente, die an bestimmten Verbindungsstellen des Auflagerahmens zwecks Verengung entnommen werden
    • b2) – Aufteilung des gesamten Rahmens in viele Glieder bei verschiedenen Anreihungstechniken. Es entstehen beliebige Entnahme-/Verbindungsstellen. Der Auflagerahmen wird horizontal "weich" und anpassbar, bleibt vertikal jedoch steif (Analogie: Uhrarmbänder, denen Glieder zur Anpassung entnommen werden). Die Anreihungstechnik besteht in vier Maßnahmen:
    • – Zylindrische Koppelverbindung am Ober- und Unterrand des Profilquerschnittes (in Zeichnung 1.4.4; S.2 dargestellt am Beispiel eines elliptischen Profils)
    • – Verbindung der Glieder durch einen dünnen, hohen Mittelsteg
    • – Verbindung der Glieder durch einen Steg an der Außenseite des Profils, der dessen Kontur an der Außenseite aufgreift (Passung, glatte Fläche), an der Innenseite jedoch abgeflacht ist, um eine leichte Widerverbindung durch eine Schraubplatte herzustellen
    • – Auffädelung der Glieder auf zwei elastische Voll-Kunststoffkabel, wobei diese "Schnur" in Dimension und Konsistenz so gewählt ist, dass die Verbindung der Glieder in vertikaler Richtung hinreichend steife Verbindung gewährleistet. Nachdem Glieder von der heraus genommen wurden, wird der Frontverschluss wieder auf dieser festgeklemmt.
  • Die Weitenanpassung bei der halbstarren Bauweise besteht in zwei parallel angeordneten Gestängepaaren, den Längsholmen (Tragholme analog zum Tragrahmen) und den Auflageholmen (analog zum Auflagerahmen). Beide Holmpaäre sind in ihrem Abstand (Weite) zueinander verstellbar. Es entsteht ein sich verengender oder erweitemder etwa quadratischer Rahmen, der um den Körper des Benutzers liegt. Der Auflageholm, der die Rückenlehne bildet, liegt verstellbar in einer Rasterung der tragenden Längsholme. Der Brustholm liegt lose auf den Tragholmen und kann jede Weitenpostion einnehmen.
  • 1.5.2 Weitenanpassung mit integrierter Höhenverstellung (s.a. Z1.4.4 Teil 1 u. 2)
  • Die Suche nach einfachen und kostengünstigen Lösungen konfrontiert die Erfindung mit der Herausforderung, alle Verstellbarkeits- und Anpassungsprobleme mit einer Lösung abzudecken, bzw. Lösungen zu finden, bei denen Verstellbarkeit und Anpassung weitgehend vemachlässigbar sind. Die Erfindung stellt folgende integrierten Lösungen bereit:
    • a) Höhen- und Weitenanpassung werden in einem Bauelement (42b) dadurch integriert, dass an den Modulen 08; 09 Beschläge angebracht werden, die den bisher beschriebenen Auflagerahmen in drei oder vier bogenförmige Stege ("Steghaken", 42b) auflösen, an deren Enden sich Haken befinden, die in eine umlaufende etwa U-förmige Rinne des fest platzierten Tragrahmens eingreifen. Hakenprofil und Profil des Tragrahmens entsprechen einander. Der Hakenkopf wird als U-förmiger "tiefer Haken" gestaltet. Der Hakenkopf ist starr. Zum anderen Ende hin reduziert sich der Querschnitt auf eine Dicke, die den Steg hier zunehmend elastisch macht. Im Endbereich ist der Steg einseitig gezahnt (Analogie zu den üblichen Kabelbindern mit Zahnrasterung und Sperre; s.a. Z1.4.4 Teil 2). Dieses untere Ende des Hakensteges wird in den am Bekleidungsmodul befestigten Beschlag (43b) eingeführt und kann in diesem entlang der Rasterung verstellt werden. Das andere Ende des Steghakens ist so elastisch und bogenförmig nach außen gekrümmt, das es alle Weitendifferenzen zwischen kleinstem Körper und größtem Tragrahmen überbrückt. Bei Nichtgebrauch werden die Steghaken vom Bekleidungsmodul abgezogen. Die Formgebung des Tragrahmens folgt wieder dem Trichterprinzip, so dass die Haken in das Halte-Profil (Rinne) des Tragrahmens gedrückt werden. Die Verbindung lässt aufgrund ihrer Elastizität seitliche und in gewissem Umfang vertikale Bewegungen zu. Bei der Formgebung der Steghaken besteht eine Variante (42c/43c), die auch Torsionsbewegung erlaubt um Passungenauigkeiten auszugleichen. Der Auflagerahmen in seiner bisherigen Form wird zu Steghaken (42.../43...), die bishergen Mechanismen zu Höhenverstellung entfallen. Eine akzeptable Länge der Steghaken reduziert den Verstellbereich auf nur einen Benutzer-Jahrgang, also auf ca. 150 mm.
    • b) Als Variante zu A können die Steghaken schwenkbar und längengestuft am Körperhaltemodul angebracht werden. Höhe (Länge) und Weite (Schwenkradius) sind variabel.
    • c) Der "Auflagerahmen" nimmt die Form eines halb-elastischen Kabels (45) an. Dieses Kabel, ein Vollkunststoff Spritzteil geeigneter Materialkonsistenz, wird von Führungsbeschlägen (Hülsen) gehalten und geführt. Diese Beschläge befinden sich auf einem Gürtel, der im Hüftbereich auf das Bekleidungsmodul aufgenäht (geschweißt, genietet etc.) ist. Der Gürtel ist verstell- und fixierbar. Das Kabel umläuft, von den Hülsenbeschlägen gehalten, den verstell- und fixierbar. Das Kabel umläuft, von den Hülsenbeschlägen gehalten, den Körper im Hüftbereich und ist innerhalb der Hülsen beweglich. An den beiden vorderen Enden befinden sich verschiebbare Stopperbeschläge, mit denen die Kabellänge im Gürtel bestimmt werden kann. Wird das halb-elastische Kabel an geeigneten Stellen zwischen der Führungshülsen in Form von Buchten aus dem Gürtel herausgezogen, entstehen fest stehende, offene "Henkel", die in den modifizierten Tragrahmen eingehängt werden können. Die verfügbar gemachte Länge des Kabels bestimmt die Sitztiefe und überbrückt gleichzeitig Weitendifferenzen. Die Hülsenbeschläge befinden sich an vier Stellen: Zwei im Bauch-, zwei im Rückenbereich, symmetrisch jeweils von der Körpermittelachse seitlich versetzt. Der Tragrahmen wird bei dieser Variante in Segmente (44, Hakenbeschläge, s.a. Z1.4.4 Teil 2, Blatt 3) unterteilt, um Öffnungen für das eingehängte Kabel zu schaffen, welches mehr oder weniger schräg nach unten verläuft. Bei Kenterung wirkt die Form der Schnittstelle so wie alle anderen: Das Kabel hakt aus dem tiefen, aber nach oben offenem Hakenprofil aus. Bei Nichtgebrauch kann das Kabel entfernt oder so umgelenkt und befestigt werden, dass es am Körper verbleiben kann.
    • d) Der Tragrahmen nimmt die Form des halbelastischen Kabels (s.a. Z1.4.4, Blatt 5f) an und führt auf diese Weise zu analogen Lösungen der Höhen-Weitenverstellung.
  • 2. Gebrauchswerterweiterung: Das Badefloß-Modulsystem für Benutzer vom 6. Monat bis zu 16/18 Jahren: Ruhen, Spielen, Lernen, Aktion, Abenteuer
  • Ein Wesens- und Neuigkeitsmekrmal der Erfindung ist die Schaffung eines konsistenten Modulsystems auf Grundlage der speziellen Schnittstelle. Es erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern erweitert die Verwendungsmöglichkeiten und damit auch Zielgruppen. Die mit dem Modulsystem gegebene Verwendungsvielfalt orientiert sich näherungsweise an Altergruppen und dem damit erwartbaren Lern-/Spielbedürfnissen bzw. Fähigkeiten.
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    • 1. Badefloß-Modulsystem 1.1 Basis, Schnittstelle Module, flexible und starre Bauweisen (Z 1.0) (H)
    • 2. Bauweisen des Auftriebssystems bzw. der tragenden Struktur 2.1 Flexible Bauweise (Basisversionen A/B: Bindeschürze/Lagerfundamente (Z 1.1) (H) 2.1.1 Aufreißventil (Z 1.3) (U) 2.2 Starre Bauweise (Z 1.2) (H) 2.2.2 Abwurf der Schwimmer bei Kenterung (Z 1.3)(U) 2.3 Halbstarre Bauweise (Z 1.2) (H) 2.3.1 Selbstzerlegung in zwei Hälften bei Kenterung (Z 1.3) (U) 2.3 Schaumstoff-Segment-Bauweise (Z 1.2) (H) 2.3.1 Selbstzerlegung in vier Segmente bei Kenterung (Z 1.3) (U)
    • 3. Verbindungssystem 3.1 Membranböden, fest/einbindbar (Z 1.4.0) (H) 3.2 Profile, Profilpaarungen der äußeren/inneren Schnittstelle (Z 1.4.1) (H)
    • 4. Höhenverstellung und integrierte Höhen-, Weitenanpassung 4.3 Höhenverstellung bei der starren Bauweise (Z1.4.3) (H) 4.4 Höhenverstellung bei der halbstarren Bauweise (Z1.4.3) (H) 4.5 Höhenverstellung ohne Bindung an eine spezielle Bauweise; mit/ohne Trennung (H) 4.5.1 Höhenverstellung: Kreuzgurt, Bikinihose, Sitztuch, Schrittgurt der Gondel (Z1.4.2) (U) 4.5.2 Höhenverstellung der Schnittstelle selbst: Schnur, Gurt, Sternsegment (Z1.4.2) (U) 4.5.3 Steghaken für integrierte Höhenverstellung/Weitenanpassung (Z1.4.4 Tei 2) (U) 4.5.4 Kabel für integrierte Höhenverstellung/Weitenanpassung (Z1.4.4 Teil 2) (U)
    • 5. Körperhaltesystem 5.1 Weitenanpassung des Auflagerahmens, Passform (Z1.4.4 Teil 1) (H) 5.2 Körperhaltemodule mit Reserveauftrieb in Kombination mit dem Badefloß (Z 1.5) (H) 5.3 Schwimmlernbekleidung mit Reserveauftrieb in Kombination mit dem Badefloß und zusätzlicher unabhängiger Nutzung (Z 1.5) (H) H = Hauptanspruch = 12 U = Unteranspruch zu H = 8
  • Schwimmsitz als floßartiger, aufblasbarer oder Feststoff-Schwimmkörper nach DIN EN 13138-3 ohne Antriebsmechanismus mit ring- oder rahmenförmigem Aufbau zur passiv sitzenden Aufnahme eines Kindes im offenen Innenraum. Schwimmkörper und Körperhaltevorrichtung bilden eine unveränderbare, fest verbundene Einheit. Wasserspielzeug gleichen Aufbaus in phantasievollen Formen und für mehr als eine Person bestehen.

Claims (5)

  1. Badefloß Modulsystem gesamt 1.1 Badefloß-Modulsystem (s.a. Z1.0) in flexiblen oder starren Bauweisen, da durch gekennzeichnet, dass: – ein floßartiges Wasserfahrzeug, "Badefloß", in ring- bis rahmenförmiger Struktur, in flexibler oder speziellen stanen Bauweise mit einem offenen Innenraum zur Aufnahme einer oder mehrerer Personen so gestaltet ist, dass Basischwimmkörper mit Modulen für verschiedene Funktionen und Altersgruppen kombinierbar ist – es über ein Verbindungssystem verfügt, welches den Innenraum verengt oder erweitert und das so mit speziellen Schnittstellen verbunden bzw. ausgestattet ist, dass diese die Körperhaltemodule (03...09; 51) wahlweise aufnehmen – ein Aktionsmodul – Schaukel- und Schaukelantrieb (14; 15) – an Lagerfundamenten (34) ergänzt werden kann – die Schnittstelle (12; 13) selbst und das Körpehaltesystem bei allen Bauvarianten höhenverstellbar und, wo notwendig, an den Körperumfang des Benutzers anpassbar sind – bestimmte Körperhaltemodule (07a, b) mit körpergebundenem wahlweise mit Reserveauftrieb ausgestattet ausstattbar, diese Körpefialtemodule (07..09) im Falle einer Trennung (Kenterung) am Körper verbleiben, und die Module 08, 09 zusätzlich zum Reserveauftrieb unabhängig vom Badefloß als Schwimmlernhilfe mit integriertem Auftrieb nutzbar sind – die Lösungen zum Verbindungs- und Körpefialtesystem modulartig auch auf benachbarte Gebiete z.B. Wasserspielzeuge mit personentragende Funktion übertragbar sind.
  2. AUFTRIEBSSYSTEM (tragende Struktur) 2.1, Flexible Bauweise, Basis A/B (s.a. Z 1.0, Z 1.1). Badefloß nach Anspruch 1.1 dadurch gekennzeichnet, dass: – der den Auftrieb und die strukturelle Festigkeit schaltende Schwimmkörper aus mindestens einer aufblasbaren, flexibel ausgeführt Hülle gefertigt und diese mit für den modularen Aufbau kennzeichnenden Beschlägen ausgestattet ist: Ausstattung Basisschwimmkörper "A" – Fest verbundener Membranboden mit Körperöffnung und profilierter Innenrandverstärkung; alternativ: – Bindeschürze (21); alternativ – Beschläge für Schnürung (62), Zapfenbeschläge (60) oder Haken- und Haltebeschläge 44/59 Ausstattung Basisschwimmkörper "B": – Bindebeschläge (22) für mobile Membranböden (01; 02) umlaufend am Innenrand des Schwimmkörpers; – zwei mittig gegenüberliegende Lagerfundamente (34) auf der Innenfläche des Innenraums. Die Schwimmkörper sind aus Folien, verstärkten Folien oder beschichteten Geweben gefertigt. Der Aufblasdruck variiert mit der Größe. Die Beschläge und Fundamente sind Kunststoffspritz teile, die durch Kleben oder HF-Schweißen mit dem Schwimmkörperverbunden werden. Optionell werden Verstärkungen, Scheuerschutz, Haltegriffe und Beschläge für Sicherheitsleinen auf dem bzw. am Außenrand des Schwimmkörpers B angebracht. Basis-Schwimmkörper "B" weist im Vergleich zu "A" einen um ca. 30-40 % größeren Innenraum auf. 2.1.1, Aufreißventil. Badefloß nach Anspruch 2.1, dadurch gekennzeichnet, dass: – Dieses mindestens ein Sicherheitsventil zur plötzlichen Entlüftung des Badefloß-Schwimmkörpers (s.a. Z1.3) aufweist und dieses optionale Zubehörteil eine am Körperhaltesystem befestigte Reißleine (35) so mit einem Entlüftungsventil(en) (16) des Auftriebskörpers verbindet, dass es im Falle einer Kenterung und der dadurch bewirkten Trennung von Badefloß und Körper des Benutzers, dieses aufreißt und das Gesamtsystem schlagartig entlüftet (s.a. Z 1.3, S 1). Die Reißleine ist in der Länge verstellbar. 2.2, starre Bauweisen (s. a. Z 1.2), Badefloß nach Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass: – Die strukturelle Festigkeit des Badefloß' wesentlich durch starre, als Kunststoffspritzteile hergestellte Bauelemente gebildet wird. – Form und Stabilität des Basiskörpers aus einem quadratischen Außenrahmen (27) resultiert, wobei Rahmengröße und Querschnitt der Rahmenholme der Körpergröße der vorgesehenen Benutzergruppe entsprechen und in dessen Innenraum der Tragrahmen (12) mittig in das Spritzteil eingeformt ist. – Die Verbindung zwischen dem kreisrunden oder ovalen Tragrahmen und dem quadratischen Außenrahmen in einem die gesamte Restfläche ausfüllendem dünnen Boden oder in flachen Stegen (28) besteht und der Boden bzw. die Stege und der Tragrahmen integraler Bestandteil des Spritzteils sind – An den vier Seiten des Rahmens (Rahmenholme) je zwei Lagerstellen in den Querschnitt eingeformt sind, deren Querschnitt polygon geformt ist und eine Länge aufweist, in die die Außenbreite der Schwenkarme passt. An diesen Lagerstellen sind Schwenkarme (29) so angebracht, dass sie vertikaler Position ganz unter den Membranboden schwenkbar sind. – Die vier Schwenkarme an ihren Enden aufblasbare Schwimmkörper, "Schwimmer" (32), unverrutschbar, aber lösbar aufweisen, deren summiertes Aufblasvolumen dem erforderlichen Gesamtauftrieb entspricht – Die Rahmenkonstruktion sowie Anbringung und Profil der Schnittstelle (12, 13) so gestaltet sind, dass die gesamte Baugruppe wahlweise in einer Oben/Unten-Wendelage nutzbar ist (s.a. Z1.2, Blatt 2). – Der Querschnitt der Schwimmer kreisförmig, oval oder etwa elliptisch ist und ihre Länge etwa der Kantenlänge des Rahmens entspricht (s.a. Z1.0 und Z1.2). 2.2.1, Abwurf der Schwimmer bei Kenterung. Badfloß nach Anspruch 2.2, dadurch gekennzeichnet, dass: – Die Schwimmer (33), so an den Schwenkarmen angebracht sind, dass sie im Normalbetrieb vom Wasserdruck an ihre Halterungen gepresst werden, im Fall der Kenterung (180°-Drehung) jedoch aus den Halterungen herausgleiten und aufschwimmen. – Als Verbindungselement zwischen Schwimmer (33) und Schwenkarm (29) Haltestifte oder -stege (31) verwendet werden, die etwa rechtwinklig aus dem Schwenkarm-Ende herausragen und deren Länge, die Länge der Schwenkarme und der Durchmesser der Stifte so bemessen sind, dass sie einer der folgenden Varianten entsprechen: a) – je ein Stift/Steg pro Schwenkarm greift in je eine mittige Aussparung im Schwimmer b) – je ein Stift/Steg pro Schwenkarm greift in eine feste, am Schwimmer angeformte Halterung c) – je ein Stift pro Schwenkarm greift in eine feste Halterung zwischen den symmetrisch geteilten Schwimmern, Querschnitt: paarweise stehende Ellipse oder Oval d) – wie a), aber die Schwimmkörper mit flachem ovalen Querschnitt (s.a. Z 1.3, S. 2). 2.3, halbstarre Bauweise. Badefloß nach Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass: – ein flexibler Aufblaskörper an zwei gegenüber liegenden Seiten des offenen Innenraums mit starren Lagerfundamenten (49 in Z1.2, Blatt 3), ausgestattet ist deren Länge der benötigten Sitzbreite für den größten Benutzer entspricht, wobei die beiden langgestreckten Lagerfundamente jeweils eine Lochreihe aufweisen in die die angeformte Zapfen (53) der Tragholme (50) eingreifen – Die Tragholme auf der Oberseite Aussparungen aufweisen die die Auflageholme (Brust- und Rückenholm, 52, 54) des Körperhaltemoduls 51 gestuft verstellbar aufnehmen und an der Unterseite im Sitzbereich etwa halbkreisförmige, flächige Seitenbarrieren in vertikaler Anordnung angeformt haben. 2.3.1, Selbstrerlegung bei Kenterung in zwei Hälften. Badefloß nach Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass: – Der Schwimmkörper der halbstarren Bauweise (s.a. Z1.3, Blatt 3), in zwei Hälften geteilt ist, die durch die Tragholme (50) brückenartig verbunden und gehalten – Die Trennstellen der Schwimmkörperhälften, ihre Lage ist quer zu den Längsholmen angeordnet, sich vollflächig, formschlüssig aber lose berühren, wobei die horizontale und vertikale Formschlüssigkeit durch jeweils ein Innen-/Außenformteil gebildet, welche, lose ineinander greifend, die Schwimmkörperhälften in ihrer Lage zueinander fixieren. – Diese Formteile in einer Innen-/Außenhalbkugel oder in zwei ineinander fassenden zylindrischen Formteilen, wobei das Vollteil konisch verjüngt ist, bestehen. – Diese Anordnung so gestaltet ist, dass sie sich schwerkraftbedingt beim turbulenten Umschlagen, der Kenterung um 180° an den Soll-Trennstellen – Steckverbindung der Tragholme – Schnittstelle Tragholme/Auflageholme – Sitztuch/Körper des Benutzers – axialer formschlüssiger Schwimmkörperverbindung in zwei unabhängige Hälften zerlegt. Anspruch 2.3 Schaumstoff-Segmentbauweise. Badefloß gemäß Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass: – Die quadratische Rahmenstruktur des Badefloß-Schwimmkörpers bei dieser Bauweise aus vier gleichen, geschäumten Formteilen, Segmenten (55), zusammengesetzt ist, wobei vier gleiche Formteile vier verschiedene Positionen einnehmen und dadurch die Rahmenstruktur bilden – Die Formteile mit den überlappenden Enden formschlüssig, nach dem Blockhausprinzip aufeinander liegen und an diesen Verbindungsstellen durch lose, in Öffnungen eingesteckte Kunststoffbolzen (56) lagefixiert sind – Die vier Segmente im Mittelbereich Viertelkreis-Anformungen aufweisen, die nach dem Zusammensetzen einen Vollkreis-Innenraum ergeben, in dem das Körperhaltesystem positioniert ist, wobei eine an der Ober- und Unterseite eingeformte, den Innenraum umlaufende Rille (58) – unabhängig von der Lage des Segments – die obere Halterung (57) des Körperhaltesystems für diese Bauweise aufnimmt. 2.3.1, Selbstrerlegung bei Kenterung in vier Segmente (Z1.2, Blatt 4). Badefloß nach Anspruch 2.3, dadurch gekennzeichnet, dass: – Bei der Schaumstoff-Segmentbauweise die Hauptkomponenten (55; 56; 57) so miteinander verbunden sind, dass sich bei einer Kenterung, also einer 180° Wendung des Badefloß', schwerkraftbedingt alle gebolzten und geklammerten Verbindungsstellen öffnen, Komponenten mit spez. Gew. > 1 absinken und die Segmente der Schaumkörper-Rahmenstruktur – zerlegt in die vier Ursprungssegmente – aufschwimmen (s.a. Z1.2 Blatt 6 u. Z1.3, Blatt 4).
  3. VERBINDUNGSSYSTEM 3.1 Membranböden (s.a. Z1.4). Badefloß nach Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Basisschwimmkörper "B" Membranböden eingebunden werden, die dadurch gekennzeichnet sind, dass: – Membranböden Flächengebilde mit Randverstärkungen sind, deren Außenkontur der Innenkontur des zugehörigen Basisschwimmkörpers entspricht, wobei zwischen beiden Teilen nach dem Einbinden ein umlaufender Spalt verbleibt – Die Verbindung in Form einer umlaufenden Schnürung, abschnittsweisen Gurtverbindung oder in Klammerbeschlägen, welche zueinander kompatible Beschlagpaare (22) am Badefloß-Innenrand bzw. am Außenrand des Membranbodens verbinden, besteht, wobei die Membranböden der Basis B separierbar sind und an den Positionen der Lagerfundamente (34/15) für die Schaukel/den Schaukelantrieb (14) Aussparungen aufweisen. – Die Membranböden so gestaltet sind, dass die Membranböden (01; 02) im Zentrum die Schnittstelle (12/13; Tragrahmen/Auflagerahmen) für das jeweilige Körperhaltesystem aufweisen, die kreisrund oder oval-körpernah geformt ist. – Die Membranböden aus Folien oder textilen Fiächengebilden gefertigt sind und weisen hinsichtlich der Anordnung der Schnittstelle folgende Varianten auf: – Variante a): Der Tragrahmen der äußeren Schnittstelle wird unmittelbar durch das Innenrandprofil des Membranbodens gebildet (keine Höhenverstellung der Schnittstelle) – Variante b): der Tragrahmen ist höhenverstellbar am Membranbodeninnenrand mittels Zick-Zack-Schnürung/Gurtverbindung hängend angebunden (s.a. Z1.4 und Z1.4.4 Teil 1, Blatt 4). Das Innenrandprofil des Membranbodens bildet dabei die Verstärkung für eine geeignete Anzahl von Bindeösen/Gurtösen, die unmittelbar dahinter angeordnet sind. – Die Membranböden hinsichtlich einer ggf. erforderlichen Weitenanpassung (01/02) so gestaltet sind, dass ihre zentrale Innenraumöffnung bereits konstruktiv drei Profilrige (groß, mittel, klein) aufweist, wobei die Größensprünge den Stufungen der Tragrahmenentsprechen. Die jeweils benötigte größere Öffnung wird durch das Ausschneiden der jeweils kleineren verfügbar gemacht (s.a. Z1.4.4 Teil 1, Blatt 4. 3.2, Profile, Profilpaarungen der äußeren/inneren Schnittstelle (s.a. Z 1.4.1) Badefloß nach Anspruch 1; Badefloß-Modulsystem, dadurch gekennzeichnet, dass beide grundlegenden Bauweisen (flexibel, starr) und beide Basisversionen der flexiblen Bauweise eine oder zwei Schnittstellen – äußere/innere Schnittstelle – aufweisen, wobei die Schwimmkörper Basis A/B oder die tragenden Strukturen der anderen Bauweisen über das Verbindungssystem mit einer speziellen Schnittstelle zur Aufnahme von Körperhaltemodulen (03 bis 09) ausgestattet sind und diese äußere Schnittstelle folgende Merkmale aufweist: – Grundform: Diese Schnittstelle zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus zwei halbstarr bis starr ausgebildeten Kunststoffprofilen bestehen, die den Körper des Benutzers umschließen und dabei lose, aber formschlüssig auf-/ineinander passen (äußere Schnittstelle 12/13). - der Tragrahmen (12) einen an das eigentliche Passungsprofil trichterförmig angeformten Randbereich, umlaufender Kragen aufweist, an dessen Oberrand sich Bohrungen (Öffnungen) zur Aufnahme von Schnüren, Gurten oder anderen Verbindungselementen (s.a. Z 1.4.2; Blatt 2) befinden. Zusätzlich ist die Aufhängung, also die Schnürung (11), Gurtung und die Bindeschürze (21) so angeordnet, dass der Auflagerahmen (13) zum Zentrum geführt wird und so selbstzentrierend in die Passung der Schnittstelle gleitet (zentrierende Umgebungsgestaltung für den Auflagerahmen s.a. Z1.4.1, Blatt 1 u. 2). – Die geometrischen Profilformen der äußeren Schnittstelle (Passung Tragrahmen/Auflagerahmen) im Querschnitt den in Z 1.4.1 aufgelisteten Paarungen b)...f) entsprechen: Kreis, Oval, Ellipse, Rechteck, Haken als Hohlprofil bzw. Vollprofil und diese Profile weniger als 50% ineinander greifen. Innere Schnittstelle: – Die Profile des Auflagerahmens 13 sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine weitere lösbare Schnittstelle (24/25) in Form einer Kederrille (25) aufweisen, welche den Auflagerahmen lösbar mit der Schwimmlernbekleidung (08; 09 in Z1.4.1, Blatt 2) verbindet. – Als Gegenstück zur Kederrille im Profil des Auflagerahmens ist ein Kederband oder sind Kederbandsegmente auf einer oder zwei Höhenstufen an der Bekleidung angenäht, – der Auflageramen befindet sich: oben/unten.
  4. Höhenverstellung, Weitenanpassung 4.1 Höhenverstellung bei starrer Bauweise (s.a. Z1.4.3). Badefloß nach Anspruch 2.2, starre Bauweise, dadurch gekennzeichnet, dass: – Die gesamte Rahmenstruktur der stanen Bauweise inklusive des Tragrahmens (s.a. Z1.4.3) in ihrer Höhenlage (Tiefgang) varrierbar ist. – Der starre Außenrahmen an den vier Seiten Schwenkarme (29), die die Schwimmer (32; 33) tragen aufweist, diese in verschiedene Positionen schwenkbar und dort arretierbar sind. – Die Lagerzapfen im Außenrahmen polygon geformt, und das entsprechende Gegenprofil der schwenkarme über eine Klemmverbindung verfügt wobei die Gleichmäßigkeit aller vier Schwenkwinkel kann durch Einstell-Markierungen erleichtert wird. – Der gesamten Rahmen so gestaltet ist, dass die Oben/Unten-Wendung (siehe Anspruch 2.2, S. 3) eine weitere grundsätzliche Ausgangshöhenvariante ergibt. Anspruch 4.2, Höhenverstellung bei halbstarrer Bauweise (s.a. Z1.4.3). Badefloß nach Anspruch 2.3, halbstarre Bauweise, dadurch gekennzeichnet, dass: – das Körperhaltemodul aus einem Sitztuch (51) sowie dem Brust- und Rückenholm (52, 54) bestehen, auf den Tragholmen (50) aufliegen – Brust und Rückenholm Arretier bzw. Verstelleinrichtungen für das Sitztuch (51) aufweisen – die Länge des zwischen den Holmen 52/54 freigegeben rechteckige Sitztuches die Sitzhöhe des Benutzers bestimmt und diese Länge (Sitzhöhe) bestimmbar ist 4.5, Höhenverstellung ohne Bindung an eine spezielle Bauweise; mit/ohne Trennung des Körperhaltesystems 4.5.1 Höhenverstellung dadurch gekennzeichnet, dass ein Körperhaltemodul zwar – wie beim traditionellen Schwimmsitz üblich – untrennbar (Höhenverstellung ohne Trennung, ohne Schnittstelle) mit dem Schwimmkörper verbunden ist, dessen Verbindungselemente zum Schwimmkörper jedoch so gestaltet sind, dass sich eine stufenlose oder gestufte Höhenverstellung der Schwerpunktlage dadurch ergibt (s.a. Z1.4.2, Blatt 1) dass: – In den Innenring des Schwimmkörpers umlaufend ein breites Folienband (21) in trichterförmiger Anordnung eingeschweißt ist, sich die HF-Schweißnaht weiterem Oberrand befindet und dessen loser Unterrand Ösen oder eine umlaufende Randwulst befinden – Entsprechende Gegenstücke (Öse, Langöse für Schnur, Gurt) am Oberrand des nun lose, verstellbar verbundenen Sitzelementes (s.a. Z1.4.2, Blatt 1) befinden und der Oberrand des Sitzelements partiell oder umlaufend verstärkt – Durchlaufende Zick-Zack-Schnürung (11) zwischen oberer und unterer Halterung bzw. eine geeignete Anzahl von gezahnten oder gestuften Gurten (40) die verstellbare Verbindung zwischen oberen Folienband und Sitzelement bilden, wobei die gezahnten Gurte (40) in entsprechenden Haltebeschlägen mit Zahnlasche, die am verstärkten Oberrand angebracht sind, gehalten und geführt werden. Schnuranfang und -ende bestimmbar fixiert werden. 4.5.1, Höhenverstellung als Merkmal der Körperhaltemodule Kreuzgurt, Bikinihose Schrittgurt der Gondel. Gemeinsamer Nenner ist das Schlaufenprinzip, welches eine sich verkürzende oder verlängernde Schlaufe zur Höhenverstellbarkeit der Schwerpunktlage nutzt. Das Prinzip ist mit oder ohne Trennung (Schnittstelle) anwendbar. Für den Gebrauch durch Kinder sind alle Haltevorrichtungen kindergesichert. Die Lösungen der Erfindung sind darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, dass: – Der Kreuzgurt (07a) zwei um 90° versetzte Sitzschlaufen (Gurte, 37) aufweist – die Gurtenden dieser Schlaufen einseitig oder beidseitig verstellbar am Auflagerahmen (13) so geführt und befestigt sind, dass deren Länge zwischen den Befestigungsbeschlägen die Höhe der Schwerpunktlage des Benutzers bestimmt. – Die Bikinihose (07b) analog gestaltet ist, jedoch nur einen Gurt aufweist, der im Gesäßbereich trapezförmig erweitert ist – Der Schrittgurt (36) der Gondel (Module 03, 04) analog gestaltet ist, funktional jedoch eine wahlweise wechselnde Steh-, Sitzposition ermöglicht und das Durchsacken eines Kindes in der sackartigen Körperaufnahme verhindert (s.a. Z1.0 und Z1.5, Blatt 1). 4.5.2, Höhenverstellbarkeit der Schnittstelle selbst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle Tragrahmen/Auflagerahmen selbst höhenverstellbar ausgeführt wird (s.a. Z 1.4.2, Blatt 2). Diese Höhenverstellung kann gemäß der Erfindung gestuft, gerastert oder stufenlos vorgenommen werden. Die Gestaltung der Trag- und Auflagerahmen weist mehrere Lösungen auf, die jeweils getrennt behandelt werden. Die Höhenverstellbarkeit der Schnittstelle ist dadurch gekennzeichnet, dass: – Der Tragrahmen (12 in Z1.4.2, Blatt 2) der Schnittstelle, als gesonderte Baugruppe abgetrennt und in hängender, höhenverstellbarer Weise am Schwimmkörperverbindungssystem befestigt ist – Zwischen beiden Baugruppen eine anpassbare Verbindung (Schnürung, Gurtung), die einen Verstellbereich zulässt, der dem maximalen Größenunterschied des vorgesehenen Benutzerjahrganges, also 5. Perzentil weiblich bis 95. Perzentil männlich, entspricht, besteht. Eine Alternative 1 zu Anspruch 4.5.2 ist dadurch gekennzeichnet, dass: – Der Tragrahmen an drei oder vier flächigen, trapezförmigen Foliensegmenten (61), die vom Profilring des Tragrahmens sternförmig, schräg nach oben abgehen (Selbstzentrierung durch Trichtertunktion; s.a. Z 1.4.2; Blatt 4) befestigt ist – Die Schnürung (11) zur Höhenverstellung sich auf dem Schwimmkörper und zwar umlaufend am Außenrand befindet oder alternativ die Foliensegmente (61) soweit um den Schwimmkörper herumgelegt sind, dass die Beschläge der Schnürung (62) wieder unter Wasser liegen – jetzt an der Unterseite des Schwimmkörpers. – Dass Umlenkungsbeschläge (62) die Halte- bzw. Verstellschnur so führen, dass je eine Schnurumlenkung ein Öse der verjüngten Ende der vier Foliensegmente durchläuft und verstellbar hält. – das Tragrahmenprofil im Bereich der Foliensegmentumfassung als Option eine Unterbrechung aufweist, die maximal so breit ist, das der Tragrahmen gefaltet werden kann Eine Alternative 2 zu Anspruch 4.5.2 ist dadurch gekennzeichnet, dass: – Die Segmente (61) anstatt eine Schnuröse eine mittig in Längsrichtung verlaufende Ösenreihe aufweisen, wobei je eine dieser Ösen über je einen auf der Schwimmkörperoberseite angebrachten Beschlag (60) greift. – Die Beschläge (60) zylindrische, senkrecht nach oben stehende Zapfen entsprechenden Durchmessers aufweisen und die Beschläge so angeordnet sind dass diese Ösen-Zapfen-Verbindung gleichzeitig die Schnittstelle (Trennstelle bei Kenterung) zwischen Körperhaltesystem und Auftriebssystem bildet (s.a. Z 1.4.2, Blatt 4 "Variante") bildet. – Die Anzahl der Ösen so gewählt ist, dass sich hinreichend viele Höhenstufen des Tragrahmens für die vorgesehene Benutzergruppe ergeben. 4.5.3, Steghaken (42b) für integrierte Höhenverstellung/Weitenanpassung , dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (segmentierter Auflagerahmen, "D" in Z 1.4.4 Teil 1, Blatt 1) bei allen folgenden Varianten aus ihren Halte- bzw. Führungsbeschlägen entfernbar sind. Alle Haken sind als zähelastische Kunststoffspritzteile mit teilweise sich verändernden Querschnitten der Hakenstege gefertigt, wobei der Hakenkopf immer biegesteif und als tiefer U-Haken oder Kreissegment-Haken geformt ist, der in eine entsprechend profiliertes Gegenstück (umlaufende Rinne, Kabel ) eingreift. Darüber hinaus ist die Höhenverstellung durch Steghaken dadurch gekennzeichnet, dass: – Der Auflagerahmen in drei oder vier unabhängige Haken segmentiert ist, deren Breite nur noch ca. 20 bis 40 mm beträgt – Die Kontur der Haken etwa der einer Bogenlampe entspricht wobei der Querschnitt mit sich nach unten verjüngender Form rechteckig ausläuft. Das rechteckige Unterteil (Steg) zur Seite der Beschlag-Spenlasche eine Verzahnung aufweist. – Die Verbindung zu den Körperhaltemodulen (08; 09) Hose/Anzug so gestaltet ist, dass Bekleidungsseitig an drei oder vier geeigneten Stellen des Hüftumfanges und etwa auf Höhe der Hüftknochen Beschlägen (handelsübliche Kunststoffspritzteile (43a/b) angebracht sind, in denen die verschiedenen Hakenvarianten (fest oder verstellbar) körperseitig entsprechend der Zahnung verstellbar gehalten, geführt und arretiert werden. – Die Auskragweite (Abstand vom Haltebeschlag bis zum Hakenkopf) der Steghaken so bemessen ist, dass alle angebrachten Haken immer über das Profil des Tragrahmens hinausreichen und von dessen Trichterrand in dasselbe gedrückt werden, wenn vertikale Gewichtsbelastung eintritt (5. Perzentil bis 95. Perzentil eines Benutzerjahrganges oder einer Jahrgangsgruppe. Werden z.B. die Jahrgänge 4 bis 6 Jahre in einem Gerät hinsichtlich ihres Körperumfangs erfasst, beträgt der Anpassungsbereich etwa 80 mm, also min. 40 mm Auskragweite pro Haken. – Der zur Profilpaarung gehörende feste Tragrahmen bei Verwendung der verstellbaren gezahnten Steghaken (42b) lagefixiert und so gestaltet ist, dass seine umlaufende Profilrille mit dem Profil des Hakens kompatibel ist und die Schnittstellenumgebung sich nach oben trichterförmig aufweitet. (Tragrahmen in Kabelform siehe 4.5.4) 4.5.4, Kabel für integrierte Höhenverstellung/Weitenanpassung, (s.a. Z1.4.4 Teil 2) dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen-, Weitenanpassung des Körperhaltsystems als simultane, integrierte Doppellösung erfolgt und diese Lösung auf unterschiedlichen Verwendung eines halbelastischen, zylindrischen Kunststoffkabels beruht. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass: – Der "Auflagerahmen" (s.a. Z1.4.4 Teil 2, Blatt 3) als halb-elastisches Kunststoffkabel (45) mit geeignetem Durchmesser gestaltet ist. – Dieses Kabel von Führungsbeschlägen (47, Hülsen) die auf einem vom Benutzer getragenem Gürtel positioniert sind, gehalten und geführt wird und dieser Gürtel (46) im Hüftbereich mit dem Körperhaltemodul (08, 09) verbunden und verstell- und fixierbar ist. – Das Kabel, von den Hülsenbeschlägen gehalten, den Körper umläuft und innerhalb der Hülsen beweglich ist – Das Kabel an den beiden Enden verstellbare Stopperbeschläge (48) aufweist – Die Beschläge auf dem Gürtel so positioniert sind, dass das halbelastische Kabel an geeigneten Stellen zwischen den Führungshülsen in Form von Buchten an der rechten und linken Körperseite in bestimmbarer Weite aus dem Gürtel herausgezogen werden kann wodurch zwei hinreichend fest stehende, offene "Henkel" gebildet werden, die in den modifizierten Tragrahmen (44) eingehängt werden. Die verfügbar gemachte Länge des Kabels beidseitig des Körpers des Benutzers bestimmt die Sitztiefe (Schwerpunktlage) und überbrückt gleichzeitig alle Weitendifferenzen. – Die Aufhängung im Tragrahmen (hier: Hakenbeschlag 44) an der rechten und linken Körperseite erfolgt, oder in einer Dreipunktaufhängung besteht. – Der zugehörige Tragrahmen (44) hakenförmig segmentiert ist und in entsprechender Anzahl direkt an der Innenfläche des Schwimmkörpers (Innenraum) befestigt ist. – Der Tragrahmen als Hakenbeschlag mit tiefem Haken dimensioniert ist, so dass auch heftige Bewegungen des Benutzers nicht zu einer unbeabsichtigten Trennung führen – der Haken des Hakenbeschlages so gestaltet ist das er sich zum oberen offenem Ende hin zunehmend verjüngt, die Öffnung zwischen Hakenende und Grundplatte federnd geschlossen wird und der Hakenkopf hinter dem Schließpunkt eine Einfädelhilfe in Form einer V-förmigen Aufweitung zwischen Kopfende und Grundplatte aufweist. Eine Variante 1 zu Anspruch 4.5.4 ist dadurch gekennzeichnet, dass: – nun der Tragrahmen die Form des o.g. Kabels (45) annimmt, dieses Kabel durch hinreichend viele Führungs- bzw. Haltebeschläge entlang des Innenrandes des Schwimmkörpers in diesen Beschlägen (59) lose geführt wird und die beiden Enden durch Stopper (Knoten) so längenvariabel fixiert werden, dass körpergrößengerechte Höhen- und gleichzeitig Weitenpositionen wählbar sind, weil der Auflagerahmen in Kabelform selbst zu einem verstellbaren Bauteil geworden ist (s.a. Z 1.4.4. Teil 2, Blatt 5) – Als Körperhaltemodule für diese Lösung die Hose (08) und der Anzug (09) zur Anwendung kommen, wobei der hierbei segmentierte Auflagerahmen, Hakenpaarung (42a) mit Beschlag (43a) von kurzen, unverstellbaren, aber abnehmbaren Haken mit zum Kabel kompatiblen Hakenköpfen gebildet wird. – Diese Haken so in offenstehende Ausbuchtungen des Kabels (45 in Z1.4.4 Teil 2, Blatt 5), die zwischen den Haltebeschlägen so verfügbar gemacht werden, greifen, dass eine 3-Punkt oder eine 4-Punkt Aufhängung wählbar sind Eine Variante 2 zu Anspruch 4.5 ist dadurch gekennzeichnet, dass: – Das Kabel (45) zweigeteilt ist und diese beiden Kabel an je zwei Halte- bzw. Führungsbeschlägen (59 in Z1.4.4 teil 2, Blatt 6) so in den freien Innenraum des Schwimmkörpers geführt sind, das zwei symmetrische Oberschenkel-Schlaufen für den Benutzer entstehen – Diese Schlaufen in der Mitte des Innenraums durch ein stark gepolstertes, schlauchartiges Sitzpolster lose zusammengefasst werden, wobei die Länge dieses Polsters so auf die Gesäßgröße der Benutzergruppe abgestimmt ist, dass komfortables Sitzen gewährleistet ist – Die vier Kabelenden an ihren Beschlägen durch Stopper (Knoten) so längenvariabel fixierbar sind, dass körpergrößengerechte Höhen- und gleichzeitig Weitenpositionen wählbar sind. Köperhaltemodul, Auflagerahmen und Tragrahmen verschmelzen zu einem Teil – Die beidseitig des Innenraums auf der Mittelebene befestigten Beschläge entweder geschlossene Kabelösen oder hakenförmiger Halterungen oder in kombinierte Paarung beider Varianten aufweisen, diese Beschläge wahlweise zusätzlich als Handgriffe geformt sind.
  5. KÖRPERHALTESYSTEM (Auflagerahmen, Körperhaltemodule) 5.1, Anpassbarkeit der Weite, Passform (s.a. Z1.4.4 Teil 1 u. 2), dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen in seiner Weite an den Körperumfang der jeweiligen Benutzergruppe gemäß der folgenden Lösungen anpassbar ist (s. a. Z1.4.4 Teil 1, Blatt 1): a) – drei vorgegebene, größengestufte (klein/mittel/groß) stane Auflagerahmen (A in Z 1.4.4-1) b) – ein starrer Auflagerahmen mit zwei herausnehmbaren Anpassgliedem (B in Z 1.4.4-1) c) – ein starrer Auflagerahmen im Bauchbereich unterbrochen ist; die Unterbrechung wird mit einem verstellbarem Verschluss stufenlose enger oder weiter eingestellt (B1 in Z1.4.4-1) d) – ein halb-starrer Auflagerahmen, der seine Steifigkeit in vertikaler Richtung wahrt, in horizontaler Richtung durch Gliederung in kurze Profil-Segmente mit Koppelstegen (rund, flach) jedoch verformbar ist. Die Stege sind bei Bedarf zu durchtrennen. Die Trennstelle wird nach Entnahme von Anpassgliedern wieder verschlossen. (C in Z 1.4.4-1) e) – Der Tragrahmen im Fall a) dem Auflagerahmen gestuft kompatibel folgt f) – der Tragrahmen in den Fällen b) ... d) an geeigneter Stelle geschlitzt und aufgrund seiner vom varrierten Auflagerahmen aufdrückt/zusammengezogen wird. Der Verstellbereich für die Körperweite der Schnittstelle beträgt z.B. beim Benutzerjahrgang der Dreijährigen zwischen dem 5. und dem 95. Perzentil (weiblich/männlich; min./max.) ca. 40 mm. 5.2, Körperhaltemodule mit Reserveauftrieb in Kombination mit dem Badefloß, (s.a. Z1.5) dadurch gekennzeichnet, dass: – Der Kreuzgurt, Körperhaltemodul 07a, Bestandteil des Modulsystems ist und der Auflagerahmen des Kreuzgurts den Profilpaarungen der Erfindung entspricht. – Der Kreuzgurt zwei um 90° versetzten Gurtpaare (37) aufweist, die im Gesäßbereich lose verbunden und am Auflagerahmen verstellbar befestigt und deren Endpunkte gegen Durchrutschen gesichert sind. – das Körperhaltemodul 07a optional so mit Reserveauftrieb ausstattbar ist, der die Bedingungen nach DIN EN 13138-3 erfüllt, d.h. integraler Bestandteil des Körperhaltemoduls ist. – Der Auftrieb durch fest angebrachte aufblasbare oder mit Feststoffauftrieb ausgestattete Hosenträger (Träger und Querriegel) bereitgestellt wird. – Das Sitztuch, Körperhaltemodul 51, Bestandteil des Modulsystems ist und der Auflagerahmen des Sitztuchs mit den Tragholmen der halbstanen Bauweise kompatibel ist. – Das Körperhaltemodul Sitztuch (51) aus einem rechteckigem textilem Flächengebilde besteht, welches zwischen Brust- (52) und Rückenholm (54) verstellbar gehalten wird. – Das Sitztuch in seiner Breite das Mittelmaß zwischen weitester und engster Position der Querholme aufweist und Länge so dimensioniert ist, dass die Körpergrößenvarianz der Benutzergruppe ausgeglichen werden kann. – Die Körperhaltemodule Gondel mit Schrittgurt (03, 04), Bestandteil des Modulsystems sind und der Auflagerahmen dieser Module den Profilpaarungen der Erfindung entspricht. – Das Körperhaltmodul (03, 04) einen kombinierten Sicherheits-/Sitzgurt aufweist, der als Schrittgurt durch die Beine gezogen wird und so am Körperhaltemodul befestigt ist, dass er verstellbar an die Körpergröße anpassbar ist. 5.3, Schwimmlernbekleidung mit Reserveauftrieb in Kombination mit dem Badefloß und zusätzlicher unabhängiger Nutzung (Z 1.5), dadurch gekennzeichnet, dass: – das Körperhaltesystem die Module 08, 09 aufweist, die auch unabhängig vom Badefloß als Schwimmlernhilfe nach DIN EN 1338-1 funktionsfähig sind. – Die Schwimmlernbekleidungen Hose (08) und Anzug (09) mit Verbindungselementen für eine inneren Schnittstelle so ausgestattet sind, dass: – Eine lösbare Verbindung zwischen Auflagerahmen (alle Varianten) und Körperhaltemodul (hier 08, 09, Bekleidung) besteht. – Als Verbindungselement zwischen lösbarer innerer Schnittstelle bekleidungsseitig folgende Elemente zur Anwendung kommen: – Kederband/Doppelkeder umlaufend oder segmentiert an geeigneten Stellen – anatomisch gesehen etwa auf Höhe des Hüftknochens – der Bekleidung aufgenäht – Beschläge (43a/b) für Steghaken (42a/b) an mindestens drei geeigneten Stellen angebracht, wobei diese Beschläge eine Höhenverstelleinrichtung aufweisen und so gestaltet sind, dass die Steghaken abgezogen werden können – Gürtel (46) mit Hülsenbeschlägen (47), wie bereits unter 4.5.4 beschrieben – Die Schwimmlembekleidungen (08, 09) zwangsweise mit Auftrieb in Form von aufblasbaren oder Feststoff-Auftriebselementen ausgestattet ist. – Die Hose (08) mit Hosenträgem in schlauchartig aufblasbar bzw. mit Feststoffauftrieb ausgestatteter Form ausgestattet ist. Wobei deren Querriegel, fest oder verstellbar auf den Vertikalträgem angebracht sind. – Der Ganzkörperanzug (09) Feststoff- oder Aufblaskissen im Hals-, Schulter-, Brustbereich des Anzuges aufweist, deren Auftriebsvolumina den Kopfgewichten der Benutzer entsprechen. Für die Benutzerjahrgänge 1...4 Jahre also etwa 2,5 ... 3,5 dm3.
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