DE1959633A1 - Auflauf- und Standbremsvorrichtung fuer Anhaengefahrzeuge - Google Patents

Auflauf- und Standbremsvorrichtung fuer Anhaengefahrzeuge

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DE1959633A1 DE19691959633 DE1959633A DE1959633A1 DE 1959633 A1 DE1959633 A1 DE 1959633A1 DE 19691959633 DE19691959633 DE 19691959633 DE 1959633 A DE1959633 A DE 1959633A DE 1959633 A1 DE1959633 A1 DE 1959633A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
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  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Auflauf- und Standbreasvorriohtung für Anhängefahraeuge.
SI· Erfindung besieht si oh auf «in· Auflauf- und Standbreaavorriehtung für Anhängefahrseuge alt elnea Breasgestange» welohes die Auflaufkraft aeohanisoh oder hydraulisch auf dl· Baabreasen überträgt und einem susätzllchcn Handbreasgestänge· Ss 1st •in Nachteil der Auf lauf br«a««n für Anhängefahrzeuge, daß bei dem Rückwärtsfahren des Zugwagens la allgemeinen sieh die Anhängerbremse durch dl« dabei wirksaae Sohubkraft festzieht und das Rüokwärtsfahren unmöglich bew. sehr ersohwert wird. Zu dieaea Zweck werden die Auflaufbreasen alt einer Sperrvorrichtung versehen» die Tor dea Rüokwärt&stoSen des Zug« g wagens eingelegt werden kann und dann das selbsttätige Anziehen der Anhängerfcrease während des RuokwartsstoSene verhindert . Sie Verkehrssicherheit erfordert» daß ein unseabsiohtigtes Sperren der Auflaufbrease ausgesohlossen 1st» weil dann der Anhänger nioht gebreast werden kann· Sie Sperrvorrichtung wird hierdurch aufwendig» oder sie neigt dasu» bei dem Rüokwärtsstofien des Zugwagene eich wieder su lösen wenn eine Itfngssohwlngung awisohen. Zugwagen mnd Anhänger vorkommt. Bei Bineann-Bedienung eines Lastwagens 1st es auoh sehwierlg bew,aufwendig, die Sperrvorrichtung 00 einzurichten, daß sie der fahrer von eeinea Fahrersits auf «ea 2ugwagen aus jederseit betätigen kann.
Sie Erfindung hat die Aufgabe*- die Rückfahrsperre entbehrlich su aaohen ohne daß die Breasfähigkeit des Anhängers in allen vork·«· aenden Situationen beeinträchtigt wird. SSm diese» Zweek 1st bei einer Auflauf- und Standbreaevorvlohtung für Anhäagefahrzeug· alt eines Auf lauf gestänge» von dea die Auf Isttfkraf t duroh aeohanieche oder hydraulieohe Übertragungaaittel den Radbreaeen sugefUhrt wird» und einer aeehanieohen ebenfalls auf die Radbreasen einwirkenden Standbreas-Betätlgungsvorriohtung an aindestens einer Hadbreaee der Bremegliedträger, gegen den die Breasbaoken abgestütst sind» tangential but Radaohse swischen Anschlägen segrenst b«w*glloh» wobei der bei Breaebe-
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BAD ORIGINAL
tätigung in Vorwärtsfahrt wirksame Ansohlag an der Aehse oder dem fahrgestell fest angebracht ist und der bei Bremabetätigung in Rückwärtsfahrt wirksame Anschlag über ein Hilfegestange mit dem Auflaufgestänge Verbunden ist und die Stützkraft der Bremsbacken entgegen der Auflaufkraft auf das Auflaufgestange übertragbar ist·
Kaoh eine» weiteren Merkmal der Erfindung weist die Standbrems-Betätigungsvorrichtung eine Sperrvorrichtung auf, mit welcher das HilfegtBtänge sperrbar und die ,auf Letzteres einwirkende StÜtzftraft auf das Fahrgestell übertragbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein gleichachsig zu einem Handbremshebel angeordneter Sperrhebel durch eine vorgespannte feder mit dem Handbremshebel verbunden, in dessen Lusestellung durch federkraft an einem Anschlag des Handbremshebele gehalten und bei Schwenkung desselben in Brems« richtung in «ine die Bewegung des Hilfegestänges sperrende Lage schwenkbar.
JTach eine» weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Hilfsgest&mg· «ad dem Auflaufgeatänge ein begrenzter freigang vorhanden» d*r dem Auflaufgestäageweg »atsprioht·
Die Auflauf- und Stand bremsvorrichtung naeh der Erfindung bedarf keine,? Sperrvorrichtung zum Rüefcw&rfcssehiebea des Anhängers, weil ein· hierbei wirksame Schubkraft nur eine so geringfügige Bremswirkung am Anhänger erzeugt, daß das Ättekwärtssohiefcen praktisch kaum erschwert wird· Dabei »leibt der Anhänger auch wührtnd der Rückwärtsfahrt uneingeschränkt bremsbar über einen Haadbremshebel, dessen Wirkung auf die Badbremsen nicht Beeitttrftohtigt wird» Trots einer erhebliehen Vereinfachung der Bedienung der Anhängerbremse wird die für die Verkehrssicherheit notwendige uneiageschränkte Bremsmöglichkeit des Anhängers in allen vorkommenden Betriebssltuationea erhalten·
Ein Ausführuagsbeispiel ist auf der Zeiohauag dargestellt,
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welche acheaatisoh «in Auflauf-Breasgestänge mit einer Radbremse und einem zusätaliohen Handbremshebel zeigt. Sin Auflaufgestänge 1 mit einem am Fahrgestell auf einem festen Punkt 3 gelagerten Umlenkhebel 2 ist durch einen Schlauehkabelzug 4 mit einer Spreizvorrichtung 6 tür zwei Bremsbacken 7 verbunden· Wenn das Auflaufgestänge 1 in Bremsrichtung, d.h. in der Bildebene nach rechts verschoben wird, werden die Bremsbacken 7 gegen eine nicht gezeichnete Bremstrommel gepreßt, die mit einer ebenfalls nioht gezeichneten Radnabe in üblicher Weise fest verbunden ist· Die Bremabacken 7 sind gegen einen Bremsgliedträger β mit ihren der Spreizvorrichtung 6 entgegengesetzten Enden abgestützt. Der ^ Bremsgliedträger 8 ist mit einer Scheibe 9 fest verbunden» ™ die auf der Radachse 1o schwenkbar gelagert ist. Um die Radachse 1o dreht eich auch eine hler nicht gezeichnet· Rad« nabe mit der nicht gezeichneten Bremstrommel.
An einem hebeiförmigen Ansatz 11 der Sehelbe 9 «*·!** »·* 23 al· Hilfegestänge ein Sohlauohkabelzug 14 an, dessen anderes Ende fiber eine (label mit Schiit« IS und einem darin verschiebbaren Bolzen 16 mit dem Umlenkhebel 2 des Auflauf· gestänge· verbunden 1st« Die Säbel mit Sehlit* 15 hat verlängerte Schenkel» an deren Ende ein Bolzen 27 eingesetzt ist. Am Fahrgestell ist ein fester Anschlag 12 angebracht, gegen den der hebeiförmige Ansatz 11 durch eine vorgespannt· Zug* λ feder 13 gezogen wird«
Am Auflaufgestänge ist ein Ansohle« 21 befestigt, welcher •ich bei gelöster Bremse gegen eine Führung 22 des Auflauf· geetang·· 1 legt» Sie Führung 22 ist ebenfalls am fahrgestell befestigt.
Am fahrgestell iat weiter ein Handbreaehebel 2o schwenkbar gelagert und durch «in Xugseil 19 mit der Ansohlußgabel 18 verbunden» mit welcher der Sohlauohkabelsug 4 an den Umlenkhebel 2 über eine ΰohlitsverbindung angesehlossen iet. Durch dl··· Sehlitzverbindung ist gewährleistet, da8 unabhängig von ' der Stellung des Auflauf gestängee der sahlauchkabelzmg 4
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BADOBIGINAl
duroh dta Handbremshebel 2o jederzeit in fhremsriehtung bewegt wtrdtn kann*
aielohaohslg ait dem Handbremshebel 2o ist ein Sperrhebel gelagert und durch eine vorgespannt· Feder 25 gegen einen Ansatz 26 des Handbremehebeli 2o gesogen» In der gezeichneten Lösestellung des Handbremshebels 2o befindet sich das hakenförmige freie Bude dee Sperrhebels 24 in der Nähe des Bolzene 27t ohne jedooh eine Bewegung desselben in der Bildebene nach rechte BU verhindern*
Die Wirkungsweise der Auflauf* und Standbreaerorrichtung ist folgendet Bei Vorwärtsfahrt dee Zugwagene bewegt sieh der Anhänger in der Bildebene nach linke. Wird hierbei das Fahrzeug rerzögert, eo verschiebt eich das Auf lauf ge stange 1 in Bremsriohtung, d.h. in der Bildebene nach rechte« Über den Umlenkhebel 2 und den Sohlauohkabelzug 4 wird so die Sprelzrorriohtung 6 zur Wirkung gebracht und die Bremsbacken 7 kommen an der nicht gezeichneten Bremstrommel zur Anlage* In derselben Welse kann über den Handbreashebel unabhängig von einer Auflaufwirkung das Anlegen der Bremsbacken 7 gegen die Bremstrommel herbeigeführt werden· Bei der geschilderten Auflaufbremswirkttitg in Vorwärtsfahrt, d.h. in der Bildebene nach links bleibt der hebeiförmige Ansatz 11 an dem Anschlag 12 des Fahrgestelles fest abgestützt. Über die mit der nicht gezeichneten Radnabe wie oben beschrieben fest verbundene ebenfalls nicht gezeichnete Bremstrommel erhalten die Bremsbacken 7 Rtlbungssohlud mit dem sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Rad. So verstärkt sich die Stützkraft des hebeiförmigen An-11 gegen den festen Anschlag 12. Wird dagegen der Anfc durch das Zugfahrzeug rückwärts geschoben» so wird in gleicher «eise zunächst eine Bremswirkung durch das Auflaufgc&tänge 1 eingeleitet. Ca der Anhänger hierbei in der Bildebene nach rechts bewegt wird» drehen sich die Räder im Uhrr'iigereinn und der hebeiförmige Ansatz 11 wird von dem festen Anschlag 12 wegwärts bewegt. Der Freigang in Form des Schlitzes 15 in der AnsohluSgabel des Hilfs-Sehlauehkabelzuges 14 ermöglicht bei Vorwärtsfahrt eine freie Sohwenkung
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BAD ORfGfNAk
dee Umlenkhebels 2 in Bremsrichtung. Bel Rückwärtsfahrt könnt der Bolzen 16 in der Schlitzführung 15 zur Anlage» so daß die an Bremsgliedträger β wirksane Stute- bzw· Reaktionskraft der Bremsbacken 7 jetzt über den Hilfß-Sohlauohkabelzug 14 entgegen der am Auflaufgeβtänge 1 wirksamen Schubkraft auf dae Auflaufgestänge einwirkt. So wird die Bremswirkung dee Anhängers entsprechend den gewählten Übersetzungen an Umlenkhebel 2 so weit herabgesetzt» daß der Anhänger durch den Zugwagen leicht rückwärts gesohoben werden kann·
Wird der Anhänger nach dem Abkuppeln Tom Zugwagen oder überhaupt ausschließlich über den Handbremshebel 2o abgebremst» g so wird die beschriebene Wirkung bei Bremsung in Rückwärts* fahrt daduroh aufgehoben, daß mit der Sohwenkung des Handbremshebels 2o in Bremariehtung» also im Uhrzeigersinn, der Sperrhebel 24 zunächst über den Bolzen 27 die Bewegung de« Hilfs-Schlauohkabelzugos 14 sperrt und die Beaktionskraft der Bremsbacken 7 bei RÜokwärtsfahrt auf das Fahrgestell überträgt· Die Standbrems-BetätigungsTorriohtung kann auch in anderer Welse als durch einen Handbremshebel wirksam sein» ι·Β· bei einem mehraehslgen Anhänger duroh das Abwärts schwenken der Zugdelohsel· Entscheidend ist In jedem Fall» daß mit dem Beginn der Schwenkung des die Standbremswirkung herrorruf enden Betätigungsorgane s sofort die Bewegung des Hilfe-Gestänges bzw. Hilfs-Sohlauchkabelzuges 14 gesperrt wird· "
Die am Umfang der gebremsten Räder eines Anhängers wirksame Bremskraft ist nach den gesetzlichen Bestimmungen mindestens 4 bis 7 mal grosser als die Auflaufkraft· Infolgedessen wirkt auf die Schubkraft, die beim RUokwärtssohleben des Anhängers dureh den Zugwagen ami Auflaufgestänge ausgeübt wird» eine Tielfaeh gröe-•ere Gegenkraft ein» so dafl die Bremsbacken 7 nur mit einer Terhältnismäflig geringen Kraft gegen die Bremstremmel gedrückt werden kSnnen· Es wird in den meisten fällen genügen» wenn de* Bremsgliedträger an einem Rad in der oben beschriebenen Wels· angeerdaet ist.
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Claims (2)

Patent - Ansprüche
1.) Auflauf- und Standbremsvorrichtung mit einem Auf lauf ge stange, ^y von dem die Auflaufkraft durch mechanische oder hydraulische Übertragungsmittel den Radbremsen zugeführt wird ,und einer mechanischen ebenfalls auf die Radbremsen einwirkenden StandbremsBetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Radbremse der Bremsgliedträger (8), gegen den die Bremsbacken (7) abgestützt sind, tangential zur Radachse (1o) zwiβchen Anschlägen (12,2,1) begrenzt beweglich ist, wobei der bei Bremsbetätigung in Vorwärtsfahrt wirksame Anschlag (12) an der Achse oder dem Fahrgestell fest angebracht ist und der bei Bremsbetätigung in Rückwärtsfahrt
^^ iA'f)
wirksame Anschlag über ein Hilfsgestänge mit dem Auflaufgestänge (1,2) verbunden ist und die Stützkraft der Bremsbacken (7) entgegen der Auflaufkraft auf das Auflaufgestange (1) übertragbar ist.
2.) Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbremsbetätigungseinrichtung (2o) eine Sperrvorrichtung (24) aufweist, mit welcher das Hilfsgestänge (14) sperrbar und die auf Letzteres wirkende Stützkraft der Bremsbacken (7) auf das Fahrgestell übertragbar ist. :
·) Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichachsig zu einem Handbremshebel (2o) angeordneter Sperrhebel (24) durch eine vorgespannte leder (25) | mit dem Handbremshebel verbunden, in dessen Lösestellung durch Federkraft an einem Anschlag (26) des Handbremshebels gehalten ist und bei Schwenkung desselben in Bremsriohtung in eine die Bewegung des Hilfsgestängea (14) sperrende Lage schwenkbar ist.
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BAD ORfQlNAL
4·) Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hilfsgestänge (14) und dem Auflaufgestange (1,2) ein begrenzter Freigang vorhanden ist,der dem Auflaufgestänge-Weg entspricht.
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