DE1959528C3 - Übungsgerät für feuerleitende auf Grund von Feuerbefehlen schießende Waffen - Google Patents
Übungsgerät für feuerleitende auf Grund von Feuerbefehlen schießende WaffenInfo
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- DE1959528C3 DE1959528C3 DE1959528A DE1959528A DE1959528C3 DE 1959528 C3 DE1959528 C3 DE 1959528C3 DE 1959528 A DE1959528 A DE 1959528A DE 1959528 A DE1959528 A DE 1959528A DE 1959528 C3 DE1959528 C3 DE 1959528C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät für Feuerleitende von auf Grund von Feuerbefehien schießenden
WalTcn, mit einer Wand, auf der sich ein Landschaftspanorama
befindet, mit einem Explosionsbildprojektor, der auf das Landschaftspanorama ein
Explosionsbild projiziert, dessen Lage dem Sprengpunkt eines entsprechend den Feuerleitbefehlen fiktiv
gefeuerten Geschosses entspricht, mit einem Signal-
übertrager zur Abgabe eines elektrischen Flugbahnsignals, das der auf die Ebene des Pnnoramabildes
bezogenen Vertikalkomponente der Flugbahn des fiktiven Geschosses proportional ist, mit einem die
Topographie der auf der Wand dargestellten Land-
schaft enthaltenden Speicher, dessen elektrische Geländesignale der veränderlichen Höhe des Geländes
in der Schußrichtung entsprechen, und mit einem Komparator, der das Flugbahnsighal mit dem Geländesignal
in Schußrichtung vergleicht.
Ein bekanntes übungsgerät der vorgenannten Art ist nicht für indirektes Schießen geeignet und nur
dann verwendbar, wenn die Schießrichtung und die Beobachtungsrichtung gleich sein sollen: denn bei
dtMii bekannten Zielübungsgerät befindet sich der
»Richtschütze« unmittelbar neben dem Explosionsbildprojektor. Zwar kann dort schon der Fall berücksichtig!
werden, daß die Landschaft unter dem dahinfliegenden fiktiven Geschoß eine Erhebung aufweist,
an der bereits die Zündung ausgelöst werden könnte.
Die Laae des Explosionspunkts hängt aber ausschließlich
von Daten ab, die von der Zieleinrichtung bestimmt sind. Der in der Praxis wichtige Fall, daß
das Ziel nicht getroffen wird, weil der Feuerleitende das für die Schußbahn maßgebende Gelände nicht
richtig einschätzt, kann mit dem vorbekannten Übungseerät nicht berücksichtigt werden.
Der* Erfindung liegt daher dfe Aufgabe zugrunde.
ein Übungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mifdem auch dann ein naturgetreues F.xplosionsbild
erzeugt werden kann, wenn indirektes
i-is
F i g. 4 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Projektorteile des yerats. von
F i g. 5 eine Landkarte mit «cnerdriib ·
einem Beobachtungspuma ausgenenuen
und Hrih^nänderungen über
Fig. 6 Diagramme der Hohenanüerung<-
Grund in den einzelnen Sektoren und .η der
richtung.
Der in F ig. 1 dargestellte
eine Projektionswand 2 tin
Landschaft, in der s.ch ein ^ Panoramabild kann auch eine auf
eine Projektionswand 2 tin
Landschaft, in der s.ch ein ^ Panoramabild kann auch eine auf
Aufgabe wird erfindungsgemäß
sionsbildprojektors verschiedenen Beobachtungsplat.r
befindet, daß die Geländesignale des Speichers zusätzlich zu der Schußrichtung auch in jeder Beobachtungsrichtung
des Feucrleitenden abfragbar sind, und daß im Komparator zusätzlich zum Vergleich des
Flugbahnsignals mit dem Geländesignal in Schußrichtung
ein unterschiedliche Explosionsbilder des Explosionsbildprojektors steuerndes Vergleichssignal vorgesehen ist, das auf Grund eines Vergleichs
des Flugbahnsignals im Augenblick seiner Gleichheit mit dem Geländesignal in Schußrichtung mit einem
im Speicher abfragbaren Maximalwert des Geländesignals
in Beobachtungsrichtung zustande kommt.
Mit dem erfindungsgemäßen Übungsgerät ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Fcuerleitende
jetzt Zielübungen auch unter den in der Wirklichkeit vorkommenden Bedingungen machen kann, daß er
sich in erheblicher Entfernung von der zu richtenden WaITe bzw. von dem zu steuernden Explosionsbildprojektor
befindet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Übungsgeräts besteht darin, daß der Komparator
derart ausgebildet ist, daß er zusätzlich zum Vergleich, des Flugbahnsignals mit dem Geländcsignal
in Schußrichtung auch das Flugbahnsignal mit einem konstanten elektrischen Signal vergleicht, das
einer zuvor an einem Zeitzünder eingestellten Zeit entspricht und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen
ist, durch die — sobald das Flugbahnsignal und das konstante elektrische Signal einander gleich sind und
das Flugbahnsignal größer als das Geländcsignal in Schußrichtung ist — der Explosionsbildprojektor für
ein Luftexplosionsbild freigegeben wird, während bei einem Flugbahnsignal, das gleich oder kleiner
als das Geländesignal in Schußrichtung ist, in dem Explosionsbildprojektor ein Bodenexplosionsbild
ausgelöst wird. Auf diese Weise ermöglicht das Übungsgerät auch ein Schießen mit vorgegebener
Geschoßflugzeit, wie es beim Schießen mit Zeitzünder der Fall ist.
Das erfindungsgemäße Übungsgerät wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
das in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht ist. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Übungsgeräts,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Übungsgeräts der Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf das Übungsgerät,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf das Übungsgerät,
Panoramabild soll die
so es sich einer Anzahl .v,..
von denen angenommen ist, daß einer der Feuerleitende 5 ist. Diese Beobachter haben ein beschränktes
Blickfeld, da sie sich in der Praxis in Deckung befinden müssen. Ihre Plätze sind so an-
geordnet, daß sie das Zielgebiet unter dem gleichen Blickwinkel vor Augen haben, wie es auch an der
Beobachtuniisstelle beim tatsächlichen Schießen der
Fall ist.
Das Ziel kann je nach den Gegebenheiten in ver-
schiedener Weise symbolisiert werden. Feindliche Truppen in Deckung sind aus der Ferne nahezu
unsichtbar, so daß in diesem Falle das Ziel eine zuvor festgelegte Fläche des Panoramabildes ist.
Eine Anzahl feindlicher Fahrzeuge, die über cin
offenes Feld fahren, werden beispielsweise so dargestellt, daß ein nicht dargestellter Projektor bewegliche
Fahrzeugbilder in das Panoramabild hineinprojiziert. Abweichend hiervon kann auch der zum
Projizieren des Panoramabildes 3 bestimmte Projek-
tor 1 die Zielbilder erzeugen, was besonders dann gut möglich ist. wenn es sich um einen Filmbild-
projcktor handelt.
Zum Simulieren des Schießvorgangs wird cin weiterer Projektor 6 verwendet, der in das Panoramabild
3 ein Leuchtbild in Form einer echten Explosion hineinprojiziert. dessen Lage mit dem Explosionspunkt übereinstimmt, den ein fiktives Geschoß auf
Grund des Befehls des Feuerlcitenden 5 hervorrufen würde. Der Panoramabildprojektor 1 und der
Explosionsbildprojektor 6 befinden sich in einem Projektorschrank 7, wo sie gegen Staub und Beschädigung
geschützt sind.
Das simulierte Feuer wird vom Übungsleiter 8 gesteuert, der auch auf Grund der Feuerkorrekturen
55 des Feuerleitenden S den Explosionsbildprojektor verstellt. In guter Reichweite vor dem Übungsleiter 8
befinden sich Schalttafeln 9 mit den entsprechenden Stellmitteln. Die Schalttafeln 9 befinden sich an dem
Projektorschrank 7 und auf einem Steuertisch 10 vor 60 Jem Übungsleiter 8. Der Stcuertisch 10 enthält auch
und einen Komparator 12 als Steuerung "" ' *" '-6.
Ein simuliertes Sc... c
im allgemeinen angenäherten Angaben i.age des Ziels stellt der Übungsleiter
;s- und Riehtungswerte zum Ziel ein und
Explosionspunkt des fiktiven Geschos-
scs ein korrektes Explosionsbild, dem möglicherweise
ein Knall folgt, um eine noch bessere Anpassung an die Realität zu geben. Unter dem korrekten Explosionsbild
soll hier ein Luftexplosionsbild bzw. ein Bodenexplosionsbild verstanden werden, wenn das
entsprechend den Fcucrlcitdalcn fiktiv abgeschossene
Geschoß eine Luftcxplosion erzeugen, bzw. beim Aufprall auf dem Boden explodieren würde. Wenn
das liktivc Geschoß an einer Stelle explodieren
hin anderer Weg." die Größe des Explosionsbildcs in Abhängigkeit von der Schußweite zu verändern,
liegt darin, Diapositive mit unterschiedlich großen Explosiunsbildcrn zu verwenden, die dann in dem
Diapositivhalter gespeichert werden. In diesem Falle wird, wenn die Größenänderungen nicht unrealistisch
werden sollen, eine relativ große Anzahl von Diapositiven benötigt. Daher kann es zweckmäßig sein,
den Diapositivhaltcr als rotierende runde Scheibe
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, befindet sich hinter der
Projektionswand 2 eine Anzahl von Lautsprechern 25. um stereophonisch die Detonation zu simulieren.
Die Fig. 5 zeigt einen fiktiven Beobachtungsplatz 26 für den Fcucrlcitcnden 5. Von diesem Beobachtungsplalz
26 aus ist das Zielgebiet unmittelbar einsehbar. Das Zielgebiet ist in eine Anzahl von Sektoren
51. 5 2, 5 3 ... eingeteilt, die sich vom Bcobach-
würdc. die für den Beobachter versteckt ist, erscheint io auszubilden, die auf ihrem Umfang die Diapositive
kein eigentliches Explosionsbild, sondern ein Rauch- trägt.
bild. Die Lage des Explosionsbildcs in bezug auf
das Ziel wird vom Feucrleitendcn 5 beobachtet und dem Übungsleiter 8 übermittelt, der dann auf Grund
des Berichts Enlfernungs- und Richtungskorrekturen
vornehmen kann, so daß, wenn die Beobachtungen des Feuerlcitcnden korrekt waren, das nächste
Explosionsbild im Ziel liegt.
Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen als Beispiel, wie der
Explosionsbildprojektor 6 so angeordnet werden 20 tungspunkt 26 radial so erstrecken, daß in jedem kann, daß sich Form und Lage des Explosionsbildcs einzelnen Sektor die in Querrichtung gemessenen auf der Projektionswand auf Grund der Einstellun- Höhendifferenzen klein sind. Die Grenzlinien der gen des Übungsleiters 8 ändern. Hierzu dient die Sektoren werden daher so gezogen, daß sie über aufautomatische Steuerung des Explosionsbildprojek- fallende Höhenänderungen, beispielsweise über den tors mit elektrischen Signalen, die über Getriebe- 25 Rand eines Waldes od. dgl., hinweggehen. Die einclemenie unmittelbar oder mittelbar auf den Explo- zclnen Sektoren brauchen daher nicht alle die sionsbildprojektor 6 einwirken. Der Projektor ist gleiche Winkcibrcite zu haben, kardanartig gelagert, und zwar in einem Bügel 14, Wo in einem bestimmten Gebiet ein fiktives Gcdcr um eine vertikale Achse 13 verschwenken kann. schoß explodiert, hängt außer von den Schießdaten, und iiä einem Bügel 16, der den Explosionsbildpro- 30 welche die Flugbahn des Geschosses festlegen, auch jcktor 6 trägt und um eine horizontale Achse 15 von Höhenänderungen über Grund in Schußrichtung gegenüber dem Bügel 14 verschwenkbar ist. Ein ab. Die F i g. 5 zeigt, von oben gesehen, die Flimbahn Motor 17 kann über ein Stirnradgetriebe 18 die verti- 27 eines fiktiven Geschosses als gerade Linie, welche kale Achse 13 verdrehen und damit den Explosions- die Sektoren 5 1 bis 5 8 schneiderund am Explosionsbildprojektor 6 in Querrichtung bewegen. Ein Motor 35 punkl 28 endet. Von der Seite gesehen, ist der Explo-19 auf dem Bügel 14 kann über die Achse 15 den sionspunkt 28 der Punkt, an dem die Fluebahn. deren Bügel 16 so verstellen, daß sich der Eievationswinkel letzter Teil praktisch eine geneigte ucrade Linie dardes Explosionsibildprojektors 6 ändert. Mit den vor- stellt, in Schußrichtung ^dic Kontur des Bodens erwähnten Verstellungen können geänderte Schuß- schneidet. Um den Explosionspunkt zu errechnen, weiten und oder geänderte Explosionshöhcn über 40 müssen daher Signale erzeugt werden, die in Schuß-
Explosionsbildprojektor 6 so angeordnet werden 20 tungspunkt 26 radial so erstrecken, daß in jedem kann, daß sich Form und Lage des Explosionsbildcs einzelnen Sektor die in Querrichtung gemessenen auf der Projektionswand auf Grund der Einstellun- Höhendifferenzen klein sind. Die Grenzlinien der gen des Übungsleiters 8 ändern. Hierzu dient die Sektoren werden daher so gezogen, daß sie über aufautomatische Steuerung des Explosionsbildprojek- fallende Höhenänderungen, beispielsweise über den tors mit elektrischen Signalen, die über Getriebe- 25 Rand eines Waldes od. dgl., hinweggehen. Die einclemenie unmittelbar oder mittelbar auf den Explo- zclnen Sektoren brauchen daher nicht alle die sionsbildprojektor 6 einwirken. Der Projektor ist gleiche Winkcibrcite zu haben, kardanartig gelagert, und zwar in einem Bügel 14, Wo in einem bestimmten Gebiet ein fiktives Gcdcr um eine vertikale Achse 13 verschwenken kann. schoß explodiert, hängt außer von den Schießdaten, und iiä einem Bügel 16, der den Explosionsbildpro- 30 welche die Flugbahn des Geschosses festlegen, auch jcktor 6 trägt und um eine horizontale Achse 15 von Höhenänderungen über Grund in Schußrichtung gegenüber dem Bügel 14 verschwenkbar ist. Ein ab. Die F i g. 5 zeigt, von oben gesehen, die Flimbahn Motor 17 kann über ein Stirnradgetriebe 18 die verti- 27 eines fiktiven Geschosses als gerade Linie, welche kale Achse 13 verdrehen und damit den Explosions- die Sektoren 5 1 bis 5 8 schneiderund am Explosionsbildprojektor 6 in Querrichtung bewegen. Ein Motor 35 punkl 28 endet. Von der Seite gesehen, ist der Explo-19 auf dem Bügel 14 kann über die Achse 15 den sionspunkt 28 der Punkt, an dem die Fluebahn. deren Bügel 16 so verstellen, daß sich der Eievationswinkel letzter Teil praktisch eine geneigte ucrade Linie dardes Explosionsibildprojektors 6 ändert. Mit den vor- stellt, in Schußrichtung ^dic Kontur des Bodens erwähnten Verstellungen können geänderte Schuß- schneidet. Um den Explosionspunkt zu errechnen, weiten und oder geänderte Explosionshöhcn über 40 müssen daher Signale erzeugt werden, die in Schuß-
Grund simuliert werden.
Das Explosionsbild kann auch auf den Bildschirm mit einem automatisch verdrehbaren Spiegel projiziert
werden, der sich in dem Lichtstrahl zwischen einem fest installierten Explosionsbildprojcktor und
der Projektionswand befindet. Der Spiegel lenkt das Explosionsbild derart ab. daß es die gewünschte
Lage auf der Projektionswand erhält.
Um automatisch das richtige Explosionsbild dar-
richlung dci Höhenänderungen über Grund und der
Flugbahn des Geschosses entsprechen, damit ein Komparator feststellen kann, wenn diese Signale einander
gleich sind.
Wie sich die Gcländehöhc, von der Beobachtungsstelle 26 ausgehend, längs der Sektoren 5 1 bis
5 9 ändert, zeigen die Diagramme D 1 bis D 9 der F i g. 6. in denen elektrische Signale LZ1 bis Uc1 eingetragen
sind, die den Höhenänderungen über Grund
zustellen, enthält der Fixplosionsbildprojektor einen 50 entsprechen. Die Höhenändcrungcn über Grund in
automatisch gesteuerten Diapositivwechslcr. Zu diesem Wechsler gehören ein Diapositivhalter 20 und ein
Schaltwerk 21. Der Halter enthält eine Anzahl von Diapositiven mit unterschiedlichen Explosionsbildcrn.
der Schußrichtung sind im Diagramm DlO angegeben. Das eingetragene Signal l/, entspricht den
Höhenänderungen und entsteht dadurch, daß man in jedem Sektor nur den Teil berücksichtigt, der von
Der Haller ist mit dem Schaltwerk 21 so verschieb- 55 dem Geschoß durchlaufen wird, das heißt, die entbar,
daß jeweils das richtige Bild in die Projektions- sprechenden Teile der Diagramme Dl bis D 9 werden
abschnittsweise kombiniert. Daß man tatsächlich korrekterweise so vorgehen kann, basiert darauf, daß
stellung gelangt.
Um die Größe des Explosionsbildes in realistischer
Weise so zu verändern, daß das Bild der Schußweise
entspricht, hat der Explosionsbildprojektor ein Ob- 60 änderung in Querrichtung innerhalb eines jeden jektiv 22 von veränderlicher Brennweite (sogenanntes Sektors vernachlässigbar ist. Die elektrischen Signale Zoom-Objektiv), das in bekannter Weise ein Explosionsbild liefert, dessen Größe von der am Objektiv
eingestellten Brennweite abhängt. Ein Motor 23 verstellt das Objektiv 22 über eine Spindel 24 in der 65
Weise, daß sich die Brennweite automatisch mit der
Entfcrnungscinstcllung ändert und die Größe des
Exnlosionsbildcs stets der Schußweite entspricht.
Weise so zu verändern, daß das Bild der Schußweise
entspricht, hat der Explosionsbildprojektor ein Ob- 60 änderung in Querrichtung innerhalb eines jeden jektiv 22 von veränderlicher Brennweite (sogenanntes Sektors vernachlässigbar ist. Die elektrischen Signale Zoom-Objektiv), das in bekannter Weise ein Explosionsbild liefert, dessen Größe von der am Objektiv
eingestellten Brennweite abhängt. Ein Motor 23 verstellt das Objektiv 22 über eine Spindel 24 in der 65
Weise, daß sich die Brennweite automatisch mit der
Entfcrnungscinstcllung ändert und die Größe des
Exnlosionsbildcs stets der Schußweite entspricht.
die Sektorengrenzen so gewählt sind, daß die Höhen-
f bis Ug werden von dem Speicher 11 erhalten,
in dem. wie an Hand der F i g. 1 beschrieben, die Topographie des Zielgebiets gespeichert ist.
Zum Speicher 11 gehört eine Anzahl von Nockenscheibe^
die auf einer gemeinsamen umlaufender Achse befestigt sein können. Jede Nockenscheibe is
so ccformt. daß sich der Abstand zwischen der Achsi
und dem Umfang der Scheibe in Abhängigkeit der
Gcländehöhc in dem entsprechenden Sektor ändert. Mit Hilfe eines ar.i Umfang der Scheibe anliegenden
Fühlers, der mit einem veränderbaren Widerstand verbunden ist; läßt sich über einen Spannungsteiler
ein elektrisches Signal erzeugen, das den Hölienänderungcn
des Geländes in dem entsprechenden Sektor entspricht. So entstehen die vorerwähnten
Signale LZ1 bis U^. Der Fühler ist entlang der Nockcnschcibenreihe
so verschiebbar, daß die Nocken der Reihe nach abgetastet werden, wenn die Flugbahn
des Geschosses die Sektoren iibei schneidet. Auf diese Weise entsteht im Speichern das elektrische
Ausgangssignal tA, welches den Höhenänderungen
des Geländes in Schußrichtung entspricht.
Die Flugbahn des Geschosses wird mit einem Signalübertrager wiedergegeben, der ein elektrisches
Signal U„ liefert, das der Vertikalkomponentc im letzten Teil der Flugbahn des fiktiven Geschosses
entspricht. Da dieser Teil der Flugbahn im wesentlichen eine gerade geneigte Linie ist, sollte sich das
Ausgangssignal U1, des Signalübertragers von einem
Ausgangswert L/,,/„ der der Höhe der fiktiven Geschosse
beim Eintritt in die Ebene des Panoramabildes entspricht, proportional der Annäherung des
Geschosses an den Boden vermindern.
Die Größe der Spannung U',,;, und die Geschwindigkeit,
mit der das Signal U1, kleiner wird, hängt von
den Schießdaten ab und wird vom Übungsleiter genauso eingestellt wie die Geschwindigkeit, mit der der
Fühler des Gedächtnisses über die Reihe von Nokkcnschciben
hinwegläuft. Die letztgenannte Geschwindigkeit entspricht der Geschwindigkeit, mit
der das Geschoß die einzelnen Sektoren überfliegt.
Die automatische Stcucrirhg des Explosionsbildprojcktors
6 erfolgt über ein Servosystem, das in bekannter Weise die Differenz zwischen einem Ist-Wert
und einem Soll-Wert erlaßt und dann so arbeitet, daß
die Differenz der beiden Werte zu Null wird. Der Soll-Wert entspricht hier dem Explosionspunkl, den
der Komparator 12 bestimmt, wenn die Signale (Λ und U1, gleich sind. Der Ist-Wert entspricht der Einstellung
in Quer- und Azimutrichtung.
Mit Hilfe der Servosteuerung kann der Explosionsbildprojektor so gerichtet werden, daß sein Objektiv
genau auf den Punkt zeigt, an dem das fiktive Geschoß auf Grund der cingcsteucrtcn Schießdaten
auftrcffcn und in dem Geländcbild explodieren
würde. Um zu bestimmen, ob das Explosionsbild vom Bcobachlungspunkt aus sichtbar ist oder nicht, wird
der Komparator 12 so ausgebildet, daß er den Wert des Bodcnsignals U1, am Explosionspunkt mit dem
größten Wert U11, des Geländesignals in dem Sektor,
in dem die Explosion stattfindet, das heißt, in Bcobachtungsrichtung
vergleicht. Im dargestellten Beispiel der F i g. 6 ist dies das Signal Ug. Nur wenn das
Gci?ndesignal Ux am Explosionspunkl mindestens
gleich dem Maximalwert U11, ist, ist auch die Explosion
selbst von der Beobachtungsstelle aus sichtbar, und es kann ein Expiosionsbild projiziert werden.
Wenn dagegen die Explosion selbst, beispielsweise wegen einer Bodenrinnc quer zur Bcobachlungsrichtung,
nicht von der Beobachtungsstelle aus sichtbar ist, erreicht das Geländesignal U„ am Explosionspunkt
einen Wert, der kleiner ist als der vorerwähnte Maximalwert U1,,- Der Komparator 12 vergleicht das
Signal U1, am Explosionspunkt mit einem Signal, das
der größten Höhe einer Sichlbehinderung entspricht.
um dann hinter dem Ziel den Rauch der Explosion sichtbar zu machen. Wenn das vorerwähnte Signal
kleiner als das Signal der Sichtbehindcrung ist. wird daher ein Rauchbild zur Projektion freigegeben.
Bevor der Übungsleiter 8 das Explosionsbild bzw. das Rauchbild freigibt, hai die automatische Steuerung
die Auslösung der Detonation eingestellt. Wenn der Übungsleiter den fiktiven Schuß auslöst, entsteht
das korrekte Explosionsbild und auch nach einer
ίο gewissen Yerzögeruiigs/.eii über die Lautsprecher 25
das Detonationsgeräusch.
Heim Schießen mit Zeitzünder soll da^ Geschoß
in einer bestimmten Höhe über Grund explodieren. Beim tatsächlichen Schießen bringt ein Zündsatz das
Geschoß nach Ablauf einer zuvor der Schußweite entsprechend eingestellten Zeit zur Detonation. Zeitzünderfeuci
kann mit dem erfindungsgemäl.ien Übungsgerät dadurch simuliert werden, daß der
Komparator 12 das Flugbahnsignal V,, der Geschoßbahn
mit einem konstanten Signal U/, vergleicht, das
einer bestimmten Zeit entspricht. Wenn U1, und Uk
einander gleich sind, wird ein Luflcxplosionsbild zur Projektion freigegeben, sofern der Wert U1, mindestens
gleich U„, ist.
Oft ist es schwer, die Zündzeil so exakt zu berechnen,
daß das Geschoß tatsächlich in der errechneten Höhe detoniert. Um beim praktischen Schießen
einen Sprengpunkt in der gewünschten Höhe zu erhallen,
wird an Stelle eines Zeitzünders ein sogenannter Annäherungszünder verwendet, der nach
dem Abschuß des Geschosses kontinuierlich die Höhe über Grund mißt und das Geschoß in der
gewünschten Höhe zur Detonation bringt. Auch ein solches Schießen mit Annäherungszünder kann mit
dem crlindungsgemäßen Übungsgerät dadurch simuliert werden, daß man das Signal (./,, der Geschoßbahn
mit dem Geländcsignal (Λ und dem hinzuaddierten festen Signal (.',- vergleicht. Das letztgenannte
überlagerte Signal entspricht der gewünschten
4-° Sprengpunkthöhe über Grund. Bei Gleichheit dor
Werte wird ein Luftexplosionsbild zur Projektion freigegeben, genauso wie es zuvor der Fall war, wenn
der Sprengpunkt nicht versleckt lag.
Beim praktischen Schießen ergibt sich bei nicht zu hoch liegenden Sprengpunkten ein Aufprall der
Splitter am Boden. Das erfindungsgemäße Übungsgerät kann auch den Splitteraufprall simulieren. Zu
diesem Zweck vergleicht der Komparator 12 Signale, die der Sprengpunkthöhe entsprechen, mit einer
größten Höhe, bei der der Splitteraufprall am Boden sichtbar wird. Wenn die Sprengpunkthöhe, wie es
meistens der Fall ist, unterhalb dieser größten Höhe liegt, wird eine gewisse Zeit nach der Darstellung des
Luftexplosionsbildes ein Splitteraufprallbild zui Projektion freigegeben, sofern der Splitteraufprall
nicht in vorerwähnter Weise verdeckt ist.
Den Maximalwert des Geländesignals U„: in Be
obachtungsrichtung der F i g. 6 gewinnt man wie
folgt. Wenn der Explosionspunkt bestimmt worder
So ist, bleibt der Fühler des Speichers an einer Um
fangsstcllc der Scheibe des Sektors S 9 stehen, di<
dem Wert des Geländcsignals im Explosionspunk entspricht. Diese Nockenscheibe wird nun zurück
bewegt und dabei vom Fühler abgetastet, um an veränderlichen Widerstand den höchsten Wert de
Signals ϋΗ festzulegen, der dann als Signal Un, der
Komparator 12 zugeführt wird. ,
Das Explosionsbild kann in seiner Größe und ii
309 601/31
9 10
seiner Dauer so ausgedehnt werden, wie es dem beaufschlagt, so daß nach der Filierung des Magnettatsächlichen
Schießen entspricht. Die langenmäßige bandsignals diese Signale den Höhenänderungen über
Ausdehnung wird dadurch simuliert, daß man die Grund in Schußrichtung entsprechen.
Spannung U1,/, innerhalb bestimmter' Grenzen will- Die vorstehend beschriebene Steuerung des Explokürlich schwanken läßt, während die zeitliche Aus- 5 sionsbildprojektors erfolgt über eine Servosteuerung, dehnung in analoger Weise dadurch gewonnen wird, · die es unter anderem ermöglicht, daß der Projektor daß man willkürlich die Spannung U/, verändert. von jedem willkürlich gewählten Sprengpunkt in der Wenn durch diese Ausdehnung der Wert (//. kleiner Ebene des Panoramabildes zu einem anderen willwird als der Wert (Λ, wird an Stelle eines Luftcxplo- kürlich gewählten Sprengpunkt verstellt werden sionsbildcs ein Bodenexplosionsbild für die Projek- io kann.
Spannung U1,/, innerhalb bestimmter' Grenzen will- Die vorstehend beschriebene Steuerung des Explokürlich schwanken läßt, während die zeitliche Aus- 5 sionsbildprojektors erfolgt über eine Servosteuerung, dehnung in analoger Weise dadurch gewonnen wird, · die es unter anderem ermöglicht, daß der Projektor daß man willkürlich die Spannung U/, verändert. von jedem willkürlich gewählten Sprengpunkt in der Wenn durch diese Ausdehnung der Wert (//. kleiner Ebene des Panoramabildes zu einem anderen willwird als der Wert (Λ, wird an Stelle eines Luftcxplo- kürlich gewählten Sprengpunkt verstellt werden sionsbildcs ein Bodenexplosionsbild für die Projek- io kann.
lion freigegeben. __ Die Steuerung des Explosionsbildprojeklors kann
Der Speicher 10 kann ein Magnetbandgerät mit auch vereinficht werden, wenn die Steuerung stets von
geschlossener Magnetbandschlcife sein, auf der für einem zuvor festgelegten Punkt ausgehen soll. Eine
jeden Sektor die Höhenänderungen über Grund als solche Steuerung kann wie folgt arbeiten: Es wird
entsprechende Signale aufgezeichnet sind. Bei der 15 eine bestimmte Zeitdauer festgelegt, in der das Explo-Aufzeichnung
sollten diese Signale moduliert werden, sionsbild, wenn es projiziert worden wäre, in der
um auf der gleichen Spur des Bandes Aufzeichnungen Ebene des Panoramabildes von dem Ausgangspunkt
der Höhenänderungen in den verschiedenen Sektoren zu einem willkürlich gewählten Sprengpunkt weiterzu
gewinnen. Bei der Wiedergabe läuft das Magnet- gewandert wäre. Die Ausrichtung des Projektors auf
band von einer zuvor festgelegten Stdle aus an, die 20 einen vorbestimmten Sprengpunkt erhält man dader
Beobachtungsstelle entspricht. Aus den so ge- durch, daß der Übungsleiter die Anzahl der Umwonnenen
modulierten Signalen wird das ge- drchungcn der einzelnen Motore festlegt, die die
wünschte Signal in üblicher Weise mit Bandfilter Feuerleitbefehlc ausführen. Die Längsstreuung crausgefiltert,
die beispielsweise mit einem Sektoren- hält man mit einer solchen Steuerung dadurch, daß
wähler29 ausgewählt werden, wie ihn die Fig. 4 25 der Motor für die Azimuteinstellung innerhalb eines
zeigt. Der Sektorenwähler 29 enthält eine Kontakt- bestimmten Bereichs eine willkürliche Anzahl von
walze 30, die vom Qucrverstellungsmotor 17 mit bc- Umdrehungen ausführt. Hierbei gewinnt man auf
wegt wird und Kontaktscheiben 31 enthält, die den einfachstem Wege ein der Vcrtikalkomponcnte dci
Sektoren entsprechen. Bei der Rotation der Walze, Geschoßbahn entsprechendes Signal mit einer Spandie
in Abhängigkeit vom Durchgang der Geschoß- 30 nungsteilung an einem veränderlichen Widerstand,
bahn durch die Sektoren erfolgt, werden die Kontakt- der arbeitsmäßig mit der Azimuleinstellung de>
scheiben 31 der Reihe nach von Kontaktfedern 32 Explosionsbildprojektors verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Übungsgerät für Feuerleitende von auf Grund von Feuerbefehien schießenden Waffen,
mit einer Wand, auf der sich das Landschaftspanorama befindet, mit einem Explosionsbildprojcktor,
der auf das Landschaftspanorama ein Explosionsbild projiziert, dessen Lage dem Sprengpunkt eines enlsprechend den Fcuerleitbefehlen
fiktiv gefeuerten Geschosses entspricht, mit einem Signalüberirager zur Abgabe eines
elektrischen Flugbahnsignals, das der auf die Ebene des Panoramabildes bezogenen Vertikalkomponente
der Flugbahn des fiktiven Geschosses proportional ist, mit einem die Topographie
der auf der Wand dargestellten Landschaft enthaltenden Speicher, dessen elektrische Geländesignale
der veränderlichen Höhe des Geländes in der Schußrichtung entsprechen, und mit einem
Komparator, der das Flugbahnsignal mit dem Geländcsignal in Schußrichtung vergleicht, dadurch gekennzeichnet. dal.i der Feuerleitende
(5) sich an einem vom Standort des der WaITc entsprechenden Explosionsbildprojektors
(6) verschiedenen Beobachtungsplatz (26) befindet, daß die Geländesignale des Speichers (II)
zusätzlich zu der Schußrichtung (27) auch in jeder Beobachtungsrichtung des Fcucrlcilcnden
(5) abfragbar sind und daß im Komparator (12) zusätzlich zum Vergleich des Flugbahnsignals
(U1) mit dem Geländcsignal (Ux) in Schußrichtung
ein unterschiedliche Explosiorisbilder des
Explosionsbildprojcktors (6) steuerndes Vergleichssignal vorgesehen ist. das auf Grund eines
Vergleichs des Flugbahnsignals (U1,) im Augenblick
seiner Gleichheit mit dem Geländesignal (U,) in Schußrichtung mit einem im Speicher (11)
abfragbaren Maximalwert (U1,,) des Geländesignals
(U1 bis U9) in Beobachtungsrichtiing zustande
kommt.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator (12) derart ausgebildet ist, daß er zusätzlich zum Vergleich
des Flugbahnsignals (U,,) mit dem Geländcsignal (l\) in Schußrichtung auch das Flugbahnsignal
(U1,) mit einem konstanten elektrischen
Signal (Ui,) vergleicht, das einer zuvor an einem Zeitzünder eingestellten Zeit entspricht, und daß
eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, durch die — sobald das Flugbahnsignal (U1) und das konstante
elektrische Signal (U)x) einander gleich sind
und das Flugbahnsignal (U1) größer als das Geländesignal
(Us) in Schußrichtung ist — der Explosionsbildprojektor
(6) für ein Luftexplosionsbild freigegeben wird, während bei einem Flugbahnsignal
(U1), das gleich oder kleiner als das Geländesignal (U „) in Schußrichtung ist, in dem
Explosionsbildprojektor (6) ein Bodenexplosionsbild ausgelöst wird.
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung
des Komparator (12), daß bei einer L.uftexplosion nachprüfbar ist, ob der zugehörige Wert des
Geländesignals (£/.,) mindestens gleich dem zuvor
festgelegten höchsten Wert des Geländesignals (U.) in Beobachtungsrichsung ist, und durch eine
Steuereinrichtung, mit der zutreffenüLiif;tlls bis
zu einer zuvor festgelegten Sprengpunkthöhe unterhalb des Luftexplosionsbildes ein Splitteraufprallbild
durch den Explosionsbildprojektor (6) ausgelöst wird.
4. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im
Landschaftspanorama (3) dargestellte Geländeabschnitt in eine Anzahl von Sektoren (S 1 bis
511) unterteilt ist, die vom Beobachtungsplatz (26) des Feuerleitenden (5) ausgehen und so bemessen
sind, daß innerhalb eines jeden Sektors in Querrichtung nur unbedeutende Höhenänderungen
auftreten, daß elektrische Signale (CZ1 bis
U9), die den Höhenänderungen in Längsrichtung
der Sektoren entsprechen, auf einem Magnetband oder einer Scheibe gespeichert sind, daß der
ExpIoMtmsbildprojeklor (6) mit einem Antrieb
(17) in Querrichtung verstellbar ist und daß dem Antrieb (17) eine Schaltvorrichtung (29) zugeordnet
ist, die beim Abrufen der Information des Magnetbands oder der Scheibe von den empfangenen
Signalen (Ux bis U9) dasjenige Signal
auswählt, da's den Höhenänderungen in dem Gcländescktor
entspricht, der der Beobachtungsrichtiing zugeordnet ist.
5. Übimg^goriii nach Anspruch 4, dadurch gekemueichnetrdaß
mit dem Antrieb (17) die Projektoreinstcllung innerhalb zuvor festgelegter Grenzen willkürlich variierbar ist, um in der
Ebene des Panoramabildes (3) eine willkürliche läncenmäßigc und zeitliche Streuung zu erzeugen,
die'dcm tatsächlichen Schießen entspricht.
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