DE1958945U - Zugeschnittener schaumstoffblock, insbesondere schaumstoffeinlage fuer polster und matrazen. - Google Patents

Zugeschnittener schaumstoffblock, insbesondere schaumstoffeinlage fuer polster und matrazen.

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DE1958945U
DE1958945U DE1966F0031677 DEF0031677U DE1958945U DE 1958945 U DE1958945 U DE 1958945U DE 1966F0031677 DE1966F0031677 DE 1966F0031677 DE F0031677 U DEF0031677 U DE F0031677U DE 1958945 U DE1958945 U DE 1958945U
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foam
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cut
mattresses
droplets
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Carl Faber & M Becker GmbH
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Carl Faber & M Becker GmbH
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

RA. U6 W6*1.5.3.67
^ . ■ Stu«sart, den H.5.1967
DR.-1NG. H. H. VtfllHELM
rt1
Gymnasiumsir. 31B
Tel. 0711/291133 ( _ D 3127 _ ) & 3127 A
Dr.W/Ja
Betrifft: Gebrauchsmusteranmeldung I1 31 677/39a Gbm
Anmelderini Oarl laber & M. Becker GmbH.
Weilheim/leefc
Zugeschnittener Schäumstoffblock
Die Heuerung bezieht sich auf einen zugeschnittenen Schaumstoffblock.
Bekanntlich wird Schaumstoff - hierunter wird geglicher synthetischer Schaum verstanden, sei es auf Polyuretan-Basis mit Polyester oder Polyäther oder von sonstiger Art und lischung - in fortlaufendem Prozeß in langen Blöcken hergestellt. Biese werden in der gsünschten Länge abgetrennt
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und aus diesen dabei entstehenden Blöcken "wiederum die verschiedensten Bahnen oder Blöcke geschnitten, die u.a. als Kerne für die Herstellung von Matrtzen oder "beispielsweise auch zur Polsterung von Sitzmöbeln oder dgl. verwendet werden. Diese Herstellungsart bringt es mit sich, daß die Schnittflächen des Schäumstoffblockes verhältnismäßig rauh sind, weil die zerschnittenen Schaumblasenskelette mit ihren nahezu senkrecht in die Schnittfläche hereinragenden Wandungen keine glatte Oberfläche ergeben. Geschnittene Schaumstoffkerne weisen daher den Nachteil auf, daß sie dann, wenn.sie zum Zwecke der Polsterung oder der Herstellung von Matratzen in fertig genähte Stoffbezüge eingeschoben werden sollen,mit ihren Oberflächen, insbesondere an Bezugsstoffen herkömmlicher Art beispielsweise aus Stapelfasern, hängenbleiben, so daß sowohl das Beziehen dieser Schäumstoffkerne als auch das nachträgliche Zurechtrücken des Kernes in der Hülle nur sehr umständlich vorgenommen werden kann.
Obwohl diese Art der Herstellung von Polsterungen oder Matratzen Schwierigkeiten bereitet, könnte sie evtl. in Kauf genommen werden, da der Herstellungsvorgang nur einmal durchgeführt werden muß. Aber auch nach der Herstellung weisen Matratzen oder Polster mit den vorher erwähnten Schäumstoffkernen den wesentlichen Nachteil auf, daß sich nach der Benutzung der Polster bzw. der Matratzen auf der Liege- bzw. Sitzfläche Falten bilden, die sich entweder garnicht oder erst nach mehreren Stunden verlieren. Um diese lachteile zu vermeiden,
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sind bereits Schaumstoffkerne bekannt geworden, die vor dem eigentlichen Beziehen in besonderen Vorrichtungen zunächst mit einem glatten Bezug, zum Beispiel aus Nessel, aus endlosem Garn oder auch aus Fasermaterial versehen werden, auf dem dann der zweite Bezug aufgebracht wird. Man hat auch schon versucht, den Schäumstoffkern mit einem Wollvlies oder anderem Faservlies abzudecken, auf das dann der Bezug aufgezogen wird. Diese Herstellungsarten sind sehr teuer, weil sie einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich machen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, den Bezugsstoff selbst in geeigneten Torrichtungen auf seiner dem Schaumstoff zugewandten Seite zu versiegeln, um ein Hängenbleiben der einzelnen Stoffäserchen an den flexiblen Wandungen der aufgeschnittenen Schaumstoffblasen zu vermeiden. Solcherart behandelte Schäumstoffkerne weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Bezugsstoff durch die besondere Art der Behandlung den TextilCharakter verliert und kunstlederartig wirkt.
Der !Teuerung, liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaumstoff kern zu schaffen, der die Nachteile der bisherigen Schäumstoffkerne für Matratzen bzw. Polsterungen vermeidet. Ausgehend von der Erkenntnis, daß diese Aufgabe besonders einfach dann gelöst werden kann, wenn die Oberfläche des ^chaumstoffkerns gleitfähig gemacht wird, besteht die Heuerung darin, daß an den an den Oberflächen auftretenden scharfen Spitzen der durchgetrennten Schaumstoffblasenskelette Kügelchen bzw. erstarrte Tröpfchen-""aus einem schmelzfähigen und zu einer Verbindung mit dem Schaumstoff geeigneten Material vorhanden sind, die über die Schnittfläche nach außen vorstehen. Vorteilhaft können die Tröpfchen aus Polyvinylazetat bestehen.
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Auf den Oberflächen des neuen Schäumstofffernes können die Bezugsstoffe der Polster u.dgl. nicht mehr haften bleiben, weil die Tröpfchen an den Oberflächen in ihrer Gesamtheit eine gleitfähige Oberfläche bilden. Der SchaumstoffCharakter des !Schaumstoffkernes wird dabei nicht beeinträchtigt, da zwischen den einzelnen !Tröpfchen der Iiuftdurehtritt in das Innere des Schaumstoffkernes möglich ist.
In der Zeichnung ist die Neuerung in einem -^usführungsbeispiel dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines geschnittenen Schaumstoffkernes, beispielsweise zur "Verwendung in einer Polsterung,
lig. 2a einen Schnitt dureh einen bekannten handelsüblichen Schäumstoffkern gemäß der Ebene I in der Fig. 1, wobei die Schnittfläche des Schaumstoffes stark vergrößert und nur als Ausschnitt dargestellt ist,
Fig. 2b den Schnitt durch einen neuerungsgemäßen Schaumstoffkern gemäß der Ebene I in Fig. 1, ebenfalls mit stark vergrößerter Schnittfläche in einem Ausschnitt.
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In der Pig. 1 ist ein rechteckiger Schäumstoffblock 1 gezeigt, der längs der Ebene I aufgeschnitten® und näher betrachtet werden soll} insbesondere soll zu diesem Zweck die Schnittfläche des Schaumstoffes längs der Trennlinie 2 vergrößert werden.
In der Mg. 2a ist zu erkennen, daß die senkrecht zur Schnittebene I durch die Trennlinie 2 verlaufende Schnittfläche ßes «Schäumst off kernes 1 eine Unzahl von in etwa senkrecht in die Schnittfläche hereinragenden, elastischen Wandungen 3 der einzelnen.aufgeschnittenen Schaumstoffblasen aufweist. An diesen feinen Wandungen (zum Größenvergleich sei darauf hingewiesen, daß die einzelnen Schaumstoffblasen einen Durchmesser von Bruchteilen von Millimetern aufweisen) hängen sich dann, wenn der Schäumstoffkern in eine Stoffhülle gesteckt werden soll, die einzelnen [Fasern des Bezugsstoffes fest und verhindern ein Gleiten des Stoffes auf der Schnittfläche. Das gleiche tritt dann ein, wenn die Pasern des Bezugsstoffes relativ zu den Wandungen 3 des ^chaumstoffskelettes verschoben werden, wie es beispielsweise stets beim Eindrücken der Oberfläche eines mit einem Schaumstoffkern versehenen Polsters bei der Benutzung geschieht. Mach der Benutzung haften die Wandungen des SchäumstoffSkelettes an dem Bezugsstoff, so daß die Eindrücke auf der Polsterung im allgemeinen zunächst verbleiben oder unschöne Palten in dem Bezugsstoff gebildet werden, die nicht oder nur nach längerer Zeit wieder verschwinden.
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In der E1Ig. 2b ist demgegenüber die Schnittfläche duroh den Schäumstoffkernraeh einer Behandlung mit einef entsprechenden Vorrichtung gezeigt. Wie dieser Figur zu entnehmen ist, haben sich an den Enden der Wandungen 3 Tröpfchen 4 gebildet, welche über die durch die Trennlinie 2 gekennzeichnete Schnittfläche hinausragen und mit ihren Oberflächen mit dem nicht dargestellten Bezugsstoff in Berührung stehen. Diese tröpfchen 4 bestehen aus Polyvinylazetat, das pulverförmig mit Hilfe einer Haftflüssigkeit in einer dünnen Schicht auf die zunächst unbehandelten Oberflächen (gem. !ig. 2a) aufgebracht wird, ^urch Schmelzen dieses Pulvers bildan. sich an den Spitzen der Blasenwandungen 3 dann die !Tröpfchen 4, die sich mit dem .'Schaumstoff an den Wandungen 3 verbinden und anschließend erstarren. Die so gestaltete ^chaumstoffoberfläehe ist glatt und hindert den Bezugsstoff nicht an einer Relativbewegung zur Schaumstoff-Oberfläche.
Der neue Schäumst off kern laßt sich ohne weiteres in Stoff-'" bezugshüllen einschieben. Auch bei der späteren Benutzung treten die !"achteile der bisher bekannten, mit ^chaumstoffkernen versehenen Matratzen oder Polster nicht mehr auf.

Claims (2)

RA. 14 6 496-15,3.67 - 7 -S ohut ζ ans ρ r üc he
1. Schaumstoffkern mit geschnittenen Oberflächen, insbesondere Schaumstoffeinlage für Polster und Matratzen, dadurch gekennzeichnet, daß an den an den Oberflächen auftretenden scharfen Spitzen der durchgetrennten Sehaumstoffblasenwandungen (3) Kügelchen bzw. erstarrte Tröpfchen (4) aus einem schmelzfähigen und zu einer Verbindung mit dem Schaumstoff geeigneten Material vorhanden sind, die über die Schnittfläche (2) nach außen vorstehen.
2. Schaumstoffkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kügelehen bzw. Tröpfchen (4) aus Polyvinylazetat bestehen.
H?EU?eis; Diese ünte-1oa& (Beschraibuno «n<? Schutzonsor.) is· Jie iulefzl eingereichte, iie n&khi tot> dar Wort· fossim? ös' ufsprCmoiisfi smaersionten Jmerioger. ac Die fechiliohe Seo'euruno de· Abweichuno is· nicW gepröff, Die ursprünglich efngereicnien unieriooen bermoer. sicrt .n aer AmtsoMpr,. sie können ,eda-zei' ohne Nochweis eines feo.Silicf.ef. Imeressei oebiinrenfre; 8in9eseneri iveraen, Ayf Anrrog werden hieryon öucn ?oroHop;en oder Film neoof>v& w oer. übficher, heisen geliefert . ._.. OeuTsches ,»grenrami ^
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