DE1959325U - Maschine zur herstellung gleitfaehiger oberflaechen von vorzugsweise zugeschnittenen schaumstoffbloecken bzw. deren flaechen. - Google Patents

Maschine zur herstellung gleitfaehiger oberflaechen von vorzugsweise zugeschnittenen schaumstoffbloecken bzw. deren flaechen.

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DE1959325U
DE1959325U DE1966F0030049 DEF0030049U DE1959325U DE 1959325 U DE1959325 U DE 1959325U DE 1966F0030049 DE1966F0030049 DE 1966F0030049 DE F0030049 U DEF0030049 U DE F0030049U DE 1959325 U DE1959325 U DE 1959325U
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Carl Faber & M Becker GmbH
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Description

Paientonwöha -"RA-1 59 092*21. 3. B7
ÄS Stuttgart , den 2o.3.1967
Stuttgart -1 Ro/kn.
Gymnasiumstr. 31 & Tel. 0711/291133
Betr.: G-ebrauchsmusteranmeläung 1? 30 O49/39a Grbm - meine Akte: D 3127 -
Anmelderin: Carl Faber & M. Becker (MbH Weilheim / leck
Maschine zur Herstellung
gleitfähiger Oberflächen von vorzugsweise zugeschnittenen Schaumstoffblocken bzw. deren Flächen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung gleitfähiger Oberflächen von vorzugsweise zugeschnittenen Schaumstoffblöcken bzw. deren !"lachen·.
Bekanntlich wird Schaumstoff - hierunter wird jeglicher synthetischer Schaum verstanden, sei es auf Polyuretan-Basis mit Polyester oder Polyäther oder von sonstiger Art und Mischung - in fortlaufendem Prozeß in langen Blöcken hergestellt. Diese werden in der gewünschten länge abgetrennt und aus diesen dabei entstehenden Blöcken wiederum die verschiedensten Bahnen oder Blöcke geschnitten, die als Kerne für die Herstellung von Matratzen oder beispielsweise auch
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zur Polsterung τοη Sitzmöbeln oder dgl. verwendet werden. Diese Herstellungsart "bringt es mit sich, daß die Schnittflächen des SchaumstoffBlockes verhältnismäßig rauh sind, weil die zerschnittenen Schaumblasenskelette mit ihren nahezu senkrecht in die Schnittfläche hereinragenden Wandungen keine glatte Oberfläche ergeben. Geschnittene Schaumstoffkerne weisen daher den Machteil auf, daß sie dann, wenn sie zum Zwecke der Polsterung oder der. Herstellung von Matratzen in fertig genähte Stoffbezüge eingeschoben werden sollen, mit ihren Oberflächen, insbesondere an Bezugsstoffen herkömmlicher Art beispielsweise aus Stapelfasern, hängenbleiben, so daß sowohl das Beziehen dieser Schäumstoffkerne als auch das nachträgliehe Zurechtrücken des Kernes in der Hülle nur sehr umständlich vorgenommen werden kann.
Obwohl diese Art der Herstellung von Polsterungen oder Matratzen Schwierigkeiten bereitet, könnte sie evtl. in Kauf genommen werden, da der Herstellungsvorgang nur einmal durchgeführt werden muß. Aber auch nach der Herstellung weisen Matratzen oder Polster mit den vorher erwähnten. Schäumstoffkernen den wesentlichen Hachteil auf, daß sich nach der Benutzung der Polster bzw. der Matratzen auf der liege- bzw. Sitzfläche Falten bilden, die sich entweder garnicht oder erst nach mehreren Stunden verlieren. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bereits bekannt geworden, den Schäumstoffkern vor dem eigentlichen Be-
ziehen in "besonderen Yorriclitungen zunächst mit einem glatten Bezug, zum Beispiel aus lessei, aus endlosem G-arn oder auch aus [Fasermaterial zu versehen, auf dem dann der zweite Bezug aufgebracht wird. Man hat auch schon versucht, den Schäumstofftern mit einem Wollvlies oder anderem Faservlies abzudecken, auf das dann der Bezug aufgezogen wird. Biese Herstellungsarten sind sehr teuer, weil sie einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich machen. Ss wurde auch schon vorgeschlagen, den Bezugsstoff selbst in geeigneten Vorrichtungen auf seiner dem Schaumstoff zugewandten Seite zu versiegeln, um ein Hängenbleiben der einzelnen Stoffäserchen an den flexiblen Wandungen der aufgeschnittenen Schaumstoffblasen zu vermeiden. Diese Vorrichtungen weisen jedoch den lachteil auf, daß :der Bezugsstoff durch die besondere Art der Behandlung den TextilCharakter verliert und kunstlederartig wirkt.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mit der die Nachteile der bisherigen Herstellungsmethoden von Matratzen bzw. Polsterungen vermieden werden können, die mit einem Schäumstoffkern versehen sind. Ausgehend von der Erkenntnis, daß diese Aufgabe besonders einfach dann gelöst werden kann, wenn die Oberfläche des Schäumstoffkernes gleitfähig gemacht wird, besteht die Neuerung darin, daß eine Benetzungswalze oder dgl.
mit einer■Oberfläche zur Aufnahme eines Filmes einer Haftflüssigkeit, eine weitere Walze oder dgl. mit einer Oberfläche zur Aufnahme einer dünnen Schicht eines schmelzbaren Pulvers, eine Einrichtung zur Erhitzung und Abkühlung und führungsbahnen und Rollen für einesf die einzelnen Einrichtungen durchlaufende Schäumstoffeinlage vorgesehen sind.
In einfacher Weise kann als Benetzungswalze eine Rakelwalze dienen und zum Aufbringen des Pulvers eine-elektrostatisch aufgeladene Walze vorgesehen sein, die drehbar in einem für den Staub des aufzubringenden Pulvers vorgesehenen Behälter angeordnet ist. Schließlich ist es zweckmäßig, wenn zum Abklbpfen des von der elektrostatisch aufgeladenen Walze zuviel aufgebrachten Pulvers ein Exzenter oder dgl. vorgesehen ist, der den Schaumstoff in Schwingungen versetzt und so die Gewähr dafür gibt, daß nur eine sehr dünne Schicht Pulver an den Oberflächen haften bleibt\ sonst würde die Gefahr bestehen, daß diese PuIverschicht beim Schmelzen eine durchgehende glatte fläche bildet, die nach dem Erstarren eine die einzelnen Schaumstoffblasen abdeckende Schicht ergibt. Dadurch würde der Schaumstoffcharakter verlorengehen.
Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung entstehen^ jeweils am Ende der einzelnen Schäumst of fb'lasenvi/andungen durch das schmelzende Pulver feine Tröpfchen, die anschließend erstarren und die rauhe Irennfläche des Schaumstoffes nach
außen überragen und so in ihrer Gesamtheit eine gleitfähige Oberfläche bilden. Der SchaumstoffCharakter des Schaumstofffernes wird nicht beeinträchtigt, da zwischen den einzelnen Tröpfchen der Luftdurehtritt in das Innere des Schäumstoffkernes möglich, ist. .
In der Zeichnung ist die !Teuerung in einem Ausführungsbeispiel· dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung ist zu erkennen, daß zwei !falzen 5 und 6 vorgesehen sind, die einen zugeschnittenen Schaumstoffblock 1 über einen Arbeitstisch 7 in. Richtung des Pfeiles 8 bewegen können. Bei dieser Bewegung kommt die untere Oberfläche des Schäumst off kerne s zunächst mit einer Rakelwalze 9 in. Berührung, welche so angeordnet ist, daß sie teilweise in einen mit einer geeigneten Haftflüssigkeit, vorzugsweise Polyvinylazetat, gefüllten Behälter 10 hereintaucht. Durch einen Abstreifer 11 wird die Gewähr dafür gegeben, daß die Oberfläche der sich drehenden Rakelwalze 9 nur einen dünnen film von Polyvinylazetat trägt, der die durch die Otennlinie 2 gekennzeichnete Unterseite deslSchaumstoffkerns 1 mit Haftflüssigkeit benetzt.
Die so benetzte Oberfläche wird über eine elektrostatisch aufgeladene Walze 12 geführt, die in einem mit Polyäthy-
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lenstaub angereicherten Behälter 13 angeordnet ist. Durch die elektrostatische Aufladung "bildet sich an der Oberfläche der Walze. 12 eine Pulver schicht, die an der mit !Polyvinylacetat benetzten Unterseite des Schaumstoffkerns I haften bleibt. Durch einen Exzenter 14 wird der Schaumstoffkern 1 in Schwingungen versetzt, wodurch das nicht direkt an der Unterseite des Schäumstoffkerns I anhaftende Pulver abgeklpft wird, das in den Behälter 13 zurückfällt. Die Unterseite des Schäumstoffkerns 1 ist nun mit einer dünnen, nur an den Enden der Wandungen der aufgeschnittenen Schäumstoffblasen haftenden Pulverschicht versehen.
Bei einer weiteren Bewegung des Schäumstoffkernes I wird die Unterseite einer kurzen Erhitzung bis zum Schmelzen des aufgebrachten Pulvers in einer Erhitzungseinrichtung 15 ausgesetzt, die schematisch angedeutet ist. Ansehliessend wird die so erhitzte Unterseite, an der sich an den Enden der Wandungen der aufgeschnittenen Schäumstoffblasen durch das Schmelzen des Pulvers !Tröpfchen bilden, einer Abkühlung in einer Abkühlvorrichtung 16 ausgesetzt.
Fach dem Verlassen der in der Zeichnung dargestellten Maschine ist die Unterseite des ;Bchaumst of fkerns 1 gleit fähig geworden. Es entsteht im einzelnen eine Oberfläche, vtfie sie in der, einen zugeschnittenen Schäumstoffblock, insbesondere
eine Schaums toff einlage für Polster und Matratzen, "betreffenden deutschen Gebrauchsmusterschrift 1.9.5.89.45. ^ # gezeigt ist. Werden auch die Oberseite, evtl. auch die Seitenflächen des Schaumstoffkerns 1 mit der neuen Maschine behandelt, so läßt sich der so bearbeitete Schaumstoffkern ohne weiteres in Stoffbezugshüllen einschieben. Auch bei der späteren Benutzung treten die Nachteile der bisher bekannten, mit Schäumstoffkernen versehenen Matratzen oder Polster nicht mehr auf. -'

Claims (4)

P.A. 159 092*21.3.67 ^ Anm. I 30 O49/39a Gbm . 2o. März 1967 § - D 3127 - ' - A ^ Schutzansprüche
1. Maschine zur Herstellung gleit fähiger Öberf lachen von vorzugsweise zugeschnittenen Schaumstoffblöcken bzw. deren Flächen, insbesondere für Schäumstoffeinlagen für Polster und Matratzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Benetzungswalze (9) oder dgl. mit einer Oberfläche zur Aufnahme eines Filmes einer Haftflüssigkeit, eine weitere Walze (12) oder dgl. mit einer Oberfläche zur Aufnahme einer dünnen Schicht eines schmelzbaren Pulvers, eine Einrichtung zur Erhitzung (15) und Abkühlung (1.6) und Führungsbahnen (7) bzw. Rollen (5,6) für eine die einzelnen Einrichtungen durchlaufende Schäumstoffeinlage (l) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Benetzungswalze eine Rakelwalze (9) dient.
3. Maschine naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) elektrostatisch aufladbar ist und drehbar in einem für den Staub des aufzubringenden Pulvers vorgesehenen Behälter (13) angeordnet ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abklopfen des von der Walze (12) zuviel auf-" gebrachten Pulvers ein Exzenter (14) oder dgl. vorgesehen ist.
DE1966F0030049 1966-04-27 1966-04-27 Maschine zur herstellung gleitfaehiger oberflaechen von vorzugsweise zugeschnittenen schaumstoffbloecken bzw. deren flaechen. Expired DE1959325U (de)

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