AT80432B - Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung. und Einrichtung zu dessen Herstellung. - Google Patents

Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung. und Einrichtung zu dessen Herstellung.

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AT80432B
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Ferdinand Franz Rotter Rotter
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Ferdinand Franz Rotter Rotter
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  Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung. 
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 können bekanntlich nur ganz dichte Gewebe verwendet werden, da sonst der Inhalt bei den Gewebeöffnungen austritt und verstaubt, was Gewichtsverluste und Belästigung bei der Manipulation verursacht. Da derartige Gewebe sehr teuer und mitunter schwer erhältlich sind, wurde bereits versucht, andere Materialien für die Herstellung von Säcken o. dgl. verwendbar zu machen, und zwar wurde in erster Linie Papier hierfür in Aussicht genommen, dem durch 
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 behindern, die   nötige Festigkeit gegeben wird   ; andere Vorschläge gingen dahin, minderwertige Gewebe zu verwenden, die durch beiderseit ge Papierüberzüge abgedichtet werden. 



   Solche Erzeugnisse haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht mehr den Charakter von 
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 einheitlichen Gewebecharakters, auch ganz billige und leicht erhältliche Gewebe, wie solche   aus Papiergarn o. dgl., trotz ihrer verhältnismässig weiten Öffnungen zu verwenden, vorausgesetzt, dass diese Öffnungen im Verhältnis zur Gewebefadenbreite und Dicke nicht allzu gross   sind. Sie besteht darin, dass in die Öffnungen des Gewebes ein Faserbrei aus Zellstoff oder anderen Fasern durch beiderseitigem Druck eingepresst wird, wobei sich die Fasern untereinander und mit den Gewebefäden verfilzen und die Öffnungen dicht abschliessen, während der Überschuss an Faserbrei zur   Verme ; dung einer tberzugsbildung   abgestreift wird. 



   Das so erhaltene Produkt ist einheitlich und stellt ein verdichtetes Gewebe dar, dessen   Geschmeidigkeit, Haltbarkeit   und Festigkeit im Wesen der des Grundgewebes entspricht. 



   Die zur Herstellung des verdichteten Gewebes dienende Einrichtung sowie das hierbei angewendete Verfahren sei an Hand der Zeichnung erläutert, welche schematisch in Fig. i einen Schnitt und in Fig. 2 eine Draufsicht der Anlage zeigt. 



   In einem mit einem Brei e aus Zellstoff oder anderen Fasern gefüllten Trog a ist eine Anzahl umlaufender Walzengruppen c eingebaut, zwischen welchen das Gewebe b durch- 
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 walzen der Walzengruppen c tauchen in das Gefäss a. nehmen stets etwas von dem Brei e mit und führen ihn unter das Gewebe, wo er vermittelst der dagegen drückenden Oberwalzen in die Gewebeöffnungen gepresst wird. Es können selbstverständlich hierbei auch andere Arten der Zuführung des Breies in verhältnismässig dünner Schicht gewählt werden, ohne an dem Verfahren etwas wesentlich zu ändern. Hinter jeder Walzengruppe c sind vorteilhaft ebenfalls beiderseits des Gewebes feststehende Leisten d angeordnet, die den überschüssigen Faserbrei abstreifen und verhindern, dass sich ein Überzug über dem Gewebe bildet. Nach dem 
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 wird getrocknet. 



   Das auf diese Weise zu behandelnde Gewebe darf weder allzu weit, noch allzu engmaschig sein, d. h. ein Stück einer Gewebefläche darf weder zum allergrössten Teil aus freien Durchgangs- öffnungen noch aus Gewebefäden gebildet sein. Der von den Gewebefäden eingenommene 

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 Flächenteil muss vielmehr zum freien Öffnungsquerschnitt in einem richtigen mittleren Verhältnis stehen, um ein gutes Produkt zu liefern ; allzu   weitmaschige Netze   mit dünnen Fäden sowie ganz dichte Gewebe eignen sich daher für das Verfahren nicht ;

   hingegen erweisen sich die an sich ziemlich weitmaschigen, jedoch starke Garne enthaltenden normalen Papiergewebe als für das angegebene Verfahren sehr geeignet und diese können nach Verdichtung dann ebensogut als Sackmaterial Verwendung finden, wie weit dichtere und kostspieligere Baumwolloder   Jutegewebe.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Gewebe aus Papiergarn oder ähnlichen Garnen mit verhältnismässig starken und breiten Gewebefäden, die zwischen einander keine im Verhältnis zu ihrer Breite übergrossen Öffnungen lassen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Öffnungen durch in sie hineingedrückte Zellstoffoder andere Fasern verschlossen sind, die sich untereinander und mit den   Gewebefäden   verfilzen, ohne dass hierdurch der einheitliche Charakter des Gewebes   beeinträchtigt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung des Gewebes nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. dass ein Faserbrei durch auf beiden Seiten des Gewebes ausgeübten Druck in die Öffnungen hineingepresst wird, während der Überschuss an Faserbrei zwecks Vermeidung einer Überzugbildung abgestreift wird.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Walzengruppen, zwischen denen das Gewebe durchgezogen wird, während der Faserbrei durch eine oder mehrere der Walzen selbst oder ähnliche bekannte Zuführungsvorrichtungen in dünner Schicht zugeführt und mit Hilfe der Gegenwalzen in die Gewebeöffnungen gedrückt wird. wobei hinter jeder Walzengruppe Abstreifleiste o. dgl. angeordnet sind, über welche das Gewebe hinweggezogen wird, um den überschüssigen Faserbrei abzustreifen.
AT80432D 1917-05-21 1917-05-21 Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren Gewebe mit verdichteten Öffnungen sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung. und Einrichtung zu dessen Herstellung. AT80432B (de)

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