AT241325B - Filterelement, vorzugsweise zum Filtern von Tabakrauch und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Filterelement, vorzugsweise zum Filtern von Tabakrauch und Verfahren zu dessen Herstellung

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AT241325B
AT241325B AT800462A AT800462A AT241325B AT 241325 B AT241325 B AT 241325B AT 800462 A AT800462 A AT 800462A AT 800462 A AT800462 A AT 800462A AT 241325 B AT241325 B AT 241325B
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AT
Austria
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filter
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hydrophobic
hydrophilic
fibers
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AT800462A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ing Hemersan
Original Assignee
Bunzl & Biach Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filterelement, vorzugsweise zum Filtern von Tabakrauch und Verfahren zu dessen Herstellung 
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 sind geeignet,hydrophilen Teil des Filters nicht wesentlich beeinträchtigt wird und trotzdem die Filterwirkung, d. h. die Ad- und vor allem Absorptionsfähigkeit dieses Filters wesentlich höher als die des bisherigen, völlig aus Azetylzellulosefasern bestehenden Filters ist. 



   Hiebei kann der jeweilige Einzelfilter beispielsweise aus zwei Abschnitten bzw. Zonen, nämlich einer hydrophilen grösseren und einer hydrophoben kleineren Zone bestehen oder aber es kann der hydro-   phile Abschnitt   des Filters zwischen zwei hydrophoben Zonen liegen. die jeweils am Ende des Filterstückes 
 EMI2.1 
 dgl.befindet. 



   Vorzugsweise werden als Filterfasern Zellulosefasern verwendet, wobei der hydrophile Abschnitt des Filters aus reiner bzw. nativer Zellulose besteht, während der hydrophobe Abschnitt oder die hydrophoben Abschnitte des Filters durch Azetylierung dieses Filterabschnittes oder aber auch durch Aufbringen von Silikonharzen   od.   dgl. auf dem betreffenden Filterabschnitt erhalten werden können. Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Filters besteht der hydrophobe Abschnitt des Filters aus Azetyl-   zeilulose   und der hydrophile Abschnitt des Filters aus   rückverseifter   Azetylzellulose. 



   Ein erfindungsgemässes Filter weist vorzugsweise eine Endstärke von 85 bis 100000 den auf, wobei vorzugsweise Einzelfasern mit einer Stärke von etwa 1 bis 2 1/2 den zu einem Strang zusammengefasst werden. 



   Bei Herstellung der   erfindungsgemässen   Filter wird zweckmässig von einem Strang aus Fasern ausgegangen, welcher Strang bei seinem Durchlauf durch eine entsprechende Apparatur abschnittsweise je nachdem, ob er an sich aus hydrophilen oder hydrophoben Fasern besteht, hydrophobiert bzw. hydrophiliert wird. 



   Zur Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen. In dieser Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen Filterstrang ; Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemässes Filter, während Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Filters zeigt. In Fig. 4 ist die Herstellung dererfindungsgemässen Filter schematisch dargestellt. 



   Der in Fig. l dargestellte Filterstrang besteht abschnittsweise aus hydrophoben Teilstücken 1 und hydrophilen Teilstücken   2 ;   dieser Filterstrang wird durch geeignete Schneidevorrichtungen in Einzelfilter zerteilt, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind. In diesen Figuren bedeutet wieder 1 die hydrophobe Zone bzw. hydrophoben Zonen des erfindungsgemässen Filters, während 2 die hydrophile Zone des Filters bezeichnet.

   Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besteht somit die Möglichkeit, den in Fig.   l   dargestellten Strang entweder quer durch die hydrophobe Zone in einzelne Filterstücke zu zerlegen, wie dies beispielsweise durch die Trennlinie   m-in   angedeutet ist, oder aber den Strang, wie durch   dietrennlinie II-H angedeutet,   unmittelbar zwischen hydrophober und hydrophiler Zone in einzelne   Filterstücke   zu zerlegen. Je nach Führung dieses Schnittes erhält man dann die in Fig. 2 bzw. 3 dargestellten   Filtersäcke,  
Die Behandlung der Fasern zur Hydrophobierung bzw. Hydrophilierung wird, wie beispielsweise in Fig. 4 schematisch dargestellt, durchgeführt.

   Dabei wird der Strang 3, welcher an und für sich einen kreisförmigen oder nahezu kreisförmigen Querschnitt besitzt, vor seiner Behandlung flächenartig ausgebreitet,   quer über diese Fläche durch eine geeignete Einrichtung, beispielsweise Imprägnierwalzen 4 und   5, hydrophobiert oder hydrophiliert und anschliessend wieder zu einem Strang mit kreisförmigem oder nahezu kreisförmigem Querschnitt vereinigt und der Strang dann in der hydrophoben Zone oder zwischen hydrophober und hydrophiler Zone in einzelne Filterstücke oder Serien von Filterstücken zerschnitten. 



   Um das Zerschneiden des Filterstranges in   einzelneFilterstücke   auch dann sicher durchführen zu kön-   nen,   wenn zwischen Imprägniervorrichtung und Schneidevorrichtung eine grössere Länge des   Filterstückes   liegt-was unter Umständen zur Beendigung der chemischen Reaktion zwischen Faser und aufgebrachtem Mittel notwendig sein kann-kann es sich als   zweckmässig   erweisen, die behandelten Teile des Filterstranges zusätzlich anzufärben. Auf diese Weise wird erreicht, dass auch bei einer beliebigen Länge des 
 EMI2.2 
 auf die gewünschten Stellen des Filterstranges leicht möglich ist. 



   Wenn eine erhöhte Dichte und/oder Formbeständigkeit des Filterstranges gewünscht wird, ist eine Verfestigung des Stranges möglich, die beispielsweise durch Aufbringen von Thermoplasten in Form von Pulver oder Fasern, aber auch aus Dispersionen, Emulsionen oder Lösungen auf den Filterstrang und nachfolgendes Erhitzen des so imprägnierten Stranges erfolgen kann. Die gewünschte Erhöhung der Formstabilität bzw. Tragfähigkeit kann jedoch auch auf beliebige andere an sich bekannte Art und Weise durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Filterelement, vorzugsweise zum Filtern von Tabakrauch, welches abschnittsweise aus Material mit unterschiedlicher Adsorptionsfähigkeit besteht und abschnittsweise hydrophile und hydrophobe Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es aus im wesentlichen gleich langen und praktisch parallel verlaufenden Fasern, hergestellt aus einem Ausgangsmaterial aus parallel laufenden, endlosen Fasern besteht, welche über den grösseren Abschnitt entlang der Filterachse über den gesamten Querschnitt hydrophile und zumindest an einem oder beiden Enden des Filters über einen kleineren Abschnitt hydrophobe Eigenschaften aufweisen.
    2. F ilterelement nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrophobe Abschnitt oder die hydrophoben Abschnitte der Filterfasern aus azetylierter Zellulose bestehen. EMI3.1 Abschnitte der Filterfasern aus Zellulose bestehen, die durch Aufbringen von Silikonharzen od. dgl. hydrophobiert wurden.
    4. Filterelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrophile Abschnitt der Filterfasern aus nativer oder regenerierter Zellulose besteht.
    5. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrophile Abschnitt der Filterfasern aus rückverseifter Azetylzellulose besteht.
    6. Verfahren zur Herstellung von Filterelementen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des Stranges vor dessen abschnittsweiser, entlang der Filterachse über den gesamten Querschnitt verlaufenden Hydrophobierung im kleineren Abschnitt oder Hydrophilierung im grösseren Abschnitt flächenartig ausgebreitet, nachher wieder zu einem Strang vereinigt und der Strang dann in der hydrophoben Zone oder zwischen hydrophober und hydrophiler Zone in einzelne Filterstücke oder Serien von Filterstücken zerschnitten wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrophilierung oder Hydrophobierung des Stranges an dessen flächenartig ausgebreitetem Teilstück durch Imprägnierwalzen durchgeführt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophilen und/ oder hydrophoben Zonen des Stranges angefärbt werden.
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