DE2645589A1 - Rueckstrom-schaumfilter - Google Patents

Rueckstrom-schaumfilter

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DE2645589A1 DE19762645589 DE2645589A DE2645589A1 DE 2645589 A1 DE2645589 A1 DE 2645589A1 DE 19762645589 DE19762645589 DE 19762645589 DE 2645589 A DE2645589 A DE 2645589A DE 2645589 A1 DE2645589 A1 DE 2645589A1
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Description

Scott Paper Company, Delaware County, Pennsylvania, V.St.A.
Rückstrom-SEhaumfilter
Die vorliegende Erfindung betrifft Filtersysteme und insbesondere Filter mit Schaum-Filterelementen mit unterschiedlichen PorengrSBen.
Filter mit einem Schaumfilterelement sind aus dem Stand der Technik bekannt und setzen sich gewöhnlich aus flexiblem Schaumkunststoff mit sich ineinander öffnenden Zellen zusammen,, die von einer Schaumfläche zur anderen eng beabstandete gewundene Strömungskanäle bilden.
Derartige Schaummaterialien sind mit ausreichend gleichmäßiger Poren- bzu. Zellgröße im Bereich von etuia a,^ ... k Poren pro Millimeter (1o ... 1oo Poren pro Inch) erhältlich.
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-τ-Ϋ
Man hat allgemein geglaubt, daß der Wirkungsgrad eines Filters sich verbessern läßt, üjenn man das zu filternde Strömungsmittel zunächst durch große Poren strömen läßt, um größere l/erunreinigungsstoffe auszuziehen, und es dann nacheinander durch Filterelemente mit zunehmend kleineren Poren schickt. Dies ist die Theorie hinter Mehrfachfilterelementen, bei denen die Elemente unterschiedliche Porengrößen aufweisen und in Schichten entsprechend der Porengröße in Strömungsrichtung so angeordnet sind, daß die Flüssigkeit durch immer kleiner werdende Öffnungen stromern muß. Diese allgemeine Aufeinanderfolge der Filterelemente ergibt eine in Richtung der Strömung durch das Filter abnehmende Porengröße.
Die Erfindung schafft ein Filter mit mindestens zuiei affenporigen Schaum-Filterelementen, die so angeordnet sind, daß das Strömungsmittel die Elemente nacheinander durchströmt, wobei eines der Elemente einen Porengrößenwert (in Poren pro Zoll) aufweist, der mindestens 2o % größer ist als der PorengröBenwert eines anderen Elements. Die Elemente sind so angeordnet, daß sich eine Folge der Strömungsmittelströmung durch das Filter ergibt, bei der eine erhebliche Strömung aus einem Filterelement mit kleineren Poren in ein Filterelement mit größeren Poren und aus einem Filterelement mit größeren Poren in ein Filterelement mit kleineren Poren stattfindet. Die bevorzugte Folge der Strömungsmittelströmung ist derart, daß ein erheblicher Teil des Strömungsmittels durch die Filterelemente in folgender Aufeinanderfolge strömt: Filterelement mit großen Poren, Filterelement mit kleineren Poren, Filterelement mit großen Poren, Filterelement mit kleineren Poren. Diese Aufeinanderfolge kann mehrfach wiederholt werden, während das Strömungsmittel von der Einlaßfläche des Filters durch das Filter hindurch zu dessen Auslaß strömt.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht des Filteisnach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht auf der Linie A-A des Filters der Fig. 1; weiterhin zeigt diese Figur die Strämungsrichtung durch das Filter;
Fig. 3 ist eine Perspektivdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Filters nach der vorliegenden Erfindung.
Das Filter nach der vorliegenden Erfindung setzt sich aus einer Vielzahl von Filterelementen zusammen, wobei seine Neuheit in der Anordnung der Filteid.emente liegt, um eine wesentliche Strömungsmittelströmung νσπ einem Element kleiner Porengröße in ein Element großer Porengröße zu erreichen.
Die Strömung eines erheblichen Teils des Strömungsmittels aus einem Porenelement mit ve±' " tnismäßig gerinner Porennröße zu einem Filterelement mit grösserer Porengröße verbessert überraschenderweise die Filterleistung des Filters.
Eine Ausführungsform der Strömungsfolge nach der vcrlisgenden Erfindung läßt sich am besten unter Bezug auf die Figuren verstehen. Fig. 1 zeigt in einer Perspektivdarstellung eine Ausführungsform der Erfindung mit viel. Filterelemente, von denen zwei große und zwei kleine Poren aufweisen. Die Elemente 1o und 12 weisen größere Poren auf als die Elemente 11 und 13. Das Filter durchfließendes Strömungsmittel würde durch die Filterelemente derart strömen, daß es das Element 1o einströmt, die Elemente 11, 12 und 13 durchströmt und nach dem Filterelement 13 aus dem Filter austritt. Folglich strömt das Strömungsmittel mit den Verunreinigungsstaffen, die es mitführt, durch ein erstes Filterelement (1o) und dann durch ein zweites Element (11) mit kleinerer Porengröße. Diese anfängliche Folge ist für die Filtertechnik herkömmlich. Das das Element 11 verlassende Strömungsmittel tritt jedoch in das Element 12 ein, das größere Poren aufweist als das Element 11. Hier handelt es sich um die
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- ψ-
umgekehrte Reihenfolge, bei der das gefilterte Strömungsmittel in einer Richtung strömt, die der einer abnehmenden Porengröße entgegengesetzt ist. Während das Strömungsmittel durch das Filter strömt, tritt es aus dem Filterelement 12 aus und in ein Filterelement 13 ein, das kleinere Paren hat als das Element 12. Das Strömungsmittel tritt aus dem Filter aus dem Element 13 aus, tjie in Fig. 2 gezeigt. Folglich strömt das Strömungsmittel in dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Filter durch eine Folqe von Filterelementen, die mit einem großporigen Element beginnt, gefolgt von einem kleinporigen Element, dann wieder durch ein großporiges Element und schließlich durch ein kleinporiges Element.
Die kritische umgekehrte Reihenfolge einer Strömungsmittelströmung, bei der das Strömungsmittel durch ein kleinporiges Filterelement in ein großporiges Filterelement fließt, ist in der Ausführungsfarm der Fig. 1 und 2 als einmal vorliegend dargestellt. Im allgemeinen Fall der vorliegenden Erfindung kann die umgekehrte Folge der Strömungsmittelströmung von einem verhältnismäßig kleinporigen in ein verhältnismäßig großporiges Filterelement öfter als einmal auftreten, und die Anordnung braucht nicht die in Fig. 1 dargestellte zu sein.
Damit ein Filterelement gegenüber einem anderen Filterelement als verhältnismäßig kleinporig betrachtet werden kann, so daß die Strömung von einem zum anderen die umgekehrte Strömungsfolge ergibt, muß der Porengrößenuiert des kleinpsorigen Filters in Poren pro Zoll mindestens 2d % größer sein als die Porengröße des großporigen Filters in Poren pro Zoll. Höhere Poren-pro-ZoIlüJerte entsprechen kleineren Porengrößen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform weist zuei schraublinienförmig ge-
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staltete Filterelemente 14, 15 auf, van denen das Element 14 eins große Porengröße als das Element 15 aufweist. Das Filter entsteht, indem man die beiden Filterelemente 14 und 15, die allgemein in Form langer rechteckiger Bahnen vorliegen, und das Filterelement 15 auf die Filterelemente 14 lent und dann die Filterelemente um einen Hern wickelt. Jede Lage um den Hern ergibt eine zusätzliche Schicht jedes Filterelements. Die in Fig. 3 gezeigte flusführungsform zeigt zuiei Windungen auf dem Hern. Wenn also Strömungsmittel durch das Filter strömt, tritt ein wesentlicher Teil durch das großporige Element 14, dann das kleinporige Element 15, dann uiieder in das nroßporigo Element 14 und schließlich in das kleinporige Element 15, bevor es durch den KernibereiDh austritt.
Schaumstoffe, aus denen sich für die vorliegende Erfindung geeignete Filterelemente herstellen lassen, sind die bekannten offenzelligen Schaumstoffe» Diese Schaumstoffe sind gekennzeichnet durch eine große Anzahl verfoältnisrnässig offener Durchlässe durch den Schaum, die durch dessen offenzelligen Aufbau entstehen. Die Zellen des Schaums gehen ineinander über und bilden dabei zahlreiche eng beabstandete gewundene und miteinander verbundene Durchlässe von einer Oberfläche zur anderen. Offenzellige Schäume sind u.a. Schäume, deren Zellwände oder -fenster gebrochen sind, bzw. Schäume, deren Zelliiiände oder -fenster teilweise oder ganz entfernt werden sind. Sind die Zelluände vollständig entfernt, bezeichnet man diese Schäume gewöhnlich als ifetzscfaäume ("reticulated foams").
Beispiele von Stoffen, aus denen geeignete Schäume sich herstellen lassen, sind organische Materialien wie Polyurethan, Polystyrol, Polyolefin, Winylharz (beispielsweise weichgemachte Polyvinylchloride), Celluloseacetat, Natur-
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gummi, Kunstgummi sowie Latices. Zusätzlich zu organischen Stoffen lassen sich anorganische Stoffe zur Herstellung geeigneter Schäume einsetzen - beispielsweise i.etall und Lilas.
Das bevorzugte Zellmaterial zur Durchführung der vorliegenden Erfindung ist flexibler Netzurethanschaum, insbesondere Wetzpolyurethanschäume der Polyesterart.
Geeignete Schaumfilterstoffe und ein Verfahren zur Herstellung eines geeigneten Schaummaterials aus organischem oder anorganischem Material gehen aus der US-Patentschrift 3.175.o25 hervor, auf deren Lehre hinsichtlich anorganischer oder organischer Zellstoffe (Schäume) hier Bezug genommen wird.
Bevorzugte Filterelemente sind aus Zellstoffen (Schäumen) mit im wesentlichen gleichförmiger Porengrüßenverteilung hergestellt. Die im wesentlichen gleichförmige Porengröße impliziert dabei das Fehlen von Größenabuieichungen von mehr als 25 % des Parengrößenwerts im Zellmaterial. Der PorengröBenwert ist dabei die Porengröße in Poren pro Zoll, d.h. ein linearer Meßwert, der bestimmt wird, indem man die Anzahl der Poren zählt, die von einer drei Zoll langen Linie auf einer Probe geschnitten wird und die Anzahl durch die Linienlänge in Zoll teilt. Der Porengrößenwert einer Schaumprobe mit im wesentlichen gleichmäßiger Porengrößenverteilung wird gewöhnlich visuell bestimmt, indem man die fragliche Schaumprobe mit Schaumproben bekannter Porengrößen vergleicht, deren Porengrößenwert vorher durch Auszählen der Poren nach dem oben beschriebenen V/erfahren bestimmt wurde.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung werden Filterelemente aus
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Schaumstoffen mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Porengröße im Bereich von etwa 1o bis etwa 1oo Poren pro Zoll hergestellt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne ihren Umfang einzuschränken.
Beispiele 1 und 2 und Wergleichsbeispiele A, B und C
Es wurden vier Schaumfilter hergestellt und gemeinsam mit einem handelsüblichen Papierfilter getestet, um die überlegene Filtrierleistung von Filtern nach der vorliegenden Erfindung gegenüber Filtern zu beweisen, die zwar gleiche oder vergleichbare Filterelemente enthalten, nicht aber die umgekehrte Aufeinanderfolge der Strömungsmittelströmung. Insbesondeie wurde ein handelsübliches zylindrisch gestaltetes Papierfilter (Beispiel A) nach dem zu beschreibenden SAE-Filtertestverfahien gepräft. Das Filter wies einen anfänglichen Druckabfall von 15,25 mm (α,6 in.) Wasser auf und die Prüfung wurde fortgesetzt, bis das Filter mit einer ausreichenden Schmutzmenge zugesetzt war, daß der Druckabfall über dem Filter um 25^ mm (1o in.) Wasser zunahm. Das Filter wurde dann aus dem Testaufbau herausgenommen und die Anzahl der Betriebsstunden des Filtereinsatzes festgehalten. Es wurden die Schmutzfesthaltleistung in Gramm sowie der Filterwirkungsgrad des Filters bestimmt. Die Abmessungen des Filterelements und die Ergebnisse des Tests sind in der Tabelle zusamraengefaßt. Sodann wurden vier Schaumstüffilter mit dem handelsüblichen Papierfilter des Beispiels A entsprechenden Abmessungen und dem gleichen anfänglichen Druckabfall im Prüfsystem hergestellt. Die Abmessungen der Schaumstofffilter (Beispiele B, C, 1 und 2) sind in der Tabelle angegeben. Die Schaumstoff ilter wurden aus zwei Stücken Polyurethan-Netzschaum hergestellt, wobei
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JiO
ein Stück eine oleichmäßine Porengröße van 75 Poren pro Zoll, das andere eine größere gleichmäßige Pnrengröße von 2o Poren pro Zoll aufwies. Im Beispiel B wurden zwei zylindrisch gestaltete Elemente konzentrisch um einen Hern herum angeordnet. Das erste zylindrisch gestaltete Element mar aus Schaumstoff mit 75 Poren pro Zoll mit einem Innendurchmesser von zwei Zoll und einem Aussendurchmesser von 3-1/2 Zoll hergestellt. Das zweite zylindrisch geformte Element bestand aus Schaummaterial mit 2o Poren pro Zoll bei einem Innendurchmesser von 3-1/2 Zoll und einem Außendurchmesser van 5-1/8 Zoll; letzteres war über das erste Element geschoben, um ein Zuei-Element-Filter herzustellen, bei dem die Strömung des Strömungsmittels zunächst durch den größerporigen Schaum (2o Poren pro Zoll) und dann durch den kleinerporigen Schaum (75 Poren pro Zoll) erfolgte, bevor die Strömung aus dem Filter durch den Zylinderkern austrat. Das Filter des Beispiels C wies die gleichen Abmessungen wie das Schaumfilter des Beispiels B auf und wurde mit der gleichen Menge an Schaumfilterstoff hergestellt. Der einzige Unterschied zwischen den Filtern der Beispiele B und C war, daß die zylindrisch gestalteten Filterelemente des Beispiels C zunächst durch Aufwickeln mehrerer Lager aus 1/4 Zoll dickem Filterschaum mit 2o Foren pro Zoll um den Filterkern, so daß sich das erste Filterelement ergab, und nachfolgendes Aufwickeln mehrerer Schichten 1/4 Zoll dicken Filtermaterials mit 75 Poren pro Zoll auf das erste Element, so das zweite Filterelement entstand, hergestellt wurden. Die beiden Elemente hatten die gleichen Abmessungen wie die Elemente im Beispiel B.
Das Filter des Beipiels 1 wurde aus zwei Bögen des gleichen 1/4 Zoll dicken Schaumstoff-Filtermaterials hergestellt wie im Beispiel C (75 Poren pro ZdII und der gröbere Schaum mit 2o Poren pro Zoll). Das Filter des Beispiels 1 wurde dann hergestellt, indem zwei Bögen Schaumstaffmaterial auf einen Hern auf-
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gewickelt wurden, wie in Fig. III gezeigt, wobei das feinzellige Filtermaterial auf dem Kern auflag. Die beiden Schaummaterialbötien wurden auf den Hern aufgewickelt, bis die gleiche Menge Schaumstoff aufgewickelt war wie in den Beispielen B und C. Dieses Verfahren ergab ein Filter mit den gleichen Gesamtabmessungen UiH die Filter der Beispiele B und C, wobei die Filterelemente jedoch schraublinienförmig verliefen und die Strömungsfolge durch das Filter derat war, daß ein erheblicher Teil des Strömungsmittels abwechselnd durch Filtermaterial mit 2o Poren pro Zoll, 75 Poren pro Zoll, 2o Poren pro Zoll usw. strömte.
Im Deispiel 2 murde das gleiche Filtermaterial und die gleiche Uickeltechnik angewandt wie im Beispiel 1, wobei jedoch das Aufwickeln auf den Hern mit dem 2o-pnrigen Material (2a Poren pro Zoll) unmittelbar auf dem Kern begann, nicht mit dem 75-porigen Material. Am Ende des Aufwickeins lag also gegenüber dem Beispiel 1 das 75-porige Material, nicht das 2o-porige Material an der Außenfläche.
Die Strömungsfolge durch das Filter des Beispiels 2 war die umgekehrte Folge, bei der das Strömungsmittel zunächst durch ein kleinporiges Element, dann durch ein großporiges und schließlich wieder in ein kleinporiges Element strömt. Insbesondere strömte ein erheblicher Teil des das Filter nach dem Beispiel 2 durchtretenden Strömungsmittels nacheinander durch Filterelemente mit Brößenwerten υαπ 75, 2o, 75, 2o usw. Poren pro Zoll.
Folglich handelte es sich bei den Filtern der Beispiele B1 C, 1 und 2 um Schaumfilter mit gleichen Mengen Schaumfiltermaterial; sie waren jedoch so aufgebaut, daß sich unterschiedliche Strömungsfolgen für das Strömungsmittel
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durch das Filter ergaben. Beim Filter B strömte das Strömungsmittel durch 2oporiges Filtermaterial, dann durch 75-parigES Filtermaterial. Die Strömung im Filter C verlief zunächst durch mehrere Schichten aus 2o-porigem Filtermaterial, dann durch mehrere Schichten aus75-porigem Filtermaterial, uiabei die ?aterialmenge in den mehreren Schichten gleich der Materialmenge in den Schaumfilterelementen des Beispiels B war. Die Strömung im Filter des Beispiels 1 verlief in der umgekehrten Reihenfolge, bei der das Strömungsmittel zunächst durch ein kleinporiges, dann ein großporiges Element tritt· Insbesondere strömte das Strömungsmittel in der Folge, 2d, 75, 2d, 75, 2o und 75 Poren pro Zoll durch die Schaumfilterelemente des Beispiels. Die Abmessungen der Filter, die Prüfbedingungen und die Prüfergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt·
LJie sich aus den Ergebnissen in der Tabelle ergibt, weisen die Filter der Beispiele 1 und 2 eine um etua ^o % höhere Filterleistung bei gleichem Druckabfall über dem Filter auf als die Schaumfilter der Beispiele B und C aus identischem.Material in iedentischen Mengen und mit identischen Gesamtabmessungen uie die Filter der Beispiele 1 und 2. Die überlegene Leistung der Filter zeigt sich an sowohl der Schmutzabfangfähigkeit als auch der zugehörigen Filterzeit, bevor der Druckabfall über dem Filter um 1o Zoll US zunimmt. Auch der Filter-Ldirkungsgrad im Beispiel 1 uar besser als der Filteruirkungsgrad der Schaumfilter der Beispiele B und C. Der Filteruirkungsgrad gibt den prozentualen Anteil der durch das Filter tretenden teilchenförmigen Materie an, den das Filter festhält· Der Filteruürkungsgrad des Filters im Beispiel 1 uar ueigLeichbar mit dem des Vergleichsfilters im Beispiel A (handelsübliches Papierfilter); das Filter des Beispiels 1 uar jedoch in der Lage, diesen Wirkungsgrad 13 Std. aufrechtzuerhalten - im Vergleich zu 5,5 Std. für das Papierfilter. Weiterhin uar das Schaumstoffilter in der Lage, bei gleichem Druckabfall über dem Filter,
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fast die dreifache Menge teilchenförmiger Materie aus der Strömung zu entfernen als das Papierfilterelement.
Die Testbedinqungen und das Verfahren beim Prüfen des Schaumfilters der Beispiele A, B, C, 1 und 2 entsprachen dem Normprüfverfahren der Society of Automotive Engineers (SAE)5 wie es im SAE Handbook 1966, S. 758, 759 beschrieben ist. Zunächst wird dabei die Filtervorrichtung in den Ruhezustand gebracht und dann wie folgt vorgegangen:
1. Man bringt das Filterelement in die SAE-Testvorrichtung ein,
2. wiegt Zwangsfiltertuch ("poritive filter cloth") aus, das Teilchen auffangen soll, die im Test das Filter durchlaufen, und setzt es in die Vorrichtung ein; ein typisches Gewicht ist 188,8 g.
3. Man stellt die Luftströmung auf 22,5 cfm ein,
if. bestimmt den Druckabfall über dem Testfilter bei der eingestellten Luftströmung und zeichnet ihn auf; ein typischer Druckabfall ist AP = o,55 in. LJS;
5. Man führt eine normale Staubmenge mit konstanter Geschwindigkeit zu; typischer wert 18,86 g/h,
6. Dann führt man die Prüfung durch, bestimmt nach einer Stunde den Druckabfall über dem Filter und zeichnet ihn auf; typisches Beispiel: & P = 3,5r in. US.
7. Das Zwangsfiltertuchlit darauf haftenden Teilchen wird gewogen; typisches Beispiel: 19o,3 g.
B. Das ursprüngliche stabfreie Gewicht des Tuchs vom ermittelten Gewicht abziehen; die Differenz ist die Schmutzmenge, die durch das Filter durchge-
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treten Ist - beispeilsweise 19d,3 - 188,6 = 1,7 g.
9. Die ermittelte durchgetretene Schmutzmenge durch die zugeführte Schmutzrnenge teilen; es ergibt sich der prozentuale Anteil des durch das Filter hindurchtretenden Schmutzes - beispielsweise 1,7 : 16,86 = o,1ooB bzu. 1d,o8 %;
1d. Diesen uiert van 1oo % abziehen; es ergibt sich der prozentuale Wirkungsgrad - beispielsweise 1dd - 1c,d8 = 89,92 %;
11. Uerfahren wiederholen, bis eine Zunahme des Druckabfalls um 1o in. erreicht ist - beispielsweise 1o,55 in. WS;
12. Testfilter aus der Uarrichtung herausnehmen und sämtlichen Staub aufsammeln, der nicht in das Filter ein- bzw. durchs hindurchgetreten ist; hierbei handelt es sich um den Staub, der in der Uarrichtung hängen bleiben kann. Diesen Staub ausuiegen und den ermittelten üJert van der gesamten zugeführten Staubmenge abziehen. Diesen Wert dann mit dem durchschnittlichen Wirkungsgrad multiplizieren. Das Resultat ist die Staubfangleistunq des Testfilters.
Tabelle
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Tabelle
Beispiel IVr. A
Filtergröße
Außen-0 (in.) k 1/2
Innen-0 (in.) 2
Höhe (in.) 3 1/8
Druckabfall (in, H O)
Anfang
Ende 1o„6
5 1/8 5 1/8 5 1/8 5 1/8
2 2 2 2
3 5/8 3 5/8 3 5/8 3 5/8
α.55 o.6 DeG a.6
I0.55 I0.G I006 I0.6
Wirkungsgrad (%) 98.2 96.8 97.5 98„2 96.2
Schmutzfangleistung (g) 65 12<+.7 115.7 169
Zeit (Std.) für Zunahme 5 1/2 s~Λ /2. 9 13 13 des Druckabfalls ΔP um 1o in.
Cl/ho
0 9 8 15/0329
Le e rs e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. j Filter, gekennzeichnet durch mindestEns zwei offenparigs Schaumfilterelemente untErschiedlicher pQrengräße, von dEnen eines einsn PorBngrößenuiErt hat, der mindestens Za % größer ist als der Parengraßenwert des anderen Elements, wobei die Elsmente so angeordnet sind, daß sich eine Folge der Strämungsmittelströmung durch das Filter ergibt, die eins wesentliche Strömungsmittelsträmung aus Einem kleinerporigen in sin größErporigss Filter-Element enthält.
    2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente aus flexiblem Polyurethan-Netzschaum bestEhen und jedes Element einen im wesentlichen gleichmäßigEn Porengrößenuiert uon etua 1o bis Etuia 1no Poren pro Zoll aufweist. ·
    3. FiItEr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das größerporige Filterelement einen Porengrößenuiert aufweist, der geringer ala etua 5o Poren pro Zoll ist, und das kleinerporige FilterElEment einen Porengrößenuert aufweist, der über etwa Bo Poren pro Zoll lisgt.
    ^. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    264558S
    daß die Anordnung der Elemente, mit der eine erhebliche Strömungsmittelströmung aus dem kleinerpQrigen in das qrößerporige Element erzeugt uiird, durch abwechselnde Schichten des kleiner- und des größerpcrigen Filterelemente um einen mittigen Filterkern herum erreicht ist.
    5. ' Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anordnung der Filterelemente, mit der eire erhebliche Strömungsmittelströmung aus dem kleinerporigen in das größerporige Element erzeugt uiird, durch abwechselnd schraublinienförmig gestaltete Uickel des größerporigen Filterelements und des kleinerporigen Filterelements auf einem mittigen Kern erreicht ist.
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