DE1958793C3 - Gehäuse, insbesondere Steuerventilgehäuse - Google Patents

Gehäuse, insbesondere Steuerventilgehäuse

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DE1958793C3
DE1958793C3 DE19691958793 DE1958793A DE1958793C3 DE 1958793 C3 DE1958793 C3 DE 1958793C3 DE 19691958793 DE19691958793 DE 19691958793 DE 1958793 A DE1958793 A DE 1958793A DE 1958793 C3 DE1958793 C3 DE 1958793C3
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piston
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DE19691958793
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Horst 6000 Frankfurt Schlick
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Mannesmann VDO AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/04Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
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  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, insbesondere ein Steuerventilgehäuse, aus thermoplastischem Kunststoff mit einem zylindrischen, der Aufnahme von mindestens einem verschiebbaren, mit elastischen Dichtungsmitteln versehenen Kolben dienenden Innenraum, der im Verschiebungsbereich des oder der Kolben mindestens eine seitliche Ein- oder Auslaßöffnung aufweist.
Bei derartigen zur Aufnahme eines Arbeitskolbens vorgesehenen Gehäusen tritt bekanntlich während des Betriebes an den Kanten der seitlich im Gehäuse angeordneten Ein- oder Auslaßöffnungen ein starker Abrieb der auf dem Kolben sitzenden Dichtungsmittel auf, wodurch die Dichtigkeit zwischen Kolben und Innenraumwandung mit der Zeit erheblich nachläßt, und die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird. Dies hat zur Folge, daß die Dichtungsmittel nach einer gewissen Zeit erneuert werden müssen, wozu ein Ausbau des Kolbens und/oder des ganzen Gehäuses erforderlich ist, was häufig unverhältnismäßig hohe Kosten verursacht. Man hat daher versucht, den auftretenden starken Abrieb durch Verwendung hoch abriebfester Dichtungsmittel und durch eine spanabhebende Bearbeitung der an den Übergangsstellen zwischen dem Innenraum und der oder den Ein- oder Auslaßöffnungen vorhandenen Kanten zu vermindern. Dies führt jedoch nur dann zu einem befriedigenden Ergebnis, wenn die Ein- oder Auslaßöffung bzw. -Öffnungen eine für die spanabhebende Bearbeitung günstige Lage aufweisen und die Öffnungen nicht, wie dies häufig der Fall ist, in längere Anschlußstutzen tibergehen. Zudem bedeutet aie Verwendung hoch abriebfester Dichtungsmittel und der spanabhebende Arbeitsgang eine nicht unerhebliche Verteuerung des Produktes, ganz abgesehen davon, daß ein solcher Arbeitsgang einer Massenfertigung derartiger Gehäuse entgegensteht.
Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Übergangsstelle zwischen dem Innenraum und jeder seitlichen Ein- oder Auslaßöffnung so auszubilden, daß eine Beschädigung der auf dem Kolben sitzenden Dichtungsmittel weitgehend vermieden wird, ohne daß hierzu eine aufwendige mechanische Bearbeitung an der Übergangsstelle oder die Verwendung hoch abriebfester Dichtungsmittel erforderlich ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Übergangsstelle zwischen dem Innenraum
ίο und jeder seitlichen Ein- oder Auslaßöffnung ein radial in den lichten Öffnungsquerschnitt ragender, ringförmiger Ansatz mit einer zur Wandfläche des Innenraumes fluchtenden Stirnfläche angeformt ist, die nach dem Formprozeß mindestens zum Teil von der Wandfläche des Innenraums weg in die seitliche Öffnung abgebogen ist.
Die durch diese erfindungsgemäße Maßnahme an der Übergangsstelle zwischen dem Innenraum und der jeweiligen Ein- oder Auslaßöffnung gebildete Fase vermindert nicht nur den Abrieb der auf dem oder den Kolben sitzenden elastischen Dichtungsmittel beträchtlich, sondern gewährleistet darüberhinaus auch eine nahez ruckfreie Gleitbewegung des oder der Kolben im Innenraum.
Als besonders günstig im Hinblick auf den Abrieb der elastischen Dichtungsmittel und eine ruckfreie Gleitbewegung des oder der Kolben hat es sich erwiesen, wenn die Stirnfläche des Ansatzes mit sich von der durch die Längsachse der Ein- oder Auslaßöffnung gehenden Mantellinie bis zu den beiden die Ein- oder Auslaßöffnung tangential berührenden Mantellinien des Innenraumes verminderndem Winkel abgebogen ist.
Die Erfindung sei anhand der ein Beispiel enthaltenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
J5 Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Unterdrucksteuerventil,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Einlaßöffnung des Steuerventils nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab vor dem Abbiegen des ringförmigen Ansatzes und
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Einlaßöffnung des Steuerventiles nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab nach dem Abbiegen des ringförmigen Ansatzes.
Das in der F i g. 1 dargestellte Unterdrucksteuerventil umfaßt ein aus thermoplastischem Kunststoff bestehendes Gehäuse 1 mit einem zylindrischen Innenraum 2, der zur Aufnahme eines manuell verschiebbaren Kolbens 3 vorgesehen ist. Im Verschiebungsbereich des Kolbens 3, der mit gummielastischen, als Lippendichtung ausgebildeten Dichtungsringen 4 und 5 versehen ist, befindet sich eine Einlaßöffnung 6 mit einem Anschlußstutzen 7, beispielsweise zum Anschluß des Ventils an eine Vakuumpumpe, sowie zwei Auslaßöffnungen 8 und 9, die jeweils in entsprechende Stutzen 10 und 11 zum Anschluß des Ventils an die zu steuernde Einrichtung übergehen. Die Lage und der Abstand der Öffnungen 6, 8 und 9 im Innenraum 2 und der Dichtungsringe 4 und 5 auf dem Kolben 3 sind so gewählt, daß in der einen Endstellung des Kolbens 3 die Öffnungen 6 und 8 miteinander in Verbindung stehen, während die Öffnung 9 über die Kolbendurchführung 12 mit der Außenluft verbunden ist, und in der anderen Endstellung des Kolbens 3 die Öffnungen 6 und 9 miteinander verbunden sind und die Öffnung 8 über die Bohrung 13 an die Außenluft angeschlossen ist.
Zur Verminderung des Abriebs der Dichtungsringe 4 und 5 an den Übergangsstellen zwischen dem Innenrauin 2 und den Öffnungen 6, 8 und 9 und um eine ruckfreie Gleitbewegung des Kolbens 3 zu erhalten, ist
an jeder Übergangsstelle ein in den lichten Querschnitt der jeweiligen Öffnung 6 bzw. 8 bzw. 9 ragender, ringförmiger Ansatz 14, der von der Wandungsfläche des Innenraumes 2 nach außen abgebogen ist, vorhanden.
Die Ansätze 14 werden an den einzelnen Übergangsstellen zusammen mit dem Gehäuse 1 in einem Spritzgußprozeß mit einer zur Wandfiäche des Innenraumes 2 fluchtenden Stirnfläche 15 angeformt, beispielsweise durch Anbringen einer Eindrehung an dem dem Innenraum 2 benachbarten Ende des während des Spritzgußprozesses die Öffnung 6 bzw. 8 bzw. 9 ausfüllenden Formkerns. Nach der Entformung — F i g. 2 zeigt den Zustand eines Ansatzes 14 zu diesem Zeitpunkt — wird mindestens ein Teil der zur Wandfläche des Innenraumes 2 fluchtenden Stirnfläche 15 jedes Ansatzes 14 von der Wandungsfläche weg nach außen abgebogen, so daß sich an der Übergangsstelle eine Fase bildet — dieser Endzustand des Ansatzes 14 ist in Fig.3 dargestellt Das Abbiegen der Ansätze 14 wird dabei am zweckmäßigsten mittels eines beheizten Stempels vorgenommen, der entsprechend dem gewünschten Grad der Abbiegung in den einzelnen Punkten des Ansatzumfanges ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gehäuse, insbesondere Steuerventilgehäuse, aus thermoplastischem Kunststoff mit einem zylindrischen, der Aufnahme von mindestens einem verschiebbaren, mit elastischen Dichtungsmitteln versehenen Kolben dienenden Innenraum, der im Verschiebungsbereich des oder der Kolben mindestens eine seitliche Ein- oder Auslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangssteile zwischen dem Innenraum (2) und jeder seitlichen Ein- oder Auslaßöffnung (6,8,9) ein radial in den lichten Öffnungsquerschnitt ragender, ringförmiger Ansatz (14) mit einer zur Wandfläche des Innenraumes (2) fluchtenden Stirnfläche (15) angeformt ist, die nach dem formprozeß mindestens zum Teil von der Wandfläche des Innenraumes (2) in die seitliche Öffnung (6, 8, 9) abgebogen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (15) des Ansatzes (14) mit sich von der durch die Längsachse der Ein- oder Auslaßöffnung (6, 8, 9) gehenden Mantellinie bis zu den beiden die Ein- oder Auslaßöffnung (6, 8, 9) tangential berührenden Mantellinien des Innenraumes (2) verminderndem Winkel abgebogen ist.
DE19691958793 1969-11-22 1969-11-22 Gehäuse, insbesondere Steuerventilgehäuse Expired DE1958793C3 (de)

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DE1958793A1 DE1958793A1 (de) 1971-05-27
DE1958793B2 DE1958793B2 (de) 1979-09-20
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DE2300644C2 (de) * 1973-01-08 1983-09-08 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Gehäuseanordnung für ein Mehrwegeventil
ES2157706B1 (es) * 1998-01-19 2002-05-01 Monge Antonio Pecina Valvula monotubo de doble reglaje.

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