DE262166C - - Google Patents
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- membrane
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/0009—Special features
- F04B43/0054—Special features particularities of the flexible members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 262166 KLASSE 59«. GRUPPE
M. BOUCHET in PARIS.
Bei solchen Membranpumpen, bei denen der Rand der Membran am Pumpengehäuse
und der mittlere Teil am Kolben befestigt ist, muß die Membran sich wechselweise im
einen und anderen Sinne durchbiegen, um Ansaugung und Druck zu erzeugen. An die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art
werden zwei Anforderungen gestellt, deren gleichzeitige Erfüllung jedoch praktisch nicht
ίο vereinbar ist. Einesteils muß die Membran
dem Druck widerstehen können, ohne sich auszudehnen, andernteils muß sie jedoch genügende
Nachgiebigkeit besitzen, um sich beim Spiel des Kolbens wechselweise durchbiegen
zu können. Da es unmöglich war, gleichzeitig beide Anforderungen zu erfüllen,
bediente man sich gewöhnlich Membranen, die eine beträchtliche Stärke besaßen. Die
wechselweisen Durchbiegungen erforderten dann Arbeitsaufwand und die Membran wurde weit
erheblicher beansprucht und demgemäß schnell rissig. Außerdem war man bei den bis jetzt
bekannten Einrichtungen gezwungen, den Membranen eine einfache Gestalt zu geben,
welche, da sie gewöhnlich durch Formung oder Pressung erhalten wurde, die Herstellung
verwickelter 'gestaltete.
Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, welche gestattet,
sehr dünne und elastische Membranen zu benutzen, ohne zu befürchten, daß diese Membranen unter der Druckwirkung sich ausdehnen.
Diese Einrichtung ist hauptsächlich gekennzeichnet durch die Vereinigung von teils
am Gehäuse, teils am Kolben angeordneten, ineinandergreifenden Zähnen, die derart ausgebildet
sind, daß die Membran durch diese während des ganzen Hubes der wechselweisen Durchbiegung geführt und gestützt
wird.
Da bei dieser Anordnung nur die zwischen den Zähnen verbleibenden, durch dichte Anordnung
der Zähne gegebenenfalls äußerst gering zu bemessenden, nicht abgestützten Teile der Membran vom Druck beeinflußt
werden, so tritt eine praktisch wahrnehmbare Ausdehnung der Membran unter der Einwirkung
des Druckes nicht ein.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in 50,
Fig. ι in senkrechtem Schnitt und in
Fig. 2 in Oberansicht dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen und
Fig. 5 die Anwendung der Erfindung an einer nach zwei Richtungen hin arbeitenden
Membran. .
Die Membran α der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform ist teils am festen Teil b, teils am beweglichen Teil c befestigt.
Teil b und Teil c besitzen (Fig. 2) ineinandergreifende Zähne d und e.
Wenn der Teil c abwärts geht, wird das im Raum f enthaltene Mittel verdichtet und durch
die Öffnungen g herausgedrückt. Der ringförmige, zwischen dem beweglichen Teil c und
dem festen Teil b eingeschlossene Membranteil stützt sich hierbei, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
auf die Zähne d und e. Nach Maßgabe des Abwärtsganges des Teiles c löst sich die
Membran nach und nach von den Zähnen d
und legt sich mehr und mehr an die Zähne e. Am Ende des Abwärtsganges stützt sich die
Membran vollkommen auf die Zähne e, während sie sich am Anfang der Abwärtsbewegung
nur auf die Zähne d stützte.
Der ringförmige Teil der Membran wird während ihrer ganzen Bewegung durch die
Zähne des einen oder andern Teiles gestützt.
ίο Nur die Zwischenräume zwischen je zwei
Zähnen können vom Druck beeinflußt werden. Diese Zwischenräume sind aber in bezug
auf die gesamte Ringfläche nur klein und können durch entsprechende Abmessung und
gegebenenfalls auch durch Vermehrung der Zähnezahl in äußerst geringen Grenzen gehalten
werden. Die Membran kann daher aus einer sehr dünnen Platte geschmeidigen und demgemäß elastischen Materials gebildet werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Zähne d und β mit geraden
Profilflächen versehen. Die letzteren können jede beliebige Gestalt erhalten und so ausgebildet
werden, daß die Membran nur geringfügig beansprucht werden kann. Zu diesem
Zweck können die Zähne zweckmäßig, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einem bogenförmigen
Profil versehen werden, an das sich 'der ringförmige Teil der Membran dicht anschmiegen
kann.
Das Zähneprofil kann auch so ausgebildet sein, daß sich die Abstützungsfläche der Membran
auf einem Zahnkranz während des Auf- und Abganges der Membran nach einer bestimmten
Regel ändert.
Andererseits ist es auch möglich, den Zähnen eine solche Gestalt zu geben, daß sie in Oberansicht
von den in Fig. 2 dargestellten, radial gerichteten abweichen. Sie könnten beispielsweise,
wie in Fig. 4 dargestellt, derart ausgebildet werden, daß die Zwischenräume zwischen
je zwei Zähnen bei jeder Entfernung vom Mittelpunkt des Kolbens bzw. der Membran
immer gleich sind.
Wenn die Membran auf ihren beiden Seiten bedeutenden Kräften unterworfen wird, wie
es beispielsweise bei einer Saug- und Druckpumpe der Fall ist, so werden, wie Fig. 5
zeigt, auf beiden Seiten der Membran Stützzähne vorgesehen. In diesem Falle besitzt der
feste Teil b Zähne d und d', in die entsprechende
Zähne e und e' des beweglichen Teiles c eingreifen. Die Fig. 5 zeigt die Pumpe im
Augenblick des Drückens.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Vorrichtung zum Abstützen der Membran bei Membranpumpen (oder -geblasen), dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen 60' oder Kränze von ineinandergreifenden Zähnen einesteils am festen, anderenteils am beweglichen Teil der Pumpe angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran auf beiden Seiten durch ineinandergreifende Zähne abgestützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262166C true DE262166C (de) |
Family
ID=519653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262166D Active DE262166C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262166C (de) |
-
0
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