DE1958756B2 - Aufladeeinrichtung fuer auf dem boden liegendes halmgut - Google Patents
Aufladeeinrichtung fuer auf dem boden liegendes halmgutInfo
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- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufladeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Aufladeeinrichtungen sind beispielsweise in Ladewagen bekannt, für die auch die erfindungegemäße
Aufladeeinrichtung geeignet ist. Da das Halmgut, wie Heu oder Gras, meist verfilzt ist und durch den
Beladevorgang zusätzlich im Laderaum zusammengedrückt wird, bereitet das spätere Abladen und die
Weiterförderung des Gutes in einen Speicher erhebli-
ehe Schwierigkeiten. Es ist daher bei Ladewagen bekannt, im Mündungsbereich der Aufladeeinrichtung
Messer anzuordnen, die das Halmgut beim Einbringen desselben in den Laderaum in Portionen aufteilen
(NL-Patentanmeldung 65 13 873). Das Fördern des Halmgutes durch eine solche Schneidvorrichtung
hindurch erfordert erhebliche Antriebsleistungen für die
Förderelemente der Aufladeeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Halmgut auf seinem Weg vom Aufnahmegerät bis zum to
Mündungsbereich der Aufladeeinrichtung in Portionen zu unterteilen, die nach dem Verlassen der Aufladeeinrichtung
auch unter dem Druck des nachfolgenden Gutes untereinander nur wenig verfilzen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Wickelvorrichtung wird das aufzuladende
Gut in einzelne Halmgutwickel portioniert, die anschließend mittels der Abnahmevorrichtung von dem
Wickelorgan abgelöst werden. Diese Halmgutwickel können sich infolge ihrer Oberflächenstruktur und ihrer
Festigkeit nur geringfügig miteinander verfilzen, auch wenn das Ladegut insgesamt im Laderaum zusätzlich
verdichtet wird. Da das Halmgut bei dieser Portionierung nicht geschnitten wird, werden auch Futterverluste
vermieden, die infolge des Aufschneidens bei den bekannten Aufladeeinrichtungen eintreten.
Es ist bei Ballenpressen an sich bekannt, anstelle der üblichen, durch Preßkolben verdichteten Ballen Wickel
zu bilden, die dann auf dem Feld abgelegt werden (GB-PS 8 30 151). Bei dieser bekannten Ballenpresse
sind zum Bilden der Wickel Förderbänder vorgesehen, welche die obere und die untere Wandung einer
Preßkammer bilden. Eine Portionierung in einer Aufladeeinrichtung zwecks Einförderung des Gutes in
einen Laderaum ist bei dieser Ballenpresse nicht vorgesehen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufladeeinrichtung werden im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine an einen Ladewagen angebaute Aufladeeinrichtung
in schematischer Seitenansicht,
Fig.2 die Aufladeeinrichtung nach Fig. 1 im
Längsschnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 3,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Aufladeeinrichtung nach den F i g. 1 und 2, unter Weglassung der Stirnwand,
Fig.4 eine andere Ausführungsform der Aufladeeinrichtung
in einer Darstellung entsprechend Fig.2, im Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 5,
Fig.5 eine Vorderansicht der Aufladeeinrichtung nach F i g. 4 in einer Darstellung entsprechend F i g. 3,
Fig.6 eine weiterere Ausführungsform der Aufladeeinrichtung
im Längsschnitt,
F i g. 7 die Aufladeeinrichtung nach F i g. 6 in Draufsicht, unter Weglassung eines Teiles der Deckwand,
F i g. 8 einen Teil des Antriebes für die Wickelorgane eo
der Aufladeeinrichtung nach den Fig.6 und 7, in Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung,
F i g. 9 einen Ausschnitt des Antriebes nach F i g. 8 in Vorderansicht.
In Fig. 1 ist ein Ladewagen dargestellt, der einen Laderaum 1 und einen Kratzboden 2 aufweist, welcher
in bekannter Weise kontinuierlich oder intermittierend mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar ist.
Am vorderen Ende des Ladewagens ist eine Aufladeeinrichtung mit einem Aufnahmegerät 3 angeordnet. Vom
Boden aufgenommenes Halmgut wird der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Wickelvorrichtung zugeführt und
von dieser Vorrichtung in den Laderaum eingebracht. Das Fahrgestell des Ladewagens hat Laufräder 4. Das
Aufnahmegerät läuft auf Rädern 5. Der 1 adewagen wird zusätzlich von einem vorderen Stützrad 6
abgestützt, wenn er nicht an einen Schlepper angehängt ist.
Das Aufnahmegerät 3 ist in seiner Bauart bekannt. Es ist um eine horizontale Achse 9 schwenkbar und hat
federnde Zinken 7, die gesteuert werden können und zwischen Abstreifern 8 umlaufen. An das Aufnahmegerät
schließt die Wickelvorrichtung an, die einen als Hohlbalken ausgebildeten Träger 10 aufweist, in dem
ein aus Zahnrädern 12 bestehendes Getriebe angeordnet ist, und aus dem Wickelorgan 11 nach unten ragen,
jedes Wickelorgan trägt ein Zahnrad 12 und ist um seine Längsachse drehbar. Benachbarte Zahnräder 12 des
Getriebes greifen ineinander, so daß die zugehörigen Wickelorgane 11 gegensinnig rotieren. An beiden
Enden des Hohlbalkens 10 sind Zapfen 13,14 befestigt, die drehbar und exzentrisch in Scheiben 15, 16 gelagert
sind, welche auf horizontalen Zapfen 17, 18 drehbar gelagert und am Umfang verzahnt sind. Mittig am
Hohlbalken 10 ist ein L-förmiger Hohlträger IS befestigt, der mit seinem einen Schenkel drehbar auf
einer Stange 20 gelagert ist. Diese Stange ist ebenfalls frei drehbar in zwei Lenkern 21, 22 gelagert, die jev/eils
an einem Ende der Stange angreifen und an je einem Lagerbock 23,24 abgestützt sind. Der Lenker 22 und der
zugehörige Lagerbock 24 sind hohl ausgebildet. In dem Hohlträger 19 sind zwei Wellen 25, 28 gelagert, die im
Bereich der Abwinkelung des Hohlträgers über ein Kegelradgetriebe 26, 27 miteinander verbunden sind.
Die hohl ausgebildete Welle 28 umgibt die Stange 20 und trägt an ihrem Lenker 22 liegenden Ende ein
Kettenrad 29, das über eine Kette 30 mit einem auf einer Antriebswelle 32 sitzenden Kettenrad 31 verbunden ist.
Die das Kettenradgetriebe 29,30, 31 antreibende Welle 32 ist im Lagerbock 24 gelagert und trägt an ihrem
außen liegenden Ende ein weiteres Kettenrad 33.
Die Exzenterscheiben 15, 16 werden über in ihre Zahnkränze eingreifende Ritzel 34, 35 angetrieben, die
auf einer gemeinsamen Welle 36 sitzen, welche über ein Kettenrad 37 angetrieben wird.
Wie Fig. 2 zeigt, führt vom Aumahmegerät 3 zum
Laderaum 1 ein Kanal 38, der unten von einem Boden 39 und oben von nebeneinanderliegenden Leisten 40
begrenzt ist, die eine geschlitzte Wand bilden und als Abstreifer dienen.
Der Kanal kann außerdem mit Seitenwänder versehen sein. Die Wickelorgane 11 ragen durch die
Schlitze zwischen den Abstreifern 40 in den Kanal 38 Sie sind bei der dargestellten Ausführungsform flad
ausgebildet und in Ansicht auf ihre Breitseite rautenför mig. Die Wickelvorrichtung ist mit ihrem Antrieb voi
einem Kasten 41 umgeben. Der Kanal 38 mündet schräj von unten in den Laderaum. Die Mündung des Kanal
kann aber auch horizontal oder vertikal gerichtet in Laderaum liegen.
Das Halmgut wird während der Fahrt vom Aufnah megerät 3 aufgenommen und den Wickelorganen 1
zugeführt, die in einander überlagernden Bewegunge angetrieben sind. Die freien Enden der Wickelorgan
durchlaufen eine nierenförmige Bahn 42 (F i g. 2), di sich aus dem Antrieb über die Exzenterscheiben 15, 1
und der Steuerung über die Lenker 21, 22 ergibt. Die
nierenförmige Umlaufbahn 42 reicht bis in den Laderaum 1. Der Antrieb kann jedoch auch derart
ausgebildet sein, daß die Umlaufbahn nur bis zur Mündung des Kanals 38 reicht.
Außer dieser Umlaufbewegung wird den Wickelorganen 11 eine Rotationsbewegung um deren Längsachsen
erteilt. Hierfür ist der Antrieb mit den Wellen 25, 28, dem Kettenradgetriebe 29 bis 31 und der Welle 32
vorgesehen, deren Kettenrad 33 über eine Kette 43 (Fig. 1) angetrieben wird. Für den von der Zapfwelle
eines Schleppers abzuleitenden Antrieb ist ein Getriebegehäuse 44 vorgesehen. Die umlaufenden und
gleichzeitig gegensinnig rotierenden Wickelorgane 11
wickeln das vom Aufnahmegerät angelieferte Halmgut, wie Heu oder Gras, um ihre Längsachsen auf.
Entsprechend der Anzahl der Wickelorgane entstehen dabei zehn Halmgutwickel, die während des Wickelvorgangs
in Richtung zum Laderaum gefördert werden. Am Ende des Förderweges werden die Wickelorgane durch
die Schlitze zwischen den Abstreifern 40 zurückgezogen, die daher das Abstreifen der Halmgutwickel von
den Wickelorganen bewirken. Die freigegebenen Halmgutwickel werden dabei in den Laderaum eingebracht.
Beim nächsten Durchlauf der Wickelorgane 11 durch den Kanal 38 werden erneut zehn Halmgutwickel
gebildet und in den Laderaum gefördert. Infolge der Vorschubkraft der Wickelvorrichtung wird das eingebrachte
Halmgut im Ladebaum weiter gefördert. Zusätzlich kann hierfür auch der Kratzboden in Betrieb
gesetzt werden, der außerdem zum Abladen des Halmgutes dient. Die Aufladeeinrichtung ist aber nicht
nur bei mit Kratzboden ausgerüsteten Ladewagen verwendbar, sondern sie kann auch an Ladewagen ohne
Kratzboden und bei Höhenförderern eingesetzt werden.
Die Wickelorgane haben eine der Höhe des Kanals 38 entsprechende Länge, und die Abstände zwischen ihren
Drehachsen sind kleiner als 50 cm, vorzugsweise kleiner als 25 cm.
Die konstruktive Ausbildung der Aufladeeinrichtung kann in Einzelheiten abgewandelt werden. So können
anstelle nur eines Trägers 19 auch zwei Träger vorgesehen sein, so daß auch der Antrieb doppelt
ausgebildet werden kann. Auch kann der Hohlbalken 10 durch einen nicht angetriebenen Träger zusätzlich
schwenkbar mit der Stange 20 verbunden werden, um eine bessere Abstützung des Hohlbalkens 10 zu
. erreichen. Für den Exzenterantrieb brauchen nicht zwei Scheiben 15, 16 vorhanden zu sein, und anstelle dieser
Scheiben können auch rotierende Antriebsglieder vorgesehen sein, wobei der Zapfen 17 beispielsweise als
Antriebswelle dienen kann. Es ist außerdem möglich, den Antrieb für die Rotationsbewegung der Wickelorgane
ausschaltbar auszubilden, so daß die Wickelvorrichtung wie ein üblicher Förderrechen arbeiten kann
und der Ladewagen in bekannter Weise einzusetzen ist.
Die Arbeitsweise mit der Wickelvorrichtung hat den Vorteil, daß zum Aufteilen des Ladegutes in Portionen
auf eine Schneidvorrichtung verzichtet werden kann und die Portionierung eine geringere Antriebsleistung
erfordert. Außerdem ist die Förderung gleichmäßiger, da der Antrieb nicht stoßweise belastet wird.
Die Wickelvorrichtung nach den Fig.4 und 5 ist ebenfalls vor dem Laderaum 1 und in Aufladerichtung
hinter dem Aufnahmegerät 3 angeordnet. Diese Wickelvorrichtung hat nur ein Wickelorgan 50, das an
einer Welle 51 befestigt ist, die in einem Hohlträger 52 gelagert ist. An diesem Hohlträger ist ein seitwärts
gerichteter Arm 53 befestigt, der exzentrisch in einer Scheibe 54 gelagert ist. Diese Exzenterscheibe ist um
eine Stsngc 55 frei drehbar und hat einen Zahnkranz, in
den ein auf einer Welle 57 sitzendes Ritzel 56 eingreift. Die Welle 57 wird von einem Kettenrad 57Λ
angetrieben. Der Hohlträger 52 ist gelenkig mit einem kastenförmigen Lenker 58 verbunden, der an Stützen 59
angelenkt ist. Durch die Stützen 59 ist eine Antriebswel-Ie 60 geführt, die an ihrem außen liegenden Ende von
einem Kettenrad 61 angetrieben wird und innerhalb des Lenkers 58 ein Zahnrad 62 trägt Dieses Zahnrad greift
in ein Zahnrad 63, das auf einer Welle 64 sitzt. Die von dem Zahnradgetriebe 62, 63 angetriebene Welle 64 ist
über ein Kegelradgetriebe 65,66 mit der Antriebswelle 51 des Wickelorgans 50 verbunden.
Wie F i g. 5 zeigt, ist im Abgabebereich des Aufnahmegerätes 3 ein Querförderer angeordnet, der aus zwei
Förderschnecken 67,68 besteht, welche beiderseits des Wickelorgans 50 angeordnet sind und über Zahnräder
69,70 angetrieben werden.
Von dem Aufnahmegerät 3 führt ein Kanal 71 zum Laderaum 1 (Fig.4). Der Förderkanal hat einen Boden
72 und eine Deckwand 73, in der ein Schlitz 74 vorgesehen ist (Fig.5), den das Wickelorgan 50
durchläuft. Das Wickelorgan ist wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 flach und rautenförmig
ausgebildet, kann jedoch auch eine andere Form haben. Das Aufnahmegerät 3 erstreckt sich über die ganze
Länge des Förderers 67,68 einschließlich des zwischen den beiden Förderschnecken befindlichen Arbeitsbereiches
des Wickelorgans 50. Das vom Aufnahmegerät aufgenommene und angehobene Halmgut gelangt an
die beiden Förderschnecken und an das Wickelorgan 50.
Die Schnecken fördern das von ihnen erfaßte Halmgut in Richtung zu dem Wickelorgan 50, welches bei seinem
Umlauf aus dem angelieferten Halmgut jeweils einen Wickel bildet und diese Gutportion gleichzeitig auf dem
Förderweg entlang der nierenförmigen Bahn 75 in den Laderaum 1 fördert. Die Umlaufbahn des Wickelorgans
und dessen Ausrichtung zur Förderrichtung ergeben sich aus dem exzentrischen Antrieb über die Scheibe 54
und aus der Steuerung über den Lenker 58. Außerdem rotiert das Wickelorgan 50 um seine Längsachse, da es
über die Welle 51 und den zugehörigen Antrieb zusätzlich angetrieben wird. Die den Schlitz 74
begrenzenden Kanten der Deckwand 73 des Förderkanals dienen zum Abnehmen des jeweiligen Halmgutwikkels,
der bei Beginn des Wickelorgans 50 an dieser
so Kanten abgestreift wird.
Die Verwendung von Förderschnecken erlaubt ein« große Arbeitsbreite der Aufladeeinrichtung. Es kam
auch nur eine Förderschnecke vorgesehen sein, um außerdem können auch, wie bei der Ausführungsforn
nach den F i g. 1 bis 3, mehrere Wickelorgane nebenein ander angeordnet sein. Die Förderschnecken und di
Wickelorgane können über einen Kettentrieb angetrie hen werden, dessen Antrieb von einem Hauptgetrieb
abgeleitet wird, das über eine Hilfswelle an di
ho Zapfwelle eines Schleppers angeschlossen ist.
Die Aufladeeinrichtung nach den F i g. 6 bis 9, di ebenfalls mit dem Aufnahmegerät 3 versehen und a
den Laderaum 1 angeschlossen ist, hat eine Wickelvoi richtung mit horizontal liegenden Wickelorgane
^ Selbstverständlich können im Zusammenhang mit d(
Aufladeeinrichtung auch andere Aufnahmegeräte ve wendet werden, die beispielsweise mehrere Aufnahm^
trommeln oder ein Förderband aufweisen. Auch braucl
7 8
das Aufnahmegerät nicht schwenkbar gelagert und von gane gelangen infolge des konvergierenden Verlaufs
Laufriidern abgestützt zu sein. der Seitenwände 89, 93 bzw. der Seitenwände 94
Die Wickelvorrichtung besteht aus vier Einheiten, die während ihres Vorlaufs aus dem Bereich des Kanals (vgl.
paarweise zusammenarbeiten und jeweils eine Reihe F i g. 7), dessen Deckwand öffnungen für den Durch-
von Wickelorganen 80,, 86, 87 und 88 aufweisen. Die 5 gang der Wickelorgane bei deren Umlauf um die
Wickelorgane jeder Reihe Hegen in Aufladerichtung Kettenräder aufweist. Die beiden Kanäle 95 münden
hintereinander und sind so angeordnet, daß die annähernd horizontal in den Laderaum. Im Einzugsbe-
Wickelorgane 80 und 86 und die Wickelorgane 87 und reich oberhalb des Aufnahmegerätes ist zwischen den
88 jeweils einander zugekehrt sind. Die paarweise beiden Aufladegeräten ein Halmgutteiler 98 angeord-
zusammenarbeitenden Einheiten bilden jeweils ein für to net.
sich arbeitendes Aufladegerät. Der Antrieb ist für jede Das vom Aufnahmegerät angehobene Halmgut wird
der vier Einheiten gleich ausgebildet. an dem Halmgutteiler 98 in zwei Partien aufgeteilt, die
Wie aus den Fig.6, 8 und 9 im einzelnen erkennbar jeweils den zusammenarbeitenden Wickelorganen 80,
ist, sind die Wickelorgane 80 um ihre Längsachsen 86 bzw. 87, 88 zugeführt werden. Während ihres
drehbar an einer Kette 81 gelagert, die über 15 Vorlaufs in Richtung zum Laderaum rotieren die
Kettenräder 82, 83 läuft. Jedes Wickelorgan trägt ein Wickelorgane um ihre Längsachsen, da ihre Zahnräder
Zahnrad 84, das beim Umlauf der Kette in eine auf den zugehörigen Zahnstangen 85 laufen. Die
Zahnstange 85 eingreift, die dem unteren Trum der Wickelorgane sind gabelförmig ausgebildet, sie können
Kette gegenüberliegt (Fig.8 und 9). Die Wickelorgane aber auch spatelförmig wie die Wickelorgane 11
80 bewegen sich in einem Schlitz, der in einer 20 ausgebildet sein. Nachdem die Halmgutwickel mittels
Seitenwand 89 der Wickelvorrichtung vorgesehen ist, so der Abstreifer von den Wickelorganen abgenommen
daß die den Schlitz begrenzenden Kanten der sind, gelangen sie in den Laderaum, während die frei
Seitenwand als Abstreifer für die Halmgutwickel gewordenen Wickelorgane mit dem oberen Trum der
wirken. Die vorderen Kettenräder der vier Einheiten Ketten 81 nach vorne laufen und anschließend durch
sitzen auf einer gemeinsamen Welle 90, und die hinteren 25 Umlenkung von den vorderen Kettenrädern wieder
Kettenräder sind ebenfalls auf einer gemeinsamen nach unten in ihre Arbeitsstellung bewegt werden. Die
Welle 91 angeordnet (F i g. 7), so daß alle Wickelorgane einander gegenüberliegenden Wickelorgane 80,86 bzw.
gleichzeitig über ein auf der Welle 91 sitzendes Zahnrad 87, 88 sind in Aufladerichtung gegeneinander versetzt,
29 angetrieben werden können. können jedoch auch paarweise fluchtend angeordnet
Den Wickelorganen 86, 87 und 88 sind der 30 sein.
Seitenwand 89 entsprechende Wände 93 bzw. 94 Die Aufladeeinrichtung nach den F i g. 6 bis 9 kann
zugeordnet. Die von den Wänden 89, 93 bzw. von den auch mit nur einer Reihe oder mit zwei Reihen von
beiden Wänden 94 gebildeten Abstreifer der beiden Wickelorganen versehen sein. Außerdem können die
Aufladegeräte konvergieren jeweils in Richtung zum Wickelorgane vertikal stehend umlaufen, wobei die
Laderaum, und diese Wände bilden die seitlichen 35 Arbeitskette in einer horizontalen Ebene liegenc
Begrenzungen je eines in Richtung zum Laderaum anzuordnen ist. Die Umlaufgeschwindigkeit der Wicke;
verjüngten Kanals 95, der außerdem einen Boden % organe kann geregelt werden,
und eine Deckwand 97 hat (F i g. 6 und 7). DieWickelor-
und eine Deckwand 97 hat (F i g. 6 und 7). DieWickelor-
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Aufladeeinrichtung mit einem Aufnahmegerät für auf dem Boden liegendes Halmgut und i. iier
Portioniervorrichtung für das aufzuladen Gut, j dadurch gekennzeichnet, daß in Aufladerichtung
hinter dem Aufnahmegerät (3) als Portioniervorrichtung eine Wickelvorrichtung (10 bis 12;
50 bis 52; 80 bis 88) mit mindestens einem rotierenden Wickelorgan (11; 50; 80, 86, 87 und 88)
angeordnet ist, dem eine Vorrichtung (40; 73; 89,93, 94) zum Abnehmen der Halmgutwickel zugeordnet
ist.
2. Aufladeeinrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufnehmen der Halmgutwickel
in an sich bekannter Weise der Laderaum (1) eines Lastwagens vorgesehen ist, an dem die
Aufladeeinrichtung angeordnet ist.
3. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung mit
einem Fördergerät zum Einbringen der Halmgutwickel in den Laderaum kombiniert ist.
4. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane
(11; 50; 80, 86, 87 und 88) um ihre Längsachsen
rotierend angetrieben sind.
5. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane (11;
50; 80, 86, 87 und 88) quer zu ihren Längsachsen translatorisch bewegbar sind und Förderelemente
des Fördergerätes bilden.
6. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Abnehmen der Halmgutwickel vom Wickelorgan Abstreifer (40; 73; 89, 93, 94) aufweist, die
benachbart zum Bewegungsweg der umlaufend angetriebenen Wickelorgane (11; 50; 80, 86, 87 und
88) liegen.
7. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (40; 73; 89, 93,
94) von einer geschlitzten Wand gebildet sind, durch welche die Wickelorgane (11; 50; 86, 87, 88)
hindurchgreifen.
8. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufend
angetriebenen Wickelorgane (11; 50) mit ihren freien Enden nierenförmige Bewegungsbahnen
durchlaufen.
9. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane
(11,50) über Exzenter (15 und 16; 54) umlaufend angetrieben und mittels mindestens eines Lenkers
(21 und 22; 58) gesteuert sind.
10. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane (11; 50) auf
ihrer gesamten Bewegungsbahn zum Boden gerichtet sind.
11. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane
(11), bezogen auf die Aufladerichtung, in einer
Reihe nebeneinander angeordnet sind.
12. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Rotation der Wickelorcrane
(11) ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist, daß pro Wickelorgan (11) ein Zahnrad (12) aufweist, und
dessen benachbarte Zahnräder ineinandergreifen.
13. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der
Lenker (22; 58) ein Getriebe (29 bis 31; 62, 63) untergebracht ist, daß mit einer Antriebswelle (25;
51) für den rotierenden Antrieb des Wickelorgans (11; 50) gekuppelt ist, dessen Drehachse mit der
Achse der Antriebswelle (25; 51) zusammenfällt.
14. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (22; 58) um eine
Antriebswelle (32; 60) des Getriebes (29 bis 31; 62, 63) schwenkbar ist.
15. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufnahmegerät (3) ein Förderer (67, 68) nachgeordnet
ist, der im Arbeitsbereich der Wickelvorrichtung (50 bis 52) mündet.
16. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderer (67, 68) derart angeordnet ist, daß seine Förderrichtung quer zur
Förderrichtung des Aufnahmegerätes (3) verläuft.
17. Aufladeeinrichtung nach Anspruch !5 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (67, 68)
mindestens eine Förderschnecke (67; 68) aufweist.
18. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane (80, 86, 87 und 88) quer zur
Aufladerichtung liegend angeordnet sind.
19. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane (80, 86, 87
und 88) in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, die beiderseits des Aufladeweges des Halmgutes
liegen, und daß die Wickelorgane der beiden Reihen (80 und 86; 87 und 88) einander zugekehrt sind.
20. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abnehmen
der Halmgutwickei vom Wickelorgan aus zwei den beiden Reihen der Wickelorgane (80 und 86; 87
und 88) zugeordneten Abstreifern (89 und 93; 94) besteht, die in Aufladerichtung konvergieren.
21. Aufladeeinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch je
zwei Reihen einander zugekehrter Wickelorgane (80 und 86; 87 und 88) gebildeten Gruppen ein
Halmgutteiler (98) angeordnet ist, der im Abgabebereich des Aufnahmegerätes (3) liegt.
22. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane
(11; 50) flach und in Ansicht auf ihre Breitseite rautenförmig ausgebildet sind.
23. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane (80,86,87 und 88) gabelförmig ausgebildet sind.
24. Aufladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Abstand zwischen je zwei nebeneinander angeordneten Wickelorganen (11) kleiner als 50 cm,
vorzugsweise kleiner als 25 cm ist.
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