DE1958404A1 - Kombinations-Flugkarussell - Google Patents

Kombinations-Flugkarussell

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DE1958404A1
DE1958404A1 DE19691958404 DE1958404A DE1958404A1 DE 1958404 A1 DE1958404 A1 DE 1958404A1 DE 19691958404 DE19691958404 DE 19691958404 DE 1958404 A DE1958404 A DE 1958404A DE 1958404 A1 DE1958404 A1 DE 1958404A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/28Roundabouts with centrifugally-swingable suspended seats

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  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Kombinations-Flugkaru ssell Die Erfindung betrifft eine Karusell-Kombination und ein Bewegungssystem für Flugausbildungen und Flugnachahmungen sowie eine dafür vorteilhafte Ausbildung und Anwendung von Hubgeber= einrichtungen, die ihrerseits selbstständig oder zusammen mit anderen zusätzlichen Kräften, wie etwa mit ärodynamischen Plug= kräften, verschiedenartige Gondeln aller Art an radialen Aus= legern zu großen Aufstiegsschwüngen und Sturzflügen verschwen= ken, wobei gleichzeitig mit dem erreichten Karussellflugschwung3 system weitere technische Ausbildungen, wie Schaukelfunktionen oder artverwandte Geschäftsausbildungen neuartig kombinierbar und nutzbar sind.
  • Es sind Karussells bekannt, bei denen Flugzeuge oder Gondeln an Auslegern mit pneumatischen, hydraulischen oder mechanischen Bewegkräften hubartig auf- und abgeschwenkt werden. Für diese Bewegungen sind aber kraftvolle Druckluft oder Hydraulikschub= zylinder mit kostspieligen Energiebeschaffungsanlagen oder mechanisch aufwendige Funktionseinrichtungen erforderlich, die außerdem in ihren bislang erreichten Schwenkbewegungen und den erstrebten Flugnachbildungen tatsächlich aber unerfüllt blieben.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, Flug-Schwungausbildungen nicht nur pneumatisch-hydraulisch, sondern auch mit nur ein= fachen mechanischen Hubgebern in einer angemessen elastischen Flugschwung-Anpassungsmitwirkung zu erreichen. Bisher wurde auch ein Flugkarussell bekannt, bei dem echte Flugzeuge an freibeweg= lich pendelnden Auslegern durch Gegengewichte entlastet sind und damit und mit beweglichen Tragflächen natürliche Flüge ausgebil= det und individuell gesteuert werden können. Zur Vergrößerung dieser Flüge wurden in der Patentliteratur auch synchrongesteu= erte Druckzylinder zugeordnet, die mitwirkend die Flüge forcie= ren. Für einen rentablen Geschäftsbetrieb eines derartigen Naturflugkarusells wurden zusätzlich aber noch Direktions-Ein= richtungen, wie Halte-,teuer-eilzüge, Gestänge, Getriebe oder dergleichen vorgesehen, um einen vollen Anfangs-Aufstieg und einen regelbaren Landezwang sowie ein sicheres Festhalten der Flugzeuge in der Landestellung für einen schnellen Fahrgast= wechsel zu gewährleisten, womit aber ein umfangreicher tech= sicher Aufwand für diese Gesamtfunktion des Flugbetriebes not= wE wurde. Es ist daher eine weitere Erfindungsaufgabe, durch angelenkte Bewegkräfte eine Flugausbildung oder Flugnach= ahmung, mit oder ohne ärodynamische Flugmittel und mit oder ohne entlastende Gegengewichte, in einer angepaßt zweckdienlichen und mehrseitig nutzbaren Kräfteübertragung zu steuern, wozu auch ein schneller Flugstart und Betriebsbeginn und ein rentabler Touren= wechsel für einen lohnenden Geschäftsablauf erreicht werden muu.
  • Da sich im Detail bisher auch Schwierigkeiten bei der Anlenkuiib der Hubgeberkräfte an die Ausleger insofern zeigten, daß diese Verschwenkkräfte nur für einen Teilbereich günstig übertragen werden konnten, muß mit der Erfindung auch eine durchgehend wirk= same Schwenkkraftanlenkung für die Karussellfunktion gefunden werden. Schließlich ist es auch die Aufgabe der Erfindung, das bislang erreichte Flug- und Pendelauslegerschwingsystem in sei= nen naturgemäß enorm möglichen und gefährlichen Ausweitungen in technischer Hinsicht für den Unternehmer unter Kontrolle zu brin= gen und für die Fluggäste weitestgehend großräumig anzuwenden und leicht und ungefährlich individuell steuerbar und fühlbar zu nutzen und so für einen großen Interessentenkreis vielseitig freiverfügbar anzubieten.
  • Zur Lösung dieser mehrseitigen Erfindungsaufgaben werden u. a.
  • doppeltwirkende Schub- und Zug-Hubgeber, wie zum Beispiel auch zweiseitig wirkende Hubmechanismen oder Hub-Zylinder bekannter Art, jedoch in einer neuen Verwendungsform, zur Ausleger- und Gondelverschwenkung und zum absoluten Anhalten derart ausgebildet oder einfache Hub- und Halteeinrichtungen so zur Anwendung ge= bracht, daß damit ein Superflug- bzw. Plugschwungkarussell mit größten Ausmaßen des Auslegerschwenkbereiches in einem sehr an= genehmen Wellen-Schwingflugsystem und mit neuartigen Funktions= erweiterungen, wie etwa zeitgemäß attraktiven RaumBlugausgestab tungen mit verschiedenartig steuerbaren Flugvarianten zu einem interessanten und nutzbringenden Geschäft betrieben werden kann.
  • Bei der hierzu möglichen Nutzanwendung von Gegengewichten wird statt der bisher störenden Vor-Auswiegezeit ein Schnellauswiege= verfahren und ein Blitzstart-Flugbeginn gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ermöglicht außerdem, neben der Ausbildung, Unter= stützung und Sicherung von naturgetreuen Pflügen ,verschiedene neue Detailausgestaltungen und Funktionskombinationen mit einer besonderen Ausbildung und Anlenkung der Gondeln für unterschied= liche Sitz- und Steherflüge in Rotor, lioopings und Flugrollen.
  • Damit werden nicht nur die Unzulänglichkeiten und Pehler besei= tigt und der Karussell- und lourenbetrieb gesichert, sondern darüber hinaus vor allem auch die Funktionen, die technische Ausstattung und die Gestaltungsmöglichkeiten entscheidend er= weitert. Schließlich ist mit den ermöglichten- neuen Funktionen auch eine mehrseitig günstige Geschäftserweiterung dadurch ge= kennzeichnet, daß die Fluggäste das Karussell gleichzeitig als Sport-, Wett- und Spielbetrieb benutzen können, indem besonders hoch aufschwingende Piloten, deren Gondeln oben mit optischen und akustischen Signalen deutlich auffallend anschlagen, offene lich werbend prämiert werden und daß von dieser am Karussell zusätzlich entstehenden Anreiz und Unterhaltungswirkung und über einen dazu ergänzend am Karussell angebauten Musik- und Spielleitpavillon ein größerer Interessentenkreis angezogen, festgehalten und zum Mitwirken in der einen oder anderen Art der gebotenen Möglichkeiten angeregt wird. Die Vielseitigkeit der Anwendungen und Auswirkungen der Erfindung bietet mannig= fache neue Geschäftskombinationen, die aber sowohl für die Besucher als auch für die Schausteller interessant sind.
  • Die Erfindung ist somit ein neuartiges und im Detail verschie= den kombinierbares Flugkarussell, das mit mehreren Neufunkti= onen und mit angliederbaren Geschäftsausweitungen vorteilhaft zusammenwirkt.
  • In einem Ausführungsbeispiel zur Lösung der Erfindungsaufgaben werden, in Fig. 1 ein Karussellgerüst mit der Anlenkung eines doppeltwirkenden Hubgebers H und Plug- und Rotorgondeln, in Fi. 2 ein elektromechanischer Regelhubgeber, in Fig. 3 ein elektrohydraulischer Regelhubgeber und eine automatische Aus= legerschwenk- und Sicherungssteuerschaltung, in Fig. 4 eine Fluggondelkonstruktion, in Fig. 5 eine schematische FluggondeS Steuerung, in Fig. 6 eine Teppichflug-Gongel mit flugbeweg= licher Gerüstanlenkung, in Fig. 7 ein Schnellmontage-Drehge= rst in Seitenansicht, in Fig. 8 das Drehgerüst in einer radialen Teilaufsicht und Darstellungen einer dreidimensional beweglich angelenkten Kugel-Gondel, in Fig. 9 eine Anwendung und Anlenkung von Gegengewichten sowie eine Seilzugverspannung mittels Elastik-Zugzylinder und Hubgeberanlenkungen an ein Ausleger-Schwenkrad und in Fig.1O die Verwendung von gegen= läufigen Gegengewichten und Gondeln am Drehgerüst dargestellt.
  • Der Mittelbau 1 des Karussells, der beispielsweise vertikal als freistehender und schräg schwenkbarer Nittelmast oder etwa als Aggregats-Nittelbau ausgeführt werden kann, befindet sich wie üblich mit einem Rollen-Drehkranz 2 auf einem Antriebswagen.
  • Vom Mittelbau aus wird durch radial gegliederte Arme oder Gitter stützen 3 und durch verbindende Querstreben 4 das Drehgerüst ge= bildet. Am Drehgerüst sind an tangentialen Auslegerwellen 5 frei schwenkbare Pendel-Ausleger 6 gelagert. An den Auslegern 6 be= finden sich Gondeln 7, die, im Auslegerschwenkbereich über 180 Grad, große Pendelschwünge und Plughöhen erreichen. Die Ausleger können-über ihre Lagerstellen hinaus verlangert sein und an die= sen Auslegerarmen gegenläufig Gegengewichte G tragen, die gegen= über den Gondeln 7 etwa als Satelliten-Attrappen, sowohl flug= erleichternd als auch zu einer interessanten Gesamtansicht, mitwirken. Die Gegengewichte werden außerdem mit Scheinwerfern ausgerüstet und an den Auslegern rotierend gelagert, so daß da= mit im Karussell-Dreh-, Schwenk- und Rundbetrieb eigenartige, sehr auffällige teuchteffekte mit ausgebildet werden.
  • Die Gondeln 7 sind an den Auslegern 6 vorzugsweise kardanisch gelagert. Sie werden in einer radialen Achse 15 und in einer tangentialen Achse 16 mittels eines Tragbügelarmes 25 so in die Sitzebene der Fluggäste eingeordnet, daß die Gondeln flugbeweg= lich balanciert sind.Damit sind die Gondeln nach allen Seiten neigbar. Für Drehungen können die Gondeln an einer Vertikal= achse 17 mittels eines Vertikalbügelares 18, wie in Fig. 1, drehbar und seitenneigbar gelagert werden. An Stelle des Trag= bügelarmes 25 können die Gondeln auch, nämlich wie in Fig. 4, an einem etwas zurückversetzten Mittelkreuzsteg in der Radial= achse 15 und Tangentialachse 16 beweglich lagern. Die Radiale Achse 15 liegt dabei mit dem tragenden Mittelkreuzsteg in der Rücklehne des Sitzes, und die Gondel wird in der Flucht der vangentialachse 16 nach hinten durch eine angemessen vorge= spannte Ausgleichfeder 30 elastisch flugbeweglich und in einer Lendelbalance gehalten. Diese federbewegliche Balanceführung wirkt auch bei besetzten Gondeln dominierend, da die Fluggäste ihrerseits direkt an der Radialachse 15 sitzen, während die Ausgleichfeder 30 verhältnismäßig weit tinten und dadurch lang= hebelig wirksamer immer wieder zur waagerechten Mittelstellung der Gondeln zurückwirkt. Die Lagerung von Gondeln mit durch= gehender Heckausbildung wird somit dadurch gekennzeichnet, daß die Radialachse 15 als Mittelkreuzsteg ausgebildet und in die Rückenlehne des Sitzes eingeordnet ist, während zur Balanceaus= gleichführung, insbesondere eines längeren Flugzeughecks 20, nach hinten eine Balance-Ausgleichfeder 3u elastisch ausgleichend mitwirkt. Pür kurze platzsparende Gondeln wird nur der vordere Gondel-Sitzteil ausbalanciert und im Tragbügel 25 frei flugbewe lich gelagert. Die Gondeln oder Flugzeuge 7 können mit Trag= flächen 8 und mit Hecksteuerflächen 21 fluggerecht gesteuert werden, wobei unter der Mitwirkung von Gegengewichten schwung= volle Plüge zu erreichen sind. Kräftige Auslegerschwenkungen und große Flugschwünge werden hierzu außerdem dadurch ausgebildet und verstärkt, daß am Drehgerüst 3, bzw. an Stützhalterungen 9, ange= setzte Hubgeber H oder Schwenkzylinder 10 die Ausleger 6 steuer= bar verschwenken. Im Erfindungsbeispiel werden als Hubgeber H doppeltwirkende elektromechanische Schub- und Zug-Dirigenten,wie in Fig. 1 und 2, zweckdienlich angelenkt. Die Hubgeber begehen aus einem Elektromotor E1, der an seiner Motorwelle H2 eine ange= setzte Gewindewelle 113 antreibt. Auf dem Gewinde befinden sich Gewindemuttern H4, die in ein Schubrohr 115 eingeschweißt sind und dadurch das Schubrohr bei jeder Drehung der Gewindewelle H3 ver= schieben. Der achsiale Schub der Welle H3 wird in einem Achsial= schublager über einen Führungsteller 116 aufgenommen. Der Führungs= TELLER H6 liegt zwischen zwei Kugellagern und Lagerflanschen H7 begrenzungsgeführt an. Die Flanschen sind durch haltgebende Ge= windebolzen H8 auf die Lagerdistanz einstellbar und mit dem Hal= tegelenk 119 verbunden. Das Schubrohr H5 ist an der anderen Seite des Hubgebers 11 mit dem Schubgelenk 1110 verbunden. An Stelle der direkten Wellenverbindung können auch Keilriemenverbindungen her= gestellt werden, die elastisch und im störenden Motornachlauf ab= bremsend wirken. Der Motor H1 kann damit schadlos kurzfristig umgesteuert werden. Die Hubgeberfunktion besteht darin, daß die vom Motor etwa linksdrehend angetriebene Gewindewelle mit einem üblichen Rechtsgewinde das Schubrohr mit den Gewindemuttern nach außen schiebt und den Abstnd vom Haltegelenkt zum Schubgelenk ver= grdbert. Wird die Gewindewelle rechtsdrehend angetrieben, so zio= hen die Muttern rückläuiig das Schubrohr zurück und der Abstand zwischen $Haltegelenkt und Schubgelenkt wird entsprechend verringert.
  • Die elektromechanischen Hubgeber bilden damit Schub- und Zug kräfte, ohne hydraulische oder pneumatische Kraftquellen. Zwei seitig wirkende vergleichbare Zylinder für Schub- und Zugkräfte sind auch. dadurch aufwendiger, empfindlicher und in der Herstel= lung teurer, daß dafür stärkere Kolbenstangen in einer besonderen Kolbenstangenführung präzise und abdichtend geführt werden müssen Zur Steuerung der Elekto-Hubgeber dient ein Schaltrelais, mit dem der Motor wahlweise zur Schub- und Zugwirkung rechts- der links= drehend geschaltet wird. Am beiderseitigen Hub-Ende schaltet der Motor jeweils ab, indem ein Endschalter ES sich über ein vom Schubrohr geführtes Schaltgestänge einstellbar selbst aussteuert.
  • Eine zur schwunghaften Auslegerverschwenkung zweckmäßige Kraft-Anpassungsregulierung der Hubgeber ist dadurch zu erreichen, daß die Hubwege über sich elastisch anpassende Ausgleichmittel indi= rekt übertragen werden, indem etwa das Hubgeberhaltegelenk 119 entsprechend flexibel angelenkt wird. Der Hubgeber ist dafür mit seinem Haltegelenk 119 über einen Pederhebel 11F am Karusselldreh= gerüst 3 beweglich angebracht. Der Pederhebel wird durch Federn oder ähnliche Mittel in der Mittelstellung des Hebelschwenkbe= reiches gehalten. Die Flexibilität dieser Mittelstellung ist da= bei von der Stärke, dem Schubmodul und der Anpassung der Federn bestimmbar. Die Federn können dazu ein- oder beiderseitig durch Spann schenkel oder Spanneinrichtungen auf die angepaßte Feder= spannung präzisiert werden. Die Pederwege werden vorsorglich so bemessen, daß sie hinreichend größer als der Gesamthub des Hub= gebers und des Auslegerschwenkbereiches sind. Federwegüberschrei= tungen oder etwaige Überlastungen sind damit ausgeschlossen. Der Hubgeber ist mit dem Schubgelenk H10 am Ausleger 6 an einem Aus= legerschwenkhebel 12 angelenkt und verschwenkt den Ausleger je= weils, wenn a) vom Hubgeber ein Hub ausgebildet wird und wenn b) die Federn für diesen Hub und für den Schwenkaufwand am Ausleger kraftübertragend ausreichend sind, Ist der Schwenkaufwand größer als die Federkräfte, so wird die Hubbewegung des Hubgebers erst teilweise auf die Federn und in den Federweg abgegeben. Der Fe derhebel HF verläßt dabei die Mittelstellung und belastet ein= seitig die Federn, insbesondere, wenn Hubausbildungen kraftvoll oder zu hart ansetzen und wenn Ausleger nicht so schnell, wie der Hub, verschwenkt werden können. Mit der hierbei einerseits zunehmenden Federspannung und der andererseits weitergehenden Hubwirkung nimmt die Gesamtkraft zur Auslegerverschwenkung bis zum Maximum der Hub- und Federkraft zu, bis dadurch die einseitig belasteten Federn soviel Kräfte erhalten haben, daß die Ausleger= verschwenkung einsetzt und sich dann zunehmend an die mechanische Bubgeschwindigkeit angleicht. Eine danach weiter zunehmende'Aus= legerschwingung kann dabei auch über die Hubbewegung hinaus vor= eilen, so daß hierbei die Gegenfeder am Federhebel HF zum Gegen= ausgleich belastet wird. Die Federn werden nach diesem wechsel= seitigen Ausgleichsprinzip bei jedem plötzlichen Ab- oder Um= schalten von liubausbildungen immerwieder anpassend wirksam, indem die Federn zuerst allen Veränderungen anpassend nachgeben und dam ihre Kraft verstärkend in die jeweilig eingesteuerte Kraftrichtung auf die Ausleger abgeben. IJJit dieser bewegungs- und kraftausglei= enden Feder-Anpassungs#tomatik gewahrleisten die Regel-Hub= geber H beliebig steuerbare und sich selbst anpassend regelnde Hubausbildungen, die ähnlich wie weiche luftzylinder und sogar noch federbestimmbarer wirken. Die Anpassungs- und Regelautomatik für Regelhubgeber H ist somit dadurch gekennzeichnet, daß das Hub= geberhaltegelenk 119 mittelbar flexibel etwa an einem FederhebelHP lagert, der seinerseits durch Federn oder andere Anpassungskräfte in einer ausgleichenden variablen liittelstellung gehalten wird.
  • Die Anpassungsregulierung der Regelhubgeber ist bei einer ent= sprechenden Federauswahl auch für verschiedene spezielle Aufgaben auswertbar. Damit ergeben sich, außer der Auslegerschwenk- und Flugschwung-Ausbildung an Karussells und Schaukeln, noch weitere ähnliche oder anderweitige vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, zumal die Iiubbewegungen mehr oder weniger kräftig oder ausglei= chend weich oder darüber hinaus noch weich nachpendelnd sowie auswiegend oder aber mehr schwungvoll aufschaukelnd federbestimm= bar zu übertragen sind. Es werden so von einer an sich mechani= schen Hubausbildung und einer konstanten oder abstufbaren Rubge= schwindigkeit kontinuierlich regulativ mehrere Varianten, sowohl in der Bewegung, als auch in der Kraft- und Hubabgabe, entspre= chend der Belastung und Geschwindigkeit, selbst anpassend einge= regelt. Die Federkräfte hierbei nicht nur eine elastische oder sonst übliche dämpfende Pufferungsaufgabe, sondern werden viel= mehr in der bezeichneten Anwendung zum entscheidenden Faktor der gewünschten Anpassungsfunktion zwischen dem Rubgeber und dem jeweiligen Auslegerschwenk- oder einem sonstigen Kraft-Bedarf.
  • Für eine mehr nachschwingende Kraftübertragung, wie etwa für betont schwunghafte Auslegerverschwenkungen, werden die Federn kräfte so nachgiebig und der Federweg so weit bemessen, daß die Hubübertragung in jeder Hubstellung und am Hubende noch über die Pedermittelstellung schwingend hinauspendeln kann und erst in einem natürlichen Aus schwingen abschließend weich zurückdirigieft wird. Die Federmittelstellung wird auch bei jeder beliebigen er= neuten Änderung, die entweder vom Hubgeber oder auch vom Ausle ger ausgehen kann, immerwieder abschließend als Auswiege-Aus= gleich erreicht. An Stelle des Federhebele können im Sinne des Erfindungsgedankens naturgemäß auch Spiral- oder Schraubenfedern und kombinierte Suftfedereinrichtungen oder andere Federaus führungen und Anpassungseinrichtungen, etwa teleskopartig am Schubrohr 115 als Ausgleich-Zwischenträger kraftübermittelnd an gewendet und auch mit Stoßdämpfern oder anderen Mitteln zusam= mengefaßt werden. Dabei muß, wie auch bei der vergleichbaren Federhebelausführung, gewährleistet werden, daß die Federwege für die Hubausbildungen und der Nachgiebigkeitsbereich vorsorg= lich größer als der mögliche extremste Hub- und Schwenkweg ist.
  • Damit wird auch ein ausreichender Sicherheits-Ausgleichweg re= serviert und eine bberbeanspruchung selbst bei Konterphasen aus= geschlossen, sogar wenn eine Hubausbildung nach einem Richtung wechsel noch etwa gegen eine nachschwingende konternde Hubreso= nanz der ausklingenden vorherigen Hubabgabe wirkt. Erforderli= chenfalls kann der vorsorgliche Ausgleichweg so hinreichend be= messen sein, daß kurzfristig der gesamte Hub- und Schwenkweg konträr im Federweg aufgenommen und für die automatisch nach= folgende Pederausgleichswirkung vorübergehend gespeichert werden kann, wodurch bei einer vollen Gegeneinwirkung Schäden ausge= schlossen sind. Die gekennzeichnete Hubübertragungseinrichtung sichert somit eine reibungslose und beliebig individuell be= stimmbare Hubgestaltung mit einer ständig selbsttätig nachwir= kenden Ausgleichsregulierung, bei der jeweils in den Endphasen sowie in allen Teilabschlüssen, die konstruktiv stärker bemes= sene Hubgeberkraft immerwieder auswiegend dominiert. Damit sind alle vom Regelhubgeber ausgehenden Hubausbildungen und die je= weils davon abhängigen Hub- und Schwenkstellungen stets und in jeder Phase für alle möglichen Veränderungen unverzüglich immerwieder autimatisch Anpassungsbereit. Während Spindeltriebe auch mit Pederpufferungsausführungen, grundsätzlich bekannt sind, ist jedoch die weiterführende Ausbildung und AnwendungsSunktion als automatisch ausgleichend wirkende Regelhubgeber H für eine vielseitig anpaßbare Verwendung, insbesondere auch zur schwung= vollen Auslegerverschwenkung an Karussells oder Schaukeln, bis= lang nicht üblich und wird erst mit der erfindungsgemäßen Aus= führung und Funktionswirkung ermöglicht. Im Sinne der Erfindung können so durch die in der Funktion und im Aufwand verhältnis= mäßig einfachen Regelhubgeber auch solche Aufgaben übernommen werden, die sonst bisher nur von den elastischen luftzylindern und mit umfangreichen Druckluftbeschaffungs und Steuerungsanla= gen möglich sind, so daß mit der Erfindung ein geringer Aufwand und auch eine wesentliche Kostenersparnis erreicht wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Prinzip der Federhebel-Anpassungs-Auto= matik können aber auch einfache Hydraulikzylinder als Regelhub= geber H verwendet werden. Sie bestehen aus einem hydraulischen Hubzylinder 10 mit einem zweiseitig wirkenden Kolben K. Dieser Zylinder 10 ist mit seinem Haltegelenk 11, wie in Fig. 3,flexibel am Federhebel HP angesetzt, der seinerseits am Karussellgerüst 3 lagert. Die Kolbenstange ist mit dem Schwenkgelenk 12 am Aus= legerarm 6, etwa oberhalb der Auslegerwelle 5, angelenkt und kann daher die Ausleger 6 mit den Gondeln 7 in der beschriebenen, er= findungsgemäßen Wirkungsweise verschwenken. Die hydraulische Be= wegungsenergie für die Zylinder 10 wird aber nicht wie bisher üDer aohr- und Schlauchzuleitungen von einer zentralen Pumpen-und Steueranlage, sondern unmittelbar am Zylinder 10 in je einem kleinen Einzelaggregat ausgebildet. Zu diesem. Zweck befindet sich eine kleine Ölpumpe P, etwa eine Zahnradpumpe, am oder neben dem Zylinder. Die Pumpe P wird von einem Elektromotor angetrieben und sann nach beiden Drehrichtungen arbeiten. Sie ist durch Zuleitun= pn mit dem Zylinder 10 beiderseitig direkt verbunden. Das Öl wird damit an einer Zylinderseite abgesaugt und zur anderen Seite gedruckt, wodurch der Kolben K von der Druckseite aus zur Saug= seite hubgebend verschoben wird. Läuft die Pumpe umgekehrt, so wirkt der Kolben in die Gegenrichtung. Bleibt der Motor mit der Pumpe stehen, so wird nachfolgend auch der Kolben im Öl angehal= ten. Mit dieser sehr einfachen Steuerung kann der Kolben wahl= weise in die jeweils vorgesehene Richtung bewegt, züruckgesteuert oder angehalten werden.^B^eSondere Olsteuerungsein---lchtungen sind nicht mehr erforderlich und können durch die Erfindung einge= spart werden. Die erfindungsgemäße Anpassungs-Regelhubgeber= wirkung der an sich starren Hydraulikzylinder wird mit der gekennzeichneten Federhebelanwendung erreicht. Außerdem kann aber auch die Hydraulikanlage elastisch arbeitend ausgebildet werden, indem an einem Füll-Behälteranschluß B, in einem druck selten Füllbehälter oder Steigerohr, ein kleines luftpolster eingerichtet wird. Gegebenenfalls kann ein solcher Luftpolster= effekt an beiden Pumpenleitungen elastisch ausgleichend in der Druck- und Hub-Ausbildung mitwirken. Der Pumpendruck wird damit stets erst weich beginnend wirksam und schließt harte Anschläge aus. Die vergleIchsweise bei Hydraulikbremsen durch eine luft blase zu weiche Brems-Ansprechzeit, wirkt hierbei als anpassung regulierender Ausgleichfaktor geradezu ideal.
  • Die Anwendung der aegelhubgeber H am Plugkarussell kann zweck= mäßig vom Drehgerüst aus, entweder außen von unten oder mehr ge= tarnt, von innen und oberhalb des Drehgerüstes auf die Ausleger erfolgen. Für kraftvolle Auslegerschwenkungen werden vorzugswei= se doppeltwirkende Hubgeber H bzw. Zylinder 10, wie in Fig. 1, 6 und 7, am Ausleger 6 oberhalb der Auslegerwelle 5 an einem schräg nach außen und oben versetzten Schwenkhebel 12 oder aber wie in Fig. 9, an einem Ausleger-Schwenkrad R angelenkt. Die Hubgeber können mit dieser Anlenkungsanordnung die Ausleger und Gondeln zur Fluggestaltung oder Flugnachahmung mit großen und rasanten Schwüngen bis über 180 Grad, von der tiefsten Start= stellung bis zur höchsten Aufstiegsstellung und zurück ver= schwenken und auch in bestimmten Phasen festhalten. Mit einer Zugwirkung der Hubgeber steigen die Gondeln auf und werden mit einer Schubwirkung nach unten geschwenkt oder unten, zum Bei= spiel beim Ein- und Aussteigen der Fluggäste, sicher Sestgehaltn Damit ergeben sich gegenüber einseitigen Schubzylindern neben der größeren Flugausbildung auch die Vorteile eines kurzfristigen Landezwanges der Pluggondeln für einen schnellen rentablen Tou= renwechsel, zumal bisher, besonders bei der Mitwirkung von Gegen gewichten G, sich störende Verzögerungen ergaben. Für fluganpas sende Auslegerschwingungen können die flubgeber an den Federhe= beln HF noch besonders dadurch einfühlend mitwirken, daß die Federspannung und Federbeweglichkeit durch die Spannschenkel beiderseitig präzise einstellbar ist. Die Federn können durch die Spannschenkel, einfach vom Mittelbau aus, etwa mit einer Zug-oder Spanneinrichtung, auch während des Schwenk- bzw. Flugbetrie= bes, für eine größere oder kleinere Elastizität verändert und an gepaßt werden. Damit können, statt teurer Druckluftanlagen, auch verhältnismäßig einfache Hubgeber federbestimmbar regulierend ver, wendet werden. Die Hubgeberwirkung läßt sich damit auch für spe= zielle Aufgaben einrichten. Zur Verwendung als Schulflugkarusseii kann die Hubgebermitwirkung und Flugverstärkung für die Flugzeuge während des Flugbetriebes vom Leitstand aus verringert werden, so daß die Piloten oder Flugschüler unmerklich mehr allein mit den Tragflächen der Flugzeuge im Naturflug steuern und fliegen lernen.
  • Dabei werden die Igubgeberkrafte immer dann abnehmend unwirksamer, wenn die Federn des Pederhebels durch die Spanneinrichtung, -die am Mittelbau 1 eine einfache zentrale Seil spindel sein kann-, mehr entspannt oder gelöst werden. Die beim Flug mitgesteuerten Hubgeberschwenkkräfte gehen dabei nur an die gelösten und nach= giebigen Federn des Federhebels und daher nicht oder nur wenig an die Auslegerarme. Für eine Karussell-Flugschule ergibt sich heraus folgende Nutzanwendung: Mittels der vom leitstand regel= baren Feder-Spanneinrichtung können die Flugzeuge zunächst erst mSt voller Hubgeberkraft sofort schwungvoll starten und dann mit allmählich geringerer und ohne Hubgeberunterstützung natürlich weiterfliegen. Abschließend können die Flugzeuge wieder mit der vollen Hubgeberwirkung vom Leitstand aus zwangsweise schnell ge= landet und unten beim Tourenwechsel bis zum erneuten Flugaufstieg gesichert werden. Für eine exakte Auswertung der Fluglei-stung und der zusätzlichen Hubgeberunterstützung im Schulflugbetrieb, kann die Größe der Flugunterstützung durch ein einfaches Meßgerät registriert werden, das die eingesteuerte Federspannung mißt und genau anzeigt, wie stark die Hubgeber beim Fliegen mitwirken.
  • Als Spanneinrichtung kann etwa ein üblicher Seilzug von der Mitte aus auf den inneren Spannschenkel wirken, mit dem die beidersei= tigen Federn am Federhebel gemeinsam gespannt oder gelöst und dadurch die Hubgeberkrafttübermittlungen jeweils wahlweise ein= gesteuert werden können, wie es den Bedürfnissen eines Schiilllug= karussells entspricht. Die Regelhubgeber können aber auch unab=F hangig davon, ohne mitwirkende Flugausbildung, eine Flug-Nach= ahmung durch schwungvolle Auslegerverschwenkungen ausbilden.
  • Die Hubgeber wirken dafür, -im Gegensatz zu den bisherigen Karus= sells, wo aufgestützte Auflieger-Ausleger nur schubartig gehoben und gesenkt werden-, auf freischwingende Pendelausleger, die am umlaufenden Karussellgerüst unter der Einwirkung der Zentrifuge kräfte nach außen und nach oben schwingen, dadurch gekennzeicht, daß die Ausleger durch die Hubgeber als steuerbare Schwenk- und Kraftübertragungseinrichtungen dem Auslegerschwenkrhythmus araß= bare Bewegungsimpulse erhalten. Die Pendelausleger und Gondeln können damit anpassend und schwungvoll verstärkend mit den Zen= trifugalkäften gemeinsam kraftvoll große Schwenkungen und ra= sante Schwünge erreichen, die den echten Flugschwüngen nachbil= dend gleichkommen oder diese in Funktion und Auswirkung sogar übertreffen können. Das Prinzip dieser Pendelausleger-Verschven= kung wirkt dabei in einer Wechselabhängigkeit zwischen der Scllw-und Zentrifugalkraft und der Hubgebersteuerwirkung ähnlich schwung= haft wie eine horizontale Schaukel. Daher kann diese Funktion auch als pilotgesteuerter Schaukelantrieb für übliche Schaukeln in der Vertikalanordnung mit luftschiffschaukelgondeln oder son= stigen attraktiven Gondelformen ausgewertet werden, indem damit die Hubgeber in der gekennzeichneten Pendelschwunganordnung auc zum Schaukeln mittels eines Regelhubgebers vom Fahrgast selbst steuerbar sind. Während bisher für Schaukelantriebe grundsätzlich erhebliche Belastungen und Bruchgefahren, in der Angleichung zwischen den Schaukelschwüngen und Antriebskräften durch etwaige dem Schaukel schwung entgegenwirkende Pehlsteuerungen bestanden und daher vom Leitstand aus sehr vorsichtig stets genau anpas= send mitgesteuert werden mußte, ist mit der Regelhubgeberwirkung und -anwendung und in der Kombination mit der anpassenden Feder hebelwirkung ein beliebiges Selbststeuern durch die Fahrgäste, selbst auch in fehlerhafter störender Weise, ohne Schäden mög= lich, da alle dem Schaukeln entgegenwirkenden negativen Steue= rungen dann nur die Hubgeber oder Federn mit einem angemessenen Dämpfungs- und Nachgiebigkeitsschlupf belasten und einen gerade überwiegenden Schaukel schwung nachgebend vermindern können, wäh rend aber alle positiven Schaukelsteuerungen die Schaukelschwün= ge merklich angenehm aufschaukeln und so als steuerbarer internes santer Schaukelantrieb wirken. Die Hubgeber können dafür mit den Federhebeln HF flexibel einstellbar angelenkt oder eine anpaß= bare Kraftübertragung eingsericlltet werden, wobei hierzu jedoch das Schwenkgelenk 12 bei abgesenkter Schaukel in der Schwenkbe= reichsmitte liegt und damit dort im Hebelmaximum wirksam ist.
  • Die Schaukel steuerung ist hierdurch unten am stärksten und ver= liert anpassend mit dem Aufsteigen und dem kontinuierlich kürzer wirkenden Schwenkhebel, jemehr die Gondeln durch Schaukelimpulse aufsteigen. In der waagerechten Schwinghöhe läuft die Schaukel= steuerung beiderseitig aus, so daß die Steuerkraft vorteilhaft bis auf ca. 180 Grad wirkt. Höher aufgeschaukelte Gondeln können aber auch ohne weiteren Antrieb nach oben ausschwingen oder ab= gebremst werden, indem die Hubgeberausbildung oberhalb der Hori= zontal-Aufstiegslinie konternd entgegenwirkt oder abgeschaltet wird. Diese Schaltung ist einfach dadurch zu erreichen, daß mit einem Steuerschalter S an der Schaukel-Auslegerwelle 5, der Steu= erstrom für den Hubgeber automatisch immer dann um- oder abge= schaltet wird, wenn die Schaukel über die am Steuerschalter S eingestellte vorgesehene Anfstiegshöhe schwingt. im Gegensatz zu, aus der Patentliteratur bekanntgewordenen sehr komplizierten Schaukelsteuerungen, wird hiermit eine einfache Steuerung für Schaukelschwünge erreicht, die, im Gegensatz zum Stand der Praxis, auch ohne Einschränkungen und Schwierigkeiten und ohne Gefahren für Schäden, beliebig steuerbar ist und etwa mit mehreren Steuer= schaltereinstellungen S jeweils automatisch um- und abschaltet.
  • Die Schaukelleistungen Können durch mitschwingende attraktive Zier- oder Gegengewichte G erhöht werden. Ein Schaukel-Überschlag um 760 Grad kann aber dadurch ermöglicht werden, daß die Schwenk= hebel 12 als Kurbelzapfen angesetzt oder als Kurbelwelle geformt werden. Damit schwingt die Schaukel in durchgehenden Überschlägen und wird dabei günstig jeweils unten bis um 180 Grad kraft- und schwungvoll verstärkt, so daß hierbei, je nach persönlicher Ver anlegung, sehr reizvolle Loopings und beliebige Schaukelwirkungen einsteuerbar sind. Im Vergleich zum Flugkarussell wirkt hier die Schwerkraft in den vertikalen Schaukel stellungen, während bei Karusselldrehungen zunehmend variable Zentrifug.alkrä£te in hori= zon tale Auf schwinghöhen vorherrschend für Schwungausbildugen wirken. binde Schaukelwirkung is-t in dieser Erkenntnis somit auch an einem Karussell mit dem erfindungsgemäßen Ilubgeber-Pendelaus= legerprinzip zu erreichen und mit verschiedenen anderen internes santen Wirkungen einpassend zu kombinieren. Zeine schwenkfördern= de Koppelung von Hubgeber-Steuerkräften für Auslegerschwenkungen zusammen mit einer ärodynamischen Flugausbildung und einer Schwurg= unterstützung durch Gegengewichte, Federkräfte oder andere Mitten ist sowohl aus technischen, als auch aus attraktiven Erwägungen eine ideale Funktions- und Effektkombination. Während in der Ka= russellbautechnik bisher die Ausleger mechanisch aufliegend durch chubzylinder lediglich in einem unbedeutendem kleinen Bereich, nämlich aus einer Schräglage von etwa 45 Grad, nur um ca 9U Grad gehoben werden, können am kombinierten Plugkarussell die Vorteile der freischwingenden Pendelausleger, der echten Flugschwungaus= bildungen, der kraftvollen Auslegerverschwenkungen und der flug= schwungfördernden Feder oder Gegengewichtseinrichtungen günstig zusammenwirken. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß mit den Pendelauslegern nicht nur entscheidend größere Auslegerschwenkun= gen, sondern vor allem auch kraftvolle Schwungausbildungen für Flugschwungnachahmungen bis über 180 Grad erreicht werden können, indem der Schwenkhebel 12 am Ausleger 6 beim Erreichen der mitt= leren Flughöhe im Schwenkzentrum ist. Die damit weitreichend übertragbaren Auslegerverschwenkungen sind mit doppeltwirkenden Schub- und Zug-Hubgebern in jeder Schwenkrichtung zu verstärken, wobei auch die Hubgeber mit ihrer hauptsächlichen Zug-Belastung zum Flugaufstieg und mit der schwächeren Schublast beim Abstieg mit einer leichteren Bauausführung und mit wesentlich geringeren Materialquerschnitten auskommen können. Die Hubgeberkräfte wer= den auf die Schwenkhebel 12 auch insofern funktionsgünstig zur Auslegerschwenkung übertragen, daß jeweils in der waagerechten Schwenkstellung, wo die Zentrifugalkräfte im Schwenkzentrum am stärksten wirken, auch die Hubgeber auf den Hebelarm die stärk= sten Verschwenkkräfte entfalten. Außerdem ist hierbei zur belie= big einsteuerbaren ilugechwungaus oder nachbildung vorteilhaft entscheidend, daß, im Gegensatz zu den bisherigen Ausleger-Stütz= schubzylindern, die angelenkten Pendelausleger mit den Regelhub gebern auch in eigenen natürlichen Pendelschwüngen weitersdwin= gen und darin wahlweise auch noch vielgestaltig umgesteuert wer den können. Die Hubübertragung wird selbsttätig anpassen gerin ger und nimmt automatisch ab, je mehr die Ausleger nach oben odg nach unten in die Endphasen geschwenkt werden, wo die Schwenk= hebel 2, äquivalent kürzer werdend, dann schließlich in einer neu-tralisier-ten Hebelstellung zur Schwenkübertragung völlig wir= kungslos sind. Die Piloten können mit dieser Anlenkung einerseits die größten Auslegerverschwenkungen erreichen, die sich aber andererseits an den Schwenk-Enden, konstruktiv abnehmend, mit den jeweiligen Schwenkhebelstellungen stets selbst begrenzen, Dabei kann die Kolbenstange oder Hubgeberschubstange kurz vor der An= lenkung zum Schwenkhebel 12 vorsorglich zu einem Anlenkungsbogen derart gekrümmt oder angebogen sein, daß auch bei extremen Aus= schwenkungen die Auslegerwelle 5 im Bogen noch freibleibt. Ein mutwilliges Weitersteuern nach oben oder unten, über die Schwenk Endstellen hinaus, bleibt ohne Wirkung schadlos, da der Schwenk= hebel 12 dort zum Weiterschwenken unwirksam ist und weil mit der kontinuierlichen Steuerkraftabnahme gleichzeitig die ZentrifugaB kräfte an den Gondeln schon weit vorher kräftig zur Horizontal= flughöhe zurückwirken. Die Pendelausleger die damit naturgemäß bereits eine Tendenz zum Zurückschwingen und zu einem, für die Fluggäste angenehm fühlbaren Schwingen, im Scbenk-Idittelbereich, in und über der Drehgerüsthöhe haben, können dabei erfindungs= gemäß von den Hubgebern steuerbar kräftig unterstützt, angehal= ten oder festgehalten, nicht aber über den Flugschwenkbereich hinausgeschwenkt werden. Da die Ausleger in dieser gekennzeich= neten Wirkungsweise und Eigenart ihre Schwenk-Endstellen nur mit auslaufenden geringen Kräften erreichen, sind hierbei nur gerin= ge Anhaltekräfte und daher nur leichte Stoßdämpfer an den End= stellen ausreichend. Sie können aber auch durch entsprechend begrenzend angelenkt wirkende Hubgeber weggelassen werden. Es Können aber auch zweiseitig wirkende Stoßdämpfer 13, mittels eines Stoßdämpfer-Quersteges 14, von beiden Seiten aus auf den jeweils gerade nach unten geschwenkten Auslegerarm 6 wirken, in= dem z.B. der Gondel-Auslegerarm unten gegen den Stoßdämpfer-Quersteg 14 nach innen, in die Richtung zur Karussellmitte wirkt und andererseits der Gegengewichtsauslegerarm in die Gegenrich= tung auf den Dämpferquersteg unten nach außen einwirkt. Jeder Ausleger wird dadurch von beiden Seiten abdampfen begrenzt. Die Stoßdämpfer 13 können außerdem in einer Doppelfunktion,etwa als elastisch steuerbare Luft-Federzylinder 13, ausgebildet werden und so die Auslegerschwünge noch dadurch forcieren, daß diese Stoßdämpfer die Ausleger 6 an den Endstellen weich- auffangen und dann mit Schwung wieder in die Gegenrichtung zurückstoßen, so daß ein einzigartiger Schwenk- und Schwungwechsel zu erleben ist.
  • Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß um steuerbare Stoßdämpfer oder andere ähnliche Anlagen, die üblicherweise zur elastischen Schwenkbegrenzung vorgesehen sind, gleichzeitig hier= bei als Hubgeber-Abstoßzylinder 15 wirken und dabei auf die Aus= leger 6 vom Leitstand aus gesteuert, sowohl als Stoßdämpfer, als auch als Abstoßkraft arbeiten können. An Stelle von Stoßdäm= pfern können naturgemäß die Ausleger mit Federseilen von der Karusselimitte aus, etwa am oberen nach innen schwenkenden Gegen= gewichtsårm, jeweils in der Endphase anspannend, im vorgesehenen Schwenkbereich begrenzt, angehalten oder zurückgefedert werden.
  • Mit der Art und Steuerung der Stoßdämpfer oder Federseilhalterung ist bestimmbar, wie weit die Auslegerschwenkungen, am Tourenende, mehr gedämpft und angehalten oder wie stark sie, im Plugbetrieb, elastisch und kraftvoll zurückschwingen. So können, vom Pahr= stand aus, auch ohne eine Fluggaststeuerung, die Ausleger und Gondeln, im Interesse eines guten Karussellgeschäftes, schnell dämpfend angehalten undebenso wieder kraftvoll herausgefedert und zum Gondelaufstieg und Sturzflug rasant auf und ab geschwenkt werden. Zum exakten Erreichen und Einsteuern der größtmöglichen Auslegerschwenkungen und Gondelaufstiege wird eine schwingungs-und flugregulierende Hubgeber- und Impulssteuerschaltung dadurch erreicht, daß die Hubgeber, wie im schematischen Schaltbeispiel in Fig.3, sowohl dominierend vom Leitstand, als auch sekundär vai den einzelnen Gondeln aus für Bewegungsimpulse in einem vorbe= grenzten Schwenkbereich steuerbar sind, wodurch einerseits die Auslegerverschwenkung und der Flug weitgehendst unterstützt und andererseits, bei bberforderungen, wie auch bei ungünstigen Wind= verhältnissen, mit einer Sicherungsfunktion im zulässigen Flug bereich stabilisiert wird. Mit einem Fahrstand-Wahlschalter F werden die Hubgeber entweder über eine Steuerleitung A-0 zum Start und Gondelauf stieg nach oben oder ber eine direkte Zu= leitung U nach unten zum Landezwang eingeschaltet. Alle Gondeln können hierdurch mit den Hubgeberkräften kurfristig gelandet und unten sicher festgehalten sowie danach mit einem kräftigen Auf= stiegsschwung schnell wieder gestartet werden. Ein besonders im= posanter Aufstieg noch dadurch erreicht, daß das Karussell mit unten festgehaltenen Gondeln sofort anfährt und daß die Gondeln erst bei maximal ausgebildeten Fliehkräften gelöst und dabei zusammen mit den gleichzeitig eingesteuerten Hubgeberkräften in einem vollen Aufstiegsschwung. bis zur größten Aufstiegshöhe nach oben geschleudert werden. Die Gondeln 7 sind dazu durch einen Steuerhebel S1 mit den Tragflächen 8 oder Steuerflächen 21 auch automatisch für die Hubgeber H steuerbar, indem durch beigeor= dnete Tragflächenschalter T zu T über die Zuleitungen O+U die Hub geber synchron mitgesteuert werden. Die Hubgeber kräftigen und erweitern damit die eingesteuerten Flüge. Zur Flugregulierung dient ein Ausleger-Steuerschalter S, der in die Steuerleitung A oder zweiphasig in die Zuleitungen O+U geschaltet ist und an der Auslegerwelle 5, den Hubgeberantrieb vor den oberen und unteren Schwenk-Endbereichen ab- oder umschaltet, wenn Gondeln durch Plugschwünge oder Windeinwirkungen zu weit auf- oder absteigen würden. Die Steuerschalter S sind an der Auslegerwelle 5 auf den Schwenk- und Abschaltbereich einstellbar. Endausschalter ES wir= ken zusätzlich zum Ausschalten in den Endphasen der Hubgeber mit Die Hubgeber schalten somit stets zweifach gesichert einstellbar ab, selbst wenn Piloten darüberhinaus weitersteuern wollen. Die Flugausbildung wird jedoch sofort wieder unterstützt, wenn flug= gerecht in die neue Richtung gesteuert wird. Durch diese Steuer= schaltung der Hubgeber wird abgesichert eine große kraftvolle Flugausbildung ermöglicht, die in dieser Funktion von allen Pi= loten und auch von Flugunkundigen leicht und ohne besondere Flug= kenntnisse erreicht werden kann. In baulicher Hinsicht ist sehr vorteilhaft, daß keine Ölsteueranlagen mit langen Druckleitungen und daß keine Öl-Schlauchtrennungen, mit Verschmutzungsgefahren bei Montagen, erforderlich sind. Das Prinzip der Elektro-Hub= gebersteuerschaltung kann sinngemäß auch auf Druckluftsteuerun= gen angewendet oder damit kombiniert werden, so daß auch Druck= luftzylinder 10 als Impuls- und Hubgeber für erfindungsgemäße Auslegerschwenkungen und davon ausgehende Flugausbildungen oder Flugnachahmungen einfach und risikolos beliebig steuerbar sind.
  • Außerdem ist dazu auch günstig gewährleistet, daß diese Steuer gen sowohl unabhängig als auch kombinierbar mit Gondeln aller Art zusammenwirken.
  • Als Gondeln können Flugzeuge und Flugkörper sowie Kabinen, Scheiben, Kugeln, iernachbildungen, Märchenbilder, Wellenreiter, Raumfahrzeuge, Sportgeräte und dergl. wie auch einfache Schwebe Sitze und Stehergondeln oder sonstige Beförderungseinrichtungen an den Auslegern befestigt oder beweglich angelenkt werden, die entweder einfach nur zur Beförderung oder aber als echte Flug= geräte dienen. Sie können mit oder ohne Tragflächen oder auch nur mit einer Hecksteuerausbildung synchron mit den Hubgebern zusammenwirken. Eine- derartige Flugzeugausführung, bei der die Fluggäste das Flugzeug zum Auf- und Absteigen, zum Abkippen in die Flugrichtung, zu Seitenneigungen und zu Überschlägen als Flugrollen einsteuern, wird in Fig. 1, 4 und 5 dargestellt.
  • Das Flugzeug kann entweder in einer modernen Düsen-Deltaflugform oder traditionel- nach der Ära Silienthal-Lindbergh gestaltet sein Dafür können offene einfache Schwebegleiter-Plugzeuge verwendet werden und große konservative Tragflächen vorn und am Heck steu= erbeweglich angeordnet sein. Mit diesen Flugkörpern sind von den frei sitzenden Fluggästen durch die großen Tragflächen schon bei geringen Drehgeschwindigkeiten von etwa 10 U/Min Plugsteuerungen erreichbar. Für moderne Düsenflugzeugformen werden vorn keine oder nur kleine eng anliegende Tragflächen angeordnet. Diese Gondeln sind vorn, wie angewölbte ylugkanzeln soweit offen und freiliegend, daß alle Steig- und Sturzflüge reizvoll naturgetreu zu erleben sind, zumal die Gondeln auch, wie in echten Flügen, effektvoll in die jeweils gesteuerte Flugrichtung fühlbar ab= kippen. Die Gondeln 7 und Tragflächen 8 sind in einer Steuer= verbindung mit dem Steuerheck 20 und den Heck-Steuerflächen 21 am Heck-Schwenkgelenk 22 über den Steuerhebel S1 steuerbeweglich.
  • Der Steuerhebel lagert dafür auf einer Steuerwelle S2 an einem angesetzten Steuerbolzen S3 und ist hierdurch nach allen Seiten hin beweglich. Außen an der Steuerwelle S2 sind Neigungshebel 24 angesetzt, die über Streben 23 an den Gondel-Tragbügel 25 ange= lenkt sind und damit die Gondeln 7 waagerecht halten oder Flug= neigungen herbeiführen. Wird der Steuerhebel nach vorn gelegt, so verdreht er mit dem Steuerbolzen S3 die Steuerwelle S2, und die Neigungshebel 24 schwenken nach vorn. Dabei wird mit den Verbindungsstreben 23 die Gondel 7, vom angelenkten Tragbügel 25 aus, unterhalb zurückgezogen, und die Gondeln kippen, an-den Verbindungsstegen 23 beiderseits geführt, in die eingesteuerte Richtung fluggerecht vorn nach unten ab. Gl6chzeitig damit wer= den auch Tragflächen 8, die auf der Steuerwelle S2 lagern, noch zusätzlich zur Sturzflug-Gondelstellung nach unten geschwenkt.
  • Wird der Steuerhebel S1 zum Flug-Aufstieg nach hinten gezogen, so werden mit dieser Steuerung in umgekehrter Wirkung die Gondeln 7 und zusätzlich die Tragflächen 8 nach oben verschwenkt und damit im Fahrtwind der Plugaufstiegsstellung tsprochen. Zur Heck Steuerung ist der Steuerhebel S1 an der Steuerwelle S2 unterhalb des Steuerbolzens S3 zur Lagerung einer Steuerstange 54 kurzhe= belig verlängert. Die Steuerstange ist unten am Steuerhebel gabel= artig schwenkbar gelagert und wirkt nach hinten über einen quer angesetzten Steuersteg S5 auf einen Heck-Leithebel S6 und auf zwei seitliche Heckflächen-Leitgelenke S7 mittels Kugelgelenken für verschiedene Heck-Steuervariationen. Beim Steuern zum Flug aufstieg, wenn der Steuerhebel nachhinten gezogen wird, zieht er unten gegenläufig mit der angelenkten Steuerstange S4 und mit dem Quer steg S5 den Leithebel S6 und die Leitgelenke S7 gemeinsam nach vorn, wodurch das Heck 20 und die Heckflächen 21 am Heck Gelenk 22 hinten nach unten geschwenkt werden. Das Heck erhält dadurch im Fahrtwind einen Flug-Auftrieb, und es ist dabei mit den vorderen Tragflächen 8 und mit der aufwärtsstrebenden Flug gondel 7 gleichgerichtet. Soll das Heck dagegen, wie bei Segel= flugzeugen, entgegenwirken, so braucht beispielsweise nur die Steuerstange S4 am Steuerhebel S1 oberhalb des Steuerbolzens S3 angelenkt werden. Beim Flugabstieg, wenn die Gondeln und Trag= flächen vorn nach unten abkippen, schwenkt das gleichgerichtet mitgesteuerte Heck 20 mit den Heckflächen 21 nach oben oder in entgegengesetzter Richtung nach unten ab. Die Heckflächen wirken wirken-dabei auch günstig steuerstabil, wie eine Wetterfahne, zur Mittelstellung zurück und vermeiden so ein im Fahrtwind sich etwas sonst ergebendes Übersteuern und Blockieren der Tragflächen.
  • Mit dem Steuerhebel S1 können, unabhängig von den Steig- und Sturzflugsteuerungen, gleichzeitig auch beliebig Seitensteuerungen erreicht werden. Wird der Steuerhebel z. B. nach links gelegt, so wird die gabelartig angelenkte Steuer stange 54 achsial ver= dreht. Die Steuerstange, die für diese Verdrehung hinten am Leit= hebel S6 in einem Kugelgelenk gelagert ist, verschenkt damit aber die Schenkel des quer angesetzten Steuersteges SS nach oben und nach unten, wodurch schließlich über die Lenkgelenke S7 beide Heckflächen 21 ebenfalls nach unten und nach oben ausschwenken.
  • Die Heckflächen 21 werden damit entgegengesetzt zueinander ver= steuert, so daß hierbei eine Heckfläche im Flugwind nach oben und die andere nach unten wirkt. Das Flugzeug erhält dadurch vom Heck aus auf einer Seite einen Auftrieb und auf der anderen Seite ei= nen Abwärtstrieb, so daß die gesamte Gondel, die in der Tangen= tialachse 16 neigbar gelagert ist, mit dieser Flugwindableitung nach dem Prinzip einer Windmühle seitlich verdreht und in eine eingesteuerte oder entgegengesetzte Richtung geneigt wird. Der Beithebel S6 und die Leitgelenke S7 können dafür auch oberhalb oder vor dem Schwenkgelenk 22 mit je einem vorstehendenHebelan= satz am Heck 20 und an die Steuerflächen 21 angelenkt werden.
  • Das Flugzeug wird damit jeweils in die Richtung verdreht, in die der Steuerhebel S1 eingelegt worden ist. Die Fluggäste können dadurch beliebig Seitenflug-Neigungen einsteuern und gleichzei= tig Auf- und Absteigen. An Stelle der Steuerstange S4 kann ein starker Doppel-Bowdenzug oder eine elastische Welle diese Steuea aufgaben übernehmen und dabei zentral durch die Hohlachse 16 ge=.
  • führt werden. Die Fluggäste können dabei ungehindert mit Seiten steuerungen in den Flugzeugen sogar auch Überschläge erreichen und damit in ärodynamisch steuerbaren Plugrollen echt fliegen.
  • Für solche Überschläge müssen die Fluggäste durch einen Sitz= haltebügel und durch ein Schutzgitter gesichert und diese ber= schlagsgondeln damit auch als solche offensichtlich gekenneicii= net sein. Damit wird auffallend erkennbar, daß diese Flugzeuge sich bei Seitensteuerungen in Flugrollen beliebig lange neigen und überschlagen können. Um einen breiteren Interessentenkreis und besonders auch die weniger mutigen Fluggäste mit anzuspre= chen, die etwa auf Flugrollen-Uberschläge zunächst mit Bedenken reagieren würden, kann das Karussell auch aus spychologischen Gründen teils mit Überschlag-Fluggondeln und teils mit ver= schiedenen einfacheren Gondeln ausgerüstet werden, wodurch ein doppelter Anreiz zu mehreren Gondel- und Flugarten für mehr Interessenten gegeben wird. Während die Zeichnung in Fig. 1 (oben) eine Überschlaggondel und in Fig. 5 eine Freifluggondel (schematisch) mit abgeteiltem Vorder- und ecksteuerteil zeigt, wird in Fig. 4 eine durchgehende Düsenfluggondel dargestellt, und zwar, a) eine Seitenansicht, b) eine Draufsicht, c) ein Steuerschema, d) eine Hecksteuerdarstellung. Die Flugausbildung 1 ist dabei im wesentlichen gleich. Das Flugzeug-lleck ist jedoch in eine moderne Düsenstrahler- und Delta-Flugform anpassend maus= gebildet. Das Flugzeug 7 ist durchgehend hergestellt bis zum Heck 20 und nur für den oben einschwenkenden Auslegerarm 6 halb= seitig nach innen durch eine Einbuchtung geöffnet. Tragflächen vorn sind nur noch angedeutet. An Stelle des äußeren Tragebü= gels 25 ist ein tragender Mittelkreuz-Steg für die Radialachse 15 in der Rückenlehne des Sitzes verkleidet eingeordnet. An ei= nem anschließenden Flugzeug-Rumpf spant ensteg 26 wird das Heck 20 geführt. Da die Kadialachse 15 sich in der Rückenlehne aber nidt genau im Gondel-Lastmittelpunkt befindet, wird die Gondel von der iangentialachse 16 aus fluchtend nach hinten, durch eine angemes= sene Ausgleichsfeder 30 in einer flugbeweglichen Balancehalte= rung gehalten, indem die Feder 30 der Gondelbewegung elastisch nachgibt und die Gondel immerwieder aufrichtend ausrichtet. Wie bereits beschrieben, wirken auch die Hecksteuerflächen 21 zum Auf- und Abstieg und zu Seitenflugsteuerungen. Zur natürlichen Neigbegrenzung von eingesteuerten Flugneigungen sind die Flug= zeuge aber soweit in das kardanische Gelenksystem 15+16 eingeor= dnet, daß Überschläge vermieden werden. Seitenneigungen können aber auch mechanisch dadurch gesteuert und begrenzt werden, daß ein Pührungssteg 23, kugelgelenkig vom Steuerhebel Sl aus, im Mittelbereich und unterhalb der Tangentialachse 16, mit einer Elastikgliedverbindung hebelartig angelenkt ist und damit, bei Seitensteuerungen, die Gondeln seitlich mit umlenkt. Mit dieser Einrichtung sind Seitenneigungen sowohl mechanisch als auch äro= dynamisch einsteuerbar. Zur Gondel-Aufrichtung, insbesondere beim Landen und beim Aus- und Einsteigen der Fluggäste, wird mit einem Aufrichtseil 31 und einer elastischen Aufrichtfeder 32 die Gondel 7 an einem Aufricht-Kurbelhebel 33 unten in der Lande= stellung gerade aufgerichtet und beim Pliegen seillösend freige= geben, indem das Aufrichtseil 31 von einem Seilzug oder von einem Aufricht-Führungslager 34 am Karussellgerüst 3 geführt wird. Das Seil wird dadurch beim Abwärtsschwenken der Ausleger 6 gestrafft und die Gondeln am Aufrichthebel 33 unten aufgerichtet. Das Auf= richtlager 34 ist dafür exzentrisch oberhalb der'Auslegerwelle 5 angeordnet. An Stelle dieses Lagers können die Aufrichtseile 31 mit einem Seilzug vom leitstand aus zur Gondelaufrichtung am Tourenende und zum Seitenfreiflug während des Flugbetriebes ein= gesteuert werden. Für Gondeln, die. sich seitlich überschlagen, kann der Aufrichthebel 33 als Kurbel-, Kurven- oder Exzenter= arm ausgebildet und, wie an der Düsenfluggondel, nahe am Ausle= ger wirksam sein, so daß auch diese Gondeln zum Fahrgastwechsel sicher festgehalten und zum Flug stets wieder neigungsbeweglich freigegeben werden. Zur Flugverstärkung und zur attraktiven Ausgestaltung kann das Flugheck mit doppelten Hecksteuerflossen 21, mit einem Vertikalruder 40 und mit einer Düsenstrahleraus= bildung eingerichtet werden. Es ist dafür mit großen Lufttrich= ter-Ventilatoren als Düsenstrahler-Heck 20 modern und flugunter= stützend nachgebildet. Die davon ausgehenden Luftströme fördern die Flugsteuerungen und führen für die nachfolgenden Flugzeuge auch zu interessanten Suftwirbeln. Am Düsenstrahlerausgang können Stimmfolien und Platterfäden lebhaft akustisch und optisch au£= fällig mitwirken und so zu einem anwerbenden Gesamtbild beitra= gen. Mit dem, über die Steuerstange S4 und den Heck-Leithebel- S6 steuerbeweglichen Düsenstrahlerheck 20 kann mit den Flugsteuer bewegungen ein sehr lebhaftes Gesamtbild und auch ein Senkrecht-Start am Karussell imitiert werden, indem auch bei noch stehendem Karussell die Gondeln aufwärtsgerichtet durch die mitsteuernden Rubgeber H schon senkrecht aufsteigen.
  • Eine zusätzliche einfache Gondelüberschlagssteuerung wird noch dadurch erreicht, daß zeitweise die Tangentialachse 16 blockiert wird. Die Fluggäste steigen damit nicht nur auf- und ab, sondern erleben dabei mit dem Aufsteigen einen -Überschlag-Kopf stand der Gondeln, insbesondere, wenn ein Ausleger bis um 180 Grad aufwärts verschwenkt und dadurch auch die blockiert fe stange setzten Gon= deln oben über Kopf, wie Raketen, aufgerichtet werden. Da ein derartiger turbulenter Raketenaufstieg nicht für alle Fluggäste wünschenswert sein dürfte, kann das Karussell auch mit verschie= denartigen einfachen Gondeln und mit aufrechtbleibenden Raketen gondeln zusammen ausgerüstet werden. Die Kopfstand-Gondeln können dafür mit Sturzflugkäfigen als Raketen besonders erkennbar sein.t Den Fluggästen und den Zuschauern wird damit anregend ein weil terer Flug-, Erlebnis- und Ausgestaltungsbereich an- und darge= boten, so sich daß damit der Interessentenkreis sich vergrößert.
  • Es bleibt aber den Fluggästen frei belassen, welche Plugart sie wählen oder vorziehen wollen. Mancher wird hiernach sowohl die eine als auch andere Gondelart, zum Vorteil des Geschäftes, aus= probieren. Das Karussell kann aber auch auf derartige Publikums= wünsche schnell umgerüstet werden, indem einfach die Tangential= achse 16, etwa auf Wunsch, blockiert wird, so daß je nach Bedarf feste oder bewegliche Gondeln zur Verfügung stehen. Eine ent= scheidende Pointe kann hierzu dadurch erreicht werden, daß die Gondeln etwa während des Fluges vom Leitstand aus oder auch vom Fluggast selbst, mittels eines Schalters am Steuerhebel Si,durch eine elektromagnetische Gelenk-Einrastblockierung beliebig wech= selnd für steuerbewegliche Freiflüge oder für einen Raketen-tbe kopfflug einschaltbar sind. Das Blockiergelenk ist aus Sicher= heitsgründen in der Normalstellung, ohne elektromagnetischen Im= puls, grundsätzlich freibeweglich ausgerastet. Dies wird durch einen einseitig federbelasteten Blockierbolzen gewährleistet, der ständig federwirksam ausgerastet ist. Bei jeder Einschaltung des Magnetfeldes wird der Bolzen aber zunächst nur dann blockie= rend am Gelenk 16 eingerastet, wenn die Gondel abgesenkt im unteren Flugbereich einschwenkt und die Blockierbolzenbohrungen übereinstimmend schlüssig werden. Die Gondel erreicht also unten in jedem Falle ihre Normalstellung, bei der der Blockierbolzen elektromagnetisch einrasten kann. Die Gondel richtet sich dann aber, blockiert, beim nächsten Aufwärtsschwenken über Kopf auf.
  • Wird das Magnetfeld wieder ausgeschaltet, so drückt die Bolzen= feder den Blockierbolzen ausrastend zurück, sobald die Gondel danach abgesenkt ist. Die Gondel kann wieder pendeln und frei beweglich gesteuert werden. Die Fluggast-Steuerungen sind vom Leitstand aus dominierend und insbesondere zum Tourenwechsel generell für Blockierungen ein- und ausschaltbar. Die Gondeln können dadurch beim Landen mit der Einrast-Blockierung, auch an Stelle einer Seilaufrichtung oder anderen Halteinrichtung, gegen störende Neigungen beim Fahrgastwechsel, sichernd festgehalten werden. Beim Fliegen sind die Gondeln aber wieder für die Flug gäste wunschgemäß etwa im Wechsel, sowohl als Flugzeug oder auch als Rakete steuerbar. Im Flugbetrieb sind naturgemäß aber auch die seitlichen Plugneigungen und Flugrollen-Überschläge mit den Tragflächen- oder Heckflächensteuerungen beliebig zwischen= zeitlich steuerbar, solange die Gelenkblockierung ausgerastet bleibt, während der Raketenflug noch außerdem verfügbar ist.
  • Für Fluginteressenten, die einen ruhigeren Flugverlauf bevorzugen tann der erfindungsgemäße Karussellbetrieb durch besonders inte= ressant ausgestaltete, vorzugsweise mehr gleichmäßig schwebende Gondeln, traditioneller Art, etwa Gondeln aus der Tier-, Sagen-und Märchenwelt, wie z. B. eine Deppich-Flug-Gondel am Karussell eingeordnet werden. Als "Fliegender Teppich" ist, wie in-Sig.6, eine Teppich-Plattform 28 mit einer Cocktailcouch-Sitzbank 27 und einer als Teppichrolle vorn ausgebildeten Fuß stütze für die Fluggäste am Ausleger 6 kardanisch angelenkt. Der Auslegerarm 6 ist unter die Teppichflugplatte 28 seitlich angelenkt oder ange winkelt.und trägt die Tangentialachse 16 unter der Gondel. Wander Achse 16 wird ein Gelenkbügel 35 mit der Radialachsführung 15 gelagert. Die Radialachse 15 ist zweiteilig in beiden Armlehnen der Sitzbank 27 gondel tragend. Diese kardanische Gelenkanordnung befindet sich somit abgedeckt in und unterhalb der Fluggast sitz ebene und trägt die Teppichplattform 28 balanciert für Flugbe= wegungen neig- und'steuerbar. Die Seitenneigungen werden über ein Führungsgestänge 29 vom Drehgerüst 3 aus geführt. Das Ge= stänge 29 ist dafür oberhalb der Auslegerwelle 5 im Richt-Füh= rungslager 34 aber derart exzentrisch versetzt gelagert, daß die geführten Seitenneigungen des Teppich sich beim Fliegen, im Auf-und Absteigen, dauernd ändern. Die Teppichgondeln werden dadurch unten, in der Landestellung und oben, in der höchsten AuSstiegs= stellung, waagerecht gehalten; beim Auf- und Absteigen werden sie jedoch in den Flugphasen jeweils nach innen geneigt geführt, so daß damit, in angenehmer Art, auch der nach außen zunehmenden Zentrifugalkraft und dem natürlich nachgeahmten Flugverhalten beim Schräg-Ausschwingen in Kurven entsprochen wird. Außerdem wird damit im Flugbetrieb ein lebhaft wechselnder und seiten= schwingender Flugneigungseffekt dem Flugrhythmus anpassend aus= gebildet. Die Flugteppiche 28 können außerdem in der Radialachse pendelnd mittels eines Steuerhebels S1 über einen am Gelenkbügel geführten Führungssteg 23 zu Flugneigungen nach oben und nach un= ten gesteuert werden und wirken dabei in ihrer großen Teppichplattform tragflächenartig ärodxnamisch günstig. Die Flugteppidle, die hierdurch beim Aufstieg schräg nach oben schwenken und beim Sturzflug nach unten abkippen, bilden mit diesen steuerbaren Flugneigungen eine von den Fluggästen frei gestaltbare Flugwir= kung aus; die durch die Regelhubgeber 11 synchron verstärkt wird.
  • Die Hubgeber können auch eine kraftvolle Flugwirkung für Platt= form-Gondeln moderner Art, wie etwa für t'Fliegende Untertassen", fluggerecht nachahmen, wobei diese Gondeln sich flugähnlich nei= gen, während die Hubgeber dazu die Auf- und Abstiege einsteuern.
  • Die Gondeln können hierbei noch für zusätzliche Seitenbewegungen steuerbar sein, indem sie im Führungsgestänge 29 seitlich feder= beweglich und zu Seitenneigungen elastisch geführt werden. Flug= teppiche, Fliegende Untertassen oder andere seitengeführte Gon deln werden damit in ihrer Seitenführung 29 beim Aufsteigen un Fliegen neigungsbeweglich und mit einem Aufrichtseil 31 unten oder nur beim Landen neigungssperrend aufgerichtet. Führungs-und Aufrichteinrichtungen können auch innerhalb der Ausleger 6, im Auslegerrohr oder innerhalb einer Ausleger-Gitterkonstruktion verkleidet eingerichtet werden. In ähnlicher Art kann auch ein Führungsgestänge 29 im Ausleger oder Auslegergitter 6 für einen unten schwenkbaren Anlenkarm 36 untergebracht und mitgesteuert werden. Der Anlenkarm, der die Gondel trägt, ist am Auslegerarm schwenkbeweglich angelenkt und wird durch das verdeckte Führung= gestänge geführt. Die Gondeln werden dementsprechend bei allen Auslegerschwenkungen am jeweils mitverschwenkten Anlenkarm 36 aufgerichtet getragen. Die Tangentialachse 16 der Gondeln kann dabei wegfallen oder aber noch zusätzliche Seitenbewegungen über: nehmen. Da die Gondeln hierbei auf dem Anlenkarm 36 beim Aufstei= gen, wie in einem echten Freiflug,stets oberhalb der tragenden Ausleger 6 geführt werden, wird den Fluggästen, besonders über dem Karussell-Drehgerüst, das Gefühl einer gewaltigen Höhe gege= ben. Es ist daher wichtig, daß die Ausleger, auch psychologisch gesehen, nicht bloß schräg, sondern möglichst fast senkrecht auf= schwenken und die Flugzeuge bzw. Gondeln etwa bis um 180 Grad schwungvoll nach oben auSsteigen können. Gondel-Seitenneigungen, die hierbei außerdem noch von den Fluggästen einsteuerbar sind, werden mit den hoch aufsteigenden Gondeln ebenfalls umso gefiihi¢ betonter empfunden, je höher sie aufsteigen und je freier sie schweben. Erfindungsgemäß. können daher auch offene Gondel-Sitze oder Gondel-Plattformen als Fliegende Teppiche, Fliegende Unter= tassen, Planeten- oder Meteor-Flugscheiben, Raum-Flugkörper, Raketen-XaumflugbaBen, Drachenflugscheiben, Wasserski-, Wellen= flug-, Skisprung-, Farb-Paletten, Schallplatten, Xünchhausen- Kanonenflugkugeln oder andere Gondelformen für die Fluggäste, sowohl in Steig- und Sturzflugneigungen, als auch zusätzlich in Seitenneigungen auf den hoch schwebenden Freiflächen besonders reizend wirken. Die Zusatz-Seitensteuerungen werden durch eine Fluggast-Steuereinrichtung, entweder in einer mechanischen oder mit einer ärodynamischen Steuerausbildung und wahlweise kombiniert steuerbar. So können diese Steuerungen mechanisch ausgebildet werden, indem der Steuerhebel S1, der grundsätzlich für Plug= neigungen nach oben und unten steuerbar ist, kugelgelenkig lagert und beim Seitensteuern den Führungssteg 23, der seinerseits als Umlenkhebel in der Höhe der Radialachse 15 mittelbar an den Ge= lenkbügel 35 im Rlittelbereich noch zusätzlich, jedoch achsial hinreichend flexibel, angelenkt ist, seitlich diagonal mit umlenkt und dadurch die ondelplattform hebelartig mit in die eingesteu= erte Seitenlage neigt, soweit jeweils der Steuerhebel Sl vomFlu gast zur Seite gesteuert wird. Der Pührungssteg 23 kann dafür im Mittelbereich auch in einer einfachen Gabelhalterung geführt wer= den, so daß der FÜhrungssteg darin für Auf- und Ab-Flugneigungen schiebbar ist, während er aber bei Seitensteuerungen schräg seit= lich umlenkend und seitenneigend auf die Gondelplattform wirkt.
  • Wenn damit auch keine größeren Seitenneigungen realisierbar sind, so ist diese Steuerung aber verhältnismäßig einfach und ausrei= chend und wird schließlich noch zu den automatischen Seitensteu= erungen der Seitenführungen 29 hinzukommend fühl- und auswählbar.
  • Die Seitenneigungen können außerdem ärodynamisch erreicht unävergrößert werden, indem ein Plugsteuerheck an der Gondelrückseite oder hinter der Gondel gesondert eingerichtet wird. Hiermit kön= nen auch verschiedene neue Kombinationen von Gondel- und Plug= körperdarstellungen, etwa mit einem Flug- oder Düsen-Raketenstu= fenheck, günstig wirksam werden. In die Flugteppiche 28 könnten hinten ovale Lufttrichter eingearbeitet oder steuerbeweglich für ein Teppichflug-Düsenstrahlerheck angebracht werden. Der am D'üsun= kanal austretende Luftstrom wirkt damit noch auf die nachfolgen= den Fliegenden Teppiche 28 aufwirbelnd und belebend für das Ge= samtbild des Karussells. Darüber hinaus könnten auch moderne Heckausbauten mit steuernden Heckflächen, in der Form eines Düsenklippers, kontrastreich eingerichtet werden, so daß die Fluggäste auf den Düsenflugteppichen nicht nur auf- und abkippen sondern auch ärodynamische Seitenneigungen dazu einsteuern könnem Diese Hecksteuerung arbeitet, wie in Fig. 4, 5 und 8 dargestellt und auch bereits beschrieben ist, indem vom Steuerhebel S1 aus über die Steuerstange S4 und den Steuersteg S5, die Heck-Leit= hebel S6 und Heck-Steuergelenke S7 das Steuerheck 20u die Heck= steuerflächen 21 am Heck-Schwenkgelenk 22 gemeinsam oder gegen= läufig gesteuert werden und im Flugwind die Gondeln oder Platt= formen steuergemäß verschwenken und neigen. Die mechanische oder ärodynamische Steuerung kann auch miteinander kombiniert werden.
  • Die Neigungen werden dabei vorsorglich dreifach, a) im mechani= schen Steuerweg, b) im elastischen Schiebestück des Seitenfüh= rungsgestänges 29 und c) über das Aufrichtseil 31 unten auf das jeweils konstruktiv zulässige Neigungsmaß begrenzt. Die Fluggäste Können somit diese Plattformen und Gondeln beliebig variabel nach allen Seiten risikofrei einsteuern, ohne sie dabei zu übersteuem.
  • Pür Neigungsbegrenzungen können, an Stelle von Aufrichtseilen 31, auch weiche Auflage-Anschläge am Radialgelenk 15 und Tangential= gelenk 16 sowie am Auslegerarm 6 oder am Anlenkarm 36 und unten am Gelenkbügel 35 zweckdienlich aufrichtesid wirken, indem beim Abwärtsschwenken der Ausleger 6 unten die Anschlag-Übertragungs= einrichtungen mit den sich dabei selbst einpassenden Begrenzungs= endstellen die Gondeln aus Neigungen aufgerichtet und neigungs= blockierend festgehalten werden. Die Begrenzungseinrichtungen geben die Gondeln beim Aufsteigen selbsttätig wieder neigungs= beweglich frei. Mit einer exzentrischen Führung über ein Seiten= führungsgestänge 29, etwa von einem Richtlager 34 aus, haben die Fluggäste auch schon ohne ihr Zutun einen wellenförmig seitenbe= werten Flug, den sie nun mit den erfindungsgemäßen Steuerein= richtungen zu Flugvariationen beliebig weiter ausbilden können.
  • Außer dieser Flugfunktions- und Effektbereicherung wird damit aber auch rein optisch bei den märchenhaft- oder sagenumwobenen Gondel-Darstellungen, wie zum Beispiel bei Fliegenden Teppichen oder Münchhausen-Kanonenflugkugeln, durch eine neuheitliche kom= binierte Ausgestaltung etwa mit einem modernen Düsen-Steuerheck ein sehr interessanter Kontrast erreicht, der aber gerade im Schau- und Attraktionsgeschäft ideal zu einer Brücke zwischen Legende und Technik führt. Das Karussell kann daher auch einer= seits mit einem auffallenden und reichhaltigen orientalischen Gepränge, etwa mit bengalischem Feuereffekt und andererseits mit den aktuellsten Raumflugausgestaltungen sehr werbewirksam kombi= niert werden. Mit der dafür grundlegenden Ausgangsbasis, den Flugteppich-Gondelformen, die zudem sowohl etwa mit echt traditi= onellen Teppichfransen als auch mit einem modernen Raketenheck auszustatten sind, wird für die Fluggäste und für die Zaungäste ein völlig neuartiger und sicherlich sehr ansprechender Teppich-Kaumflug mit mannigfaltig auswertbaren Details geboten. So kann funktionserweiternd z.B. die Gondel oder der Gondelsitz auf der Gondel-Plattform,auf einem Drehkranz oder auf einer VertikalacKse drehbar gelagert und von einem Elektroantrieb anpassend langsam verdreht werden, wenn die Fluggäste am Steuerhebel oder über einen Schalter zeitweilig eine Gondeldrehung einschalten. Damit werden den Fluggästen zu den an sich schon schönen Flugschwüngen und Flugsteuerungen noch echte Flugneigungen, Seitenneigungen und sogar Vertikaldrehungen in den Gondeln angeboten. lit dieser sehr reichhaltigen Funktionsauswahl ist das Karussell konkurrenzlos, sowohl in der Art und Vielzahl der Flugerlebnisse als auch in den davon folgernden Ausgestaltungsmöglichkeiten. So können hier zu z. B. 11Schallplattengondeln" geradezu ideal als völlig neue Varante anpassend günstig verwendet werden. Steuerbar fliegende und drehende Schallplatten als Gondeln sind aber sicherlich in der gegenwärtigen Schallplattenmusikepoche eine sehr interesante Neuheit und eine gute Geschäftsbasis, auch in der Aktualität.
  • Ss ist bei der Gestaltung des Karussells aber klar, daß die viel= seitigen Funktionsmöglichkeiten auch einzeln in einfacheren Teil= auswertungen schon einen befriedigenden Geschäftsbetrieb begrua= den können. Daher kann die Gondelflug- unddrehwirkung naturge= mäß auch mit einfacheren speziellen Rotorgondeln ausgebildet werden. Die Vertikal-Rotorgondeln V werden, wie in Pig. 1 unten in der Landestellung dargestellt ist, am Auslegerarm 6 in der Tangentialachse 16 schwenkbar geführt und lagern an einer Ver= tikalachse 17, die ihrerseits auf einem Vertikalbügelarm 18 ge= tragen wird Die Gondeln sind zweiteilig. Im oberen frei drehbar gelagerten Gondel teil befindet sich eine halbrund eingeordnete Sitzbank nach der Art eines Kugelschalensitzes 37. Die Vertikal= achse 17 ist nach oben hindurchgeführt und trägt ein Handrad, an dem die Fluggäste sich festhalten oder die Gondel drehen und an= =halten können. Unterhalb der Gondel ist an der Vertikalachse 17 ein halbrundförmig an den Bügelarm 18 angewölbter Tragflächenro= tor 19 gelagert, der von einem Elektromotor M angetrieben wird.
  • Der Motor wirkt mit einer kleinen Elastikrolle direkt auf einen großen Antriebsring des Tragflächenrotors 19, der gleichzeitig als Sinschub-Einfassung zur Gondel V und als Abschluß nach unten dient. Die Rotorflächen 19 sind damit unabhängig von den Gondeln drehbar. Die Motoren iv sind am Vertikalbügelarm 18 befestigt una werden vom Fahrstand aus gemeinsam eingeschaltet, so daß die Ro= torflächen 19 im Plugbetrieb durchgehend rotieren. Die Fluggäste können ihre gondel V hierbei einfach dadurch mitdrehen lassen, daß sie, etwa durch einen kleinen Fußschalter oder Hebel, einen Kuppelungskontakt an den rotierenden Antriebsring anlegen oder wieder lösen, wenn die Gondel langsamer werden oder stehen blei= ben soll. Die unteren Rotorflächen 19 können daher, symbolisch als Tragflåchen- Flugrotoren, ständig günstig werbewirkend ro= tieren und werden nur am Tourenende kurz abgeschaltet. Die Gon= deldrehungen könnten naturgemäß auch durch besondere Antriebs= motoren bewerkstelligt werden, die dann aber von den Fluggästen gesondert steuerbar sein müßten. Der Vorteil von frei drehenden Rotorgondeln V besteht aber auch noch darin, daß diese Gondeln natürlich auslaufen und von Hand mitsteuerbar sind. Die Fluggäste können sich aber, je nach Wunsch und Veranlagung kurzfristig oder dauernd in die Rotorflächendrehungen mit einschalten und gleich zeitig auch noch mit t den erfindungsgemäßen Auslegerschwenkungen zusätzlich auf- und ab schwingen, so daß auch in dieser verhält= nismäßig einfachen Gondelkonstruktion eine Rotor- und Flug-Kom= bination für die Fluggäste in beliebiger Auswahl zu erreichenist Sollten aber außerdem auch noch Flugneigungen steuerbar erreicht werden, so könnten dafür- Steuermittel zusätzlich eingerichtet werden, indem etwa hinten an der Tangentialachse 16 ein Flug= steuerheck 20 mit Steuerflächen-21 an einem Schwenkgelenk 22 mit angeordnet wird. Hierbei wäre auch wieder zwischen der Gon= del, die etwa als Pirouette, Kugel, Ball oder Spielkreisel aus= gebildet sein könnte und dem modernen Düsen-Steuerheck eine auffallende und Aufmerksamkeit erregende Kontrastausgestaltung für den erreichten mehrseitig wirkenden Karussellflug möglich.
  • In der Ausweitung dieses brfindungsgedankens können auch noch andere åntik-moderne Gondelkombinationen und verschiedene funkt= onswirkungen zusammengefaßt werden, indem etwa z.B. ein chaise= longueartiger Schalensitz 37 anpassend in eine Münchhausen-Kano= nenflugkugel 38 eingeordnet und dabei außerdem als Dreiachsrotor auçgebildet wird. Die Münchhausenkugel 38 ist, wie eine Gondel 7, am Ausleger oder angewinkelten Auslegerarm 6 oder Anlenkarm 36 in einer radialen und tangentialen Achse kardanisch balanciert. Der Schalensitz 37 wird außerdem an einer auf einem Vertikalbügei 18 im wesentlichen senkrecht stehenden Vertikalachse 17 drehbar ge lagert, so daß hierdurch die Kugelgondel 38 gleichzeitig a) in der Radialachse 15 auf- und ab kippbar, b) in der Tangentialachse 16 zu Seitenlagen neigbar und c) der Gondelschalensitz 37 noch in der Vertikalachse 17 drehbar ist. Dafür trägt der von der tangen= tialen Achse 16 ausgehende Tragebügel 25 in der radialen Achse doppelseitig einen anhängenden Vertikalbügel 18, der unten in der Mitte die vertikale Achse 17 für den darauf drehbar gelagerten Gondelsitz 37 trägt. Diese aufrechte Achse 17 kann nach der Art einer Lenksäule mit einem Handrad zur Drehbedienung für die Fluggäste durch den Sitz nach oben herausgeführt werden, so daß die Piloten, außer den sonstigen Flugsteuerungen, auch die Schalen= sitze 37 verdrehen können. Dieses Lenk-Handrad kann den Piloten aber auch, etwa wie Blinkgeberschalter im Auto, als slektroschal= ter für einen Elektro-Drehantrieb dienen. Der Schalter kann aber auch an einem Steuerknüppel oder Steuerhebel S1 angebracht sein, wenn hinter der Flugkugelgondel 38, in der Verlängerung der Tan= gentialachse 16, ein Flug-Steuerheck für eine Flugmitsteuerung angesetzt ist. Als Steuerheck dient, wie beispielsweise an den Flugzeugen 7 und wie teilweise in Pig. 1, 4, 5 und 8 dargestellt ist, ein Düsen-, Turbo- oder Raketenheck 20, das mit seitlichen Hecksteuerflächen 21 am Heck-Schwenkgelenk 22 gelagert ist. Das Heck ist, wie die Fluggondeln 7, für Flugausbildungen steuerbar.
  • Gleichzeitig werden hierbei auch die Hubgeber H synchrongeschalit ber die verbindende Tangentialachsanlenkung 16 und die Steuer= einrichtung werden die Flug- und Seitenneigungen des Steuerhecks auf die Kugelgondel übertragen. Die Gondeln können so mit dem Heck flugneigend zum Aufatieg und Sturzflug abkippen und fXggerecht in Seitenneigungen fliegen, was im Zusammenwirken mit der Dreiachs- Rotorlagerung der Gondeln unvergleichbare Manöveriervariationen begründet. Als Ergänzung dieses Erfindungsgedankens können die Gondeln mit der gekennzeichneten Gelenkanordnung nämlich auch in der Radialachse 15 motorgesteuerte Überschläge ausführen, und die Fluggäste können damit endlich in Loopings fliegen. Die Erfindung bietet und ermöglicht damit Toopings, Flugrollen und Vertikal= drehungen innerhalb einer Gondel. Die Piloten können Loopins an der Radialachse 15, Flugrollen an der Tangentialachse 16 und Rotationen an der Vertikalachse 17 mittels jeXeines Elektroan= triebes einzeln oder auch zusammenwirkend einsteuern, sofern die Fluggäste solche extremen Ausbildungen und turbulenten Gefühls= auswirkungen angenehm empfinden. Derartige Looping-Kunstfluggon= deln, die in erster Linie nur von temperamentvollen Piloten be= gehrt werden, könnten zumindest paarweise an Flugkarussells sehr werbewirkend mit anderen einfachen Gondeln zusammen mit eingeor= dnet werden, so daß dadurch für waagemutige Besucher ein enormes Flugerlebnis und für alle Festplatzbesucher außerdem eine sehens= werte Neuheit geboten wird, mit der dieses Karussell aber in je= der Hinsicht allgemein ins Gespräch kommt-. Für den Schausteller ist hierbei wichtig, daß ihm dafür besonders auch alle großen, geschäftsgünstigen Festplätze mit dieser Neuheit offenstehen.
  • Schließlich ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Konzeption in diesen Dreiachsrotorgondeln insgesamt vier Drehbereichsdimensio= nen, die von der Radialachsdrehung, der Tangentialachsdrehung, der Vertikalachsdrehung und von den Karusselldrehungen ausgehen.
  • Dazu sind mit'diesen Gondeln auch drei Steuerbewegungen erreich= bar, indem die Gondeln an den Auslegern schwenkend und auf- und absteigend, in Steigflug- und Sturzflugneigungen, und in Seiten= neigungen wechselnd in der Karussellkreisbahn steuerbar sind.
  • In der Addition oder Teilauswertung der verschiedenen Einzelfak= toren, Bewegungen und Drehungen haben die Konstrukteure und die Fluggäste damit auf dem Karussellsektor unvergleichbar neuartige Auswahl- und Kombinationsmöglichkeiten und davon ausgehend ein sehr weitgehendes Ausgestaltungsrepertoire für bisher nie ero reichte Karussellfunktionen. In dieser Hinsicht können beispiels weise verschiedene Gondeln oder sonstige Einrichtungen der Per= sonenbeförderung neuartig für einen Steher-Flug eingerichtet worden, indem z. B. Skisprung-, Schlittschuhläufer-, Wasserski-, Rollschuhläufer- und Siebenmeilenstiefel-Schwebefluggondeln oder Fliegende Untertassen mit einem haltgebenden Standgurtgitter für stehende Piloten und Fluggäste steuerbar sind. Dazu wird das Standgitter für einen Steher-Piloten oder als Zweierstand für die stehenden Fluggäste eingerichtet. Das Gitter ist, den Körper der Fluggäste umfassend, vorn zum Einstieg schmal geöffnet. Es ist in dieser Form bis an oder über die Hüfthöhe hochgezogen, in der Art einer stützenden Halterung. Die aufrechten Gitterstäbe sind teleskopartig auch auf Kindergrößen in der Gitterhöhe leicht einstellbar, indem das Gitter der jeweiligen Körpergröße nach etwas nach unten geschoben oder nach oben in die Hüfthöhe gezogen wird. im Rückenteil, der etwas höher ausgebildet ist, befindet sch ein Haltegurt, in dem ein Federband mit einer Elastikseele eingelegt ist. Der Gurt hält sich damit dauernd in einer oval vorgeformten Anschnallbereitschaft. Er ist dafür zum Anschnallen bereits halb geöffnet und legt sich elastisch, geradezu selbst= tätig am den Körper der Steher-Fluggäste an. Damit ist unüber= sehbar und einladend erkennbar, den vorderen losen Teil des Gur= tes, etwa mit einer üblich bekannten Schnalle zu verschließen, wobei dieser vordere Teil weitgehend zugelastisch anpassend wir= ken kann. Darüber hinaus oder an Stelle des Gurtes kann aber auch nur die Eingangsöffnung des Gitterstandes mit einem Kettchn oder einer Schließfeder geschlossen und so der Pluggast stehend gesichert werden. Zur Steuerung der Stehergondeln wird der ent= sprechend höher vorgesehene Steuerhebel Si oder das Schaltpult griffnahe am Gitterstand oder zwischen den Tandem-Gitterständen angeordnet, so daß diese Stehergondeln, ebenso wie Flugzeuge 7 oder Fliegende Teppiche 28 oder wie tünchhausen-lugkugeln 38, auf- und abschwingend, in Flugneigungen, wie auch in Seitennei= gungen äußerst gefühlvoll steuerbar sind. Für die hierbei im Stehen steuernd fliegenden Piloten und fluggäste wird damit ein einmalig neuartiger Flug und anziehender Erlebnisreiz geboten.
  • Schließlich wird allein schon der Auf- und Abstieg im Stehen von den Fluggästen wesentlich gefühlsstärker als auf einer Sitzbank empfunden. Mit noch hinzukommenden sehr empfindsamen Flug- und Seitenneigungen der Gondeln und Standgitter ergibt sich eine auf sehenerregende Neuheit, die in ihrem Wesen und in ihren Reizen über das Gebotene des gegenwärtigen Standes weit hinausgeht und wobei außerdem erfindungsgemäß die Gondeln auch noch in der ;Ver= tikalachse 17 drehbar sein können, so daß die Steherflüge hier= durch im Verdrehen der Gondeln teilweise sogar auch seitlich und rückwärts ausgeführt werden können, wenn Fluggäste eine derartige Ausgestaltung erprobend erleben wollen. Da üblicherweise gerade auf Vergnügungs- und Volksfesten häufig mutige Erlebnis-Interes= senten als Besucher für die Marktbezieher der geschäftsentschei= dende Faktor sind, können. derartige Steherfluggondeln als Attrak= tion, wenigstens paarweise an Karussells auch mit einfachen Gon deln kombiniert und als stauenswertes anziehendes Werbeobjekt eingeordnet werden. Es kann dabei außerdem auch erwartet werden, daß diese neue Flugart, nach dem Bekanntwerden, beliebt. und ge= fragt wird, mehr als jetzt noch ohne Publikumserfahrung vermutet und zugrundegeXgt werden kann. Je nach dem-Nachfragebedürfnis sind diese Stehergondeln daher von Tag zu Tag oder kurzfristig im Wechsel vom Schausteller einfach gegen andere Gondeln aus= tauschbar, so daß die Neuheitswnrbewirkung dieser Gondeln stets erhalten bleibt und der jeweilige Flugbedarf und die Geschäfts= ausnutzung aber immer auf das tatsächliche Bedürfnis angepaßt werden kann. Als Ausgestaltungsbeispiel kann die von den Flug gästen im Steherflug steuerbare Drehwirkung interessant für neue Schallplatten-Gondeln oder Pliegende Untertassen auch in der Ge= samtansicht des Karussells günstig wirkungsvoll sein, so daß ein solcher Rotor-Steherflug nicht nur für die Flieger, sondern auch für die Zuschauer sehr anregend ist. Dabei kann zusätzlich in der als Hohlwelle ausgebildeten Vertikalachse 17 ein etwa gegenläu= fig rotierender Flugscheiben-Tragflächenrotor 19 oder eine SchiA plattenscheibe als Dekoration oder als Plugeffekt mitwirken. Für Schallplattengondeln kann das Karussell als zweiseitiges Schau= stellungsunternehmen in der Art einer aktuellen Diskothek gepagt und betrieben werden, was zusätzlich, besonders bei Jugendlichen ein anziehendes und unterhaltsames Werbemittel ist. Dafür kann mit einem überdachten Plexiglasdach-Rondel hufeisenförmig oder rund um das Karussell, ein Musical-Raum angelegt werden, in dem, ähnlich wie bisher bei Autoskootern und wie in einer Diskothek, mit mehreren Lautsprechern nach der Art einer Stereoanlage aus= gewählte Musikneuheiten und Hits angeboten und musikalische Be= sucherwünsche erfüllt werden. Ein Disk-Jookei kann damit gleich =zeitig als Conferencier den Karussellbetrieb einflechtend kom= mentieren und mit einem durchlaufenden Musikfestival verbinden, so daß hiermit ständig ein größerer Besucherkreis an das Karus= sell herangeführt und interessiert festgehalten wird. Das Musik-Rondell kann aber auch außerdem bei schlechtem Wetter, sowohl einen Witterungsschutz, als auch einen Besucherpavillon oder Interessenten-Treffpunkt für Musikliebhaber und für Fluggäste bieten, und das Karussell könnte dazu bei schlechtem Wetter mit aufklappbaren schützenden Regenkabinen oder Windschutzhauben ungestört aktionsfähig bleiben. In diesem Zusammenhang kann soga ein Erfrischungs- oder Imbißstand an den Musik- und Karussell pavillon angeschlossen und in einer derartigen neuen Geschäfts= kombination ständig ein vielschichtiges Publikum mit verschie= denen Interessenssphären am Karussell versammelt und so oder so mehrseitig geschäftlich vorteilhaft engagiert und genutzt werde.
  • Da in der gegenwärtigen Zeit leider über Musikauffassungen und Wünsche zwischen Jugendlichen und älteren Generationen. ein fühl= barer Unterschied besteht, könnten, der Karussellform entspre= chend, hufeisenförmig auch zwei Musik-Rondelhälften getrennt did jeweilig verschiedenen Mueikwünsche erfüllen und somit schließ= lich als Brücke für alle Besucher und für den Karussellflug ein= ladend wirken. Die.Musikdarbietungen können außerdem, jeweils der Tageszeit entsprechend, auf den Geschmack des bevorzugten Publikums und auf die Eigenart der Karussell-Ausgestaltung sowie der Geschäftsbezeichnung bezogen werden, zumal an diesem Kombi= nations-Flugkarussell neben Schallplatten und Untertassen auch verschiedene Traumflug- (Aladin-Teppichflug, Alibaba-Oriental= flug, Haremsflug, Hexenbesenflug, Drachenflug) und mehrere Tier= flug-Gondeln symbolisch eingeordnet werden können, die diesem Karussell in Aufmachung, Flugentfaltung und Musikauswahl stets andere eigentümliche Aspekte geben, insbesondere, um ein mannig= faltiges farbenprächtiges Gesamtbild und ein verschiedenartiges Fluerlebnis zu bieten. Interessant im Aussehen und für das Gemeinschafts-Fluggefühl sowie vorteilhaft für den Geschaftsab= lauf sind hierbei auch Super-Raumfluggondeln mit gegenüberlie= genden Doppelplätzen, die in ihrer Großräumigkeit nicht nur mehr Fahrgäste transportieren, sondern in ihrer Fluggemeinschaft auch, wie im Achterbahnwagen,ermutigend zum Frohsinn beitragen.
  • Durch verschiedene Gondelausführungen an einem Karussell sind die Flugausbildungen oder Flugnachahmungen auch perspektivisch verschiedenartig zu erleben. Daraus ergibt sich schließlich ein Anreiz, daß Fluggäste auch verschiedene Gondelarten des Karus= sells fliegen und erproben möchten. In diesem Bestreben kann das Karussell, abwechselnd auf den Publikumsgeschmack eingehend, mit mehreren Gondeln oder Sitzen und mit Tier-Darstellungen, insbe= sondere etwa von Vögeln oder Fabeltieren aller Art und mit den traditionellen Springpferden oder romantischen Seepferdchen, wie auch mit den sagenhaften Mainzelmännchen des Fernsehens oder mit einigen abstrakten Geister-Gondeldarstellungen ausgestaltet wer= den. Dabei können die Fluggäste hintereinander gepaart oder ein= zeln auf einem Schwan, einem Adler, einem Pferd oder auf einem Fabelwesen, beim Fliegen auf dem Rücken sitzend, alle Flugphasen sehr empfindlich und außergewöhnlich ausgeprägt neuartig erleben.
  • Wenn dafür auch nachteilig ein Anschnallgurt für die Fluggäste erforderlich wird, wie es bereits bei einigen Fahrgeschäften im Schaustellergewerbe üblich ist, so ist der hierbei aber erreichte Plugreiz für die Beliebheit des Karussells und für das Geschäft des Schaustellers entscheidend. In der gleichen Tendenz hin= sichtlich eines frei entfaltbaren Flugreizes kann das Karussell auch mit einfachen Schwebe sitzen oder mit Doppel sitzen, etwa wie am Sessellift, ausgestattet werden, zumal die Fluggäste auch darin alle Flugvarianten des erfindungsgemäßen Auslegerschwenk= systems sehr fühlbar erleben können. Die Schwebe- oder Frei= sitze können hierbei zusätzlich nach dem Vertikalachsprinzip verdrehbar sein, und die Flieger können dadurch in einzelnen Drehstellungen auch rückwärts und seitlich nach außen schaukelnd fliegen. Die Verdrehung der Sitze ist dabei einfach mittels eines handhebels oder eines am Sitzbrett montierten Benkrades steuer= bar. Die Fluggäste können aber auch mit einfachen nach außen gerichteten Sitzen, wie auf einer Schaukel,nach außen und nach oben und dabei im Wellenflug zum Außenradius ,frei durch die Luft schwingen. Dabei wird, im Verhältnis zu den bisher üblichen Gondel steuerungen in der Karusselldrehrichtung, hiermit einfach ein neues Schwebe- und Fluggefühl erreicht. Die Fliegenden schweben im seitlichen Kreisflug sternförmig beim Aufsteigen ständig in ihrer Blickrichtung nach außen über den l.arktplatz und schwingen beim Absteigen rückwärts nach unten und rücklings äußerst empfindsam, zur Karrussellmitte zurück, wobei im seit= lichen Fliegen das Schweben über die Platzaufbauten und das Zurückschwingen nach unten ungewöhnliche P.eize auslöst. Bezeich= nend dafür ist, daß ein derartig vergleichbarer Flugreiz seit langem und ursprünglich schon am einfachen KettenCliegerkarusail gewünscht und dadurch versucht wurde, daß man sich aus der pri= mitiven konstanten Schleuderwirkung weiter heraus, gern seitlich nach außen für Wellenflugschwünge gegenseitig schwungvollabstößt, um, wenn auch nur kleine, wechselhafte Schwingreize zu erleben.
  • Wenn man sich dabei bislang aber mit recht mäßigen Schwungbogen begnügen mußte, so sind erfindungsgemäß mit dem gekennzeichneten Pendelauslegerschwingprinzip des modernen Plugkarussells wahl weise, sowohl kleine weiche Schwebeschwünge, als auch gewaltig rasante Flug- und Pendelschwunge zu erreichen. Hierbei können die Gondeln oder Sitze infolge der zunehmenden Schwünge und der möglichen rhythmisch hinzugesteuerten Bewegungsimpulse in enorm große Höhen, nämlich von der lotrecht abgesenkten, bis zur ver= tikal aufsteigenden Auslegerstellung aufsteigen, was bisher in der Karussellbautechnik nicht möglich war und auch in der Patent= literatur neu ist. Während bisher nämlich auch bei modernsten Karussells kraft-aufliegende Ausleger dadurch verdrehbar sind, daß sie aufgestützt hubartig ein Stück angehoben und wieder ab= gesenkt werden und daß unabhängig davon im vertikalen und horizontalen Schwenkbereich ein Flugkarussell nur nach dem deutschen Patent 1 111 077 funktionsbedingt mit Flugkräften und mit gewichten bekanntgeworden ist, beruht das grundlegende Prinzip der Erfindung aber darin, daß hier an einem Drehgerüst Schwenk= ausleger pendelnd durch Hubgeberkräfte verschwenkt werden und damit Gondeln und Sitze aller Art schwingend zu Pflügen oder zu schwunghaften Plugnachbildungen führen. Der Erfindungserfolg wird dabei außerdem, ein technisches Tabu lösend, einfach, mit verhältnismäßig geringem Bauaufwand, nämlich mit einer zweck= dienlichen mittels Drehgerüst, bisher nicht praktizierten Auf= hängung von Schwenkauslegern und mit einer speziell angepaßten Hubgeber-Anlenkung, als erfindungsgemäßer Laugrundlage erreicht.
  • nie DrehgerüstkonstruRtion ist daher eine ;jrfindungsgrundlage.
  • Die Gliederung des Drehgerüstes und die Einordnung der Ausleger und Gondeln auch mit Gegengewichten G ist dadurch gekenneichnet, daß die Ausleger 6 mittel-s tangentialer Auslegerwellen 5 weit außen am Drehgerüst möglichst bis über 18u Grad pendel- und schwenkbar gelagert sind und daß außerdem die Auslegerarme mit Gegengewichten zwischen den radial tragenden Drehgeruststreben 3 hindurchschwenken können, indem zwischen den Streben 3 sparten= weise gegliederte Durchlässe eingerichtet sind, wodurch das Karussell mit oder ohne Gegengewichte verwendbar ist. Bisher wurden bei derartigen Karusselldrehgerüsten schwere tragende Gitterstützen erforderlich, insbesondere, wenn Gegengewichte für eine günstige Xunktion mitwirken. Bei derartigen Rahmengit= terstützen ist für die Auf- und -Abbauarbeiten ein Kran oder eine Hebevorrichtung erforderlich, und der Aufbau ist schwer= lastig im Detail und unhandlich in der montage. Zur Erleich= terung in der Handhabung, Verladung und Montage werden daher leichtere einzelne Teil-Gitterstreben 3 für das Drehgerüst ver= wendet. Da ein solches Brehgerüst aber wegen der Gegengewichts= durchlässe nicht durchgehend üblicherweise diagonal festigend verspannt werden kann, muß die Drehgerüststabilität und Ver= windungsfestigkeit im Zusammenhang mit den außen oben angeor= dneten Auslegerwellen 5 selbstversteifend hergestellt werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Auslegerwellen 5 nicht nur üblicherweise zweifach, sondern winkelfest an den Radialstreben mit angesetzten Verbindungsknotenblechen jeweils vierfach gela= gert werden. Die Auslegerwellen 5 tragen damit nicht nur die Ausleger 6, sondern wirken über die absteifende Vierpunktlager= ung vor allem in jeder Schwenkphase absolut abstützend als Sta= bilisatdr für das gesamte Drehgerüst und schließen dadurch alle Gerüst-Verkantungen sowohl in der Horizontal- als auch in der Vertikalebene und in allen Zwischenstellungen völlig aus. Der von den Knotenblechen, bis beinahe zur Wellenmitte, geleistete Richtungshalt und ausgerichtete Ansatzwinkel bleibt über die durchgehend mehrfach gelagerten Auslegerwellen 5 unverrückbar und unabänderbar in jeder Lage erhalten. Diagonalverspannungen vor den Schwenkdurchlässen am inneren Drehgerüstbereich sichern dazu die zentral radiale Pührung des Drehgerüstes, zusammenwir=; kend mit den winkel stabil führenden Auslegerwellen und Knoten= =blechverbindungen für ein stabiles Drehgerüst. Zur Montage wer= den die Auslegerwellen 5 mit den wartungsfrei gekapelten und hal-tgebenden Führungslagerneinfach in am Knotenblech vorgefertit ten Lager-Halterungen eingelegt und mit Haltebügeln gesichert.
  • Sie sind damit in kurzer Zeit betriebsfertig. Eine besondere Aus und Abbauerleichterung bei der Montage des Drehgerüstes kann da= durch erreicht werden, daß die Ausleger 6 mit den Wellen 5 auf Xadialstreben 3a in einen Strebenkranz 2a, in handlicher Höhe, montiert werden, bis das Drehgerüst fertiggestellt ist. Erst da= nach wird der Strebenkranz 2a mit dem gesamten Drehgerüst, ein= schließlich der Ausleger, mit einer üblich bekannten itubeinrich tung auf den oberen Gerüst sitz angehoben. Die Ausleger 6 richten sich dabei als Pendelausleger auf und sind hierbei schon bereit, die Gondeln 7, ebenfalls wieder in einer angemessenen Montagehöhe betriebsfertig aufzunehmen. Die leeren Gegengewichte können oben einfach aufgefüllt werden und bleiben mit dieser Püllung dauernd betriebsbereit während der gesamten Marktzeit. Der Strebenkranz2a kann zusätzlich durch übliche Stützstreben getragen werden, die vom Drehkranz 2 aus aufgerichtet sind. Der Abbau kann in umge= kehrter Montagefolge ablaufen. Der richtende niittelbaumast 1 wird auf dem Mittelbauwagen abschließend nach hinten gekippt und das Geschäft ist somit für den Transport und Neubau einsatzbereit In Fig. 7 und 8 wird dazu ein Schnellmontage-Drehgerüst für sehr schwere Belastungen und für größte Verwindungs dargestellt, das a) ein Strebengerüst und b) ein Stützbalkengerüst zu einer Gerüstkonstruktion verbindet und leicht und handlich zu montie= ren und zu verladen ist. Dieses Drehgerüst ermöglicht eine Ver= wendung schwerer Gegengewichte für große und schwunghafte Aus= legerverschwenkungen durch das Streben- und Stützbalkengerüst hindurch. Dabei von der Erkenntnis ausgegangen, daß mit einer Verwendung von Gegengewichten einesteils eine attraktive und bei lebende Ausgestaltung des Karussells und andererseits eine grö= ßere natürlich begründete Pendelschwungfunktion der Ausleger und Gondeln erreicht wird und daß darüber hinaus außerdem auch mit geringeren flubgeber-Bewegkräften die Betriebsenergien und Kosten eingespart werden. Im Funktionseffekt ist hierzu aber noch sehr wichtig, daß mit Gegengewichten die Gondeln schwungvoller und im Schwenkbereich entscheidend höher aufsteigen und besonders gerade erst in den höchsten Aufstiegsstellungen weit über dem Drehgerüst den Fluggästen psychologisch ein angenehmes Xluggefühl und eine gewaltige Höhe vermitteln. Die Gegengewichte G müssen daher in ihrem Schwungverlauf ungehindert durch das Drehgerüst möglichst weit nach unten hindurchschwenken können, um nicht mit baulichen, funktionseinschränkenden Mängeln die erfindungsgemäße, vorteilhafte Konzeption negativ einzuengen, sondern diese gerade damit zu erweitern. Kennzeichnendes onstruktionsmerkmal ist da= her das Hindurchschwenken wirkungsvoller Gegengewichte durch das leicht montierbare, aber stabile Drehgerüst. Vorzugsweise kann dazu das Drehgerüst auf einem Mittelbauwagen und mit einem abkippbaren Mittelmast 1 folgendermaßen zusammengesetzt werden: 1. Auf dem I;littelbauwagen wird der Mittelmast mit einem Schlag= baum-Kurbelschwenkantrieb aufgerichtet und unten festgezogen.
  • 2. In den Strebenkranz 2a, der sich am Mittelmast 1 noch unten in der Wagenhöhe befindet, werden die Radialstreben 3a eingesetzt.
  • 3. An die Radialstreben 3a werden die Auslegerwellen 5 mit den Auslegern 6 und leeren Gegengewichten G als Obergerüst montiert.
  • 4. Am Drehkranz 2 werden die Stützbalken 3b eingesetzt und die Richtseile 3c vom Strebenkranz 2a an den Stützbalken eingehängt, so daß die Stützbalken Db bereits waagerecht gehalten werden.
  • 5. Der Strebenkranz 2a wird durch eine Hubeinrichtung am Mast in die oberste Gerüststellung-gehoben, wodurch außerdem die AufricHs Seile 3c auch die Stützbalken 3b schräg aufrichten und genau bis an die ltadialstreben 3a baulich zueinander anlegen.
  • b. Radialstreben und Stützbalken werden zusaminengelascht und die ubgeber H an den Halterungen 9 oder Schwenkhebeln 12 verbunden.
  • 7. Das Drehgerüst wird mit Quer-4 und Diagonalstreben4a gesichert.
  • Am oberen Strebengerüst genügen einfache vor den Quer streben 4 eingeschobene X Diagonalstützkäfige. Die Auslegerwellen 5 gewähr= leisten hierzu in ihrer Mehrpunktlagerung und auf den winkelsta= bilen Knotenblechen von sich aus die größte Verwindungsfestigkeit An das fertige Drehgerüst können die Gondeln unten angesetzt wer den. Desgleichen können sogar auch Gegengewichte bequem von union angesetzt werden, indem die Hubgeber Ii die Ausleger 6 zur Mon= tage nach unten und anschließend wieder nach oben schwenken.
  • Alle sonst schwierigen Hochmontagen sind hierbei erübrigt und die Schnellmontage ist einfach und otine eine Kranhilfe durchführbar.
  • Beim Abbau ist das Drehgerüst auch schnell reisefertig zu verlag= den, indem Streben, Stützen und die Gegengewichte abgebaut auf dm Mittelbauwagen 1 für den Transport und montagebereit verbleiben können. Desgleichen können auch die Hubgeber auf dem Wagen parat abgelegt werden, ohne die Zuleitungsschläuche oder Kabel trennen zumüssen, so daß mit dieser Montagebereitschaft einerseits auch der Wagen voll ausgelastet und andererseits Laderaum vorteilhaft eingespart wird. Das Drehgerüst bietet aber auch noch andere Verwendungsvorteile. So können an den Auslegern, durch die vor= handenen Gerüstsparten, ungehindert nicht nur Gegengewichte, sondern- etwa auch steuerbeweglich angesetzte tragflächenartige und ärodynamische Steuerflächen, in der orm von Landeklappen, jedoch als Steuerflügel wirkend, mitschwenkenund von den Gondeln aus zu echten Plugausbildungen oder Schwungunterstützungen ge= steuert werden. Diese Ausleger-Leit-Steuerflächen werden an den Auslegern elektromechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder direkt gesteuert. Die Steuerimpulse werden synchron mit der Gondelsteu= erung abgegeben. Mit einer erfindungsgemäßen Anwendung von Leit-Steuerflächen wird erreicht daß einfache Gondeln oder Sitze ohne weiteres ärodynamisch kräftig gesteuert werden können. Mit der Länge der Auslegerarme bietet sich die Möglicikeit, nach innen und nach außen, lange, wirksame Steuerflächen, optisch und flugtechnisch günstig anzuwenden und damit wesentlich größere Buft-Steuerkräfte, als von Fluggondeln, für Flugausbildungen zu erreichen, so daß mit diesen Flugkräften kleine Hubgeberkräfte ausreichen oder keine erforderlich sind. Eine steuerliche Mit= wirkung von Hubgebern könnte sich nur noch darauf beschränken, die von Fluggästen eingesteuerten Flugimpulse anfangs kurzfri= stiger zu forcieren und in einer etwa entgegengesteuerten Still= standsphase die erneut gesteuerten Verschwenkungen wieder schnell ler einzuleiten. Für eine betonte Schwungausbildung könnten Gegengewichte mitwirken und nur so schwer sein, daß die vollbe= setzten Gondeln, auch ohne anderweitige Steuermittel, mit den einsetzenden Zentrifugalkräften bereits in die mittlere Karus= sellhöhe aufsteigen. Diese Mittelhöhe wirkt dann als grundlegende Ausgangsbasis für den Gesamt-Pendelschwungbereich nach oben und nach unten. Alle ersteuerbaren Schwingungen werden von dieser Basis aus gleichwertig nach beiden Richtungen ausweitbar,und der Schwenkbereich wird damit vorteilhaft nach oben ausgeweitet.
  • Rubgeber, die über diese natürlich fundierten Pendelschwünge hinaus dominierend kräftiger sind, können dann nachteilig in der eigenen festgelegten Hubgeschwindigkeit wirken, wobei darin der am Flugkarussell beabsichtigte Flug und flugnachahmende Pendel= schwungeffekt sekundär verlorengeht. Bei einer richtig ange= messenen Kombination werden aber die Schwung- und die Steuer= kräfte zusammenfassend und sich gegenseitig fördern zum Flug-und Aufstiegsbereich zunehmend vergrößert. Die Hubgeberkräfte müssen daher erfindungsgemäß zweckdienlich angepaßt sein. Für einen großen Pendelschwungbereich kann die ausschlaggebende Auf stiegs-Mittelhöhe auch durch Federspannkräfte mit einer Tendenz nach oben angehoben-werden. Mit Pederseilzügen,die den Auslegern Auftrieb geben, wird erreicht, daß die mit den Zentrifugalkräften zunehmende elastische Gesamtauftriebswirkung die Verwendung von Hubgebern im höheren Schwenkbereich begünstigt. Die Hubegeber H können infolge einer auftriebgebenden Pederseilmitwirkung für den maximalen Kraftbereich höher wirkend angesetzt werden, indem der Schwenkhebel 12 am Ausleger 6 mehr über den Radius der Aus= legerlagerstelle 5 hinaus nach außen verlagert sein kann. Je stärker Auftriebsfederkräfte das Schwenkmilieu anheben, je mehr können dann auch die Hubgeber im Oberbereich wirkend, am Ausle gerarm angesetzt und zur Verschwenkung weiter nach oben aktiv werden. Sollen aber Hubgeber in einem großen Schwenkbereich durchgehend wirken, so können sie dafür, entweder in einer Tan= denausführung mit zwei kleinen Hubgebern überlappend auf zwei versetzte Schwenkhebel 12 oder wie in Fig. 9, ein Hubgeber H auf ein Ausleger-Schwenkrad R wirken, das auf der Auslegerwelle oder am Ausleger 6 befestigt ist. Die Kolbenstange der Hubgeber kann dafür als Zahnstange auf das ebenfalls verzahnte Schwenk-Rad R eingreifen, oder die Kolben stange verdreht mit einer Kette oder mit einer um den Radumfang geführten Seilumfassung mit zwei oder mehr Seilwindungen und einer Klemmstelle das Schwenkrad R und hierbei die Auslegerwelle 5 in die gesteuerte Schwenkri-chtung Hierzu kann die Kolbenstange soweit verlängert sein, daß das Seil nach der Radumschlingung R bis zum Kolbenstangenende geführt, in beiden Hubrichtungen stets auf Zugwirkung gespannt bleibt. Die Ausleger und Gondeln können dadurch von den Hubgebern ständig mit gleichbleibenden Ubertragungskräften bis über 180 Grad ver= schwenkt werden. Die Gondeln können damit auch, insbesondere vorn zugsweise unten, über die lotrechte, sonst zwangsläufige Anschlag -Stellung, weiter zur Karusselimitte nach innen schwenken und dort ungehindert natürlich ausschwingen. Der Auslegerschwingbe= reich wird damit unterhalb einpendelnd bis zum Mittelbau und so= mit davon ausgehend im Umkehrschwung auch nach oben erweiternd vergrößert. Da die Gondeln mit dem Schwenkradprinzip tiefer in den unteren Bereich hineingeschwenkt werden können, steigen sie um diesen Wert umso höher nach oben auf. Die Hubgeberkräfte, die über das Schwenkrad R in jeder Schwenkphase gleich stark über= tragen werden, können dazu außerdem bis zu den Endbereichen voll mitwirken. Die Hubgeber wirken über das Schwenkrad R aber auch günstig zum Pesthalten der Ausleger und Gondeln in der Lande= stellung, selbst dann, wenn etwa das Karussell bereits angelau= fen ist und wenn Zentrifugalkräfte nach außen wirken. Im Gegen= satz zur Schwenkhebelausführung 12, wo die Kraftübertragung unten und oben, in der Start- und Aufstiegsstellung schwächer werden, bleiben diese Kräfte bei der Schwenkradausführung R oben und auch unten in der Start- und Landestellung voll wirksam. Die Hubgeber wirken damit auch zur Schwenk-Endbegrenzung. Stoßdämpfer oder andere Festhalte steuerungen sind nicht erforderlich. Schließlich kann mit den Hub gebern H und der Schwenkradübertragung R auch günstig ein großartiger Blitzstart-Aufstiegsschwung erreicht werden. Das Karussell kann dafür beim Tourenwechsel, sobald die Fluggäste eingestiegen sind, anlaufen und abkassiert werden. Die Gondeln, die dabei schon herauspendeln würden, werden durch die HubgeberSteuerung hierbei festgehalten. Anschließend wird der Karussellantrieb voll eingeschaltet,und das Karussell erhält schnell seine Maximal-Drehzahl, zumal die Gondeln im engsten Radius noch am Mittelbau anliegen. Die Fluggäste erleben dabei aber schon, für etwa 10 oder 20 Sekunden, eine rasante reizende Kreisfahrt in der unteren Ebene, durch die der plötzliche Auf= stieg dann besonders fühlbar wird. Beim Erreichen der größten Zentrifugalkraft werden die Hubgeber freigegeben und gleichzei= tig mit zum Aufstieg eingeschaltet, der besonders von der Zen= trifugalkarft betrieben wird. Es ist klar, daß in diesem Zusam= menwirken von Zentrifugalkräften und von Hubgeberkräften spontan ein gewaltiger Aufstieg einsetzt, mit dem ein voller Auf= stiegsschwung bis in die größtmöglichste Aufstiegshöhe, von der unteren Talfahrt durchgehend bis ganz nach oben ausgeführt wird.
  • Ein zu hohes gefährliches Aufsteigen wird dadurch vermieden, daß die Hubgebersteuerung über die Steuerschaltung, wie in Fig. 3, insbesondere über den Steuerschalter S an der Auslegerwelle 5 vorsorglich rechtzeitig stoppt. Mit dieser Steuerschaltung wer= den auch leere aufsteigende Gondeln in gleicher Weise gesichert.
  • Leere Gondeln können aber auch unten bleiben, wenn die Steuer= schaltung über den am Steuerhebel S1 oder an den Tragflächen an geordneten Schalter T angelegt ist. Die Hubgeber bleiben dadurch ausgeschaltet und halten die leeren Gondeln unten fest. Die be= setzten Gondeln steigen aber mit voller Energie auf, wenn nach dem Anfahren, die Hubgeber vom Fahrstandschalter F aus freige= geben und von den Piloten mit dem Steuerhebel oder mit einer Blitzstart-Taste zum Flugstart-Aufstieg ausgelöst werden. Der weitere Flugverlauf ist individuell sowohl selbststeuernd als auch steuerautomatisch wählbar, indem der Steuerhebel oder die Steuertaste auf t'Steuerautomatik" gelegt werden kann. Mit der Steuerautomatik wirken die Steuerschalter S und die Hub-End= schalter ES als Umschalter und kehren daher automatisch den je= weiligen Auf- oder Abstiegsschwung am Ende wieder in die Gegen= richtung um. Im Gegensatz zu bekannten komplizierten Steuer= mechanismen wird hierbei mit einfachen Endbegrenzungsmitteln der Steuerschaltung gleichzeitig auch eine automatische Hubsteuerung einschaltbar. Dabei ist diese Steuerautomatik dadurch auf die Größe und die Konstruktion des Karussells anpaßbar, daß der Steu= erschalter S und der End-Umschalter ES auf die beabsichtigten niedrigsten und höchsten Schwungleistungen genau einstellbarsind.
  • Nlit der Steuerschaltung steigen die Gondeln auf, und die Hubge= ber schalten selbst zum Abstieg nach unten um. Sie steigen von unten, mit Schwungunterstützung, noch kraftvoller auf, um oben schließlich erneut zu einem rasanten Sturzflug und einem sich rhythmisch anschließenden Auf stiegsschwung im Wechsel umgesteu= ert zu werden, so daß mit der Umschaltautomatik selbsttätig die größtmöglichen, zulässigen Schwungausbildungen entstehen. Diese Flugschwungsteuerungen bringen somit selbst auch Flugunkundige in den Flug-Genuß des Karussells. Da nach jeder Umsteuerung der der Hubgeber gleichzeitig die Zentrifugalkräfte immerwieder mit ínoch größeren, gesteigerten Schwüngen die Gondeln, wie auf einer Super-Wellenflugbahn zunehmend auf- und ab schwingen, muß eine -automatische Schwenkbegrenzung, auch bei den von Fluggästen selbstgesteuerten Flugbahnen, absichernd mitwirken. Die im 'Erfindungsbeispiel(in Fig. 3) beschriebene Steuerschaltung bie= tet sich hierzu ideal als einstellbare Begrenzungs- und Steuer= automatik günstig an. Pür die Ausbildung großer Riesenschwünge ist vorteilhaft, daß die Ausleger mit der Schwenkradanlenkung R über 180 Grad schwenken und damit auch unten etwas nach innen zur Karussellmitte hin auspendeln können. Hierdurch kann sich naturgemäß um den Wert des nach Innenschwenkens der nachfolgende Pendelschwungaufstieg wieder stärker und noch weiter aufbauen, so daß schließlich ein großartiger Schwungverlauf bis in beide Endbegrenzungsstellen des Karussells erreicht wird, ohne daß die Fluggäste steuern müssen. Für Besucher, denen die großen Auf= stiegsschwünge oder rasanten Sturzflüge aber zuviel werden, be= steht jedoch außerdem die Möglichkeit, den Steuerhebel, aus der Automatik-Stellung heraus, zu ruhigeren Gleitflügen oder auch eigenen willkürlichen Plugeinlagen selbststeuernd zu betätigen.
  • Damit ist erstmals an einem Karussell eine Auswahl gegeben, entweder vollautomatisch in größten Wellenschwingen zu fliegen oder in gemäßlgten, ruhigen Bahnen zu gleiten oder aber in be= sonders eigenwilligen turbulenten ylugsarianten je nach Tempe= rament des Piloten zu steuern. Als Gondeln können dafür mit= steuernde Fluggondeln aller Art oder einfache Gondeln und Sitze fest oder beweglich und drehbar gelagert verwendet werden. Zur Unterstützung oder an Stelle von Hubgebern können auf die Aus= legerschwenkräder R auf Zugseile, etwa auch unterhalb und, ober= halb, federelastisch mitsteuernd oder impulsgebend wirken. Die Seile können entweder von einem zentralen Seilzug elastisch oder von Einzelseilzügen auf die Schwenkräder R wirken und damit ent= weder die Hubgebersteuerung, vorzugsweise nach oben unterstützen oder die Auslegerverschwenkungen selbst einsteuern. Dafür wer= den, wie in Fig. 9, beispielsweise einfache Elastik-Zugzylinder 39, die ihrerseits mit Druckluft oder mit Öldruck arbeiten, zwischen Zugseil und Mittelmast 1 angeordnet. Die Zugzylinder79 können dadurch entweder zusammen mit den Hubgebern lI gleich =steuernd und mit elastischer Vorspannung nach oben wirken oder auch ohne Hubgeber H die Ausleger nach oben verschwenken. Sie können aber auch etwa nur als einfache Luft- oder Luftfeder-Ela= stikglieder wirken oder von einem zentralen Mittelmast-Seilzug gemeinschaftlich angezogen werden und damit zu einer elastischen Anhebung des gesamten Auslegerschwenkbereiches nach oben wirken.
  • Der Federungsweg und die Elastikkräfte werden hierbei so groB angeordnet, daß sie dem vorgesehenen Auslegerschwenkbereich hin=-reichend entsprechen und dabei noch ständig eine Auf stiegtendenz verleihen. Die Hubgeber werden damit nicht bloß entlastet, son= dern können vor allem auch maximal mehr zu einem höheren AuSstieg ausgewertet werden, weil dazu die Elastik-Zugkräfte überwiegend im unteren Schwenkbereich kraftvoller nach oben mitwirken. Das Schwenkrad R kann außerdem aber derart exzentrisch gelagert wer= den, daß mit dem Seilablauf der obere Radradius, nach außen an= steigend, etwa um diesen Ablaufwert zunimmt und dadurch die Seil spannung und die elastische Zugkraft annähernd konstant erhalten bleibt. Vorteilhaft wirkt diese Elastik-Beilverspannung auch insofern, daß damit das Drehgerüst zentral von der Mitte aus zu= sammengehalten wird. Dadurch wird gleichzeitig eine Festigung des Drehgerüstes sowie eine Entlastung der Auslegerlager und damit eine leichtere Bauweise ermöhlicht. Am Tourenende wird der Seilzug oder aber die Druckluft in den Elastikzylindern 39 ent= spannt und zum Tourenbeginn wieder für einen vollen-Auf stiegs= start funktionsbereit anziehend eingesteuert, so daß die Hub= geber zum Gondelauftrieb sofort unterstützt werden. Sollen mit Zugzylindern 39 aber steuerbare Auf- und Abwärts schwenkungen ausgebildet werden, so kann zusätzlich ein kleiner zweiterZylin, der umgekehrt auch nach unten wirken. Der obere Zugzylinder 39 schwenkt dabei mit dem oberen Seil die Ausleger nach oben, wäh= rend ein kleinerer Zugzylinder darunter, mit einem Seil unterhalb des Schwenkrades R, die Ausleger nach unten schwenken und zum Tourenwechsel unten festhalten kann. Mit dieser doppeltwirkenden Zugeinrichtung kann naturgemäß auch die Wirkung eines zweiseiti= gen Hubgebers vergleichsweise herbeigeführt-werden, so daß für die erfindungsgemäßen Auslegerverschwenkungen und die davon aus= gehenden Erfindungsfunktionen beide Einrichtungen beispielsweise den Konstrukteuren wählbar zur Verfügung stehen. Desgleichenlsnn beispielsweise aber auch ein zweiseitiger Auf- und Abstiegsseil= zug auf jedes Schwenkrad R wirken, indem die Zugseil, ähnlich wie ein Treibriemen oder Kettentrieb, vom Schwenkrad R über ein Antriets-Seilrad geführt werden, das seinerseits wie eine Seil= Winde, durch einen Motor in beide Antriebsrichtungen gesteuert werden kann. Der Motor wäre an Stelle der Hubgeber von den Gon= dein aus oder vom Pahrstand her steuerbar. zin weiteres Innen dungsbeispiel ist auch noch dadurch zu erreichen, daß das Schwenk rad R als Zahnrad ausgebildet wird und über ein kleines Ritzel direkt von einem Steuermotor in beiden Drehrichtungen elastisch angetrieben wird. Grundsätzliche Voraussetsung für diese Schwenk= radantriebsarten zu Auslegerverschwenkungen in Schwungausbildun= gen ist jedoch, daß das Schwenkrad R oder ein Getriebe- oder An= triebszwischenträger des Schwenkrades R anpassend weich und weitreichend elastisch nachgiebig auf der Auslegerwelle 5 oder auch am Ausleger 6 flexibel regulativ antriebsübertragend gela= gert oder angeordnet ist. Eine solche Antriebselastizität wird zum Beispiel dadurch ausgebildet, daß zwischen der Auslegerwelle und dem Schwenkrad R eine weit nachgiebige, aber hinreichend kraftvolle, elastische Federelementübertragung eingeordnet ist.
  • Es muß damit aber gewährleistet sein, daß die ausgleichende und übertragungswirksame Regelfunktion von Druckluftsylindern oder der Federhebel HF erreicht wird. Die Antriebsübertragungseinrich= tung ist somit dadurch gekennzeichnet, daß, an Stelle von direk= ten hubartig starren Schwenkübertragungen, den Pendelauslegern steuerbar anpaßbare Bewegungsimpulse für Auf- und Abstiegs-Aus= legerschwunge verliehen werden. Eine einfache gleichbleibende Auf stiegsmitwirkung und Hubgeberentlastung wird, wie in Fig. 9 dargestellt ist, auch dadurch herbeigeführt, daß eine dauernd auftriebgebend angewandte ängegewichtswirkung genutzt wird, indem ein Zugseil über eine Seilrolle am Mittelbau 1 ein GewichtG trägt und durch dessen Schwerkraft beständig eine Aufwärtstendenz auf das Schwenkrad R und den Ausleger 6 ausübt. Diese Lösung wird für die Erfindungsfunktion nützlich, wenn kleinere Hubgeber ver= wendet, Bewegungsenergie eingespart und auf mitschwingende Gegen gewichte G an Auslegern verzichtet werden soll. Vorteilhaft ist hierbei auch, daß eine Gewichtskonzentration günstig im Zentrum liegt und die Gesamtstandfestigkeit sehr wesentlich stärker ist.
  • Während einerseits die Gewichte am Zugseil in erster Linie nur auftriebsgebend wirken und keinesfalls den Schwungwirkungen der Gegengewichte an den Auslegern ebenbürtig sind, liegt der Vorteil dieser Zugseil-Gewichte aber auch darin, daß sie nicht durch das Drehgerüst hindurchschwenken müssen, sondern im Mittelbau unge= stört verbleiben können. Es ist daher eine Erfindungsaufgabe, möglichst auch Gegengewichte einsetzen zu können, die seinerseits faie Vorteile einer Auftriebs- und Schwingwirkung vereinen und andererseits nicht durch das Drehgerüst schwenken müssen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Gegengewichte G, nicht wie bis= her nach innen, sondern vom Drehgerüst aus nach außen schwingen und hierbei die Gondeln schwungfördernd entlasten. Diese Lösung wird ermöglicht, indem die Ausleger 6 in zwei Teil-Auslegerarmen an der Auslegerwelle 5 am Drehgerüst oder an einer Achse an den Drehgerüst-Radialstreben 3a lagern und, wie in Fig. 10 gezeigt wird, an den Armen 6 je eine Gondel 7 und ein Gegengewicht G tragen. Beide Auslegerarme 6 werden nach außen gegenläufig ver= schwenkt und liegen in einer Schwenkumkehr-Übertragung vorzugs= weise beiderseitig nahe an je einer tragenden Radialstrebe 3a des Drehgerüstes. An der Lagerstelle sind an den Auslegern ver= zahnte Übertragungsflånschen oder Halbflanschen angesetzt, die, in der Art eines Planetengetriebesatzes, in ein Umkehr-Ritzel 41 eingreifen. Eine Verschwenkung eines solchen Auslegerflansches42 führt über das Ritzel 41, das außen an der Radialstrebe 3a lagert, zu einer gegenläufigen Verschwenkung des zweiten Auslegerflan= sches 42, so daß beide Auslegerarme 6 in dieser Umkehranlenkung stets nur in gegenläufigen Verschwenkungen abhängig zu bewegen sind. Jede Schwenkung des einen Auslegerarmes wird gegenläufig auf den anderen Auslegerarm übertragen. Dabei ist die Verzah= nungsübertragung zwischen Flanschen 42 und Ritzel 41 beispiels= weise so angeordnet, daß bei abgesenktem Gondel-Auslegerarm der Arm des Gegengewichtes G vertikal aufgerichtet oder schräg ange= winkelt oben steht. Beim Auf schwenken der Gondel 7 wird gleich= zeitig das Gegengewicht G nach außen und nach unten verschwenkt.
  • Beide Auslegerarme erreichen in der Llittelbereichshöhe eine Parallel stellung. Der Ausleger des Gegengewichts ist soviel kür= zer, daß das Gegengewicht vor der Gondel vorbeischwenken kann.
  • Bei weiteren Aufsteigen der Gondeln bis nach oben, schwingt das Gegengewicht G völlig nach unten, während die Gondeln 7 in die höchste Auf stiegsstellung emporschwenken. In der Ruhestellung hängen-die Gondeln unten, und die Gewichte stehen nach oben. Mit dem Anfahren des Karussells steigen die Gondeln durch die Flieh= kräfte in die Mittelbereichshöhe auf, während die Gegengewichte von oben auf die gleiche Höhe heruntenschwingen. Die Schwerkraft der Gondeln wird dabei nicht nur von den Zentrifugalkräften, som deren außerdem auch von der Schwerkraft der Gegengewichte redu= ziert und nahezu aufgehoben. Zum weiteren Aufsteigen der Gondeln bedarf es in dieser Anordnung keiner weiteren großen Funktion kräfte. Es genügen kleine Hubgeber- oder Plugkräfte. Bleibt das Karussell stehen und bleiben- die Zentrifugalkräfte aus, so keh= ren die schwereren Gondeln nach unten in die Landestellung zurudc und die Gewichte steigen wieder nach oben auf. Die Mittelbereichs höhe kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Gewichte oben etwas mehr nach innen geneigt sind. Damit ist der Schwenkbereich auch über 180 Grad erweiterbar; die Gondeln und Gegengewichte erreichen eine schräg ansteigende erhöhte Parallelstellung ihrer Ausleger oberhalb der waagerechten Aufstiegsebene. Der Schwenk= bereich kann aber auch auf etwa 15U bis 170 gekürzt und trotzdem die lvjittelbereichshöhe über die Waagerechte angehoben werden, wenn die Gondeln unten in ihrer Ausgangsbasis nicht völlig senk= recht abgesenkt werden. telit diesen Ausführungsbeispielen kann durch die entsprechende Verzahnungseinstellung zwischen Ausle= gerflanschen 42 und Umkehrritzel 41 und durch die Auswahl der Ausgangsbasis auf die vom Schausteller gewünschte und vom her steller ermöglichte Aufstiegshöhe und den besten Schwenkwir= kungsgrad konstruktiv eingegangen werden. Zur Steuerung und Ver= schwenkung der Gondeln können die Ritzel 41 von einem Motor an= getrieben werden, und es können sowohl ärodynamische Flugkräfte als auch Hubgebersteuerungen aller Art über Schwenkhebel 12, Schwenkräder R oder über die Auslegerflanschen 42 auf die Aus= leger 6 wirken und erfindungsgemäß Bewegungsimpulse geben. Hieibei ist klar, daß Größe und Schwere der Gegengewichte eine ent= scheidende Rolle und eigene Note im Schwebe- und Gleitschwung= gefühl mit übernehmen, so daß der Wert dieser Gewichte genau bemessen sein muß. Hierfür ergibt sich eine weitere Erfindungs= aufgabe, die nachfolgend in zwei Beispielen im Zusammenhang mit der Erfindungsfunktion gelöst wird. Da die an sich sehr vor= teilhafte und, wie z.B. beim Naturflug gemäß Patent 1 111 077 geradezu notwendige Mitwirkung der Gegengewichte bislang dadurcn unbefriedigend war, daß vor jedem Flugbetrieb das Auswiegen und die Gewichtsanpassung der Gegengewichte den Betriebsbeginn ver= zögerte und daß dadurch außerdem die Flugentfaltung und damit es gesamte anschließende Plugverlauf von Anfang an geradezu gelähmt wurde, wird nun mit der Erfindung auch dafür ein störungsfreies Schnell-Au swiege system für Gegengewichte entwickelt und angewen= det, mit dem das Flugkarussell nach dem Tourenwechsel sofort wieder betriebsbereit ist. Dafür wird ein Auswiege- und Gewichts= ausgleichs-Impulsgeber, beispielsweise am oder im Stoßdämpfer 13 kombiniert angeordnet, der schon beim Einsteigen der Fluggäste vom Leitstand aus eingeschaltet und wiegewirksam ist. Die Aus= leger sind dazu beim Einsteigen der Fluggäste nicht völlig senk= recht abgesenkt, sondern geringfügig, etwas schräg nach außen auf die Auswiege-Impulsgeber bzw. Stoßdämpfer 13 abgestützt, so daß bei jedem Besteigen und Belasten der Gondeln die empfindlich eingestellten Impulsgeber entsprechend der Gondellast etwas naca innen eingedrückt werden und dem Grad dieser Gewichtsbelastung entsprechend einregelnd nachgeben müssen. Dieses lastabhängige Nachgeben der feinfühligen Impulsgeber wird als entscheidender Auswiege-Steuereffekt genutzt, indem dafür auf der-Basis von an sich bekannten Kraftausgleicheinrichtungen,-wie z.B. mit der Druckausgleichfunktion im Trittplattenbremsventil von Druckluft= bremsen oder mit den Regelfunktionen von Druckminder- oder Redu= zierventilen oder von anderen Regeleinrichtungen-, das Auswiegen der Gegengewichte eingeregelt wird. JE nach der Art des Gewicht ausgleiches, ob z.B. die Gegengewichte durch Wasserfüllungenoder durch ein Verschieben am Ausleger oder durch ein Abwinkeln hebe} artig oder über Wiegehebel ausgewogen werden, kann von den last= abhängigen Impulsgebern aus auch eine Blektrosteuerung zum Aus= wiegen Verwendung finden. Dabei können u.a. entweder die Impuls= geber ihrer jeweiligen Belastungsstufe entsprechend über einen für den Gewichtsausgleich bestimmten Pumpen- oder Füllrohrdruck die Jeweilig angemessene Füllmenge gewichtsausgleichend ein= steuern oder aber die Impulsgeber regeln als selbst konternde Au8wiege-Steuerventile zwischen dem Au sleger-Aufiiege druck und dem daraus resultierenden, entgegengesetzt wirkendenAuswiege= steuerdruck, -vergleichsweise nach der Arbeitsweise von einfadien Hydraulik-2neumatik Bremsverstärkern,- die Püllung oder die Ver= schiebung oder Platzierung der Gegengewichte, bis damit der Aus= gleich zwischen dem Gondelgewicht und dem eingesteuerten oder aufgefüllten Gegengewicht hergestellt ist und die Impulsgeber dadurch in ihre Ausgangs- bzw. Ausgleichstellung zuruckgesteuert sind. Dieser Auswiegevorgang benötigt erfphrungsgemäß nur eine kurze Zeit, die über das übliche Zeitpensum des Tourenwechsels nicht hinausgeht. Der Tcurenwechsel soll und braucht wegen des Auswiegevorganges nicht unnütz verlängert werden. Die Impulsge= ber werden dazu am Flugende zum Auswiegebeginn mit dem Still= stand des Karussells eingeschaltet und vor dem Anfahren wieder ausgeschaltet. Der Auswiegevorgang jedes Impulsgebers beginnt mit dem Einsteigen der Fluggäste und wird mit dem Gewichtsaus= gleich sofort wieder abgeschlossen. Das Karussell kann daher ungehindert und-mit einem vollen erfindungsgemäßen Flugstart an= gefahren werden. Für einen großen Aufstiegsschwung werden die Gondeln mit dem Anfahren durch die Hubgeber, durch die Auswiege= einrichtung, durch steuerbare Festhalteklauen oder durch sonstige Halteeinrichtungen zunächst noch festgehalten. Die Fluggäste er= leben dabei bereits eine rasante Karussellfahrt zu ebener Erde.
  • Bei vollen Drehzahlen des Karussells werden die Gondeln dann, durch eine Schaltung vom Fahrstand aus, freigegeben und, etwa wie beim Segelflug-Start, zum Flugauf stieg ausgeklinkt. Die Zentri= fugalkräfte, die mit den großen Drehgeschwindigkeiten hierbei bereits voll ausgebildet sind, schwenken die vorher ausgewogenen Gondeln nun schlagartig und spontan einsetzend mit einem großen Flugstart-Aufstiegsschwung bis weit nach oben auf, und es wird damit schon von Anbeginn an für alle Fluggäste ein herrliches Flugefühl und für den Schausteller hiermit ein Geschäftserfolg geboten. Die Erfindung und das Auswiegesystem sichert damit nicht nur den unverzögerten und schnellen Betriebsbeginn, sondern bietet darüber hinaus auch für den erwünschten Flugreiz und den und den rentablen Geschäftsablauf mit dem Flugstartverfahren -die entscheidenden Voraussetzungen. Als Festhalteeinrichtungen zu diesem Erfindungsablauf günstig können die Stoßdämpfer 13 oder steuerbare Dämpferzylinder 13 mit start- und schwunggebender. AbJ Abstoßkolben und mit gabelartigen Halteklauen an der KoBenstange ausgebildet werden, die mit Schließmechanismus die Auslegerarme am Tourenende unten sicher festhalten können, um einen großen Aufstiegsschwung auszulösen, indem die.IIalteklauen oder Halte= einrichtungen erst nach dem Anfahren und bei voll ausgebildeten Zentrifugalkräften geöffnet werden. Das Auswiege-Erfindungsbei= spiel kann naturgemäß aber auch in einer anderen oder ähnlichen Wirkungsweise angewendet werden, indem z.B. der Auswiegeprozeß bewußt erst nach dem Anfahren und auch bei voller Drehaktion noch durchgeführt wird, wobei die Auslegerarme nicht nach innen, zum Wiegen aufliegen, sondern, von der drehzahlabhängigen Zieh= kraft, nach außen, gegen einrückbare Auswiege-Impulsgeber ange= drückt werden. Das Karussell kann hierbei ebenfalls sofort voll angefahren werden, und die Gondeln werden unten durch Auswiegehubgeber, Halteseile, Klauen oder andere Halteeinrichtungen in der unteren Kreisbahn festgehalten. Die Festhalte-Energie wird als Auswiegemeßkraft direkt oder über eine mittelbare Steuerver bindung, an die Impulsgeber übertragen. Der Auswiege- und Ge= wichtsausgleich wird gleichzeitig im Moment des ersten rasanten Fahrvergnügens mit durchgeführt. Nach diesem Prinzip können Aus= wiege-lmpulsgeber aber auch für eine bestimmte Auswiegezeit zu= sätzlich zu einer Stoßdämpfer Halteeinrichtung hinzugeschaltet und nach dem Auswiegen wieder zurückgeschwenkt werden, während die Gondeln unten kreisend vorbereitet ausgewogen sind. Die Flug gäste erleben während dieser Auswiegefahrt bereits eine beliebte Rotorschnellfahrt, ohne zu merken, daß damit gleichzeitig eine Meßfahrt durchgeführt wurde. Der Gegengewichtsausgleich kann, wie auch im ersten Ausführungsbeispiel, durch Wasseraufpumpen, durch Gewichtsverschiebungen oder aber auch durch verstellbare Federspanneinrichtungen am Ausleger, herbeigeführt und der er= reichte Gewichtsausgleichsgrad als ausgleichendc- Gegenwirkung am Impulsgeber zum weiteren und vollendeten Wiegeausgleich ausge= wertet werden, bis das Gegengewicht mit dem Gewicht der voll-oder teilbesetzten Gondel übereinstimmt. Es ist klar, daß dabei die Gegengewichte vorzugsweise nur nachgefüllt und nie völlig geleert oder neutralisiert werden brauchen. Gegengewichte sollen daher schon grundsätzlich so schwer sein, daß sie das Gewicht der leeren Gondeln entweder gerade ausgleichen oder etwas schwerer sind. Hierdurch wird aber nicht nur die Gewichts-Auf= füll- und Ausgleichszeit verkürzt. Es wird auch erreicht, daß leere Gondeln ohne weiteres nicht mit aufsteigen, wenn die Gegen= gewichte etwas schwerer sind. Die Zentrifugalkräfte versuchen da= bei nämlich das etwas schwerere Gegengewicht oben herauszupendeln wodurch unten die leichtere leere Gondel nach innen gegen den Stoßdämpfer gerichtet wird und nicht mit aufsteigt. Umgekehrt kann das Gegengewicht leere Gondeln zum Aufsteigen in eine ange= messene Höhe beeinflussen, wenn es etwas leichter als die leere Gondel ist und der Schausteller erreichen will, daß auch leere Gondeln mit aufsteigen sollen. Der Hauptvorteil solcher mitwir= keder Gegengewichte liegt aber naturgemäß vor allem darin, daß sie die Gondeln nicht nur bei gleicher Bewegungsenergie höher aufschwingen, sondern,daß diese Schwünge auch in der Art ihrer eigentümlichen Schwung-Gleitausbildung noch wesentlich angenehmer fühlbar sind. In geschäftlicher und technischer hinsicht sind Gegengewichte auch dadurch sehr wertvoll nutzbar, daß sie Be= triebskräfte und Kosten einsparen. Gegengewichte können so eine Ideallösung bedeuten, wenn sie mit ihrer Funktion einerseits einen vom Schausteller erwünschten großen Aufstieg gewährleisten und andererseits der Garant sind, den Buftenergie- und Stromver= brauch und die Kilowattanschlüsse auf ein für ein Karussell er= trägliches günstiges Maß zu halten. Hierbei wirken die Vorteile der Gegengewichte auch bei allen möglichen Gondeln und Steuerun= gen im Sinne und zur Förderung des Erfindungsgedankens.
  • Für eine abschließend beispielgebende "Punktionsbeschreibung" wird nach dem Erfindungsprinzip an einem freischwingend ver= schwenkbaren Ausleger eine Gondel oder Doppelgondel einfach starr angesetzt. Die Gondeln werden dadurch beim Verschwenken der Ausleger seitlich und schräg nach oben aufgerichtet. Mit den Zentrifugalkräften und den Kräften dieden Gondelaufstieg bewir= ken, werden erfindungsgemäß auch die Fluggäste günstig und auch gefahrlos in den Gondel sitzen gehalten, wobei es hierzu keiner besonderen Sicherungseinrichtungen, als nur üblicher Haltebügel bedarf. Als Doppelgondel kann an einem unteren Doppelarm des Aus= legers je eine Gondel in Gegenüberstellung nach vorn und nach hinten getragen werden. Damit sind beide Gondeln zwar tangential und radial starr an den Tragarmen oder auf einer Tragarmplattfwla; sie können aber in einer Vertikalachse 17 drehbar sein. Zu .Gondeldrehungen dient, an Stelle eines Antriebsmotors, eine Handradsteuerung. Das Handrad und die Handradwelle werden in der Gondel neben der Vertikalachse 17 gelagert. An der Welle befin det sich unterhalb ein Ritzel, das in einen größeren Zahnkranz an der feststehenden Vertikalachse 17 eingreift. Drehungen am Handrad werden damit in einer Untersetzung von etwa 5 zu 1 oder bis 30 zu 1 zu Gondeldrehungen übertragen, indem, ähnlich wie ein Planeten-Getriebehalbsatz, das kleine Ritzel um den größeren Zahnkranz der Vertikalachse 17 abrollt und dadurch die Gondel im Abrollen mitnehmend verdreht wird. Die Gondel dreht sich hier bei angemessen langsam in der gleichen Drehrichtung des Hand= grades. Durch die große Untersetzung ist das Handrad leicht dreh= bar, und die Gondeln werden hierbei vorzugsweise mit mehreren Handraddrehungen angenehm langsam verdreht. Die Fluggäste könne damit die Gondeln auch nur geringfügig verdrehen oder nur in der Pahrtrichtung korrigieren oder aber auch sogar nach rückwärts entgegenrichten, so daß sie dadurch sowohl fühlbare Drehungen als auch ltichtungskorrekturen und verschiedene einzelne Gondeln stellungen beliebig vornehmen und mehrmals abwechselnd erproben können. Diese Drehsteuerungen bieten auf einer einfachen tech= nischen Basis zusätzlich und zusammen mit den steuerbaren Aus= legerschwingungen eine wahlweise Rotor-Flugschwungkombination, die in ihren Drehungs- und Schwenkausbildungen frei nach dem Willen der Fluggäste reizvoll bestimmbar sind-. Die Gondeln können oval und rundförmig sein und jeweils 2 oder 4 Personen gegenübersitzend aufnehmen. Sie bieten sich in dieser Form, als drehende Raumgleiter oder sogenannte Fliegende Untertassen sehr aktuell werbewirkend an. Die Gondeln könnten, je nach ihrer vor= bestimmten attraktiven Darstellung, auch aufrecht in einer Tan= gentialachse 16 angelenkt und einfach seitengeführt werden, in dem etwa nur ein oberes und ein unteres leichtes Zugseil, an Stelle eines schwereren Gestänges 29? vom Drehgerüst 3 und einem Zweipunkt-Führungslager 34 aus auf die Tangentialachse 16 wirkt und so die Gondel in jeder Schwenkphase ständig gerade, horisonx tal oder variabel in bestimmten verschiedenen Seitenneigungen führt. Wie bereits beschrieben,können darüberhinaus die Gondeln erfindungsgemäß auch radial, tangential und vertikal dreidimen= dreidimensional motorisch oder einfach handgesteuert drehbar sein. Da aber mit dieser vorteilhaft technischen Leistung viele Besucher im Fluggefühl überfordert wären und damit kein wirt= schaftlicher Erfolg gesichert, sondern sogar fraglich würde, brauchen nur zwei oder vier derartiger Mehrfacheffektgondeln an einem Karussell mitwirken, um das Geschäft zur aufsehenerregen= den Attraktion zu machen und um mit anderen einfachen Gondeln, die, wie z.B. in der Funktionsbeschreibung gekennzeichnet ist, das gleiche Geschäft auch gerade für eine breite Interessenten schicht reizvoll und zugängig machen, die nentabilität zu sichnx Daher werden mit der Funktionsbeschreibung in diesem Bestreben zwei Funktionsbeispiele zum Plugverlauf für die Schausteller er= möglicht, nämlich a: Das Karussell wird schnell auf volle Dreh= zahl, etwa bis auf 1-4 U A in.,beæchleunigt. Alle Gondeln werden Ihierbei aber unten durch die Hubgeber H oder durch Halteein= richtungen arretiert und bleiben für eine kurze Schnellfahrt in der unteren Ebene. Zu diesem Zweck können aber-auch Gegenge= wichte so gelagert sein, daß sie mehr als die besetzten und die unbesetzten Gondeln von den Fliehkäften beeinflußt werden und oben nach außen gerichtet, die Gondeln unten umgekehrt nach indem halten, sobald das Karussell dreht und die Zentrifugalkräfte einsetzen. Die Fluggäste, die damit schnell unten kreisen, wer= den mit den Gondeln erst dann gelöst oder kräftig abgestoßen, wenn die größten Fliehkräfte ausgebildet sind. Der Effekt dieses Funktionsprinzips ist hier auf einen geradezu enormen AuSstiegs schwung gerichtet, der hierdurch ausgebildet und voll wirksam wird sowie auf die davon nachfolgende große und rasante Flug schwungausbildung, die sich danach sofort durchgehend bis zum Tourenwechsel anschließt. Um diese Aufstiegskräfte für Mensch und Material aber nicht zu überforcieren, werden die Drehzahlen hierbei wieder auf 11 bis 12 U Ain zurückgenommen, da die Flug= geschwindigkeiten an ausgeschwenkten Auslegern größer sind und zumal damit noch tragbare Wellenflugschwingbahnen erreicht wer= den. Ein merklicher Nachteil dieses Prinzips besteht nur darin, daß der größte Effekt, der mit dem Flugbeginn einsetzt, keines= falls noch effektvoller gesteigert oder wesentlich erweitert werden kann, was jedoch aus psychologischen Gründen noch vor= teilhaft und für das Gefühl und den Geschäftserfolg gut wäre.
  • In dieser Erkenntnis ist ein zweites Funktionsbeispiel b darauf gerichtet, den Betriebsverlauf in zwei Teilen, nämlich in einem längeren, vom Schausteller bemEbaren, Anfangsteil der Funktion, mit gedrosselter Energie und erst anschließend, etwa kurz vor dem Tourenende, die volle Leistung des Karussells einzusteuern.
  • Während dies üblicherweise bei anderen einfachen Gondelkarussel len und Bodenkarussellen allein mit Drehzahländerungen geschieht, muß hier jedoch bewerkstelligt werden, daß bei langsameren Tou= ren die Flugschwünge zwar möglichst weich, aber auch ausreichend hoch erhalten bleiben und daß bei den geringeren Pliehkräften die Gondeln unten nicht zu weit zum Mittelbau nach innen einschlagen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an sich natürlich schwingenden Ausleger zu den geringeren Zentrifugalkräften ent= sprechend mehr mit den Hubgeber-Schwenkimpulsen auftriebsfördemd und nach unten ahsichernd verschwenkt werden. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß dafür etwa an der Auslegerwelle 5 ein zweiter Steuerschalter S, jedoch in einer parallelen Zweitphase liegt, der wechselweise seinerseits den Gondelaufstieg verhältnismäßig und das Einschwenken in den unteren Bereich früher begrenzt. Die Schwenkbewegungen werden dadurch angemessen geringer unterstütz t und angepaßt zu den Umdrehungen reduziert. An Hand des Schalt bei spiels, in Fig. 3, kann der Steuerschalter S an der Ausleger welle 5 in einer vom Pahrstand wählbaren Steuereinstellung den ersten gedrosselten Teil des Flugbetriebes für kleinere Schwen= kungen einsteuern, während etwa der Endbegrenzungsschalter ES am Hubgeber H mit dem gesamten Schwenkbereich die vollen Schwenk= leistungen bis zum Schwenkende einsteuert oder zuläßt. Für diese Betriebsstufen werden die Karusselldrehzahlen im ersten Teil nur auf 2/3 Belastungen und auf den Impulsen des Steuerschalters S in Verbindung mit einer unteren F:rühbegrenzung am Endschalter ES gehalten, während erst im letzten Teil das Karussell voll ange= trieben und die höheren Schwungausbildungen dabei vom Endschal= ter ES allein gesteuert und in der Endstellung begrenst--w-e-rden.
  • Mit diesem Steuerverfahren wird das Publikum, besonders bei län= geren Touren, keinesfalls überfordert und erlebt trotzdem noch in der Schlußphase die ganze Rasanz des Karussells. Außerdem trägt die Sparbetriebssteuerung besonders auch zur Energie- und Materialschonung bei. Steuerschalter S und Endschalter ES können nach bestimmten, am Karussell praktisch vorgeprüften Erfahrungs= werten unter Einbeziehung entsprechender Zeitschaltphasen durch Zeitrelais die Schwingungsausbildungen fundieren, die dann gemäß der Drehzahl und der Größe des Karussells automatisch ablaufen und außerdem auch von den Piloten individuell steuerbar sind.
  • Für mehrere von den Schaustellern vorbestimmbare Plugschwung= größen können verschiedene parallel angeschlossene Steuerschal= ter S oder Endschalter ES oder auch Selen- bzw. Photozellen oder ähnliche'Schalteinrichtungen verwendet werden und zur Verfügung stehen. Die Steuerschaltungen, die etwa auch in Schleifringaus= führungen als stromführende Mittelbereichsbreiten arbeiten kön= nen, sind leicht, nicht nur auf einIDachmittags- oder Abendpubli= kum, sondern auch auf ein spezielles Programm mit automatischen Kräfte- und Zeitabläufen einstellbar. Hierzu kann am Karussell für eine kurzfristig beabsichtigte Neueinstellung oder Korrektur eine automatische Montage-Schwenkleiter vom Mittelbauwagen aus an das Drehgerüst anrichtbar sein, mit der auch bei Gerüst- oder Hubgeberstörungen schnell und ohne Umstände die Höhe der Ausle= gerwellen 5 bequem zu erreichen ist. Diese Leiter, die an der Stirnseite des Mittelbauwagens auf schwenkbar lagert, ist hydrau= lisch oder pneumatisch und bei den Aufbauarbeiten bereits mecha= nisch auslegbar und wird dabei in jeder Schräglage selbstständig feststehend gehalten. Die Aufrichtleiter ist so schon beim Auf= bau insofern vorteilhaft nutzbar, daß auch die Stützbalken des Drehgerüstes damit montiert werden können. Die Stützen brauchen hierzu nur unten angelascht und auf die abgeschwenkte Zweiter in eine führende Gleitrolle der obersten Sprosse, in Schulterhöhe, abgelegt werden, da dann die massive Schwenkleiter die Stützen einfach in die vorgesehene Gerüstlage einschwenkt, so daß damit bei kürzerer Bauzeit Montagehelfer eingespart werden. Die Bei= ter sichert aber, außer der leichten Drehgerüstmontage und der Demontage,eine günstige tägliche Prüf- und Überwachungsbereit= schaft zu, so daß auch jederzeitige Punktionskontrolln gewähr= leistet werden. Das Karussell bietet seinen auswählbaren und in regulierbaren Funktionsformen, insbesondere zusätzlich zum ersten ruhigeren Teil des gedrosselten Flugbetriebes z.i3. die Gondel= drehungen als sich kombinierend einfügende Funktionsergänzung für wahlweise zusammenfaßbare spiralenartige Plugschwünge.
  • Für eine solche Spiral-Flugdrehkombination könne Gondeln, auch mehrere, um je einen Ausleger herum gedreht werden, indem der Auslegerarm am Ende als Achse für die umlaufenden oder auch dre= henden Gondeln eingerichtet ist. Nach diesem Dreh-Anlenkungs= system können die Gondeln über Kreuz oder in einer Kronleuchter= ausführung drehbar gelagert sein, wodurch sich auch neuartige, schon optische Gestaltungsformen ergeben. Der Gondeldrehantrieb kann hierzu handgesteuert, einzeln motorisch oder gemeinsam in einer wondelverzahnung von der Auslegerachse her, erfolgen. An Stelle dieser einzelnen Satellitengondeln könnte aber auch eine große Rund- oder tellerartige Diskus-Gondel an Ausleger zentral, vergleichsweise wie ein geöffneter, hängender Regenschirm dreh= bar gelagert werden. hierbei wird bei langsamen Drehungen dieser Diskusgondeln für mehrere Fluggäste gemeinsam ein größerer Dreh= umfang zu den Auslegerschwenkungen fühlbar,während bei einzelnen kleineren Außengondeln die Fluggäste in mehr selbstbestimmbaren Gondeldrehungen kleinere und kurzhebelige Dreheffek-te hinzusteu3 ern können. Bei allen Gondeldrehungen exzentrisch zur Karussell= achse summieren und subtrahieren sich dauernd abwechselnd die Fluggeschwindigkeiten jedes Fluggastes noch zusätzlich zu den ohnehin, bereits durch die Auslegerschwünge verschiedenartigen TTmfanggeschwindigkeiten, mehr inner- oder außerhalb am Karussell.
  • Die im Karusellbau seit langem an sich bekannten Drehdoppelwir= kungen werden hier aber als husgangsbasis neuartig kombiniert und illit neuen Effekten entscheidend erweitert. t:Linzukommend zu den Exzentrik-Drehvariationen und zu den chwungau sbildungen werden nämlich noch gefühlsbetonter die horizontalen Gondeldre= hunden in aufrechte, vertikale und noch darüber aufsteigende Drehungen sehr angenehm wirksam. Als wichtigstar mitwirkender Funktionseffekt kann hierbei aber noch ausgewertet werden, daß mit gelegentlichen Drehwirkungen, die Auslegerschwemkungen im Moment des Schwungwechsels an den oberen und unteren Umkehrpunkten durch mit oder entgegen umlaufende Drehrichtungen, ein zeit= weiliges Aussetzen der Schwerkraft erreichen oder imitieren und damit ein wunderbares aushebendes Fall- und Aufstiegsgefühl für die Fluggäste ausgebildet wird. Damit wird endlich an diesem Karussell erreicht, was im Schaustellgewerbe immer schon begehrt und bislang nur auf stellen aufwendigen Achterbahnen für nur einige Fahrmomente geboten werden kann und was hier außerdem von jedem Besucher auch selbst veranlagungsgemäß wähl= bar und steuerbar ist. Es ist klar, daß mit diesen Funktion merkmalen auch sehr interessante und aktuelle Ausgestaltungen des Karussells dazu günstig anpaßbar sind und daß z.B. der Sport mit Diskusgondeln, Raumfahrt mit Apollogondeln, Musik mit Schall= plattengondeln, Spiel mit Kreisel-Gondeln, Luftfahrt ulit J?lug= scheiben, Seefahrt mit Strudel-Gondeln, Universum mit Planeten= gondeln und dergleichen bezugnehmend darzustellen ist. Aber auch mit einfachen üblichen Gondelausstattungen, die auch nur eine der mehrseitig möglichen Funktionen, nämlich die der erfindungs= gemäßen Flugschwungausbildung haben, werden den Fluggästen neue Flugvarianten vollautomatisch oder selbststeuernd mit persönli= cher Note geboten, die in ihrer Art und Steuer wirkung an diesem Karussell zu einer Spiel- und Flugwettbewerbsatmosphäre führen.
  • Daher ist das Karussell auch in dieser Hinsicht vorteilhaft nutz= bar. So kann erfindungsgemäß eine zusätzliche Werbewirkung und ein Anreiz für die Fluggäste zu einer lebhaften Fluggestaltung dadurch erreicht werden, daß die Gondeln oder Sitze beim Auf= schwingen und Erreichen der größten Flughöhen oder kurz davor, einen Gong, eine Sirene, eine Tonfolge, ein Glockenspiel, einen Pfiff, einen Knall oder ein sonstiges akustisches und optisches oder kombiniertes Signal auslösen. Dafür werden durch besondere Knalleffekt-Signalstoßdämpfer, durch Anschlagauslöser oder eine anderweitige an den Auslegern 6 oder Auslegerwellen 5 einstell= bare Signalschaltung die größten Gondelaufstiege laut hörbar und mit Lichtreflexen sichtbar gemacht. Gleichzeitig werden über ein Zählwerk die Aufstiegsresultate der Fluggäste, nach dem Prinzip der populären Spielautomaten, am Karussell überragend groß auf Leuchttafeln angezeigt. Jeder übernorm große Aufstiegsschwung kann auch durch einen Bällerschuß zusätzlich zu Pfeif-, Gong-, oder Lichtsignalen recht effektvoll salutiert werden. Nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Vorübergehenden und sogar völlig Unbeteiligte werden damit aufmerksamgemacht, angelo ck-t und an dem Karussell und seinen vielseitigen Funktionen interessiert.
  • So wird ständig eine Menschenansammlung von Spiel- und Fluginteressenten an das Karussell herangezogen. Es wirkt als Flug-und Spielbetrieb zusammen für einen wesentlich größeren Besucher= Besucherkreis, indem zur an sich schon interessanten und vielseitigen Karussellfunktion den Zuschauern gleichzeitig eine unter haltende Spiel-, Wett- und Gewinngelegenheit geboten wird, wobei seitens der Schausteller natürlich auch damit gerechnet werden kann, daß mancher neugierige Zuschauer und Spielbeobachter noch anschließend ein Fluggast wird und dabei erst den schönen und vielseitig gestaltbaren Flug selbst kennenlernt. Wettkampfaus= tragungen, das Spielgeschehen, Einsätze von Favoriten und die jeweiligen Sieger können über Mikrofone vom Leitstand aus ständig angesprochen und damit auch alle Zuschauer und Piloten zum Mit= wirken und Nacheifern angeregt werden. Der Sieger erhält als Ge= winn einen Gratis-Flug, einen Wimpel, einen Freiflug-Gutschein oder ein kleines Präsent, so daß neben dem vom Karussell aus= gehenden Flugreiz auch noch ein zusätzlicher Lohn-Anreiz zum Mitmachen und zu großen Flugausbildungen besteht. Zusammenwirkend ergibt sich damit eine Interessensvergrößerung gegenüber den anderen Geschäften. Diese vorteilhafte Auswirkung ist besonders bei verkehrsarmen Zeitabschnitten des marktes sehr wichtig, weil damit selbst auch bei nur wenig Festbesuchern, eine bleibende Besucheranzahl als Zuschauer, Spielinteressenten, Musikliebhaber und Fluggäste am Karussell durch die neue vielseitige Unterhal= tung versammelt bleiben, wodurch diese Neuheit auch bei schwa= chen Besucherzeiten noch den Geschäftsbetrieb aufrechterhält.
  • Hierzu kann zusammenfassend auch, wie bereits näher beschrieben, am Karussell ein glasüberdachtes Rondell oder ein attraktiver Musik-Pavillon auch mit modernem Imbiß-Erfrischungs-Zubehör für Besucher und Fluggäste zu einem beliebten Treffpunkt des Fest= platzes und zum Gesprächsmittelpunkt werden. Bei dieser drei= fachen Geschäftsverbindung ist entscheidend, daß die interessante neue Funktion des Flugkarussells als eschäft und als Anreiz das kernstück ist, zumal hierzu die beschrieben sehr vielseitigen Kombinationseffekte und iXusgestaltunjsmögliciAeiten ergänzend ideal zusammenwirken. Die Erfindungsgrundlage des Karussells bietet so auch mit ihren vielen Funktionskombinationen äußerst interessante und bisher nicht erreicl,te Fluggefühle und Erleb= nisse, durch die der Reiz und der Zuspruch für das Karussell und damit der rentable Karussell- und Geschäftsbetrieb gesichert ist.

Claims (62)

  1. -Kombinations-Flugkaru ssell-Ansprüche: Karussell mit am umlaufenden Drehgerüst pendelnd oder schwingend gelagerten Auslegern, die auch doppelarmig sein können und Gondeln aller Art oder Sitze tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger in ihren dominierend natürlichen Eigen schwingungen und den wechselnd einflußnehmenden Zentrifugalkräften über progressive, anpaßbare Kraftübertragungs= einrichtungen beliebig steuerbare Bewegungsimpulse erhalten.
  2. 2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als impulsgebende Hubgeber auch mechanische oder andere an sich stufenartige Kräfte schwingungsanpassend wirken, indem eine Schwenk- und Kraftanpassungseinrichtung für Regelhubgeber (H) ausgebildet wird, z.B. derart, daß der Hubgeber flexibel an einem Federhebel(HF) lagert, der seinerseits am Drehgerüst durch Federn oder ähnlich wirkende Ausgleichkräfte in einer variablen sich selbsttätig anpassenden Mittelstellung gehalten wird.
  3. 3. Karussell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgleichende Regelwirkung der Hubgeber-Anpassungseinrichtung zeitweilig kontinuierlich einstellbar und ausschaltbar ist, indem die Federspannung über Spannschenkel des Federhebels (HF) durch eine Spanneinrichtung jeweils einzeln oder zusammen zent1 vom Leitstand aus zum Betrieb und Tourenende eingesteuert wird.
  4. 4. Karussell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragungseinrichtung auch elektromechanische doppelt= wirkende Schub- und Zug-Hubgeber(H) dienen können, indem ein Motor(H1) an der Motorwelle(H2) eine Gewindewelle(H3) rechts-oder linksdrehend antreibt, wodurch über Gewindemuttern(H4) ein Schubrohr(HS), ausgehend von der in einem P'ührungsteller(H6) an Lagerflanschen(E7) mittels einstellbarer Gewindebolzen(H8) achsial geführten Gewindewelle(H3), nach außen geschoben oder nach innen gezogen und damit der Abstand zwischen dem Halte= gelenk(H9) des Federhebels(HF) am Drehgerüst(3) und dem Hubge= lenk(H10) am Auslegerschwenkhebel(12) der Ausleger(6) zur jeweiligen Auslegerverschwenkung steuerbar verändert wird.
  5. I Ansprüche: 5. Karussell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, -1daß Elektro-Hydraulik-Hubgeber(H), die ihrerseits schwenkkraft= regulierend an Federhebeln(HF)els Regelhubgeber(H) lagern können, |wie selbstständige Aggregate arbeiten, indem eine Ölpumpe(P) das Öl einerseits auf den Kolben(K) drückt und dabei gleichzeitig andererseits an der anderen Kolbenseite(K) je nach der jeweili= gen Drehrichtung der Pumpe(P) wechselweise steuerbar zur Hubab= .gabe den Kolben(K) verschiebt, wodurch über die am Ausleger |schwenkhabel 12 angelenkte Kolbenstange Auslegerschwünge ein= steuerbar sind, ohne daß für diese Hubgeber(H) eine sonst ,erforderliche zentrale Öldruckbeschaffungs- und Steueranlage |und daß keine Öldruckschlauchverbindungen notwendig sind.
  6. 6. Karussell nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgeber(H) zweiseitig doppeltwirkend mit Schub- und Zug= wirkungen Auslegerverschwenkungen in sder Schwenkphase nach oben und nach unten forcieren und außerdem damit einen schnell len Landezwang der Gondeln nach unten sowie eine Festhalte= stellung zu einem schnellen, sicheren und rentablen Tourenwech=' sel und einem effektvoll großen Flug-Aufstiegsstart bei bereits eingeleiteten oder vollen Karussellumdrehungen durch eine Aus-oder Ablösung der Festgehaltenen Gondeln in der FliFkraft.
  7. 7. Karussell nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro-Hydraulik-Regelhubgeber(H) einen Elastik-Luftpolster= effekt erhalten, indem in einem Steigerohr oder druckfesten Nachfüllbehälter(B;) der Hydraulikanlage ein weich ausgleichendes Luftpolster eingerichet wird.
  8. 8. Karussell nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Regelhubgeber(H) oder Elastik-Zugzylinder(39) und andere Hubge= bereinrichtungen in einer automatisch mitwirkenden und end= sichernden Elektro-Steuerschaltung, ausgehend von einem Haupt= schalter(F)am Fahrstand, über einer einstellbaren Steuerschal= ter(S) der Auslegerwelle(5) und einen einstellbaren Hub-End= schalter(ES) sowie über einen von den Pluggästen mit dem Steuer= hebel(S1) mitgesteuerten Gragflächenschalter(f) zu den Auf stiegs- und Sturzfluggondelsteuerungen synchron für Ausleger= verschwenkungen und Flugschwungausbildungen mitgesteuert werden.
  9. 9. Karussell nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene vom Leitstand vorwählbare Fahrt- und Flugener= giestufen die Auslegerverschwenkungen mit wechselbaren Automa= tik-Schwenkimpulsen über zwei oder sogar mehrere Steuerschalter (S), Endschalter(ES), Selen- bzw.Photozellen oder ähnliche Steu= erschaltungen zu, aus Geschäftsgründen veränderten Drehzahlen, in dazu angepaßten Schwenkinterwallen gesteuert werden.
  10. 10. Karussell nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daD die Hubgeber(H) durch die Wirkung und in Abhängigkeit der Steu= erschaltung individuell steuerbare und automatisch steuernde Bewegungsimpulse und Schwenkkräfte zur Ausbildung von Ausleger= pendelschwüngen in Zentrifugalkräften sowie Schaukelschwüngen und Überschlägen herbeiführen, wobei die Hubgeber(H) entweder einzeln auf Ausleger-Schwenkhebelt12) oder Schwenkräder(R) oder aber als Tandem-Bubgeber auf zwei phasenversetzte Schwenkhebel in einem großen Schwenkbereich wirksam werden können.
  11. 11. Karussell nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Anordnung der Schwenkhebel(12) und ihre Maximalhebelwirkung, ausgehend von der mittleren Schwenkbereichshöhe, vorzugsweise im Schwenkzentrum liegt.
  12. 12. Karussell nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß 'an der Hubgeberkolbenstange ein halbringförmiger, zurückweichen= der Anlenkungsbogen mit einer Aussparung für einen zusätzlichen Abstand zur Auslegerwelle(5) am Schwenkende vorgesehen ist, wodurch über diese vorherige Endstelle noch hinaus, größere Aus= legerschwenkungen ungehindert durchführbar sind.
  13. 13. Karussell nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß umsteuerbare Stoßdämpfer(13) oder ähnliche Einrichtungen, die sonst üblicherweise zur elastischen Schwenk-Endbegrenzung vorge= sehen sind, gleichzeitig als Hubgeber-Abstoßzylinder(13) wirken und dabei auf die Ausleger(6) vom Leitstand aus steuerbar, so= wohl als begrenzende Stoßdämpfer, als auch außerdem zeitweilig als Abstoßkolben arbeiten können oder daß z.B. die Ausleger(6) einfach mit Pederseilen von der Karussellmitte aus, etwa am oberen nach innen schwenkenden Arm, jeweils in der Endphase an= spannend begrenzt, angehalten oder zurückgefedert werden.
  14. 14. Karussell nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,daß die kombinierten Stoßdämpfer-Abstoßhubgeber(13) am Ende der :Kolbenstange in Richtung zum Åuslegerarm(6) gabelartig mit lialteklauen ausgebildet sind.
  15. 15. Karussell nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen der Dämpfer-Abstoßhubgeber(14) mit einem Steuer-Schließmechanismus die Ausleger(6) sicher festEehalten können, wodurch ein enormer Auf stiegsschwung mit Hilfe großer Fliehkräfte bis in die größte Aufstiegshöhe herbeigeführt wird, indem die Halteklauen erst nach dem Anfahren oder erst bei bereits voll ausgebildeten Zentrifugalkräften geöffnet oder gelöst werden.
  16. 16. Karussell nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß die Dämpfer-Abstoßhubgeber(15) auch mit zweiseitig wirkenden Kol ben und geöffneten Haltegabeln zur Ausleger-Schwenkbegrenzung und zum Rückstoß jeweils in die neue Schwungrichtung herausstoßen, während am Tourenende die Ausleger mit schließenden Halteklauen festgehalten und in die Ausgangsstellung geführt werden.
  17. 17. Karussell nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Hubgeber, Stoßdämpfer, Abstoßhubgeber und Halte= gabelklauen steuerbare Seilzüge mit Elastikseilen auf je einen oberen und unteren Schwenkhebel(12) oder über ein Schwenkrad(R) auf die Ausleger(6) wirken können, womit die Seilzüge oder etwa Seil-Elastikzugzylinder(39) vom ahrstand(?) aus für einen Flug start und zum Landezwang und von den Fluggästen zum Plugbetrieb individuell oder automatisch zu Auslegerschwenkungen steuerbar sind.
  18. 18. Karussell nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß HubgeberjH) auch zweiseitig auf Schwenkräder(R) wirken können, indem die IIub-Kolbenstange als Zahnstange oder als Ketten- oder Seilführungsstange, etwa mit einer Seilumfassung am Schwenkrad(R) in beiden Richtungen mit Seil-Zugwirkung über 180 Grad steuert.
  19. 19. Karussell nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrad(R) auf der Auslegerwelle(5) mit einer Anpassungs= antriebs-Elastizität, etwa Federbeweglich, und als Zahnrad aus= gebildet ist und über ein Antriebsritzel, das ebenfalls elar stisch flexibel ist, von einem Motor gesteuert wird.
  20. Ansprüche: 20. Karussell nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,daßi zur Erhöhung des Flugschwungbereiches Elastik-Zugzylinder( 39) die mittels Luft, Öl, Federn oder ähnlichen Mitteln oder kombi= | niert regulierbar sind, für eine zentrale auftriebgebende Seil= verspannung gemeinsam oder, wie Hubgeber, als Binzelzugzylindert zum Gondelaufstieg gesteuert werden.
  21. 21. Karussell nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,daß zum Elastik-Zugzylinder(39) gegenläufig ein kleiner Zugzylinder mitwirken kann, wobei das Zugseil durchgehend von den beiden Zylindern aus um das Schwenkrad(R) läuft oder indem zwei Seile von zwei Schwenkhebelbolsen(12) des Auslegers(6) zu den Zylindern führen.
  22. 22. Karussell nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,daß das Schwenkrad(R) für eine einfache zentrale Federseilverspannung als spannungsmitsteuernder Exzenter-Seilbogen ausgebildet ist, wobei mit dem ablaufenden Seil der Seilbogenradius größer wird.
  23. 23. Karussell nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,dab an Stelle von zwei Zugzylindern ein Seilrad von einem iviotor angetrieben werden kann und Peder-Seile vom Seilrad zum Ausleger |schwenkrad(R) geführt werden.
  24. 24. Karussell nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,daS an den Auslegern(6) oberhalb der Lagestellen(5) Gegengewichte(G) getragen werden können, die mit kleineren Auslegerschwenkkräften zu einem höheren Gondelschwenkbereich führen und Schwenk-Energien -Luft- und Stromverbrauch- und Kosten einsparen, obwohl die Flugschwünge größer und stärker werden.
  25. 25. Karussell nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,daß Gegengewichte(G) auch leichterer Art zur Karussellausgestaltung mit attraktiven Attrappenverkleidungen und zeitgemäßen Dar= stellungen, wie etwa Satelliten der Gondeln und mit einem Schein: werfereinbau in eigenen Gegengewichtsdrehungen und zusätzlich dreidimensional im Dreh-, Schwenk- und Rundbetrieb mehrseitig variabel Scheinwerferbündel und damit, insbesondere beim zeit= weisen Verlöschen der gesamten Karussellbeleuchtung einmalige, sehr auffallende Leuchteffekte erreichen.
  26. Ansprüche: 6. Karussell nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,daß mit Gegengewichten(G) ein Aufsteigen von leeren Gondeln vermieden wird, indem die Gegengewichte grundsätzlich etwas schwerer als leere Gondeln sind, wodurch beim Anfahren die schwereren Gegen= gewichte(G) oben von den Zentrifugalkräften nach außen gezogen und die Gondeln dadurch umgekehrt unten nach innen in die Start stellung eingeschoben und festgehalten werden.
  27. 27. Karussell nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,daß fur eine exakt angemessene Plug- und Gondelaufstiegswirkung durch ausgewogene Gegengewichte( G) eine Schnellauswiegeeinrichtung eingerichtet ist, indem kurzfristig, bereits a) im Stand beim Tourenwechsel oder b) beim Anfahren und mit einem Vollstart, in noch abgesenkter Ausleger stellung, die von den besetzten oder unbesetzten Gondeln ausgehenden und am Auslegerarm wirkenden Gewichts- oder Zentrifugalkräfte am Stoßdämpfer(15) oder an einem Auswiegeanschlag zum Auswiegen, zum Auffüllen oder zum.Verschie= ben der Gegengewichte(G) bis zum Gewichtsausgleich entsprechend Jedem jeweiligen Gewicht der besetzten Gondeln wirken.
  28. 28. Karussell nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,daß mit der Auswiegeeinrichtung nach dem Schnellstart-Auswiegever= fahren b mit den nach außen wirkenden Zentrifugalkräften die Gondeln nach der interessanten schnellen Meßfahrt von unten kraftvoll weit nach oben aufschwingen, sobald der Auswiegeproseß abgeschlossen ist und die Fluggäste zum Ausklinken der festge= haltenen Pluggondeln den Steuerhebel oder etwa eine Blitz start taste zum Aufstieg auslösen.
  29. 29. Karussell nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,daß.
    auftriebgebende Außenschwing-Kontergegengewichte(G) an der Aus= legerwelle(5) oder einer Achse mittels einer Verzahnungsüber tragung über Zahnrad-Flanschen(42) und Umkehrritzel(41) in einer Umkehranlenkung der Ausleger(6) gegenläufig zu den Gondeln.
    und außerhalb des Drehgerüstes mitschwingen.
  30. 30. Karussell nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gek-ennzeichnet,daA zur Drehgerüstfestig-ung und zur Auf stiegstendenz eine Zugseil= verspannung zentral oder vom Mittelmast(1) von Zug-Gewichten(G) oder von Elastik-Lugzylindern(59) aus auf einen SchweXhebel(12) oder ein Schwenkrad(R) zum Gondelaufstieg erhöhend mitwirkt.
  31. Ansprüche: 31. Karussell nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet,daß an den-Auslegerarmen(6) steuerbewegliche Leitflächen zu ärody= namischen Auslegerverschenkungen steuerbar angelenkt sind.
  32. 32. Karussell nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,daß das Drehgerüst mit großen spartenweisen Durchlässen für Gegen= geXichte(G) oder für dekorative Ziergewichte(G) eingerichtet ist, etie ihrerseits an den Auslegerarmen(6) nach innen durch die Spartendurchlässe des Drehgerüstes hindurchschwenken können.
  33. 33. Karussell nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,daß das Drehgerüst für große Spartendurchlässe besonders verwin= dungsfest und schnell montierbar ist, indem die tragenden Aus= legerwellen(5) oder Auslegerachsen gerüstversteifend in einer Mehrpunktlagerung und in traversierten Knotenblechen quer= strebenartig und winkel stabil am Drehgerüst geführt und in Schnellmontage-Lagerhaltebügeln gelagert werden.
  34. 34. Karussell nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet,daß eine Schnellmontage, auch für ein Karussell mit spartenweisen, jgroßen Durchlässen, gewährleistet wird, indem 1. ein abkippbarek |Mittelmast(1) aufgerichtet wird, 2. in einen Strebenkranz(2a) unten die Radialstreben(3a) eingesetzt werden, 3. an die ein= gesetzten Radialstreben unten bereits die Auslegerwellen(5) mit den Auslegern(6) und leeren Gegengewichten(G) als Obergerüst angesetzt werden, 4. am Drehkranz(2) die Stützbalken(3b) einge= setzt und Richtseile(3c) vom Strebenkranz(2a) an den Stützbalken tragend eingehängt werden, 5. der Strebenkranz(2a) mittels einer Hubeinrichtung am Mast(1) in die vorgesehene oberste Gerüsthöhe| angehoben wird, wobei außerdem gleichzeitig durch die Aufrecht seile(3c) auch die-Stützbalken(3b) bis an die aufgerichteten 1 Radialstrebenoa) oben verbindend angelegt werden, 6. die zu= einander angelegten Radialstreben(3a) und Stützbalken(3b) oben zussmmengelascht und gesichert werden und 7. das Drehgerüst mit üblichen Streben(4,4a) stabilisiert wird.
  35. 35. Karussell nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeicht,daß der Mittelbau des Karussells auch als schräg schwenkbarer Xittelmast(1) ausgeführt werden kann und außerdem der Kast zur Demontage und zum Transport abkippbar ist.
  36. Ansprüche: 36. Karussell nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet,daß zur Auf- und Abbauerleichterung dieAusleger(6) mit den Wellen(5) auf stabile Radialstreben(3a) in einen tragenden Strebenkranz(2a) in handlicher Höhe montiert und als fertiges Drehgerüst am Mit= telmast(1) auf den oberen Gerüstsitz hochgezogen werden.
  37. 37. Karussell nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betriebsüberwachungs- und Montageleiter, die am Ik,ittelbau= wagen steuerbar angelenkt ist, beim Aufbau schwere Gerüst streben oder Stützbalken(3b), auch ohne Mittelmast, einzeln auf die vor= gesehene Gerüsthöhe auSschwenkt und sie beim Abbau wieder zur Verladehöhe herunterhebt.
  38. 38. Karussell nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet,daß Gondeln an den Auslegerarmen(6) einzeln oder beiderseitig und dreidimensional neig- und drehbar gelagert werden können, indem z. B. mit einer Tangentialachse(16) an einem Tragebügel(25) in einer Radialachsführung(15) und außerdem an einem Vertikalbügel (18) auf einer Vertikalachse(17) die Gondeln sowohl in Einzel phasen, als auch gleichzeitig und zusammenwirkend neig-, schweSk-und drehbar sind.
  39. 39. Karussell nach Anspruch 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet,daB.
    die Radialachse(15) und Tangentialachse(16) für eine ausgewogene Balancehalterung der Gondeln annähernd in die Sitzebene der Fluggäste eingeordnet ist.
  40. 40. Karussell nach Anspruch 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet,daß feststehende Gondeln, etwa als Raketen oder Raumkapseln, schwenkneigend mit den Auslegern(6) aufsteigen und daß dafür z.B. die Tangentialachse(16) von beweglich gelagerten Gondeln zeitweilig eine Einrast-.Blockierung erhält, die aus- und einsteuerbar ist.
  41. 41. Karussell nach Anspruch 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet,daß pilotgesteuerte Schaukeln ausgebildet werden, indem etwa Schau kelsitze oder Gondeln am Schaukelausleger fest nach außen gerich= tet sind und von den Fluggästen über die Regelhubgebersteuerung auch selbst beliebig aufgeschaukelt werden können, ohne daß dafür eine besondere komplizierte Schaukelautomatiksteuerung notwendig ist.
  42. Ansprüche: 42. Karussell nach Anspruch 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet,daß an den Auslegern(6) in der Längsachse oder parallel dazu an Aus= leger-Vertikalbügelarmen(18) durch Vertikalachsen(17) Rotor= gondeln drehbar gelagert sind.
  43. 43. Karussell nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet,daß größere Rotorgondeln am Ausleger in der Auslegerlängsachse oder mehrere kleinere, kronleuchterarmig gelagerte Kreiselgondeln, etwa als Fliegende Untertassen, Schallplatten- oder Diskus-Gon= deln, beim Auf- und Abschwenken, spiralförmig steigend und ab= fallend.und jeweils mitwirkend oder entgegen zu den Flugschwün= gen, beliebte extreme Dreh-, Steig- und Fall-Pluggefühle ver= mitteln.
  44. 44. Karussell nach Anspruch 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet,daß Kotorgondeln(V) zum Drehen von den Fluggästen wahlweise ein-und ausschaltbar sind oder als freilaufend drehende Gondeln(V) mit einem Handrad oder mit einer Kupplung an eine angetriebeneRotor= fläche(19) ein- oder ausgekuppelt werden.
  45. 45. Karussell nach Anspruch 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet,daß Drehsitze oder Rotorgondeln(V) mit einer Handradsteuerung in einer Antriebsuntersetzung leicht drehbar oder auf verschiedene Dreh-Stellungen einstellbar sind, indem die Handradwelle mit einem Ritzel auf einen feststehenden Zahnkranz der vertikalachse t17) eingreift und hiermit die Gondel(V) umlaufend verdreht.
  46. 46. Karussell nach Anspruch 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet,da Gondeln oder Schwebesitze, die in der Tangentialachse(16) dreh-und neigungsbeweglich lagern, mit einer Aufrichteinrichtung uni in der Landestellung aufrechtgehalten werden können, indem z. B.
    ein Aufrichtseil(31) mit einer Peder(32) auf einen Aufrichtkur= belhebel33) der Gondeln(V,7,28,38) von einem Führungs-Richt= lager(34) des Drehgerüstes oder mit einem Aufrichtseilzug vom Fahrstand aus wirkt.
  47. 47. Karussell nach Anspruch 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Gondeln, etwa als Kabinen-, Tierflug- oder 'Draumfluggondeln, durch eine Seitenführung gleichbleibend oder etwas neigungsbeweg= lich sind, indem die Gondeln über ein Führungsgestähge(29) oder zwei leichte Zugseile vom Drehgerüst aus abhangig geführt werden.
    Ansprüche:
  48. 48. Karussell nach Anspruch 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet,daQ im Führungsgestänge(29) ein elastisches Schiebestück eine ange=| messen begrenzte Seiten-Neigungsfreiheit für die Gondeln freigibt#
  49. 49. Karussell nach Anspruch 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß| Gondeln an einem Anlenkarm(36) des Auslegers(6) über einem tra= genden Gelenkbügel(35) oberhalb der Tangentialachse(16), etwa als "Pliegender Teppich"(28) mit einer Sesselgondel(27) oder als Wellenflug-, Paletten- oder Flugscheibengondeln, die, flexibel seitengeführt werden, zusätzlich in einer Balance-Radiallagerung 215) mittels eines Steuerhebels(S1) durch einen am Gelenkbügel gelagerten, neigungsübertragenden Führungssteg£23) mechanisch abhängig zu Flugneigungen gesteuert werden können.
  50. 50. Karussell nach Anspruch 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet,daß die Teppichfluggondeln(28) auch in Seitenneigungen steuerbar sind, indem der Führungssteg(23) durch eine Mittelanlenkung, al Umllenkhebel wirkend, seitliche Gondelneigungen bewirkt, wenn der Steuerhebel(S1) seitlich gesteuert wird.
  51. 51. Karussell nach Anspruch 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet,da die Fluggäste Pluggondeln(7), Tragflächen(8) und Hecksteuer= flächen(21) und außerdem gleichzeitig auch Hubgeber(H), Zug= zylinder(10,39) oder andere Hubgebereinrichtungen steuern, ind mit einem Steuerhebel(S1), der an einem auf einer Steuerwelle( sitzenden Steuerbolzen(S3) lagert und an einer Steuerstange(S4) angelenkt ist, die Steuerungen über einen Steuersteg(S5), über Heck-Leithebel(S6) und Heck-Steuergelenke(S7) auf das Heck und auf die Heck-Steuerflächen(21) übertragen werden, womit sie bei Verschiebungen.der Steuerstange(S4) gemeinsam verschwenkt und bei Verdrehungen der Steuerstange gegenläufig, wie Windflü=| gel, zu Seitensteuerungen und Flugrollen-Gondelüberschlägen ver= dreht werden, während außerdem die Tragflächen (8) und damit ein beigeordneter Tragflächenschalter(T) für die Hubgeber(H) und mit einem an der Steuerwelle(S2) angesetzten Neigungshebel(24) ber einen neigungsgebenden Führungssteg(23) abstützend, auf den Tragebügel(25), Gondelneigungen in der Radialachse(15) für Steig- und Sturzflüge in Plugrichtung mit eingesteuert werden. Ansprüche:
  52. 52. Karussell nach Anspruch 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet,daßim Gondelheck(20) ein Gebläse als Düsenstrahler-Imitation im Heckgelenk(22) steuerbeweglich eingerichtet ist, an dessen Strahl Stimmfolien, Sirenen und Flatterbänder die Düsenstrahler= strömungen weithin hör- und sichtbar machen.
  53. 53. Karussell nach Anspruch 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet,daß für eine flugbewegliche Lagerung von Flugzeugen(7) mit einer durchgehenden Rumpf- und Heckausbildung die Radialachse(15) zentrisch zur Tangentialachse(16), als kardanischer Mittel= kreuzsteg in die Rückenlehne des Sitzes eingeordnet ist, während zur Balanceführung, insbesondere am längeren Flugheck nach hinten eine vorgespannte Balance-Ausgleichfeder(30) dient.
  54. 54. Karussell nach Anspruch 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet,daß mit den Flugzeugen, den ärodynamischen Tragflächen und den geber steuerungen eine Karussell-Flugschule erreichbar ist, indem vom Leitstand aus, durch allmähliches Lösen der Spann= schenkel des Federhebels(HF) oder durch langsam reduzierende Druckluft der Hubgeberzylinder(10) die Hubgebermitwirkung auch trotz Steuerung kontinuierlich abnimmt und die Flugschüler so 1 schließlich fast oder nur allein mit dem Tragflächen fliegen.
  55. 55.Karussell nach Anspruch 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet,da4 kugelförmige Gondeln-mit Schalensitzen(37), etwa als Münchhausen Flugkugeln( 38), schalenartige naumfluggondeln, Kunstfluggondeln oder einfache Flugsessel-Ausführungen als Mehrfacheffektflugzeug# ausgebildet werden, die in der Anlenkung und Auswirkung von viel Achsen, der Earussellachse(1) der Kadialachse(15), der Tangen= tialachse(16) und Vertikalachse(17) vierdimensiaal in Kurven= spiralen, Loopings, Rollen, Drehungen und dazu gleichzeitig auc4 in Steig- und Sturzflugchwüngen am Karussell fliegen können.
  56. .56. Karussell nach Anspruch 1 bis 55, dadurch gekennzeic1met,daX die Gondeln an einem zusätzlich beweglich gelagerten Anlenkarm (36) mit einem vorzugsweise im Auslegerrohr(6) gekapselten Führungsgestänge(29) anlenkungsabhängig vom Drehgerüst aus neigungsgeführt werden können.
  57. Ansprüche: Karussell nach Anspruch 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet,daß die verschiedenartigen Gondelausführungen(V, 7,28,38) durch einen Heckanbau(20,21,22) etwa gesondert hinter der Tangentialachse(16) verlängert sein können.
  58. :58. Karussell nach Anspruch 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet;daß durch Gondel-Festhalteeinrichtungen an sich bekannter Art, die Gondeln beim Öffnen des Haltebügels oder vom Leitstand aus pneu= matisch oderelektromechanisch, etwa mittels Einrast-Gelenkblok= tierungen oder Hafteinrichtungen zeitweise fesigehalten werden.
  59. 59. Karussell nach Anspruch 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet,daß Steherfluggondeln für stehende Piloten, in Darstellungen von Wasserskiern, Ski springern, Fallschirmgleitern oder anderen auch einfachen Steher-Schaukelgondeln, mit einem aufricht- oder hoch= |ziehbaren und auf alle Körpergrößen schnell anpaßbaren Gitter-Stand und mit einem Federband-Anschnallgurt eingerichtet sind.
  60. 60. Karussell nach Anspruch 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet,daß zu einer mehrfachen Geschäftsausweitung, etwa mit modernen Steher-Schallplattengondeln, am Karussell ein glasüberdachter Musical-Raum angeschlossen ist, der als Fluggast-, Musik- und Erfrischungs raum in der Art einer Diskothek mit dem Karussell kombiniert wird.
  61. 61. Karussell nach Anspruch 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet,daß der Karussellbetrieb und der angegliederte Geschäftsbetrieb sehr interessant und anregend ausgeweitet wird, indem für einen Karus= sell-Spielbetrieb bei besonders schwungvoll gesteuert aufsteigen= den Gondeln die Auslegerarme(b) gegen Dämpfer-Aufstiegsanschläge (13) anschlagen und dadurch optische und akustische Signale, als Blinklichtstrahler, Sirenen und als Knalleffekt usw. auslösen.
  62. 62. Karussell nach Anspruch 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet,daß nach dem Prinzip von Spielautomaten die von aufsteigenden Aus= legern(ó) ausgelösten Anschlag-Signale und damit die Aufstiegs= erfolge der Fluggäste über ein Zählwerk registriert und am Ka= russell und im und auf dem baulich eingegliederten Musikraum groß und weithin sichtbar werbend zum Spiel- und Fluganreiz angezeigt werden, wodurch zusammenwirkend der Karussellflug, die Musikaus= wahl, der Spiel-Gewinnverlauf, die vielseitigen Flugfunktionsdar= bi@tungen und des Zuschauerinteresse zu einer rentablen Geschäfts-@ dt ich gegenseitig erganzend verstärken und vollenden.
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