-
Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen das Gebiet von Spielstrukturen für Kinder und insbesondere interaktive
Spielstrukturen zum sicheren Unterhalten und Erziehen von jungen
und mittelalten Kindern und Erwachsenen.
-
Es hat vor kurzem eine Zunahme von
kommerziellen Spielstrukturen stattgefunden, welche für die Erfüllung der
Erholungsbedürfnisse
junger Familien ausgelegt sind. Derartige Spielstrukturen können eine
sichere und spannende Alternative zu den herkömmlicheren Parks und Spielgeländen bereitstellen.
Herkömmliche
kommerzielle Spielstrukturen können
entweder für
Wasser-("Feucht")-Spiel oder für ein Nicht-Wasser-("Trocken")-Spiel nach Wunsch angepaßt sein.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf trockene
interaktive Spielstrukturen für
den Einsatz im Haus oder außer
Haus.
-
Eine typische trockene Spielstruktur
kann ein gepolstert Grundgerüst
und gepolsterte Böden
aufweisen, welche eine Vielfalt von Spielelementen oder Bereichen
definieren. Rutschbahnen, Tunnels, Netzbrücken und Leitern können verwendet
werden, um die verschiedenen Spielelemente und Spielbereiche miteinander
zu verbinden, so daß die
Spielteilnehmer von einem Spielelement oder Bereich zum nächsten wechseln
können.
-
Ein beliebtes Spielelement ist eine
Ballgrube. Kleine, leichtgewichtige, hohle Plastikbälle füllen einen
abgeschlossenen Kastenbereich mit vorbestimmter Tiefe. Die Kinder
springen in den Kasten und sind teilweise oder vollständig in
den Bällen
untergetaucht. Die Kinder können
auch die Bälle
in die Luft oder aufeinander werfen. Andere typische Spielelemente
können
Aussichtstürme,
Seilschaukeln, weiche aufgehäng te
Beutel und rotierende gepolsterte Trommeln und dergleichen sein.
-
Ein Nachteil von herkömmlichen
Trockenspielstrukturen besteht darin, daß sie "passiv" sind. D. h., daß sie normalerweise statisch
sind oder nur auf Kräfte
reagieren, die direkt durch die Spielteilnehmer ausgeübt werden.
Obwohl derartige passive Spielstrukturen in bescheidenem Umfang
unterhalten, fehlt es ihnen an kreativer Stimulation und Spannung
für ein
interaktives Spiel, das die Vorstellungen und kreativen Inspirationen
von jungen und mittelalten Kindern stimuliert.
-
Mein U.S. Patent Nr. 5,194,048 und
das zugehörige
Geschmacksmuster D330,579 offenbarten zuerst das Konzept eines "interaktiven Wasserspiels", in welchem Spielteilnehmer
jedes von einer Anzahl von Ventilen betätigen können, um die Wassermenge einzustellen,
die aus einem oder mehreren zugeordneten Wassereffekten sprüht. Die
Spielteilnehmer stellen die verschiedenen Ventile ein und können unmittelbar
die Veränderung
der Wassermenge beobachten, welche aus den verschiedenen zugeordneten
Wassereffekten fließt.
-
Ein interaktives Wasserspiel ermöglicht es Kindern
mit Ursache/Wirkungs-Reaktionen zu experimentieren und daraus zu
lernen, indem ein bekanntes und unterhaltendes Medium, nämlich Wasser
verwendet wird. Insbesondere kleine Kinder können von den lustigen Lernerfahrungen
profitieren, die aus einem derartigen interaktiven Spiel gewonnen
werden. Viele große
erfolgreiche kommerzielle Wasserparks beziehen nun interaktive Wasserspielstrukturen
des in meinem U.S. Patent Nr. 5,194,048 offenbarten Typs mit ein.
Familien, welche diese kommerziellen Wasserparks besucht haben,
haben für
sich selbst die wertvolle Unterhaltung und die Erziehungsvorteile
entdeckt, die interaktives Spiel liefert. Der Verkauf von Eintrittskarten
für viele
derartiger kommerzieller Wasser parks ist nach der Einführung von
neuen interaktiven Wasserspielstrukturen steil angestiegen.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Erweiterung des Konzeptes des interaktiven Spiels auf eine
breite Vielfalt anderer lustiger und spannender Spielmedien, welche
sogar noch eine größere Vielfalt
von stimulierenden und unterhaltenden Spielaktivitäten ermöglichen.
Die interaktive Spielstruktur sollte eine breite Anwendung finden
und nicht nur auf die Wasserthemenparks beschränkt sein. Ferner sollten Trockenspielmedien
eingesetzt werden, um Spielaktivitäten bereitzustellen, welche einen
breiten Bereich von lustigen und Spannenden Mechanismen, wie z.
B. Federn, Scheiben, Riemen und Zahnräder beinhalten, welche alle
verwendet werden können,
um eine interaktive Spielerfahrung zu erzeugen, welche sowohl lustig
als auch gleichzeitig erziehend ist.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden interaktive Spielstrukturen gemäß Definition in den Ansprüchen 1,
11 und 14 bereitgestellt. Ausführungsformen
der Spielstrukturen sind in den Unteransprüchen definiert. Die vorliegenden
Spielstrukturen umfassen Spielmedien, welche eine Vielzahl von diskreten
Spielartikeln aufweisen.
-
In einer Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung eine interaktive Spielstruktur bereit, in welcher verschiedenen
Spielmedien, wie z. B. Schaumbälle
oder anderer diskrete Spielartikel angetrieben, beschleunigt oder
anderweitig von einer Stelle zu einer anderen Stelle als Reaktion
auf von verschiedenen Teilnehmern gesteuerten Betätigungseinrichtungen
transportiert werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Spielstruktur bereit, um ein
interaktives Spiel mehrfacher Ordnung zu ermöglichen. Ein erstes interaktives
Spielelement wird bereitgestellt, welches auf eine ent sprechende
Spielteilnehmer-betätigte
Betätigungseinrichtung
reagiert, um den ersten gewünschten
Effekt zu erzeugen. Ein zweites interaktives Spielelement empfängt die Spielmedien
aus dem ersten Effekt, um noch einen zweiten gewünschten Effekt zu erzeugen.
Durch die Steuerung der verschiedenen interaktiven Spielelemente,
welche eine Vielzahl diskreter Spielartikel umfassen, kann ein Spielteilnehmer
oder eine Gruppe von Spielteilnehmern verschiedene Ursache/Wirkungs-Reaktionen unter
Einbeziehung von Spieleffekten mehrfacher Ordnung beobachten und
damit experimentieren.
-
In einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine interaktive Spielstruktur bereit,
um eine Wechselwirkung zwischen Spielteilnehmern, welche entfernt
voneinander angeordnet sind, zu ermöglichen. Eine Antriebsvorrichtung
kann an einer ersten Stelle der Spielstruktur angeordnet sein, Spielmedien
für die
Vorrichtung, welche eine Vielzahl von diskreten Spielartikeln umfassen,
können
an einen Einlaß an
einer zweiten Stelle auf der Struktur geliefert werden, und ein
Betätigungselement
für die
Vorrichtung kann sogar noch an einer dritten Stelle angeordnet sein.
Von der zweiten Stelle erhaltene Spielmedien können der Vorrichtung an der
ersten Stelle zugeführt
werden, und ein Spielteilnehmer an der dritten Stelle kann die Vorrichtung
aktivieren, um die Spielmedien auf ein Ziel oder auf ahnungslose
Spielteilnehmer zu schießen.
-
In einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung einen spannenden Spieleffekt bereit,
welcher einen riesigen Eimer oder Behälter für das Sammeln von Spielmedien,
welche eine Vielzahl diskreter Spielartikel umfassen, beinhaltet.
Der Behälter
steht im Gleichgewicht und ist bedingt stabil, so daß er periodisch überkippt,
wenn der Pegel seiner Inhalte einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Dieses erzeugt dramatische visuelle und taktile Effekte zur Überraschung,
Unterhaltung und Amüsement
der Spielteilnehmer.
-
In einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein interaktives Fördersystem bereit,
welches von einem oder mehreren Spielteilnehmern betrieben werden
kann, um Spielmedien, welche eine Vielzahl von diskreten Spielartikeln
umfassen, von einer Stelle auf einen Tragerahmen zu einer anderen
Stelle zu transportieren. Die erste Stelle kann ein Ausgabesammelbereich
von einem oder mehreren interaktiven Spielelementen sein, und die zweite
Stelle kann ein Zuführungsbereich
für dieselben
oder für
andere Spielelemente sein. Die Spielmedien können für die nochmalige Verwendung
in den verschiedenen Vorrichtungen unter Nutzung der Anstrengungen
der Spielteilnehmer zurückgeführt werden.
-
Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden ohne weiteres für
den Fachmann auf diesem Gebiet aus der nachstehenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, wobei die Erfindung auf keine offenbarte
spezifische bevorzugte offenbarte Ausführungsform beschränkt ist.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
In den Fig. ist bzw. sind:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer interaktiven
Spielstruktur;
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer interaktiven;
-
3 eine
schematische Draufsicht auf die interaktive Spielstruktur von 1;
-
4 eine
detaillierte Draufsicht auf die Eimerentlerrungs-Spielzone der interaktiven
Spielstruktur von 1;
-
5 bis 7 perspektivische Seitenaufriß- bzw.
Frontaufrißansichten
einer federbetriebenen Katapult-Beschleunigungsvorrichtung;
-
8 eine
Seitenaufrißansicht
einer alternativen Ausführungsform
einer federbetriebenen Katapult-Beschleunigungsvorrichtung;
-
9 und 10 Seitenaufriß- bzw.
perspektivische Ansichten einer Gegengewichts-Katapult-Beschleunigungsvorrichtung;
-
11 eine
Seitenaufrißansicht
einer alternativen Ausführungsform
einer Gegengewichts-Katapult-Beschleunigungsvorrichtung;
-
12 und 13 Draufsicht- bzw. Seitenaufrißansichten
einer Armbrust-Beschleunigungsvorrichtung,
-
14A und 14B Draufsicht- bzw. Seitenaufrißansichten
einer Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung;
-
15 eine
perspektivische Ansicht der Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung von 14A und 14B, welche einen möglichen Betätigungsmodus durch mehrere
Spielteilnehmer darstellt;
-
16 und 17 Draufsicht- bzw. Seitenaufrißansichten
einer Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung;
-
18 – 20 perspektivische, Seitenaufriß bzw. Rückseitenaufrißansichten
einer federbetriebenen Kolben-Beschleunigungsvorrichtung;
-
21 eine
perspektivische Ansicht einer Kanonenbeschleunigungsvorrichtung;
-
22 eine
perspektivische Ansicht einer Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung;
-
23 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung;
-
24 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren al-ternativen Ausführungsform einer Pumpgeschütz-Heschleunigungsvorrichtung;
-
25 und 26 eine Draufsicht- bzw.
Seitenaufrißansicht
einer Doppelzylinder-Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung;
-
27A eine
perspektivische Ansicht einer Magnetventilaktivierten Beschleunigungsvorrichtung;
-
27B eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Magnetventil-aktivierten
Beschleunigungsvorrichtung;
-
28 eine
perspektivische Ansicht eines interaktiven Ziels;
-
29 und 30 Vorderseiten- bzw. rechtsseitige
Aufrißansichten
einer horizontalen Rohr-Fördereinrichtung;
-
31A und 31B eine perspektivische
Ansicht der Rohr-Fördereinrichtung
der 29 und 30, welche einen möglichen
Modus der Betätigung
durch mehrere Spielteilnehmer darstellt;
-
32 und 33 Vorderseiten- bzw. rechtsseitige
Aufrißansichten
einer Flügelradfördereinrichtung;
-
34 eine
Seitenaufrißansicht
einer Kolbenfördereinrichtung;
-
35 eine
Vorderseitenaufrißansicht
einer vertikalen Rohr-Fördereinrichtung;
-
36 und 37 Vorderseiten- bzw. linksseitige
Aufrißansichten
einer vertikalen Bandfördervorrichtung;
-
38 und 39 Vorderseiten- bzw. rechtsseitige
Aufrißansichten
einer Schwungrad-Fördereinrichtung;
-
40 eine
Seitenaufrißansicht
einer Archimedesschrauben-Fördereinrichtung;
und
-
41 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer interaktiven
Spielstruktur, die innerhalb des Themas einer mittelalterlichen
Burg ausgeführt
ist.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer
bevorzugten Ausführungsform
einer interaktiven Spielstruktur 100. Die spezifische interaktive Spielstruktur
ist unter dem Thema einer futuristischen Stadt mit Tausenden von
weichen Schaumbällen
dargestellt, welche ein vertrautes und unterhaltendes Spielmedium
bereitstellen. Natürlich
wird der Fachmann auf diesem Gebiet sofort erkennen, daß die vorliegende
Erfindung gemäß einer
breiten Vielfalt weiterer möglicher
Ausführungsformen
und anregender Spielthemen unter Verwendung einer beliebigen Kombination
von vertrauten und lustigen Spielmedien implementiert werden kann.
Beispielsweise kann eine mittelalterliche Burg, ein versunkener
Tempel, ein militärisches
Fort oder eine Feuerwehrstation jeweils ein anregendes Spielthema
für eine
interaktive Spielstruktur mit den hierin erdachten Merkmalen und
Vorteilen bereitstellen. Interaktive Spielmedien umfassen diskrete
Spielartikel, wie z. B. Tennisbälle, Gummibälle, Strandbälle, Ballonbälle, Frisbeescheiben,
Schaumwurfpfeile, Wasserballons sowie eine Vielfalt weiterer lustiger
und anregender Spielmedien, welche dem Fachmann auf diesem Gebiet
allgemein bekannt sind.
-
Die nachstehende Tabelle ist zur
Vereinfachung der Beschreibung der 1 bis 14 dargestellten Elemente der Erfindung
vorgesehen:
-
Tabelle 1
-
- 100
- Spielstruktur
- 102
- Tragerahmen
- 104
- Spielmedien
- 105
- Spielteilnehmer
- 107
- Spielzone
- 108
- Netzleiter
- 110
- Rutsche
- 111
- Ballkasten
- 112
- Tunnel
- 116
- Bodenebene
- 118
- Erhöhte Plattform
- 120
- Treppen
- 122
- Brücke
- 124
- Kanal
- 126
- Rahmenelement
- 128
- Flexibler
Schlauch
- 130
- Dachelement
- 132
- Geländer
- 134
- Ziel
- 136
- Feuerwehrschlauchdüse
- 137
- Duschdüse
- 138
- Geysir
- 139
- Eimer
- 140
- Sammeleinrichtung
- 142
- Eimer
- 150
- Riesiger
Korb (links)
- 152
- Riesiger
Korb (rechts)
- 154
- Auslaßrohr
- 156
- Riesige
Baggerschaufel
- 158
- Kran
- 160
- Archimedesschraube
- 162
- Ablenkschild
- 164
- Schildöffnung
- 166
- Sumpfbecken
- 168
- Aufbewahrungsbehälter
- 170
- Flexibler
Schlauch
- 172
- Sammelzwischenstation
- 174
- Betätigungseinrichtung
- 178
- Archimedesschleuder
- 182
- Düse
- 184
- Zylinder
- 200
- Federkatapult
- 210
- Gegengewichtskatapult
- 220
- Korbkatapult
- 230
- Armbrust
- 240
- Maschinengewehr
- 250
- Pumpgeschütz
- 270
- Kolbengeschütz
- 280
- Kanone
- 290
- Druckluftgeschütz
- 300
- Balgengeschütz
- 320
- Pneumatisches
Geschütz
- 420
- Schraubenförderer
- 430
- Hauptsumpf
- 432
- Sammellinien
-
Tragendes Rahmengestell
-
Gemäß Darstellung in den 1 bis 4 umfaßt die Spielstruktur 100 grundsätzlich eine
Struktur mit mehreren Ebenen, welche unter Verwendung einer beliebigen
Anzahl von Materia lien und Konstruktionstechniken, die dem Fachmann
auf diesem Gebiet bekannt sind, aufgebaut ist. Die Struktur 100 kann
nach Wunsch entweder für
eine Nutzung in oder außer
Haus geeignet sein. Bevorzugt weist die Struktur 100 ein
tragendes Rahmengestell 102, ausgebildet aus einer Vielzahl
miteinander verbundener Trageelemente 126, welche Säulen, Stützen, Trägerverbindungen
und dergleichen umfassen, auf. Die Trageelemente 126 können aus
irgendeiner Kombination von geeigneten Materialien mit ausreichender Festigkeit
und Beständigkeit
für eine
sichere Unterstützung
der Spielteilnehmer 105 ausgebildet sein. Beispielsweise
können
Kunststoff- oder PVC-Rohre, Stahlrohre,
I-Träger
oder Profilträger,
verstärkte
Betonträger/Säulen und
dergleichen alle verwendet werden, um das tragende Rahmengestell 102 auszubilden.
-
Eine Anzahl modularer Plattformen 118 wird bevorzugt
zwischen benachbarten Stütz-
oder Säulenelementen
bei verschiedenen gewünschten
Höhen in
Bezug auf die Bodenebene 116 unter Definition verschiedener
Spielbereiche unterstützt.
Wie es am besten in 3 dargestellt
ist, weisen die Plattformen bevorzugt eine ähnliche Form und Abmessung
auf, so daß sie
in einer modularen Art gemäß Darstellung
zusammengebaut werden können.
Verbindbare 4' × 4'(1,2 × 1,2 m)
Quadratplattformen 118a und 4' × 8'(1,2 × 2,4 m)
Rechteckplattformen 118b werden in der bevorzugten Ausführungsform der 1 bis 4 für
die Zwecke der Bereitstellung einer modularen Konstruktion verwendet.
Alternativ ist es vorstellbar, daß irgendeine von einer Anzahl
von anderen geeigneten modularen oder nichtmodularen Formen und
Größen verwendet
werden kann, welche ohne Einschränkung,
dreieckige, fünfeckige,
sechseckige und/oder Trapezoide umfassen. Vorteilhaft erlaubt die
hierin gelehrte modulare Konstruktion den Aufbau einer breiten Vielfalt
von Spielstrukturen aus einer Sammlung von standardisierten Trageelementen 126 und
Plattformen 118, welche vor Ort miteinander verbunden werden
können,
um eine Spielstruktur praktisch jeder gewünschten Form, Größe oder
Höhe aufzubauen.
-
Benachbarte Plattformen 118 werden
gemäß Darstellung
bevorzugt in der Höhe
so gestaffelt, daß die
Spielteilnehmer 105 von einer Plattform zur nächsten klettern
können.
Treppen 120, Kletternetze 108, Kriechtunnel 112 oder
Hängebrücken 122 und/oder
Rutschen 110 können
vorgesehen werden, um den Zugang zu den verschiedenen erhöhten Plattformen 110 und
Spielbereichen zu erleichtern. Rutschen 110, die von Plattformen 118 höherer Ebene
der Spielstruktur 100 ausgehen, können Spielteilnehmer 105 rasch
auf Ebenen niedrigerer Höhe
bringen. Optional können
eine oder mehrere Rutschen 110 in einem Ballbecken 111 gemäß Darstellung
enden, um die Begeisterung zu steigern und die Spielteilnehmer 105 vor
einer Verletzung beim Verlassen der Rutsche 110 zu schützen.
-
Für
das visuelle Aussehen und zusätzliche Sicherheit
können
optionale Dekorplatten, Geländer 132 und/oder
Dachelemente 130 nach Wunsch vorgesehen werden, um Spielteilnehmer 105 vor
der Sonne abzuschatten (für
Außenbereichs-Spielstrukturen),
um zu verhindern, daß Spielteilnehmer
von der Struktur 100 herunterfallen, oder um ein gewünschtes
erwünschtes
Thema der Spielstruktur 100 zu vervollständigen.
Beispielsweise sind in der in 1 und 2 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
verschiedene Dachelemente 130 und Geländer 132 für zusätzliche
Sicherheit und für
die Ergänzung des
Themas einer futuristischen Stadt vorgesehen. Dekorplatten können aus
Holz, Glasfaser oder anderer verstärkter Faser, PVC, Aluminium,
Stahl oder einer Vielzahl anderer geeigneter Materialien nach Wunsch
hergestellt werden. Korrosionsbeständige Materialien werden bevorzugt,
wenn die Spielstruktur 100 außer Haus benutzt werden soll.
Natürlich
wird der Fachmann auf dem Gebiet ohne weiteres erkennen, daß eine breite
Vielfalt weiterer dekorativer oder thematischer Elemente in das
Gesamtdesign der Spielstruktur 100 einbezogen werden kann,
um eine zusätzliche
Sicherheit bereitzustellen und/oder dazu beizutragen, ein spezifisches
gewünschtes
Spielthema zu übermitteln.
-
Bevorzugt ist eine Anzahl von Kanälen durch das
gesamte Rahmengestell 102 für das Transportieren von Spielmedien
an und von verschiedenen Spielbereichen in der Spielstruktur 100 vorgesehen. Die
Kanäle 124 können aus
Kunststoff- oder PVC-Rohren
bestehen, die miteinander unter Verwendung kommerziell verfügbarer Beschläge verbindbar
sind, wie es im Fachgebiet allgemein bekannt ist. Die Kanäle 124 können ebenfalls
aus einer breiten Vielfalt anderer geeigneter Materialien wie z. B.
aus Stahlrohr, Keramik/Tonrohr ausgebildet sein oder sie können als
offene Kanäle
und/oder Rinnen nach Wunsch ausgebildet sein. Durchsichtige oder gefärbte/transparente
Kunststoffrohre mit einem Innendurchmesser von etwa 2 1/8''–6
1/2'' (5,4 bis 16,5 cm)
und mehr bevorzugt etwa 3 bis 4'' (7,6 bis 10,2 cm)
werden insbesondere für
ein ästhetisches
Aussehen und zusätzliche
Spannung bevorzugt. Alternativ können
Kanäle 124 mit
größerem oder
kleinerem Durchmesser oder Kanäle 124 mit
unterschiedlichen Farben oder Formen zur Anpassung an verschiedene
Größen und
Formen von Bällen
und anderen Spielmedien 104 verwendet werden. In der dargestellten
spezifischen Ausführungsform
werden verschlungene flexible Schlauchkanäle 128 in verschiedenen
ausgewählten
Stellen durch die gesamte Spielstruktur 100 hindurch verwendet,
um zur Vervollständigung
des futuristischen Themas der Spielstruktur 100 beizutragen,
und um Bälle
oder andere Spielmedien 104 zwischen den verschiedenen
miteinander verbundenen Spielberei- chen zu transportieren. Die
Spielmedien 104 können
durch die Verwendung von Druckluft oder anderen geeigneten Einrichtun gen.
nach Wunsch transportiert werden. Verschiedene Teilnehmerbetriebene
Fördereinrichtungen
können
ebenfalls verwendet werden, um Bälle
oder andere Spielmedien 104 von einem Bereich der Struktur 100 in
einen anderen Bereich umzuleiten, wie es nachstehend detaillierter
beschrieben wird.
-
Obwohl eine spezifische bevorzugte
Struktur beschrieben wurde, wird es für den Fachmann auf diesem Gebiet
ohne weiteres erkennbar sein, daß eine breite Vielfalt weiterer
möglicher
Rahmendesigns und Konstruktionstechniken verwendet werden kann,
um das tragende Rahmengestell 102 für die interaktive Spielstruktur 100 zu
erzeugen, während gleichzeitig
die Vorzüge
und Vorteile der hierin gelehrten Erfindung genutzt werden. Beispielweise kann
das tragende Rahmengestell 102 im wesentlichen vollständig aus
spritzgeformtem oder konturiertem Beton, Fiberglas oder Kunststoff
nach Wunsch aufgebaut sein. Alternativ kann das tragende Rahmengestell
vollständig
oder teilweise aus Kanälen 124 aufgebaut
sein, welche auch die Spielmedien zu und von verschiedenen Stellen
durch die gesamte Spielstruktur 100 transportieren.
-
Interaktive
Spielmedien
-
Die in den 1 und 2 dargestellte
spezifische bevorzugte Ausführungsform
verwendet Tausende von weichen Schaumbällen als interaktives Spielmedium 104.
Diese können
von den Spielteilnehmern unter Anwendung verschiedener interaktiver
Spielelemente manipuliert werden, um die gewünschten Effekte zu erzeugen.
Weiche Schaumbälle,
welche allgemein als NerfTM-Bälle bekannt sind, werden besonders
bevorzugt. Diese bekannten Bälle sind
aufgrund ihrer Textur und leichten Gewichtes sowie ihrer Attraktivität für junge
Kinder bekannt, welche gerne mit ihnen spielen. Die Bälle können in
dem Bereich von etwa 1''–12'' (2,5
bis 30,5 cm) im Durchmesser nach Wunsch variieren und sind bevorzugt etwa
2½'' (6,4 cm) im Durchmes ser. Bevorzugt
sind die Bälle
nicht so klein, daß sie
eine Erstickungsgefahr für
junge Kinder darstellen. Der größte Teil
der Bälle
kann dieselbe Größe haben
oder ein Gemisch von Ballgrößen kann
nach Wunsch verwendet werden. Einige Spielelemente, wie sie nachstehend
beschrieben werden, können
die Bälle
mit einem relativ großen
Durchmesser von 12'' (30, 5 cm) oder
mehr verwenden. Bestimmte Spielelemente können nur Bälle mit bestimmter Größe verwenden,
wobei (nicht dargestellte) Filterungsstationen in den Kanälen 124 nur
das Ausrollen von Bällen
mit bestimmter Größe in bestimmten
Bereichen zulassen. Ein Bereich von Farben für die Bälle kann ebenfalls für die visuelle Ansprache
verwendet werden. Optional können
die Ballgrößen und/oder
Typen nach Wunsch farbkopiert sein, um deren Verwendung in spezifischen
Spielelementen oder in bestimmten Spielzonen anzuzeigen, und/oder
um deren Rücklauf
zu den korrekten Bereichen zu ermöglichen, wenn sie entfernt
werden.
-
Weitere geeignete Spielmedien 104 können ohne
Einschränkung,
Schaum-, Kunststoff- oder Gummibälle
und ähnlich
geformte Artikel wie z. B. Würfel,
Platten, Scheiben, Rohre, Kegel, Gummi- oder Schaum-Kugeln/Pfeile
umfassen, wobei die vorliegende Erfindung auf keinerlei spezielles
bevorzugtes Spielmedium beschränkt
ist. Diese können
alleine oder in Kombination miteinander verwendet werden. Beispielsweise
können
fliegende Scheiben, wie z. B. FrisbeesTM,
von einer Stelle auf der Spielstruktur 100 weggeschleudert
werden, während
andere Spielteilnehmer auf die Scheiben unter Verwendung von Schaumbällen oder
Saugkappenpfeilen schießen.
Nasse oder halbnasse Spielmedien, wie z. B. Schleim-artige Materialien,
Schnee, Schlamm, Wasserpistolen und/oder Wasserballons können ebenfalls
verwendet werden, um die Spielteilnehmer abzukühlen und zu unterhalten. Beständige Kunststoff- oder
Gummispielmedien werden in einer Spielstruktur außer Haus
bevorzugt, wo die Aussetzung an die Umwelt vorzeitig die Qualität bestimmter
Spielmedien, wie z. B. die von Schaumbällen zerstören oder verschlechtern kann.
-
Interaktive
Spielelemente
-
Verschiedene interaktive Spielelemente
sind in, auf und/oder um die Spielstruktur 100 herum angeordnet,
um den Spielteilnehmern 105 die Erzeugung der gewünschten
Effekte zu ermöglichen,
wie es in den 1 bis 4 dargestellt ist. Diese
können
interaktive Elemente, wie z. B. Projektilbeschleunigungsvorrichtungen,
Kanonen, interaktive Ziele, Fontänen,
Geysire, Krane, Filterzwischenstationen und dergleichen zum Amüsieren und
Unterhalten der Spielteilnehmer und/oder zum Erzeugen verschiedener
gewünschter
visueller, hörbarer
oder fühlbarer Effekte
umfassen.
-
Einige interaktive Spielelemente
können
sofortige Effekte haben während
andere verzögerte
Effekte haben. Einige Spielelemente können lokale Effekte erzeugen,
während
andere entfernte Effekte erzeugen. Jeder Spielteilnehmer 105,
oder manchmal eine Gruppe von zusammenarbeitenden Spielteilnehmern
muß mit
den verschiedenen Spielelementen und zugeordneten Betätigungseinrichtungen
experimentieren, um zu entdecken, welche in welcher Reihenfolge
betätigt
werden müssen,
um den gewünschten
Effekt, bzw. die Effekte erzeugen. Sobald eine Gruppe dieses herausfindet,
kann sie den sich ergebenden Spieleffekt nutzen, um andere Spielteilnehmer
zu überraschen
und zu unterhalten. Noch andere Spielteilnehmer beobachten die Aktivität und versuchen
ebenfalls diese herauszufinden, um den Spieß auf die nächste Gruppe hin umzudrehen.
Ein wiederholtes Spiel mit einem spezifischen Spielelement kann
die Fähigkeiten
des Teilnehmers im genauen Erzeugen gewünschter Effekte verbessern oder
die Größe oder
den Bereich derartiger Effekte vergrößern. Optional können die
Spielteilnehmer einen Wettstreit miteinander unter Verwendung verschiedener
Spielelemente austragen, um zu sehen, welcher Teilnehmer oder welche
Gruppe von Teilnehmern größere, längere, genauere
oder spektakulärere
Effekte erzielen kann.
-
Beginnend mit dem Vordergrund ganz
links in 1 ist ein interaktives
Spielelement in der Form eines Geysirs 138 dargestellt.
Der Geysir 138 sprüht eine
Fontäne
von Bällen
oder anderen Spielmedien 104 in die Luft, und verstreut
diese über
die Spielstruktur 100 und/oder auf die umgebenden Spielteilnehmer 105.
Ein (nicht dargestellter) unterirdischer Kanal kann dazu genutzt
werden, um die Spielmedien 104 dem Geysir 138 von
unterhalb der Bodenebene 116 aus zuzuführen. Die Spielmedien 104 können entweder
kontinuierlich oder in zeitlich unterbrochener Weise nach Wunsch
ausgesprüht
werden, oder durch eine direkte oder indirekte Aktivierung durch die
Spielteilnehmer.
-
Bevorzugt umgibt eine Vertiefung
oder ein Becken 104 den Geysir 138, um die Bälle oder
anderen Spielmedien 104 zu sammeln. Beispielsweise können die
Spielmedien 104 in einem (nicht dargestellten) Sumpfbecken
unterhalb der Bodenebene 116 gesammelt und aufbewahrt werden.
Dieses kann periodisch so unter Druck gesetzt werden, daß nach dem Öffnen eines
Freigabeventils das Spielmedium unter Druck nach oben geschossen
wird. In einer alternativen Ausführungsform
kann eine Reihe von Kolben verwendet werden, um die Spielmedien 104, die
in entsprechenden Zylindern positioniert sind, auszustoßen. wiederum
können
die Kolben nach Wunsch zeitgleich oder folgegesteuert sein.
-
Ein flexibler Feuerwehrschlauch 170 und eine
Düse 136 stellen
ein weiteres mögliches
interaktives Spielelement bereit, welches von einem Spielteilnehmer 105 manipuliert
werden kann, um selektiv verschiedene Spielmedien 104 in
die Luft oder auf andere Spielteilnehmer 105 zu sprühen. Eine
kugelförmige,
bevorzugt durchsichtige Zwischenstation 172 aus Kunststoff
wird als eine Falle und/oder Filter verwendet, um selektiv die Spielmedien 104 in
einen unter Druck gesetzten Behälter 168 einführen. Dieser Behälter wiederum
liefert die Spielmedien 104 unter Druck an den flexiblen
Schlauch 170 und die Düse 136.
Dramatische visuelle Effekte werden erzeugt, da mehrfarbige Bälle und/oder
andere Spielmedien 104 gegen die Innenwand der Zwischenstation 172 prallen
und aus der Düse 136 gesprüht werden.
Die Zwischenstation 172 kann auch zum Sammeln und/oder Filtern
der Spielmedien 104 genutzt werden, um sie weiter entlang
verschiedenen Kanälen 124, 128 zu anderen
Spielelementen oder Fördereinrichtungen nach
Wunsch zu übertragen.
-
Eine Archimedesschleuder 178 (ganz
rechts im Vordergrund von 1)
stellt noch ein weiteres mögliches
interaktives Spielelement bereit, welches Spielteilnehmer 105 selektiv
aktivieren können,
um zu bewirken, daß Bälle oder
andere Spielmedien 104 entlang eines vertikalen Zylinders 180 nach
oben und durch eine Düse 182 an
der Spitze nach außen
befördert
werden. Bälle
oder andere Spielmedien 104 werden durch die Archimedesschleuder 178 mittels einer
geeigneten Einrichtung wie z. B. Druckluft, welche entlang eines
sprialförmigen
Pfades wandert, zu der Düse 182 nach
oben gedrückt.
Falls gewünscht kann
die Schleuder 178 so konfiguriert sein, daß Spielteilnehmer
an bestimmten Ebenen der Spielstruktur 100 einige oder
alle Spielmedien 104 in die Schleuder 178 durch
Manipulieren von verschiedenen Ventilen, Gattern oder dergleichen
abzweigen können.
Bevorzugt ist die Düse 182 drehbar,
so daß die
Spielteilnehmer 105 die Düse 182 selektiv auf verschiedene
Ziele, andere Spielteilnehmer 105 oder die riesigen Körbe 150, 152 nach
Wunsch richten können.
Alternativ kann die Düse 182 für eine Rotation
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorprogrammiert sein, oder
sie kann elektromechanisch durch Spielteilnehmer 105 ferngesteuert
werden.
-
Mehrfache oder verzögerte Effekte
stellen eine weitere Herausforderung und Anreiz für Spielteilnehmer 105 bereit.
Beispielsweise können
verschiedene Projektilbeschleunigungsvorrichtungen vorgesehen sein,
um Spielteilnehmern 105 zu ermöglichen, Bälle oder andere Spielmedien 104 aus einem
Korb oder Sammelbehälter
zum Auftreffen auf einem Ziel oder anderen ahnungslosen Spielteilnehmern
zu beschleunigen. Bevor eine Beschleunigungsvorrichtung aktiviert
werden kann, kann es jedoch zuerst erforderlich sein, die erforderliche "Munition" durch Füllen eines
entsprechenden Korbes oder Sammelbehälters mit Bällen oder anderen Spielmedien 104 einer
geeigneten Größe und Form
bereitzustellen. Dieses kann beispielsweise durch Sammeln von Spielmedien
in einem Korb, oder durch Betätigung
eines benachbarten Spielelementes, wie z. B. einer Fördereinrichtung
erfolgen, um den Sammelbehälter
zu füllen.
Alternativ können
andere Spielteilnehmer eine Eimerkette bilden, oder ein Seil oder Flaschenzugsystem
verwenden, um Bälle
oder Spielmedien 104 von einem unteren Sammelbehältnis hochzuheben,
um den die entsprechende Beschleunigungsvorrichtung oder andere
Spielelemente versorgenden Munitionskorb zu füllen.
-
Einige Spielelemente können Effekte "zweiter Ordnung" dadurch erzeugen,
daß sie
von wenigstens einem weiteren Spielelement abhängen, um dieses mit Bällen oder
anderen Spielmedien 104 zu versorgen. Noch andere Spielelemente
können
Effekte "dritter
Ordnung" dadurch
erzeugen, daß ihr
Betrieb von zwei oder mehr anderen Spielelementen abhängt, die
entweder gleichzeitig oder aufeinanderfolgend betätigt werden.
Effekte höherer
Ordnung und/oder verschiedene Kombinationen von Effekten mehrfacher
und/oder verzögerte
Effekte können ebenfalls
verwendet werden, um Spielteilnehmer wie gewünscht zu amüsieren und zu unterhalten.
Der Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, daß die Anzahl, Vielfalt und
Kombination von gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugbaren Effekten mehrfacher Ordnung oder verzögerten Effekten
praktisch unbegrenzt ist.
-
Weitere interaktive Spielelemente
können beispielsweise
und ohne Einschränkung
einen Zugketten-aktivierte in über
Kopfhöhe
befindlichen Behälter
für das
Ausschütten
von Bällen
oder anderen Spielmedien 104 auf die Spielteilnehmer beinhalten, oder
eine Rinne oder einen Kanal, um Bällen oder anderen Spielmedien 104 zu
ermöglichen,
auf ein Ziel oder auf andere Spielteilnehmer hinabzurollen, oder
eine Eimerfördereinrichtung
zum Anheben von Bällen
oder anderen Spielelementen von einem unteren Behälter zu
einem erhöhten
Behälter,
um andere Spielelemente und verschiedene interaktive oder Projektilaktivierte
Ziele zu versorgen.
-
Riesige Ausschütteimer
-
In der in den 1 bis 4 dargestellten
spezifischen bevorzugten Ausführungsform
wird ein Paar riesiger Kippeimer oder Körbe 150, 152 auf
der Spitze der Spielstruktur 100 gemäß Darstellung im Gleichgewicht
gehalten. Die riesigen Kippeimer 150, 152 sind
dafür angepaßt, periodisch
Tausende von Schaumbällen
oder anderen Spielmedien 104 auf die Spielteilnehmer 105 unterhalb
auszugießen,
um dadurch dramatische visuelle und fühlbare Effekte zu erzeugen.
Jeder Korb 150, 152 ist bevorzugt etwa 7,60 bis
30 m (25 bis 100 feet) groß und
bevorzugter etwa 9,10 m (30 feet) groß. Jeder Korb ist schwenkbar
auf der Spitze der Spielstruktur 100 gemäß Darstellung
befestigt und ist für
ein periodisches Umkippen, was eine Last von Tausenden von Bällen oder anderen
Spielmedien 104 auf die Spielteilnehmer 105 darunter
ergießt,
angepaßt.
Einer oder beide von den riesigen Körben 150, 152 können als ein
verzögerter
Effekt arbeiten, wodurch die Spielteilnehmer zusammenarbeiten oder
konkurrieren, um die riesigen Körbe
zu füllen
oder zu leeren, und dadurch deren Entleerung auszulösen oder
zu verhindern. Wiederum sind die Möglichkeiten für Effekte
mehrfacher Ordnung oder verzögerte
Effekte praktisch unbegrenzt.
-
Jeder riesige Korb 150, 152 ist
schwenkbar so montiert, daß er
bedingt stabil ist, wenn er leer ist, oder weniger bis zur vollen
Kapazität
gefüllt
ist. In diesem stabilen Zustand befindet sich die Schwenkachse jedes
Korbes 150, 152 über dem kombinierten Schwerpunkt
jedes Korbes 150, 152 und der Bälle oder
anderen Spielmedien 104, die in dem Korb enthalten sind.
Wenn der Pegel in jedem Korb einen gewissen vorbestimmten Punkt
erreicht, werden jedoch der kombinierte Schwerpunkt des Korbes und
seiner Inhalte über
die Schwenkachse hinaus angehoben. Dieses bewirkt, daß jeder
Korb 150, 152 instabil wird und sich schließlich entleert.
Die Bedingungen für
die Stabilität
und die Richtung der Entleerung können durch selektives Gewichten
jedes Korbes gesteuert werden, so daß er nach Wunsch leicht in
Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
vorbelastet ist. Alternativ kann jeder Korb leicht außeraxial
befestigt werden, um ihn in einer spezifischen gewünschten
Richtung vorzubelasten.
-
Die spezifische Form jedes Korbs 150, 152 kann
nach Wunsch variiert werden, um Spielstrukturen unterschiedlicher
Größe aufzunehmen,
und um ein spezifisches Spielthema zu vermitteln. Die Größe und die
Form der Körbe
kann ebenfalls nach Wunsch verändert
werden, um verschiedene gewünschte
Effekte mit Vorzügen
und Vorteilen wie hierin gelehrt, zu haben. Ein Korb 150, 152 mit
einer Kapazität
zwischen etwa 500 und 5000 Schaumbällen von etwa 2½''–4'' (6,4 bis 7,2 cm) im Durchmesser sollte
für die meisten
Anwendungen ausreichend sein.
-
Gemäß Darstellung in den 1 und 3 können
die Körbe 150, 152 mit
Bällen
oder anderen Spielmedien 104 gefüllt werden, die von einem Rohr und
einem Auslaß 154 (links)
oder von einer Archimedesschrauben-Fördereinrichtung 160 (rechts)
geliefert werden. Abhängig
von dem gewünschten
Effekt kann dieser Strom von Spielmedien 104 entweder passiv
kontinuierlich, passiv intermittierend, oder teilweise oder vollständig aktiv
(d. h. von den Spielteilnehmern kontrolliert) sein. Bei einem passiven kontinuierlichen
Strom füllt
und entleert sich der Korb in ziemlich regelmäßigen Intervallen. Alternativ
können
die Spielmedien 104 den Korb intermittierend oder zufällig füllen, so
daß die
Entleerung der riesigen Körbe 150, 152 in
nicht vorhersagbaren Intervallen erfolgt.
-
Die Körbe 150, 152 können optional
unter Verwendung einer riesigen Baggerschaufel 156 gefüllt oder
entleert werden, die auf einem Kran 158 befestigt ist.
Der Kran 158 wird selektiv von einem oder mehreren Spielteilnehmern 105 gesteuert,
um die Baggerschaufel 156 über einem Sumpf 430 (4) oder einer anderen Quelle
von Spielmedien 104 zu positionieren. Die Baggerschaufel 156 kann
so betätigt
werden, daß sie
eine Ladung von Bällen
oder anderen Spielmedien 104 aufnimmt und diese zu einem der
Körbe 150, 152 liefert.
Zur Erzielung einer derartigen Operation, sind die Baggerschaufel 156 und
der Kran 158 bevorzugt für eine zeitliche und vertikale Bewegung
unter Verwendung von Motoren und Steuerungen fähig, wie sie dem Fachmann auf
diesem Gebiet gut bekannt sind. Alternativ können einer oder mehrere Seil/Flaschenzug-Eimerlifte 142 (4) verwendet werden, um
zum Füllen
oder Leeren von einem oder beiden Körben 150, 152 nach
Wunsch beizutragen.
-
Wenn die Körbe kippen, fallen die Bälle oder anderen
Spielmedien 104, die in den Körben 150, 152 enthalten
sind, bevorzugt auf Ablenkschilde 162 gemäß Darstellung
in 1.
-
Dieses bewirkt, daß die Spielmedien 104 abprallen
und breit gestreut unter Erzeugung dramatischer visueller und hörbarer Effekte
verteilt werden. Das Vorhandensein der Schilde 162 mindert
auch den direkten Aufprall von Spielmedien 104 auf Spielteilnehmern 105.
Die Größe und Form
der Ablenkschilde 162, der Ausrichtungswinkel und die zum
Aufbau der Ablenkschilde verwendeten spezifischen Materialien können variiert
werden, um speziell erwünschte
Effekte zu erzeugen. Es hat sich herausgestellt, daß Metallblechmarkisen
ausreichende Resultate für
die meisten Anwendungen liefern.
-
Eine oder mehrere optionale Öffnungen 164 können in
den Ablenkschilden 162 gemäß Darstellung vorgesehen sein,
um zu ermöglichen,
daß zumindest
ein Teil der ausgeschütteten
Spielmedien 104 direkt Spielteilnehmer 105 trifft,
die auf einer Plattform unmittelbar unterhalb der Öffnung stehen. Derartige Öffnungen 164 können entweder
in der Größe fixiert
sein, oder sie können
mittels einer Schiebetür
oder einer ähnlichen
im Fachgebiet bekannten Einrichtung einstellbar sein. Bevorzugt
sind die Öffnungen 164 von
ausreichender Größe und Form,
um einen erheblichen Anteil der Spielmedien 104 den Eintritt
und das Abprallen oberhalb der Spielstruktur 100 zu ermöglichen,
aber nicht so groß,
daß sie
eine Verletzung von Spielteilnehmern 105 ermöglichen.
Eine einzelne runde Öffnung 164 mit
einem Öffnungsbereich
zwischen etwa 0,18 bis 0,74 m2 (2 bis 8
square feet) stellt einen angemessenen Kompromiß für die meisten Anwendungen bereit.
Natürlich
können
größere oder
kleinere Öffnungen
mit unterschiedlichen Formen und Größen ebenfalls nach Wunsch verwendet
werden. Optionale (nicht dargestellte) Leitbleche können ebenfalls
in dem Pfad der ausgeschütteten
Spielmedien durch die Öffnung 164 hindurch
vorgesehen sein, um den direkten Aufprall derartiger Artikel auf
Spielteilnehmern, welche unmittelbar unterhalb der Öffnung stehen
zu mildern.
-
Beschleunigungsvorrichtungen
-
Die nachstehende Tabelle wird zur
Vereinfachung der Identifizierung der verschiedenen Elemente der
Erfindung gemäß Darstellung
und Beschreibung in Verbindung mit den 5 bis 28 bereitgestellt:
-
- 200
- Federkatapult
- 201
- Gehäuse
- 202
- Sockel
- 203
- Schwenkauflage
- 204
- Laderohr
- 205
- Hebelarm
- 206
- Katapultarm
- 207
- Anschlagstange
- 208
- Spiralfeder
- 209
- Welle
- 214
- Feder
- 220
- Gegengewichtskatapult
- 211
- Tragestange
- 212
- Katapultarm
- 213
- Schale
- 216
- Gegengewicht
- 217
- Gewindeabschnitt
- 218
- Schwenkwelle
- 220
- Korbkatapult
- 221
- Korb
- 222
- Gegengewicht
- 223
- Gewindeabschnitt
- 224
- Katapultarm
- 225
- Schwenkauflage
- 226
- Schwenkwelle
- 228
- Lager
- 230
- Armbrust
- 231
- Gehäuse
- 232
- Elastisches
Band
- 233
- Trägerstange
- 234
- Handgriff
- 235
- Auslöser
- 236
- Laderohr
- 237
- Spannmechanismus
- 240,
250
- Fliehkraft-Beschleunigungsvorrichtung
- 241
- Kurbelrad
- 242
- Leiter
- 243
- Gehäuse
- 244,
242
- Schwungräder
- 245
- Lauf
- 246
- Korb
- 247
- Laderohr
- 253
- Basis
- 254
- Schalthebel
- 255
- Handgriff
- 256
- Lauf
- 257
- Handkurbel
- 258
- Kabelbetätigungseinrichtung
- 259
- Getriebegehäuse
- 260
- Kette
- 261
- Kettenumwerfer
- 262
- Visier
- 270
- Kolben-Beschleunigungsvorrichtung
- 271
- Korb
- 272
- Lauf
- 273
- Steuergatter
- 274
- Laderohr
- 276
- Kolben
- 277
- Feder
- 278
- Kolbenschaft
- 279
- Handgriff
- 280
- Kanone
- 281
- Luftblase
- 282
- Pneumatischer
Schlauch
- 283
- Lauf
- 284
- Schwenkauflage
-
- Pumpgeschütze
- 291
- Auslöser
- 292
- Geschützlauf
- 293
- Laderohr
- 294
- Handgriff
- 295
- Kolben
- 296
- Zylinder
- 297
- Flexible
Rohre
- 298
- Ladereservoir
- 299
- Fußpumpe
- 301
- Ladetrichter
- 302
- Geschützlauf
- 303
- Balgen
- 304
- Handgriff
- 312
- Doppelläufe
- 313
- O-Ring
- 314
- Kompressionskammer
- 315
- Kolben
- 316
- Kolbenhandgriff
- 321
- Pneumatisches
Geschütz
- 322
- Lauf
- 323
- Ladekorb
- 324
- Zuführungskanal
- 325
- Pneumatischer
Schlauch
- 326
- Speiseleitung
- 327
- Betätigungsschalter
- 328
- PLC
-
Verschiedene Projektilbeschleunigungsvorrichtungen,
wie z. B. Geschütze,
Armbrüste,
Katapulte und Kanonen stellen insbesondere anregende interaktive
Spielelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung bereit. Einige bevorzugte Ausführungsformen von derartigen
interaktiven Beschleunigungsvorrichtungen werden nachstehend lediglich
im Rahmen eines Beispiels beschrieben. Der Fachmann auf diesem Gebiet
wird ohne weiteres erkennen, daß eine
große
Vielfalt von weiteren Beschleunigungsvorrichtungen möglich und
erwünscht
ist, um die Vorzüge
und Vorteile gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erzeugen.
-
In den 5 bis 11 sind drei Typen von Katapult-Beschleunigungsvorrichtungen
dargestellt, welche im allgemeinen federbetriebenen Katapulten 200, 210 und
Gegengewichtkatapulten 220, 220' entsprechen. Die federbetriebenen
Katapulte 200 von 5 bis 7 können entweder auf einer Schiene 132 der
Spielstruktur 100 (1, 2) oder, wie dargestellt, auf
einem Sockel befestigt sein. Ein Gehäuse 201, bevorzugt
aus Acryl oder anderem geeignetem Material hergestellt, ist für eine Kippung
und Schwenkung um eine Basis 203 angepaßt. Ein Laderohr 204 auf der
Oberseite des Gehäuses 201 erlaubt
es dem Spielteilnehmer das Katapult 200 mit Bällen oder
anderen geeigneten Spielmedien 104 zu laden.
-
Ein Hebelarm 205 ist gemäß Darstellung
vorgesehen und für
ein Zurückziehen
angepaßt,
um einen Katapultarm 206 gegen eine Torsionsfeder 208 zu
spannen. Der Hebelarm 205 ist mit dem Katapultarm 206 durch
eine gemeinsame Feder 209 verbunden, um welche die Torsionsfeder 208 herum
angeordnet ist. Ein einstellbarer Kraftregler ist gemäß Darstellung
vorgesehen, welcher eine Anschlagstange 207 ausweist, die
verschiebbar entlang eines Einstellschlitzes befestigt ist. Die
Anschlagstange 207 bestimmt den maximalen Spannwinkel des
Katapultarms 206. Diese kann aus Gründen der Sicherheit und/oder
um eine Kalibrierung des Katapultes durch die Spielteilnehmer für eine erhöhte Genauigkeit nach
Wunsch vorgesehen sein. Das Katapult 200 wird durch Laden
mit einem oder mehreren Bällen oder
anderen Spielmedien 104 in das Laderohr 204, durch
Zurückziehen
des Hebelarms 205 und dann durch Loslassen des Hebelarms 205 betätigt, um
den Ball oder andere Spielmedien 104 in eine gewünschten
Richtung zu schleudern.
-
Falls gewünscht kann ein (nicht dargestellter)
optionaler Munitionsladestreifen vorgesehen sein, welcher ein verlängertes
Rohr aufweist, das zum Halten mehrerer Bälle oder anderer Spielmedien 104 angepaßt ist.
Dieser kann selektiv an dem Laderohr 204 nach Wunsch angebracht
werden, so daß das
Nachladen und Abfeuern in rascher Aufeinanderfolge durch die Spielteilnehmer 105 durchgeführt werden
kann. Eine Schiebezunge oder dergleichen kann an dem Ladestreifen
an dem Eintritt in das Katapult befestigt sein, um die Zuführung jedes
Balles oder anderen Spielmediums in das Gehäuse 201 des Katapultes 200 nach
Bedarf zu steuern. In einer ersten Position kann beispielsweise
die Zunge den Lauf der Bälle
oder anderen Spielmedien 104 in das Katapultgehäuse 201 behindern.
In einer zweiten Position kann die Zunge das Fallen von Bällen oder
anderen Spielmedien 104 in ihre Lage in dem Katapultgehäuse 201 ermöglichen.
Alternativ kann eine breite Vielfalt von anderen Verfahren und Vorrichtungen
verwendet werden, um Bälle
oder andere Spielmedien 104 dem Katapult 200 zuzuführen, wie
es für
den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich ist.
-
8 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
eines federbetriebenen Katapultes 210, welches insbesondere
für eine
Schienenmontage angepaßt
ist. Eine U-förmige
Stange 201 dient als Gelenkpunkt, um welchen der Katapultarm 212 schwenkbar
angeordnet ist. Eine Schale 213 an dem oberen Ende des
Arms 212 hält
einen Ball oder ein anderes Spielmedium 104 das zu schleudern
oder zu katapultieren ist. Eine Zugfeder 214 ist an dem
anderen Ende des Arms 212 befestigt, um die Energiespeicherung
und Freisetzung für
den Betrieb des Katapultes 210 zu ermöglichen.
-
9 und 10 stellen eine mögliche Variante des
Katapultes von 10 dar,
wobei ein Gegengewicht 216 auf einem Gewindeabschnitt 217 des
unteren Endes des Arms 212 angeordnet ist, um die Energiespeicherung
und Freisetzung für
den Betrieb des Katapultes bereitzustellen. Wenn das schalenförmige Ende
des Armes gespannt ist und durch den Spielteilnehmer 105 freigegeben
wird, bewirkt die auf das Gegengewicht 216 auf dem anderen
Ende des Armes einwirkende Schwerkraft daß sich das leichtere Schalenende 213 um
die Welle 211 mittels eines Lagers 218 dreht.
Die Spielmedien 104 werden freigesetzt, wenn der Arm 212 das
Ende seines Wegs bei einer nahezu vertikalen Position gemäß Darstellung
erreicht. Eine weitere alternative Ausführungsform eines Gegengewichtkatapultes 220' ist in 11 dargestellt und enthält einen
Korb 221, der mehrere Bälle
oder andere Spielmedien 104 entweder gleichmäßiger oder
gemischter Größe enthalten kann.
Wie das in den 9 und 10 dargestellte kleinere
Gegengewichtkatapult 220 besitzt das Katapult 220' ein bewegliches
Gegengewicht 222 das auf einem Gewindeabschnitt 223 des
Katapultarms 224 befestigt ist. Bevorzugt ist das Gegengewicht 222 auf einem
dichten Material, wie z. B. Blei oder Stahl ausgebildet, um ein
ausreichendes Gewicht zur Speicherung und Freisetzung von Energie
bereitzustellen. Ein Sockelgestell 225 des Katapultes ist
bevorzugt zum Drehen in der horizontalen Ebene anhand herkömmlicher
Schwenkkonstruktionen angepaßt,
so daß das
Katapult in jede gewünschte
Richtung gerichtet werden kann. Der Arm 224 ist auf einer
Welle 226 befestigt, welche schwenkbar durch Lager 228 gelagert
ist. Alternativ können
Spielteilnehmer ihr eigenes Gewicht nutzen, um Spielmedien 104 durch Springen
auf ein Ende eines Katapultarmes zu beschleunigen.
-
12 und 13 stellen eine Armbrust-
oder Schleuder-Beschleunigungsvorrichtung 230 dar.
Die Armbrust 230 weist ein Gehäuse 231 auf, innerhalb welchem
ein elastisches Band 232 wie dargestellt angeordnet ist.
Das Gehäuse 231 ist
bevorzugt aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial, wie z. B.
aus Acryl hergestellt, so daß das
innere Arbeitsprinzip der Vorrichtung von den Spielteilnehmern betrachtet
werden kann. Das elastische Band 232 kann jede Art eines
geeigneten elastischen oder gummiartigen Bandes sein, wie z. B.
der Typ, der unter dem Namen "BungeeTM" erhältlich ist.
Die gesamte Anordnung ist bevorzugt auf einem drehbaren Träger 233 befestigt, der
nach Wunsch auf einer Schiene oder anderem Abschnitt der Spielstruktur
befestigt ist.
-
Zum Laden der Armbrust 230 wird
ein Ball oder ein anderes Spielmedium 104 in eine Ladekammer 236 eingeführt, die
auf der Oberseite des Gehäuses 231 vorgesehen
ist. Das elastische Band 232 wird in einer horizontalen
Ebene unter Verwendung eines geeigneten Spannmechanismus 237 gespannt.
Beispielsweise kann ein gleitender Handgriff 234 zurückgezogen
werden, um die Armbrust 230 zu spannen. Sobald sie gespannt
ist kann der Auslöser 235 gedrückt werden,
um das Band 232 freizugeben, welches den Ball oder das
andere Spielmedium 104 beschleunigt, da sich das elastische
Band 232 auf seine Ausgangsform zusammenzieht.
-
14A und 14B stellen eine alternative Ausführungsform
einer interaktiven Beschleunigungsvorrichtung bereit, welche in
der Form einer Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung 240 vorgesehen
ist. In dieser Ausführungsform
wird ein Generator 239 durch einen Spielteilnehmer durch
Drehen einer Radkurbel 241 betätigt. Der Generator 239 ist über elektrische
Kabel oder eine pneumatische Leitung 242 mit einem entsprechenden
(nicht dargestellten) elektrischen oder pneumatischen Motor verbunden,
der innerhalb des Gehäuses 243 angeordnet
ist. Der Motor treibt ein paar gegenüberliegender Schwungräder 244 an
einem Ende des Gehäuses 243 an.
Die Schwungräder 244 sind über einen
Abstand angenähert
gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Spielmedien 104 so
getrennt, so daß dann,
wenn das Spielmedium 104 in den Spalt eintritt, die Schwungräder 244 das
Spielmedium entlang der Trommel 245 der Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung 240 und
aus deren Ende heraus gemäß Darstellung
schleudern.
-
Gemäß einer speziell bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung kann jede von den vorstehend beschriebenen Beschleunigungsvorrichtungen oder
anderen interaktiven Spielelementen die gemeinsamen Anstrengungen
von mehreren Spielteilnehmern an mehreren Stellen und/oder Ebenen
der Spielstruktur erfordern, um einen gewünschten Spieleffekt zu erzielen.
Beispielsweise kann gemäß Darstellung
in 15 ein Spielteilnehmer 105 an
einer entfernten Stelle oder Erhebung Spielmedien 104 in einem
Korb 246 oder einem anderen Behälter laden. Dieser kann mit
einem Kanal 124 mit einem Laderohr 247 verbunden
sein, um Munition für
die Schwungrad-Beschleunigungs vorrichtung 240 zu liefern.
Ein weiterer Spielteilnehmer 104 dreht das Rad 241,
um Energie für
den Betrieb der Beschleunigungsvorrichtung 240 zu erzeugen.
Noch ein dritter Teilnehmer zielt und feuert die Beschleunigungsvorrichtung 240 durch
Betätigung
einer geeigneten Auslösevorrichtung
ab. Auf diese Weise wird ein interaktives Spiel auf mehreren Ebenen
erzielt. Alternativ kann ein (nicht dargestellter) in über Kopfhöhe angeordneter Trichter
verwendet werden, um die Spielmedien 104 für die Verwendung
in der Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung 240 zu
sammeln. Der Trichter kann von verschiedenen Kanälen oder Fördersystemen der Spielstruktur 100 gespeist
werden, wobei der Trichter einen Auslaß für die Zuführung der Spielmedien zu dem
Korb 246 und/oder anderen interaktiven Spielelementen nach
Wunsch besitzt.
-
Eine weitere Art einer Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung 250 ist
in den 16 und 17 dargestellt. Die Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung 250 weist
im allgemeinen ein Gehäuse 259 auf,
das auf einer Basis 253 befestigt ist, welche für eine schwenkbare
Befestigung an einer Schiene der Spielstruktur angepaßt ist.
Ein Schwungrad 252 ist innerhalb des Gehäuses für das Herausschleudern
der Spielmedien 104 angeordnet. Die Spielteilnehmer liefern
Energie an das Schwungrad 252, indem sie eine Handkurbel 257 drehen,
welche einen Antriebszahnradverbund 264 antreibt, welcher
wiederum das Schwungrad 252 unter Verwendung einer Antriebskette
oder eines Riemens antreibt. Eine Fahrrad-Kettenumwerfer 261 ist
vorgesehen, um Spielteilnehmern die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
zwischen der Handkurbel 257 und dem Schwungrad 252 zu
ermöglichen,
um einen Bereich gewünschter
Schwungraddrehzahlen zu erhalten. Ein entsprechender Gangschalthebel 254 ist auf
einem Handgriff 255 bei einem proximalen Ende des Gehäuses 259 montiert
und ist funktionsmäßig mittels
einer Kabelbetätigungseinrichtung 258 mit
der Ketten schaltung 261 verbunden, um den Spielteilnehmern
ein Schalten zwischen den Gängen
nach Wunsch zu ermöglichen.
-
Im Betrieb werden Bälle oder
andere Spielmedien 104 in die Ladekammer 263 eingeführt. Das Gehäuse 259 ist
so geformt, daß die
Bälle oder
Spielmedien 104 in die Trommel 256 angrenzend
an das Schwungrad 252 geführt werden. Wenn der Ball oder ein
anderes Spielmedium 104 in die Trommel 256 eintritt,
erfasst das Schwungrad 252 das Spielmedium 104 und
schleudert es entlang der Trommel 256 heraus. Die Spielteilnehmer
können
die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Spielmediums durch selektives
Steuern der Geschwindigkeit des Schwungrades 252 kontrollieren.
Ein optionales Visier 262 stellt einen Zielmechanismus
für die
Erhöhung
der Genauigkeit der Schwungrad-Beschleunigungsvorrichtung 250 bereit.
-
18 bis 20 stellen eine Kolben-Beschleunigungsvorrichtung 270 dar.
Die Beschleunigungsvorrichtung 270 weist im allgemeinen
einen Lauf 272, bevorzugt aus einem geeigneten durchsichtigen
Material, wie z. B. Acryl, und einen federbetriebenen Kolben 276 auf.
Der Kolben 276 besitzt ein distales Ende, welches in der
Nähe des
Eintrittes des Laufs 272 angeordnet ist . Eine Feder 277 ist
um einen Schaft 278 des Kolbens 276 gemäß Darstellung
angeordnet. Der Kolbenschaft 278 besitzt einen Handgriff 279 an
einem Ende, welcher außerhalb
des Laufs 272 angeordnet ist. Ein Spielteilnehmer zieht an
dem Handgriff 279 um die Feder 277 zusammenzudrücken. Wenn
der Handgriff 272 losgelassen wird, dehnt sich die Feder 277 aus,
was bewirkt, daß der
Kolben 276 auf dem Ball oder das andere Spielmedium 104 in
dem Lauf 272 trifft, und es aus dem Lauf 272 herausschleudert.
-
Die Beschleunigungsvorrichtung 270 kann nach
Wunsch auf einem Sockel befestigt oder auf einer Schiene befestigt
sein. Ein Korb 271 ist bevorzugt zum Halten von Bällen oder
anderen Spielmedien 104 die der Beschleunigungsvorrichtung 270 zuzuführen sind,
vorgesehen. Der Korb 271 ist bevorzugt über dem Lauf 272 befestigt
und mit der einen Seite so, daß die
Bälle oder
Spielmedien in den Lauf 272 fallen und daß der Korb 271 nicht
die Sichtlinie eines Spielteilnehmers verdeckt, der die Beschleunigungsvorrichtung 270 bedient.
Eine drehbare Scheibe 273 kann gemäß Darstellung vorgesehen sein,
welche wenigstens eine Öffnung
besitzt, um selektiv Bälle oder
andere Spielmedien 104 in das Laderohr 274 der
Beschleunigungsvorrichtung 270 einzulassen.
-
21 stellt
eine weitere Ausführungsform eines
interaktiven Spielelementes dar, das in der Form einer pneumatischen
Kanonen-Beschleunigungsvorrichtung 280 vorgesehen ist.
Die Kanonen-Beschleunigungsvorrichtung 280 weist im wesentlichen
einen Lauf 283 auf, der auf einer Gelenkbasis 284 montiert
ist. Das Kanonenrohr 283 ist bevorzugt aus einem geeigneten
klaren oder durchsichtigen Material, wie z. B. Acryl, oder dergleichen
ausgebildet. Einer oder mehrere Luftbeuteloder -Blasen 281 sind
um die Kanonen-Beschleunigungsvorrichtung 280 herum gemäß Darstellung
angeordnet, und sind über
flexible pneumatische Schläuche 282 mit dem
Lauf 283 der Kanone 280 verbunden. Geeignete Rückschlagventile
sind für
jeden der Schläuche 282 vorgesehen,
um einen Rückstrom
von Luft in die Beutel 281 zu verhindern. Im Betrieb werden
Spielmedien 104, in diesem Falle große Schaumbälle, in das offene Ende des
Laufes 283 geladen. Ein Spielteilnehmer steigt oder springt
dann auf einen oder mehrere der Luftbeutel 281, um Luft
in die Basis des Laufs 283 zu injizieren, und dadurch das
Spielmedium 104 gemäß Darstellung
herauszuschleudern.
-
Verschiedene Arten von Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtungen
mit Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in den 22 bis 26 dargestellt. 22 stellt eine Doppelkolbenpumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 290 dar,
welche im allgemeinen einen Lauf 292, ein Ladereservoir 296 und
ein Luftpumpenpaar aufweist, welche Pumpenkolben 295 enthalten,
die in entsprechenden Zylindern 296 betrieben werden können. Die
Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 290 kann
auf einer Schiene 132 der Spielstruktur gelenkig befestigt
sein, oder sie kann auf einem getrennten Sockel oder dergleichen
nach Wunsch befestigt sein. Ein optionales Geschützvisier 262 kann
vorgesehen sein, um beim Zielen der Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 290 in
einer gewünschten
Richtung zu unterstützen.
-
Die Kolben 295 sind jeweils
für ein
manuelles Pumpen durch die Spielteilnehmer angepaßt, welche Luft
in den Zylindern 296 in das Ladereservoir 298 über flexible
Schläuche 297 drücken. Geeignete (nicht
dargestellte) Rückschlagventile
sind in dem Ladereservoir 298 oder in den entsprechenden
Rohren 297 vorgesehen, um einen entsprechenden Rückstrom
von Luft zu verhindern. Sobald das Ladereservoir auf einen gewünschten
Druck geladen ist, drückt
ein Spielteilnehmer einen Auslöser 291 angrenzend
an den Handgriff 294. Dieses öffnet ein Ventil und entläßt Luft
unter Druck in den Kanonenlauf 292 und schleudert dadurch
das Spielmedium 104 heraus. Der Druck der Luft in dem Ladereservoir 298 sowie
die relativen Durchmesser des Spielmediums 104 und des
Laufs 292 bestimmen die Austrittsgeschwindigkeit des Projektils.
Bevorzugt ist der Lauf 292 so bemessen und geformt, daß er im
wesentlichen denselben Durchmesser oder einen etwas kleineren Durchmesser
als das Spielmedium 104 aufweist, um eine angemessene Abdichtung
gegenüber dem
Lauf 292 bereitzustellen, um eine wesentliche Luftleckage
um das ausgeschleuderte Spielmedium 104 herum zu vermeiden.
Optional kann der maximale Druck in dem Ladereservoir 298 durch
ein Überdruckventil
oder dergleichen geregelt werden, um den Druck jederzeit auf sicheren
Pegeln zu halten.
-
23 veranschaulicht
eine Variante der Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung
von 22, in welcher Fußpumpen 299 verwendet
werden, um Druckluft für
das Ladereservoir 298 des Pumpgeschützes 290' bereitzustellen.
Alle anderen Materialaspekte der Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 290' sind dieselben
wie die in Verbindung mit 22 dargestellten
und beschriebenen und werden deshalb hier nicht wiederholt.
-
24 stellt
eine weitere Ausführungsform einer
Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 300 mit
Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. In diesem Falle ist die Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 300 in
der Form eines "Balgen-Geschützes" vorgesehen, in welchem
Balgen 303 durch eine Spielteilnehmer zusammengedrückt werden,
um Luft in den Lauf 302 zu drücken, um das Spielmedium 104 anzutreiben.
Wiederum kann die Balgengeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 300 auf
einer Schiene 132 der Spielstruktur oder auf einem getrennten
Sockel oder einer Basis nach Wunsch gelenkig befestigt sein. Im
Betrieb werden Spielmedien 104 in einen Ladetrichter 301 geladen,
welcher die Spielmedien 104 in den Einlaß des Laufes 302 führen. Ein
Spielteilnehmer drückt dann
die Balgen 302 unter Verwendung der Handgriffe 304 zusammen,
um komprimierte Luft in den Lauf 302 zu drücken, um
dadurch das Spielmedium 104 aus dem Lauf 302 der
Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 300 gemäß Darstellung
auszutreiben.
-
25 und 26 stellen eine weitere mögliche Ausführungsform
eines interaktiven Spielelementes dar, das in. der Form einer Doppelkammer-Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrichtung 310 vorgesehen ist.
Die Pumpgeschütz-Beschleunigungsvorrich tung 310 weist
typischerweise ein Paar von rohrförmigen Läufen 312 auf, in welchen
entsprechende Pumpkolben 315 angeordnet sind. Im Betrieb
wird das Spielmedium 104 in ein distales Ende von einem
oder beiden Läufen 312 geladen.
Das Spielmedium 104 wird durch einen oder mehrere O-Ringe 313 oder
dergleichen gemäß Darstellung
in seiner Lage gehalten. Beispielsweise können O-Ringe 313 an
den distalen Enden 311 der Läufe 312 angeordnet
sein und einen Innendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser
des Spielmediums 104 aufweisen, so daß sich eine Abdichtung zwischen
dem O-Ring 313 und dem Spielmedium 104 ausbildet,
welche im wesentlichen das Entweichen von Luft aus jedem Lauf 312 behindert.
Ein proximaler Abschnitt jedes Laufes 312 bildet eine Kompressionskammer 314 zwischen
jedem Kolben 315 und dem Spielmedium 104. Die
Kolben 315 werden jeweils mittels eines entsprechenden
Handgriffes 316 betätigt,
welcher außerhalb
des Laufes 312 angeordnet ist.
-
Wenn Spielmedien 104 in
das Ende von jedem Lauf 312 eingeführt sind, ist der Lauf 312 effektiv verstopft.
D. h., die Größe der Spielmedien 104 und der
Innendurchmesser des Laufes 312 sind im wesentlichen gleich
oder in leichter Überschneidung. Optionale
Ringe 313 halten das Spielmedium 104 von einer
Absaugung in den Lauf 312 ab, wenn der Kolbenhandgriff 316 in
eine Position "a" gemäß Darstellung
zurückgezogen
wird. Wenn der Handgriff 316 in die Position "b" gestoßen wird, drückt der
Kolben 315 die Luft zwischen dem Kolben 315 und
dem Spielmedium 104 zusammen, was schließlich das Spielmedium 104 aus
dem Ende des Laufs 312 nahezu in der gleichen Weise ausstößt wie eine
Korkpistole einen Korken ausstößt.
-
27A und 27B stellen eine weitere
mögliche
Ausführungsform
eines interaktiven Spielelementes in der Form einer Magnetventil-aktivierten pneumatischen
Beschleunigungsvor richtung 320, 320' dar. Wiederum können diese
Beschleunigungsvorrichtungen 320, 320' schwenkbar
auf einer Schiene der Spielstruktur oder auf einem getrennten Sockel
oder Basis nach Wunsch befestigt sein. Jede von den Beschleunigungsvorrichtungen 320, 320' nutzt eine
abgesetzte Druckluftquelle, welche durch ein Schalter-aktiviertes
Magnetventil 321 oder eine andere geeignete Einrichtung
gesteuert wird, welche selektiv von den Spielteilnehmern aktiviert
werden kann, um den Lauf 322 mit Druckluft zu füllen, und dadurch
das Spielmedium 104 anzutreiben. Eine erste pneumatische
Leitung 325 liefert Druckluft aus einer (nicht dargestellten)
Quelle. Eine zweite pneumatische Leitung 326 aus dem Magnetventil 321 leitet Druckluft
zu dem Lauf 322 der Beschleunigungsvorrichtung weiter.
-
Die in 27A dargestellte
Beschleunigungsvorrichtung 320 ist im wesentlichen eine
Einzelschuß-Vorrichtung,
in welcher das Spielmedium 104 mit jeweils einem Artikel
pro Zeitpunkt geladen und dann abgeschossen werden muß. Die in 27B dargestellte Beschleunigungsvorrichtung 320' ist eine Variante
von der in 27A dargestellten,
in welcher eine automatische oder sich wiederholende Operation erzielt
wird. In dieser Ausführungsform
können
Spielmedien 104 automatisch durch einen Vorratskorb 323 zugeführt werden,
welcher wiederum durch einen Kanal 324 oder durch andere
Spielteilnehmer gespeist wird. Das Magnetventil 321 kann
nach Wunsch abhängig
davon, wo der Schalter 327 angeordnet ist, entweder Fuß- oder Hand-betätigt sein.
-
Optional kann die Aktivierung des
Magnetventils 321 teilweise auf einer speicherprogrammierbaren
Steuerung (PLC) 328 beruhen, um eine automatisierte, halbautomatisierte,
oder Ablaufsteuerung der Beschleunigungsvorrichtung 320' nach Wunsch bereitzustellen,
um ein Maschinengewehr oder einen anderen gewünschten Effekt zu simulieren.
Die PLC 328 kann irgendeinen von einer Anzahl von Mikrochipvorrichtungen
enthalten, welche im Fachgebiet allgemein bekannt sind, und welche
programmierbar sind, um die gewünschte
Steuerung einer zugeordneten Vorrichtung bereitzustellen.
-
Obwohl es in den Zeichnungen nicht
dargestellt ist, kann jede von den vorstehend beschriebenen Beschleunigungsvorrichtungen
dekoriert oder "thematisch
angepaßt" werden, um ein spezifisches gewünschtes
Spielthema oder eine diesbezügliche Idee
zu übermitteln.
Beispielsweise können
die Beschleunigungsvorrichtungen so konfiguriert sein, daß sie Kanonen,
Lasergeschütze,
Maschinengewehre oder dergleichen simulieren. Die Beschleunigungsvorrichtungen
können
innerhalb einer Plexiglashalbkugel angeordnet sein, die auf dem
Boden oder einer höheren
Ebene der Spielstruktur montiert ist, um so die Kanonierkanzel eines
Weltkrieg 2 Bombers zu simulieren. Noch andere Beschleunigungsvorrichtungen
können
auf sich bewegenden Fahrzeugen wie z. B. auf einem Zug oder einem
steuerbaren Fahrzeug montiert sein, welche einen oder mehrere Spielteilnehmer
transportieren können.
Umherfahrende Fahrzeuge wie z. B. Automobile, Busse, Panzer oder Raumschiffe
können
ebenfalls eine anregende Ergänzung
zu einem spezifischen gewünschten
Thema bereitstellen.
-
Natürlich wird der Fachmann auf
diesem Gebiet erkennen, daß eine
breite Vielfalt weiterer Projektil-Beschleunigungsvorrichtungen
und dergleichen über
die gesamten verschiedenen Ebenen der Spielstruktur möglich und
erwünscht
sind, um den Spielteilnehmern zu ermöglichen, miteinander unter Verwendung
der verschiedenen Spielmedien und interaktiven Elemente zu interagieren.
-
Interaktive
Ziele
-
Die folgende Tabelle dient zur Vereinfachung der
Identifizierung der verschiedenen Elemente der Erfindung gemäß Darstellung
und Beschreibung in Verbindung mit 28:
-
Tabelle 3
-
- 500
- Interaktives
Ziel
- 503
- Oberes
Ziel
- 505
- Mittleres
Ziel
- 507
- Unteres
Ziel
- 509
- Oberer
Träger
- 511
- Trichterziel
- 513
- Öffnungsziel
- 515
- Drehziel
- 516,
518
- Fallziele
- 519
- Kanal
- 521–525
- Ventile
- 527
- Ballfall
- 533
- Austrittsdüse
- 529
- Auftreffoberfläche
- 551
- Unterstützungsdrähte
- 553
- Pneumatische
Beschleunigungsvorrichtungen
- 555
- Hängeziel
- 557
- Mittleres
Drehziel
- 559
- Aufrechtes
Ziel
- 561
- Großes Trichterziel
- 562
- Zuführungsrohre
- 563
- Kleines
Trichterziel
- 565
- Fachwerkträger
- 567
- Oberer
Trichter
- 569
- Austrittsdüse
- 591
- Fachwerkträger
- 593
- Gebläse
- 595
- Gebläseschutz
-
28 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines interaktiven Ziels 500 mit Merkmalen und Vorteilen
der vorliegenden Erfindung dar. Das Ziel 500 umfaßt gemäß Darstellung
im Grunde drei Zielkomponenten: einen oberen Zielabschnitt 503,
einen mittleren Zielabschnitt ("Megaziel") 505 und
einen unteren Zielabschnitt ("Megagebläse") 507. Beginnend
mit dem oberen Zielabschnitt 503 umfaßt dieses Ziel im allgemeinen
eine Ziel- oder Trägerstruktur 509,
die in, auf oder um die Spielstruktur 100 herum angeordnet
ist. Eine Vielfalt von Trichterzielen 511, Öffnungszielen 513,
Drehzielen 515 und dergleichen sind gemäß Darstellung auf der Trägerstruktur 509 befestigt.
Die Spielteilnehmer aktivieren die Ziele, indem sie bewirken, daß ein Projektil
in die offenen Bereiche der Trichter oder offenen Ziele 511, 513 eintritt, oder
auf die Flügeloberflächen der
Drehziele 515 auftrifft. In der dargestellten spezifischen
Ausführungsform
sind die Trichterziele 511 so angeordnet, daß die in
die Trichter 511 eintretenden Spielmedien diese nach unten
auf die Flügel 515 hin
verlassen. Somit fällt,
wenn es ein Spielteilnehmer schafft, das Spielmedium 104 in
das Trichterziel 511 zu bekommen, dieses nach unten auf
das Drehziel 515, und bewirkt, daß dieses sich dreht, wenn das
Spielmedium 104 auf einen oder mehrerer Flügel des
Drehziels 515 auftrifft. Weitere Ziele 516 und 517 sind
entlang einem Kanal 519 gemäß Darstellung angeordnet und arbeiten
so, daß sie
Ventile 512 oder andere Vorrichtungen welche Spielmedien 104 aus
dem Kanal 509 in verschiedene Ballfälle 523, 525, 527 freigeben, öffnen oder
schließen.
Der Ballfall 523 gibt die Spielmedien 104 im wesentlichen
gerade nach unten gemäß Darstellung
aus. Der Ballfall 525 gibt die Spielmedien 104 entlang
eines Laufs auf, welcher auf eine aufgehängte konische Auftreffoberfläche 529 auftrifft,
welche die Spielmedien innerhalb eines Radius von 360° von dem
Ballfall 25 aus verteilt. Der Ballfall 527 ermöglicht,
daß die
Spielmedien 104 in einen flexiblen Kanal 531 strömen, welcher
beispielsweise durch elektromechanische Betätigungseinrichtungen ferngesteuert
werden kann. Das Ziel 517 wird betätigt, wenn Spielmedien dazu
gebracht werden, auf der Oberseite des trichterförmigen Einlasses zu landen und
in den Kanal 519 laufen. Ein Sensor oder ein anderer Mechanismus
kann den Eintritt des Spielmediums 104 detektieren und
einen oder mehrere andere Effekte nach Wunsch auslösen.
-
Die Art der Effekte, Dauer und Anzahl
von beteiligten Elementen kann abhängig von der Schwierigkeit
der Betätigung
der verschiedenen zugeordneten Ziele abhängen. Beispielsweise können Ziele,
die sehr schwierig zu treffen sind, dramatischere Effekte erzeugen,
um so die Spielteilnehmer zu ermuntern, diese Effekte durch Treffen
der entsprechenden Ziele in der korrekten Reihenfolge zu betätigen. Verschiedene
Toneffekte, Blitzlichter und andere zugehörige Effekte können zum
Spaß beitragen oder
die Spielteilnehmer unterstützen,
indem diese informiert werden welche Ziele in welcher Reihenfolge
getroffen werden müssen,
um die gewünschten Effekte
zu erzielen. Auf diese Weise arbeiten die Spielteilnehmer zusammen,
um die Ziele in der gewünschten
Reihenfolge zu aktivieren, oder den gewünschten Spieleffekt zu erzeugen.
Als Belohnung für
die Aktivierung eines größeren Spieleffektes
können
Spielmedien aus einer zentralen Kammer für noch weitere Spielvorrichtungen
freigegeben werden, um den Spaßpegel
in der Spielstruktur zu erhöhen.
Alternativ können
interaktive Spielmedien von einer manuellen Ladung auf einen automatischen oder
halbautomatischen Betrieb als eine Belohnung für die Betätigung bestimmter Ziele umgeschaltet werden.
Dieses kann wiederum Spielteilnehmer unterstützen, noch weitere Ziele zu
aktivieren, um die nächste
Ebene der Belohnung zu erhalten.
-
Der Zwischenzielabschnitt 505 oder
das "Megaziel" ist etwa in der
Mitte zwischen dem oberen Ziel 503 und dem unteren Ziel 507 angeordnet.
Bevorzugt ist das Zwischenziel 505 durch Drähte 551 aufgehängt, welche
von dem oberen Ziel herunterhängen,
oder nach Bedarf an weitere Tragestrukturen. Alternativ kann die
Zielstruktur 503 auf Trägern befestigt
oder in irgendeiner von einer Reihe anderer Arten, die dem Fachmann
auf diesem Gebiet allgemein bekannt sind, gelagert sein. Das Megaziel 505 enthält eine
Vielzahl von pneumatisch betätigten
Beschleunigungsvorrichtungen 553, welche dafür angepaßt sind,
Spielmedien 104 in die Luft oder zurück auf die Spielteilnehmer
als Antwort darauf zurückzuschleudern,
daß eines
oder mehrere von den Zielen 555, 557, 559, 561 oder 563 betätigt werden.
Die Ziele 555 können
von dem Typ sein, die so Schalter- oder Sensor-aktiviert sind, daß dann wenn
ein Projektil die Zieloberfläche
berührt,
ein Schalter geschlossen oder geöffnet
wird, um einen benachbarten Spieleffekt, wie z. B. eine von den
pneumatischen Beschleunigungsvorrichtungen 553 zu aktivieren.
Alternativ können
die Ziele 561 in der Form von Speisetrichtern in der Art
vorgesehen sein, so daß dann, wenn
das Spielmedium in das Ziel 561 eintritt, dieses entlang
einer Linie 561 nach unten läuft und automatisch aus einer
von den entsprechenden Beschleunigungsvorrichtungen 553 herausgeschossen
wird. Die Drehziele 551 können aktiviert werden, indem bewirkt
wird, daß ein
Projektil eine Flügeloberfläche des
Drehziels 557 berührt.
Dieses wiederum kann irgendeinen von einer Anzahl anderer Effekte
des interaktiven Megaziels 500 oder eines von einer Vielzahl
von anderen interaktiven Spielelementen oder Spieleffekten, die über der
gesamten Spielstruktur angeordnet sind, aktivieren. Bevorzugt sind
Be schleunigungsvorrichtungen 553 so befestigt, daß sie zufällig aufwärts und
abwärts
und/oder seitlich schwenken, so daß der Projektilpfad des jede
Beschleunigungsvorrichtung 553 verlassenden Spielmediums 104 nicht
vorhersagbar ist. Dieses trägt
zu dem Spaßpegel
in und um das interaktive Ziel 500 herum bei. Eine zylindrische
oder ringförmige
Abdeckung 565 stellt eine sichere Plattform für die Befestigung
der verschiedenen Ziele und Beschleunigungsvorrichtungen bereit.
-
Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein größerer interaktiver Zieleffekt
beispielsweise dann betätigt,
wenn das Spielmedium in das Ziel 513 eintritt und durch
den mittleren Körper
des oberen Ziels hindurch die Düse 553 in
den konusförmigen
Trichter 567 des Megaziels hinein verlassend und dann durch die
Austrittsdüse 569 nach
unten läuft.
Dieses kann eine breite Vielfalt unterschiedlicher Effekte einschließlich interaktiver
Effekte, Glocken, Töne,
Lichter, Pfeifen und dergleichen ähnlich einem Jackpot an einem
Geldautomaten oder einer Flipperautomaten auslösen. Das Ziel 513 wird
bevorzugt so eingestellt oder ausgewählt, daß es einen bestimmten Grad
an Schwierigkeit in der Auslösung
des Ziels vorsieht, so daß die
Zieleffekte ziemlich unüblich
sind, und daher erwünscht
sind.
-
Das untere Ziel 507 liegt
in der Form eines "Megagebläses" vor, das eine scheibenförmige oder ringförmige Abdeckungsanordnung 591 aufweist,
die ein Gebläse 593 abdeckt.
Das Gebläse
besitzt eine oder mehrere (nicht dargestellte) rotierende Gebläseflügel, welche
in einer kegelförmigen
Schutzhülle 595 eingeschlossen
sind. Das Gebläse
kann nach Wunsch durch die Spielteilnehmer oder durch eine externe
Energiequelle mit Energie versorgt werden. Die Abdeckung 595 kann
in der Form eines Drahtgeflechtes oder eines ähnlichen Materials vorliegen, welche
den Zutritt von Luft ermöglicht, aber
verhindert, daß Finger
oder Arme in den Gebläsebereich eintreten.
Das Megagebläse 507 bläst einen
Luftstrahl so nach oben, daß verschiedene
leichtgewichtige Spielmedien 104 gemäß Darstellung mitgenommen oder
mitgerissen werden. Diese können
nach Wunsch kleine Schaumbälle,
oder größere Schaumbälle, Ballonbälle oder
Strandbälle
umfassen.
-
Das vorstehende interaktive Ziel
wurde lediglich für
veranschaulichende Beispielzwecke beschrieben und dargestellt. Der
Fachmann auf diesem Gebiet wird ohne weiteres erkennen, daß eine breite Vielfalt
unterschiedlicher Arten, Größen und
Formen interaktiver Ziele mit Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden können.
-
Interaktive
Fördereinrichtungen
-
Zur Speisung der verschiedenen interaktiven Spielelemente
und anderer Effekte mit einem Spielmedium 104 sind bevorzugt
verschiedene Vorrichtungen vorgesehen, um Medien zu sammeln und
diese in der und um die Spielstruktur herum zu transportieren. Diese
können
beispielsweise passive Sammel- und/oder Transportvorrichtungen,
wie z. B. Sammelbehälter,
Kanäle
und/oder Rinnen umfassen, oder sie können aktive oder interaktive
Sammel- und Transportvorrichtungen umfassen. Verschiedene Fördersysteme
werden hierin nur im Rahmen einer Veranschaulichung offenbart und
beschrieben. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird ohne weiteres erkennen,
daß eine
breite Vielfalt von weiteren Sammel- und/oder Transportvorrichtungen
verwendet werden kann, und trotzdem noch die Vorteile und Vorzüge der vorliegenden
Erfindung, wie sie hierin gelehrt werden, genutzt werden können.
-
Die nachstehende Tabelle dient zur
Vereinfachung der Identifizierung der verschiedenen Elemente der
Erfindung wie sie in Verbindung mit den 29 bis 40 beschrieben
wird:
-
Tabelle 4
-
- 330
- Horizontale
Fördereinrichtung
- 331
- Drehbares
Rohr
- 323,
355
- Basis
- 336
- Drehkurbel
- 337
- Antriebsgetriebe
- 338
- Rohrantriebsabschnitt
- 339
- Fahrradantrieb
- 341
- Welle
- 342
- Erstes
Riemenrad
- 343
- Riemen
- 344
- Zweites
Riemenrad
- 345
- Spiralfurchen
- 350
- Flügelrad-Fördereinrichtung
- 351
- Einlaßrohr
- 353
- Gehäuse
- 354
- Rotierende
Flügel
- 355
- Handkurbel
- 357
- Austrittsrohr
- 358
- Austrittspunkt
- 360
- Kolben-Fördereinrichtung
- 361
- Sammelkorb
- 362
- Bodenständer
- 363
- Speisekorb
- 364
- Gehäuse
- 365
- Handgriff
- 366
- Kolbenschaft
- 367
- Kolben
- 368
- Austrittsrohr
- 370
- Vertikale
Rohr-Fördereinrichtung
- 371
- Seil
- 372
- Obere
Seilscheibe
- 373
- Untere
Seilscheibe
- 376
- Vorratstrichter
- 377
- Sammelkorb
- 378
- Vertikalrohr
- 380
- Band-Fördereinrichtung
- 381
- Sammelkorb
- 382
- Einlaßöffnung
- 383
- Geneigter
Boden
- 384
- Gehäuse
- 386
- Handkurbel
- 387
- Trommeln
- 388
- Band
- 390
- Auslaßöffnung
- 400
- Schwungrad-Fördereinrichtung
- 401
- Fahrradantrieb
- 402
- Schwungrad
- 403
- Sammelkorb
- 405
- Antriebskette
- 406
- Antriebsgetriebe
- 407
- Pedale
- 408
- Vorratstrichter
- 409
- Gehäuse
- 420
- Archimedes-Fördereinrichtung
- 421
- Außenrohr
- 422
- Rilleninnenoberfläche
- 423
- Vorratstrichter
- 424
- Zuführungsbasis
- 425
- Sammelkorb
- 426
- Rollenlager
- 427
- Lagerungen
- 428
- Bandantrieb
- 429
- Handkurbel
-
29 bis 31 veranschaulichen eine mögliche Ausführungsform
einer interaktiven Fördereinrichtung,
die in der Form einer horizontalen Rohr-Fördereinrichtung 330 vorgesehen
ist. Die Rohr-Fördereinrichtung 330 weist
im wesentlichen ein hohles Rohr 331, bevorzugt aus einem
geeigneten klaren oder durchsichtigen Material, wie z. B. Acryl,
ausgebildet auf. Eine Handkurbel 336 und Zahnräder 337, 338 sind
für das
Drehen des Rohres 331 vorgesehen. Das Rohr 331 weist
bevorzugt spiralförmige
Stege 345 oder dergleichen auf, die auf seiner Innenseite ausgebildet
sind, um Spielmedien 104 axial entlang des Rohres 331 zu
bewegen. Die Spielmedien werden über
eine vorbestimmte horizontale Distanz befördert, wenn das Rohr in einer
gewünschten
Richtung gedreht wird.
-
Das Rohr 331 wird drehbar
an jedem Ende von ein paar Basiselementen 333, 335 gelagert.
Die Spielmedien 104 können
in jedes Ende des Rohres eingegeben werden, und das Rohr kann durch
die Spielteilnehmer zum Transportieren der Spielmedien in einer
gewünschten
Richtung gedreht werden. In der besonders bevorzugten dargestellten
Ausführungsform
ist eine Kurbel 336 an einem Ende 332 der Rohr-Fördereinrichtung 330 für den Antrieb
eines Zahnrades 337 vorgesehen, welches mit dem Zahnabschnitt 338 des
Rohrs 331 in Eingriff steht. Ein Spielteilnehmer kurbelt
den Handgriff 336, und bewirkt dadurch eine Drehung des
Rohrs 331 so, daß Spielmedien 104 in
dem Rohr horizontal quer zu dem Rohr 331 in einer gewünschten
Richtung wandern.
-
Optional kann eine Rohr-Fördereinrichtung 330' (31A und 31B) durch einen Riemen gedreht werden,
welcher von einem entfernt angeordneten stationären Fahrrad 339 angetrieben
werden kann, welches sich auf derselben oder einer unterschiedlichen
Ebene befindet. Eine Welle 341 wird von einem Rad des feststehenden
Fahrrades 339 gemäß Darstellung
angetrieben. Die Welle wiederum treibt ein erstes Riemenrad 342 an,
welche ein zweites Riemenrad 344 antreibt, welches wiederum
das Rohr 331 antreibt. Somit bewirkt ein Spielteilnehmer 105 auf
dem Fahrrad 339, daß sich
das Rohr 331 dreht. Das Fahrrad 339 kann so nah
oder so weit weg wie gewünscht
von der Rohr-Fördereinrichtung 330' positioniert
sein. Alternativ kann eine (nicht dargestellte) Tretmühle oder
irgendeine andere Vorrichtung zur Erzeugung von Energie aus menschlicher
Anstrengung das Fahrrad 339 oder die Handkurbel 336 nach Wunsch
ersetzen.
-
32 und 33 stellen einen anderen
Typ einer interaktiven Fördereinrichtung
in der Form einer Schaufelradfördereinrichtung 350 dar.
Die Schaufelradfördereinrichtung
weist im wesentlichen ein Gehäuse 353 auf,
innerhalb welchem ein drehbares Schaufelrad 354 angeordnet
ist. Eine Kurbel 355 ist dafür angepaßt, Spielteilnehmern zu ermöglichen, dem
Schaufelrad 354 ein gewünschtes
Maß an
Rotationsgeschwindigkeit zu verleihen. Bevorzugt ist ein Übersetzungsverhältnis in
der Weise vorgesehen, daß eine
relativ langsame Rotationsgeschwindigkeit der Kurbel 355 eine
relativ schnelle Drehzahl des Schaufelrades 354 in der
Weise bewirkt, daß das Schaufelrad 354 schnell
genug rotiert, um dem Spielmedium 104 ausreichend Energie
mitzugeben, um es in ein Austrittsrohr 357 zu treiben.
Das Schaufelrad 354 beschleunigt das Spielmedium 104 so,
daß die
durch das Spielmedium 104 ausgeübte Zentrifugalkraft, wenn
es einen Punkt 358 zwischen dem Schaufelrad 354 und
dem Austrittsrohr 357 erreicht, ausreicht, um das Spiel medium 104 in
das Austrittsrohr 357 hochzuheben. Das Austrittsrohr 357 kann
in Bezug auf das Einlaßrohr 351 nach
Wunsch auf Unterdruck liegen, um zu verhindern daß Spielmedien 104 in
das Gehäuse 353 zurückfallen.
Optional können
zwei oder mehr Zentrifugalkraft-Fördereinrichtungen 350 miteinander
verbunden durch dieselbe Kurbel (bzw. Kurbeln) angetrieben werden,
um einen parallelen Antrieb der Spielmedien 104 zwischen
verschiedenen Abschnitten der Spielstruktur bereitzustellen.
-
34 stellt
eine weitere mögliche
interaktive Fördereinrichtung
dar, welche in Form einer Kolben-Fördereinrichtung 360 vorgesehen
ist. In dieser Vorrichtung ist ein Rohrgehäuse 364 mit einer Öffnung an
der Oberseite für
den Eintritt von Spielmedien 104 und einem Kolben 367 zum
Eindrücken
des Spielmediums in ein Förderrohr 368 gemäß Darstellung
vorgesehen. Das Spielmedium 104 verläßt das Förderrohr 368 nach
Wunsch in einen Sammelkorb 361 oder einen anderen Behälter. Dieser
kann sich nach Wunsch auf derselben oder einer anderen Ebene der
Spielstruktur befinden. Die Kolben-Fördereinrichtung 360 kann
gemäß Darstellung
auf einer Schiene montiert sein, oder kann auf einem Bodenständer 362 befestigt
sein.
-
In Betrieb füllen Spielteilnehmer einen
Zuführungskorb 363 auf
der Oberseite eines Gehäuses 364 mit
Spielmedien 104. Ein Spielteilnehmer zieht dann den Handgriff 365 heraus,
welcher mit einem Schaft 366 verbunden ist, der einen Kolben 367 betätigt. Wenn
der Kolben 367 zurückgezogen
wird, fallen Spielmedien in das Gehäuse 364. Wenn der Spielteilnehmer
auf den Handgriff 365 drückt, drückt der Kolben 367 das
Spielmedium 104 in das Rohr 368. Dieses kann nach
Wunsch entweder ein festes oder flexibles Rohr sein. Um zu verhindern,
daß Spielmedien
aus dem Rohr 358 zurück
in das Gehäuse 364 rol len,
kann ein optionaler Clip oder einer Ring an dem Innendurchmesser
des Rohres 368 angrenzend an das Gehäuse 364 montiert sein,
um den Rückstrom
von Spielmedien 104 in das Gehäuse 364 zu verhindern.
-
35 stellt
eine weitere mögliche
Ausführungsform
einer interaktiven Fördereinrichtung
bereit, welche in der Form einer vertikalen Rohr-Fördereinrichtung 370 vorgesehen
ist. Die vertikale Rohr-Fördereinrichtung 370 weist
im wesentlichen ein hohles vertikales Rohr 378 auf, das
bevorzugt aus einem klaren oder durchsichtigen Material mit einem
Seil oder Kabel 371, das axial dadurch hindurchtritt, ausgebildet
ist. Das Seil 371 erstreckt sich vertikal nach oben durch
das Rohr und um obere und untere Seilscheiben 372, 273,
um eine geschlossene Schleife auszubilden. Das Seil 371 kann
von einem oder mehreren Spielteilnehmern nach unten gezogen werden,
um eine Aufwärtsbewegung
des Seils durch das Rohr 378 zu bewirken. Wenn sich das
Seil 371 innerhalb des Rohrs 378 nach oben bewegt,
werden Spielmedien 104 in dem Zuführungskorb oder Trichter 376 durch
Reibung zwischen dem Seil 371 und der Innenwand des Rohrs 378 erfasst,
so daß das
Spielmedium durch das Rohr 378 hindurch wie dargestellt
nach oben rollt. An dem oberen Ende des Rohres 378 fällt das
Spielmedium 104 in einen Sammelkorb 377 heraus.
Die Spielteilnehmer können
beobachten, wie das Spielmedium in dem Rohr 378 nach oben
transportiert wird.
-
36 und 37 stellen eine mögliche Variante der
in 35 dargestellten
vertikalen Rohr-Fördereinrichtung 370 dar.
In dieser Ausführungsform
ist eine Fördereinrichtung
in der Form einer vertikalen Band-Fördereinrichtung 380 vorgesehen.
Die vertikale Band-Fördereinrichtung 380 weist
im allgemeinen ein Gehäuse 384 auf,
innerhalb welchem ein vertikales Bandfördersystem angeordnet ist,
welches sich zwischen einem Paar von Bandrädern 387 erstreckt.
Eine Handkurbel 386 ist für eine Drehung durch einen
Spielteilnehmer angepaßt,
um eine Bewegung des Bandes 388 in einer gewünschten
Richtung zu bewirken. Das Band 388 und das Gehäuse 384 sind
durch einen Abstand etwas kleiner als der Durchmesser der Spielmedien 104 (in
diesem Falle bevorzugt Schaum- oder Gummibälle) getrennt. Wenn ein Spielteilnehmer
die Kurbel 386 dreht, strömen die Spielmedien entlang
einem geneigten Boden 383 in eine Öffnung 382, die in
dem Gehäuse 384 vorgesehen
ist. Das Band 388 bewegt sich relativ zu der Innenwand des Gehäuses 384 und
schließt di
Spielmedien 104 zwischen dem Band 388 und der Innenoberfläche des
Gehäuses
ein. Dieses bewirkt, daß die
Spielmedien 104 durch das Gehäuse hindurch gegenüber dem
beweglichen Band 388 nach oben rollen. In der Nähe des oberen
Endes des Gehäuses 384 ist
eine Auslaßöffnung 390 vorgesehen, welche
es ermöglicht,
daß Spielmedien
das Gehäuse 384 nach
Wunsch in einen benachbarten Kanal, auf andere Spielteilnehmer oder
zurück
in den Sammelkorb 381, welcher die vertikale Band-Fördereinrichtung 380 versorgt,
verlassen.
-
38 und 39 stellen eine weitere mögliche interaktive
Fördereinrichtung
dar, die in der Form einer Schwungrad-Fördereinrichtung 400 vorgesehen ist.
Diese Schwungrad-Fördereinrichtung
verwendet ein stationäres
Fahrrad 401, um ein Schwungrad 402 mit einer relativ
hohen Drehzahl in der Weise zu drehen, daß es die Spielmedien 104 aus
einem unteren Sammelkorb 408 in einen erhöhten Sammelkorb 403 schießt oder
schleudert. Das Schwungrad 402 ist auf einer gemeinsamen
Welle 399 mit dem Antriebsrad des stationären Fahrrades 401 verbunden.
Die Welle 399 wird durch ein Kettenantriebssystem angetrieben,
welches einen Kurbelantrieb 406, Pedale 407 und
eine Kette 405 umfaßt.
Das Schwungrad 402 ist innerhalb eines länglichen
gekrümmten
Gehäuses 409 angeordnet,
welches einen Ablenkpfad für
die von dem Schwungrad 402 geschleuderten Spielmedien aufweist.
Bevorzugt ist das Gehäuse
wenigstens teilweise aus einem klaren oder durchsichtigen Kunststoffmaterial
hergestellt, so daß die
Spielteilnehmer das innere Arbeitsprinzip der Fördereinrichtung und der auftreffenden
Spielmedien 104, die aus dem Schwungrad 402 geschleudert
werden, beobachten können.
Falls gewünscht,
kann das stationäre Fahrrad 401 mit
einem variablen Übersetzungssystem
ausgestattet sein, um den Spielteilnehmern zu ermöglichen,
verschiedene gewünschte
Drehzahlen des Schwungrades 402 und damit eine Rate des
Förderbetriebs
zu erzielen.
-
40 veranschaulicht
eine weitere mögliche
interaktive Fördereinrichtung,
die in der Form einer Archimedesschrauben-Fördereinrichtung 420 vorgesehen
ist. Die Archimedesschrauben-Fördereinrichtung 420 weist
ein Außenrohr 421 auf,
das drehbar von einer Vielzahl von Rollenlagern 426 unterstützt wird.
Das Rohr 421 ist in einem Winkel zwischen etwa 30 und 60
Grad geneigt und weist wenigstens eine spiralförmige Lippe oder Rille 42 auf, die
an seiner Innenoberfläche
gemäß Darstellung ausgebildet
ist. Die spiralförmige
Lippe 422 ist so ausgebildet, daß dann wenn das Rohr 421 in
einer vorbestimmten Richtung gedreht wird, das Spielmedium 104 aus
einem unteren Korb 423 über
die Länge
des Rohres 421 nach oben befördert wird, und in einen oberen
Korb 425 austritt. Das Rohr wird von Spielteilnehmern unter
Verwendung eines geeigneten Hilfsmittels, wie z. B. einer Handkurbel,
eines Riemenantriebs, eines stationären Fahrrads, einer Tretmühle oder
dergleichen, wie hierin beschrieben, gedreht. Beispielsweise wird
der Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres erkennen, daß eine Kurbel 429 angepaßt werden
kann, um eine Kette 428 oder eine Reihe von Zahnrädern oder
anderen Antriebsmechanismen zum Drehen des Rohres 421 anzutreiben. Optional
kann die Archimedes-Fördereinrichtung
von einer getrennten Energiequelle, wie z. B. einem Elektromotor
oder dergleichen, ange trieben werden. Die Basis der Archimedesschrauben-Fördereinrichtung kann
drehbar sein, um Spielteilnehmern zu. ermöglichen, deren Ausgang auszurichten.
-
Die verschiedenen, vorstehend beschriebenen
Fördersysteme
können
miteinander verknüpft werden
oder mit anderen passiven, aktiven, halbaktiven oder interaktiven
Fördersystemen,
um sie so über
mehrere Stellen oder Ebenen der Spielstruktur zu erweitern. Somit
kann beispielsweise die Archimedesschraube 420 einen Teil
eines komplexeren interaktiven Spieleffektes bilden, der aus einer
Folge kleinerer Effekte besteht, welche jeweils durch eine Anzahl
unterschiedlicher zusammenarbeitender Spielteilnehmer betätigt wird,
um einen gewünschten
Gesamteffekt zu erzielen. Passive Sammelvorrichtungen und Fördereinrichtungen
können
ebenfalls verwendet werden, wie z. B. Sammelbecken, Rinnen, Förderbänder, pneumatische
Kanäle,
kontinuierliche Bandaufzüge
und dergleichen, um Spielmedien zu sammeln und an die verschiedenen
Bereiche der Spielstruktur nach Bedarf zu transportieren. Beispielsweise
können
Abläufe
und Fallen 140 (4) an
verschiedenen Stellen in und um die Spielstruktur 100 herum
vorgesehen sein, um dazu beizutragen, die Spielmedien 104 zu
sammeln. Sammelleitungen 432 können entweder über oder
unterhalb der Bodenebene vorgesehen sein, um die Spielmedien zu anderen
Sammelbereichen, wie z. B. einem Sumpf 430, zu leiten.
Die Spielmedien können
auch durch eine (nicht dargestellte) sanft geneigte Umfangsrinneneinrichtung
gesammelt werden. Ein (nicht dargestelltes) Vakuum kann ebenfalls
zum Aufsaugen von Spielmedien verwendet werden, und diese an eine zentrale
Sammeleinrichtung liefern. Ein (nicht dargestelltes) Steuerventil
kann zum Steuern des Druckes und der Strömung der Luft und der Spielmedien
in den verschiedenen pneumatischen Kanälen 124 der Spielstruktur 100 und
zum Lenken der Anzahl und der Größe von Spielmedien 104 welche
zu jedem Verbindungskanal und/oder Spielelement gehen, verwendet
werden. Verschiedene Gatter und Ventile können in der gesamten Spielstruktur
vorgesehen sein, um den Spielteilnehmern zu ermöglichen, den Strom der Spielmedien
zu verschiedenen Bereichen der Spielstruktur und zu den verschiedenen
Effekten zu steuern.
-
Reinigungs- und/oder Dekontaminierungsvorrichtungen
können
ebenfalls vorgesehen sein, um kontinuierlich oder periodisch die
durch die gesamte Spielstruktur zirkulierten Spielmedien zu reinigen. Diese
können
nach Wunsch passiv oder interaktiv sein. Beispielsweise kann ein
Chlorbad in Verbindung mit einem Bürsten- oder Ultraschallreiniger
vorgesehen sein, um Schmutz oder Verunreinigungen von gebrauchten
Spielmedien nach Bedarf zu entfernen. Die Spielteilnehmer können eine
Kurbel oder eine andere Eingabevorrichtung drehen, um eine interaktive
Reinigungseinrichtung zu betätigen,
und die Bälle
oder anderen Spielmedien 104 beobachten, wie die Spielmedien 104 das
Reinigungseinrichtungsgehäuse
passieren, welches bevorzugt aus einem klaren Material besteht.
Das Trocknen der Spielmedien 104 kann nach Wunsch ebenfalls
in einer ähnlichen
Weise vorgesehen werden.
-
Passive Spielelemente
-
Die Spielstruktur 100 enthält auch
bevorzugt eine Anzahl weiterer herkömmlicher (passiver) Spielelemente,
wie z. B. Kletternetze 108, Kriechtunnel 112,
Schaukelbrücken 122,
Rutschbahnen 110 und dergleichen, wie es in den 1 bis 3 dargestellt ist. Diese stellen unterhaltende
physikalische Herausforderungen dar und ermöglichen es den Spielteilnehmern,
sicher ihren Weg durch die verschiedenen Ebenen und Plattformen 118 der
Spielstruktur 100 zu finden. Kriechtunnels 112 können aus
jeder Vielzahl von geeigneten Materialien wie z. B. durchsichtigem Kunststoff
oder Faserglas oder bevorzugter aus Weichgeweben oder Netzmaterial
aufgebaut sein. Tunnels 112 können unmittelbar an einer Rutsche 110 enden,
oder können
nach Wunsch in einen anderen Bereich der Struktur 100 führen.
-
Innerhalb der gesamten Spielstruktur 100 sind
Abschlußplatten
und/oder Sicherheitsnetze bevorzugt um die verschiedenen Eingänge zu den Rutschbahnen 110 vorgesehen,
um zu verhindern, daß Spielteilnehmer 105 von
der Spielstruktur 100 herunterfallen, oder um ein spezifisches
Thema zu ergänzen.
Schaukelbrücken 122 ermöglichen
es den Spielteilnehmern die Spielstruktur 100 zwischen
den rechten und linken Seiten oder von vorne und hinten der zu durchqueren.
Die Verwendung von Handläufen 132,
Abschlußplatten
und nicht rutschenden Oberflächen
stellt eine zusätzliche
Sicherheit bereit, um die Spielteilnehmer 105 vor einer
möglichen
Verletzung zu schützen.
-
Die Rutschbahnen 110 können vorne,
hinten und/oder an den Seiten der Spielstruktur 100 vorgesehen
sein, und können
gerade, gekrümmt
oder nach Wunsch spiralförmig
sein. Sie können
auch geschlossen und rohrartig oder offen und fliegenden Spielmedien
ausgesetzt sein. Alternativ wird der Fachmann auf diesem Gebiet
ohne weiteres erkennen, daß die
Größe, Anzahl
und der Ort der verschiedenen Rutschbahnen 110 nach Wunsch
variiert werden kann, wobei trotzdem noch die Vorzüge und Vorteile
der vorliegenden Erfindung genutzt werden können.
-
Mehrere Ballöcher 111 können ebenfalls
an verschiedenen Stellen innerhalb der gesamten Spielstruktur vorgesehen
sein. Die Spielteilnehmer 105 können gemäß Darstellung in 1 in das Balloch 111 rutschen
oder sie können
von einer erhabenen Plattform aus in das Loch 111 springen.
Die Ballöcher 111 können nach
Wunsch in verschiedener Tiefe ausgeführt sein, wobei die Größe der Spielteilnehmer und
die Notwendigkeit das das Verlassen des Lochs 111 durch
die Spielteilnehmer 105 zu erleichtern berücksichtigt
wird. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird ohne weiteres erkennen,
daß eine
breite Vielfalt weiterer passiver Spielelemente, wie z. B. Zerrspiegel,
Rotationstunnel, Trampolins, Kletterstangen, Schaukeln usw. verwendet
werden, wobei gleichzeitig noch die Merkmale und Vorteile gemäß der Lehren
der vorliegenden Erfindung genutzt werden können.
-
Beispielsweise stellt 41 eine weitere Ausführungsform
einer interaktiven Spielstruktur 107 dar, welche in der
Form einer mittelalterlichen Burg mit Katapulten, Mauern, Armbrüsten und
dergleichen vorgesehen ist. Die Struktur enthält eine zentrale Burg 440 mit
einem in einer "Kriegszone" angeordneten Turm 442.
Eine derartige Spielstruktur kann beispielsweise eine Reihe von
Armbrüsten
oder Katapulten zur Verwendung mit beweglichen oder festen Zielen
aufweisen und kann für
ein individuelles oder Teamspiel angepaßt sein.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung
im Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen offenbart wurde,
dürfte
es sich für
den Fachmann auf diesem Gebiet verstehen, daß sich die vorliegende Erfindung über die
spezifisch offenbarten Ausführungsformen
oder alternativen Ausführungsformen
hinaus erstreckt. Somit soll der Schutzumfang der hierin offenbarten
vorliegenden Erfindung nicht durch die hierin offenbarten spezifischen Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern soll nur durch die nachfolgenden Ansprüche definiert sein.