DE1958317A1 - Polyamide - Google Patents
PolyamideInfo
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- DE1958317A1 DE1958317A1 DE19691958317 DE1958317A DE1958317A1 DE 1958317 A1 DE1958317 A1 DE 1958317A1 DE 19691958317 DE19691958317 DE 19691958317 DE 1958317 A DE1958317 A DE 1958317A DE 1958317 A1 DE1958317 A1 DE 1958317A1
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/42—Polyamides containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen, and nitrogen
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der Pinna IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED of
Imperial Chemical House* Millbank, London, S.W.l / England
betreffend:
"Polyamide"
"Polyamide"
Priorität: 20.11.1968 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Polyamide und;
insbesondere auf darauf hergestellte Fäden mit einer verbesserten
Feuchtlgkeitswiederaüfnabjae und Schmut»abgabe.
ä» ist bekannt« daß die Feuchtigkeitswiederaufnehraiö von
Fäden gesteigert werden kann« wenn man in das Polster
eine normalerweise in Wasser lösliche Komponente« wie z.B»
-2«
009820/1883
- z-
Polytriglyeolamid, oder säure* oder basenbaltige Komponenten, wie z.B. 9*9-Di-(2-carbaayl-Äthyl)-fluor«n-2,7-dlsulfonsKure oder N,N*-Bls-(2-amlnopropyl)-plperasin,
einarbeitet.
Ea wurde nunmehr gefunden« daß, wenn in das Polyamid Gruppierungen, die Alkyl- oder Arylsulf ongruppen enthalten, gemeinsam mit Gruppierungen, die sekundäre oder tertiäre Stickstoffatome entweder als integrale Teile der Polymerkette
(wobei sie nicht einen Teil der Amldgrupplerungen bilden) öder als an der Polymerkette hängende Gebilde enthalten,
eingearbeitet werden, die daraus erhaltenen Garne eine verbesserte Feuchtigkeitewiederaufnabn·, die auch nach
einer Behandlung mit friedendem Wasser anhält, und eine verbesserte Scheutrabgabe im Vergleloh sum unmodiffeierten Polyamid besitzen und eine vollständig unerwartete
weitere Verbesserung der Seteutsabgabe-Bigensohaften aufweisen, nachdem das Garn (la Form eines Textllstoffs)
beispielsweise einer kommersiellen Bleichbehandlung unterworfen worden 1st. Diese weitere Verbesserung ist ins be
sondere bei Hemden, Unterwäsche und anderen Kleidungsstor
fen erwünscht. '
Demgemäß werden durch die vorliegende Erfindung Mischpolyamide vorgeschlagen, welche durch Polykondensation
von polyamidbildenden Eeaktlonsstoffen, wie z.B. aliphatisch« und aromatische Dicarbonsäuren plus allphatisohe Diamine, Lactame, Aminocarbonsäuren oder Gemische
daraus, abgeleitet sind« wobei ein kleinerer Anteil der
009Ö2Ö/1883
BAD ORIGINAL
oben erwähnten polyamidbildenden Reaktlonsstoffe Alkalimetall-, Alkyl- oder Aryleulfonatgruppierungen und
sekundäre oder tertiäre Stickstoffatome enthalten und wobei der Stickstoff nicht einen Teil der amldblldenden
Gruppierungen darstellt und gegebenenfalls in aiisykiisohen oder aromatischen Ringetrukturen auftritt.
Die Sulfonatgruppierungen oder die sekundären oder tertiären Stickstoffatome können beide im gleichen Molekül des
Reaktionsstoffe vorhanden sein. Das bevorzugte Alkallmetall ist Natrium.
Die Erfindung betrifft auch Garne, die durch Spinnen der
oben definierten Mischpolymer© erhalten worden sind, und auch aus diesen Garnen hergestellte Textilstoffe.
Die Sulfonat und sekundären oder tertiären Stickstoff
enthaltenden Reaktionsstoffe sollten vorzugsweise eine Gesamtmenge von 20 Moläquivalenten, besogen auf die gesamten polyaaldblldenden Reaktionsstoffe, nicht überschreiten und können den anderen polyamidbildenden Reaktlonsstoffen vor oder während der Polymerisation zugegeben
werden* Alternativ können Polymere, die die definierten
Stickstoff- und Sulfonatgruppierungsn enthalten, durch
Mischen im geschmolzenen Zustand mlsohpolyaerlsiert werden.
Die Erfindung umfaßt auch Fäden und Fasern, die aus den
oben definierten Mischpolymeren hergestellt worden sind.
-4-
009828/ 1883
Adipinsäure? und Hexamethylendiamin
Sebacinsäure und Hexamethylendiamin Korksäure uid Hexamethylendiamin
Adipinsäure und Oe tarnet hy lend iajsin
Adipinsäure und DodecAmethylendiamin Terephthalsäure und D<rfecamethylendiamin,
Decamethylencliemin, Ncnamethylendiamin
oder Hexamethylendiamin.
omega-ÄEiInooaproneäurfj
epsilon-Caprolactani
omega-Amln(jundecyle8ure und
oaega-Aminoheptanaäure.
Genlsohe 'on Dicarbonsäuren und Diaminen und/oder Aminocarbonsäuren und Lactamen Wimen ebenfalls verwendet werden.
Ale geeignete Gruppierungen, die SuIfonat enthalten» sollen
die feisenden erwShnt werden:
009828/1883
X -NH2,- COOH, TCONH2, - COOR
M- Lt.Na, K,
wie z.B. DinatriuiB-9#9-(2-ce2*teiiayX-Sthyl)-fluor«a-2,7-sulfonat;
X - NH2, - OCOH, -M-Li, Na, K,
, -COOR
-6 i
009828/1883
n,m « 0» 1, 2 ...
so.
■ ■■ Ο, f. 2~tC,
wobei Z-O, I, 2
A m O;
nt
wie z.B. DinÄtriua-4,%· -diamlno-dibenxyl-2,2* -dlsulfonat;
R*N1 -Di- (alkyl-aulfonat) -diaelne der Formel
009828/1683
-7-
HH-R-MH
R1
g.B. daß Reaktionsprodukt aus Hexamethylendiamin und
1,4-Butansultonj
N-Mono-(eulfonat)-diamine der Formel
BR - R- NH2
soy*
R* ·■ (CH2^n* worin n
M » Li, Ka oder K;
4-6
-8-
009828/1883
N-Mono-alkyl-sulf onat-aminosäuren der Formel
NH-R- COOH
SO~M
R « Alkyl oder Aryl
R1 · (CH2)Jx, worin η
Rf - SO
- 4 - 6;
JI * -
η * 1, 2 ...
Als Gruppierungen, die Stickstoff enthalten, Bollen erwShnt
werden: Sekundere Aalne der Fonsei
η, ο ^=*- 2
wie s.B. Bls-heiaasethylen-triamln;
tertiäre Amine in allsyldischen Strukturen
der Formel '
- (CHg)n - HH2
α,
009828/1883
wie s.B. N,Nf-Bis-(^-amino-propyl)-pipera«:tn
oder
wie z.B. N-(2'-Aminoäth5l)-piperasin;
X,¥ « NH2, -COOii, -CONH2, -COOH
-4H-Tria3ole der B'onnel
C-R-Y
X-R
X, Y * -COO«, -NH2, -COIU^, -COOH'
R' « Alkyl .
wie z.B« Bernstelnsäuroiitriazol der Porael
NH2 OC (CH2)2
C'
C · CONB2S
-10-
009828/1883
substituierte Pyridine der Formel
X-NH2, -CQOH, -COOR, -η, η * 0, 1, 2, ...
R - Alkyl;
oder
X-CH-R-CH-Y
(CH2J2 (
Ϊ, X - 'CB2Im2-, - COOH, - CONH2
R - Alky lan oder Aryien vie s.S. daö platin,
das durch pyridyläthylierung von Adijoonltril und aneoblieSende Re<5uktiön er hai
ten wirdj
oder
X - (CHg)2
■R « H oder Alkyl, wie x.B. das Diaelr^t
das du^ch cyancjithyli«eJ^
und anächließenijje Reduktion erbalt<öt wird;
»5, *> -Oxacflasole d^r För»el
009828/1883
ORIGINAL INSPECTED
X-R- <Γ .C - R - X
\.s
X m -MHg, -COOH, -COKH2* -GOOR1
R-B oder Alkyl
R1 - Alkyl
«1· s.B. 1,3,4-0Xa(UaXOl^, 5-di( octaeethy!•n-oarbonallur·)
Beispiele fur Reaktionsatoffe« die sowohl Sulfonat- ale
auoh Stiokstoff gruppierung«! enthalten« alrkl:
*H - (CH2Jy- $ fr - (CB^)n - HH
N0J8-R ' FT -
und
und
- NH
R -
y und n -
N -U, Ka oder K
wobei R - SOJI und R*-SOJI auch Alkylen-*
sein kann.
Andere tertiäre Stloketoffatoae enthaltende Gruppierungen, die verwendet werden kSnnen, sind dl« Chinolin-,
Ieochlnolln-, Pyrezln-, Chinosalin-,
-12-
009828/1883
Fyrldazln-, Oxadiaeol-, Bensimidasol-, Iitidasol- oder
Triaislngruppe.
Die Reaktion sat off«, die *ut* Herstellung der vorliegenden
Mischpolyamide verwendet wenden, können auch monofunktio«
nelle Verbindungen in kleinen Mengen enthalten« wie z.B.
Monoamine oder monobasisohe Säuren, beispielsweise Essigsäure, um den Polymerlsatlonegrad xu steuern. Solche
raonofunlctionelle Verbindungen sind als Viskosität*-
stabilisatoren bekannt. Bei tier Herstellung von Misch» polyamiden unter Verwendung eines Diaeins und einer
DioarbonsSure kann der Folymerlsatlonsgrad durch Verwendung eines geeigneten {Überschusses das Diamine oder
der Dloarbonsäure gesteuert werden. Andere Zusätze können ebenfalls in die Mischpolyamide bei irgendeiner
zweckmäßigen Stuf« wBhrend der Herstellung eingearbeitet
werden, wie z.B. Farbstoffe, Pigmente· Farbstoffbildner,
Weichmacher, Mattierungsmittel, Antioxydationsmittel,
Liohtstabilisatoren mm.
Die Schmutzabgabe-Blgenschaften aw Qarne, die aus
I den neuen Mischpolymeren der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden sind, werden durch den "01 tropf en« test"(Oil Drop Test (ODT)} und den Vergrauungßzunaha»-
test (Additional Density Test (GAD)) bei daraus gewebten Textilstoffen bestimmt*
Die Bestimmungen von OuT und UAD wurden wie folgt ausgeführt?
00 9828/1883
BAD ORIGINAL
Proben dee gewebten Textilstoffβ von 51 χ 51 nun werden
Bit Shell Risella Oil 23 (wolohe« Waxoline Blue 2RS enthält) durchfeuchtet und bei etwa 150C in Wasser eingetaucht. Die Proben werden als vorzüglich (B)9 sehr gut
(VG), gut (G), mäßig (H) oder sohlecht (P) eingeteilt,
entsprechend dem Kontaktwinkel dee UIe mit den Textilstoff. Die folgende subjektive Einteilung der Kontaktwinkel wird verwendet;
aber nicht von der Oberfläche losgelassen
G »öl wird leicht abgestoßen, bedeckt aber
einen beträchtlichen Bruchteil der Textil«
stoffoberfläche .
M «■ sehr geringe Neigung aur Abstoßung des Öls
P » keine OlabstoSung.
yer^auungsgunahmetest
Textilstoffproben von annähernd 152 χ 152 am-werden mit
Kohlepapier (Nr. 2 Einma!.kohlepapier) verschmutzt, indes
rostfreie Stahlkugeln auf der Oberseite des Texpillstoffs, der sich mit dem Kohlepapier in Kontakt befindet-, vibriert
werden. Die Vibrationszeit wird so ausgewählt «d'sS&ino
glelohntteige Verschmutzung ersielt wird.
Nach der Verschmutzung werden die Textiletpff^l^ Minuten
in einer sehwaohen Seifenlösung oder Deterge'naailiAi&s
(gewöhnlich 0,0? £) bei 600C gewaschen. Dl* Sotüu&s»
entfernung wird durch den Vergrauungszunahraeteat (GAD)
009828/1883 : . "**"
ORIGINAL INSPECTED
beetisert, dar «In Hafl fftr dan auf da« Textilstoff rarbleibenden Soliiiutz let.
worin RW die grüne Reflexion nach de« Vaeohen (a. A.
Byrne, F.H-Holaea und J.Lord, J.Soc. of Dyelata and
Colorists/ Januar 196O4 Seite 20) und R die grtine
Reflexion dee ursprünglichen Textllatoffs; ist·
Zur BeetiMMung der Dauerhaftigkeit des Soheutsentfernungs·
testa wird UAD nach jede« VersohMUtsungs/Waseh-Zyklus
geneaaen. Das Vaeohen wird in einer Ähnlichen Weiße wie
bei einer Bauahaltswifsone (d.h. in einer starken Seifen*
lösung» annShernd 0,4 jtf) ausgeführt. Die Messungen werden
jeweils vor einer Versoh*utfung u<
i Waschung durchgefir-
In den Beispielen 7 bis 11 Ist der OAD als reduziert
VergrawmgssunahoMtest «
"™* had einer «yion-66-Verglcleheprobef die
«it der Probe gewasonen worden 1st
Bin Terpolyeer wurde au· Haxaaetnylendla—oniuwadipat,
DinetPiu«-9»9-di-(2'-carbamyläthyl)-fluoren-a,7-diaulfonat (In der Folge als W beselohnet) und 2-4utinofttoylplperasln (In der Folge als a pip bezeichnet) durch
009.828/1883
/cfLfciK^-'*-:.,ildfc unter normalen Polyaeidh«ret*llun^»bedingun-(gm titrgMttUi* Di« IHMOct«ilt«Ei wurden dafrei in eine«
Autoklaven «ine Stund« auf 205 C «rhltat, wobei der
[ Oruofc «in#n Vert vm 1?,5 kg/oäT erx*oioht·· Die Teilpere-
! tax* wurde wXhrend etü^·? Stunde Auf 2400C angehobiia/
T ■ waTDoreoddeseen der Dru$ic beibehalten wurde« WKhren^ der
^l I nJEonaten Stund« wurde der Druok auf I at fallengelassen,
_· wihr«ndde3sen die Temperatur auf 2850C angehoben wurde.
;' $a« Polyaer wurde dann 65 Minuten in einer Stickstoff-
> «teoaphlre auf 2850C erhitzt. .
feuontlgetawleäeraufnahcoe-.srgenechaften "bestiaet .
wurden, ttm Oarn wurde in eine'featriokte ware
;.ί arbeitet, und die
wurden durdh dl« Vt»(gtmmo^w»uätmiW9vt^ iöAD) und
den Öltropfenteat (ODT) beatieait. 1» wurden Beetiteitunpm rear und nach eine« Bleichen dee i*xfciletof f te itt
einer Chlorltbleiche durcheefHhrt.
Öle Sigenaehaften des Οογώβ und dee Tejctilstoffs wurden
■it denjenigen verglichen, die aus Mischpolymeren von
und F bzw. 2 nip getrennt
erhalten wurden, wobei ebenfalls die äquiraolekulöre
Menee Adiplnsiure oder Hexamethylendiamin, 40 naoh den,
verwendet -wurde. Kinxelheiten der MischpolyaeraußajiBwm-
«•tsungen und der Misohpolymerelgeneehaften sind iö
Tabelle 1 angegeben.
0098-20/1883
INSPECTED
Ein Terpolyiter wurde aus Hexaaefchylendlaramonlutnadipat,
Ditiatriura-9i 9-di- (2 · -carbamyläthyl) ~f luoren-2,7-<2i sulfonafc
(P) und I?,Nl-Bis-(5-*mino-propyl)-piperazini:il
(j5 ?iP 3) unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingongen
hergcstellt. Das Terpolymer wurde wie weiter oben
beschrieben schmelzgesponnen, und das Garn wurde, ±ϊι einen
Textilstoff gewebt. Die Garn- und Textilstoff eigenschaften
wurden mit cenjenigen von Mischpolymeren verglichen, die
aus Kexaraetfcylendiararaoniumadipat und jeder KcmponeiÄe
einzeln erhalten werden warenjKobel der äquivalent«
molekulare Prozentsatz an Hexamethylendiamin oder Adipinsäure,
je nach dem, verwendet wurde. Die Resultate sind in Tebelle 2 gezeigt.
Mischpolyinei e aus Polyhexamethylenadipaaid mit sowohl
sulfonathaitigen als auch stickstoffhaltigen Zusätzen
wurden durcl·, eine Schmelzmischtechnik hergestellt. Die
einseinen Mischpolymeren wurden in der Veise hergestellt«
wie es in Beispiel 1 bWuhrleben ist, und dann durch ein
l 15 Minuten dauerndes Zusanmenrühren der Schmelzen-'bei
w a }■ - - -. >■: -·
285 C unter einer Stickstoffatmosphäre hergestellt;.'. Die
gemischten Tolymeren wurden nach der Vorschrift von
Beispiel 1 fchmelzgesponnen. Einzelheiten und die JBigenschaf
ten der Polymeren sind in Tabelle 5 angegeben.;
Die SchauWcntfernungseigenschaften der aus den SicnWlzgemischen
hergestellten Fasern zeigten eine bemerkenswerte Verbesserung' gegenüber solchen, die auf den %in«
zelnen Mischpolymeren gesponnen worden waren, und ^war
insbesondere nach dem Bleichen.
009828/1883
BAD ORIGINAL
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0,94 1.02 1*05 1,01 |
An
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0,87 0,08 0,00 0,00 |
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1,00 |
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1,00 |
ο ο ο χ | 1,00 | XOOO | 1,00 | ||||
P | ρ |
JSr
- 25 -BBISPIBl* J
Nach der Vorschrift von Beispiel 1 wurden Terpolymere
aus Hexamethylene laonioniuniadipat (6,6-Sals)» DinatriuM-9,9-di-(2f-carbainyläthyl)-fluoren-2,7«dlBUlfonBt (F)
und 2-Amlno-äthyl'plperaain (2 pip) gemeinsam mit *3ar
entsprechenden Menge Adipinsäure hergestellt, DIa Polymeren wurden sohmelzgosponnen, über einer heißen Platte
ialt 1200C auf ein Varstreokverhältnie von 3 verstrickt,
wobei Garne aus 5 Fäden alt 30 den erhalten wurden. Die
Garne wurden in Textilstoff« verstrickt» und die Schuuta
abgabeeigenschaften wurdon vor und naoh einer Chloritblöichbehandlung bestimmt.. Einzelheiten sind in Tabelle
4 gezeigt. ;
Garne aus 13 PSden Mit 40 den wurden wie in Beispiel 7
hergestellt, und »war au» Hexauethylendiaeoioniumadipat,
Natriu»a-5~sulfo-ißophthalat (5 SiF) und 2-Amlno-pipera-2in und Hexnmabhylendlanfiioniumadipat; 9,9-Di-(2'-oarl>aayiathyl)-fluor8n-2,7-di8uifonat und 2>Xthyl-plperu3in.
Die Garne wurden in Textilstoff^ verstrickt» und die
reduzierte Vergrauungssjinaiime wurde naoh Bleiohbehand«
lungen ermittelt, wobei die Natriuraohloritkiajzyntrationen im Bleichbad ver&idort wurden. Öle Resultate sind
in Tabelle 5 angegeben.
0Ü9828/ 188 I
"%^358317
Mol-Ji 66- Sala |
Mol-^
2 pip |
Mol-£ P |
Mol-;* 5 Sip |
Μοί-ί* Adipin säure |
% NaClO,
Bleichbad |
0.64 0.15 0.08 0,86 0,55 0,18 |
96 96 |
4 4 |
2 | Μ» 4 |
I IV) |
0,0
ο,ι 0,2 0,0 0,1 0,2 |
|
Kin Tsrpolymer wurde aus Hexaraethylendiainmoniumadlpat,
Natrium--5-sulfo-isophthalß8ure (J5SP) und 2-Amino-äthylplperazln
hergestellt, indan die Reaktionsstoffo gemeinsam
in einem verschlossenen Garius-Rohr 5 Stunden auf
2200C erhitzt und anschließend unter einer Stickstoffatraosph^?e
1 Stunde bei 2850C gerührt würde. Das reßultlereiids
Polymer wurzle schmelzgesponnen und über einer
Platte mit; 1200C unter einem Verstreckverhältnis von
5.0 verstreckt, wobei ein Garn von 50 den mit 5 PaMen
erhalten wurde. Gestrickte Textilstoffe, die aus diesem
Garn hergestellt worden waren, wurden auf ihre Schraut«-
abgabe-Bigenschaften vor und nach einer Chloritbleichung
untersucht. Einaelheiten sind in Tabelle 6 angegeben.
9820/1883
ORIGINAL INSPECTED
,TABELLE 6
Mischpolymerzusainmensetzung |
NoI-*
2 pip |
Μοί-ίί
5SiP |
Mol-£
Adipin säure |
Mol-#
IiMD |
tichmüt'zabgftbe- eigenschaften |
Nach
Blei- chung |
ODT |
Ha cli
Blei chung |
Mol-* 66- SaIz |
4 4 |
4 4 |
4 | 4 | QAD |
0,95
0.70 0.04 1.00 |
Vor Blei chung |
P
P O P |
96 96 96 100 |
Vor Blei chling |
P
P P P |
||||||
0.92
0.80 0,86 1.00 |
BBISPIEL 10
Sin Terpolyasr wurde aus Hexamethylendiaeioniuiindlpat,
Dinetriu*-4,4·-diaolno-dibenzy1-2,2*-diaulfooit (SADBDS)
und M.N^Bie-t^-amino-propylJ-piperÄtin (J pip 3) hergestellt und nach der Vorschrift von Beispiel 9 in ein Garn
Mit 5 Fäden von JO den schaelzgesponnen. Das Garn wurde
Ober einer heißen Platte von 120°C auf ein Verstreckverhiltnls von 3,0 v*rstreckt, in einen Textilstoff gestrickt
und auf Schmutsabg&be getestet.
Ein Terpolyster. das aus Hexamethylendianunoniumadipat,
Dinatrium-4,4*-diamino-dibenzy1-2,2'-disulfonafc und
2-Aaino-Sthyl-plperazin hergestellt «orden war, wurde
ebenfalle versponnen, veretrecltt und getestet.
Einzelheiten des Schmutzebgabeverheltens sind in Tabelle
angegeben.
-28-
009828/ 1883
BAD O«!G!NAt
«ffl
£8,
+> es
O-H1
O
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SC1
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O O O f*
σ\ ο ο ο
r-4 -4 ι-Ι O
I CVl I I
OJ CVl Oi I
ι ι at ι
ι ■=*· ι
co vo oo δ
-29-
009828/ 1883
Bin Terpolymer wurde aus Hexamethylendlanasoniumadipat»
Natrium-5-sulf©isophthalsäure und Dlnlcotlnsäure (Pyr)
durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren hergestellt, schmelzgesponnen und über einer heißen Platte
rait 1200C auf ein Verhältnis von 3,0 verstreckt, wobei
ein Garn mit 5 Fäden und 30 den erhalten wurde.
Die Sohffiutzabgabe-Eigenschaften eines aus diesem Garn
gestrickten Text!1stoffs sind in Tabelle 8 gezeigt«
009828/1883
co
Cd
α>
(U
Λ
•'S
■8
H ·
CO
O β)
CO
ο α> 3
am ο
A3
O 0)
SBCQ O
••Η
■» w
ο α»
U
M
ιΗ Ι Η
Ονο m
X'-o co
0*
O O ^
80 O O
;o j* ο
—ι Ο >-·
Λ 1Λ O
if ,Η Ο
Ο' Ο rl
(Vl 1O Q
P- CVI O
• «I »
O O rH
* CO I
m 'j*,
009828/1883
2ό,4 g Dodecamethylenterephthalamid, 6,8 g Hexaniethylenterephthalamid, 0,515 g 2-Amino-äthyl-pipera2in, 1,024 g
Dinatriura-9,9-di-(2'-carbaniyl-äthyl)-fluoren, 0,830 g
Terephthalsäure und 7 ml Wasser wurden gemeinsam in einen verschlossenen Carius-Rohr drei Stunden auf 2600C
und dann drei Stunden auf 22O0C erhitzt. Das Polymer wurde durch 15 Minuten dauerndes Rühren unter Stickstoff
bei 2100C fertiggestellt, wobei ein Miechpolyamid mit
einer ViskositStszahl von 0,69 und einem Erweichungspunkt
von 2890C erhalten wurde. Das Polymer wurde schmelzgesponnen und über einer heißen Platte von 120°C auf ein Verhältnis von 4,0 verstreckt, wobei ein Garn mit 30 den
und 5 Fäden erhalten wurde. Die Schnutzabgabe-Eigenschaften
des aus diesem Garn gestrickten Textilstoffε wurden vor
und nach einer Bleichung bestimmt und mit den werten eines Textilstoffs verglichen, der aus den Polymeren erhalten
worden war, die aus 12T/6T mit F und 2 pip gesondert hergestellt worden waren. Die Einzelheiten sind in
Tabelle 9 angegeben.
-32-
009 8 2 8/1883
ODT | ι | ο | ■ | d | ΙΛ | α« | CS | ι | CVI | |
H | ca | O | 2 | """ | ||||||
O | η | H | -C | E | ο< | |||||
ι | α | |||||||||
"ο | I | U | ||||||||
O! Ö Q Q) |
> | lei | 1 | ~!" | ||||||
C3 ·Ρ | ο | t-l | CM | |||||||
■Ω (α | CXJ | O^ | VO | |||||||
OJ β | ι< | "ι | Ci | ι | « | |||||
N U | ο | •Η | d | O | O | |||||
ο ta | O | CC | Q) | 3 | CM | |||||
0 rt | H | |||||||||
H O | υ | I | α) | W | ||||||
6 Ή Ul C) |
||||||||||
I | ι | W | ||||||||
Γ-ϊ | Γ, | •Η | «■■■Ι | |||||||
C | O | Q) | Jj | |||||||
ε | H | |||||||||
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I | Ο | |||||||||
I | I | I | t | |||||||
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6 | CM | OJ | ||||||||
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j; | I—MiIlM | |||||||||
L; | ||||||||||
W | ||||||||||
1< | η. | -Γ4 | ||||||||
13 | •Η | <\! | I | |||||||
54 | ft. | |||||||||
* f*
< > |
CW | (Γ\ | ||||||||
O | CJ | |||||||||
η. ' | ||||||||||
Cv: | ||||||||||
Γ) | Γη | |||||||||
•Η | tr | |||||||||
53 | Γ | |||||||||
U 0 9 8 / 8 / 1 B B 3
- 55 -
Ein Terpolymer wurde aus Caprolactam (6), Dinatrium-9,9-di-(2'-carbamyl-äthyl)-fluoren-2,7,-disulfonat
und 2-Aminoäthyl-piperazin hergestellt, indem die Komponenten in einem ,.
verschlossenen Carius-Rohr unter Stickstoff drei Stunden auf 2200C und dann unter Rühren zwei Stunden auf 2850C erhitzt
wurden. Das Polymer wurde schmelzgesponnen und über einer Platte mit 120°C auf ein Verstreckverhältnis von
4,0 verstreckt, wotei ein Ga^n von 50 den und 5 Fäden
erhalten wurde. Das Garn wurde in einen Textilstoff gestrickt, und es wurden dessen Schmutzabgabe-Eigenschaften
vor und nach dem Bleichen bestimmt. Derartige Bestimmungen wurden auch bei Mischpolymeren aus Nylon-6 mit P und 2 pip
gesondert ausgeführt. Die Einzelheiten sind in Tabelle 10 angegeben.
-54-
009828/1883
TABEII.E 10
CD CO OO NJ OD
00 CX) CO
j Mischpolymerzusammensetzung |
MoI-Jg
2 pip |
Mol-£ F |
WoI -i*>
Adipin säure |
MoI-Jg
HMD |
Schmutzabgabe-Eigenschaften |
Nach
Blei chen |
Nach 1 St.
Wasehen |
Wach
Blei chen |
ODT | Tor Blei chen |
Nach
Blei chen |
Μο1-ίί 6 I |
4 H |
0,5
0,5 |
4 5,5 |
0,5 | OA*b |
0,50
0,76 0,14 |
Vor Blei chen |
0,20
0,58 0,04 |
Anfang |
G
UG UG |
G
UG UG |
9ό
99,5 96 |
Anfang |
0,21
0,40 0,29 |
|||||||||
Vor Blei chen |
|||||||||||
0,76
0,75 0,50 |
Wenn sich das Mischpolyamid hauptsächlich von Nylon-6
ableitet und die Sulfonatgruppierung durch Dinatriura-9,9-bis-(2'-carbamyl-äthyl)-fluoren-2,7-disulfonat erzeugt wird, dann ist die Konzentration des letzteren
auf 1 MoI-Ji beschränkt, oberhalb welchem Viert es in
Nylon-6 unlöslich ist.
I
VjJ
Claims (12)
1. Mischpolyamide, die durch Polykondensation von polyamidbildenden
Reaktionsstoffen, vde z.B. aliphatische oder aromatische
Dicarbonsäuren plus aliphatische Diamine, Lactame, Aminocarbonsäuren oder Gemische daraus, erhalten worden sind,
dadurch gekennzeichnet« daß ein kleiner Anteil der erwähnten polyamidbildenden Reaktionsstoffe Alkalimetall-, Alkyl-
oder Arylsulfonatgruppierungen und sekundäre oder tertiäre
Stickstoffatome enthalten, uobei die Stickstoffatome nicht
einen Teil der amidbildenden Gruppierung darstellen ur^l
gegebenenfalls in alizyklisohen oder aromatischen Ringstrukturen
vorliegen.
2. Mischpolyamide nach Anspruch I1. dadurch gekennzeichnet,
daß die SuIfonatGruppierungen und die eekundären oder tertiären
Stickstoffatome in einem Molekül des gleichen Reaktionsteilnehmers enthalten sind.
J. Mischpolyamide nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dn3 duii Alkalimetall Natrium ist.
4. Mischpolyamide nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekemiäe.4 chnet, daß die Rcaktlonsstoffe, welche
die Sulfonatgruppierung und daj; sekundäre oder tertiäre
Stickstoffatom enthalten* weniger als 20 Molüquivalente
der gesamten polycniidbildenden Rcokticnsstoff-e ausmachen.
0098 2 8/1883
BAO ORIGINAL
5. Mischpolyamide nach.einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure erhalten worden sind.
6. Mischpolyamide nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Polykondensation von; epsilon-Caprolactam
erhalten worden Bind.
7. Mischpolyamide nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß die Sulfonatgruppierung durch ein Fluorensulfonsäuresalz
beigesteuert wird, welches die Formel
aufweist.
8. Mischpolyamide nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Fluorensulfonsäuresalze Dinatriura-9,9~(2-oarbamy1-äthyl)-fluoren-2,7-sulfonat
enthalten.
9· Mischpolyamide nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sulfonetgimppierung durch ein Fluorenaulfonsäuresalz
beigesteuert v/ird, welches die Formel
-3-C09828/1883
MO^S Γ Tl J
S0,M
n,CT^s«· 2
X-NH2, -COOH, -CONH2 oder -COOR
M « Li, Na oder K
besitzt, wobei die genannte Gruppierung weniger als 1 Mol-#
der Reaktanten ausmacht.
10. Mischpolyamide nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fluorensulfonsäuresalze Dinatrium-9,9-(2-carbamyläthyl)-fluoren-2,7-sulfonat
enthalten.
11. Mischpolyamide nach einem der Ansprüohe 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das tertiäre Stickstoffatom durch ein tertiäres AmIn in einer alizyklischen Struktur
beigesteuert wird* welche die Formel
oder
009828/ 1883
besitzt.
12. Mischpolyamide nach Anspruch 1« daduroh gekennzeichnet,
daß das tertiäre Stickstoffatom durch N(2'-Amino-äthyl)-piperazin oder N,H'-BIs(J1-amino-propyl)-piperazin beigesteuert wird.
μιμτμνομι
C09828/1883
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5505968 | 1968-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958317A1 true DE1958317A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=10472822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691958317 Pending DE1958317A1 (de) | 1968-11-20 | 1969-11-20 | Polyamide |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE741993A (de) |
DE (1) | DE1958317A1 (de) |
FR (1) | FR2023753A1 (de) |
NL (1) | NL6917467A (de) |
ZA (1) | ZA698052B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0102752A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-03-14 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Polyamide von disulfoniertem Diamin und permeabilitätsselektive Membran daraus |
-
1969
- 1969-11-18 ZA ZA698052A patent/ZA698052B/xx unknown
- 1969-11-20 FR FR6940029A patent/FR2023753A1/fr active Pending
- 1969-11-20 DE DE19691958317 patent/DE1958317A1/de active Pending
- 1969-11-20 BE BE741993D patent/BE741993A/xx unknown
- 1969-11-20 NL NL6917467A patent/NL6917467A/xx unknown
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EP0102752A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-03-14 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Polyamide von disulfoniertem Diamin und permeabilitätsselektive Membran daraus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA698052B (en) | 1971-06-30 |
NL6917467A (de) | 1970-05-22 |
FR2023753A1 (en) | 1970-08-21 |
BE741993A (de) | 1970-05-20 |
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