DE1956907B - Belichtungssteueranordnung für eine fotografische Kamera - Google Patents
Belichtungssteueranordnung für eine fotografische KameraInfo
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Description
Bei einer Gegenlichtmessung wird sich die Blende zunächst auf den Wert einstellen, der durch den HeI-
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteueran- ligkeitswert des Gegenlichts bestimmt ist. Wird da-
©rdnung für eine fotografische Kamera mit einem 45 nach der Schalter geöffnet, so kann sich der Kondendurch
den Kollektorstrom einer Transistorschaltung sator über die Transistorschaltung, die den verändergesteuerten
automatischen Antrieb einer Blenden- baren Widerstand enthält, entladen. Der Widerstand
tcheibe und einem dem Steuerstromkreis der Transi- ka;:n nun in einfacher Weise so eingestellt sein, daß
^torschaltung zugeordneten Kondensator, dessen mit er eine Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators
mindestens einem veränderbaren Widerstand gesteu- 5° erzeugt, die über den Kollektorstrom der Transistorcrter
Lade- bzw. Entladevorgang eine Verstellung schaltung eine solche Verstellung der Blende zur FoI-des
Antriebs und der Blendcnscheibe aus einer mit ge hat. daß die dadurch korrigierte Einstellung der
einem Fotoleiter über einen Informationssignal-Aus- Belichtung der Helligkeitsdifferenz zwischen dem
gangskreis gesteuerten Stellung zur Folge hat. Gegenlicht und dem tatsächlichen Objektlicht ange-
Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise 55 paßt ist.
durch die deutsche Auslcgeschrift I 234 129 be- Eine Belichtungssteueranordnung nach der Erfin-
kannt. Sie wird zum Auf- und Abblenden in Kinoka- dung läßt sich besonders vorteilhaft für Filmkameras
meras verwendet, wobei einem Regelstromzweig, in zum automatischen Überblenden verwenden. Bei
dem der Fotoleiter und der Antrieb der Blenden- derartigen Vorgängen soll die Änderungsgeschwinscheibe
angeordnet sind, der Innenwiderstand der 60 digkeit der Belichtung annähernd konstant gehalten
Transistorschaltung derart parallel geschaltet ist, daß werden, fernst soll die Überlappung von Filmabeine
Änderung des Innenwiderstandes eine Änderung schnitten in genau vorgegebener Weise durchzufühdes
Steuerstromes für den Antrieb zu Folge hat. Die ren sein. Eine Belichtungssteueranordnung nach der
Geschwindigkeit und die Richtung der Änderung des Erfindung enthält hierzu zweckmäßig einen zweiten
Innenwiderstandes werden durch die Aufladung bzw. 65 veränderbaren Widerstand, welcher in einer Stellung
die Entladung des Kondensators bestimmt, der im des Schalters, in der der fnformationssignal-Aus-Steuerstromkreis
der Transistorschaltiing angeordnet gangskreis von dem Basisanschluß abgetrennt ist.
:" parallel zu dem Kondensator schaltbar ist. Ferner ist
I 956 907
es möglich, diese Belichtungssteueranordnung durch tors 8, der vorübergehend das Helligkeitsinformt»·-
einen dritten veränderbaren Widerstand zu ergänzen, tionssignal als Klemmenspannung speichert, wird der
welcher in einer Stellung des Schalters, in der der In- Kollektorstrom der Transistorschaltung 3 noch in
formationssignal-Ausgangskreis von dem Basisan- einem Zustand gehalten, der demjenigen vor dem
schluß abgetrennt ist, in Reihs mit dem Kondensator 5 öffnen des Schalters 4 entspricht,
schaltbar ist. Mit den zusätzlichen Widerständen er- Sodann wird der Widerstand 7 von Hand derart gibt sich jeweils eine sehr einfache Schaltungsanord- eingestellt, daß sein Widerstandswert entsprechend nung zum Überblenden in Filmkameras. Dazu erfolgt der Helligkeitsdifferenz zwischen dem weniger hellen, lediglich eine Umlegung des Schalters in eine für den zu fotografierenden Objekt und dem hellen Hinterjeweiligen Auf- oder Abblendvorgang vorgesehene io grund eingestellt wird. Wenn daher beispielsweise die Schaltstellung und eine Einstellung des für den je- Helligkeitsdifferenz einem Faktor 3 entspricht, dann weils zu erzielenden Vorgang vorgesehenen veränder- wird der genannte Widerstandswert entsprechend baren Widerstand. Außerdem wird die eigentliche diesem Wert 3 erhöht. Dadurch wird der Basisstrom Belichtungssteuerfunktion der Schaltung beibehalten, der Transistorschaltung 3 gesenkt, und infolgedessen die darin besteht, daß die Blende auf einen vorgege- 15 wird auch der Kollektorstrom derselben gesenkt, so benen Belichtungswert abhängig von dem Signal des daß das elektrische Instrument 6 die Blendenschei-Informationssignal-Ausgangskreises eingestellt wer- be S in ihrar Öffnungsrichtung antreibt. Dadurch ist den kann. ein Fotografieren des weniger hell; , Objekts im Ge-
schaltbar ist. Mit den zusätzlichen Widerständen er- Sodann wird der Widerstand 7 von Hand derart gibt sich jeweils eine sehr einfache Schaltungsanord- eingestellt, daß sein Widerstandswert entsprechend nung zum Überblenden in Filmkameras. Dazu erfolgt der Helligkeitsdifferenz zwischen dem weniger hellen, lediglich eine Umlegung des Schalters in eine für den zu fotografierenden Objekt und dem hellen Hinterjeweiligen Auf- oder Abblendvorgang vorgesehene io grund eingestellt wird. Wenn daher beispielsweise die Schaltstellung und eine Einstellung des für den je- Helligkeitsdifferenz einem Faktor 3 entspricht, dann weils zu erzielenden Vorgang vorgesehenen veränder- wird der genannte Widerstandswert entsprechend baren Widerstand. Außerdem wird die eigentliche diesem Wert 3 erhöht. Dadurch wird der Basisstrom Belichtungssteuerfunktion der Schaltung beibehalten, der Transistorschaltung 3 gesenkt, und infolgedessen die darin besteht, daß die Blende auf einen vorgege- 15 wird auch der Kollektorstrom derselben gesenkt, so benen Belichtungswert abhängig von dem Signal des daß das elektrische Instrument 6 die Blendenschei-Informationssignal-Ausgangskreises eingestellt wer- be S in ihrar Öffnungsrichtung antreibt. Dadurch ist den kann. ein Fotografieren des weniger hell; , Objekts im Ge-
An Hand der Figuren werden Ausführungf'ieispie- genlicht mit der richtigen Belichtung möglich, da in-
Ie der Erfindung näher erläutert. Es zeigt ao folge des geschilderten Vorgangs die auf der mittle-
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der ren Helligkeit der zu fotografierenden Szene beruerfindungsgemäßen
Belichtungssteueranordnung für hende Belichtungseinstellung durch weitere Blendeneine
fotografische Kamera, Öffnung infolge der Einstellung des Widerstands 7
F i g. 2 ein Schaltbild einer weiteren \usfühnings- entsprechend dem Wert des Belichtungskoeffizienten
form der Belichtungssteueranordnung für das auto- »5 ausgeglichen wird.
matische Überblenden in einer Kleinst-Filmkamera Wenn der auf Gegenlicht eingestellte Widerstand 7
und wieder auf seinen ursprünglichen Wert zurückgestellt
F i g. 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungs- wird, wirkt der Widerstand 7 als Emitterwiderstand
form für das Überbknden in einer Kleinst-Filmka- der Transistorschaltung 3 in einer Weise, die der
mera. 30 obenerwähnten entgegengesetzt ist, so daß die Blen-
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform denscheibe 5 in Schließrichtung angetrieben wird,
wird das Helligkeitsinformationssignal, das von dem Durch Einstellung des Widerstands 7 in weiteren Beals
Empfangselement für das Objektlicht dienenden reichen kann daher entsprechend eine Belichtungs-Fotoleiter
1 erzeugt wird, über einen Schalter 4 zwi- einstellung von Hand durchgeführt werden,
sehen Basis und Emitter der Transistorschaltung 3 35 Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordgegeben. Mit der Kollektorseite der Transistorschal- nung auf eine Kleinst-Filmkamera lassen sich die tung 3 ist wiederum ein die Blendenscheibe antrei- oben geschilderten Vorgänge zum manuellen Einbendes, automatisches elektrisches Instrument 6 in und Ausblenden verwenden.
Reihe verbunden, und mit der Emitterseite derselben Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist ein von Hand einstellbarer veränderlicher Wider- 40 bildet ein Fotoleiter 1, welcher Licht von der zu fotostand 7 in Reihe verbunden. Zwischen Basis und grafierenden Szene empfängt, zusammen mit einem Emitter der Transistorschaltung 3 ist ein Kondensa- festen Widerstand 2, mit dem er in Reihe geschaltet tor 8 geschaltet, welcher kurzzeitig das Informations- ist, einen Informationsdetektorkreis für die Szenensignal unter der Steuerung des Widerstandes 7 bei oder Bildhelligkeit. Mit der Basis einer Darlingtongeöffnetem Schalter 4 speichert. Bei dieser Ausfüh- 45 Transistorschaltung 3 ist über einen Umschalter 4' rungsform ist außerdem eine Blendenscheibe 5 und der Verbindungspunkt P des Fotoleiters 1 und des feein fester Widerstand 2 vorgesehen. sten Widerstands 2 verbunden. Mit der Kollektorscite
sehen Basis und Emitter der Transistorschaltung 3 35 Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordgegeben. Mit der Kollektorseite der Transistorschal- nung auf eine Kleinst-Filmkamera lassen sich die tung 3 ist wiederum ein die Blendenscheibe antrei- oben geschilderten Vorgänge zum manuellen Einbendes, automatisches elektrisches Instrument 6 in und Ausblenden verwenden.
Reihe verbunden, und mit der Emitterseite derselben Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist ein von Hand einstellbarer veränderlicher Wider- 40 bildet ein Fotoleiter 1, welcher Licht von der zu fotostand 7 in Reihe verbunden. Zwischen Basis und grafierenden Szene empfängt, zusammen mit einem Emitter der Transistorschaltung 3 ist ein Kondensa- festen Widerstand 2, mit dem er in Reihe geschaltet tor 8 geschaltet, welcher kurzzeitig das Informations- ist, einen Informationsdetektorkreis für die Szenensignal unter der Steuerung des Widerstandes 7 bei oder Bildhelligkeit. Mit der Basis einer Darlingtongeöffnetem Schalter 4 speichert. Bei dieser Ausfüh- 45 Transistorschaltung 3 ist über einen Umschalter 4' rungsform ist außerdem eine Blendenscheibe 5 und der Verbindungspunkt P des Fotoleiters 1 und des feein fester Widerstand 2 vorgesehen. sten Widerstands 2 verbunden. Mit der Kollektorscite
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Aus- der Transistorschaltung 3 liegt ein elektrisches In-
führungsform ist die folgende: striment 6 für den Antrieb einer Blendenscheibe 5 in
Wenn der Widerstand 7 auf einen vorbestimmten 50 Reihe, und mit der Emitterseite der Transistorschal-Wert
eingestellt und der Schalter 4 geschlossen ist, tung 3 ist ein von Hand einstellbarer veränderlicher
wird das Informationssignal für die Szenenhelligkeit, Widerstand 7 in Reihe verbunden. Ein Kondensadas
vom Fotoleiter 1 erzeugt wird, zwischen Basis tor 8 ist so angeordnet, daß er zu dem festen Wider-
und Eminer der Darlington-Transistorschaltung 3 stand 2 des Informationsdetektorkreises parallel gegegeben,
und unter der Steuerung des Kollektor- 55 schaltet ist, wenn der Umschalter 4' zur Klemme a
Stroms in Abhängigkeit vom Helligkeitsinformations- umgelegt ist, und ein veränderlicher Widerstand 9 ist
signal wird das elektrische Instrument 6 betätigt. Auf so angeordnet, daß er parallel zum Kondensator 8
diese Weise wird bei einer zu fotografierenden ge- geschaltet ist, wenn der Umschalter zur Klemme c
wohnlichen Szene die Blendenschcibe 5 durch die umgelegt ist. Eine freie Klemme b ist in der UmBetätigung
des elektrischen Instruments 6 in Abhän- 60 schalt-Bewegunfsbahn zwischen den Klemmen α und
gigkeit von der mittleren Helligkeit der zu foto- c des Umschalters 4' angeordnet,
grafierenden Szene angetrieben und dadurch der be- Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform kannte automatische Belichtungssteuervorgang durch- ist eine ähnliche Anordnung getroffen wie bei der in geführt. F i g. 2 dargestellten Ausführungsform, wobei gleich-
grafierenden Szene angetrieben und dadurch der be- Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform kannte automatische Belichtungssteuervorgang durch- ist eine ähnliche Anordnung getroffen wie bei der in geführt. F i g. 2 dargestellten Ausführungsform, wobei gleich-
Wenn eine Gegenlichtszent zu fotografieren ist, 65 wirkende Bestandteile die gleichen Bezugszeichen
nachdem die Blendenscheibe 5 in der beschriebenen tragen. Eine Änderung besteht darin, daß ein verän-
Weise angetrieben wurde, so wird der Schalter 4 von derlicher Widerstand 10 in Reihe mit dem Kondensa-Unnri
opfiffnet. Durch die Wirkung des Kondensa- tor 8 geschaltet ist, wodurch ein weiterer Belastungs-
kreis zusätzlich zum Informationsdetektorkreis gebildet
wird. Ein Umschalter 4" weist eine Klemme d auf. Wenn der Umschalter 4" auf diese Klemme d
umgelegt ist. wird ein Belastungskreis des Kondensators 8 geschlossen, welcher " den veränderlichen
Widerstand 10 enthält.
Die Arbeitsweise der Ausführungsformen gemäß den F i g. 2 und 3 ist die folgende:
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird zuerst der veränderliche Widerstand 7 entsprechend einem vorbestimmten fotografischen Wert
eingestellt. Dann v/ird das Informationssignal am Verbindungspunkt F. welches der Helligkeit der zu
fotografierenden Szene entspricht und vom Fotoleiter 1 abgetastet wird, über den mit der Klemme a
verbundenen Umschalter 4' auf die Basis der Transistorschaltung 3 gegeben, welche sodann die Stromzuführung
zu dem in Reihe in den Kollektorkreis geschalteten elektrischen Instrumente entsprechend
dem Informationssignal steuert. Das elektrische Instmment 6 verstellt die Blendenscheibe 5 entsprechend
dem zugeführten Strom, so daß ein automatischer Abblendvorgang der Blendenscheibe 7 entsprechend
der vom Fotoleiter 1 abgetasteten Helligkeit der zu fotografierenden Szene durchgeführt wird.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Umschalter 4' bzw. 4" mit der Klemme α
bzw. der freien Klemme b verbunden.
Der Überblendungsvorgang wird in folgender Weise
durchgeführt:
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform wird zunächst der Umschalter 4' mit der freien Klemme b
verbunden. Sodann wird an die Basis und den Emitter der Transistorschaltung 3 über den veränderltchen
Widerstand 7 die Spannung gelegt, welche an den Klemmen des Kondensators 8 liegt. Infolge der
hohen Eingangsimpedanz der Transistorschaltung 3 wird bei Beibehaltung der Spannung am Kondensator
8 der Kollektorstrom in einem Zustand gehalten, der dem unmittelbar vor dem Schließen des Umschalters
4' entsprechenden Zustand entspricht.
Wenn unter dieser Bedingung der veränderliche Widerstand 7 von Hand so eingestellt wird, daß sein
Widerstandswert allmählich abfällt, dann wird in der Transistorschaltung 3. in der die Spannung an den
Klemmen des Kondensators 8 an die Basis und den Emitter gelegt ist, der Basiseingangsstrom erhöht, so
daß der Kollektorstrom rasch steigt. Dieser rasch steigende Kollektorstrom bewirkt, daß das elektrische
Instrument 6 die Blendenscheibe 5 aus dem vorigen Zustand in Abblendrichtung antreibt, bis sie vollständig
geschlossen ist. so daß ein Ausblendvorgang durchgeführt wird.
Wenn sodann der Umschalter 4' mit der Klemme c verbunden wird, ist der veränderliche Widerstand 9
parallel zum Kondensator 8 geschaltet, so daß infolge der Entladung durch den veränderlichen Widerstand
9 die Spannung an den Klemmen, die während des Ausblendvorgangs beibehalten worden ist, allmählich
sinkt. Dementsprechend sinkt der Basisstrom der Transistorschaltung allmählich, und der
Kollektorstrom desselben sinkt. Dadurch wird d;i>
elektrische Instrument 6 veranlaßt, die Blendenscheibe
5 in Öffnungsrichtung anzutreiben, wodurch ein Einblendvorgang durchgeführt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wird die Geschwindigkeit des Ausblentlvorgangs durch die
Geschwindigkeit der Handeinstellung des veränderlichen Widerstands 7 bestimmt. Bei einem tatsächlichen
photographischen Überblendungsvorgang wird zuerst ein Ausblendungsvorgang durchgeführt, und
sodann nach dem Zurückspulen dieses EinblendFilmabschnitts wird ein Einblendvorgang durchgeführt.
Durch Einstellung des veränderlichen Widerstands 9 entsprechend entweder der tatsächlichen
Ausblendzeit oder dieser durch die zurückgespulte Filmlänge bestimmten Zeit ist es daher möglich, die
Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators 8
ao durch den Widerstand 9 beim photographischen Einblendvorgang und dementsprechend die für den Einblendvorgang
erforderliche Zeit automatisch zu steuern und dadurch die Bedienungsperson in die Lage
zu verhetzen, den Uberblendungsvorgang mit der
as vorbestimmten Filmlänge in der geeignetsten Weise
durchzuführen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird zuerst der Umschalter 4' mit der freien Klemme b
verbunden, so daß. wie beim Beispiel gemäß Fig. 2.
die Ladung des Kondensators 8 vorübergehend festgelegt wird. Wenn sodann der Umschalter 4" mit der
Klemme d verbunden wird, wird der Kondensator 8 über den veränderlichen Widerstand 10 zusätzlich
geladen. Wenn die Spannung am Kondensator 8 steigt, steigt auch der Basisstrom der Transistorschaltung
3. Dadurch wird ein schneller Anstieg des Kollektorstroms bewirkt, welcher das elektrische Instrument
6 in Abblendrichtung der Blende antreibt. Daher kann die Ausblendgeschwindigkeit durch Einstellung
des veränderlichen Widerstands 10 automatisch gesteuert werden.
Der Einblendvorgang kann in der gleichen Weise durchgeführt werden wie beim vorigen Beispiel, indem
der Umschalter 4" mit der Klemme c verbunden und dadurch der Entladungskreis des Kondensators 8
über den veränderlichen Widerstand 9 geschlossen wird. Die Ausblendgeschwindigkeit kann durch Einstellung
des veränderlichen Widerstands 9 eingestellt werden. Wenn daher die veränderlichen Widerstände
10 und 9 so ausgebildet sind, daß sie in einem me
chanisch gekoppelten Vorgang eingestellt werder können, kann ein sehr zweckmäßiger überblendungs
vorsang durchgeführt werden. Bei diesem in Fig.!
gezeigten Beispiel ist ein veränderlicher Widerstand ' in den Emitterkreis der Transistorschaltung 3 einge
setzt, damit die Nullpunktseinstellung des elektri sehen Instruments 6 durch Einstellung des Werte
des veränderlichen Widerstands 7 durchgeführt wer den kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Belichtungssteueranordnung für eine foto- Szene auswerten. Sollen mit derartigen Anordnungen
grafische Kamera mit einem durch den Kollek- 5 Gegenlichtaufnahmen durchgeführt werden, so besteht
torstrom einer Transistorschaltung gesteuerten die Wahrscheinlichkeit, daß der Gegenlichteinfluß
automatischen Antrieb einer Blendenscheibe und so groß ist, daß das im Gegenlicht zu fotogniiereneinem
dem Steuerstromkreis der Transistorschal- de Objekt mit Unterbelichtung aufgenommen wird,
tung zugeordneten Kondensator, dessen mit min- Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann eine Objektdestens
einem veränderbaren Widerstand gesteu- io lichtmessung durchgeführt werden. Hierzu muß dann
erter Lade- bzw. Entladevorgang eine Verstellung die Belichtung von Hanrt eingestellt werden, so daß
des Antriebs und der Blendenscheibe aus einer die automatische Belichtungssteuerung nicht ausgemit
einem Fotoleiter über einen Informationssi- nutzt werden kann. Dabei muß zunächst der automagnal-Ausgangskreis
gesteuerten Stellung zur Folge tisch eingestellte Blendenwert abgelesen und sodann
hat, dadurch gekennzeichnet, daß der 15 ein neuer Belichtungswert berechnet werden, der sich
Informationssignal-Ausgangskreis (1,2) über unter Berücksichtigung der Objektlichtmessung ereinen
Schalter (4) mit dem Basisanschluß der gibt.
Transistorschaltung (3) verbunden ist und daß Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die be-
zwischen Basis- und Emitteranschluß der Transi- sonders umständliche Bedienungstätigkeit für den
storschaltung (3) die Reihenschaltung des Kon- ao Fall der Gegenlichtfotografie bei fotografischen Ka-
densators (8) und eines veränderbaren Wider- meras und auch bei Filmkameras zu vermeiden und
Standes (7) vorgesehen ist, der vom Kollektor- hierzu eine Belichtungssteueranordnung zu schaffen,
strom durchflossen wird. die sich gegenüber bekannten Anordnungen durch
2. Belichtungssteueranordnung nach An- einfachen Aufbau ur-1 geringen Aufwand auszeichnet
spruch 1 zum automatischen Überblenden in 25 und die außerdem für Aus- und Einblendeffekte bei
einer Kleinst-Filmkamera, gekennzeichnet durch Kinokameras verwendet werden kann.
einen zweiten veränderbaren Widerstand (9), wel- Ausgehend von einer Belichtungssteueranordnung
eher in einer Stellung des Schalters (4'), in der der eingangs genannten bekannten Art ist diese Auf-
der Informationssignal-Ausgan^kreis (1, 2) von gäbe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Infor-
dem Basisanschluß abgetrennt ist, parallel zu 30 mationssignal-Ausgangskreis über einen Schalter mit
dem Kondensator (8) schaltbar is1 dem Basisanschluß der Transistorschaltung verbun-
3. Belichtungssteueranordnung nach An- den ist und daß zwischen Basis- und Emitteranschluß
spruch 2, gekennzeichnet durch einen dritten ver- der Transistorschaltung die Reihenschaltung des
änderbaren Widerstand (10), welcher in einer Kondensators und eines veränderbaren Widerstandes
Stellung des Schalters (4"). in der der Informa- 35 vorgesehen ist, der vom Kollektorstrom durchflossen
tionssignal-Ausgangskreis (1, 2) von dem Basis- wird.
anschluß abgetrennt ist, in Reihe mit dem Kon- Bei einer Anordnung nach der Erfindung wird also
densator (8) schaltbar ist. das vom Informationssignal-Ausgangskreis gelieferte
Signal über einen Schalter der Transistorschaltung 40 zugeführt, die die Einstellung der Blende bzw. des
Blendenantriebs steuert.
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