DE1956842A1 - Oberflaechenbeschichtete Baueinheit - Google Patents

Oberflaechenbeschichtete Baueinheit

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DE1956842A1
DE1956842A1 DE19691956842 DE1956842A DE1956842A1 DE 1956842 A1 DE1956842 A1 DE 1956842A1 DE 19691956842 DE19691956842 DE 19691956842 DE 1956842 A DE1956842 A DE 1956842A DE 1956842 A1 DE1956842 A1 DE 1956842A1
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coating
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Per Jacobsson
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Intong AB
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/38Devices for sealing spaces or joints between roof-covering elements

Description

  • Oberflächenbeschichtete Baueinheit In der Bauindustrie wurde lange danach gestrebt, Methoden zu finden, um unabhängiger von den Wetterbedingungen arbeiten zu können und so Außenteile von Bauten das ganze Jahr hindurch fertigzustellen, Von den Problemen, die dabei zu bewältigen waren, war die Oberflächenbeschichtung z.B. von Dächern eines der größten, da solche Arbeiten nicht zu Ende geführt werden konnten, bevor das darunterliegende Material genügend ausgetrocknet war. Daher entstanden manchmal oft lange Wartezeiten.
  • Nach und nach, als das Bauen immer mehr industrialisiert wurde, wobei man u.a. auf die Montage von größeren Elementen überging, hat man auch verschiedene Arten vorn vorgefertigten Beschichtungen herausgebracht. FUr Dächer wurden z.B. "pappebeschichtete" Elemente geliefert. Auch diese waren jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß nebeneinander liegende Elemente nur bei trockenem Wetter verfügt werden konnten. Im allgemeinen hatten die Elemente nur eine Lage Pappe, weshalb später ein weiterer Arbeltsprozeß mit der Beschichtung einer oder mehrerer Arten von Pappe mit Schutzschicht hinzukam.
  • Der Erfindung liegt; nun die Aufgabe zugrunde, diese Verhältnisse zu verbessern. Sie bezieht sich auf die oberflächenbeschlchtete 3aueinheit, s..B. in Form eines Daches oder einer Wand, das oder die aus nebeneinander liegenden Bauelementen verlegt oder errichtet wird, welche vorzugsweise eine Lange auf weisen, die um ein Vielfaches größer ist als die Breite und Höhe und eine Breite haben, die erheblich größer ist als die Höhe und auf welchen eine GroßflEche mit einer, der genannten Flache genau angepaßten Metallfolie versehen ist, auf der Unterseite mit einem wärmeaktivierbaren Kunststoff beschichtet ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die nebeneinander liegenden Bauelemente, auf welchen die Kunststoffbeschichtung der Folie an der Elementoberfläche festgeschmolzen ist, außer entlang der einen Längsseite des Elementes, wo die Folienkante frei aufliegen kann, mittels Folienstreifen aus der gleichen Materialkombination wie die Beschichtung zusammengefügt sind, wobei die eine Hälfte jedes Streifens unter der freiliegenden Felienkante eines Elementes hereingeschoben ist und die andere Hälfte sich über die mit festgeschmolzener Folie versehene Kante des daneben liegenden Elementes erstreckt.
  • Die Erfindung kann flir Maueinheiten verwendet werden, die aus Elementen verschiedener Materialien aufgebaut sind, z.B. Betont Gasbeton, Holz. Sie eigenet sich besonders gut für Einheiten aus langen Wagd- oder Dachelementen aus Gasbeton.
  • Zur Oberflächenbeschichtung wird eine Metallfolie, vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer oder rostfreiem Material verwendet, die direkt eine fertige Oberfläche ergibt und die fur das Auge ansprechend ist.
  • Die Folienstärke soll 0,3 mm nicht unterschreiten.
  • Die Folie wird genau der Oberfläche des Elementes angepaßt und hat keine überstehenden Teile, die bei Transport und Montage empfindlich sind. Die Metallfolie wird auf der Element oberfläche mit Hilfe eines Kunststoffes, der auf der Unterseite der Folie angebracht ist, festgeschmolzen. Es ist sehr wichtig, daß das Festschmelzen mit Hilfe eines Materials erfolgt, das alterungsbeständig ist, damit nicht bei der Fuge später die Haftung nachläßt. Es soll auch eine gewisse Zähigkeit haben, um nicht eine zu starre Fuge zu ergeben. Es hat sich gezeigt, daß Polyeten diese Forderungen erfUllt.
  • Die Breite der freiliegenden Folienkante wird mit; Rücksicht daraus gewählt, was vom Arbeitsstandpunkt aus Je nach Elementgröße geeignet ist und kann zwischen 2,5 - 5 cm variieren. Der lose, aufliegende Folienstreifen hat ungefähr die doppelte Breite wie die freiliegende Kante, als 5 - lo cm.
  • Die Baueinheit wird aus nebeneinander liegenden Elementen lo zusammengefügt, die mit einer Metallfolie 11 beschichtet sind, die wiederum durch die wärmeaktivierbare Kunststoffschicht 12 befestigt ist. Unter dem freiliegenden Streifen 13 entlang der einen Längsseite des Elementes ist der Folienstreifen 14 eingeschoben.
  • Anhand der beigefilgten Zeichnung werden nachstehend zwei verschiedene Ausf!1hrungsformen der tr findung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 wie der Folienstreifen ganz auf der Beschichtung 11, bzw. auf dem Element 10 bei den Anliegeflächen 15,16 und 17 festgeschmolzen ist.
  • Fig, 2 eine andere Ausführungsform, wo nur das äußere Viertel der Streifenbreite 14 festgeklebt list.
  • Durch die letztere Ausführungsform wird eine gewisse Bewegung zwischen den Elementen ermöglicht, ohne die Beschichtung zu beschädigen. Da Festschmelzen wird dadurch erzielt, daß eine z.B.
  • elektrisch erwärmte, hier nicht näher beschriebene Vorrich-tung, vorzugsweise eine Rolle, während des Anbringens mit einem schwachen Druck an den Fugen entlanggeführt wird.
  • Beim Zusammenfügen gemäß dem genannten Verfahren hergestellten Baueinheiten miteinander an den Seiten, die durch die Stirnseiten derElemente gebildet werden, ist es angebracht, eine bereits bekannte Form von Exanstonsfuge zu verwenden.
  • Die Vorteile bei Verwendung von oberflächenbeschichteten Baueinheiten laut der Erfindung sind viele. Es ist möglich, unabhängig von den Weterbedingungen zu arbeiten. Die Fertigstellung der Beschichtung macht einen integrierenden Teil des Verfugens und der Montage der Einheiten aus.
  • Man erhält eine absolut dichte Beschichtung, die auch das Ablaufen von Wasser erleichtert.
  • In diesem Zusammenhang soll auch betont werden, daß bei Verwendung dieser Einheiten filr Dächer, diese entweder massiv oder belüftet ausgeführt werden können.
  • Die Industrialisierung des Bauens wird auch-in hohem Maß dadurch gefördert, daß die in der Einheit inbegriffenen Elemente mit Vorteil im Werk vorbeschichtet hergestellt werden0

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 9 Oberflächenbeschichtete Baueinheit, z.B. in -Porm eines Daches oder einer Wand, das oder die aus nebeneinander liegenden Bauelementen verlegt oder errichtet wird, welche vorzugsweise eine Länge aufweisen, die um ein Vielfaches größer ist als die Breite und Höhe und eine Breite haben, die erheblich größer ist als die Höhe und auf welchen eine Großfläche mit einer, der genannten Fläche genau angepaßten Metallfolie versehen ist, auf der Unterseite mit einem wärmeaktivierbaren Kunststoff beschichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Bauelemente, auf welchen die KunststQffbeschichtung der Folie an der Elementoberfläche festgeschmolzen ist, außer entlang der einen Längsseite des Elementes, wo die Folienkante frei aufliegen kann, mittels Folienstreifen aus der gleichen Materialkombination wie die Beschichtung zus@@@en gefügt sind, wobei die eine Hälfte jedes Streifens unter der freiliegenden Folienkante eines Elementes hereingeschoben ist und die andere Hälfte sich über die mit festgeschmolzener Folie versehene Kante des daneben liegenden Elementes erstreckt.
  2. 2. Oberflächenbeschichtete Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der freiliegenden Folienkanten 2,5 - 5 cm- beträgt und daß die entsprechende Breite der Folienstreifen 5 - 10 cm ausmacht.
  3. 3. Oberflächenbeschichtete Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung aus einer Aluminiumfolie besteht.
  4. 4. Oberflächenbeschichtete Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obsrflichenbeschichtung aus einer Kupferfolie besteht.
  5. 5. Oberflächenbeschichtete Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung aus einer rostfreien Folie besteht.
  6. 6. Oberflächenbeschichtete Baueinheit nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeaktivi erbare Kunststoff aus Hochdruckpolyäthylen besteht.
  7. 7. Oberflächenbeschichtete Baueinheit nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Gasbetonelement aufgebaut ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung einer oberflächenbeschichteten Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstreifen, mit denen die Elemente zusammengefUgt winden, nach dem Anbringen ganz bei der Beschichtung durch Erwärmung bis zur Schmelztemperatur des wärmeaktivierbaren Kunststoffes festgeschmolzen werden.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung einer oberflächenbeschichteten Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur das äußere Viertel der Folienstreifenbreite beider Beschichtung festgeschmolzen wird.
DE19691956842 1969-05-02 1969-11-12 Verfahren zum Abdichten der Fugen zwischen nebeneinanderliegenden Dacheindeckungsplatten o.dgl Expired DE1956842C3 (de)

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SE623069A SE325397B (de) 1969-05-02 1969-05-02

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DE1956842B2 DE1956842B2 (de) 1979-12-20
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DE2503113A1 (de) * 1975-01-25 1976-07-29 Vki Rheinhold & Mahla Ag Warmdach, insbesondere flachdach
AT404748B (de) * 1993-08-13 1999-02-25 Steinbacher Daemmstoff Ges M B Dämmelement

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DE1956842B2 (de) 1979-12-20
DE1956842C3 (de) 1980-08-21
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