DE1956716U - Metall-leiter. - Google Patents

Metall-leiter.

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DE1956716U
DE1956716U DE1966Z0010756 DEZ0010756U DE1956716U DE 1956716 U DE1956716 U DE 1956716U DE 1966Z0010756 DE1966Z0010756 DE 1966Z0010756 DE Z0010756 U DEZ0010756 U DE Z0010756U DE 1956716 U DE1956716 U DE 1956716U
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Description

L 7βο8 L/ste. - 12.8.1966
Firma Zarges-Leichtmetallbau K.G., Weilheim/Obb.
Metall-Leiter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Metall-Leiter mit
Rohrholmen und Rohrsprossen, die in Öffnungen der Rohrholme festgelegt sind.
Soweit Metall-Leitern, insbesondere Leichtmetall-Leitern aus Rohrholmen und Rohrsprossen hergestellt werden, erfolgt das Festlegen der Öffnungen der Rohrholme durchdringenden Rohrsprossen entweder durch Schweissen, oder durch Aufweiten der eingesetzten Rohrsprossen im Bereich der Holme oder durch Umbördeln der herausragenden Enden der Rohrsprossen. Das Schweissen eignet sich im wesentlichen nur für nichtausgehärtete Legierungen, bedingt
einen grösseren Materialaufwand und wircjnur in Sonderfällen angewendet.
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Durch das Aufweiten der Rohrsprossen innerhalb der-von den Holmen umschlossenen Bäume wird zwar eine gewisse Anlage erreicht, die jedoch - wegen der fehlenden echten Einspannung - keine für Qualitätsleitern ausreichende Lebensdauer ergibt.
Ähnlich verhält es sich mit der aussenliegenden Bördelung, da diese infolge der Rückfederung des Materials keine satte Anlage erreichen lässt, was bereits nach kurzem Gebrauch der Leiter zur Lockerung der Verbindung Sprossen-Holmt führt. Da Rundsprossen nach Lockerung der Verbindung zum Drehen neigen, wurden ihnen Nasen zugeordnet, die dieses Drehen verhindern.
Da die bisherigen Verbindungsarten von Rohrsprossen und Rohrholmen somit nicht befriedigen,liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Metall-Leitern, insbesondere Leichtmetall-Leitern so zu fertigen, dass die Verbindung zwischen den Sprossen und den Holmen auch nach jahrelangem Einsatz der Metall-Leiter noch einwandfrei hält. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemass vorgeschlagen, durch Stauchen, Prägen od. dgl. jeder Sprosse je eine mit Abstand von deren beiden Enden angeordnete Anlagefläche für die Holme vorzusehen und die mit ihren Enden in der Umfangskontur der Sprossen entsprechende öffnungen der Rohrholme eingesetzten Sprossen auch an den äusseren Enden mit einer Anlagefläche zu versehen und die zwischen den innenliegenden und den äusseren Anlageflächen liegenden Teile der Rohrsprossen aufzuweiten. Durch das beim Aufweiten der Rohrsprossen be-
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wirkte Verkürzen des Abstandes zwischen den beiden Anlageflächen der Rohrsprossen wird jede Holmwand zwischen der ihr zugeordneten Anlagefläche und der inneren Aufweitung der Sprosse eingespannt. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Sprossenenden an einer oder an mehreren Stellen zwischen den jeweiligen Anlageflächen aufgeweitet werden und ob die Anlageflächen durch umlaufende oder örtlich begrenzte Ausprägungen erzeugt wurden.
Eine Leiter dieser Art ist also dadurch gekennzeichnet, dass Jede Rohrsprosse durch mindestens zwei mit einem der Breite des RohrholmeB entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Anlageflächen und mindestens eine zwischen diesen Anlageflächen vorgesehene Aufweitung an beiden Rohrholmen festgelegt ist. Zweckmässig ist es, jede mit Abstand vom Rohrsprossenende liegende Anlagefläche aus einer durch Stauchen erzeugten, umlaufenden SickeWulst od. dgl. und jede aussenliegende Anlagefläche aus einer Bördelung der Rohrsprosse bestehen zu lassen.
Ist eine Rohrsprosse mit einer als Trittsicherung dienenden Riffelung versehen, so empfiehlt es sich, diese Riffelung nur zwischen den beiden mit Abstand von den Sprossenenden angeordneten und zwischen diesen Anlageflächen und den aussenliegenden Anlageflächen vorzusehen.
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Leiter. 12.8.66. Z 10 756. (T. 6; Z. 1) * j
Da die Riffelungen beim Herstellen der Rohrsprossen erzeugt werden, laufen sie vom einen Ende zum anderen Ende durch, sodass die Riffelungen an den Stellen, an denen Anlageflächen zu erzeugen sind, entfernt werden sollten, um beim Stauchen bzw. beim Umbördeln Rissbildungen auszuschliessen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch die Anschlussstelle einer Rohrsprosse an einem Holm
Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Figur 1.
Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles wurde das Sprossenrohr 1 auf seinem ganzen Umfang mit einem Wulst 2 versehen und zwar durch Stauchen der Rohrsprosse, auch wenn es an sich ausreicht, ein oder mehrere Anlageflächen, beispielsweise durch Prägen zu erzeugen. Das derart verformte Sprossenrohr wird dann in vorbereitete, dem äusseren Umfang des Sprossenrohres 1 entsprechende Öffnungen in den beiden Wänden eines Holmrohres 4 eingeführt.
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tallbau K.G., Weilheim (Obb.). | Metall- - Q 3 fi 7 ;
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Nach Anstauchen eines Bördeis 5 wird der zwischen dem Wulst 2 und dem Bördel 5 liegende Teil I1 des Sprossenrohres 1 aufgeweitet, wodurch sich der Abstand zwischen dem Wulst 2 und dem Bördel 5 verringert und dadurch sowohl die innere als auch die äussere Wand des Holmes 4 eingespannt werden.
Messungen auf einem Dauerprüfstand haben ergeben, dass erfindungsgemäss an Holmen festgelegte Rohrsprossen eine mehr als doppelt so lange Standzeit aufweisen als Rohrsprossen, welche in bekannter Weise aufgeweitet oder umgebördelt wurden.
Es ist gleichgültig, ob die Sprossen als Rund-, Viereckoder Rechteok-Sprossen ausgebildet sind. Sind die Rohrsprossen mit einer als Trittsicherung dienenden Riffelung 6 versehen, so ist es zweckmässig die Riffelung mindestens im Bereich des Wulstes 2 und im Bereich der Bördelung 4 vorher wegzufräsen, weil dann, gleichgültig aus welchem Material die Sprossen bestehen, jede Gefahr einer Rissbildung vermieden wird.

Claims (1)

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    tallbau K.G., Weilheim (Obb.). J Metall- -Q 3 K
    Leiter. 12. 8. 66. Z 10 756. (T. 6; Z. 1)
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    1. Metall-Leiter mit Rohrholmen und Rohrsprossen, deren Enden öffnungen der Rohrholme durchgreifen und durch Aufweiten oder Umbördeln festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet , dass jede Rohrsprosse (1) durch mindestens zwei mit einem der Breite des Rohrholmes (4) entsprechenden Abstaad voneinander angeordnete Anlageflächen (2,5) und mindestens eine zwischen diesen Anlageflächen vorgesehene Aufweitung (I1) an beiden Rohrholmen (4) festgelegt ist.
    2. Metall-Leiter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , dass jede mit Abstand vom Rohrsprossenende liegende Anlagefläche aus einer durch Stauchen erzeugten, umlaufenden Sicke oder einem Wulst (2) und jede aussenliegende Anlagefläche aus einer Bördelung (5) gebildet ist.
    5. Metall-Leiter nach Anspruch 1 oder 2 mit Riffelungen aufweisenden Sprossen, dad urch gekennzeichnet, dass die als Trittsicherung dienende Riffelung jeder Sprosse eine Länge hat,die geringer ist als die Länge der Sprosse.
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