DE1956558A1 - Verfahren zur Herstellung von Acetessigsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcetessigsaeureesternInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG. vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: Fw 6253
Datum: 10. November 1969
Dr.B/Blt
Verfahren zur Herstellung von Acetessigsäureestern
Es ist bekannt, daß man Alkohole mit Diketen in Gegenwart
basischer Katalysatoren zu Ace tess igestei-n umsetzen kann.
Als Katalysatoren kommen beispielsweise tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Pyridin, Triäthanolamin oder aber basische Salze,
wie Natriumacetat, Natriumphosphat oder Borax in Betracht.
Bei dieser Methode werden der flüssige Alkohol und der
Katalysator vorgelegt und das Diketen langsam zugetropftβ Ist
der Alkohol eine feste Substanz, so kann die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel erfolgen. Als inertes Lösungsmittel wird
bevorzugt Athylacetat verwendet, das in vielen Fällen sehr gute Ergebnisse liefert. Es hat sich nun aber gezeigt, daß
manche, vor allem kristalline Alkohole mit mehreren Hydroxjrlgruppen
sich in gegen Diketen inerten Lösungsmitteln nur wenig oder überhaupt nicht lösen, so daß bei der Umsetzung mit
Diketen nur eine sehr geringe Ausbeute an Acetessxgsäureestern erhalten wird. Verwendet man in diesem Falle Xthylacetat, so
gelingt zwar ein Umsatz, die erhaltenen Produkte sind jedoch bezüglich ihrer Reinheit wenig befriedigend« Da die erforderliche
Reinigung mit einfachen Methoden, wie z.B. Vakuumdestillation, infolge der starken Neigung zu Zersetzungen bei
höheren Temperaturen nicht durchgeführt v/erden kann, ist man
auf andere aufwendige Reinigungsinethoden angewiesen»
Versucht man, diese Schwierigkeiten durch eine Umesterungsreaktion
zu umgehen, indem man als Lösungsmittel einen tiefsiedenden Acetessigester eines Alkohols mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
verwendet, so wird bei diesem Vorgehen ein mehr
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oder weniger großer Teil des zu acetoacetylierenden Alkohols durch Umsetzung in dem im Überschuß als Lösungsmittel ange-Λ"
wandten Acetessigsäureester gelöst. Diese Umesterungsreaktion bleibt jedoch trotz des großen Überschusses des.als Lösungsmittel
angewandten Acetessigesters infolge ungünstiger Lage des
Gleichgewichtes sehr bald stehen, so daß unter milden Bedingungen der gewünschte Acetessigsäureester nicht in brauchbaren
Ausbeuten erhalten werden kann. Versucht man jedoch, die Umsetzung zu erzwingen, so sind wesentlich härtere Reaktionsbedingungen, wie höhere Temperatur und lange Reaktionszeit,
erforderlich. Der so erhaltene Acetessigsäureester ist jedoch wegen der dunklen Farbe und den Verunreinigungen in der anfallenden
Form nicht verwendbar.
Es wurde nun gefunden, daß man höhere aliphatisch^ und cycloaliphatische Mono- und Polyacetessigsäureester unter sehr
milden Bedingungen, in glatter Reaktion und nahezu quantitativer Ausbeute erhält, wenn man eine Lösung eines ein-r oder
mehrwertigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkohols, dessen Siedepunkt über 150°C liegt, in einem Acetessigsäurealkylester
mit 1-3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe mit Diketen behandelt.
Nach Abdestillation des niederen Acetessigsäurealkylesters
verbleibt der gewünschte Acetessigsäureester als wasserhelle bis schwach gelb gefärbte Substanz in praktisch reiner Form.
Eine bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, daß der in der primären Umesterungsphase abgespaltene tiefsiedende Alkohol
im Verlauf der Reaktion nicht abdestilliert wird. Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß der ,
als Lösungsmittel verwendete niedere Acetessigester stets . . neu einsatzfähig ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es für den ersten Ansatz^
nicht unbedingt erforderlich,, einen,Acetessigester als Lösungsr
mittel-zu verwenden. Man kann das LösxingsmjLtteJ, ...auch....während
der Reaktion entstehen lassen, indem man ein .Gemisch der beiden
Alkohole einsetzt und mit Diketen behandelt.
1S56558
Für die folgenden Ansätze steht dann der tiefsiedende
Acetessigester nach Abdestillieren jeweils zur Verfügung«
Das vorliegende Verfahren ist universell anwendbar und liefert
wesentlich reinere.Produkte als die bisher bekannten Verfahren.
Besonders bei Polyolen, bei denen der daraus hergestellte entsprechende Acetessigester durch Destillation nicht mehr gereinigt werden kann, wie beim Pentaerythrit-tetraacetessigsäureester,
Dipentaetythrit- oder Glycerin-acetessigsäureester
bietet das Verfahren sehr große technische Vorteile, da man
unmittelbar praktisch analysenreine Produkte erhält.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsverbindungen verwendeten
ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder c-y.cloali.pha-*!
tischen Alkohole haben einen Siedepunkt über 150°G unter Normaldruck,
Es handelt sich hierbei vorwiegend um Alkohole, deren Molekulargewicht zwischen 62 und 500 liegt.
Als einwertige aliphatische Alkohole, die geradkettig oder verzweigt
sein können, kommen z.B. infrage:o^-Methylpentanol,
Isooctylalkohol, Xthylhexy!alkohol, Dodecylalkohol, Cetyl-,
Stearyl-, Ceryl- und Myrieylalkohöl.
Von den mehrwertigen Alkoholen kommen solche mit bis zu 6-Hydroxylgruppen
in Betracht. Als solche seien beispielsweise aufgeführt: Äthylenglykol, Propandiole, 1,4-Butandiolj 1,5-Pentandiol,
1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol,- !,IS-Dodecandiöl,
Neopentylglykol, Pinakon, Glycerin, Trimethylolpropan, Hexantriole,
Erythrit, Pentaerythrit, Arabit und Sorbit bzw.
dessen Isomere oder Ätheralkohle wie Diglykol, Diglycerin und
Dipentaerythrit. Weiterhin cycloalipliatische Alkohole, wie Chinit,
1 ^-Dimethylolcyclohexan, 1,1 ,^,^-TetrDJftethylolcyälohexan,
und Aralkylalköhole^ wie Xylyldiole. Einwertige aliphatische Alkohole mit mittlere?* Kohlenstoff zahl *
können zwar mit Diketen in Gegenwart von ÄthylaGetat als
Lösungsmittel hergestellt werden. Sie erreichen Jedoch nicht die
. ,13S6558
Reinheit wie sie nach dem erfindungsgemäß beanspruchten Verfahren
erzielt werden kann» Ganz besonders eignet sich,das
erfindungsgemäße Verfahren für mehrwertige Alkohole, v/ie
Glycerin, Erythrit, Sorbit, Pentaerythrit, Dipentaerythrit,
Diglycerin, Chinit und Tetramethylolcyclohexan.
Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen 50° und 150°C,ί
vorzugsweise im Bereich von 70 - 11O°C. Als Katalysatoren
können basische Verbindungen oder deren Salze, beispielsweise Triäthylamin, Triäthylaminacetat, Pyridin oder Triäthanolamin
verwendet werden. Als Katalysatoren sind weiterhin 1,4-Diaza(2,2,2)bicyelooctan und NjN'-Tetramethyldiaminc—
buten-(2) · geeignet. Die Katalysatormenge beträgt im allgemeinen 0,01 — 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 - 1 %,; bezogen auf das
Gewicht des eingesetzten Alkohols.
Als niedere Acetessigsäurealkylester verwendet man vorzugsweise Äcetessigsäuremethylester oder -äthylester. Die beim
vorliegenden Verfahren einzusetzende Menge an niederem Acetessigsäurealkylester
richtet sich vor allem nach dem zu aeetoacylierenden Alkohol und der jeweils angewandten Umsetzungstemperatur.
Hierbei wird der Acetessigester mindestens in einer solchen Menge verwendet, daß der eingesetzte Alkohol
unter den Umsetzungsbedingungen vollständig oder nahezu vollständig
darin gelöst wird. Der Acetessigester kann auch in erheblich größeren Mengen verwendet werden, womit aber im
allgemeinen kein" v/eiterer technische!' Vorteil verbunden ist.
Das Diketen und der aliphatische oder cycloaliphatische
Alkohol werden im allgemeinen in'einem Xquivalentv.erhältnis.
zwischen etwa 0,7 ; 1 und 1:1, vorsugsvieise von etwa 1 % 1,
eingesetzt. Diketen und Hydroxyverbindung werden also vorzugsweise
in etwastoehiometrijschem Verhältnis eingesetzt, d,h.
je Hydroxylgruppe, bezogen auf molarer Basis, gelangt etwa
1 Mol Diketen zur Anwendung. Bei Verwendung eines Alkohölüfeersehusses
beträgt im aJlgemeine-n der Überschuß ge--g©n.äbe.r.
der stöehiometriseh er f order liehen Tfesage v.o3?t<?i.l:hiift nicht
mehr als etwa 10 %.
Die verfahrensgemäß erhältlichen höheren «aliphatischen
und cycloaliphatischen Mono- und Polvacetessigsäureester sind vor allem als Weichmacher für Kunststoffe geeignet.
Weiterhin können sie als Zwischenprodukte für die Herstellung
von gegebenenfalls verschäumten Kunststoffen verwendet werden.
Pentaerythrit-tetra-(acetessigsäureester)
In einer Apparatur, bestehend aus 4-Halskolben, Rührer, Rückflußkühler,
Tropftrichter und Thermometer werden 81 g Pentaerythrit
und 300 ml Acetessigsäureäthylester vorgelegt. Als Katalysator werden noch 1 g Triäthylamin zugesetzt» Man leitet
einen schwachen Stickstoffstrom durch die Mischung und ,heizt
dann auf 95°C auf. Ein Teil des Pentaerythrit^ geht.dabei in
Lösung. Nun werden innerhalb 90 Minuten 201 g Diketen zugetropft. Die Reaktion verläuft exotherm, so daß das Reaktionsgefäß
gekühlt werden muß, um die Temperatur auf etwa 95°C konstant
zu halten. Während des Zutropfens geht der gesamte Pentaerythrit
in Lösung. Zur vollständigen Umsetzung wird noch 1 Stunde bei 95°C nachgerührt. Anschließend wird das Lösungsmittel,
d.h. der Acetessigsäureäthylester, bei etwa 10 Torr abdestilliert. Als Rückstand erhält man praktisch reinen
Pentaerythrit-tetra-(acetessigester) als ein schwach gelb
gefärbtes viskoses Öl.
Die Ausbeute beträgt 276 g « 93 % der Theorie. Analyse: C21H28O12
Berechnet: C 53,4 % ; H 5,9. %
Gefunden : C 53,4 % ; .11 6,0% .
109822/2163
iab.8558
Vergleichsbeispiele o~ ;.
a) Reine Umesterung:
In einem 4-IIalskolben mit Rührer, absteigendem Kühler,
Gaseinleitrohr und Thermometer werden 68,1 g Pentaerythrit s
348 g Acetessigsäuremethylester und 0,5 g Triäthylamin
als Katalysator vorgelegt. Durch das Gaseinleitrohr wird ein
schwacher Stickstoff strom in das Realst jbnsgemisch eingeleitet.
Die Temperatur wird langsam auf 1OO°C gesteigert. Nach 5-stündigem
Erhitzen bei dieser Temperatur war noch kein Methanol überdestilliert; es war also noch keine merkliche
Umesterung eingetreten. In einer Probe konnte mit Hilfe der Gaschromatographie mehr als 98 % des unveränderten Acetessigesters
gefunden werden. Um die Umesterung zu erzwingen, γ/urde die Temperatur gleichmäßig innerhalb von 12 Stunden bis auf
1600C ansteigend erhöht. Nach 6 Stunden wurde dabei ein
Umsatz von 50 % und erst nach vollen 12 Stunden ein Umsatz von etwa 97 %, bezogen auf abgespaltenes Methanol, erhalten.
Das entstandene Acetessigesterprodukt war von schwarzbrauner
Farbe,
b) Äthylacetat als Lösungsmittel
Ein Gemisch aus 40,5 g Pentaerythrit, 150 ml wasserfreiem Athylacetat und 0,5 g Triäthylamin v/ird in der in Beispiel 1
beschriebenen Apparatur vorgelegt und auf schwachen Rückfluß
erhitzt. Nun werden bei dieser Temperatur 100,5 g Diketen zugetropft.
Bei der Zugabe des Diketens geht ein Teil, des zunächst
kaum gelösten Pentaerythrits durch Acetoacetylierung in Lösung. Nachdem alles Diketen zugetropft ist, wird noch eine Stunde
bei Rückfluß weitergerührt.
Nach dem Erkalten v/ird das nicht umgesetzte Pentaerythrit, das
im Reaktionsprodukt suspendiert.ist, abfiltriert und das Äthylacetat abdestilliert. Als Rückstand verbleiben 97 g eines
109822^2163 '
braunschwarzen viskosen Öles- das aus einem Gemisch verschiedener
Acetoacetylierungsgrade des Pentaerythrits besteht. Die Auftrennung dieses Gemisches ist mit einfachen
Mitteln nicht möglich, "
l>l>4y4-Tetramethylolcyclohexan-tetra-(acetessigsäureester)
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 60 g l^-Tetramethylolcyclohexan und 750 ml Acetessigsäuremethylester
vorgelegt. Zum Katalysieren der Anlagerung gibt man noch 0,2 g Triäthylamin zu. Die Luft wird durch Stickstoff verdrängt und
der Ansatz auf 1000C hochgeheizt. Nun werden innerhalb von etwa
90 Minuten 101 g Diketen zügetropft. Die Anlagerung ist
exotherm. Nach vollständiger Zugabe des Diketens wird noch » 1 Stunde bei 1OO°C nachgerührt. Man läßt abkühlen und
destilliert bei 10 Torr das Lösungsmittel ab, wobei die Temperatur des Heizbades langsam auf 1OOQC gesteigert wird.
Als Rückstand verbleibt eine leicht gelb gefärbte viskose Flüssigkeit, die beim Abkühlen zu einer wachsartigen Masse
erstarrt. Die Ausbeute beträgt 159 g.
Analyse:
Berechnet: C 57,8 % j II 6,6 %
Gefunden · C 57,3 % ; H 6,5 %
Beispiel 3
l-,4-Dimethylolcyclohexan-bis-(acetessigester)
in einem 4-HalsUolben mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter
und Thermometer werden 142 g 1,4-Dimethylolcyclohexan in 200 ml
Acetessigsäureäthylester bei etwa 60°C gelöst. Als Katalysator
fügt man 1 g Triäthylamin zu, Die Apparatur wird nun »ixt Stick«
stoff gespült. Dann wird der Ansatz auf 750C hochgeheizt,
worauf bei dieser Temperatur 168 g Diketen zugetropft werden,
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Nach vollständiger Zugabe des Diketens wird noch 45 Minuten
bei 75°C nachgerühmt. Anschließend wird das Lösungsmittel bei etwa 5 Torr abdestilliert. Als Rückstand wird ein schwach
gelb gefärbtes Öl erhalten,das beim Abkühlen zu einer wachsartigen
Masse erstarrt. Die Ausbeute beträgt 308 g.
Analyse:
Berechnet: | C 62,0 % ; | H | 7 | ,1 % |
Gefunden: | C 61,4 % ; | H | 7 | ,0 % |
Schmelzpunkt: | 67°C | |||
■Beispiel 4 | ||||
Acetess igsäurestearylester |
In der im Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 135 g Stearylalkohol
in 200 g Acetessigsäureäthylester gelöst und dazu 0,5 g Triäthylamin zugesetzt. Man erwärmt das Gemisch auf
70°C und tropft bei dieser Temperatur langsam 42 g Diketen zu.
Nach vollständiger Zugabe wird noch 30 Minuten bei 75°C nachgerührt. Nach Abdestillieren des Aceteessigsäureäthylesters unter
verringertem Druck verbleiben 174 g einer wachsartigen Substanz mit folgenden Kennzahlen
Analyse· C22H42°3
Berechnet: C 74,5 % ; H 11,8 % Gefunden : C 74,0 % ; H 11,7 %
Schmelzpunkt; 44°C
Cyclohexandiol-1 y4-l)is-(acetessigsäureester)
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 116 g trans-Chinit in 200 g Acetessigsäuremethylester gelöst und 0,5 g
Triäthylamin zugefügt. Um Luft auszuschließen, wird- mit
Stickstoff überlagert. Man heizt das Reaktionsge-niöch auf SO0C
10 9 8 2 2/2163 BAD ORIGINAL
und tropft langsam 16Sg Diketen unter raschem Rühren zu.
Die Umsetzung ist exotherm. Nach vollständiger Zugabe wird noch 30 Minuten nachgerührt. Der Aeetessigsäuremethylester
wird unter verringertem Druck abdestilliert. Beim Abkühlen erstarrt der Rückstand zu einer weißen
kristallinen Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 47 C.
Die Ausbeute beträgt 282 g, was 98 % der Theorie entspricht.
Analyse:
Berechnet: C 59,0 % ; H 7,0 Gefunden: C 58,9 % ; H 7,1
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Claims (4)
- Patentansprüche:Α}) Verfahren zur Herstellung von höheren aliphatischen und cycloaliphatischen Mono- und Polyacetessigsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung eines ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkohols, dessen Siedepunkt über 1500C liegt, in einem Acetessigsäurealkylester mit 1-3 Kohlenstoffatomen in der Alky!gruppe mit Diketen behandelt.
- 2) Verfahren nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen 50° und 1500C, vorzugsweise zwischen 70° und 110°C, vornimmt.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als niederen Acetessigsäurealkylester Acetessigsäuremethylester oder -äthylester verwendet.
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Diketen und den aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkohol in einem Äquivalentverhältnis zwischen etwa 0,7 : 1 und 1:1, vorzugsweise von etwa 1:1, einsetzt.10 9 8 2 2/2163
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