AT226685B - Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureestern

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monocarboxylic acid
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Gerot Pharmazeutika
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureestern Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Estern der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher Ri und R2 gleich oder verschieden sind und einen niederen Alkylrest bedeuten und R3 für einen aliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder den   Pyridyl- (3) -Rest   steht. 



   Es ist bekannt, dass sich   p-Tolylmethylcarbinol   mit einbasischen organischen Säuren unter Verwendung katalytischer Mengen einer anorganischen Säure nicht verestern lässt. Das genannte Carbinol wird nämlich 
 EMI1.2 
 zur Reaktion bringt. Die Umsetzung erfolgt bei erhöhter Temperatur und die Reaktionskomponenten müssen im Überschuss eingesetzt werden. 



   Ein weiterer Weg ist   in derUSA-PatentschriftNr. 2, 561, 193 gewiesen ; dort werden die Säurenais Säure-   chloride eingesetzt und in Anwesenheit von Pyridin mit den entsprechenden Carbinolen in der Hitze verestert. 



   Wieder ein anderer Weg ist schliesslich in der österr. Patentschrift Nr. 209342 beschrieben. Danach kann der Nikotinsäureester des p-Tolylmethylcarbinols entweder durch Umesterung aus einem Nikotinsäureester eines leichtflüchtigen Alkohols oder durch Umsetzung von   p-Tolylmethylcarbinol   mit der Additionsverbindung des Nikotinsäurechlorid-Chlorhydrates mit einer Base wie Pyridin gewonnen werden. Die Umesterung ergibt infolge Wasserabspaltung und Bildung von polymerem p-Methylsystrol schlechte Ausbeuten. Bei Verwendung der Pyridinanlagerungsverbindung des Nikotinsäurechlorid-Hydrochlorids ist es notwendig, dieses in   50% igem Überschuss   einzusetzen und die Umsetzung bei erhöhter Temperatur vorzunehmen. Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes ist nach diesem Verfahren ziemlich umständlich.

   Die nicht umgesetzte Nikotinsäure muss abgetrennt und rohe Ester kann erst durch viermalige Extraktion mit Äther aus dem Filtrat gewonnen werden. 



   Wir haben nun überraschend gefunden, dass man bereits bei Raumtemperatur, ja sogar in der Kälte, die Veresterung durchführen kann, wenn man die Säurechloride auf die Alkalialkoholate in Anwesenheit eines Lösungsmittels einwirken lässt. 



   Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem Stand der Technik besteht vor allem darin, dass es allgemein anwendbar ist, praktisch ohne Nebenreaktion verläuft und die Anwendung erhöhter Temperaturen nicht erforderlich ist. Darüber hinaus ist die Aufarbeitung sehr einfach. Man trennt von ausgeschiedenem Alkalihalogenid ab, entfernt das inerte Lösungsmittel und gewinnt dann den Ester entweder durch fraktionierte Destillation oder durch Umkristallisation. Die nach diesem Verfahren gewonnenen Ester fallen in fast quantitativer Ausbeute an. 



   Die Ester zeigen eine stark gallensekretionsfördernde Wirkung bei sehr geringer Toxizität und können als Arzneimittel verwendet werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird, ohne es dadurch einzuschränken, durch folgende Beispiele erläutert. Die in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Ester sind neu. 



   Beispiel 1 : Pelargonsäureester des   p-Tolylmethylcarbinols : 15, 8   g Natriumverbindung des p-Tolylmethylcarbinols werden mit 17, 7 g Pelargonsäurechlorid, in 100 ml Xylol gelöst, bei Raumtemperatur   umgesetzt. Man lässt über Nacht stehen, filtriert das gebildete Natriumchlorid ab, befreit das Filtrat vom Xylol und fraktioniert den Ester im Hochvakuum. Kpimm = 148-150   C.    

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel   2 : Phenylessigsäureester   des   p-Tolylmethylcarbinols : 15, 8   g Natriumverbindung des p-Tolylmethylcarbinols werden mit 15, 4 g Phenylacetylchlorid, in 100 ml Xylol gelöst, bei Raumtemperatur umgesetzt. Man lässt über Nacht stehen, trennt von dem gebildeten Natriumchlorid ab und verfährt ansonst wie in Beispiel 1 beschrieben. Kpimm = 155-160  C. 



   Beispiel 3 : Nicotinsäureester des   p-Tolylmethylcarbinols : 15, 8   g Natriumverbindung des p-Tolylmethylcarbinols werden mit 14, 1 g Nicotinsäurechlorid in 100 ml Xylol gelöst und bei Raumtemperatur umgesetzt. Man lässt über Nacht stehen, trennt von dem gebildeten Natriumchlorid ab und verfährt ansonst wie in Beispiel 1 beschrieben.   KPlmm = 160-1620 C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureestern der allgemeinen Formel EMI2.1 in welcher Ri und R gleich oder verschieden sind und einen niederen Alkylrest bedeuten und R3 für einen aliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest bzw. den Pyridyl- (3)-Rest steht, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkohole der allgemeinen Formel EMI2.2 EMI2.3 allgemeinen Formel RCOX, in welcher Rg obige Bedeutung hat und X für Halogen steht, in Gegenwart eines Lösungsmittels zur Umsetzung bringt.
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