DE195632C - - Google Patents

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DE195632C
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machine
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/02Combing machines with pinned circles, e.g. Noble

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 195632 — KLASSE 766. GRUPPE
JOSEPH COOPER in ILKLEY,
JOHN FRANCIS WHITE und LOUIS COOPER
in BRADFORD, Engl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Noblesche Kämmaschine mit drei oder mehr inneren Kämmen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die inneren Kämme unabhängig voneinander durch getrennte endlose Ketten derart angetrieben werden, daß man den Antrieb für einen der Kämme unterbrechen kann, ohne im übrigen die Arbeit der Maschine zu beeinträchtigen.
ίο Die Maschine ist ferner so eingerichtet, daß die zur Führung der Treibwellen und zum Tragen der durch die genannten Wellen angetriebenen Wolleindrückvorrichtungen dienenden kurzen Säulen am oberen Ende keinerlei Getriebe oder Querwellen aufweisen, um nach Entfernung der betreffenden Wolleindrückvorrichtung den zugehörigen stillgesetzten inneren Kammring auch ohne weiteres nach oben abheben und von der Maschine fortnehmen zu können.
Sollte einer der inneren Kämme beschädigt oder unwirksam werden, so ist es nicht mehr erforderlich, die ganze Maschine in Stillstand zu setzen, sondern man entfernt einfach die betreffende Kette, wodurch nur der damit zusammenhängende Abschnitt der Maschine ausgeschaltet wird. Den dann unwirksamen inneren Kamm kann man nun entfernen, während die übrigen Kämme in ungeschwächter Wirksamkeit weiter arbeiten. Durch den getrennten und selbständigen Antrieb der einzelnen Maschinenabschnitte wird außerdem noch der Vorteil erzielt, daß die Teile gleichmäßiger arbeiten, und daß die inneren Kämme dichter aneinandergerückt werden können, demzufolge auch die geleistete Arbeit besser und ausgiebiger wird.
Auf den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen halben senkrechten Schnitt durch eine gemäß vorliegender Erfindung ausgerüstete Maschine nach Linie x-x der
Fig· Fig. 2 einen halben Schnitt nach Uim&y-y der Fig. 3,
Fig. 3 eine teilweise Oberansicht derselben,
Fig. 4 eine Unteransicht der Maschine und des Antriebes, während
Fig. 5 eine Sonderdarstellung des die inneren Kämme tragenden Lagers veranschaulicht. .
Der äußere Schlitten A, der äußere Kammring B, das Gestell C zum Tragen desselben, die Abzugswalzen D (Fig. 4), die Kammzugbüchse E (Fig. ι und 3) und die inneren Abzugswalzen F (Fig. 3) weisen die übliche Bauart auf und benötigen daher keiner besonderen Beschreibung.
Im Innern des äußeren Schlittens A und des äußeren Kammringes werden die inneren Schlitten G und die inneren Kammringe g gelagert, welche getrennt voneinander und gemeinsam mit dem äußeren Kammring B ihre Arbeit verrichten.
Die inneren Schlitten G ruhen auf einem dreiarmigen Lager G1, welches von dem Gestell C getragen wird. Jeder Arm des La-
gers G1 tragt außerdem eine hohle Säule H, welche an ihrem oberen Ende keinerlei Getriebe oder Getriebebüchse aufweist und aus diesem Grunde bedeutend kurzer gehalten ist als früher. Die durch die Säule geführte Hauptwelle K besitzt an ihrem unteren Ende ein Kettenrad k, mit dessen Hilfe der Antrieb erfolgt.
Auf diese Weise ist es möglich, drei oder mehr innere Schlitten G und innere Kämme g zu verwenden und einen beliebigen der inneren Kammringe zu entfernen, ohne das Triebrad abnehmen oder verstellen zu müssen.
Die Kugelbahn a, auf der der äußere Schlitten A ruht, wird von einer Anzahl Stützen A1 getragen, welche sich einzeln durch kleine Schrauben a1 und Bolzen a'2 an dem Gestell C einstellen lassen.
Der Antrieb erfolgt unterhalb der Getriebeplatte M mit Hilfe eines gleichmäßig und sicher wirkenden Kettengetriebes, welches seinen Antrieb von einem um die Scheibe I geführten Riemen ableitet. Hierdurch werden die Wellen 3, 4 und 5 (Fig. 4) in Drehung versetzt. Ein Kettenrad 6 überträgt die Drehung der Welle 3 mit Hilfe einer endlosen Kette 7 auf die Kettenräder 8 und 9 der Wellen 4 und 5. Die Wellen 3, 4 und 5 der Kettenräder 6, 8 und 9 tragen je ein zweites Kettenrad 11, 12 und 13, welche Ketten 14, 15 und 16 (Fig. 4) antreiben, um dadurch jeden der drei Köpfe in Drehung zu versetzen.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Platte M eine solche Gestalt auf, daß sie die erforderlichen Getriebe und Wellen zum Antrieb von drei Köpfen mit drei inneren Schlitten G und drei inneren Kammringen g tragen kann. Die Platte kann aber leicht auch so ausgestaltet werden, daß sie vier oder mehr Köpfe und die dazugehörigen Organe zu tragen vermag.
Die Schlitten A, G werden von einem Kettenrade N (Fig. 2) angetrieben, welches auf dem unteren Ende einer Welle η sitzt. Die letztere steht durch ein Getriebe n1 mit einer Welle κ2 in Verbindung, welche an ihrem oberen Ende ein Zahnrad n3 besitzt. Dieses Zahnrad greift in die Zähne eines Zahnringes a3 ein und bewirkt auf diese Weise den Antrieb des äußeren Schlittens A. Das Zahnrad w4, welches mit den Zähnen eines von dem Schlitten G getragenen Zahnkranzes g·1 in Eingriff steht, bewirkt seinerseits die Drehung dieses Schlittens G und des inneren Kammringes g.
Die zentrale Welle K der Säule H wird durch das Kettenrad k (Fig. 4) angetrieben und trägt an seinem oberen Ende eine Rolle /12, von welcher die Scheiben O (Fig. 1) zum Niederdrücken der Fasern auf die Nadeln der Kämme ihren Antrieb erhalten.
Die äußeren Abzugswalzen D (Fig. 4) werden von einem Kettenrade d1 angetrieben und die Welle d'2 (Fig. 3) sowie die inneren Abzugswalzen F erhalten ihren Antrieb durch das Kettenrad / (Fig. 4) und die Welle f1.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Noblesche Kämmaschine mit mehreren inneren Kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kämme unabhängig voneinander durch getrennte endlose Ketten derart angetrieben werden, daß man den Antrieb für einen der Kämme unterbrechen kann, ohne im übrigen die Arbeit der Maschine zu beeinträchtigen.
2. Noblesche Kämmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der durch die inneren Kammringe gehenden stehenden Treibwellen (K) und zum Tragen der durch die genannten Wellen angetriebenen Wolleindrückvorrichtungen (O) dienenden Säulen (H) am oberen Ende keinerlei Getriebe aufweisen, um nach Entfernung der betreffenden Wolleindrückvorrichtung (O) den zugehörigen inneren Kammring (G), ohne die Arbeit der übrigen Maschinenabschnitte zu stören, ohne weiteres nach oben abheben und von der Maschine fortnehmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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