DE1956280A1

DE1956280A1 - Giessform zur Herstellung von Lenkradverkleidungen

Info

Publication number: DE1956280A1
Application number: DE19691956280
Authority: DE
Inventors: Jones Glyn Edgerton
Original assignee: QUILLERY
Current assignee: QUILLERY
Priority date: 1968-11-12
Filing date: 1969-11-08
Publication date: 1970-06-04
Also published as: ES179275U; GB1290849A; FR2023038A1; BE741424A; ES179275Y; NL6916913A

Description

Gemäß der britischen Patentschrift Nr. 1 043 404 ist es bekannt, die Verkleidung der Felge eines Fahrzeuglenkrades aus einem stoßauffangenden zellenförmigen Material herzustellen, das an die Felge im Inneren einer aus nachgiebigem Kautschuk bestehenden Form angegossen beziehungsweise angeformt wird, welche einen einzigen Umfangsschlitz aufweist, um die Form von der fertigen Verkleidung abzunehmen.

Dieses Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung aus Material mit Zellenstruktur hat den Nachteil, daß es verhältnismäßig schwierig ist, die Form von der fertigen Verkleidung abzunehmen beziehungsweise zu entfernen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine nachgiebige beziehungsweise biegsame Form zu schaffen, die dazu bestimmt ist, beim Anformen beziehungsweise Angießen einer Verkleidung aus Material mit

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Zellenstruktur an der Felge eines Lenkrades benutzt zu werden, wobei diese Form leicht von der fertigen Verkleidung entfernbar sein soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße biegsame beziehungsweise nachgiebige Form dadurch gekennzeichnet,daß sie einen Umfangsschlitz und einen Querschlitz aufweist.Die Form kann auf diese Weise leicht von der Verkleidung entfernt fc beziehungsweise abgenommen v/erden, indem man ein Ende der Form entlang des Schlitzes freimacht beziehungsweise abnimmt und die Form dann fortschreitend von der um die Felge herum angeordneten Verkleidung loslöst beziehungsweise abzieht„

Die beiliegenden Figuren stellen Schnittansichten einer in beispielhafter Weise dargestellten erfindungsgemäßen Gießform dar, die innerhalb einer starren Halterung gelagert ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Form aus Silikonkautschuk; sie ist unter Verwendung eine:-¹ vorhandenen Lenkradfelge durch Gießen beziehungsweise Form von Kautschuk hergestellt. Die zur Herstellung der Form w verwendete Felge kann mit Leder belegt sein, das entlarv einer Umfangslinie, welche sich entlang der Innenperipherie der Felge erstreckt, ebenso wie entlang einer Quernaht zusammengenäht beziehungsweise zusammengeheftet ist, die sich um die Felge an einem Punkt ihres Umfanges erstreckt. Die Innenfläche der Form aus Silikonkautschuk erhält auf diese Weise die genaue Abbildung der Oberflächenstruktur des Leders ebenso wie die Abbildungen der erwähnten Nähte.

Um die Form aus Lilikonkautschuk von der Felge abzunehmen, sind ein Umfangsschlitz entlang der peripheren Nahtlinie des Leders und ein zweiter Querschlitz um die Form an der Stelle • der Quernaht am Leder vorgesehen.

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Die Form 10 wird beim Gebrauch innerhalb einer Halterung untergebracht, die aus einem Paar von kreisringförmigen Schalen- beziehungsweise Gehäuseteilen 11, 12 gebildet ist, die durch Gießen, Pressen oder auf andere Weise hergestellt sind; die" Anordnung der Form 10 innerhalb der Schalen beziehungsweise Gehäuseteile 11, 12 ist derart, daß der Umfangsr.ohiits 13 der Form geschlossen gehalten wird. Man. erkennt, daß Teile der "Form an den Stellen ausgeschnitten sind, an dene:»: die Speichen 14 des Lenkrades, welches mit der Yerkleidia: versehen werden soll, sich mit der Felge 15 treffen. Die.u? i\usge::chni"^::te::eri Teile beziehungsweise öffnungen sind :;.it Luftauslaßlöcherii und/Oder üingußlöchern 16 ausgerichtet, welche sich in den Schalen- beziehungsweise Gehäuseteil 11 befinden und durch die einerseits das expandierte Kunstharz bi3:-:iehungsv;ei3e der expandierte Kunststoff, aus dem die Verkleidung hergestellt werden soll, gegossen wird beziehungsweise .lurch die andererseits die Luft ausströmen kann. Die ,rjs^r^ensetzung des Schaumes und die Temperatur, bei der die J;:pi.msionsreaktion staff findet, sind derart gewählt, daß sich oii:-:· kn.ut an der Außenseite des Schaumes bildet, welche in ivcr':uk"ü mit der liautschukform 10 ist.

..'.■■■ir. die Verkleidung an der Felge ausgehärtet ist, zerlegt •■••v-i die halterung 11, 12 und nimmt anschließend die Form 10 vor. uem gegessenen beziehungsweise geformten Teil ab, indem .-.-U. ein linde der Form im Bereich des Querschlitzes freimacht UVi'.' öle For::: fortschreitend von der-Felge abzieht beziehungsweise entfernt, ilan erkennt, daß die Fugen beziehungsweise 3to.-Tu; en ar: der überfläche der Verkleidung mit den nachge- !.!.-■jeicii Ki'hten zusammenfallen, so daß man sie aus diesem ür.L'iöe nicht bemerkt. Wenn man die Form für die Herstellung fiiiiFjr Verkleidung um die Felge 15 legt, legt man die Form ::ui;j·-:'. i.'dt einem K:-«ie gegen beziehungswiise an die Felge uj: · : ■- '. aie Form anschließend fort sehr ei tend gegen die rt>.ri ·--.'-.r-j.H dor FcIi ο, bis die beiden Enden der Form sich treffen.

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Es ist offensichtlich, daß die Erfindung nicht auf die
Verwendung der Form beschränkt ist, wie sie zum Herstellen von Fahrzeuglenkrädern mit einem nachgebildeten Leder-Überzug beschrieben ist; die Form kann vielmehr jede beliebige Oberflächenstruktur haben. Es ist jedoch vorzuziehen, dass die Oberflächenstruktur der Verkleidungs beziehungsweise
des Überzuges derart ist, daß die im Bereich der Schlitze
der Form gebildeten linien maskiert werden.

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Claims

Anspruch e

/1.!Biegsame Gießform zur Herstellung einer Verkleidung an v—/ der Felge eines Pahrzeuglenkrades, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Umfangsschlitz und einen Querschlitz aufweist.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Silikonkautschuk besteht.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Öffnungen zum Durchtritt der I&nkradspeichen aufweist.
4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar kreisringförmige Schalen- beziehungsweise Gehäuseteile (11, 12) zum Tragen beziehungsv/eise Abstützen der eigentlichen Gießform (10) aufweist.
5. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schalen beziehungsv/eise Gehäuseteile (11, 12) mit luftabzugslöchern und Eingußlöchern (16) versehen sind, die mit den Öffnungen ausgerichtet sind, welche zum Hindurchtreten der Lenkradspeichen dienen.
6. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-r zeichnet, daß der Umfangsschlitz derart angeordnet ist, daß er mit einer Dekoration oder M einem Muster an der Lenkradverkleidung zusammenhalt.

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7. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch·gekennzeichnet, daß der Querschlitz derart angeordnet ist, daß er mit einer Dekoration oder einem anderen Muster an der Lenkradverkleidung zusammenfällt.

Für den Anmelden Meissner & BoIte Patentanwälte

Anmelder?
SOOIETE QUILLERY

54 rue Veuve-Lacroix
LA GAREOTE-COLOMBES
(Hauts-de-Seine), Frankreich

Bremen, den 6. November 1969
5917

* Priorität wird beansprucht aufgrund Patentanmeldting

Großbritannien vom 12. Nov. 1968, Aktz. 53.466.

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