DE112020000858T5 - Verfahren zur herstellung eines lenkrads - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Lenkrads (1), umfassend ein Gestell (10), eine Verkleidung (20), die aus einem auf dem Gestell (10) umspritzten Korpus (21) und mindestens einem Einsatz (27) gebildet wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:- Anordnen mindestens eines Gehäuses (22) in der Verkleidung (20), und- Herstellen des Einsatzes (27), so dass eine Montage des Einsatzes (27) mit dem Korpus (21) der Verkleidung eine zumindest teilweise Abdeckung des Gehäuses (22) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (27) einstückig mit dem Korpus (21) der Verkleidung erhalten wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Fahrzeuge, insbesondere auf das der Lenkräder, wie zum Beispiel von Kraftfahrzeugen.
  • Ein Lenkrad besteht in der Regel aus einem Gestell, umfassend eine Nabe, von der Speichen ausgehen, welche die Nabe mit einem Kern oder Kranz verbinden, der den kreisförmigen oder im Wesentlichen kreisförmigen Teil des Lenkrads bildet. Das Gestell, welches das Gerüst oder das Gerippe des Lenkrads bildet, kann durch Druckspritzen aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder Magnesium erhalten werden. Dieses Gestell kann dann mit einem Urethanschaum umspritzt werden, der beispielsweise aus einem Polyurethan-Elastomer (PU, PUR) erhalten wird.
  • In der Fachsprache stellt die Umspritzung des Gestells den Vorgang des Ausschäumens des Lenkrads dar. Dazu wird das Gestell in eine Form gelegt, die im Allgemeinen aus zwei Teilen besteht, einem unteren und einem oberen Teil. Die Form umfasst den Abdruck des Lenkrads, der mit einer Schmelze (ein oder mehrere chemische Produkte in flüssiger Form) gefüllt werden kann, die unter Druck durch Zufuhrkanäle unter vordefinierten Temperatur- und Druckbedingungen eingespritzt wird. Durch chemische Reaktion ermöglichen diese Bedingungen, dass die Schmelze in den Zustand von Schaum übergeht, sich verfestigt und dann nach einer bestimmten Zeit aushärtet, um die rohe Ummantelung des Gestells zu bilden.
  • Diese Verkleidung deckt im Wesentlichen den kreisförmigen oder im Wesentlichen kreisförmigen Teil des Lenkrads ab, kann aber auch bis zu den Speichen reichen. Nach der Entnahme aus der Form wird diese Verkleidung entgratet, um den überschüssigen Schaumstoff um das Lenkrad herum zu entfernen. Schließlich kann das Lenkrad mit einem Bezug ummantelt werden, der z. B. aus Natur- oder Kunstleder bestehen kann. Dieser letzte Vorgang wird in der Regel von Hand ausgeführt, indem die Verkleidung geklebt, die Lederummantelung gespannt und zum Verschließen genäht wird.
  • Es ist bekannt, dass Lenkräder üblicherweise mit Bedientasten, mitunter auch mit Sensoren, ausgestattet sind, um die Sicherheit beim Fahren zu verbessern, insbesondere indem der Zugang zu bestimmten Funktionen erleichtert wird, ohne das Lenkrad loslassen zu müssen. Diese Bedientasten und andere Ausrüstung müssen mit Strom versorgt und über Stromkabel angeschlossen werden, die im Lenkrad, insbesondere in der Lenkradverkleidung und vor allem in den Kanälen, die durch Umspritzung des Gestells (Ausschäumen) auf der Oberfläche der Verkleidung entstehen, verborgen sind.
  • Das durch diese Kanäle verursachte Problem besteht darin, dass beim Aufbringen der Ummantelung auf das Lenkrad die in diesen Kanälen angeordneten elektrischen Drähte durch die Ummantelung hindurch fühlbar sind, da diese absichtlich gedehnt wird, um sich der Form des Lenkrades anzupassen. Wenn die elektrischen Drähte oder Kabel aus dem Kanal herausragen oder umgekehrt zu weit von der Oberfläche der Verkleidung entfernt sind oder nicht den gesamten Kanal ausfüllen, in dem sie verlegt sind, können nach dem Anbringen des Bezugs Falten oder Verformungen auftreten.
  • Außerdem wird durch den Einspritzvorgang und die Bewegungen der beiden Formteile während des Einspritzens die Positionierung der Kanäle auf dem Lenkrad eingeschränkt, da diese nicht zwingend dort angebracht werden können, wo sie am unauffälligsten wären. Ihre Positionierung muss die Entformung des Lenkrads ermöglichen, und die Mindestdicke der Einspritzung muss eingehalten werden.
  • Aus funktionaler Sicht ist es wichtig, dass das Lenkrad gut verarbeitet ist, um die Sicherheit der Benutzer nicht zu gefährden. Das Lenkrad muss sich jedoch auch angenehm anfühlen und ästhetisch und ergonomisch perfekt sein, um dem Fahrer Freude und Komfort zu bieten. In jedem Fall ist das Lenkrad ein wichtiges Element an der Schnittstelle zwischen Lenkmechanismus des Fahrzeugs und Fahrer.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das Dokument US2003/0075003 offenbart ein Lenkrad, das sowohl optisch als auch haptisch den Eindruck erwecken kann, dass es aus einem natürlichen Holzmuster und einer natürlichen Textur gebildet ist. In einer Ausführungsform wird die Verkleidung des Lenkrads gemäß diesem Dokument in zwei Teilen verwirklicht. Der erste Teil ist ein Hauptteil, der einen C-förmigen Querschnitt aufweist, so dass er auf den Kern oder den Kranz des Gestells aufgesetzt werden kann. Dieser erste Teil bildet die Vorderseite der Verkleidung. Der zweite Teil befindet sich auf der Rückseite und ist ein Einsatz, der den offenen Teil der C-Form, der durch den ersten Teil entstanden ist, schließen soll.
  • Obwohl das Ziel ist, den Komfort des Lenkrads zu verbessern, damit es für den Fahrer angenehm in der Hand liegt, sind die Lösungen des Standes der Technik jedoch nicht möglich, das Problem der Falten oder Verformungen effizient zu lösen, die sich aus einer Ummantelung ergeben, die auf eine Verkleidung aufgebracht wird, in der Gehäuse oder Kanäle für die Anordnung von Bauteilen wie elektrische Leitungen angeordnet sind.
  • Daher besteht ein Interesse, eine effiziente und angemessenere Lösung zu finden, welche die vorstehend genannten Nachteile zumindest teilweise beheben würde.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Gesichtspunkt ein Verfahren zur Herstellung eines Lenkrads, umfassend ein Gestell, eine Verkleidung, die aus einem auf dem Gestell umspritzten Korpus und mindestens einem Einsatz gebildet wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - Anordnen mindestens eines Gehäuses in der Verkleidung, und
    • - Herstellen des Einsatzes, dass eine Montage des Einsatzes mit dem Korpus der Verkleidung eine zumindest teilweise Abdeckung des Gehäuses ermöglicht,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz einstückig mit dem Korpus der Verkleidung erhalten wird.
  • Vorteilhafterweise stellt das in der Verkleidung angeordnete Gehäuse einen Bereich dar, der teilweise von einem oder mehreren nicht strukturellen Elementen wie elektrischen Leitungen belegt werden kann. Dieser Bereich kann zudem vollständig belegt oder frei gelassen werden. Unabhängig vom Grad der Belegung oder Ausfüllung dieses Bereichs durch ein solches Element ermöglicht die Abdeckung dieses Bereichs durch den Einsatz bei der Montage eine Abdeckung mit einer kontinuierlichen oder homogenen Oberfläche. Eine solche Oberfläche gewährleistet eine optimale Ummantelung, die frei von Falten, Knicken, Spalten oder anderen Verformungen ist, sobald der Bezug angebracht und über der Verkleidung gespannt wurde.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das Herstellungsverfahren für diese Verkleidung besonders effizient ist, da es das erwartete Ergebnis mit einem Minimum an Kosten und Aufwand ermöglicht. Da der Einsatz und der Korpus der Verkleidung einstückig erhalten werden, ist es nämlich nicht notwendig, mehr als einen Spritzgießvorgang durchzuführen, um alle Teile der Verkleidung zu erhalten, da letztere es ermöglicht, gleichzeitig eine Umspritzung des Gestells und mindestens einen an dieser Umspritzung befestigten Einsatz zu erhalten. Noch ein Vorteil ist, dass es auch nicht erforderlich ist, die Anzahl der Kanäle zum Fördern des in die Form eingespritzten Materials zu erhöhen, da der Gehäusekörper und der daran befestigte Einsatz notwendigerweise miteinander verbunden sind, da sie einstückig sind und daher ein und denselben Abdruck innerhalb der Form bilden. Da die Einsätze gleichzeitig mit dem übrigen Schaumstoff eingespritzt werden, kann außerdem gewährleistet werden, dass alle Schaumstoffelemente die gleiche Flexibilität und ähnliche Einspritzeigenschaften aufweisen. Zudem ist es bei der Handhabung oder dem Transport des Lenkrads vorteilhafter, dass der Einsatz verlegt werden kann, ohne dass er absichtlich aus dem Korpus der Verkleidung gelöst wird. Schließlich ist es dadurch möglich, nur ein Teil zu fertigen und somit auch nur eine Teilereferenz zu verwalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Einsatz durch Verbindung mit dem Korpus der Verkleidung über mindestens eine Zwischenbrücke erhalten.
  • In einer anderen Ausführungsform ist am Umfang des Korpus der Verkleidung und/oder des Einsatzes eine Aussparung angeordnet, die so gestaltet ist, dass sie die Zwischenbrücke ganz oder teilweise aufnehmen kann.
  • In einem besonderen Verfahrensschritt wird die Zwischenbrücke von dem Einsatz und/oder dem Korpus der Verkleidung gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Zwischenbrücke in die Aussparung eingesetzt. So kann beispielsweise und insbesondere die Zwischenbrücke in die Aussparung eingesetzt werden, indem der Einsatz gegen den Korpus der Verkleidung geklappt wird. Vorzugsweise ist die Aussparung in diesem Fall in einer Linie mit der Zwischenbrücke ausgebildet. Diese Bauweise ermöglicht es, die Schneidearbeiten an der Brücke zu begrenzen und somit Zeit und Material zu sparen und Abfall zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist die Zwischenbrücke so angeordnet, dass sie ein Scharnier zwischen dem Korpus und dem Einsatz bildet, und dass das Herstellungsverfahren einen Vorgang des Einsetzens des Einsatzes in das Gehäuse durch Biegen der Zwischenbrücke, die das Scharnier bildet, umfasst. Bei dieser Ausführungsform entfallen die Schneidearbeiten an der Zwischenbrücke, was die Montage vereinfacht.
  • Auf eine bevorzugte Weise wird das Gehäuse im Korpus der Verkleidung angeordnet. Dieses Gehäuse könnte jedoch auch im Einsatz angeordnet werden oder auch teilweise im Korpus der Verkleidung und teilweise im Einsatz angeordnet werden. So wird in einer Ausführungsform das Gehäuse zumindest teilweise in dem Einsatz angeordnet.
  • Weiter bevorzugt wird die Aussparung und/oder das Gehäuse während des Abgusses der Verkleidung erhalten.
  • In einer Ausführungsform hat der Einsatz eine Form, die zumindest teilweise komplementär zum Gehäuse ist.
  • In einer Ausführungsform wird der Einsatz zumindest teilweise in das Gehäuse eingesetzt. Dies erleichtert die Positionierung des Einsatzes und gewährleistet ein besseres Anlegen zwischen den verschiedenen Teilen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren ferner das Positionieren mindestens eines Elements in dem Gehäuse vor der Montage des Einsatzes mit dem Korpus der Verkleidung. Vorzugsweise ist das Element ein elektrisches Element. Das Verfahren ermöglicht es, ein elektrisches Element wie einen Draht oder eine Reihe von Drähten auf einfache Weise und mit großer Gestaltungsfreiheit in den Lenkradschaum zu integrieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Lenkrad mehrere Einsätze. Durch die Verwendung mehrerer Einsätze kann eine größere Oberfläche der Verkleidung abgedeckt werden, während die Größe der Spritzgussform aufgrund der Gesamtkrümmung des Kranzes begrenzt wird.
  • In einer Ausführungsform werden die Einsätze am Umfang der Verkleidung angebracht, wenn sie einstückig mit dem Korpus der Verkleidung hergestellt werden.
  • In einer Ausführungsform weist der Korpus der Verkleidung eine Trennlinie auf, und die Zwischenbrücke befindet sich an dieser Trennlinie. Diese Ausführungsform vereinfacht die Konstruktion der Spritzgussform der Verkleidung.
  • Mit anderen Worten werden der Einsatz und der Korpus der Verkleidung im selben Verfahrensschritt hergestellt und bilden somit ein einziges Teil. Das bedeutet, dass der Einsatz und der Korpus der Verkleidung aus demselben Material bestehen.
  • Infolgedessen wird in einem einzigen Herstellungsschritt aus dem Einsatz und dem Korpus der Verkleidung ein Teil mit einem durchgehenden Material zwischen dem Einsatz und dem Korpus der Verkleidung erhalten.
  • Erfolgt die Herstellung beispielsweise durch Formguss, sind der Einsatz und der Korpus der Verkleidung am Ende der Form ein und dasselbe Stück, mit einem ersten Abschnitt, der dazu bestimmt ist, den Einsatz zu bilden, und einem zweiten Abschnitt, der dazu bestimmt ist, den Korpus der Verkleidung zu bilden, wobei die beiden Abschnitte beispielsweise durch Brücken miteinander verbunden werden können.
  • In einem zweiten Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung auf ein Lenkrad, das durch die Umsetzung des Verfahrens gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung und gemäß einer ihrer Ausführungsformen erhalten wird. Dieser zweite Gesichtspunkt betrifft vorzugsweise ein Lenkrad, umfassend ein Gestell und eine Verkleidung, die aus einem auf diesem Gestell umspritzten Korpus und mindestens einem Einsatz gebildet wird. Dieses Lenkrad ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz und der umspritzte Korpus der Verkleidung einstückig gefertigt sind.
  • In einer Ausführungsform liegt das eine Ende eines Einsatzes an einer Ummantelungsnut der Verkleidung an. Eine Ummantelungsnut ist eine hohle Form, die zur Aufnahme einer Naht eines Bezugs, beispielsweise aus Natur- oder Kunstleder, angeordnet ist, der auf den Umfang der Verkleidung geklebt und/oder genäht wird. Wenn das Ende des Einsatzes an eine solche Nut angrenzt, sinkt die Gefahr der Sichtbarkeit der Verbindung durch die Naht des Bezugs in diesem Bereich.
  • In einer Ausführungsform liegen zwei Enden eines Einsatzes an zwei gesonderten Ummantelungsnuten der Verkleidung an.
  • In einem dritten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Lenkrad gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung.
  • In einem vierten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Spritzgussform zur Umsetzung des Verfahrens, das Gegenstand des ersten Gesichtspunkts der Erfindung ist, gemäß einer der Ausführungsformen dieses Verfahrens oder gemäß einer der möglichen Kombinationen dieser Ausführungsformen.
  • Figurenliste
    • [1] stellt eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Lenkrads, bei dem die Einsätze noch am Korpus der Verkleidung befestigt sind, dar;
    • [2] stellt in einer perspektivischen Ansicht einen detaillierteren Ausschnitt des Lenkrads in einer Linie mit einem der genannten Einsätze dar;
    • [3] stellt das Lenkrad in einer ähnlichen Ansicht wie in 1 dar, jedoch in einem späteren Stadium, in dem die Einsätze zur Abdeckung eines Gehäuses am Korpus der Verkleidung montiert wurden;
    • [4] stellt einen Radialschnitt des Lenkrads entlang einer Achse IV-IV der 3 dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Draufsicht auf ein Lenkrad 1 dargestellt, umfassend ein Gestell 10 und eine Verkleidung 20. Dieses Lenkrad wird in der Regel durch Umspritzung des Gestells 10 mit der Verkleidung 20 erhalten. Das Gestell 10 besteht aus einer Legierung oder einem Leichtmetall wie Magnesium oder Aluminium und bildet in der Regel das Gerippe oder das Gerüst des Lenkrads. Dieses Gestell besteht aus einer Nabe 11, von der aus sich Speichen 13 erstrecken, welche die Nabe 11 mit einem Kern oder einem Kranz 15 verbinden. Letzterer ist der Teil der Struktur, der dem Lenkrad seine kreisförmige oder im Wesentlichen kreisförmige Form verleiht.
  • Die Verkleidung 20 besteht im Wesentlichen aus einem Korpus 21, der auf dem Rahmen 10 angeformt ist, und mindestens einem Einsatz 27. Die zumindest teilweise Umspritzung der Verkleidung auf dem Rahmen wird durch Formguss erhalten. Zu diesem Zweck wird der Rahmen 10 in eine Form eingelegt, die den Abdruck des Lenkrads 1 enthält. Diese Form besteht im Allgemeinen aus zwei Teilen, in der Regel einer oberen und einer unteren Hälfte, und umfasst Einspritzkanäle, die das Einspritzen eines Materials wie beispielsweise eines Urethanschaums (PU, PUR) ermöglichen. Der Vorgang des Formgusses des Lenkrads, nämlich die zumindest teilweise Umspritzung seines Gestells, wird von Fachleuten auch als Ausschäumen bezeichnet. Nach einer bestimmten Zeit und unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen verfestigt sich der eingespritzte Schaum und härtet dann aus.
  • In 1 ist zu erkennen, dass die Verkleidung 20 nicht nur durch den Korpus 21, sondern auch durch mindestens einen Einsatz 27, vorzugsweise durch mehrere Einsätze, von denen es in diesem Beispiel vier gibt, gebildet wird. Diese Einsätze 27 sind komplementäre Teile des Korpus der Verkleidung und werden an letzterer zur Vervollständigung befestigt.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Lenkrads der vorliegenden Erfindung umfasst folgende Schritte:
    • - Anordnen mindestens eines Gehäuses 22 in der Verkleidung 20, und
    • - Herstellen des mindestens einen Einsatzes 27, so dass eine Montage des Einsatzes 27 mit dem Korpus 21 der Verkleidung eine zumindest teilweise Abdeckung des Gehäuses 22 ermöglicht.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Einsatz 27 einstückig mit dem Korpus 21 der Verkleidung erhalten. Dieses Merkmal wird besser in 2 veranschaulicht, die einen Teil des Lenkrads 1 und genauer gesagt eine perspektivische Ansicht eines Teils des Lenkrads in einer Linie mit einem der Einsätze 27 darstellt.
  • Das Gehäuse 22 (besser in 2 zu sehen) ermöglicht die Anordnung von mindestens einem Element 32 im Korpus 21 der Lenkradverkleidung. Im Beispiel von 1 besteht dieses Element 32 aus elektrischen Drähten, insbesondere aus einer elektrischen Litze, die beispielsweise mit einer Bedientaste 35 des Lenkrads 1 (3) verbunden werden kann. Eine solche Bedientaste 35 kann in der Regel zur Steuerung einer Fahrzeugausrüstung verwendet werden, um beispielsweise eine Audiofunktion, eine drahtlose Fernverbindung, einen Tempomat, einen Bordcomputer oder ein anderes Gerät zu aktivieren.
  • Vorteilhafterweise bietet das Gehäuse 22 in der Verkleidung 20 einen Bereich, der frei bleibt oder von mindestens einem Element 32 teilweise oder ganz belegt werden kann, ohne dass es zu unerwünschten Auswirkungen auf die Oberfläche der Verkleidung 20 kommt. Folglich sind auf dem straff auf die Verkleidung 20 aufgebrachten Bezug 41 (4) keine Verformungen wie Falten, Risse oder Knicke zu sehen oder zu fühlen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass dank des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung der vorstehend genannte Vorteil zudem besonders effizient erreicht werden kann. Dies ergibt sich insbesondere daraus, dass jeder Einsatz 27 der Verkleidung vorteilhaft in einem Stück mit dem Korpus des Rahmens bei der Umspritzung des Gestells, nämlich in ein und demselben Vorgang, erhalten werden kann. Die monolithische Herstellung der Verkleidung des Gestells erfordert keine zusätzliche Materialeinspritzung. Noch ein Vorteil ist, dass das Erhalten eines einzigen Stücks dieser Abdeckung einschließlich der vom Körper 21 lösbaren Einsätze 27 den Transport, die Handhabung, die Lagerung und die Verfolgung der Elemente der Abdeckung in der Produktionskette erleichtert. In der Regel wird der Einsatz (bzw. werden die Einsätze) und der Korpus monolithisch durch Formguss realisiert.
  • In einer Ausführungsform wie dem in 2 veranschaulichten Beispiel wird der Einsatz 27 durch Verbindung mit dem Korpus 21 der Verkleidung 20 über mindestens eine Zwischenbrücke 25 erhalten. Letztere kann als ein Durchgang oder ein Verbindungselement angesehen werden, das die Herstellung einer Verkleidung in einem Stück ermöglicht, welche aus einem Korpus 21 und mindestens einem an diesem Korpus befestigten Einsatz 27 besteht. Wie in dieser Figur veranschaulicht, werden vorzugsweise zwei Zwischenbrücken 25 verwendet, um jedes komplementäre Teil oder jeden Einsatz 27 mit dem Korpus während der Herstellung dieses Einsatzes mit diesem Korpus zu verbinden. Weiter bevorzugt umfasst die Zwischenbrücke 25 zwei Enden, von denen eines an den Korpus und das andere an den Einsatz angrenzt. In einer Variante wäre es jedoch auch möglich, eine Zwischenbrücke mit mehr als zwei Enden herzustellen, beispielsweise eine Y-förmige Zwischenbrücke mit 3 Enden oder eine H-förmige Zwischenbrücke mit vier Enden. Gemäß einer anderen Variante wäre auch eine Zwischenbrücke mit einem Ende denkbar, wenn letzere die Form eines I darstellen würde und somit aus einem in Längsrichtung des Korpus verlaufenden Draht und dem daran befestigten Einsatz bestünde.
  • In einer Ausführungsform, die in 2 besser zu sehen ist, ist am Umfang des Korpus 21 außerdem eine Aussparung 24 angeordnet und konfiguriert, um dort die Zwischenbrücke 25 ganz oder teilweise aufzunehmen oder einzusetzen. Es versteht sich, dass vorzugsweise so viele Aussparungen 24 vorhanden sind, wie es Zwischenbrücken in der Verkleidung 20 gibt. Diese Aussparung kann eine Kerbe sein, eine zu der Zwischenbrücke komplementäre Form aufweisen oder zumindest eine solche Form aufweisen, dass, wenn der Einsatz 27 an dem Körper 21 montiert wird, um das Gehäuse 22 abzudecken, die Zwischenbrücke 25 integriert werden kann, vorzugsweise frei, entsprechend in dem Körper 21.
  • In einer Variante könnte die Aussparung 24 für denselben Zweck auch am Umfang des Einsatzes 27 oder sogar teilweise am Umfang des Korpus 21 und teilweise am Umfang des Einsatzes 27 angeordnet werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren außerdem einen Schritt, bei dem die Zwischenbrücke 25 von dem Einsatz 27 und/oder dem Korpus 21 der Verkleidung gelöst wird. Für die Montage des Einsatzes 27 und des Korpus 21 sind nämlich mehrere Szenarien denkbar.
  • In einem ersten Szenario kann der Korpus 21 von der Zwischenbrücke 25 gelöst werden, indem beispielsweise das Ende dieser Brücke angrenzend an den Korpus 21 abgeschnitten wird (bzw. die Enden abgeschnitten werden). In diesem ersten Szenario ist es vorteilhafterweise nicht notwendig, die Zwischenbrücke 25 vom Einsatz 27 zu trennen, da der Korpus 21 eine Aussparung 24 umfasst, über die die Zwischenbrücke 25 aufgenommen werden kann, die am Einsatz 27 befestigt bleibt. Unter Bezugnahme auf 2 ist ersichtlich, dass durch das Abschneiden nur eines Endes jeder Zwischenbrücke 25, in diesem Fall des an den Korpus 21 angrenzenden Endes, der Einsatz 27 frei wird, der, wie durch die Pfeile F veranschaulicht, an den Korpus 21 angelegt werden kann, um den Einsatz mit dem Korpus zusammenzufügen. Zu diesem Zweck sind die Aussparungen 24 vorzugsweise entsprechend den Zwischenbrücken 25 angeordnet, die am Einsatz 27 befestigt bleiben.
  • In einem zweiten Szenario kann der Einsatz 27 von der Zwischenbrücke 25 gelöst werden, indem beispielsweise das Ende dieser Brücke angrenzend an den Einsatz 27 abgeschnitten wird (bzw. die Enden abgeschnitten werden). In diesem zweiten Szenario wäre es möglich, Aussparungen 24 im Korpus 21 an Positionen neben den Zwischenbrücken 25 anzuordnen. Auf diese Weise könnten diese in diese Aussparungen 24 eingeklappt werden, insbesondere bei der späteren Ummantelung des Lenkrads. Erforderlichenfalls kann jede Zwischenbrücke auch mit einer Einschnürung oder Schwächungslinie versehen werden, die das Falten ermöglicht, um gegen ihre in der Regel entsprechend ausgebildete Aussparung am Umfang des Körpers der Abdeckung gefaltet zu werden.
  • In einem dritten Szenario könnten sowohl der Einsatz 27 als auch der Korpus 21 von der Zwischenbrücke 25 gelöst werden. Dieser Vorgang würde in der Regel zwei Schnitte erfordern, um eine vollständige Trennung der einzelnen Zwischenbrücken 25 zu erreichen. Diese Brücken werden vorzugsweise beseitigt, können aber in die Aussparungen 24 eingesetzt werden, wenn diese im Korpus der Verkleidung für diesen Zweck angeordnet sind.
  • In einem vierten Szenario wird weiter festgestellt, dass sowohl der Einsatz 27 als auch der Korpus 21 nicht von den Zwischenbrücken 25 gelöst werden könnten. In diesem Fall wären letztere so angeordnet, dass einerseits der Einsatz bei Montage mit dem Korpus 21 auf diesen gefaltet der geklappt werden kann und andererseits in dieser Montageposition jede Zwischenbrücke 25 zumindest teilweise in einer entsprechend angeordneten Aussparung 24 eingefügt werden kann. Somit ist eine Ausführungsform denkbar, bei der die Zwischenbrücke 25 in die Aussparung 24 eingesetzt wird, beispielsweise mit einer Bewegung, die darin besteht, den Einsatz 27 gegen den Korpus 21 der Verkleidung zu falten oder zu klappen.
  • In einer Ausführungsform dieses Szenarios könnte die Zwischenbrücke 25 angeordnet sein, um ein Scharnier zwischen dem Korpus 21 und dem Einsatz 27 zu bilden, und das Verfahren würde einen Vorgang des Einsetzens des Einsatzes 27 in das Gehäuse 22 durch Biegen der das Scharnier bildenden Zwischenbrücke umfassen.
  • Jedes dieser Szenarien ermöglicht es, den Einsatz 27 mit dem Körper 21 so zusammenzusetzen, dass die Oberfläche des Einsatzes in Verlängerung derjenigen des Körpers liegt. Gleiches gilt für die Oberfläche der Zwischenbrücke 25 im Verhältnis zu jener des Korpus 21, da in jedem dieser Szenarios die Befestigungsbrücke in die dafür angeordnete Aussparung 24 eingesetzt werden kann. Auf diese Weise können die Oberflächen des Korpus, des Einsatzes und gegebenenfalls der Zwischenbrücke vorteilhaft miteinander verbunden werden, so dass die Verkleidung 20 nach der Montage eine glatte oder einheitliche Oberfläche aufweist, die das Gehäuse 22 verdeckt, ohne Verformungen am Bezug zu hinterlassen, sobald der anschließende Vorgang der Ummantelung des Lenkrads durchgeführt wurde.
  • Insbesondere wenn der Korpus 21 und der Einsatz 27 nicht von der Zwischenbrücke 25 gelöst sind, ist zu beachten, dass die Aussparung 24 vorzugsweise in einer Linie mit der Zwischenbrücke angeordnet ist, so dass diese leicht dort eingesetzt werden kann, wenn der Einsatz mit dem Korpus der Verkleidung montiert wird.
  • Vorzugsweise wird das Gehäuse 22 im Korpus 21 der Verkleidung angeordnet. Dieses Gehäuse 22 könnte im Einsatz 27 oder teilweise im Korpus 21 und teilweise im Einsatz 27 angeordnet werden. Aus diesem Grund sollte erwähnt werden, dass das Gehäuse zumindest teilweise im Einsatz 27 angeordnet werden kann.
  • In einer Ausführungsform wird der Einsatz 27 zumindest teilweise in das Gehäuse 22 eingesetzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Montage des Einsatzes und des Korpus durch Verzapfung und/oder Verklebung. Zu diesem Zweck können der Korpus der Verkleidung und der Einsatz ferner konfiguriert sein, um miteinander montiert werden zu können. Der Einsatz 27 kann beispielsweise eine Form aufweisen, die zumindest teilweise komplementär zum Gehäuse 22 ist. In einer Variante oder komplementär dazu könnte der Korpus 21 Sacklöcher 23 (1, 2 und 4) umfassen, die konfiguriert sind, um entsprechend Stifte oder andere Vorsprünge 28 (4) aufzunehmen, die mit dem Einsatz 27 verbunden sind. Die Sacklöcher 23 können in einer Aufnahmefläche des Korpus 21 zur Aufnahme des Einsatzes angeordnet sein, in der Regel in der Nähe des Gehäuses 22, wie in 4 dargestellt. Diese Sacklöcher könnten jedoch auch im Einsatz angeordnet sein, und die Stifte könnten dann Teil des Korpus der Verkleidung sein. Selbstverständlich können auch andere Mittel zur Verzapfung bevorzugt werden, um den Einsatz mit dem Korpus zu montieren. Diese komplementären Formen erleichtern die Positionierung des Einsatzes und gewährleisten ein besseres Anlegen zwischen den verschiedenen Teilen.
  • Vorzugsweise wird das Gehäuse 22 während des Formgusses der Verkleidung, nämlich während des Vorgangs des Ausschäumens, erhalten. Dies hat den Vorteil, dass dieses Gehäuse ohne einen weiteren Vorgang, beispielsweise das Fräsen eines Teils der Verkleidung 20 zur Herstellung des Gehäuses darin, erhalten werden kann. Vorzugsweise und aus denselben Gründen gilt dies auch für die Aussparung 24.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Schritt umfassen, bei dem mindestens ein Element 32 in dem Gehäuse 22 angeordnet wird, bevor der Einsatz mit dem Korpus der Verkleidung montiert wird. Vorzugsweise ist dieses Element 32 ein elektrisches Element, in der Regel ein oder mehrere elektrische Leiter oder Drähte.
  • Zudem ist zu erwähnen, dass das Lenkrad 1 in einer Ausführungsform vorzugsweise mehrere Einsätze 27 umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem einen Schritt umfassen, bei dem das Lenkrad 1, insbesondere die Verkleidung 20, ummantelt wird, nachdem das Element 32 im Gehäuse 22 angeordnet und der Einsatz 27 mit dem Korpus 21 montiert wurde. Genauer gesagt zielt dieser Ummantelungsschritt darauf ab, die entstandene Verkleidung oder einen Teil davon mit einem Bezug 41 zu ummanteln (4). Dieser Bezug wird in der Regel gespannt um die Verkleidung 20 gelegt, und zwar um die Fügenaht des Einsatzes 27 mit dem Korpus 21 oder um einen Abschnitt dieser Fügenaht. Ein solcher Bezug 41 besteht in der Regel aus einem nachgiebigen Material, wie zum Beispiel Leder.
  • In einer anderen Ausführungsform kann dem Schritt der Ummantelung mit dem Bezug 41 die Ummantelung eines anderen Elements, wie zum Beispiel eines Heizelements oder eines Anwesenheitssensors, vorausgehen. Durch das Vorhandensein solcher Elemente zwischen der Verkleidung und dem Außenbezug können eventuell auftretende Mängel an der Verbindungsstelle zwischen dem Einsatz und der Verkleidung verborgen werden.
  • In einem zweiten Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung auch auf ein Lenkrad 1, das durch Umsetzung des Verfahrens gemäß dem ersten Gesichtspunkt, genauer gesagt durch eine der Ausführungsformen dieses Verfahrens oder eine der möglichen Kombinationen dieser Ausführungsformen, erhalten wird. Dieser zweite Gesichtspunkt betrifft vorzugsweise ein Lenkrad 1, umfassend ein Gestell 10 und eine Verkleidung 20, die aus einem auf diesem Gestell 10 umspritzten Korpus 21 und mindestens einem Einsatz 27 gebildet wird. Erfindungsgemäß ist dieses Lenkrad 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz 27 und der umspritzte Korpus 21 der Verkleidung 20 einstückig gebildet sind.
  • In einem dritten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Lenkrad 1 entsprechend dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung.
  • In einem letzten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung auch eine Spritzgussform zur Umsetzung des Verfahrens gemäß einer der Ausführungsformen dieses Verfahrens oder gemäß einer der möglichen Kombinationen dieser Ausführungsformen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2003/0075003 [0009]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Lenkrads (1), umfassend ein Gestell (10), eine Verkleidung (20), die aus einem auf dem Gestell (10) umspritzten Korpus (21) und mindestens einem Einsatz (27) gebildet wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Anordnen mindestens eines Gehäuses (22) in der Verkleidung (20), und - Herstellen des Einsatzes (27), so dass eine Montage des Einsatzes (27) mit dem Korpus (21) der Verkleidung eine zumindest teilweise Abdeckung des Gehäuses (22) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (27) einstückig mit dem Korpus (21) der Verkleidung erhalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (27) dadurch erhalten wird, dass er durch mindestens eine Zwischenbrücke (25) mit dem Korpus (21) der Verkleidung verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Korpus (21) der Verkleidung und/oder des Einsatzes (27) zusätzlich eine Aussparung (24) angeordnet ist, die konfiguriert ist, um die Zwischenbrücke (25) ganz oder teilweise aufzunehmen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbrücke (25) von dem Einsatz (27) und/oder dem Korpus (21) der Verkleidung gelöst ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbrücke (25) ferner in die Aussparung (24) eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbrücke (25) angeordnet ist, um ein Scharnier zwischen dem Korpus (21) und dem Einsatz (27) zu bilden, und dadurch, dass das Herstellungsverfahren einen Vorgang des Einsetzens des Einsatzes (27) in das Gehäuse (22) durch Falten der Zwischenbrücke (25), die das Scharnier bildet, umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) in dem Korpus (21) der Verkleidung angeordnet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) zumindest teilweise in dem Einsatz (27) angeordnet ist.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (27) eine Form aufweist, die zumindest teilweise komplementär zu dem Gehäuse (22) ist.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner das Positionieren mindestens eines Elements (32) in dem Gehäuse (22) vor der Montage des Einsatzes (27) mit dem Korpus (21) der Verkleidung umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (32) ein elektrisches Element ist.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (1) mehrere Einsätze (27) umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (21) der Verkleidung eine Trennlinie aufweist, und dadurch, dass die Zwischenbrücke (25) sich an dieser Trennlinie befindet.
  14. Lenkrad (1), das durch Umsetzung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche erhalten wird.
  15. Kraftfahrzeug, umfassend ein Lenkrad (1) nach Anspruch 14.
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