DE69916970T2

DE69916970T2 - Innenverkleidungsteil mit nuten zur integrierten formgebung von elektrischen schaltungen

Info

Publication number: DE69916970T2
Application number: DE69916970T
Authority: DE
Inventors: Albert Wojewnik
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 1998-05-27
Filing date: 1999-05-25
Publication date: 2004-10-28
Anticipated expiration: 2019-05-26
Also published as: JP2002516209A; KR20010021715A; EP0999950B1; US6106303A; EP0999950A1; DE69916970D1; WO1999061282A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeuginnenverkleidungsaufbau mit einem in Nuten integral geformten Schaltkreis. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich ebenso auf das Fertigungsverfahren der Innenverkleidung mit dem elektrischen Schaltkreis.
Fahrzeuge weisen typischerweise eine Anzahl von Innenverkleidungen auf, die an verschiedenen Innenoberflächen befestigt sind, um ein angenehmes Design darzubieten. Eine gebräuchliche Innenverkleidung ist eine Tür-Innenverkleidung, die an der Innenfläche eines Türaufbaus befestigt wird. Üblicherweise enthalten Fahrzeugtüraufbauten beabstandete Innen- und Außenverkleidungen zum Begrenzen eines Hohlraumes zur Befestigung eines Fensters, eines Fensterhebers, von Lautsprechern und von anderen elektrischen Vorrichtungen. Diese Vorrichtungen werden im Inneren des Türhohlraumes durch eine Vielzahl von Zugangsöffnungen, die in der Tür-Innenverkleidung bereitgestellt werden, installiert.
Die Tür-Innenverkleidung kaschiert diese innere Fläche der Tür. Die Tür-Innenverkleidung wird normalerweise aus einer steifen Platte, wie zum Beispiel aus gepresstem Kunststoff oder gepressten Hartfasern, gebildet und wird mit einem dekorativen Überzugsmaterial, wie zum Beispiel Stoff, Vinyl, Leder und/oder Auslegeware, abgedeckt. Die Türverkleidung wird durch geeignete Befestigungen, die dem Insassen ein gefälliges Design darbieten, an der Tür befestigt.
Oft trägt die Tür-Innenverkleidung eine Anzahl von elektrischen Bauteilen. Diese Komponenten schließen Blinklichter, Fenstersteuerungen, Rückspiegelsteuerungen, Sitzverstellungssteuerungen und Lautsprecher ein. Jede dieser elektrischen Komponenten erfordert einen einzelnen Drahtverbinder und Stromversorgungsleitungsdrähte. Die Stromversorgungsleitungsdrähte für alle elektrischen Komponenten werden typischerweise zusammengebündelt, um das zu erzeugen, was üblicherweise als Kabelbaum be zeichnet wird. Der Kabelbaum muss an der Verkleidung oder an der Tür befestigt werden, um die Bewegung der Drähte unter Betriebsbedingungen zu vermeiden. Wie anzunehmen ist, sind das Befestigen und das Verdrahten dieser Komponenten arbeitsintensiv und erfordert eine Anzahl von Verbindern und andere elektrische Teile.
Dem Stand der Technik entsprechende Lösungen für dieses Problem wurden genannt. Insbesondere wurden dem Stand der Technik entsprechende Vorschläge beigebracht, dass die Stromversorgungsleitungsdrähte angebracht, gepresst, geätzt oder auf andere Art und Weise an einem separaten steifen Plattenmaterial befestigt werden. Die steife Platte wiederum ist auf eine Art und Weise entweder an der Verkleidung oder der Tür oder an beidem angebracht. Infolgedessen enthält bei diesen Vorschlägen der Türaufbau die Tür selbst, eine steife Platte und schließlich die Verkleidung. Diese Vorschläge haben jedoch eine Reihe von Nachteilen gemeinsam. Ein Nachteil ist der gleiche, wie der bei dem losen Bündel von Drähten. Dieses Problem zu lösen, erfordert einen beträchtlichen manuellen Arbeitsaufwand, um die Drähte an der Platte anzubringen, die Verbinder an der Platte anzubringen und anschließend die Platte selbst entweder an der Tür oder an der Verkleidung anzubringen. Weiterhin müssen zusätzliche Verbinder an der Platte befestigt werden, um die elektrischen Verbinder der Tür elektrisch mit den Verbindern auf der Verkleidung zu verbinden.
U.S. 4,848,829 beschreibt eine Innenverkleidung nach dem Stand der Technik gemäß der Präambel des Anspruchs 8 mit einem gedruckten Schaltkreis darauf, der Folienstreifen umfasst, die vorzugsweise auf einer Dampfsperre-Kunststoffschicht platziert werden und dann an der Innenverkleidung befestigt werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Erfindungsgemäß werden ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeuginnenverkleidung und ein Fahrzeuginnenverkleidungsaufbau, wie in den begleitenden Patentansprüchen beschrieben bereitgestellt. In einer Ausführung enthält der Gegenstand der Erfindung eine Innenverkleidung aus nicht leitendem Material mit einer äußeren Fläche und einer inneren Fläche. Die äußere Fläche stellt eine dekorative Verkleidung dar und die innere Fläche enthält die elektrischen Verbinder. Die innere Fläche enthält ebenfalls wenigstens eine Nut, die einen der elektrischen Verbinder mit dem anderen elektrischen Verbinder verbindet. Ein Bindemittel und ein elektrisch leitendes Material werden integral auf die Nut aufgebracht und verklebt, um einen elektrischen Schaltkreis, zum elektrischen Verbinden der elektrischen Verbinder und/oder anderer Bauteile, zu umgrenzen.
Der Gegenstand der Erfindung enthält ebenso ein Verfahren zum Fertigen einer Fahrzeuginnenverkleidung mit einem integralen elektrischen Schaltkreis. Das Verfahren schließt das Aufbringen des Bindemittels und des elektrisch leitenden Materials innerhalb der Nut der Innenverkleidung ein. Vorzugsweise ist das Bindemittel ein Flüssig-Polyurethan. Das Bindemittel und das Material werden ausgehärtet, so dass sie in der Nut der Innenverkleidung verkleben und hart werden.
Die Erfindung stellt eine Fahrzeuginnenverkleidung mit einem integriert geformten elektrischen Schaltkreis zum Verbinden einer Anzahl von elektrischen Vorrichtungen miteinander bereit. Die erfindungsgemäße Innenverkleidung kann effizient hergestellt werden und erfordert keine zusätzlichen Verbinder oder Komponenten. Mit anderen Worten, alle Teile, die erforderlich sind, um eine elektrisch betriebene Komponente mit einer elektrischen Stromversorgung elektrisch zu verbinden, sind in der Innenverkleidung selbst enthalten. Diese Teile umfassen die Verbinder und den elektrischen Schaltkreis, die alle vorzugsweise in die Innenverkleidung integriert geformt sind. Es kann jedoch erforderlich sein, dass einige der Verbinder separat an der Innenverkleidung befestigt werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Durch die folgende Beschreibung und in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen werden weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung leicht erkannt und die Erfindung wird besser verstanden werden. Wobei:
1 eine Perspektivansicht des Innenverkleidungsaufbaus in räumlicher Beziehung zu einem Fahrzeugtüraufbau ist.
2 eine gebrochene Ansicht der Innenverkleidung während des Fertigungsverfahrens ist und
3 eine Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 der 2 ist.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
Ein Fahrzeuginnenverkleidungsaufbau wird generell an der 10 in der 1 gezeigt. Der Innenverkleidungsaufbau 10 umfasst eine Innenverkleidung 12 aus nicht leitendem Material mit einer äußeren Fläche 14 und einer inneren Fläche 16. Die Innenverkleidung 12 der bevorzugten Ausführung ist eine Automobiltürverkleidung 12, die an einem Fahrzeugtüraufbau befestigt ist, der generell an der 18 gezeigt wird. Wie von den Fachleuten in dieser Technik anerkannt werden wird, kann der Gegenstand der Erfindung jeder mit einem Fahrzeug in Verbindung stehende Typ von Innenverkleidung sein, ohne von dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Andere Typen von Innenverkleidungen sind unter anderem Kofferraumverkleidungen, Halbverkleidungen, hintere Gehäuseschalen, Dach-Innenverkleidungen, Armaturenbretter, Polsterverkleidungen und Konsolenverkleidungen.
Der Fahrzeugtüraufbau 18 enthält voneinander beabstandete innere 20 und äußere 22 Metallverkleidungen, die einen Hohlraum (nicht nummeriert) für die Bestückung mit einem Fenster, Fensterheber, Lautsprechern und anderen elektrischen Einrichtungen (nicht gezeigt) definieren. Die Tür-Innenverkleidung 12 wird verwendet, um diese innere Fläche 20 der Fahrzeugtür 18 zu kaschieren.
Die Tür-Innenverkleidung 12 wird vorzugsweise aus Gießkunststoff, wie zum Beispiel Polypropylen, geformt. Wie von den Fachleuten auf diesem Gebiet anerkannt werden wird, kann die Innenverkleidung 12 aus Holzfasern, Polyurethan, Hartvinyl, Polyurethan-Schaumstoff, jeder Kombination davon, oder jedem anderen geeigneten steifen, elektrisch nicht leitenden Material sein. Die äußere Fläche 14 der Innenverkleidung 12 umfasst eine dekorative Oberfläche. Insbesondere kann die Innenverkleidung 12 mit einem flexiblen dekorativen Verkleidungsmaterial, wie zum Beispiel Stoff, Vinyl, Leder und/oder Auslegeware bedeckt sein. Die Innenverkleidung 12 ist durch geeignete Befestigungen (nicht gezeigt) an der Fahrzeugtür 18 befestigt, wie es in der Technik wohl bekannt ist. Die innere Fläche 16 der Innenverkleidung 12 enthält wenigstens eine Nut, die generell an der 32 gezeigt wird. Ein erster elektrischer Verbinder 28 ist an einem Ende der Nut 32 angeordnet. Ein zweiter elektrischer Verbinder 30 ist an dem anderen Ende der glei chen Nut 32 angeordnet. Wie in der bevorzugten Ausführung gezeigt wird, sind mehrere zweite elektrische Verbinder 30 vorhanden. Diese elektrischen Verbinder 28 und 30 können von jeder geeigneten Bauart oder Anordnung sein, ohne von dem Geltungsbereich dieser Erfindung abzuweichen. Tatsächlich können die elektrischen Verbinder 28 und 30 einfach hervorstehende Abschnitte der Innenverkleidung 12 sein. Die innere Fläche 16 der Innenverkleidung 12 trägt ebenso eine Anzahl von elektrischen Komponenten. Diese Komponenten umfassen Fenstersteuerungen, die Rückspiegelsteuerung 36, die Sitzeinstellungssteuerung und die Lautsprecher 38. Jede dieser elektrischen Komponenten 36 und 38 weist üblicherweise einen zweiten einzelnen elektrischen Verbinder 30 auf, der mit ihr verbundenen ist.
Wie in der 1 gezeigt, enthält der Fahrzeugtüraufbau 18 auch wenigstens einen entsprechenden elektrischen Verbinder 44. Ein Fahrzeugkabelbaum ist an den elektrischen Verbinder 44 des Türaufbaus 18 gekoppelt. Infolgedessen ist der elektrische Verbinder 44 des Türaufbaus 18 die Hauptstromversorgungsquelle für alle Komponenten innerhalb der Fahrzeugtür 18 und der Innenverkleidung 12. Wenigstens einer der ersten und zweiten elektrischen Verbinder 30 der Innenverkleidung 12 ist elektrisch mit dem elektrischen Verbinder 44 des Türaufbaus 18 verbunden. Genauer gesagt, ist der erste elektrische Verbinder 28 der Innenverkleidung 12 elektrisch mit dem elektrischen Verbinder 44 des Türaufbaus 18 verbunden und der zweite elektrische Verbinder 30 der Innenverkleidung 12 ist elektrisch mit einer der elektrisch betriebenen Komponenten 36 oder 38 verbunden.
Wie am besten in der 2 gezeigt wird, enthält die Nut 32 einen Boden 33 und ein Seitenpaar 34, das sich von dem Boden 33 nach oben erstreckt. Bei der bevorzugten Ausführung hat die Nut 32 eine im Wesentlichen rechteckige Anordnung. Wie von den Fachleuten in dieser Technik anerkannt werden wird, kann die Nut jede Form, jede Tiefe oder jede Breite haben, ohne von dem Anwendungsgebiet des Gegenstands der Erfindung abzuweichen.
Ein Bindemittel 48 und ein elektrisch leitendes Material 50 werden integral in der Nut der Innenverkleidung 12 aufgebracht und verklebt, um einen elektrischen Schaltkreis 40 zu umgrenzen. Der elektrische Schaltkreis 40 umfasst eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Schaltkreissträngen. Die elektrischen Schaltkreisstränge 40 verbinden die ersten elektrischen Verbinder 28 mit den zweiten elektrischen Verbindern 30. In der bevorzugten Ausführung wird das Bindemittel 48 ferner als ein flüssiges Polymer 48 definiert. Noch bevorzugter ist das flüssige Polymer 48 ein Flüssig-Polyurethan. Vorzugsweise ist das Bindemittel 48 bindig mit der Innenverkleidung 12. Mit anderen Worten, das Bindemittel 48 ist von gleicher Zusammensetzung wie die Innenverkleidung 12, so dass zwischen den intermolekularen Kräften eine Anziehung besteht. Tatsächlich kann das Bindemittel 48 aus dem gleichen Material gebildet werden, wie die Innenverkleidung 12.
Wie von den Fachleuten in dieser Technik anerkannt werden wird, kann das Bindemittel 48 von jeder geeigneten Zusammensetzung sein, solange das Material 50 adäquat in der Nut 32 der Innenverkleidung 12 zurückgehalten werden kann. Das Bindemittel 48 sollte ebenfalls von einer Zusammensetzung sein, dass die äußere Fläche 14 der Innenverkleidung 12 durch das Aufbringen der elektrischen Schaltkreisstränge 40 auf der inneren Fläche 16 nicht beeinflusst wird. Weitere geeignete Zusammensetzungen können Polypropylen, jede Art von Klebern oder dergleichen enthalten. Tatsächlich ist die Nut 32 so aufgebaut, dass sie das Bindemittel 48 mechanisch an der Innenverkleidung 12 verschließt. Das Wesentliche ist, dass das Bindemittel 48 auf eine Art und Weise an der Innenverkleidung 12 befestigt ist.
Wie in 3 gezeigt, wird das Bindemittel 48 entlang dem Boden 33 der Nut 32 und wenigstens entlang einem Abschnitt der Seiten 34 der Nut 32 aufgetragen. Das elektrisch leitende Material 50 wird zwischen den Seiten 34 der Nut 32 auf das Bindemittel 48 aufgetragen. Das Material 50 wird auf eine Art und Weise auf dem Bindemittel 48 fixiert, das wiederum das Material 50 in der Nut 32 der Innenverkleidung 12 zurückhält. Vorzugsweise ist das elektrisch leitende Material 50 wenigstens teilweise in das Bindemittel 48 eingebettet. Wie oben erörtert, kann das Bindemittel 48 mechanisch an der Innenverkleidung 12 verschlossen werden, wobei das Material 50 zwischen dem Bindemittel 48 und der Innenverkleidung 12 verkeilt wird.
In einer bevorzugten Ausführung ist das elektrisch leitende Material 50 ferner als ein elektrisch leitender Puder und noch bevorzugter als ein Kupferpuder definiert. Wie von den Fachleuten auf diesem Gebiet anerkannt werden wird, können andere Materialarten, wie zum Beispiel Zink, verwendet werden, solange das Material ausreichend leitende Eigenschaften aufweist und in der Nut 32 zu befestigen ist. Das Bindemittel 48 wird durch einen geeigneten Bindemittel-Düsenaufbau 52 aufgebracht. Gleichartig wird das Material 50 durch einen Material-Düsenaufbau 54 aufgebracht. Das Aufbringen von gleichartigen Mitteln und Materialien ist in der Technik bekannt, jedoch nicht in Kombination und nicht auf Innenverkleidungen, um eine Anzahl von Schaltkreissträngen zu bilden.
Wie oben erörtert, umfasst der innerhalb der Innenverkleidung 12 gebildete elektrische Schaltkreis 40 eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Schaltkreissträngen 40 oder Streifen leitenden Materials. In der 1 werden zum Zweck der Darstellung sechs Stränge gezeigt, jedoch kann, wenn als erforderlich bestimmt, jede Anzahl von Strängen 40 verwendet werden. Wie von den Fachleuten dieser Technik anerkannt werden wird, erfordern die meisten elektrischen Komponenten zwei Eingangsleitungen, d. h. eine geerdete Leitung und eine Eingangsleitung, die einen elektrischen Strom führt. Wenn ein elektrischer Verbinder ferner ein Schalter ist, kann wenigstens eine Ausgangsleitung ebenso einen elektrischen Strom führen. Infolgedessen wird die Anzahl der Stränge 40, die in dem elektrischen Schaltkreisstrang 40 ausgebildet sind, von der Anzahl und der Art der verwendeten elektrischen Komponenten abhängen. Jeder einzelne Strang 40 kann in der Breite und Dicke variieren, um Drähte mit variierenden Maßen aufzunehmen und um die Widerstandsgröße kundenspezifisch auszurichten. Wenn eine Standardnutgröße verwendet wird, dann wird, wenn der Strang 40 vergrößert wird, mehr Bindemittel 48 erforderlich und andernfalls wird, wenn der Strang 40 in der Größe verringert wird, weniger Bindemittel 48 verwendet. Dieses bietet Vorteile bei der Verwendung von Standardnutgrößen für verschiedene Spannungs- bzw. Stromanwendungen.
Dementsprechend beginnt jeder Schaltkreisstrang 40 des elektrischen Schaltkreises 40 an dem ersten elektrischen Verbinder 28 und verläuft entlang der Innenverkleidung 12 zu der bestimmten elektrischen Komponente 36 oder 38. Infolgedessen fließt der elektrische Strom von dem Fahrzeugkabelbaum 46 durch den elektrischen Verbinder 44 des Türaufbaus 18, durch den ersten elektrischen Verbinder 28 der Innenverkleidung 12, durch den elektrischen Strang 40, durch den zweiten elektrischen Verbinder 30 der Innenverkleidung 12 und schließlich in die bestimmte elektrische Komponente 36 oder 38.
Wie oben erörtert, wird die Innenverkleidung 12 an der Innenverkleidung 20 des Fahrzeugtüraufbaus 18 befestigt. Um einen Kurzschluss zu vermeiden, wird der elektrische Schaltkreis 40 der Innenverkleidung 12 vorzugsweise von dem Türaufbau 18 etwas beabstandet. Ferner wird eine isolierende Ummantelung (nicht dargestellt) oder gleichartiges Material über den elektrischen Schaltkreis 40 gelegt, um eine Feuchtigkeitsschutzbarriere zwischen dem Türaufbau 18 und der Innenverkleidung 12 zu erzeugen.
Bezug nehmend auf die 2, wird das Fertigungsverfahren der Innenverkleidung 12 mit dem elektrischen Schaltkreis 40 ausführlicher offen gelegt. Zum Zweck der Darstellung wird nur ein Abschnitt der Innenverkleidung 12 und des elektrischen Schaltkreises 40 gezeigt.
Das Fertigungsverfahren der Innenverkleidung 12 mit dem elektrischen Schaltkreis 40 umfasst die Schritte des Bereitstellens der Innenverkleidung 12, die die innere Fläche 16 und die äußere Fläche 14 mit dekorativem Design aufweist. Eine Vielzahl von Nuten 32 ist zwischen den elektrischen Verbindern 28 und 30 in der inneren Fläche 16 der Innenverkleidung 12 ausgebildet. Ein Bindemittel 48 wird in der Nut 32 aufgebracht. Wie oben erörtert, ist das Bindemittel 48 vorzugsweise ein flüssiges Polymer und noch bevorzugter ist das Bindemittel 48 ein Flüssig-Polyurethan. Wie oben erörtert, kann das Bindemittel 48 von jeder geeigneten Zusammensetzung sein. Ein elektrisch leitendes Material 50 wird in der Nut 32 aufgebracht und stößt wenigstens teilweise an das Bindemittel 48 an, um das Material 50 in der Nut 32 zurückzuhalten und den elektrischen Schaltkreis 40 zwischen den ersten 28 und den zweiten 30 elektrischen Verbindern zu umgrenzen. Vorzugsweise ist das Material 50 ein elektrisch leitender Metallpuder, wie zum Beispiel Kupferpuder.
Das Bindemittel 48 wird dann ausgehärtet, um die Innenverkleidung 12 zu verkleben und zu härten, wodurch der elektrische Schaltkreis den ersten 28 und den zweiten 30 Verbinder elektrisch verbindet. Unter dem Aushärten des Bindemittels 48 ist zu verstehen, dass der Flüssigkeit oder anderem flüssigen Material ermöglicht wird, in einen festen Zustand zu härten.
Wie oben erörtert, wird eine Vielzahl von beabstandeten Strängen 40 vorhanden sein. Wie anerkannt werden wird, entspricht die Anordnung der beabstandeten Stränge 40 auf der Innenverkleidung 12 der Position der Nuten 32.
Das bevorzugte Verfahren zum Aufbringen des Bindemittels 48 und des Materials 50 wird weiterhin dadurch definiert, dass zuerst das Bindemittel 48 in der Nut 32 der Innenverkleidung 12 aufgebracht wird. Dann erfolgt das Aufbringen des elektrisch leitenden Materials 50 auf das Bindemittel 48 auf eine solche Art und Weise, dass das Material 50 wenigstens teilweise in dem Bindemittel 48 eingebettet ist. Mit anderen Worten, es wird das Bindemittel 48 zuerst in der Nut 32 aufgebracht und dann wird das Material 50 über dem Bindemittel 48 aufgebracht, wie in der 2 gezeigt. Wie oben erörtert, kann das Material 50, ohne von dem Anwendungsgebiet der gesamten Erfindung abzuweichen, zuerst auf die Nut 32 angewendet werden oder kann zwischen mehreren Schichten des Bindemittels 48 angewendet werden.
Das gesamte Fertigungsverfahren der Tür-Innenverkleidung 12 ist ferner durch das Befestigen der Innenverkleidung 12 an dem Fahrzeugtüraufbau 18 definiert. Das Verfahren des Befestigens der Innenverkleidung 12 an dem Türaufbau 18 ist ferner durch das elektrische Verbinden wenigstens eines der ersten 28 und zweiten 30 elektrischen Verbinder der Innenverkleidung 12 mit dem elektrischen Verbinder 44 des Türaufbaus 18 definiert. Insbesondere das Befestigungsverfahren der Innenverkleidung 12 an dem Türaufbau 18 ist ferner durch das elektrische Verbinden des ersten elektrischen Verbinders 28 der Innenverkleidung 12 mit dem elektrischen Verbinder 44 des Türaufbaus 18 und durch das elektrische Verbinden des zweiten elektrischen Verbinders 30 der Innenverkleidung 12 mit einer der elektrisch betriebenen Komponenten 36 oder 38 definiert.

Claims

Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeuginnenverkleidung (12) mit einem elektrischen Stromkreis (40), das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer Innenverkleidung mit einer inneren Fläche (16) und einer äußeren Fläche (14) mit einem dekorativen Design und beabstandeten ersten und zweiten elektrischen Verbindern (28, 30), Ausbilden wenigstens einer Nut (32) zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Verbinder (28, 30) in der inneren Fläche (16) der Innenverkleidung (12), Aufbringen eines Binders (48) innerhalb der Nut (32) der Innenverkleidung (12), Aufbringen eines elektrisch leitenden Materials (50) innerhalb der Nut (32) und wenigstens teilweises Anstoßen des Materials (50) mit dem Bindemittel (48), um das Material (50) innerhalb der Nut (32) festzuhalten und den elektrischen Stromkreis (40) zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Verbinder (28, 30) zu umgrenzen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Aufbringen des Bindemittels (48) weiterhin durch das Aufbringen eines flüssigen Polymers in der Nut (32) bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Aufbringen des elektrisch leitenden Materials (50) weiterhin durch das Aufbringen eines elektrisch leitenden Metallpuders in der Nut (32) bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Aufbringen des Bindemittels (48) und des Materials (50) weiterhin durch das Aufbringen zuerst des Bindemittels (48) in der Nut (32), gefolgt von dem derartigen Aufbringen des elektrisch leitenden Materi als (50) auf das Bindemittel (48), dass das Material (50) wenigstens teilweise in das Bindemittel (48) eingebettet ist, bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin das Aushärten des Bindemittels (48) umfassend, um die Innenverkleidung (12) zu verkleben und zu härten, wobei der elektrische Stromkreis (40) zwischen dem ersten und zweiten Verbinder (28, 30) elektrisch leitend ist.
Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin das Befestigen der Innenverkleidung (12) an einem Türaufbau (18) umfassend.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Befestigen der Innenverkleidung (12) an dem Türaufbau (18) weiterhin durch das elektrische Verbinden wenigstens eines der ersten und zweiten elektrischen Verbinder (28, 30) der Innenverkleidung (12) mit einem elektrischen Verbinder (44) des Türaufbaus (18) bestimmt ist.
Fahrzeuginnenverkleidungsaufbau (10), umfassend: eine Innenverkleidung aus elektrisch nicht leitendem Material mit einer äußeren Fläche (14) und einer inneren Fläche (16), einen ersten (28) und einen zweiten (30) elektrischen Verbinder, einen elektrischen Stromkreis (40), der elektrisch den ersten (28) und den zweiten (30) elektrischen Verbinder verbindet, die äußere Fläche (14), einschließlich eines daran befestigten dekorativen Elementes (26), wobei die innere Fläche (16) eine Nut (32) enthält, der erste elektrische Verbinder (28) an einem Ende der Nut (32) und der zweite elektrische Verbinder (30) an dem anderen Ende der Nut (32) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (10) weiterhin umfasst: ein Bindemittel (48) und ein elektrisch leitendes Material (50), innerhalb der Nut (32) der Innenverkleidung integral aufgebracht und verklebt, um den elektrischen Stromkreis zu umgrenzen (40), der den ersten elektrischen Verbinder (28) elektrisch mit dem zweiten elektrischen Verbinder (30) verbindet, wobei das elektrisch leitendes Material (50) wenigstens teilweise in das Bindemittel (48) eingebettet ist.
Aufbau (10) nach Anspruch 8, wobei das Bindemittel (48) ein flüssiges Polymer ist.
Aufbau (10) nach Anspruch 9, wobei das flüssige Polymer ein Flüssig-Polyurethan ist.
Aufbau (10) nach Anspruch 9, wobei die innere Fläche (16) der Innenverkleidung (12) aus im Wesentlichen gleichem Material wie das flüssige Polymer gebildet ist.
Aufbau (10) nach Anspruch 8, wobei das elektrisch leitfähige Material (50) ein elektrisch leitender Metallpuder ist.
Aufbau (10) nach Anspruch 8, wobei die Nut (32) einen Boden (33) und ein Seitenpaar (34), das sich aufwärts von dem Boden (33) erstreckt, enthält.
Aufbau (10) nach Anspruch 13, wobei das Bindemittel (48) entlang dem Boden (33) der Nut (32) und wenigstens einem Teil der Seiten (34) der Nut (32) der Innenverkleidung (12) aufgebracht wird und das elektrisch leitende Material (50) auf das Bindemittel (48) zwischen den Seiten (34) der Nut (32) aufgebracht wird.
Aufbau (10) nach Anspruch 8, wobei der elektrische Stromkreis (40) eine Vielzahl innerhalb der Innenverkleidung integral geformter, voneinander beabstandeter Stromstränge umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Aufbringen des elektrisch leitenden Materials (50) das Aufbringen eines flüssigen elektrisch leitenden Materials in der Nut (32) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bindemittel (48) in der Nut (32) aufgebracht wird, bevor das elektrisch leitfähige Material (50) aufgebracht wird.