DE19842041A1 - Kabelsatz - Google Patents
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R16/0207—Wire harnesses
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kabelsatz.
Typischerweise werden Kabelbäume in einem Auto unter Verwendung
einzelner Verkabelungshaken für den Kabelbaum befestigt. Die
Verkabelungshaken sichern die Kabel an der richtigen Stelle innerhalb
des Fahrzeugs. Dieser Vorgang macht es erforderlich, daß ein Monteur
die richtigen Drähte an den richtigen Stellen innerhalb des Fahrzeugs
befestigt, so daß es zu Montagefehlern kommen kann, wenn die Kabel
an den falschen Stellen angebracht werden. Eine solche Montage ist
außerdem äußerst zeitraubend. Derartige Kabelbäume sind
typischerweise schlaff und neigen zur Verwirrung, so daß sie schwierig
zu handhaben sind.
Die japanische Patentveröffentlichung 86-189632 offenbart eine
Fahrzeugverdrahtungsanordnung, bei der elektrische Leitungsdrähte
direkt und schnell an Karosserieteilen des Fahrzeugs angeordnet werden
können. Die Karosserieteile bestehen dabei aus elektrisch isolierendem
Material. Die elektrischen Leiter besitzen an ihren Enden
Kontaktelemente, die an dem Rand von Zugangsöffnungen hochstehen,
die in dem Isoliermaterial der Fahrzeug-Karosserieteile ausgebildet sind,
so z. B. dem Rahmen des Fahrzeugs, insbesondere einem Türrahmen.
Die Erfindung zielt ab auf einen Kabelsatz, der aufweist: ein flexibles
Flachstück mit einer Reihe von daran angebrachten Leitern. Die Leiter
haben an Ihren Enden elektrische Steckverbinder zur Schaffung einer
elektrischen Verbindung. Über den Leitern ist ein weiteres flexibles
Flachstück angebracht, um die entlang dem flexiblen Flachstück
verlaufenden Leitern zu haltern und zu schützen.
Die Erfindung zielt außerdem ab auf einen Kabelsatz, umfassend ein
Schaumstoff-Flachstück mit einer Reihe von daran angebrachten Leitern.
Die Leiter haben an ihren Enden elektrische Steckverbinder zur
Schaffung einer elektrischen Verbindung. Das Schaumstoff-Flachstück
enthält Löcher in der Nähe mindestens einiger der elektrischen Leiter,
um den Durchgang der Steckverbinder von einer Seite des Schaumstoff-
Flachstücks auf die andere Seite des Flachstücks zu ermöglichen.
Die Erfindung zielt außerdem ab auf einen Kabelsatz mit einem
Schaumstoff-Flachstück, an dem entlang eine Reihe von Leitern
angebracht ist. Die Leiter besitzen an ihren Enden angebrachte
elektrische Steckverbinder für eine elektrische Verbindung. Über den
Leitern sind Schaumstoff-Streifen angebracht, um die entlang dem
Schaumstoff-Flachstück geführten Leiter zu halten und zu schützen. Das
Schaumstoff-Flachstück besitzt Löcher in der Nähe zumindest einiger der
elektrischen Steckverbinder, um den Durchgang der Verbinder von der
einen Seite des Flachstücks zu dessen anderer Seite zu ermöglichen.
Die Erfindung schafft außerdem einen Kabelsatz mit einer starren Tafel,
an der entlang sich eine Reihe von Nuten erstreckt. In den Nuten sind
mehrere Leiter angeordnet. Die Leiter werden von elektrischen
Steckverbindern abgeschlossen, die sich an speziellen Stellen auf der
starren Tafel befinden. Über die starre Tafel und die Nuten ist eine
Schaumstoffdecke gelegt, um die Leiter in den Nuten zu sichern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a den erfindungsgemäßen Kabelsatz;
Fig. 1b den Kabelsatz ohne die Schaumstoffstreifen;
Fig. 2 eine isometrische Darstellung einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 eine auseinandergezogene isometrische Darstellung der
alternativen Ausführungsform.
Fig. 1a zeigt einen Kabelsatz oder einen vormontierten Kabelbaum zur
Verwendung in einer Kraftfahrzeugtür. Es versteht sich, daß die
Erfindung auch in einer anderen Form realisiert werden kann und auch
für andere Zwecke eingesetzt werden kann. Beispielsweise könnte die
Anordnung auch in Himmelverkleidungen, Sitzen, Mittelkonsolen,
Kofferraumauskleidungen, Rückfensterablagen, Kofferraumklappen und
dgl. verwendet werden.
Fig. 1a zeigt einen Kabelsatz 10, der auf einem Schaumstoff-Flachstück
11 vorkonfiguriert ist. Fig. 1b zeigt einen ähnlichen Kabelsatz 10 ohne
die Schaumstoffstreifen 20. Der Kabelsatz 10 enthält ein Multiplex-
Modul 12, welches den Haupteingang für den Kabelsatz 10 bildet. Das
Multiplex-Modul 12 kann eine intelligente Box sein, die außer der
Verteilung von Signalen auch eine Signalverarbeitung übernimmt. Das
Multiplex-Modul 12 könnte außerdem ein anderer Steckverbinder ohne
eine Reihe von Steckverbindern sein, welche Anschlußpunkte zwischen
der Verkabelung des Fahrzeugs und der Verkabelung der Tür bilden.
Von dem Multiplex-Modul 12 geht eine Reihe von Drähten 14 aus.
Diese Drähte 14 verlaufen in verschiedene Richtungen, um Signale und
Strom zu verschiedenen Bereichen der Tür zu führen. Diese Drähte sind
als konventionelle Drähte oder Kabel dargestellt, jedoch kann die
Verdrahtung auch in Form eines Bandkabels oder in Form irgendeines
anderen Typs eines elektrischen Verteilungssystems ausgebildet sein.
Die Drähte 14 verlaufen in Bahnen ausgehend von dem Multiplex-Modul
zu individuellen Bereichen oder Zonen 16, wo eine elektrische
Verbindung zu schaffen ist. Diese Bereiche 16 sind über den gesamten
Türrahmen verteilt, überall dort, wo Signale oder Strom benötigt wird,
z. B. in der Nähe von Türschaltern oder in der Nähe von Motoren einer
elektrischen Fensterhebeanlage.
Die Enden der jeweiligen Drähte 14 sind mit einem zugehörigen
elektrischen Steckverbinder 18 abgeschlossen. Der elektrische
Steckverbinder 18 kann jeweils ein Steckverbindertyp sein, der sich für
das Bauteil in dem betreffenden Bereich am besten eignet. Zur leichtern
Anbringung an dem zugehörigen passenden Steckverbinder können
einige der an den Kabelenden befindlichen Steckverbinder als
Blindsteckverbinder ausgebildet sein.
Das Schaumstoff-Flachstück 11 besitzt in einigen Bereichen 16 der
Baugruppe 10 Löcher 15. Die Löcher 15 ermöglichen, daß die
elektrischen Steckverbinder 18 an solchen entsprechenden
Steckverbindern angeschlossen werden, die sich auf der
entgegengesetzten Seite des Flachstücks 11 befinden. Hierdurch kann die
Baugruppe 10 eine elektrische Verbindung zu Komponenten herstellen,
die sich auf beiden Seiten des Schaumstoff-Flachstücks 11 befinden. Nur
solche Steckverbinder 18, die mit zugehörigen Verbindern auf der
abgewandten Seite des Schaumstoff-Flachstücks 11 verbunden werden
müssen, besitzen die das Flachstück durchsetzenden Löcher 15. Man
kann allerdings auch die Löcher bei sämtlichen elektrischen
Steckverbindern 18 ausbilden, damit die Baugruppe 10 größere
Flexibilität aufweist.
Die Drähte 14 können mit einem selbstausrichtenden Steckverbinder
abgeschlossen sein. Der selbstausrichtende Steckverbinder kann einen
ausreichend großen Flansch zum Abdecken des Lochs 15 aufweisen. Der
Verbinder könnte an dem Schaumstoff-Flachstück 11 dadurch befestigt
werden, daß sein Flansch über den Umfang der Öffnung hinweg
befestigt wird. Der Flansch könnte dann als Sperre fungieren, die
verhindert, daß Feuchtigkeit durch das Loch 15 hindurchgelangt.
Außerdem könnte zur Schaffung einer besseren Sperre weiterer
Schaumstoff über den Steckverbinder und das Loch 15 gelegt werden.
Die Drähte 14 werden auf einer Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks
11 ausgelegt, um die Drähte 14, das Multiplex-Modul 12 und die
Steckverbinder 18 sämtlich an ihrer ordnungsgemaßen Stelle innerhalb
der Baugruppe 10 zu halten. Die Drähte 14 werden als erstes an dem
Schaumstoff-Flachstück 11 unter Zuhilfenahme eines nicht dargestellten
Klebemittels befestigt. Das Klebemittel kann z. B. direkt auf die
Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11 aufgetragen werden, man
kann alternativ auch ein doppelseitig mit Klebstoff beschichtetes
Klebeband verwenden.
Die Drähte 14 werden zunächst auf der Oberfläche des Schaumstoff-
Flachstücks 11 befestigt und dann mit einer zweiten Lage aus
Schaumstoff 20 bedeckt. Die zweite Lage oder Schicht aus Schaumstoff
20 dient zum Bedecken des Hauptteils der Drähte 14 entlang der
Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11. Die zweite Schaumstofflage
20 kann entweder eine klebrige Rückseite aufweisen, welche die
Schaumstofflage 20 an der Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11
und den Drähten 14 anklebt, oder es kann - alternativ - ein Klebstoff auf
die zweite Schaumstofflage 20 aufgetragen werden, um den Schaumstoff
20 an den Drähten 14 und dem Schaumstoff-Flachstück 11 zu
befestigen. Die zweite Schaumstofflage 20 könnte auch durch
Wärmeschweißen oder Verschmelzen der beiden Teile angebracht
werden.
Das Schaumstoff-Flachstück 11 und die zweite Schaumstofflage 20
können aus Polyethylen mit geschlossenen Zellen oder einem anderen
Schaumstofftyp bestehen. Der Schaumstoff muß weich sein, so daß er
nicht an den Bauteilen scheuert und zu einem Klapper- oder
Scheuergeräusch im Inneren der Tür oder der Montagestelle führt.
Außerdem ist es erwünscht, daß der Schaumstoff wasserabweisend und
formbar ist, so daß er leicht in die für den jeweiligen Anwendungsfall
benötigte Form gebracht werden kann. Der Schaumstoff muß außerdem
den Umgebungsbedingungen entsprechen, insbesondere muß er im
Inneren einer Fahrzeugtür in dem zu erwartenden Temperaturbereich
funktionsfähig sein. Die zweite Schaumstofflage 20 besteht vorzugsweise
aus dem gleichen Material wie das Schaumstoff-Flachstück 11, könnte
allerdings auch aus einer zweiten Substanz bestehen, die mit der
Zusammensetzung des Schaumstoff-Flachstücks 11 kompatibel ist und
gleiche oder ähnliche Eigenschaften besitzt.
Während das Schaumstoff-Flachstück 14 als flaches, ebenes Stück
dargestellt ist, besteht außerdem die Möglichkeit, das Schaumstoff-
Flachstück durch Formen in eine spezielle Geometrie zu bringen, um es
dadurch an den Einsatzort anzupassen. Beispielsweise könnte das
Schaumstoff-Flachstück 11 so geformt sein, daß es sich der Kontur der
Tür oder eine Sitzes anpaßt. Außerdem kann auch die zweite
Schaumstofflage 20 zu einer speziellen Form ausgebildet werden.
Außerdem können in dem Schaumstoff-Flachstück 11 Nuten ausgebildet
sein, die die Drähte aufnehmen. Die zweite Schaumstofflage 20 kann mit
komplementären Nuten zur Aufnahme von Drähten ausgebildet sein.
Nachdem die Verkabelung 14 in ihrer gewünschten Lage auf der
Oberfläche des Schaumstoff-Flachstucks 11 ausgelegt ist und die zweite
Schaumstofflage 20 über den Drähten 14 befestigt ist, ist die Baugruppe
10 bereit für die Montage in dem Türblatt des Fahrzeugs. Die
Baugruppe 10 wird vollständig montiert, und die Steckverbinder 18
werden an ihrer vorgesehenen Stelle befestigt, so daß sich nach dem
Einbau der Baugruppe in der Tür sämtliche elektrische Steckverbinder
18 an ihrer richtigen Stelle befinden, um eine Signal- und Strom-
Steckverbindung bezüglich der Komponenten innerhalb der Tür zu
bilden.
Alternativ könnten das Schaumstoff-Flachstück 11 und die Verkabelung
direkt an der Struktur des Fahrzeugs montiert werden, beispielsweise
könnte das Schaumstoff-Flachstück an dem Türaufbau montiert werden.
Das Schaumstoff-Flachstück könnte unter Verwendung eines Klebstoff-
Wulsts befestigt werden.
Über den einzelnen Löchern 15 könnten zusätzliche Laschen aus
Schaumstoff angebracht werden, um eine Wassersperre zu bilden.
Alternativ könnte an dem Schaumstoff-Flachstück 11 ein großer Lappen
angebracht werden, um eine Wassersperre zu erhalten. Die Laschen
würden nach der Montage des Schaumstoff-Flachstücks an ihrer
Aufnahmestelle angebracht, so daß nach der Montage des Schaumstoff-
Flachstücks 11 am Montageort die Laschen für die Wassersperre sorgen
würden.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
es nunmehr viel einfacher als früher ist, den Kabelsatz 10 in dem
Türraum (oder einer anderen Aufnahmestelle) zu montieren, und es
außerdem viel einfacher ist, die richtigen elektrischen Steckverbinder 18
mit den entsprechenden passenden Steckverbindern innerhalb des
Türraums zu verbinden. Außerdem halten das Schaumstoff-Flachstück 11
und die zweite Schaumstofflage 20 die Kabel 14 während des Betriebs
des Fahrzeugs in ihrer Lage. Dies bewahrt die Kabel 14 und die
elektrischen Steckverbinder 18 vor einer Geräuscherzeugung im Bereich
der Tür, wenn das Fahrzeug fährt. Das Schaumstoff-Flachstück 11 und
die zweite Schaumstofflage 20 selbst machen kein Geräusch, wenn sie
an anderen Komponenten innerhalb des Türraums scheuern. Außerdem
lassen sich Ausrichtungselemente in das Schaumstoff-Flachstück
einarbeiten, um eine seitliche Bewegung im Inneren des Türrahmens zu
minimieren. Die Ausrichtungs-Elemente können auch Hilfe bei der
Montage des Flachstücks 11 in dem Auto sein. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß es nicht notwendig ist, individuelle
Verdrahtungshaken zu benutzen, um die Verkabelung in dem Türrahmen
zu montieren. Sämtliche Drähte werden in der Tür gleichzeitig mit dem
Schaumstoff-Flachstück 11 befestigt.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2
zeigt eine Tafel 100 in Form einer starren Kunststofftafel 102, die eine
darübergelegte flexible Schaumstoffdecke 104 auf der in Fig. 2
abgewandten Seite der starren Kunststofftafel 102 aufweist. Die starre
Kunststofftafel 102 besitzt eine Anordnung von Nuten 110, die sich
entlang der Tafel erstrecken und nur auf einer Seite freiliegen, im
vorliegenden dargestellten Fall auf der der Zeichnung abgewandten
Seite. Die starre Tafel 102 besitzt außerdem ein eingeformtes Fach 112.
Die starre Tafel 102 könnte auch mit mehreren Fächern ausgebildet sein,
abhängig davon, welche Komponenten an der Tafel angebracht werden
sollen. Die Fächer sind so ausgebildet, daß sie das Multiplex-Modul 114
und weitere Komponenten aufnehmen, beispielsweise Schalter, Motoren
und andere Bauelemente, die üblicherweise in einer Fahrzeugtür
vorhanden sind. Die Fächer 112 können entweder die Form einer
Ausnehmung aufweisen, in der das betreffende Modul aufgenommen
wird, oder sie können eine Öffnung 116 mit einer Reihe von Streifen
114 sein, die zu einer bestimmten Form zur Aufnahme des Moduls 114
ausgebildet sind. Die spezielle Ausgestaltung der Fächer 114 hängt ab
von dem letztlichen Verwendungszweck des Fachs.
Die Tafel 100 trägt eine Sammlung von Drähten oder Kabeln 120, die
entlang den Nuten 110 verlegt sind. Die Drähte werden abgeschlossen
durch elektrische Steckverbinder 122 an gewissen Stellen, um Signale
oder Strom an verschiedene Teile innerhalb der Türe zu liefern. Einige
der Drähte 120 sind von Steckverbindern 122 abgeschlossen, welche
durch Öffnungen 124 in der starren Tafel 102 hindurchtreten, so daß
elektrische Steckverbinder 122 von beiden Seiten der Tafel 100 her
zugänglich sind.
Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht des Kabelsatzes 130,
bestehend aus Drähten 120 und elektrischen Steckverbindern 122 sowie
der starren Kunststofftafel 102 und der Schaumstoffdecke 104. Die
Drähte 120 werden an dem Multiplex-Modul 114 angeschlossen, und der
gesamte Bausatz wird dann an der starren Tafel 102 angebracht, wobei
die elektrischen Steckverbinder 122 die ihnen zugewiesene Stelle
einnehmen.
Die Schaumstoffdecke 104 wird anschließend über dem Verdrahtungssatz
130 mit einem Klebstoff oder mit Klebeband befestigt.
Alternativ könnte die Schaumstoffdecke 104 auch durch
Wärmeschweißen oder Wärmeschmelzen der Schaumstoffdecke an der
starren Kunststofftafel befestigt werden. Die Schaumstoffdecke 104
besitzt Öffnungen 132, durch die elektrische Steckverbinder 122
hindurchtreten, ferner Öffnungen 134, durch die hindurch andere
Module, beispielsweise das Multiplex-Modul 114, hindurch ragen. Die
Schaumstoffdecke 104 besitzt außerdem geformte Bereiche 136, um
entsprechende Teile der Tür aufzunehmen. Man kann die gesamte starre
Kunststofftafel 102 mit der gewünschten Form versehen. Die Tafel 102
kann Öffnungen für Komponenten oder Drähte aufweisen. Die
Schaumstoffdecke 104 kann so geformt sein, daß sie zusätzlich zu dem
Verdrahtungssatz 130 andere Komponenten einkapselt.
Eine Ausführungsform der Erfindung stellt eine integrierte oder
einstückige Einheit dar, gebildet um ein starres oder halbstarres Substrat
oder eine Tafel aus Harzmaterial. Diese Tafel ist so geformt, daß sie die
geeignete Gestalt für die geometrische Ausrichtung mit einem
Strukturelement eines Fahrzeugs aufweist und darüberhinaus die
Ausrichtung sämtlicher Komponenten ermöglicht, die an ihr befestigt
werden. Beispielsweise kann die Tafel in eine solche Form gebracht
werden, daß sie glatt in die Türstruktur paßt.
Alternativ kann die integrierte Einheit auch um eine starre oder
halbstarre Tafel oder ein Substrat auf Harzbasis herumgeformt sein.
Diese Tafel ist dann so geformt, daß sie die geeignete Gestalt für die
geometrische Ausrichtung mit einer Komponente aufweist, beispielsweise
für die Ausrichtung mit einer Innentürverkleidung, einem Autohimmel,
einer Sitzverkleidung oder einer anderen Komponente des Fahrzeugs, um
eine Ausrichtung mit sämtlichen Komponenten zu ermöglichen, die an
der Tafel angebracht werden. Jede dieser Ausgestaltungen besitzt dann
die geeignete Verdrahtung für die betreffenden Bauteile, an denen sie
anzubringen ist. Beispielsweise würde die in dem Sitz aufzunehmende
Tafel eine Verdrahtung für die Sitzmotoren, Heizvorrichtungen oder
Lautsprecher besitzen.
Die Tafel enthält außerdem Montageelemente, die erforderlich sind, um
sie an der Struktur des Fahrzeugs zu befestigen und außerdem zu
ermöglichen, daß sämtliche Komponenten gelagert werden können, die
an ihr zu befestigen sind. In einigen Fällen können separate Behälter für
Komponenten wie z. B. elektronische Schaltkreise entfallen.
Komponenten enthalten beispielsweise Multiplex-Elektronikbauteile,
elektrische Steckverbinder, so z. B. Blindsteckverbinder, Schneid-
Abstreif-Steckverbinder, Motoren, Türschloßmechanismen,
Montagelemente zur Aufnahme von Schnappschaltern,
Leuchtenbefestigungen oder andere Elemente.
Man kann die Tafel durch Strukturmetall, durch faserverstärkten
Kunststoff oder andere Materialkomponenten zum Aufnehmen von
Strukturbelastungen verstärken. Die Tafel stellt eine Verstärkung für die
Montage dar. Je nach Einsatzort kann die Tafel im eingebauten Zustand
in dem Fahrzeug auch einen gewissen Aufprallschutz bieten. Solche
Strukturen lassen sich entweder bei der Fertigung der Tafel ausbilden
oder einbauen, oder sie können als separate Komponenten an der Tafel
angebracht werden.
Unter gewissen Umständen ist es notwendig, eine Abdichtung gegen
Wasser vorzusehen. In solchen Fällen kann man eine über den
Umfangsrand verlaufende Nut für einen Dichtungswulst oder eine
Dichtung vorsehen. Mit dem Einbau der Dichtung kann die Tafel als
Wassersperre fungieren. Die Tafel bildet Kanäle zum Führen sämtlicher
erforderlicher Leiter.
An der Tafel zu lagernde Leiter beinhalten Standard-Rundkabel,
Bandkabel, flexible Flachleiter, Flachkabel oder flache geätzte Leiter. Es
könnten auch noch weitere Typen von Leitern verwendet werden. Die
Tafel könnte zur Aufnahme von optischen Fasern ausgestaltet werden.
Der Einbau oder die Einbeziehung von im Multiplexbetrieb arbeitenden
elektronischen Elementen an einem einzigen Ort erleichtert die Punkt
zu-Punkt-Verkabelung. Die Punkt-Punkt-Kabelsätze können zur
automatischen Montage und Handhabung ausgestaltet werden. Eine
Schaumstofflage wird an der Tafel angebracht, um die Leiter
festzuhalten. Dieser Schaumstoff dient auch zur Schalldämpfung
gegenüber Außengeräuschen, verhindert ein Klappern oder Rattern der
Verdrahtung bzw. der daran angebrachten Bauteile.
Ein weiterer Vorteil der dargestellten Ausführungsbeispiele besteht
darin, daß die Tafel ein Verfahren zur Handhabung von Drähten
darstellt, da die Drähte Teil der Tafel werden. Die Erfindung sorgt für
ein einfaches Handhaben der Drähte, für Flexibilität bei der Verlegung
der Leiter bei jedem Strukturelement oder jeder Komponente und für ein
Mittel zum Aufzeichnen geschriebener Information. Die Tafel kann
entweder mit den traditionellen Rundkabeln oder mit verschiedenen
Typen von Kabeln ausgestattet werden, beispielsweise mit flexiblen
Flachkabeln oder Bandkabeln.
Ein weiterer Vorteil ist die einfach Anbringung der Tafel an der Tür
oder einem anderen Strukturelement oder Bauteil. Die Tafel schafft
außerdem eine Naß/Trocken-Sperre und eine Schalldämpfung.
Reparaturarbeiten lassen sich leicht ausführen, entweder an kleinen
Einzelteilen oder in Form eines Austauschs der gesamten Tafel. Ein
kleiner Bereich der Schaumstoffdecke könnte ausgeschnitten werden, um
Reparaturen in dem betreffenden Bereich vorzunehmen. Dieser Teil der
Schaumstoffdecke könnte dann über dem Reparaturbereich ersetzt
werden.
Claims (7)
1. Verkabelungssatz, mit einem flexiblen Flachstück (11), an dem eine
Reihe von Leitern (14) angebracht ist, an deren Enden
Steckverbinder (18) zum Schaffen einer elektrischen Verbindung
angebracht sind, wobei über den Leitern (14) ein weiteres flexibles
Flachstück (20) angebracht ist, um die Leiter an dem flexiblen
Flachstück (11) zu halten und sie zu schützen.
2. Verkabelungssatz nach Anspruch 1, bei dem das flexible Flachstück
(11) ein Schaumstoff-Flachstück ist.
3. Verkabelungssatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das weitere
flexible Flachstück (20) Schaumstoffstreifen aufweist.
4. Verkabelungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das
flexible Flachstück (11) Löcher (15) in der Nähe von mindestens
einigen der elektrischen Steckverbinder (18) aufweist, um den
Durchgang der Steckverbinder (18) von einer Seite des Flachstücks
(11) zu dessen abgewandter Seite zu ermöglichen.
5. Verkabelungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem an
dem flexiblen Flachstück (11) ein Multiplex-Modul (12) befestigt
ist, von dem die Leiter (14) ausgehen.
6. Verkabelungssatz, umfassend:
eine starre Tafel (102) mit einer Reihe von sich entlang der Tafel erstreckenden Nuten (110);
eine Reihe von Leitern (120), die in den Nuten (110) angeordnet sind, wobei die Leiter (120) durch elektrische Steckverbinder (122) an speziellen Stellen der starren Tafel (120) abgeschlossen sind; und
eine Schaumstoffdecke (104), die über der starren Tafel (102) und den Nuten (110) befestigt ist, um die Leiter (120) in den Nuten (110) zu befestigen.
eine starre Tafel (102) mit einer Reihe von sich entlang der Tafel erstreckenden Nuten (110);
eine Reihe von Leitern (120), die in den Nuten (110) angeordnet sind, wobei die Leiter (120) durch elektrische Steckverbinder (122) an speziellen Stellen der starren Tafel (120) abgeschlossen sind; und
eine Schaumstoffdecke (104), die über der starren Tafel (102) und den Nuten (110) befestigt ist, um die Leiter (120) in den Nuten (110) zu befestigen.
7. Verdrahtungssatz nach Anspruch 6, bei dem an der starren Tafel
(102) ein Multiplex-Modul (114) befestigt ist, von dem die Leiter
(120) ausgehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US5906997P | 1997-09-16 | 1997-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19842041A1 true DE19842041A1 (de) | 1999-03-25 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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