DE19842041A1 - Kabelsatz - Google Patents

Kabelsatz

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DE19842041A1
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flat piece
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John M Myer
Christopher W Shelly
Richard F Granitz
Keith R Denlinger
Robert E Gallagher
William Herbert Bair
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D89/00Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
    • A01D89/005Drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/0207Wire harnesses
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelsatz.
Typischerweise werden Kabelbäume in einem Auto unter Verwendung einzelner Verkabelungshaken für den Kabelbaum befestigt. Die Verkabelungshaken sichern die Kabel an der richtigen Stelle innerhalb des Fahrzeugs. Dieser Vorgang macht es erforderlich, daß ein Monteur die richtigen Drähte an den richtigen Stellen innerhalb des Fahrzeugs befestigt, so daß es zu Montagefehlern kommen kann, wenn die Kabel an den falschen Stellen angebracht werden. Eine solche Montage ist außerdem äußerst zeitraubend. Derartige Kabelbäume sind typischerweise schlaff und neigen zur Verwirrung, so daß sie schwierig zu handhaben sind.
Die japanische Patentveröffentlichung 86-189632 offenbart eine Fahrzeugverdrahtungsanordnung, bei der elektrische Leitungsdrähte direkt und schnell an Karosserieteilen des Fahrzeugs angeordnet werden können. Die Karosserieteile bestehen dabei aus elektrisch isolierendem Material. Die elektrischen Leiter besitzen an ihren Enden Kontaktelemente, die an dem Rand von Zugangsöffnungen hochstehen, die in dem Isoliermaterial der Fahrzeug-Karosserieteile ausgebildet sind, so z. B. dem Rahmen des Fahrzeugs, insbesondere einem Türrahmen.
Die Erfindung zielt ab auf einen Kabelsatz, der aufweist: ein flexibles Flachstück mit einer Reihe von daran angebrachten Leitern. Die Leiter haben an Ihren Enden elektrische Steckverbinder zur Schaffung einer elektrischen Verbindung. Über den Leitern ist ein weiteres flexibles Flachstück angebracht, um die entlang dem flexiblen Flachstück verlaufenden Leitern zu haltern und zu schützen.
Die Erfindung zielt außerdem ab auf einen Kabelsatz, umfassend ein Schaumstoff-Flachstück mit einer Reihe von daran angebrachten Leitern. Die Leiter haben an ihren Enden elektrische Steckverbinder zur Schaffung einer elektrischen Verbindung. Das Schaumstoff-Flachstück enthält Löcher in der Nähe mindestens einiger der elektrischen Leiter, um den Durchgang der Steckverbinder von einer Seite des Schaumstoff- Flachstücks auf die andere Seite des Flachstücks zu ermöglichen.
Die Erfindung zielt außerdem ab auf einen Kabelsatz mit einem Schaumstoff-Flachstück, an dem entlang eine Reihe von Leitern angebracht ist. Die Leiter besitzen an ihren Enden angebrachte elektrische Steckverbinder für eine elektrische Verbindung. Über den Leitern sind Schaumstoff-Streifen angebracht, um die entlang dem Schaumstoff-Flachstück geführten Leiter zu halten und zu schützen. Das Schaumstoff-Flachstück besitzt Löcher in der Nähe zumindest einiger der elektrischen Steckverbinder, um den Durchgang der Verbinder von der einen Seite des Flachstücks zu dessen anderer Seite zu ermöglichen.
Die Erfindung schafft außerdem einen Kabelsatz mit einer starren Tafel, an der entlang sich eine Reihe von Nuten erstreckt. In den Nuten sind mehrere Leiter angeordnet. Die Leiter werden von elektrischen Steckverbindern abgeschlossen, die sich an speziellen Stellen auf der starren Tafel befinden. Über die starre Tafel und die Nuten ist eine Schaumstoffdecke gelegt, um die Leiter in den Nuten zu sichern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a den erfindungsgemäßen Kabelsatz;
Fig. 1b den Kabelsatz ohne die Schaumstoffstreifen;
Fig. 2 eine isometrische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 eine auseinandergezogene isometrische Darstellung der alternativen Ausführungsform.
Fig. 1a zeigt einen Kabelsatz oder einen vormontierten Kabelbaum zur Verwendung in einer Kraftfahrzeugtür. Es versteht sich, daß die Erfindung auch in einer anderen Form realisiert werden kann und auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann. Beispielsweise könnte die Anordnung auch in Himmelverkleidungen, Sitzen, Mittelkonsolen, Kofferraumauskleidungen, Rückfensterablagen, Kofferraumklappen und dgl. verwendet werden.
Fig. 1a zeigt einen Kabelsatz 10, der auf einem Schaumstoff-Flachstück 11 vorkonfiguriert ist. Fig. 1b zeigt einen ähnlichen Kabelsatz 10 ohne die Schaumstoffstreifen 20. Der Kabelsatz 10 enthält ein Multiplex- Modul 12, welches den Haupteingang für den Kabelsatz 10 bildet. Das Multiplex-Modul 12 kann eine intelligente Box sein, die außer der Verteilung von Signalen auch eine Signalverarbeitung übernimmt. Das Multiplex-Modul 12 könnte außerdem ein anderer Steckverbinder ohne eine Reihe von Steckverbindern sein, welche Anschlußpunkte zwischen der Verkabelung des Fahrzeugs und der Verkabelung der Tür bilden.
Von dem Multiplex-Modul 12 geht eine Reihe von Drähten 14 aus. Diese Drähte 14 verlaufen in verschiedene Richtungen, um Signale und Strom zu verschiedenen Bereichen der Tür zu führen. Diese Drähte sind als konventionelle Drähte oder Kabel dargestellt, jedoch kann die Verdrahtung auch in Form eines Bandkabels oder in Form irgendeines anderen Typs eines elektrischen Verteilungssystems ausgebildet sein.
Die Drähte 14 verlaufen in Bahnen ausgehend von dem Multiplex-Modul zu individuellen Bereichen oder Zonen 16, wo eine elektrische Verbindung zu schaffen ist. Diese Bereiche 16 sind über den gesamten Türrahmen verteilt, überall dort, wo Signale oder Strom benötigt wird, z. B. in der Nähe von Türschaltern oder in der Nähe von Motoren einer elektrischen Fensterhebeanlage.
Die Enden der jeweiligen Drähte 14 sind mit einem zugehörigen elektrischen Steckverbinder 18 abgeschlossen. Der elektrische Steckverbinder 18 kann jeweils ein Steckverbindertyp sein, der sich für das Bauteil in dem betreffenden Bereich am besten eignet. Zur leichtern Anbringung an dem zugehörigen passenden Steckverbinder können einige der an den Kabelenden befindlichen Steckverbinder als Blindsteckverbinder ausgebildet sein.
Das Schaumstoff-Flachstück 11 besitzt in einigen Bereichen 16 der Baugruppe 10 Löcher 15. Die Löcher 15 ermöglichen, daß die elektrischen Steckverbinder 18 an solchen entsprechenden Steckverbindern angeschlossen werden, die sich auf der entgegengesetzten Seite des Flachstücks 11 befinden. Hierdurch kann die Baugruppe 10 eine elektrische Verbindung zu Komponenten herstellen, die sich auf beiden Seiten des Schaumstoff-Flachstücks 11 befinden. Nur solche Steckverbinder 18, die mit zugehörigen Verbindern auf der abgewandten Seite des Schaumstoff-Flachstücks 11 verbunden werden müssen, besitzen die das Flachstück durchsetzenden Löcher 15. Man kann allerdings auch die Löcher bei sämtlichen elektrischen Steckverbindern 18 ausbilden, damit die Baugruppe 10 größere Flexibilität aufweist.
Die Drähte 14 können mit einem selbstausrichtenden Steckverbinder abgeschlossen sein. Der selbstausrichtende Steckverbinder kann einen ausreichend großen Flansch zum Abdecken des Lochs 15 aufweisen. Der Verbinder könnte an dem Schaumstoff-Flachstück 11 dadurch befestigt werden, daß sein Flansch über den Umfang der Öffnung hinweg befestigt wird. Der Flansch könnte dann als Sperre fungieren, die verhindert, daß Feuchtigkeit durch das Loch 15 hindurchgelangt. Außerdem könnte zur Schaffung einer besseren Sperre weiterer Schaumstoff über den Steckverbinder und das Loch 15 gelegt werden.
Die Drähte 14 werden auf einer Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11 ausgelegt, um die Drähte 14, das Multiplex-Modul 12 und die Steckverbinder 18 sämtlich an ihrer ordnungsgemaßen Stelle innerhalb der Baugruppe 10 zu halten. Die Drähte 14 werden als erstes an dem Schaumstoff-Flachstück 11 unter Zuhilfenahme eines nicht dargestellten Klebemittels befestigt. Das Klebemittel kann z. B. direkt auf die Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11 aufgetragen werden, man kann alternativ auch ein doppelseitig mit Klebstoff beschichtetes Klebeband verwenden.
Die Drähte 14 werden zunächst auf der Oberfläche des Schaumstoff- Flachstücks 11 befestigt und dann mit einer zweiten Lage aus Schaumstoff 20 bedeckt. Die zweite Lage oder Schicht aus Schaumstoff 20 dient zum Bedecken des Hauptteils der Drähte 14 entlang der Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11. Die zweite Schaumstofflage 20 kann entweder eine klebrige Rückseite aufweisen, welche die Schaumstofflage 20 an der Oberfläche des Schaumstoff-Flachstücks 11 und den Drähten 14 anklebt, oder es kann - alternativ - ein Klebstoff auf die zweite Schaumstofflage 20 aufgetragen werden, um den Schaumstoff 20 an den Drähten 14 und dem Schaumstoff-Flachstück 11 zu befestigen. Die zweite Schaumstofflage 20 könnte auch durch Wärmeschweißen oder Verschmelzen der beiden Teile angebracht werden.
Das Schaumstoff-Flachstück 11 und die zweite Schaumstofflage 20 können aus Polyethylen mit geschlossenen Zellen oder einem anderen Schaumstofftyp bestehen. Der Schaumstoff muß weich sein, so daß er nicht an den Bauteilen scheuert und zu einem Klapper- oder Scheuergeräusch im Inneren der Tür oder der Montagestelle führt. Außerdem ist es erwünscht, daß der Schaumstoff wasserabweisend und formbar ist, so daß er leicht in die für den jeweiligen Anwendungsfall benötigte Form gebracht werden kann. Der Schaumstoff muß außerdem den Umgebungsbedingungen entsprechen, insbesondere muß er im Inneren einer Fahrzeugtür in dem zu erwartenden Temperaturbereich funktionsfähig sein. Die zweite Schaumstofflage 20 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Schaumstoff-Flachstück 11, könnte allerdings auch aus einer zweiten Substanz bestehen, die mit der Zusammensetzung des Schaumstoff-Flachstücks 11 kompatibel ist und gleiche oder ähnliche Eigenschaften besitzt.
Während das Schaumstoff-Flachstück 14 als flaches, ebenes Stück dargestellt ist, besteht außerdem die Möglichkeit, das Schaumstoff- Flachstück durch Formen in eine spezielle Geometrie zu bringen, um es dadurch an den Einsatzort anzupassen. Beispielsweise könnte das Schaumstoff-Flachstück 11 so geformt sein, daß es sich der Kontur der Tür oder eine Sitzes anpaßt. Außerdem kann auch die zweite Schaumstofflage 20 zu einer speziellen Form ausgebildet werden. Außerdem können in dem Schaumstoff-Flachstück 11 Nuten ausgebildet sein, die die Drähte aufnehmen. Die zweite Schaumstofflage 20 kann mit komplementären Nuten zur Aufnahme von Drähten ausgebildet sein.
Nachdem die Verkabelung 14 in ihrer gewünschten Lage auf der Oberfläche des Schaumstoff-Flachstucks 11 ausgelegt ist und die zweite Schaumstofflage 20 über den Drähten 14 befestigt ist, ist die Baugruppe 10 bereit für die Montage in dem Türblatt des Fahrzeugs. Die Baugruppe 10 wird vollständig montiert, und die Steckverbinder 18 werden an ihrer vorgesehenen Stelle befestigt, so daß sich nach dem Einbau der Baugruppe in der Tür sämtliche elektrische Steckverbinder 18 an ihrer richtigen Stelle befinden, um eine Signal- und Strom- Steckverbindung bezüglich der Komponenten innerhalb der Tür zu bilden.
Alternativ könnten das Schaumstoff-Flachstück 11 und die Verkabelung direkt an der Struktur des Fahrzeugs montiert werden, beispielsweise könnte das Schaumstoff-Flachstück an dem Türaufbau montiert werden. Das Schaumstoff-Flachstück könnte unter Verwendung eines Klebstoff- Wulsts befestigt werden.
Über den einzelnen Löchern 15 könnten zusätzliche Laschen aus Schaumstoff angebracht werden, um eine Wassersperre zu bilden.
Alternativ könnte an dem Schaumstoff-Flachstück 11 ein großer Lappen angebracht werden, um eine Wassersperre zu erhalten. Die Laschen würden nach der Montage des Schaumstoff-Flachstücks an ihrer Aufnahmestelle angebracht, so daß nach der Montage des Schaumstoff- Flachstücks 11 am Montageort die Laschen für die Wassersperre sorgen würden.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß es nunmehr viel einfacher als früher ist, den Kabelsatz 10 in dem Türraum (oder einer anderen Aufnahmestelle) zu montieren, und es außerdem viel einfacher ist, die richtigen elektrischen Steckverbinder 18 mit den entsprechenden passenden Steckverbindern innerhalb des Türraums zu verbinden. Außerdem halten das Schaumstoff-Flachstück 11 und die zweite Schaumstofflage 20 die Kabel 14 während des Betriebs des Fahrzeugs in ihrer Lage. Dies bewahrt die Kabel 14 und die elektrischen Steckverbinder 18 vor einer Geräuscherzeugung im Bereich der Tür, wenn das Fahrzeug fährt. Das Schaumstoff-Flachstück 11 und die zweite Schaumstofflage 20 selbst machen kein Geräusch, wenn sie an anderen Komponenten innerhalb des Türraums scheuern. Außerdem lassen sich Ausrichtungselemente in das Schaumstoff-Flachstück einarbeiten, um eine seitliche Bewegung im Inneren des Türrahmens zu minimieren. Die Ausrichtungs-Elemente können auch Hilfe bei der Montage des Flachstücks 11 in dem Auto sein. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es nicht notwendig ist, individuelle Verdrahtungshaken zu benutzen, um die Verkabelung in dem Türrahmen zu montieren. Sämtliche Drähte werden in der Tür gleichzeitig mit dem Schaumstoff-Flachstück 11 befestigt.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Tafel 100 in Form einer starren Kunststofftafel 102, die eine darübergelegte flexible Schaumstoffdecke 104 auf der in Fig. 2 abgewandten Seite der starren Kunststofftafel 102 aufweist. Die starre Kunststofftafel 102 besitzt eine Anordnung von Nuten 110, die sich entlang der Tafel erstrecken und nur auf einer Seite freiliegen, im vorliegenden dargestellten Fall auf der der Zeichnung abgewandten Seite. Die starre Tafel 102 besitzt außerdem ein eingeformtes Fach 112. Die starre Tafel 102 könnte auch mit mehreren Fächern ausgebildet sein, abhängig davon, welche Komponenten an der Tafel angebracht werden sollen. Die Fächer sind so ausgebildet, daß sie das Multiplex-Modul 114 und weitere Komponenten aufnehmen, beispielsweise Schalter, Motoren und andere Bauelemente, die üblicherweise in einer Fahrzeugtür vorhanden sind. Die Fächer 112 können entweder die Form einer Ausnehmung aufweisen, in der das betreffende Modul aufgenommen wird, oder sie können eine Öffnung 116 mit einer Reihe von Streifen 114 sein, die zu einer bestimmten Form zur Aufnahme des Moduls 114 ausgebildet sind. Die spezielle Ausgestaltung der Fächer 114 hängt ab von dem letztlichen Verwendungszweck des Fachs.
Die Tafel 100 trägt eine Sammlung von Drähten oder Kabeln 120, die entlang den Nuten 110 verlegt sind. Die Drähte werden abgeschlossen durch elektrische Steckverbinder 122 an gewissen Stellen, um Signale oder Strom an verschiedene Teile innerhalb der Türe zu liefern. Einige der Drähte 120 sind von Steckverbindern 122 abgeschlossen, welche durch Öffnungen 124 in der starren Tafel 102 hindurchtreten, so daß elektrische Steckverbinder 122 von beiden Seiten der Tafel 100 her zugänglich sind.
Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht des Kabelsatzes 130, bestehend aus Drähten 120 und elektrischen Steckverbindern 122 sowie der starren Kunststofftafel 102 und der Schaumstoffdecke 104. Die Drähte 120 werden an dem Multiplex-Modul 114 angeschlossen, und der gesamte Bausatz wird dann an der starren Tafel 102 angebracht, wobei die elektrischen Steckverbinder 122 die ihnen zugewiesene Stelle einnehmen.
Die Schaumstoffdecke 104 wird anschließend über dem Verdrahtungssatz 130 mit einem Klebstoff oder mit Klebeband befestigt.
Alternativ könnte die Schaumstoffdecke 104 auch durch Wärmeschweißen oder Wärmeschmelzen der Schaumstoffdecke an der starren Kunststofftafel befestigt werden. Die Schaumstoffdecke 104 besitzt Öffnungen 132, durch die elektrische Steckverbinder 122 hindurchtreten, ferner Öffnungen 134, durch die hindurch andere Module, beispielsweise das Multiplex-Modul 114, hindurch ragen. Die Schaumstoffdecke 104 besitzt außerdem geformte Bereiche 136, um entsprechende Teile der Tür aufzunehmen. Man kann die gesamte starre Kunststofftafel 102 mit der gewünschten Form versehen. Die Tafel 102 kann Öffnungen für Komponenten oder Drähte aufweisen. Die Schaumstoffdecke 104 kann so geformt sein, daß sie zusätzlich zu dem Verdrahtungssatz 130 andere Komponenten einkapselt.
Eine Ausführungsform der Erfindung stellt eine integrierte oder einstückige Einheit dar, gebildet um ein starres oder halbstarres Substrat oder eine Tafel aus Harzmaterial. Diese Tafel ist so geformt, daß sie die geeignete Gestalt für die geometrische Ausrichtung mit einem Strukturelement eines Fahrzeugs aufweist und darüberhinaus die Ausrichtung sämtlicher Komponenten ermöglicht, die an ihr befestigt werden. Beispielsweise kann die Tafel in eine solche Form gebracht werden, daß sie glatt in die Türstruktur paßt.
Alternativ kann die integrierte Einheit auch um eine starre oder halbstarre Tafel oder ein Substrat auf Harzbasis herumgeformt sein. Diese Tafel ist dann so geformt, daß sie die geeignete Gestalt für die geometrische Ausrichtung mit einer Komponente aufweist, beispielsweise für die Ausrichtung mit einer Innentürverkleidung, einem Autohimmel, einer Sitzverkleidung oder einer anderen Komponente des Fahrzeugs, um eine Ausrichtung mit sämtlichen Komponenten zu ermöglichen, die an der Tafel angebracht werden. Jede dieser Ausgestaltungen besitzt dann die geeignete Verdrahtung für die betreffenden Bauteile, an denen sie anzubringen ist. Beispielsweise würde die in dem Sitz aufzunehmende Tafel eine Verdrahtung für die Sitzmotoren, Heizvorrichtungen oder Lautsprecher besitzen.
Die Tafel enthält außerdem Montageelemente, die erforderlich sind, um sie an der Struktur des Fahrzeugs zu befestigen und außerdem zu ermöglichen, daß sämtliche Komponenten gelagert werden können, die an ihr zu befestigen sind. In einigen Fällen können separate Behälter für Komponenten wie z. B. elektronische Schaltkreise entfallen. Komponenten enthalten beispielsweise Multiplex-Elektronikbauteile, elektrische Steckverbinder, so z. B. Blindsteckverbinder, Schneid- Abstreif-Steckverbinder, Motoren, Türschloßmechanismen, Montagelemente zur Aufnahme von Schnappschaltern, Leuchtenbefestigungen oder andere Elemente.
Man kann die Tafel durch Strukturmetall, durch faserverstärkten Kunststoff oder andere Materialkomponenten zum Aufnehmen von Strukturbelastungen verstärken. Die Tafel stellt eine Verstärkung für die Montage dar. Je nach Einsatzort kann die Tafel im eingebauten Zustand in dem Fahrzeug auch einen gewissen Aufprallschutz bieten. Solche Strukturen lassen sich entweder bei der Fertigung der Tafel ausbilden oder einbauen, oder sie können als separate Komponenten an der Tafel angebracht werden.
Unter gewissen Umständen ist es notwendig, eine Abdichtung gegen Wasser vorzusehen. In solchen Fällen kann man eine über den Umfangsrand verlaufende Nut für einen Dichtungswulst oder eine Dichtung vorsehen. Mit dem Einbau der Dichtung kann die Tafel als Wassersperre fungieren. Die Tafel bildet Kanäle zum Führen sämtlicher erforderlicher Leiter.
An der Tafel zu lagernde Leiter beinhalten Standard-Rundkabel, Bandkabel, flexible Flachleiter, Flachkabel oder flache geätzte Leiter. Es könnten auch noch weitere Typen von Leitern verwendet werden. Die Tafel könnte zur Aufnahme von optischen Fasern ausgestaltet werden.
Der Einbau oder die Einbeziehung von im Multiplexbetrieb arbeitenden elektronischen Elementen an einem einzigen Ort erleichtert die Punkt­ zu-Punkt-Verkabelung. Die Punkt-Punkt-Kabelsätze können zur automatischen Montage und Handhabung ausgestaltet werden. Eine Schaumstofflage wird an der Tafel angebracht, um die Leiter festzuhalten. Dieser Schaumstoff dient auch zur Schalldämpfung gegenüber Außengeräuschen, verhindert ein Klappern oder Rattern der Verdrahtung bzw. der daran angebrachten Bauteile.
Ein weiterer Vorteil der dargestellten Ausführungsbeispiele besteht darin, daß die Tafel ein Verfahren zur Handhabung von Drähten darstellt, da die Drähte Teil der Tafel werden. Die Erfindung sorgt für ein einfaches Handhaben der Drähte, für Flexibilität bei der Verlegung der Leiter bei jedem Strukturelement oder jeder Komponente und für ein Mittel zum Aufzeichnen geschriebener Information. Die Tafel kann entweder mit den traditionellen Rundkabeln oder mit verschiedenen Typen von Kabeln ausgestattet werden, beispielsweise mit flexiblen Flachkabeln oder Bandkabeln.
Ein weiterer Vorteil ist die einfach Anbringung der Tafel an der Tür oder einem anderen Strukturelement oder Bauteil. Die Tafel schafft außerdem eine Naß/Trocken-Sperre und eine Schalldämpfung. Reparaturarbeiten lassen sich leicht ausführen, entweder an kleinen Einzelteilen oder in Form eines Austauschs der gesamten Tafel. Ein kleiner Bereich der Schaumstoffdecke könnte ausgeschnitten werden, um Reparaturen in dem betreffenden Bereich vorzunehmen. Dieser Teil der Schaumstoffdecke könnte dann über dem Reparaturbereich ersetzt werden.

Claims (7)

1. Verkabelungssatz, mit einem flexiblen Flachstück (11), an dem eine Reihe von Leitern (14) angebracht ist, an deren Enden Steckverbinder (18) zum Schaffen einer elektrischen Verbindung angebracht sind, wobei über den Leitern (14) ein weiteres flexibles Flachstück (20) angebracht ist, um die Leiter an dem flexiblen Flachstück (11) zu halten und sie zu schützen.
2. Verkabelungssatz nach Anspruch 1, bei dem das flexible Flachstück (11) ein Schaumstoff-Flachstück ist.
3. Verkabelungssatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das weitere flexible Flachstück (20) Schaumstoffstreifen aufweist.
4. Verkabelungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das flexible Flachstück (11) Löcher (15) in der Nähe von mindestens einigen der elektrischen Steckverbinder (18) aufweist, um den Durchgang der Steckverbinder (18) von einer Seite des Flachstücks (11) zu dessen abgewandter Seite zu ermöglichen.
5. Verkabelungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem an dem flexiblen Flachstück (11) ein Multiplex-Modul (12) befestigt ist, von dem die Leiter (14) ausgehen.
6. Verkabelungssatz, umfassend:
eine starre Tafel (102) mit einer Reihe von sich entlang der Tafel erstreckenden Nuten (110);
eine Reihe von Leitern (120), die in den Nuten (110) angeordnet sind, wobei die Leiter (120) durch elektrische Steckverbinder (122) an speziellen Stellen der starren Tafel (120) abgeschlossen sind; und
eine Schaumstoffdecke (104), die über der starren Tafel (102) und den Nuten (110) befestigt ist, um die Leiter (120) in den Nuten (110) zu befestigen.
7. Verdrahtungssatz nach Anspruch 6, bei dem an der starren Tafel (102) ein Multiplex-Modul (114) befestigt ist, von dem die Leiter (120) ausgehen.
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