DE10319422B4 - Verfahren zur Herstellung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, wobei die Innenraumverkleidung als Verbundwerkstoff mit einer Trägerschicht (8, 14) aus einem Schaumstoff ausgebildet ist und wobei für die Herstellung einer Innenraumverkleidung mit einer nicht belederten, dem Innenraum zugewandten Seite (6) die Trägerschicht (8) mit einem Schaumwerkzeug hergestellt wird, das ein erstes Werkzeugteil für die Herstellung der dem Außenraum zugewandten Seite (7) der Innenraumverkleidung aufweist und ein zweites Werkzeugteil für die Herstellung der dem Innenraum zugewandten Seite (6) der Innenraumverkleidung aufweist, wobei für die Herstellung einer belederten, dem Innenraum zugewandten Seite (11) der Innenraumverkleidung ein drittes, von dem zweiten verschiedenes Werkzeugteil verwendet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs.
  • Verfahren zur Herstellung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs sind bekannt. Für Innenraumverkleidungen werden in der Regel sogenannte Strappazzini-Teile verwendet, bei denen zusätzlich zu der Trägerschicht aus einem Schaumstoff auf der dem Innenraum zugewandten Sichtseite der Innenraumverkleidung eine Folie angeordnet ist, die das gewünschte Design trägt. Diese Folie kann fest mit der Trägerschicht verbunden sein. Probleme tauchen bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren genau dann auf, wenn als Innenraumverkleidung Leder gewählt wird. Gemäß dem Stand der Technik wird dies in der Regel so realisiert, dass die vorgenannten Strappazzini-Teile beledert werden. Problematisch ist hierbei, dass die durch das Leder entstehende zusätzliche Materialstärke von beispielsweise 1,5 mm sich in Übergangsbereichen zwischen einzelnen Abschnitten der Innenraumverkleidung und bei eingesetzten Teilen wie Zierleisten, Cupholdern, Aschenbechern und dergleichen als sehr störend erweist. Insbesondere können die vorgenannten Teile dann nicht mehr passgenau zusammengefügt werden, so dass derartige Übergangsbereiche massiv manuell nachgearbeitet werden müssen. Dadurch ergibt sich zum einen ein sehr großer Kostenaufwand und zum anderen ergeben sich aufgrund der manuellen Nacharbeit Qualitätsschwankungen.
  • Aus der DE 44 33 455 A1 ist Verfahren zur Herstellung hinterschäumter Lederteile einer Fahrzeug-Innenausstattung bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird zuerst in einem Formwerkzeug das Lederteil vorgeformt und anschließend in einem Hinterschäumwerkzeug das Lederteil hinterschäumt. Dabei weisen das Formwerkzeug und das Hinterschäumwerkzeug eine gemeinsame Formhälfte auf, in der das Lederteil nach dem Vorformen verbleibt. Insbesondere kann die jeweils zweite Formhälfte des Form- beziehungsweise Hinterschäumwerkzeugs an diese gemeinsame Formhälfte herangeschwenkt werden.
  • Die DE 38 23 584 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Polsterteils. Gemäß diesem Verfahren wird ein Bezug in eine Gießform eingebracht, die zuerst mit einem ersten Deckel verschlossen wird. Anschließend wird der Raum zwischen dem Bezug und dem ersten Deckel mit einem Weichschaum gefüllt. Danach wird der erste Deckel durch einen zweiten Deckel ersetzt, wodurch zwischen dem zweiten Deckel und dem Weichschaumkörper ein Hohlraum gebildet wird. Dieser Hohlraum wird mit einem Hartschaum gefüllt, so dass ein aus drei Komponenten bestehendes Polsterteil geschaffen wird.
  • In der EP 0 177 199 A2 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Teils eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Dabei wird ein Formwerkzeug mit einer gemeinsamen Formhälfte und zwei weiteren, an die gemeinsame Formhälfte nacheinander heranklappbaren Formhälften verwendet. In einem ersten Verfahrensschritt wird zwischen der gemeinsamen Formhälfte und einer ersten der weiteren Formhälften ein Schaumteil hergestellt. Anschließend wird die erste der weiteren Formhälften weggeklappt und die zweite der weiteren Formhälften an die gemeinsame Formhälfte herangeklappt. In diese zweite der weiteren Formhälften wurde vor dem Heranklappen ein Rahmenteil eingelegt, das in dem zweiten Verfahrensschritt einseitig mit Schaum hinterspritzt wird. Gleichzeitig wird durch diesen zweiten Verfahrensschritt ein Hohlraum geschaffen, in dem technisches Zubehör des Sitzes untergebracht werden kann.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art, das die kostengünstige und qualitätsgleiche Herstellung von Innenraumverkleidungen eines Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Anspruch 1 sieht vor, dass die Innenraumverkleidung als Verbundwerkstoff mit einer Trägerschicht aus einem Schaumstoff ausgebildet ist, wobei für die Herstellung einer Innenraumverkleidung mit einer nicht belederten, dem Innenraum zugewandten Seite die Trägerschicht mit einem Schaumwerkzeug hergestellt wird, das ein erstes Werkzeugteil für die Herstellung der dem Außenraum zugewandten Seite der Innenraumverkleidung aufweist und ein zweites Werkzeugteil für die Herstellung der dem Innenraum zugewandten Seite der Innenraumverkleidung aufweist, und wobei für die Herstellung einer belederten, dem Innenraum zugewandten Seite der Innenraumverkleidung ein drittes, von dem zweiten verschiedenes Werkzeugteil verwendet wird. Erfindungsgemäß kann dabei das zweite Werkzeugteil gegen das dritte ausgetauscht werden, wobei das erste Werkzeugteil beibehalten wird. Das erste Werkzeugteil, das für die der Außenseite zugewandte Seite der Innenraumverkleidung verantwortlich ist, ist aufgrund der an dieser Außenseite der Innenraumverkleidung angeordneten Befestigungssystematik wesentlich komplizierter aufgebaut. Das der Innenseite zugewandte zweite bzw. dritte Werkzeugteil ist wesentlich unkomplizierter und daher kostengünstiger aufgebaut. Es erweist sich daher als vergleichsweise kostengünstig, für die Erstellung von belederten Innenraumverkleidungen ein drittes Werkzeugteil herzustellen und zu bevorraten, das zusammen mit dem ersten Werkzeugteil verwendet werden kann.
  • Vorzugsweise wird nach dem Herstellen der Trägerschicht mit dem dritten Werkzeugteil die dem Innenraum zugewandte Seite der Innenraumverkleidung beledert.
  • Es besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, dass vor dem Herstellen der Trägerschicht eine Folie gezogen wird, die in das Schaumwerkzeug eingebracht wird und auf der dem Außenraum zugewandten Seite mit der Trägerschicht hinterschäumt wird. Bei nicht belederten Innenraumverkleidungen entspricht diese Folie auf ihrer dem Innenraum zugewandten Seite dem gewünschten Design.
  • Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass die dem Innenraum zugewandte Folie mit einer Lederschicht beledert wird. Hierbei kann insbesondere die zu beledernde Folie vergleichsweise glatt und ohne oder mit wenig Strukturen hergestellt werden. Durch diese Maßnahme sind optimale Haftbedingungen für das Leder gegeben. Insbesondere kann diese mit einer Lederschicht belederte Folie vergleichsweise dünn ausgeführt sein, um eine zu große Materialdicke in Übergangsbereichen zu vermeiden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Trägerschicht in diesen Übergangsbereichen entsprechend dünner auszuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet somit eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, in einem einzigen Arbeitsschritt ohne manuelle Nacharbeitung eine Innenraumverkleidung mit einer Lederschicht zu versehen.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Trägerschicht aus einem Polyurethanschaum besteht. Weiterhin kann auch die Folie aus Polyurethan oder PVC bestehen oder Polyurethan oder PVC enthalten.
  • Die Innenraumverkleidung kann insbesondere als Seitenverkleidung ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1a einen Schnitt durch eine mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Innenraumverkleidung ohne Belederung auf der dem Innenraum zugewandten Seite;
  • 1b eine Detailansicht gemäß dem Pfeil Ib in 1a;
  • 2a einen 1 entsprechenden Schnitt durch eine mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Innenraumverkleidung mit Belederung auf der dem Innenraum zugewandten Seite;
  • 2b eine Ansicht gemäß dem Pfeil IIb in 2a.
  • Die in 1a abgebildete Innenraumverkleidung ist als Seitenverkleidung 1 ausgebildet und oberhalb eines Bodens 2 auf der Innenseite beispielsweise einer Tür oder dergleichen angeordnet. Schematisch ist in 1a beispielsweise die Außenhaut 3 dieser Tür abgebildet. An die Seitenverkleidung 1 schließt sich nach oben eine Säule des Kraftfahrzeugs mit einer Säulenverkleidung 4 an, die insbesondere als Spritzteil ausgeführt ist. Zur Vervollständigung ist in 1a sich an die Oberseite des Säulenverkleidung anschließend das Dach 5 des Kraftfahrzeugs eingezeichnet.
  • Die Seitenverkleidung 1 weist eine dem Innenraum zugewandte Seite 6 und eine dem Außenraum zugewandte Seite 7 auf. Die dem Innenraum zugewandte Seite 6 wird auch als Sichtseite bezeichnet und muss entsprechend dem gewünschten Design verkleidet werden. Die dem Außenraum zugewandte Seite 7 ist vergleichsweise kompliziert aufgebaut, weil sie die für die Anbringung der Innenverkleidung notwendige Befestigungssystematik trägt.
  • Die Seitenverkleidung 1 besteht im wesentlichen aus einer Trägerschicht 8 und einer diese zum Innenraum hin abdeckenden Folie 9. Die Trägerschicht 8 besteht aus einem Schaumstoff, insbesondere aus einem Polyurethanschaumstoff. Die Folie 9 kann auf Polyurethan oder auf PVC basieren. Die Folie 9 bildet die für den Benutzer sichtbare Seite der Seitenverkleidung 1 bzw. der Innenverkleidung. Eine Seitenverkleidung wie die in 1a und 1b abgebildete nennt man auch Strappazzini-Teil.
  • Eine aus 1a und 1b ersichtliche Seitenverkleidung 1 kann dadurch hergestellt werden, dass die Folie 9 vorgezogen wird und anschließend in ein Schaumwerkzeug eingebracht wird. Dieses Schaumwerkzeug weist ein erstes Werkzeugteil für die Herstellung der dem Außenraum zugewandten Seite der Seitenverkleidung 1 und ein zweites Werkzeugteil für die Herstellung der dem Innenraum zugewandten Seite der Seitenverkleidung 1 auf. Das erste Werkzeugteil ist aufgrund der komplizierter ausgebildeten dem Außenraum zugewandten Seite 7 komplizierter strukturiert und damit teurer. Das zweite Werkzeugteil ist aufgrund der einfacheren dem Innenraum zugewandten Seite 6 unstrukturierter und damit kostengünstiger. Die in das Schaumwerkzeug eingebrachte Folie wird in diesem mit dem die Trägerschicht 8 bildenden Schaum hinterschäumt und dabei dauerhaft und fest mit der Trägerschicht 8 verbunden.
  • Bei der in 2a und 2b abgebildeten Ausführungsform einer Innenverkleidung sind gleiche Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen. Die in 2a abgebildete Ausführungsform einer Innenverkleidung ist ebenfalls eine Seitenverkleidung 10. Entgegen dem vorgenannten Ausführungsbeispiel weist jedoch die Seitenverkleidung 10 eine dem Innenraum zugewandte Seite 11 auf, die mit einer Lederschicht 12 versehen ist. Weiterhin ist in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel auch die Säulenverkleidung 4 mit einer zusätzlichen Lederschicht 13 versehen.
  • Die dem Außenraum zugewandte Seite 7 der Seitenverkleidung 10 ist gegenüber dem Beispiel aus 1a und 1b unverändert. Die Trägerschicht 14 der Seitenverkleidung 10 kann gegenüber der Trägerschicht 8 der Innenverkleidung 1 in einzelnen Abschnitten eine etwas geringere Dicke aufweisen. Insbesondere in dem in 2b detailliert abgebildeten Verbindungsbereich zwischen der Säule mit Säulenverkleidung 4 und der Seitenverkleidung 10 kann die Dicke der Trägerschicht 14 etwas verringert sein. Es besteht die Möglichkeit, dass zwischen der äußeren Lederschicht 12 und der Trägerschicht 14 eine Folie 15 angeordnet ist, die in 2b ebenfalls angedeutet ist. Diese Folie 15 kann aus einem ähnlichen Material sein wie die Folie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1a und 1b. In der Regel sollte eine derartige Folie aber deutlich dünner sein als die Folie 9, weil durch die zusätzliche Lederschicht 12 die Dicke der Seitenverkleidung 10 vergrößert wird, so dass in Verbindungsbereichen wie dem in 2b abgebildeten Probleme auftauchen könnten bei einer zu dicken Folie 15. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Folie 15 auch weggelassen werden.
  • Die in 2a und 2b abgebildete Seitenverkleidung 10 kann ähnlich der Seitenverkleidung 1 im wesentlichen in einem Schaumwerkzeug hergestellt werden.
  • Allerdings muss nach dem Herstellen der Trägerschicht 14 und gegebenenfalls auch der zusätzlichen Folie 15 bzw. nach deren Verbindung miteinander die dem Innenraum zugewandte Seite 11 beledert werden. Für die Erstellung der Trägerschicht 14 in dem Schaumwerkzeug kann für die Herstellung der dem Außenraum zugewandten Seite 7 das gleiche erste Werkzeugteil wie für die Herstellung der Trägerschicht 8 verwendet werden.
  • Für die Herstellung der dem Innenraum zugewandten Seite 11 der Seitenverkleidung 10 wird ein speziell für die Seitenverkleidung 10 ausgebildetes drittes Werkzeugteil verwendet, gegen das das zweite Werkzeugteil ausgetauscht wird. Da die dem Innenraum zugewandten Seiten 6, 11 unstrukturierter aufgebaut sind, ist es vergleichsweise kostengünstig, für zu beledernde Seitenverkleidungen 10 ein zusätzliches drittes Werkzeugteil herzustellen und zu bevorraten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 10
    Seitenverkleidung
    2
    Boden
    3
    Außenhaut
    4
    Säulenverkleidung
    5
    Dach
    6, 11
    dem Innenraum zugewandte Seite von 1, 10
    7
    dem Außenraum zugewandte Seite von 1, 10
    8, 14
    Trägerschicht
    9
    Folie
    12
    Lederschicht
    13
    Lederschicht auf 4
    15
    Folie unter 13

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, wobei die Innenraumverkleidung als Verbundwerkstoff mit einer Trägerschicht (8, 14) aus einem Schaumstoff ausgebildet ist und wobei für die Herstellung einer Innenraumverkleidung mit einer nicht belederten, dem Innenraum zugewandten Seite (6) die Trägerschicht (8) mit einem Schaumwerkzeug hergestellt wird, das ein erstes Werkzeugteil für die Herstellung der dem Außenraum zugewandten Seite (7) der Innenraumverkleidung aufweist und ein zweites Werkzeugteil für die Herstellung der dem Innenraum zugewandten Seite (6) der Innenraumverkleidung aufweist, wobei für die Herstellung einer belederten, dem Innenraum zugewandten Seite (11) der Innenraumverkleidung ein drittes, von dem zweiten verschiedenes Werkzeugteil verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Herstellen der Trägerschicht (14) mit dem dritten Werkzeugteil die dem Innenraum zugewandte Seite (11) der Innenraumverkleidung beledert wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Herstellen der Trägerschicht (8, 14) eine Folie (9, 15) gezogen wird, die in das Schaumwerkzeug eingebracht wird und auf der dem Außenraum zugewandten Seite (7) mit der Trägerschicht (8, 14) hinterschäumt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum zugewandte Folie (15) mit einer Lederschicht (13) beledert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (8, 14) aus einem Polyurethanschaumstoff besteht.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (9, 15) aus Polyurethan oder PVC besteht oder Poluyurethan oder PVC enthält.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumverkleidung als Seitenverkleidung (1, 10) ausgebildet wird.
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