DE1955931A1 - Neues Verfahren zur Acetylierung von Textilerzeugnissen auf Cellulose-Basis - Google Patents
Neues Verfahren zur Acetylierung von Textilerzeugnissen auf Cellulose-BasisInfo
- Publication number
- DE1955931A1 DE1955931A1 DE19691955931 DE1955931A DE1955931A1 DE 1955931 A1 DE1955931 A1 DE 1955931A1 DE 19691955931 DE19691955931 DE 19691955931 DE 1955931 A DE1955931 A DE 1955931A DE 1955931 A1 DE1955931 A1 DE 1955931A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acetylation
- cellulose
- acetic anhydride
- textile products
- acetic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
- D06M13/184—Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
- D06M13/188—Monocarboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/24—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives
- D01F2/28—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives from organic cellulose esters or ethers, e.g. cellulose acetate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
D-. F- Ziimstol' son ■ Dr. E. Assmann
Dr Π !'oonqEbercjer - Dipl. Phys. R. Holzbau
Dr Π !'oonqEbercjer - Dipl. Phys. R. Holzbau
Vr. Γ ?iw.i'.fi:i jun.
ρ α t a τ r α .1 ν/ α I » e
Z M 3 η.-he η 2, ßräuhausstraße 4/lli
Societe Rhodiaceta, Paris-'Frankreich
Neues Verfahren zur Acetylierung von Textilerzeugnissen auf Cellulose-Basis
Bie vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur
Herstellung von Textilerzeugnissen aus Celluloseacetat durch Acetylierung von Textilerzeugnissen auf der Basis von
regenerierter Cellulose ohne Durchlaufen der Stufe"der Auflösung
der Cellulose. Diese Acetylierungsweise, bei welcher
die Strukturen beibehalten werden, wird im allgemeinen "Acetylierung
auf heterogenem Wege" genannt.
ist bekannt, Cellulosefasern a«f heterogenem Wege zu
Äcetylieren, indem diese mit flüssigem Essigsäureanhydrid
allein oder im Gemisch mit Essigsäure bei einer Temperatur die im allgemeinen zwischen 100 und 13ÖQC liegt, in Anwesenheit
von Kaliumacetat als- Acetylierungskatalysator behandelt werden» Wenn man bei Anwendung dieses Verfahrens die Cellulose
fasern bis zu einem Gehalt an gebundener Essigsäure übor
hrj ^acetyliert, findet in dem Aeetylierungsbad eine beträcht
009824/1898
liehe teilweise Auflösung der acetylierten Fasern statt, was
ein Verkleben der Pasern untereinander mit sich bringt. Diese teilweise Auflösung ist im allgemeinen um so beträchtlicher,
je höher der Gehalt der aeetylierten Pasern an gebundener Essigsäure
ist und je höher die Temperatur des Acetylierungsbads ist.
Zur Vermeidung dieser teilweisen Auflösung der acetylierten Pasern wurde bereits vorgeschlagen, dem für die Acetylierung
verwendeten Essigsäureanhydrid beträchtliche Mengen eines Verdünnungsmittels, das das gebildete Celluloseacetat nicht
löst und mit dem Essigsäureanhydrid mischbar ist, wie beispielsweise Benzol, Xylol, Toluol, Decahydronaphthalin oder White
Spirit j zuzugeben. Diese Zugabe eines Verdünnungsmittels zu
dem Acetylierungsbad macht jedoch die-Abtrennung und Wiedergewinnung
der durch die Reaktion erzeugten Essigsäure und des nicht umgesetzten Essigsäureanhydrids aus diesem 3ad viel
'romplizierter und demzufolge kostspieliger.
Es wurde ferner vorgeschlagen, die teilweise Auflösung der
Fäden ohne Verwendung eines Verdünnungsmittels durch Durchführung der Acetylierung in Anwesenheit eines Acetylierungskatalysators
mit massiger Wirkung, wie beispielsweise Phosphorsäure,
mittels eines Acetylierungsbads zu vermeiden, das beträchtliche Kengen Essigsäure und eine Menge an Essigsäureanhydrid
enthält, die mehr als das dreifache der theoretisch erforderlichen Kenge beträgt. Die Durchführung dieses Verfahrens
erfordert für die Acetylierung jedoch eine erhöhte Zeitspanne in der Grössenordnung von 3 Stunden, was die kontinuierliche
Anwendung dieses Verfahrens praktisch unmöglich macht;.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Acetylierungsverfahren
auf heterogenem v.'ege, das ohne Verwendung eines
Verdünnungsmittels ermöglicht, Texf,ilerzeugnlsse auf der Basis von regenerierter Cellulose bis zu einem Gehalt an ge-
.00 98 2 Ul 1898
bundener Essigsäure zwischen 50 und 62,5 '% ohne teilweise Auflösung
der acetylierten Erzeugnisse zu acetylieren, wobei die für die Acetylierung erforderliche Zeitspanne in jedem Falle
weniger als 10 Minuten beträgt.
Das erf indungsger.är-se Verfahren besteht darin, Textilerzeugni sse
auf der Basic von regenerierter Cellulose bei einer Temperatur zwischen K1O und 135°C in Anwesenheit eines Alkaliacetats
miti.ols eines Bads zu behandeln, das mehr als 95 Gew.-'"' Essigsäur;'nnhyurid
mihM.lt urvi dessen Geholt an Essigsäurearihydrid
durch ."iriifernung der gebildeten Verunreinigungen und Zuführung
von .Essigsäureanhydrid ständig über 95 Gew.-$ gehalten wird,
wobei die diese Erzeugnisse bildenden Fäden während der gesamten Behandlunj 'dauer auf im wesentlichen konstanter L:in~e gehalten
worden.
Jas orfindungr- -.einHf-se Acetylierungsverfahreri kann mit verschiedenen
Textilerzeugnissen auf Cellulosebasis durchgeführt, werden,
v;Je V;ei ;= ,:ielsv."'i or Garnen, Kabeln. Geweben oder Maschenwaren ,
un.l ZWH]1 auf o.-m' :ia;;is von regenerierter Cellulose, die keinen
f i br j 1 .ι \ren A\. ."'bau aufweist, odei· auch auf der Basis von "polynor.i.'scii"
genannter i'egenerierter Cellulose mit fibrillärei1 und
ori';')'.3 «rter I-'ik^oHV-ruktur .
Oas ΰ'·Γindungsgf\'-;nsr:e Verfahren kann diskontinuierlich durchgeführt
worden, Joch ist es, da die zur Durchführung der Acetylierunr, er for Uf rl i ehe Zeitspanne gering ist. besonders vorteilhaft,
kontinuierlich zu arbeiten.
Da die die To ■·'- !!erzeugnisse auf Cell\ilosebnEis bildenden Fäden
die llnigu.i-" ;;p:;iLzen, sich bei ihrem Inkontaktbringen t;;it
der;) vjarrr.en Ξπ:; Ί .'[•i-ureanhyrl ."id zusammenzuziehen, ist es erforderlich,
::ie fiin·"-?· i^ov/lssen .Spannung nur-zusetzen, um ihx'e Länge im
wesent J i chen ko/if-tant z\j lialten.
00982 h /Ί898
BAD ORIGINAL
Wenn man nach dem erfindungsgemässen Verfahren Garne oder Kabel
kontinuierlich acetyliert, ist es leicht, die Länge der diese Erzeugnisse bildenden Einzelfäden während der gesamten Dauer
der Acetylierung praktisch konstant zu halten, indem man diese Erzeugnisse mit einer Austrittsgeschwindigkeit aus dem Acetylierungsbad
abzieht, die im wesentlichen gleich ihrer Eintrittsgeschwindigkeit; in dieses gleiche 3ad ist.
Wenn man nach dem erfindungsgemässen Verfahren Gewebe oder Maschenwaren
kontinuierlich acetyliert, ist es ausserdem erforderlich, die Breite dieser Gewebe oder Maschenwaren während der
gesamten Dauer der Acetylierung mittels jeder beliebigen geeigneten Vorrichtung konstant zu halten.
Als erfindungsgemäss verwendbares Alkaliacetat verwendet man vorzugsweise
Kaliumacetat. Dieser Acetylierungskatalysator wird in bekannter Weise verwendet. Vorzugsweise bringt man ihn in die
Textilerzeugnisse vor der Acetylierung ein, indem man diese letzteren kontinuierlich in eine wässrige gesättigte Kaliumacetatlösung
führt und sie einer Trocknung mit Warmluft, beispielsweise bei einer Temperatur in der Grb'ssenordnung von 150 bis
18O°C während einer Zeitspanne von 1 bis 2 Minuten, unterzieht.
Vorzugsweise enthalten die so imprägnierten Erzeugnisse 30 bis 18O g Kaliumacetat je 100 g Cellulose.
Das zur Acetylierung verwendete 3ad soll mehr als 95 Essigsäureanhydrid enthalten. Vorzugsweise verwendet: man ein
Acetylierungsbad, das 99 Gew.-^ Essigsäureanhydrid und 1 Gew.-^
Essigsäure enthält. Die Acetylierungsreaktion führt in dem Acetylierungsbad zu einem Verbrauch des Essigsäureanhydrids und einer
Bildung von Essigsäure. Ein Teil der gebildeten Essigsäure verbindet sich mit dem in dem Acetylierungsbad vorhandenen Kaliumacetat
unter Bildung einer komplexen Verbindung von Kalium-'acetat und Essigsäure.
00982 4/1898
SAp ORIGINAL
Während der gesamten Dauer der Acetylierung soll der Gehalt des Acetylierungsbads an Essigsäureanhydrid über 95 Gew.-^ gehalten
werden. Hierzu kann man jedes kontinuierlich arbeitende System verwenden, das ermöglicht, irn Laufe der Behandlung
die verbrauchte Menge an Essigsäureanhydrid zu ersetzen und die durch die Acetylierung erzeugte Essigsäure entweder in Form der
freien Säure oder in Form der komplexen Verbindung von Kaliumacetat
und Essigsäure zu entfernen.
Zu diesem Zv/eck kann es beispielsweise vorteilhaft sein, Essigsäureanhydrid
dem Acetylierungsbad zuzuführen und eine äquivalente Menge dieses Bads abzuziehen, und zwar kontinuierlich
während der gesamten 3ehandlungszeit.
Die acetylierten Erzeugnisse werden nach ihrem Austritt aus dem Acetylierungsbad nach bekannten Verfahren behandelt, um sie von
nicht umgesetztem Essigsäureanhydrid und der komplexen Verbindung von Kaliumacetat und Essigsäure, mit denen sie noch imprägniert
sind, zu befreien.
Hierzu kann man die acetylierten Erzeugnisse beispielsweise zunächst
mit Benzol zur Entfernung des Escigsäureanhydrids und
dann mit Wasser zur Entfernung der komplexen Verbindung von Kaliumacetat und Essigsäure behandeln und sie schliesslich durch
Führen durch einen Ofen bei einer Temperatur in der Nähe von 1100C trocknen. Man kann die acetylierten Erzeugnisse auch schon
bei ihrem Austritt aus dem Acetylierungsbad mit einem Warmluftstrom bei einer Temperatur zwischen 120 und 1500C während
einer Zeitspanne behandeln, die zwischen 2 und 7 Minuten betragen kann, um das Essigsäureanhydrid zu verdampfen, sie dann mit
Wasser waschen, um die komplexe Verbindung von Kaliumacetat und Essigsäure zu entfernen, und sie schliesslich durch Führen durch
einen Ofen bei einer Temperatur in der Nähe von 11O°C trocknen.
Die nach diesem Verfahren acetylierten Erzeugnisse haben Keine
teilweise Auflösung während ihres Durchgangs durch das AceLylie-
009824/1898
rungsbad' erfahren. Sie behalten die mechanischen Eigenschaften
der Ausgangserzeugnisse auf Cellulosebasis im wesentlichen bei.
Die erfindungsgemäss behandelten Gewebe oder aus erfindungsgemäss
erhaltenen Garnen hergestellten Gewebe haben eine gute Knitterfestigkeit, insbesondere wenn ihr Gehalt an gebundener
Essigsäure über 55 % beträgt. Sie lassen sich sehr leicht waschen,
und ihre Farbaffinität für Dispersionsfarbstoffe ist ausgezeichnet,
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Man behandelt ein Kabel aus Endlos-Einzelfäden aus Cellulose
der "polynosisch" genannten Art mit den folgenden Eigenschaften
kontinuierlich: Einzelfadentiter: 1 ,06 dtex (0,9*5 den),
Gesamttiter: 67OO dtex (6OOO den)', Einzelfadenfestigkeit: 5,4 g,
Reissdehnung: 15 %.
Dieses Kabel wird zunächst in eine wässrige gesättigte Kaliumacetat
lösung von 25°C geführt. Nach Trocknen bei 1500C in
Luft während 2 Minuten enthält das Kabel I30 g Kaliumacetat
je 100 g trockener Cellulose.
Das mit Kaliumacetat imprägnierte Kabel wird anschliesscnd
während 3 Minuten durch ein bei 1^00C gehaltenes Essigsäureanhydridbad
geführt. Die Führungsvorrichtungen für das Kabel am Eingang und Ausgang des Acetylierungsbads werden auf die gleiche
Geschwindigkeit eingestellt, so dass das Kabel in dem Acetylierungsbad
eine konstante Länge beibehaJt. Das zur Aeetylierung
verwendete Bad enthält zu Beginn 99 Gew.-?> Eαa Lgsäurean
hydrid und 1 Gew.-^! Essigsäure. Sein Gehalt an Escigsäurearv:.- ·
drid wird während der gesamten Dauer des Arbeitsgang durri:
00982A/1898
' — 7 -
kontinuierliche Zugabe von Essigsäureanhydrid und Abziehen einer äquivalenten Menge des Acetylierungsbades bei 9b $ gehalten.
Das Kabel wird nach seinem Austritt aus dem Acetylierungsbad zunächst mit Benzol und dann mit Wasser gewaschen, urn das nichtgebundene Essigsäureanhydrid und den Katalysator, die es enthält,
zu entfernen, und schliesslich mit einem Warmluftstrom
von 1100C während etwa 4 Minuten getrocknet.
Das so behandelte Kabel hat keine teilweise Auflösung erfahren und klebt nicht; es besitzt einen Gehalt an gebundener Essigsäure
von 55,8 fj,einen Sinzelfadentiter von 1,64 dtex (1,48 den),
eine liinzelfadenfestigkeit von 4,6 g und eine Reissdehnung von
16,8 ?', d.h. mechanische Eigenschaften in der Nähe derjenigen
des Ausgangskabels.
Beispiele 2 bjs 7
Man behandelt ein Kabel aus Celluloseeinzelfaden der "polynosisch"
genannten Art mit den folgenden Eigenschaften kontinuierlich: Einzelfadentiter: 1,40 dtex (1,26 den), Gesamttiter:
17 000 dtex (15 000 den), Einzelfadenfestigkeit: 6,4 g, Reissdehnung: 12 %.
Das Kabel wird zunächst nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit Kaliumacetat imprägniert, dann getrocknet und
schliesslich bei konstanter Länge acetyliert, wobei man die Menge an durch das Kabel fixiertem Kaliumacetat sowie die Zeitspanne
und Temperatur der Acetylierung variiert.
Das Kabel, das keine teilweise Auflösung erfahren hat und nicht
klebt, wird bei seinem Austritt aus dem Acetylierungsbad mit einem Warmluftstrom von 1300C während etwa J Minuten getrocknet,
mit V/asser gewaschen und schliesslich bei 1100C während
00982 h/1898
BAD
1355931
etwa 4 Minuten getrocknet.
Die folgende Tabelle zeigt für jedes dieser Beispiele die Menge Kaliumacetat, mit der das Kabel vor der Acetylierung imprägniert
ist, die Temperatur und die Dauer der Acetylierung und
den Gehalt an·gebundener Essigsäure und die mechanischen Eigenschaften des Kabels nach der Acetylierung.
den Gehalt an·gebundener Essigsäure und die mechanischen Eigenschaften des Kabels nach der Acetylierung.
Bei spiel 2 |
Bei spiel 3 |
Bei spiel 4 |
14,1 | Bei spiel 5 |
Bei spiel 6 |
Bei spiel 7 |
|
Fixiertes Kalium acetat (je 100 g Cellulose), Gewicht in g |
135 | 150 | 175 | 135 | 150 | 150 | |
Temperatur des Essigsäureanhydrids, 0G |
110 | 115 | 125 | 120 | 114 | 117 | |
Dauer des Durch gangs durch das Essigsäureanhydrid in Minuten |
5 | 5 | 3 | 3 | 5 | 5 | |
Gehalt an gebunde ner Essigsäure (in Gew.-Jg) |
51,5 | 52,7 56,9 | 57,1 | 57,2 | 59 | ||
Einzel-) in dtex faden- ) titer ) in den |
2,14 1,93 |
2,21 2,11 1,99 1,90 |
2,30 2,07 |
2,46 2,22 |
2,46 2 ,22 |
||
Einzelfaden festigkeit in g |
6,3 | I 6,3 6,7 |
6,4 | 7,4 | 5,9 | ||
Reissdehnung, % | 13,1 | 12,2 | 13 | 10,9 | 12,3 |
00982 A /1898
Man behandelt kontinuierlich nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie durch die Beispiele 2 bis 7 beschrieben wird, ein Kabel aus
Celluloseeinzelfäden der "polynosisch" genannten Art mit den folgenden
Eigenschaften: Einzelfadentiter: 1,56 dtex (1,4o den), Gesamttiter:
20 000 dtex (18 000 den), Einzelfadenfestigkeit: 7,7 g, Reissdehnung: 16,8 %,
Das Kabel, das keine teilweise Auflösung erfahren hat und nicht klebt, wird bei seinem Austritt aus dem Acetylierungsbad mit einem
Luftstrom von 1;50°C während etwa 7 Minuten getrocknet.
Die folgende Tabelle zeigt für jedes dieser Beispiele die Menge an Kaliumacetat, mit der das Kabel vor der Acetylierung imprägniert
ist, die Temperatur und die Dauer der Acetylierung sowie den Gehalt an gebundener Essigsäure und die mechanischen Eigenschaften
des Kabels nach der Acetylierung.
009824/1898
in dtex in den |
Bei spiel 8 |
Bei spiel 9 |
Bei spiel 10 |
Bei- sDiel Ϊ1 |
Bei spiel 12 |
|
Fixiertes Kalium acetat (in g je 100 g Cellulose) |
Einzelfadenfestig keit in g |
87 | 155 | 155 | 150 | 172 |
Temperatur des Essig säure anhydride, 0C |
Reissdehnung, -% | 115 | 110 | 112 | 115 | 117 |
Acetylierungsdauer in Minuten |
6 | 6 | 6 | 6 | 5 | |
Gehalt an gebundener Essigsäure (Gew.-^) |
53,8 | 55,4 | 56,8 | 58,3 | 59,9 | |
Einzel- faden- titer |
2,39 2,15 |
2,05 1,84 |
2,12 1,90 |
2,71 2,44 |
2,61 2,35 |
|
7,5 | 7,9 | 6,2 | 7,8 | 7,7 | ||
16,6 | 15 | 13,3 | 12,6 | 12,7 |
009 82 47 1898
Claims (2)
- PatentansprücheJ. Verfahren zur Herstellung von Textilerzeugnlssen auf der Basis von Celluloseacetat mit einem Gehalt an gebundener .Essigsäure zwischen 50 % und 62,5 %> dadurch gekennzeichnet, dass man Textilerzeugnisse auf der Basis von regenerierter Cellulose bei einer Temperatur zwischen 1000C und 1^5°C in Anwesenheit eines Alkaliacetats mittels eines Bades behandelt, das mehr als 95 Gew.-% Essigsäureanhydrid enthält und \ dessen Gehalt an Essigsäureanhydrid durch Entfernung von gebildeten Verunreinigungen und Zufuhr von Essigsäureanhydrid ständig über 9i3 Gew.-% gehalten wird, und dass die diese Textilerzeugnisse bildenden Fäden während der gesamten Behandlungsdauer auf im wesentlichen konstanter Länge gehalten werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Behandlung unterzogenen Textilerzeugnisse Erzeugnisse auf der Basis von "oolynosisch" genannter regenerierter Cellulose sind.00982 h /1898
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR172765 | 1968-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955931A1 true DE1955931A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=8656548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955931 Pending DE1955931A1 (de) | 1968-11-06 | 1969-11-06 | Neues Verfahren zur Acetylierung von Textilerzeugnissen auf Cellulose-Basis |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3655326A (de) |
AT (1) | AT297657B (de) |
BE (1) | BE741322A (de) |
BR (1) | BR6913866D0 (de) |
CH (1) | CH1646569D (de) |
DE (1) | DE1955931A1 (de) |
ES (1) | ES373233A1 (de) |
FR (1) | FR1590866A (de) |
GB (1) | GB1254796A (de) |
NL (1) | NL6916310A (de) |
RO (1) | RO55880A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4322965C1 (de) * | 1993-07-09 | 1994-10-06 | Rhodia Ag Rhone Poulenc | Filtertow und Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung als Tabakrauchfilterelement |
CN109485735A (zh) * | 2018-10-25 | 2019-03-19 | 深圳大学 | 纤维素酯及其制备方法和应用 |
WO2020082294A1 (zh) * | 2018-10-25 | 2020-04-30 | 深圳大学 | 纤维素酯及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1546211A (en) * | 1922-02-01 | 1925-07-14 | American Cellulose & Chemical | Manufacture of products containing cellulose |
US1930895A (en) * | 1930-02-13 | 1933-10-17 | Chem Ind Basel | Cellulose esters and process of making same |
US2348001A (en) * | 1941-10-24 | 1944-05-02 | Nat Vulcanized Fibre Company | Acetylation of cellulose |
BE595632A (de) * | 1959-10-02 | 1900-01-01 | ||
US3037902A (en) * | 1960-12-22 | 1962-06-05 | Rayonier Inc | Partial acetylation of cellulose |
-
0
- CH CH1646569D patent/CH1646569D/xx unknown
-
1968
- 1968-11-06 FR FR172765A patent/FR1590866A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-10-29 NL NL6916310A patent/NL6916310A/xx unknown
- 1969-11-03 RO RO61448A patent/RO55880A/ro unknown
- 1969-11-03 BR BR213866/69A patent/BR6913866D0/pt unknown
- 1969-11-05 US US874366A patent/US3655326A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-05 GB GB54344/69A patent/GB1254796A/en not_active Expired
- 1969-11-05 BE BE741322D patent/BE741322A/xx unknown
- 1969-11-06 AT AT1044769A patent/AT297657B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-11-06 ES ES373233A patent/ES373233A1/es not_active Expired
- 1969-11-06 DE DE19691955931 patent/DE1955931A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3655326A (en) | 1972-04-11 |
ES373233A1 (es) | 1971-12-16 |
NL6916310A (de) | 1970-05-11 |
BR6913866D0 (pt) | 1973-01-16 |
RO55880A (de) | 1973-11-20 |
AT297657B (de) | 1972-04-10 |
BE741322A (de) | 1970-05-05 |
GB1254796A (en) | 1971-11-24 |
CH1646569D (de) | |
FR1590866A (de) | 1970-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE762964C (de) | Verfahren zum Wasserabweisendmachen von Cellulosefasern | |
DE1942742B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Anfarbbarkeit von hydroxylgruppenhaltigen Polymeren textlien Charakters | |
DE2438546B2 (de) | Verfahren zur Herstellung gefärbter Fäden aus vollaromatischen Polyamiden | |
DE2607996C2 (de) | Hydrophile Fasern und Fäden aus einem Acrylnitrilpolymerisat | |
DE2532120C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochschrumpffähiger, naßgesponnener Acrylnitrilfasern oder -fäden | |
DE1955931A1 (de) | Neues Verfahren zur Acetylierung von Textilerzeugnissen auf Cellulose-Basis | |
DE2922809A1 (de) | Acrylfasern mit grosser schrumpfung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE704824C (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden oder Filmen aus Celluloseacetat | |
DE1419397A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Faeden aus linearen Polyestern | |
DE2430502A1 (de) | Baumwoll-faserverbindung mit gesteigerter saugfaehigkeit | |
EP0089593B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden und Fasern aus Acrylnitrilpolymerisaten | |
DE595724C (de) | Herstellung von Kunstseide aus Viscoseloesungen nach dem Spulenspinnverfahren | |
DE1669385A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyacrylnitrilfasern | |
DE731303C (de) | Verfahren zur Herstellung gekraeuselter Zellwolle | |
DE933022C (de) | Verfahren zur Herstellung von Effektfaeden enthaltenden Faserverbaenden | |
DE1016893B (de) | Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Faeden aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von Acrylnitril | |
DE961529C (de) | Verfahren zum Acetylieren von aus Viskose regenerierten Cellulosefasern | |
DE2541335B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen entfernung von restloesungsmittel aus trockengesponnenen acrylnitrilfaeden | |
DE541097C (de) | Verfahren zur Herstellung verbesserter Celluloseacetatseide | |
AT160368B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern. | |
DE3209795A1 (de) | Verfahren zur herstellung thermostabiler fasern und faeden | |
DE572613C (de) | Verfahren zur Veredelung gereinigter Textilstoffe | |
DE815965C (de) | Verfahren zum Veredeln von Cellulosehydrattextilgut unter Erhaltung der Faserstruktur durch Veresterung | |
DE850057C (de) | Verfahren zur Herstellung von Acetatzellwolle mit verbesserter Kraeuselung | |
DE690812C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Lichtbestaendigkeit vod Kunstfasern, bzw. daraus hergestellten Stoffen aus Cellulose oder Cellulosederivaten |