DE1955924A1

DE1955924A1 - Firstziegel

Info

Publication number: DE1955924A1
Application number: DE19691955924
Authority: DE
Inventors: Max Dipl-Ing Gerhaher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-06
Filing date: 1969-11-06
Publication date: 1971-06-03
Also published as: DE1955924B2; DE1955924C3

Description

Firstziegel Zusatz zu Patent ..........
(Patentanmeldung P 19 49 355.1) Das hauptpatent betrifft einen Firstziegel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er an seinem verjüngten, vom anschliessenden Firstziegel zu überdeckenden Ende nur an Teilen seiner Aussenmanteifläche masslich auf die inneren Abstützflächen seines anderen Endes abgestimmt ist, während andere Teile der Aussenfläche des verjüngten sandes gegenWber der Innenflche des anderen Endes zurückspringen. Nach dem Hauptpatent besteht eine bevorzugte Ausführungsform des Firstziegels darin, dass das verjüngte Ende des im übrigen zylindrischen oder konischen Firstziegels an seiner Oberseite abgeflacht ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere besonders vortellhafte Aushildung des Gegenstandes des Hauptpatentes und besteht darin, dass das verjüngte Ende des im übrigen zylindrischen oder konischen Firstziegels beidseits dachförmig abgeschrägt ist. Diese erfindungsgemässe dachförmige Abschrägung ist gegenüber einer lediglich waagerechten Abflachung sehr vorteilhaft.
Durch die dachförmige Abschrägung werden zwei oeffnungen geschaffen, deren gesamter Querschnitt etwa genauso gross ist, wie der sich bei einer waagerechten Abflachung ergebende. Vögel können aber durch die nunmehr geteilte öffnung nicht mehr hindurchschlüpfen.
Durch die etwa dreieckige Ausbildung des verjngten Endes des im übrigen zylindrischen oder konischen Firstziegels wird der weitere Vorteil erreicht, dass er den Uberdeckenden Firstziegel nicht nur in der Seitenlage, sondern zusätzlich noch in der Höhenlage fixiert. Weitere Vorteile liegen darin, dass auf den dachföxnigen Schrtgflächen das Wasser besser abgeführt wird und das bei Vereisung zurückgestaute Wasser abfliessen kann. Bei einer Verwehung durch Schnee wird nur die auf der Windschattenseite liegende öffnung geschlossen, während die andere, im Wind liegende öffnung frei bleibt. Schliesslich vermittelt die erfindungsgerflasse Ausbildung des Firstziegels optisch einen gtlnstigeren Eindruck, weil in der Seiten ansicht die Firstlinie nicht so stark unterbrochen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die beidseitigen dachförmigen Abschr&gungen des Firstziegels gerade oder kurvenförmig ausgeführt sein. Ausserdem tUoD im Bereich der Sttrnfläche des überdeckten Firstziegelendes ein Wulst vorgesehen sein, der im unteren Bereich höher als an den übrigen Stellen ist. Durch diese Ausbildung wird die Sicherheit des Firstzisgeis gegen eindringendes Wasser bei Rflckstau wesentlich erhöht, ohne dass dadurch der Luftdurchgangsquerschnitt nennenswert verkleinert wird, Um den jeweiligen Uberdeckungsgrad der Firstziegel festzulegen, ist es zweckmäßig, an der inneren Stirnseite des überdeckenden Ziegels in der Mitte und an den beiden Seiten DoppelwUlste vorzusehen. In die so geschaffenen Nuten können die Wülste des dachförmig abgeschrägten Endes des Firstziegels zur gegenseitigen Lagesicherung eingreifen.
Eine weitere besonders vorteilhafte Aus führungs form der Erfindung sieht vor, daß die dachförmige Abschrägung des verjüngten Endes des Firstziegels zur Stirnseite hin zunehmend flacher ausgebildet ist und in einem waagerecht abgeflachten Teil ausläuft. Durch diese Ausbildung des verjüngten Endes des Firstziegels gehen die beiden am Beginn der Überdeckung vorhandenen Öffnungen in eine einzige kreissegmentförmige Öffnung, deren Basis waagerecht liegt, überr wobei der gesamte Offnungsquerschnitt im Überdeckungsbereich etwa gleich bleibt. Um die Sicherheit gegen eindringendes Wasser zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die Stirnseite des nunmehr wie im Hauptpatent waagerecht abgeflachten Firstziegels mit einem umlaufenden Wulst zu versehen. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet noch größere Sicherheit gegen eindringendes, rückgestautes Wasser, da der waagerecht abgeflachte Teil und damit auch der vom Wasser zu übersteigende Wulst wesentlich höher liegen, als die tiefsten Stellen der beiden Luftdurchgangsöffnungen, an welchen das Wasser abfließen kann, wenn es nicht, beispielsweise durch abtauenden und vereisenden Schnee, zurückgestaut wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Schnittdarstellung des Uberdeckungsbereiches zweier erfindungsgemäßer Firstziegel in einer ersten Ausführungsform, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Figur 1, Figur 3 eine Schnittdarstellung des Uberdeckungsbereiches zweier erfindungsgemäßer Firstziegel in einer zweiten Ausführungsform, Figur 4 zwei Schnitte entlang den Linien VI-VI und VII-VII der Figur 3, Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Figur 4, Figur 6 zwei Schnitte entlang den Linien VIII-VIII und IX-IX der Figur 3.
Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Firstziegels (Figur 1 und 2) weist das überdeckende Ende 2 des Firstziegels 1 an seiner Innenseite im Bereich der Auflage auf das verjüngte Ende des anschließenden Firstziegels 6 je drei nebeneinander angeordnete Wülste 3 und 4 auf. Das verjüngte Ende 5 des Firstziegels 6 ist, wie vor allem die Figur 2 erkennen läßt, derart dachförmig abgeschrägt, daß zwischen den Abschrägungen 11 und 12 und dem diese Abschrägungen bogenförmig überdetkenden Firstziegel 1 zwei Luftdurchtrittsöffnungen 7 entstehen, welche durch gerade Linien und Bögen gebildet sind. Die dachförmigen Abschrägungen können kurvenförmig 11 oder gerade 12 ausgestaltet sein. Das dachförmig abgeschrägte Ende des Firstziegels 6 stützt sich mit dem Wulst 8, der in die durch die Wulste 3 und 4 des überdeckenden Firstziegels 1 gebildeten Nuten eingreift, diesen überdeckenden Firstziegel oben und auch an den beiden Seiten ab und sichert ihn in seiner Lage. Am unteren Ende 9 ist der Wulst 8 höher gezogen als an den anderen Stellen, dadurch wird die Sicherheit gegen eindringendes Wasser erhöht.
Ein erfindungsgemäßer Firstziegel, der an seinem verjüngten Ende zunächst dachförmig abgeschrägt ist und sodann zum Ende hin in einen waagerecht abgeflachten Teil ausläuft, ist in den Figuren 3 bis 6 dargestellt. Das überdeckende Ende 14 des Firstziegels 13 weist an seiner Innenseite beiderseits einen Wulst 15 auf, der hinter dem Wulst 21 in die beiderseitigen Nuten 16 des verjungen Endes 17 des überdeckten Firstziegels 18 eingreift und eine Fixierung der Firstziegel in Längsrichtung gewährleistet.
Das verjüngte Ende 17 ist in dem Bereich der Stirnfläche 19 oben waagerecht abgeflacht und bildet mit dem überdeckenden Firstziegelende 14 eine kreissegmentförmige Luftdurchgangsöffnung 20, die aus der rechten Hälfte der Figur 4 erkennbar ist. Die in den Figuren 4 und 6 dargestellten Schnitte lassen erkennen, wie der waagerecht abgeflachte Teil des verjüngten Endes des Firstziegels allmählich in die dachförmig abgeschrägte Form übergeht. Aus der linken Hälfte der Figur 4 ist die geschweifte Öffnung 22 ersichtlich, während die rechte Hälfte. der Figur 6 im Bereich des Schnittes VIII-VIII die dachförmigen Abschrägungen 23 erkennen läßt, die mit dem überdeckenden Firstziegelende 14 auf beiden Seiten je eine durch Bögen begrenzte Öffnung 24 bilden. Aus der linken Hälfte der Figur 6 ist ersichtlich, wie im Bereich der Schnittfläche IX-IX die dachförmige Abschrägung 23 allmählich in den zylindrischen Querschnitt 25 des Firstziegels 18 übergeht. Das überdeckende Firstziegelende 14 stützt sich im Bereich des Schnittes VI-VI beiderseits mit den Flächen 26 und imBereich des Schnittes VIII-VIII mit der Fläche 27 an dem verjüngten Ende 17 des Firstziegels 18 ab. Die Oberkante 28 des Wulstes 21 liegt wesentlich höher als die tiefsten Stellen 29 der öffnungen 24, an denen das Wasser abfließen kann.

Claims

Patentansprüche

Firstziegel, der an seinem verjüngten, vom anschließenden Firstziegel zu überdeckenden Ende nur an Teilen seiner Außenmantelfläche maßlich auf die inneren Abstützflächen seines anderen Endes abgestimmt ist, während andere Teile der Außenfläche des verjüngten Endes gegenüber der Innenfläche des anderen Endes zurückspringen, nach Patent .

(Patentanmeldung P 19 49 355.1>, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende (5) des im übrigen zylindrischen oder konischen Firstziegels (6) beiderseits dachförmig abgeschrägt ist.
2. Firstziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung im Querschnitt gradlinig (12) ausgeführt ist.
3. Firstziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung im Querschnitt kurvenförmig (11) ausgeführt ist.
4. Firstziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnfläche des überdeckten Firstziegelendes (5) ein Wulst (8) vorgesehen ist, der im unteren Bereich (9) höher als an den übrigen Stellen ist.
5. Firstziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Stirnseite des Uberdeckenden Ziegels in der Mitte und an den beiden Seiten Doppelwülste (3a, 3b, 3c, 4) vorgesehen sind.
6. Firstziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmige Abschrägung (23) des verjüngten Endes (17) des Firstziegels (18) zur Stirnseite (19) hin zunehmend flacher ausgebildet ist und in einem waagerecht abgeflachten Teil ausläuft.
7. Firstziegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (19) des waagerecht abgeflachten Endes des Firstziegels mit einem Wulst (21) versehen ist.
8. Firstziegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden inneren Seiten des überdeckenden Firstziegels Wülste (15) vorgesehen sind, die in die beiderseitigen Nuten (16) des überdeckten Firstziegels eingreifen.

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