DE1955056C - Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Sußwarenteilen, insbesondere aus Hartzucker oder Bonbonmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Sußwarenteilen, insbesondere aus Hartzucker oder Bonbonmassen

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DE1955056C
DE1955056C DE1955056C DE 1955056 C DE1955056 C DE 1955056C DE 1955056 C DE1955056 C DE 1955056C
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English (en)
Inventor
Hugo Klahn Uwe 4802 Halle Oberwelland
Original Assignee
August Storck Gmbh, 4802 Halle
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Description

1 O 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- gabevorrichtung für die Deckelmasse kann eine
stellen hohler Süßwarenteile, mittels einer offenen, Zubringeeinrichtung für in den Süßwarenkörper ein-
von oben mit gießfähiger Süßwarenmasse zu be- zubringende Stiele, Griffe, Bänder od. dgl. vorgesehen
schickenden· Form, die zeitweise über einen Drehan- sein. Zweckmäßig sind die Schleuderformen in be-'
trieb um eine senkrechte Achse in Rotation versetzt 5 kannter Weise mit je einem Entleerungsstempel ver-
und anschließend gekühlt und entleert wird. sehen. Hinter bzw. im Erstarrungs- oder Kühlraum
Gemäß deutsche Patentschrift 460 741 oder deut- ist eine Steuervorrichtung für die Betätigung der Ent-
sche Patentschrift 222484 werden Hohlkörper aus leerungsstempel vorgesehen.
Schokolade, wie z. B. Ostereier, Figuren od. dgl., in Der Weitertransport der Formen kann kontinuierder Weise hergestellt, daß eine bestimmte flüssige io Hch oder absatzweise erfolgen, wobei die Fülldüsen Schokoladenmenge in geschlossene Hohlformen auf- der verschiedenen Aufgabevorrichtungen entweder gegeben und darauf die Form in einer Vorrichtung stillstehen oder über eine bestimmte Wegstrecke hinlangsam geschwenkt und gekippt wird, bis die flüssige weg mit den zu beschickenden Formen mitlaufen. Schokoladenmasse über die gesamte Forminnenwand Zweckmäßig ist vor der Aufgabe- und Dosiervorrichverteilt und erstarrt ist. Dieses Verfahren ist zeitrau- 15 tung eine von den noch leeren Formen zu durchwanbend und setzt die Verwendung geschlossener Hohl- dernde Vorwärmkammer angeordnet, durch die die formen und einer die Formen bewegenden Vorrich- Transporteinrichtung hindurchläuft. Um das Enttung voraus. Es eignet sich nur für die Herstellung ver- leeren der Formen zu erleichtern, kann vor der Aufhältnismäßig großer Hohlkörper aus Schokolade, weil gäbe- und Dosiereinrichtung eine Sprühvorrichtung Schokolade nur sehr langsam erstarrt, im Vergleich 20 für öl od. dgl. vorgesehen sein, die die Forminnenzu schnell erstarrenden Bonbon- und insbesondere wand gleichmäßig benetzt. Aus dem gleichen Grund Hartzuckermassen. , können die Schleuderformen auch eine Auskleidung
Auch die Einrichtung nach der USA.-Patentschrift aus Kunststoff aufweisen.
1417446, bei der eine offene, von oben mit gießfähi- Zweicks gleichmäßiger und schneller Verteilung ger Süßwarenmasse zu beschickende Form, zeitweise *5 der Deckelmasse kann im Bereich der Deckelstation über einen Drehantrieb um eine senkrechte Achse in eine Warmluftblaseinrichtung vorgesehen sein. Die Rotation versetzt und anschließend gekühlt und ent- Austrittsdüse der Aufgabe- und Dosiereinrichtung leert wird, ist für die serienmäßige Bonbonherstellung für die die Bonbonschale bzw. den Deckel bildende ungeeignet. Es lassen sich nur Einzelstücke anferti- Süßwarenmasse kann mit mehreren Austrittsöffnungen, weil die stationär angeordnete, mit dem Dreh- 30 gen versehen und mit einem Drehantrieb ausgestattet antrieb versehene Form immer erst nach der Fertig- sein.
stellung und Abkühlung eines einzigen Bonbons ent- Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten
leert und aufs Neue mit Süßwarenmasse beschickt Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in
werden kann. Dieser Vorgang ist zeitraubend und an der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
die Verwendung von zusätzlichen Arbeitskräften ge- 35 F i g. 1 bis 8 schematische Darstellungen über die
bunden. nacheinander auszuführenden Fertigungsschritte-,
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fig. 9 bis 18 verschiedene Ausbildungsmöglich- Vorrichtung zu schaffen, die eine wirtschaftliche keiten von Bonbons, Bonbonfertigung, d. h. die Ausbringung großer F i g. 19 und 20 schematische Darstellung der voll- Stückzahlen in kürzester Zeit ermöglicht und die es 40 ständigen Bonbongießanlage und
insbesondere gestattet, Hartzucker- oder Bonbonmas- F i g. 21 einen Teil der Formentransporteinrichtung
sen zu verarbeiten, die bisher nur in Formen gegossen mit dem die zeitweise Drehung dir Formen bewir-
oder im Strangverfahren zu Bonbons gepreßt oder kenden Antrieb,
gezogen wurden. Die verschiedensten Arten und Formen von hohlen,
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 45 gefüllten oder ungefüllten Süßwarenteilen können auf einer unterhalb einer Aufgabe- und Dosiervor- insbesondere aus den für die Bonbonherstellung verrichtung vorgesehenen Fördervorrichtung eine Viel- wendeten üblichen Hartzucker oder Bonbonmassen zahl einzelner Schleuderformen hinter- und/oder hergestellt werden. Es lassen sich aber auch Schokonebeneinander angeordnet sind und der Drehantrieb laden- und andere Süßwarenmassen, wie z. B. Lakritz der einzelnen Formen mittels einer über ein Zeit- 5» Gelee, Gummi, Fondant, Creme usw., verarbeiten, Schaltwerk gesteuerten Kupplung erfolgt. Während wobei zu unterstellen ist, daß alle derartige Massen des Ausschleuderns bzw. Abkühlens und Entleerens sich z. B. durch Wärmebehandlung in einen gießder Formen können jeweils nachfolgende Formen fähigen Zustand überführen lassen, dann beispielsschon wieder beschickt werden. Insbesondere ist es weise durch Wärmeentzug erstarren und ihre eingeauch möglich, die geschleuderten Formen nach BiI- 55 nommene Form behalten.
dung der Hohlschale mit Füllmasse und einer weite- Grundsätzlich gelangt gemäß Fig. 1 bis 8 eine ren Deckelmasse zu beschicken, indem über der För- schalenförmige Rotationsschleudergußform 1 zur Andervorrichtung hinter der Aufgabe- und Dosierein- wendung, die von einer Rotationsachse 2 getragen richtung für die gießfähige Süßwarenmasse weitere wird. Diese Form 1 wird zweckmäßigerweise mittels Beschickungseinrichtungen für feste, flüssige oder 60 Heißluft auf 30 bis 8O0C erwärmt und erforderpulvrige Füllgüter und eine Dosiereinrichtung füi lichenfalls auf der Innenseite mit einem Trennöl Deckelmasse angeordnet sind. kurzzeitig besprüht, sofern die Form nicht mit einer
Vorzugsweise sind im Transportweg der Förder- Innenauskleidung, beispielsweise aus Kunststoff od.
vorrichtung entsprechend den verschiedenen Auf- dgl., versehen ist.
gäbe- und Dosiereinrichtungen auch mehrere Schalt- «5 Eine für die Bildung eines Süßwarenteiles erforder-
und Antriebsaggregate hintereinander vorgesehen, die Hch: Menge an Hartzuckermasse 4 wird dosiert durch
es ermöglichen, nach jeder Massenaufgabe einen eine GießtUtle 3 in die Hohlform 1 aufgegeben.
Schleudervorgang durchzuführen. Hinter der Auf- Schon während dieser Beschickung kann die Form 1 mit der erforderlichen Geschwindigkeit um Schale 4' gedrückt. Auch hier ist auf die besondere
die Achse 2 rotieren bzw. ist es auch möglich, die Wärmebehandlung zu achten, damit die Schalen sich
Masseaufgabe im Formenstillstand zu bewirken und roch in einem solchen Zustand befinden, in dem eine
anschließend die Form schnell rotieren zu lassen. Vereinigung im Randbereich möglich ist Nach an-
Die Form muß so schnell umlaufen, etwa mit einer 5 schließendem Durchlauf einer Kühlzone kann die Drehzahl von über 200 Umdrehungen pro Minute, aus zwei Schalenhälften 4' gebildete Kugel gemäß
daß sich die aufgegebene Masse in kürzester Zeit F i g. 7 aus der Form 1 ausgestoßea werden,
über die Forminnenwand unter Einwirkung der auf- Während bei der Darstellung nach den Fig. 1
tretenden Zentrifugalkraft ausbreitet bis 6 die Drehung der Form beim Rotationsschleu-
Je nach der Zähflüssigkeit und Art der Masse und io dem um eine Vertikalachse und die Masseaufgabe in der gewünschten Form des zu erstellenden Hohl- dieser Achse erfolgt, ist in F i g. 8 eine Anordnung körpers muß die Form mehr oder weniger schnell skizziert, bei der eine etwa zylindrische Form 10 zur rotieren. Dabei wird die aufgegebene flüssige oder Anwendung gelangt, die um eine horizontale Achse zumindest zähflüssige Zuckermasse 4 geschleudert Il rotiert. Die Masseaufgabe erfolgt durch ein hori- und zugleich auch verfestigt und verdichtet, wobei sie xs zontales Füllrohr 12, welches bis an das innere Ende sich auf den Forminnenwänden verteilt und die der Hohlform 1© heranreicht Bei der Rotation der Schale 4' bildet (F i g. 2). Bei diesem Raationsschleu- Form wird die vorher bestimmte Menge flüssiger dervorgang, gegebenenfalls unter Verwendung zu- oder zähflüssiger Hartzuckermässe 13 in das Formsätzlicher Blasdüsen oder Kühlaggregate, wird die innere aufgegeben und dabei gleichzeitig auch das Zuckermasse soweit abgekühlt, daß sie erstarrt, zu- ao Füllrohr 12 allmählich aus der Form 1· herausgemindest aber ihre beim Rotationsschleudern erhaltene zogen. Es bildet sich dann ein rohrförmiger hohler Form behält. Nunmehr kann die Forml gemäß Süßwarenteil, der ebenfalls wieder gefüllt oder in F i g. 3 unter eine Einfülldüse 5 gelangen, über die anderer Weise weiterbehandelt werden kann,
eine bestimmte Portion Füllmasse 6 aufgegeben wird. In den F i g. 9 bis 18 sind verschiedene Bonbon-Hierbei kann es sich um eine flüssige, um eine pulv- as formen wiedergegeben. Zunächst zeigt die Fig. 9 rige Füllung oder um feste Einlagen handeln bzw. und 10 den üblichen schalenförmigen hohlen Bonlassen sich auch flüssige und Festkörper oder bei- bonkörper4', 4" aus Zuckermasse, der mit einer spielsweise Creme- oder Krokantfüllungen vcrwen- Flüssigkeit 6 oder einer pulvrigen Füllmasse 6' völlig den. ' oder nur teilweise ausgefüllt und anschließend mit
Schließlich wandert die so gefüllte Form gemäß 3f einem Zuckermassedeckel8 abgedeckt ist Fig. 11 F i g. 4 unter eine weitere Fülldüse 7, bzw. eine Mehr- zeigt ein aus einem anderen Rotationskörper gebillochdüse Ta, die ebenfalls mit einer Dosiereinrichtung detes Bonbon, wobei die Schale4" mit einer anderen verbunden ist und durch die eine weitere Hartzucker- Füllung 6" beispielsweise Kaugummi, Gelee, Joghurt. masse 8 aufgegeben wird, die so bemessen ist, daß sie Schokolade, Pfefferminz, Zucker, Schokoladeeinen Deckel über der Hartzuckerschale 4' bildet. 35 streusei, Kokosfett, Glasurfüllung, Nuß oder Mar-Wichtig ist dabei, daß die Form und die aufzüge- zipan mit Früchtekonfitüren und Creme aller bende Zuckermasse entsprechend temperiert sind, Art gefüllt sein kann. Das Bonbon gemäß Fig. 12 damit eine innige Verbindung der Hartzucker- weist außer der erwähnten Füllung 6" noch einen schale 4' mit dem Deckel 8 erfolgt Gegebenenfalls Festkörper 14, wie z. B. eine Kirsche, Rosine, eine kann die Forml auch während der Aufgabe der 40 Traube od. dgl. auf. Außerdem ist die Zucker-Deckelmasse nochmals in Drehung versetzt werden, kruste 4" zur Hälfte mit einem Schokoladeüberzug um ein schnelleres Verteilen der den Deckel bilden- 15 versehen. Fig. 13 zeigt das gleiche Bonbon, den Masse zu erreichen oder es gelangen Blasdüsen welches nach bekannten Verfahren mit einem vollzur Anwendung, durch die ein wanner Luftstrom auf ständigen Schokoladeüberzug 16 versehen fet Bei dem die Deckelmasse aufgeblasen und diese gut verteilt 45 Bonbon gemäß Fig. 14 hat lediglich die Zuckerwird, kruste 4'" eine andere Gestalt Eine weitere Ausfüh-
Nunmehr kann die Form durch eine Kühlzone rungsform eines Bonbons ist in Fig. 15 gezeigt Hier wandern, in der das fertig gefüllte Bonbon völlig ab- sind mehrere verschiedenartige Zuckerschalen 17, 18 kühlt und erstarrt. Selbstverständlich käsen sich auch ineinandergelegt, was sich sehr leicht dadurch erungefüllte und ungedeckelte Schalen herstellen, die 50 reichen läßt, daß beim Schleudern die Schale unter dann später in anderen Arbeitsgängen weiterbehan- mehreren Masseaufgabestellen hindurchläuft Außerdelt werden. Nach dem Durchlauf der Kühlzone er- dem ist eine Füllmasse 19 eingegeben, die die vorher folgt ein Ausschlagen oder Ausstoßen der fertigen gebildeten Schalen ausfüllt.
Bonbons bzw. Schalen. F i g. 16 zeigt eine sogenannte Zuckernote 2· und
InFig. 5 bis 7 ist ein weitergehendes Herstellungs- 55 Fig. 17 einen sogenannten Zuckerpfeifer 21. In verfahren beschrieben, wobei zwei Formenteüe 1 und beiden Fällen handelt es sich um Hohlkörper, die Y verwendet werden, die gemeinsam eine Hohlkugel nur aus Zuckermasse gebildet und nicht gefüllt sind. oder einen anderen Rotationskörper ergeben. Zu- Zur Herstellung eines Stielbonbons gemäß F1 g. 18 nächst werden beide Formen 1 und 1' in der eingangs wird vor dem völligen Erstarren der Bonbonmasse in geschilderten Weise mit Hartzuckermasse beschickt 60 diese der Stiel 60 eingesteckt,
und geschleudert, so daß sich die Zuckerschalen4' In den Fig. 19 und 20 sind verschiedene erfinbilden. Nachdem gegebenenfalls in die eine untere dungsgemäße Fertigungsanlagen schematisch wiederHälfte eine Füllung 6 aufgegeben wurde, werden je- gegeben.
weils zwei Formen 1 und Γ mit ihren offenen Seiten Wie eingangs erläutert, sitzen eine Vielzahl von aufeinandergebracht und aus der oberen umge- 65 Schleuderformen 22 hinter und gegebenenfalls nebenstürzten Form 1' mit Hilfe eines darin vorgesehenen einander in einer im einzelnen nicht weiter darge-Entleerungsstempels 9 die darin sitzende Zucker- stellten Formentransporteinrichrung, die nach Art schale 4' gemäß F i g. 6 auf die untere gefüllte einer Kette oder umlaufenden Scheibe od. dgl. aus-
gebildet ist. Jede Form 22 sitzt auf einer Achse 23, welche drehbar in einer Halterung in der Transportkette lagert und an ihrem unteren Ende mit einem Kupplungsglied 24 versehen ist. Die die Formen 22. 23 tragende Kette25 läuft gemäß Fig. 19 mit ihrem oberen Drum in der eingezeichneten Pfeilrichtung von links nach rechts, wobei eine schematisch angedeutete Wärmekammer 26 und eine ebenso schematisch angedeutete Kühlstrecke 27 durchlaufen werden. Zwischen den Aggregaten 26 und 27 sind die verschiedenen Arten von Düsen bzw. Zubring- und Dosieraggregaten 28, 29, 30, 31, 32 und 33 vorgesehen. Unterhalb dieser Anordnung sitzt an einer bestimmten Stelle ein Antriebsaggregat 34, welches die darüber hinweglaufenden Formen 22 über einen in seiner Geschwindigkeit einstellbaren Zwischentrieb 35 kurzzeitig in Drehung versetzt. Dabei gelangt eine von einem Schaltwerk gesteuerte Kupplung 35 zur Anwendung, die nach einem bestimmten Aufwärtshub das Gegenkupplungsglied 24 auf der jeweils ao darüber befindlichen Achse 23 der zugehörigen Form 22 erfaßt, so daß diese nunmehr in eine entsprechend schnelle Drehung versetzt wird. Hinter dieser Antriebsanordnung 34 bis 3S können noch Vibratoren 37 vorgesehen sein, die auf die Formen dahingehend ein- »5 wirken, daß eine schnellere und bessere Masseverteilung erfolgt.
Weiterhin ist eine Sprühvorrichtung 28 für Trennöl, eine Zuckermassegießmaschine 29 für die Schale und ein Einlegeapparat 30 für Nüsse, Rosinen, Kirschen od. dgl., eine Gießmaschine 31 für flüssige oder halbfiüssige Füllmassen, eine Dosiereinrichtung 32 für pulverförmige Füllungen und eine Gießmaschine 33 für Zuckermassedeckel vorgesehen. Je nach der gewünschten Fertigung wird das eine oder .andere Aggregat eingeschaltet bzw. ausgeschaltet, d. h. die Aggregate 29 bis 33 können wahlweise zur Anwendung gelangen.
Inder Kühlzone 27 erstarren die gebildeten Bonbons. Die Formen laufen mit der Kette in das untere Dram ein, welches sich von rechts nach links bewegt. Dabei laufen die Formen an einer Entleerungsvorrichtung 38 vorbei. Diese steuert die in den Formen vorgesehenen Entleeningsstößel. Die fertigen Bonbons werden auf ein Austragband 39 abgeworfen. Nach dem Einlauf in die Wännestrecke 26 kann ein erneutes Vorwärmen der Formen erfolgen.
Die Anordnung gemäß Fig.20 gleicht im Prinzip der nach Fig. 19, wobei jeweils in einem Kettenglied mehrere Formteile angeordnet und die Beschickungseinrichtungen entsprechend der Anzahl der Formen pro Kettenglied mit mehreren Aasflußdüsen ausgestattet sind. Zur Vorwärmung der Formen ist. ein Warmluftgebläse 40 vorgesehen, welches über eine Düsenanordnung 41 Warmluft auf die Formen bringt.
Schließlich ist in F i g. 21 eine konstruktive Ausgestaltungsmöglichkeit eines einzelnen Formenaggregates wiedergegeben, wobei jeweils mehrere Einzelformen 42 nebeneinander unter Zwischenschaltung von Kugellagern 43 in einem gemeinsamen Formenträger 44 drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende mit Kupplungsteilen 45 versehen sind und in jeder Form, deren Achse 46 durchsetzend, ein Entleerungsstößel 47 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 48 verschiebbar geführt ist. Die Formenträger 44 sitzen hintereinander auf einer Rollenkette 49, wobei der Drehantrieb der Formen über Stirnräder eingeleitet wird, deren Achsen 51 am Ende Kupplungsglieder 52 tragen und heb- und senkbar sind, um dadurch zeitweise den Drehantrieb auf die Form zu übertragen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Herstellen hohler Süßwarenteile mittels einer offenen, von oben mit gießfähiger Süßwarenmasse zu beschickenden Form, die zeitweise über einen Drehantrieb um eine senkrechte Achse in Rotation versetzt und anschließend gekühlt und entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer unterhalb einer Aufgabe- und Dosiervorrichtung (3 bzw. 28,29) vorgesehenen Fördervorrichtung (25) eine Vielzahl einzelner Schleuderformen (1 bzw. 22) hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sind und der Drehantrieb der einzelnen Formen mittels einer über ein Zeitschaltwerk (53) gesteuerten Kupplung (36,24 bzw. 45, 52) erfolgt'
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fördervorrichtung (25) hinter der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (3 bzw. 28,29) für die gießfähige Süßwarenmasse weitere Beschickungseinrichtuncen (30 bis 32) für feste, flüssige oder pulvrige Füllgüter und eine Dosiereinrichtung (33) für Deckelmasse angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg der Fördervorrichtung (25) entsprechend den verschiedenen Aufgabe- und Dosiereinrichtungen (29 bis 33) mehrere Schalt- und Antriebsaggregate hintereinander vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dei Aufgabevorrichtung (33) für die Deckelmasse eine Zubringeeinrichtung für in den Süßwarenkörper einzubringende Stiele, Griffe, Bändet od. dgl. (60) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderformen (1 bzw. 42) in bekannter Weise mit je einem Entieerungsstempei (9 bzw. 47) versehen sind und hinter bzw. im Erstarrungs- bzw. Kühlraum (27) eine Steuervorrichtung für die Betätigung der Entieerungsstempei (9,47) vorgeseher ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbereich der For menfördervorrichtung (25) vor der Aufgabe- unc Dosiervorrichtung (29) für die Süßwarenmassc eine Vorwänneeinrichtung (26) für die zu beschik kenden Formen (1,22) vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Aufgabe- und Dosiervorrichtung (29) für die Süßwarenmasse eine du Formen mit Trennöl benetzende Sprühvorrichtung (28) vorgesehen ist
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schleuderformen (1,22 eine Auskleidung aus Teflon aufweisen.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereicl der Dcckelstation (33) eine Warmluftblascinrich lung vorgesehen ist zwecks gleichmäßiger un< schneller Verteilung der Oeckclmasse.
    IC. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
    bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29 bis 33) für die die Bonbonschale bzw. den Deckel bildende Süßwarenmasse mit mehreren Austrittsöffnungen versehen ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29 bis 33) eine mit einem Drehantrieb ausgestattete Austrittsdüse aufweist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    2478

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220070A1 (de) * 2012-11-05 2014-05-08 Brandt Zwieback-Schokoladen Gmbh + Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mit stückigen Verzehrelementen aus einer formbaren, insbesondere kakaohaltigen Masse, sowie hierdurch hergestellter Hohlkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220070A1 (de) * 2012-11-05 2014-05-08 Brandt Zwieback-Schokoladen Gmbh + Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mit stückigen Verzehrelementen aus einer formbaren, insbesondere kakaohaltigen Masse, sowie hierdurch hergestellter Hohlkörper

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