DE1955056C - Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Sußwarenteilen, insbesondere aus Hartzucker oder Bonbonmassen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Sußwarenteilen, insbesondere aus Hartzucker oder BonbonmassenInfo
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Description
1 O 2
stellen hohler Süßwarenteile, mittels einer offenen, Zubringeeinrichtung für in den Süßwarenkörper ein-
von oben mit gießfähiger Süßwarenmasse zu be- zubringende Stiele, Griffe, Bänder od. dgl. vorgesehen
schickenden· Form, die zeitweise über einen Drehan- sein. Zweckmäßig sind die Schleuderformen in be-'
trieb um eine senkrechte Achse in Rotation versetzt 5 kannter Weise mit je einem Entleerungsstempel ver-
und anschließend gekühlt und entleert wird. sehen. Hinter bzw. im Erstarrungs- oder Kühlraum
sche Patentschrift 222484 werden Hohlkörper aus leerungsstempel vorgesehen.
Schokolade, wie z. B. Ostereier, Figuren od. dgl., in Der Weitertransport der Formen kann kontinuierder
Weise hergestellt, daß eine bestimmte flüssige io Hch oder absatzweise erfolgen, wobei die Fülldüsen
Schokoladenmenge in geschlossene Hohlformen auf- der verschiedenen Aufgabevorrichtungen entweder
gegeben und darauf die Form in einer Vorrichtung stillstehen oder über eine bestimmte Wegstrecke hinlangsam
geschwenkt und gekippt wird, bis die flüssige weg mit den zu beschickenden Formen mitlaufen.
Schokoladenmasse über die gesamte Forminnenwand Zweckmäßig ist vor der Aufgabe- und Dosiervorrichverteilt
und erstarrt ist. Dieses Verfahren ist zeitrau- 15 tung eine von den noch leeren Formen zu durchwanbend
und setzt die Verwendung geschlossener Hohl- dernde Vorwärmkammer angeordnet, durch die die
formen und einer die Formen bewegenden Vorrich- Transporteinrichtung hindurchläuft. Um das Enttung
voraus. Es eignet sich nur für die Herstellung ver- leeren der Formen zu erleichtern, kann vor der Aufhältnismäßig
großer Hohlkörper aus Schokolade, weil gäbe- und Dosiereinrichtung eine Sprühvorrichtung
Schokolade nur sehr langsam erstarrt, im Vergleich 20 für öl od. dgl. vorgesehen sein, die die Forminnenzu
schnell erstarrenden Bonbon- und insbesondere wand gleichmäßig benetzt. Aus dem gleichen Grund
Hartzuckermassen. , können die Schleuderformen auch eine Auskleidung
1417446, bei der eine offene, von oben mit gießfähi- Zweicks gleichmäßiger und schneller Verteilung
ger Süßwarenmasse zu beschickende Form, zeitweise *5 der Deckelmasse kann im Bereich der Deckelstation
über einen Drehantrieb um eine senkrechte Achse in eine Warmluftblaseinrichtung vorgesehen sein. Die
Rotation versetzt und anschließend gekühlt und ent- Austrittsdüse der Aufgabe- und Dosiereinrichtung
leert wird, ist für die serienmäßige Bonbonherstellung für die die Bonbonschale bzw. den Deckel bildende
ungeeignet. Es lassen sich nur Einzelstücke anferti- Süßwarenmasse kann mit mehreren Austrittsöffnungen,
weil die stationär angeordnete, mit dem Dreh- 30 gen versehen und mit einem Drehantrieb ausgestattet
antrieb versehene Form immer erst nach der Fertig- sein.
stellung und Abkühlung eines einzigen Bonbons ent- Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten
leert und aufs Neue mit Süßwarenmasse beschickt Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in
werden kann. Dieser Vorgang ist zeitraubend und an der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
die Verwendung von zusätzlichen Arbeitskräften ge- 35 F i g. 1 bis 8 schematische Darstellungen über die
bunden. nacheinander auszuführenden Fertigungsschritte-,
insbesondere gestattet, Hartzucker- oder Bonbonmas- F i g. 21 einen Teil der Formentransporteinrichtung
sen zu verarbeiten, die bisher nur in Formen gegossen mit dem die zeitweise Drehung dir Formen bewir-
oder im Strangverfahren zu Bonbons gepreßt oder kenden Antrieb,
gezogen wurden. Die verschiedensten Arten und Formen von hohlen,
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 45 gefüllten oder ungefüllten Süßwarenteilen können
auf einer unterhalb einer Aufgabe- und Dosiervor- insbesondere aus den für die Bonbonherstellung verrichtung
vorgesehenen Fördervorrichtung eine Viel- wendeten üblichen Hartzucker oder Bonbonmassen
zahl einzelner Schleuderformen hinter- und/oder hergestellt werden. Es lassen sich aber auch Schokonebeneinander
angeordnet sind und der Drehantrieb laden- und andere Süßwarenmassen, wie z. B. Lakritz
der einzelnen Formen mittels einer über ein Zeit- 5» Gelee, Gummi, Fondant, Creme usw., verarbeiten,
Schaltwerk gesteuerten Kupplung erfolgt. Während wobei zu unterstellen ist, daß alle derartige Massen
des Ausschleuderns bzw. Abkühlens und Entleerens sich z. B. durch Wärmebehandlung in einen gießder
Formen können jeweils nachfolgende Formen fähigen Zustand überführen lassen, dann beispielsschon
wieder beschickt werden. Insbesondere ist es weise durch Wärmeentzug erstarren und ihre eingeauch
möglich, die geschleuderten Formen nach BiI- 55 nommene Form behalten.
dung der Hohlschale mit Füllmasse und einer weite- Grundsätzlich gelangt gemäß Fig. 1 bis 8 eine
ren Deckelmasse zu beschicken, indem über der För- schalenförmige Rotationsschleudergußform 1 zur Andervorrichtung
hinter der Aufgabe- und Dosierein- wendung, die von einer Rotationsachse 2 getragen
richtung für die gießfähige Süßwarenmasse weitere wird. Diese Form 1 wird zweckmäßigerweise mittels
Beschickungseinrichtungen für feste, flüssige oder 60 Heißluft auf 30 bis 8O0C erwärmt und erforderpulvrige
Füllgüter und eine Dosiereinrichtung füi lichenfalls auf der Innenseite mit einem Trennöl
Deckelmasse angeordnet sind. kurzzeitig besprüht, sofern die Form nicht mit einer
vorrichtung entsprechend den verschiedenen Auf- dgl., versehen ist.
gäbe- und Dosiereinrichtungen auch mehrere Schalt- «5 Eine für die Bildung eines Süßwarenteiles erforder-
und Antriebsaggregate hintereinander vorgesehen, die Hch: Menge an Hartzuckermasse 4 wird dosiert durch
es ermöglichen, nach jeder Massenaufgabe einen eine GießtUtle 3 in die Hohlform 1 aufgegeben.
die Achse 2 rotieren bzw. ist es auch möglich, die Wärmebehandlung zu achten, damit die Schalen sich
anschließend die Form schnell rotieren zu lassen. Vereinigung im Randbereich möglich ist Nach an-
daß sich die aufgegebene Masse in kürzester Zeit F i g. 7 aus der Form 1 ausgestoßea werden,
über die Forminnenwand unter Einwirkung der auf- Während bei der Darstellung nach den Fig. 1
tretenden Zentrifugalkraft ausbreitet bis 6 die Drehung der Form beim Rotationsschleu-
Je nach der Zähflüssigkeit und Art der Masse und io dem um eine Vertikalachse und die Masseaufgabe in
der gewünschten Form des zu erstellenden Hohl- dieser Achse erfolgt, ist in F i g. 8 eine Anordnung
körpers muß die Form mehr oder weniger schnell skizziert, bei der eine etwa zylindrische Form 10 zur
rotieren. Dabei wird die aufgegebene flüssige oder Anwendung gelangt, die um eine horizontale Achse
zumindest zähflüssige Zuckermasse 4 geschleudert Il rotiert. Die Masseaufgabe erfolgt durch ein hori-
und zugleich auch verfestigt und verdichtet, wobei sie xs zontales Füllrohr 12, welches bis an das innere Ende
sich auf den Forminnenwänden verteilt und die der Hohlform 1© heranreicht Bei der Rotation der
Schale 4' bildet (F i g. 2). Bei diesem Raationsschleu- Form wird die vorher bestimmte Menge flüssiger
dervorgang, gegebenenfalls unter Verwendung zu- oder zähflüssiger Hartzuckermässe 13 in das Formsätzlicher
Blasdüsen oder Kühlaggregate, wird die innere aufgegeben und dabei gleichzeitig auch das
Zuckermasse soweit abgekühlt, daß sie erstarrt, zu- ao Füllrohr 12 allmählich aus der Form 1· herausgemindest
aber ihre beim Rotationsschleudern erhaltene zogen. Es bildet sich dann ein rohrförmiger hohler
Form behält. Nunmehr kann die Forml gemäß Süßwarenteil, der ebenfalls wieder gefüllt oder in
F i g. 3 unter eine Einfülldüse 5 gelangen, über die anderer Weise weiterbehandelt werden kann,
eine bestimmte Portion Füllmasse 6 aufgegeben wird. In den F i g. 9 bis 18 sind verschiedene Bonbon-Hierbei kann es sich um eine flüssige, um eine pulv- as formen wiedergegeben. Zunächst zeigt die Fig. 9 rige Füllung oder um feste Einlagen handeln bzw. und 10 den üblichen schalenförmigen hohlen Bonlassen sich auch flüssige und Festkörper oder bei- bonkörper4', 4" aus Zuckermasse, der mit einer spielsweise Creme- oder Krokantfüllungen vcrwen- Flüssigkeit 6 oder einer pulvrigen Füllmasse 6' völlig den. ' oder nur teilweise ausgefüllt und anschließend mit
eine bestimmte Portion Füllmasse 6 aufgegeben wird. In den F i g. 9 bis 18 sind verschiedene Bonbon-Hierbei kann es sich um eine flüssige, um eine pulv- as formen wiedergegeben. Zunächst zeigt die Fig. 9 rige Füllung oder um feste Einlagen handeln bzw. und 10 den üblichen schalenförmigen hohlen Bonlassen sich auch flüssige und Festkörper oder bei- bonkörper4', 4" aus Zuckermasse, der mit einer spielsweise Creme- oder Krokantfüllungen vcrwen- Flüssigkeit 6 oder einer pulvrigen Füllmasse 6' völlig den. ' oder nur teilweise ausgefüllt und anschließend mit
Schließlich wandert die so gefüllte Form gemäß 3f einem Zuckermassedeckel8 abgedeckt ist Fig. 11
F i g. 4 unter eine weitere Fülldüse 7, bzw. eine Mehr- zeigt ein aus einem anderen Rotationskörper gebillochdüse
Ta, die ebenfalls mit einer Dosiereinrichtung detes Bonbon, wobei die Schale4" mit einer anderen
verbunden ist und durch die eine weitere Hartzucker- Füllung 6" beispielsweise Kaugummi, Gelee, Joghurt.
masse 8 aufgegeben wird, die so bemessen ist, daß sie Schokolade, Pfefferminz, Zucker, Schokoladeeinen
Deckel über der Hartzuckerschale 4' bildet. 35 streusei, Kokosfett, Glasurfüllung, Nuß oder Mar-Wichtig
ist dabei, daß die Form und die aufzüge- zipan mit Früchtekonfitüren und Creme aller
bende Zuckermasse entsprechend temperiert sind, Art gefüllt sein kann. Das Bonbon gemäß Fig. 12
damit eine innige Verbindung der Hartzucker- weist außer der erwähnten Füllung 6" noch einen
schale 4' mit dem Deckel 8 erfolgt Gegebenenfalls Festkörper 14, wie z. B. eine Kirsche, Rosine, eine
kann die Forml auch während der Aufgabe der 40 Traube od. dgl. auf. Außerdem ist die Zucker-Deckelmasse
nochmals in Drehung versetzt werden, kruste 4" zur Hälfte mit einem Schokoladeüberzug
um ein schnelleres Verteilen der den Deckel bilden- 15 versehen. Fig. 13 zeigt das gleiche Bonbon,
den Masse zu erreichen oder es gelangen Blasdüsen welches nach bekannten Verfahren mit einem vollzur
Anwendung, durch die ein wanner Luftstrom auf ständigen Schokoladeüberzug 16 versehen fet Bei dem
die Deckelmasse aufgeblasen und diese gut verteilt 45 Bonbon gemäß Fig. 14 hat lediglich die Zuckerwird,
kruste 4'" eine andere Gestalt Eine weitere Ausfüh-
Nunmehr kann die Form durch eine Kühlzone rungsform eines Bonbons ist in Fig. 15 gezeigt Hier
wandern, in der das fertig gefüllte Bonbon völlig ab- sind mehrere verschiedenartige Zuckerschalen 17, 18
kühlt und erstarrt. Selbstverständlich käsen sich auch ineinandergelegt, was sich sehr leicht dadurch erungefüllte
und ungedeckelte Schalen herstellen, die 50 reichen läßt, daß beim Schleudern die Schale unter
dann später in anderen Arbeitsgängen weiterbehan- mehreren Masseaufgabestellen hindurchläuft Außerdelt
werden. Nach dem Durchlauf der Kühlzone er- dem ist eine Füllmasse 19 eingegeben, die die vorher
folgt ein Ausschlagen oder Ausstoßen der fertigen gebildeten Schalen ausfüllt.
Bonbons bzw. Schalen. F i g. 16 zeigt eine sogenannte Zuckernote 2· und
Bonbons bzw. Schalen. F i g. 16 zeigt eine sogenannte Zuckernote 2· und
InFig. 5 bis 7 ist ein weitergehendes Herstellungs- 55 Fig. 17 einen sogenannten Zuckerpfeifer 21. In
verfahren beschrieben, wobei zwei Formenteüe 1 und beiden Fällen handelt es sich um Hohlkörper, die
Y verwendet werden, die gemeinsam eine Hohlkugel nur aus Zuckermasse gebildet und nicht gefüllt sind.
oder einen anderen Rotationskörper ergeben. Zu- Zur Herstellung eines Stielbonbons gemäß F1 g. 18
nächst werden beide Formen 1 und 1' in der eingangs wird vor dem völligen Erstarren der Bonbonmasse in
geschilderten Weise mit Hartzuckermasse beschickt 60 diese der Stiel 60 eingesteckt,
und geschleudert, so daß sich die Zuckerschalen4' In den Fig. 19 und 20 sind verschiedene erfinbilden. Nachdem gegebenenfalls in die eine untere dungsgemäße Fertigungsanlagen schematisch wiederHälfte eine Füllung 6 aufgegeben wurde, werden je- gegeben.
und geschleudert, so daß sich die Zuckerschalen4' In den Fig. 19 und 20 sind verschiedene erfinbilden. Nachdem gegebenenfalls in die eine untere dungsgemäße Fertigungsanlagen schematisch wiederHälfte eine Füllung 6 aufgegeben wurde, werden je- gegeben.
weils zwei Formen 1 und Γ mit ihren offenen Seiten Wie eingangs erläutert, sitzen eine Vielzahl von
aufeinandergebracht und aus der oberen umge- 65 Schleuderformen 22 hinter und gegebenenfalls nebenstürzten
Form 1' mit Hilfe eines darin vorgesehenen einander in einer im einzelnen nicht weiter darge-Entleerungsstempels
9 die darin sitzende Zucker- stellten Formentransporteinrichrung, die nach Art schale 4' gemäß F i g. 6 auf die untere gefüllte einer Kette oder umlaufenden Scheibe od. dgl. aus-
gebildet ist. Jede Form 22 sitzt auf einer Achse 23, welche drehbar in einer Halterung in der Transportkette
lagert und an ihrem unteren Ende mit einem Kupplungsglied 24 versehen ist. Die die Formen 22.
23 tragende Kette25 läuft gemäß Fig. 19 mit ihrem
oberen Drum in der eingezeichneten Pfeilrichtung von links nach rechts, wobei eine schematisch angedeutete
Wärmekammer 26 und eine ebenso schematisch angedeutete Kühlstrecke 27 durchlaufen werden.
Zwischen den Aggregaten 26 und 27 sind die verschiedenen
Arten von Düsen bzw. Zubring- und Dosieraggregaten 28, 29, 30, 31, 32 und 33 vorgesehen.
Unterhalb dieser Anordnung sitzt an einer bestimmten Stelle ein Antriebsaggregat 34, welches
die darüber hinweglaufenden Formen 22 über einen in seiner Geschwindigkeit einstellbaren Zwischentrieb
35 kurzzeitig in Drehung versetzt. Dabei gelangt eine von einem Schaltwerk gesteuerte Kupplung 35 zur
Anwendung, die nach einem bestimmten Aufwärtshub das Gegenkupplungsglied 24 auf der jeweils ao
darüber befindlichen Achse 23 der zugehörigen Form 22 erfaßt, so daß diese nunmehr in eine entsprechend
schnelle Drehung versetzt wird. Hinter dieser Antriebsanordnung 34 bis 3S können noch Vibratoren 37 vorgesehen
sein, die auf die Formen dahingehend ein- »5 wirken, daß eine schnellere und bessere Masseverteilung
erfolgt.
Weiterhin ist eine Sprühvorrichtung 28 für Trennöl,
eine Zuckermassegießmaschine 29 für die Schale und ein Einlegeapparat 30 für Nüsse, Rosinen, Kirschen
od. dgl., eine Gießmaschine 31 für flüssige oder halbfiüssige Füllmassen, eine Dosiereinrichtung 32 für
pulverförmige Füllungen und eine Gießmaschine 33 für Zuckermassedeckel vorgesehen. Je nach der
gewünschten Fertigung wird das eine oder .andere Aggregat eingeschaltet bzw. ausgeschaltet, d. h. die
Aggregate 29 bis 33 können wahlweise zur Anwendung gelangen.
Inder Kühlzone 27 erstarren die gebildeten Bonbons.
Die Formen laufen mit der Kette in das untere Dram ein, welches sich von rechts nach links bewegt. Dabei
laufen die Formen an einer Entleerungsvorrichtung 38 vorbei. Diese steuert die in den Formen vorgesehenen
Entleeningsstößel. Die fertigen Bonbons werden auf ein Austragband 39 abgeworfen. Nach
dem Einlauf in die Wännestrecke 26 kann ein erneutes
Vorwärmen der Formen erfolgen.
Die Anordnung gemäß Fig.20 gleicht im Prinzip
der nach Fig. 19, wobei jeweils in einem Kettenglied
mehrere Formteile angeordnet und die Beschickungseinrichtungen entsprechend der Anzahl der
Formen pro Kettenglied mit mehreren Aasflußdüsen ausgestattet sind. Zur Vorwärmung der Formen ist.
ein Warmluftgebläse 40 vorgesehen, welches über eine Düsenanordnung 41 Warmluft auf die Formen
bringt.
Schließlich ist in F i g. 21 eine konstruktive Ausgestaltungsmöglichkeit
eines einzelnen Formenaggregates wiedergegeben, wobei jeweils mehrere Einzelformen
42 nebeneinander unter Zwischenschaltung von Kugellagern 43 in einem gemeinsamen Formenträger
44 drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende mit Kupplungsteilen 45 versehen sind und in
jeder Form, deren Achse 46 durchsetzend, ein Entleerungsstößel 47 entgegen der Wirkung einer Druckfeder
48 verschiebbar geführt ist. Die Formenträger 44 sitzen hintereinander auf einer Rollenkette 49,
wobei der Drehantrieb der Formen über Stirnräder
eingeleitet wird, deren Achsen 51 am Ende Kupplungsglieder 52 tragen und heb- und senkbar sind,
um dadurch zeitweise den Drehantrieb auf die Form zu übertragen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Herstellen hohler Süßwarenteile mittels einer offenen, von oben mit gießfähiger Süßwarenmasse zu beschickenden Form, die zeitweise über einen Drehantrieb um eine senkrechte Achse in Rotation versetzt und anschließend gekühlt und entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer unterhalb einer Aufgabe- und Dosiervorrichtung (3 bzw. 28,29) vorgesehenen Fördervorrichtung (25) eine Vielzahl einzelner Schleuderformen (1 bzw. 22) hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sind und der Drehantrieb der einzelnen Formen mittels einer über ein Zeitschaltwerk (53) gesteuerten Kupplung (36,24 bzw. 45, 52) erfolgt'2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fördervorrichtung (25) hinter der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (3 bzw. 28,29) für die gießfähige Süßwarenmasse weitere Beschickungseinrichtuncen (30 bis 32) für feste, flüssige oder pulvrige Füllgüter und eine Dosiereinrichtung (33) für Deckelmasse angeordnet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg der Fördervorrichtung (25) entsprechend den verschiedenen Aufgabe- und Dosiereinrichtungen (29 bis 33) mehrere Schalt- und Antriebsaggregate hintereinander vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dei Aufgabevorrichtung (33) für die Deckelmasse eine Zubringeeinrichtung für in den Süßwarenkörper einzubringende Stiele, Griffe, Bändet od. dgl. (60) vorgesehen ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderformen (1 bzw. 42) in bekannter Weise mit je einem Entieerungsstempei (9 bzw. 47) versehen sind und hinter bzw. im Erstarrungs- bzw. Kühlraum (27) eine Steuervorrichtung für die Betätigung der Entieerungsstempei (9,47) vorgeseher ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbereich der For menfördervorrichtung (25) vor der Aufgabe- unc Dosiervorrichtung (29) für die Süßwarenmassc eine Vorwänneeinrichtung (26) für die zu beschik kenden Formen (1,22) vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Aufgabe- und Dosiervorrichtung (29) für die Süßwarenmasse eine du Formen mit Trennöl benetzende Sprühvorrichtung (28) vorgesehen ist8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schleuderformen (1,22 eine Auskleidung aus Teflon aufweisen.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereicl der Dcckelstation (33) eine Warmluftblascinrich lung vorgesehen ist zwecks gleichmäßiger un< schneller Verteilung der Oeckclmasse.IC. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29 bis 33) für die die Bonbonschale bzw. den Deckel bildende Süßwarenmasse mit mehreren Austrittsöffnungen versehen ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29 bis 33) eine mit einem Drehantrieb ausgestattete Austrittsdüse aufweist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen2478
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012220070A1 (de) * | 2012-11-05 | 2014-05-08 | Brandt Zwieback-Schokoladen Gmbh + Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mit stückigen Verzehrelementen aus einer formbaren, insbesondere kakaohaltigen Masse, sowie hierdurch hergestellter Hohlkörper |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012220070A1 (de) * | 2012-11-05 | 2014-05-08 | Brandt Zwieback-Schokoladen Gmbh + Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mit stückigen Verzehrelementen aus einer formbaren, insbesondere kakaohaltigen Masse, sowie hierdurch hergestellter Hohlkörper |
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