DE19546590C2 - Hebezeug - Google Patents

Hebezeug

Info

Publication number
DE19546590C2
DE19546590C2 DE1995146590 DE19546590A DE19546590C2 DE 19546590 C2 DE19546590 C2 DE 19546590C2 DE 1995146590 DE1995146590 DE 1995146590 DE 19546590 A DE19546590 A DE 19546590A DE 19546590 C2 DE19546590 C2 DE 19546590C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hoist according
shaft
guide rails
struts
hoist
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995146590
Other languages
English (en)
Other versions
DE19546590A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wittur AG
Original Assignee
Wittur Aufzugteile GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wittur Aufzugteile GmbH and Co filed Critical Wittur Aufzugteile GmbH and Co
Priority to DE29522194U priority Critical patent/DE29522194U1/de
Priority to DE1995146590 priority patent/DE19546590C2/de
Publication of DE19546590A1 publication Critical patent/DE19546590A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19546590C2 publication Critical patent/DE19546590C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides
    • B66B7/023Mounting means therefor
    • B66B7/027Mounting means therefor for mounting auxiliary devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides

Description

Die Erfindung betrifft ein Hebezeug, insbesondere einen Aufzug, dessen Fahr­ korb und Führungsschienen nach Art eines Rucksacksystemes geführt sind.
Die US 3 820 633 zeigt die typische Schienenanordnung bei rucksackgeführten Hebezeugen. An einer Wandseite des Gebäudes werden in gewissen Abständen Schachtbügel befestigt, an denen die Führungsschienen festgelegt werden. Solche rucksackgeführten Aufzugssysteme sind durch die einseitige Führungsanord­ nung besonders zur Nachrüstung an bestehenden Gebäuden geeignet, die keine Möglichkeit zur nachträglichen Realisierung eines Fahrschachtes bieten, oder wenn nur die jeweilige Stockwerksdecke oder eine einzelne Gebäudewand zur Verankerung des Aufzuges zur Verfügung steht. Bei einem solchen rucksackge­ führten Aufzug werden die Führungsschienen - hervorgerufen durch die Traglast des Aufzuges, die sich insbesondere bei Seilaufzügen aufgrund der unvermeidli­ chen Elastizität des Tragseiles auswirkt - sehr stark auf Verdrehung bean­ sprucht.
Die gattungsgemäße EP 0 410 085 zeigt eine seilgetriebene Aufzugsvariante mit einem rucksackgeführten Fahrkorb und einem im unteren Bereich des Fahr­ schachtes angeordneten Antrieb. Die Führungsschienen dienen auch hier nicht nur zur Führung des Fahrkorbes, sondern - in Verbindung mit den Schachtbü­ geln - zur Abstützung der infolge der Traglasten auftretenden Tragkräfte. Bei dieser Konstruktion sind die oberen Umlenkrollen nicht in der Decke des Fahr­ stuhlschachtes, sondern an einem Querjoch, welches die Führungsschienen ver­ bindet, gelagert. Auf diese Art und Weise werden hier die gesamten Vertikalla­ sten des Aufzugssystems und die Seilkräfte ausschließlich über die Führungs­ schienen abgeleitet. Einer derartigen Belastung in Verbindung mit der Belastung durch das Kragmoment der Aufzugskabine sind die Führungsschienen aber nur sehr eingeschränkt gewachsen.
Hinzu kommt, daß es vielfach nicht möglich ist, den Stockwerksabstand zwi­ schen zwei Befestigungsstellen mit handelsüblichen Führungsschienen zu über­ brücken. Die standardmäßig ausgelegten und berechneten Schienensysteme sind Teile, die nicht zur Aufnahme der bei rucksackgeführten Aufzügen auftretenden hohen Kräfte geeignet sind. Dies liegt unter anderem daran, daß die Führungs­ schienen stets präzisionsbearbeitete Bauteile sind. Es ist daher entweder not­ wendig, auf teure Spezialschienen zurückzugreifen, oder aber - wenn aus bau­ technischen Gründen überhaupt möglich - zusätzliche Schachtbügel vorzusehen, um die Schienen in kürzeren Intervallen am Gebäude festzulegen. Bei vielen Ge­ bäuden sind aber die Wände zur Aufnahme und Befestigung von weiteren Schachtbügeln (Zwischenbügeln) ungeeignet, sodaß die Knicklänge der schwa­ chen Führungsschienenstruktur nicht verkürzt werden kann.
Die EP 0 686 594 zeigt eine zur vorgenannten Veröffentlichung sehr ähnliche Konstruktion, die dementsprechend in gleicher Weise die genannten Nachteile aufweist.
Um solcherlei Schwierigkeiten bei fehlenden Verankerungsmöglichkeiten am Gebäude aus dem Wege zu gehen, schlägt die CH 536 788 eine Schachtkonstruk­ tion vor, die auf einem käfigartigen und vollständig selbsttragenden Skelett aus Metallprofilen besteht. Auf der Innenseite des selbsttragenden Metallskelettes sind die Führungsschienen befestigt. Eine derartige Konstruktion ist zwar stabil, erfordert aber einen extrem hohen Material- und Montageaufwand, da ein kom­ plettes Schachtskelett errichtet werden muß.
Die FR 26 58 129 schlägt demgegenüber einen C-förmigen Tragrahmen vor. Die­ ser ist aus einer Vielzahl einzelner Module zusammengesetzt. Der C-förmige Tragrahmen erstreckt sich in vertikaler Richtung über die gesamte Länge des Aufzugsschachtes bzw. der Hauswand, vor der der Aufzug errichtet werden soll. Der C-förmige Montagerahmen dient dazu, eine vorgefertigte Montagebasis für sämtliche Konstruktionselemente des Aufzuges bereitzustellen. Gleichzeitig kann er Lasten in vertikaler Richtung abtragen. Die C-förmigen Tragrahmen sind je­ doch relativ aufwendig zu fertigen. Zudem sind sie im Nachrüstfall unflexibel, da die Dimensionierung der industriell vorzufertigenden Tragrahmen als gegeben hingenommen werden muß und mit vertretbarem Aufwand nicht an die Bedürf­ nisse des individuellen Nachrüstfalles angepaßte werden kann.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, den gattungsgemäßen ruck­ sackgeführten Aufzug derart weiterzubilden, daß der Aufzug mit geringem Ma­ terialaufwand und ohne einen Eingriff in das standardisierte System der an Schachtbügeln gehaltenen Schienen auch dann eingebaut werden kann, wenn gebäudeseitig vertikal der Schachtwand nur eine verminderte Anzahl von Anke­ rungspunkten zur Verfügung steht und/oder gebäudeseitig keine geeigneten Aufhängungspunkte für die Umlenkrollen und/oder den Antrieb zur Verfügung stehen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspru­ ches 1 gelöst. Über die an den Schachtbügeln gehaltenen Profilstreben können Vertikallasten abgeleitet und von den Führungsschienen ferngehalten werden. Sofern die Profilstreben an ihrem unteren Ende auffliegen, können die Vertikal­ lasten direkt in den Schachtgrund abgeleitet werden. Sofern die Führungsschie­ nen nicht auf dem Schachtgrund aufliegen, werden die abzuleitenden Vertikalla­ sten auf eine Vielzahl von Schachtbügeln verteilt, ebenfalls ohne die Führungs­ schienen zu belasten. Dadurch, daß die Führungsschienen nicht mehr in vertika­ ler Richtung belastet werden, können die Führungsschienen gegebenenfalls hö­ here Traglasten aufnehmen. Aufgrund dessen kommen die Führungsschienen bei der erfindungsgemäßen Lösung mit weniger Ankerungspunkten an der Schacht­ wand aus, d. h. der Abstand der Schachtbügel kann größer gehalten werden, Ab­ schnitte der Schachtwand, die keine hinreichende Tragfähigkeit bieten, können überbrückt werden.
Weitere vorteilhafte Varianten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Nach einer vorteilhaften Variante der Erfindung sind die beiden jeweils einem Schienenstrang zugeordneten Profilstreben durch einen Querträger, vorzugswei­ se an ihrem oberen Ende, miteinander verbunden. Es ergibt sich auf diese Art und Weise eine rahmenartige Tragkonstruktion, an der die oberen Umlenkrollen und/oder der Antrieb befestigt werden können. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine erweiterte Unabhängigkeit des Systems von am Gebäude zur Verfügung stehenden Ankerungspunkten.
Nach einer weiteren vorteilhaften Variante sind jedem Führungsschienenstrang nicht nur ein, sondern mehrere Profilstreben zugeordnet, wobei gegebenenfalls wiederum Profilstreben die zwei unterschiedlichen Schienensträngen zugeordnet sind, durch einen Querträger verbunden sind. Auf diese Art und Weise ergibt sich ein die Schachtbügel miteinander verbindendes quaderartiges Gerüst, wel­ ches sehr tragfähig ist, d. h. eine hochgradige Entlastung bewirkt und gleichzei­ tig Ankerungspunkte für Umlenkrollen oder einen Antrieb bereithält.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Aus­ führungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt/zeigen:
Fig. 1a und b eine schematische Seiten- und eine Frontansicht eines ersten Aus­ führungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Hebezeuges;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Fahrschacht eines weitgehend Fig. 1 ent­ sprechenden Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 3a und b eine schematische Seiten- und Frontansicht eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Hebezeuges;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispieles aus Fig. 3, sowie dessen Anordnung in einem Fahrschacht;
Fig. 5a und b eine schematische Seiten- und Frontansicht eine weiteren Ausfüh­ rungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 6a bis d Schnittansichten der Tragekonstruktionen weiterer Ausführungs­ beispiele der Erfindung.
Zunächst sei das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Seiten- und eine Frontansicht (Teilansicht) eines als rucksackgeführter Perso­ nenaufzug 1 ausgebildeten Hebezeuges, der in einen Fahrschacht 2 eingebaut ist. Eine im Fahrschacht 2 angeordnete Tragkonstruktion 3 weist zwei Winkelprofil­ streben 4, 5 auf, die an der Fahrschachtrückwand befestigten sind - beispielswei­ se über im Stockwerksabstand angeordnete Schienenbügel 6, die ferner auch zwei Führungsschienen 7, 8 (für eine in Fig. 1 nicht dargestellte Aufzugs­ kabine, siehe aber Fig. 2) am Tragrahmen 3 fixieren. Die Füh­ rungsschienen 7, 8 sind mit Hilfe der Schienenbügel 6 in ei­ ner zur Trag(rahmen)konstruktion parallelen Ebene angeordnet, was die Funktionen "Tragen" und "Führen" konstruktiv weitge­ hend voneinander entkoppelt bzw. die Führungsschienen von ih­ rer nach dem Stand der Technik zu übernehmenden Trage- und Stützfunktion weitgehend entlastet.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Er­ findung ist ein Antrieb 9 "unten seitlich" - d. h. in der Nähe des Fahrschachtbodens und seitlich der Führungsschienen - an­ geordnet. Der Antrieb 9 ist auf einem mehrstrebigen Maschi­ nenrahmen 10 angeordnet, der vertikal, horizontal und winklig angeordnete Trägerstreben 10a, b, c sowie zwei Querträger 10d und 10e aufweist. Am Maschinenrahmen 10 ist eine An­ triebsmaschine 11 befestigt, an deren Antriebswelle 12 eine Treibscheibe 13 gelagert ist, wobei die Antriebswelle 13 zu­ sätzlich über eine Strebe 14 am Maschinenrahmen 10 abgestützt ist. Die Treibscheibe 13 ist parallel zu den Führungsschienen 7, 8 zwischen der Führungsschienen- und der Tragrahmenebene angeordnet und liegt hinter dem (in Fig. 1 nicht abgebilde­ ten) Gegengewicht.
Wie bei Rucksacksystemen üblich, ist die Anordnung des Gegen­ gewichtes mit dem Führungssystem jeweils in Relation zum Haupteingang der Kabine definierbar und kann - bei der Schachtform aus Fig. 2 - z. B. hinten, seitlich rechts oder seitlich links realisiert werden. Der Raumbedarf beschränkt sich auf die sichere Unterbringung der erforderlichen Seile und den Sicherheitsabstand zur Wand und zum Gegengewicht.
Die oberen Rollenkräfte werden bei dem Beispiel der Fig. 1 und 2 in einen Rollenträger 15 eingeleitet, der die Führungs­ schienen 7 und 8 an ihrem oberen, d. h. vom Fahrschachtboden abgewandten, Ende miteinander verbindet. Eine weitere Auftei­ lung der Schienenbelastung wäre mittels eines weiteren Rol­ lenträgers, der über den Gegengewichtsschienen anzuordnen wäre, erzielbar. So ist es z. B. auch denkbar, daß eine der Querverbindungen die Fahrkorbsrolle 16 und die andere Quer­ verbindung die Gegengewichtsrolle 17 abstützt. Auf diese Weise ist es möglich, die Führungsschienengrößen in vorteil­ hafter Weise in der jeweils nötigen Stärke zu dimensionieren. Die Krafteinleitung in den Rollenträger 15 erfolgt über wei­ tere Rollenlagerträger 16a und 17a sowie Vertikalstützen 16b und 17b. Die Rollen 16 und 17 sind jeweils winklig zur Füh­ rungsschienenebene angeordnet.
Mit der Erfindung können Tragekonstruktion verschiedenster Art realisiert werden. So ist es beispielsweise denkbar, ein durchgehendes Rahmenprofil vom Schachtboden bis zum oberen Umlenkrollengerüst 15, 16, 17 einzusetzen oder aber nur teil­ weise (z. B. über einen Teil der Stockwerke des Gebäudes) vor­ zusehen. Es ist ferner möglich, die Tragekonstruktion nur zur Abstützung des Maschinenrahmens 10 einzusetzen und/oder auch zur Abstützung der oberen Umlenkrollen 16, 17. Die Zusatzpro­ file sollten von der "Mittellinie" des Aufzuges (in Fig. 1b die Mitte zwischen den Führungsschienen) wenigstens den Seil­ abstand der vertikal verlaufenden Seile einhalten (definiert durch den Abstand der Treibscheibe und der oberen Um­ lenkrolle). Der Maximalabstand orientiert sich an den jewei­ ligen Gegebenheiten. Einsetzbar sind Standardkomponentenen üblicher Rucksackaufzüge, ergänzt um eine Tragekonstruktion. Über Pfeile sind jeweils Krafteinleitungszonen in Seitenwände und Fahrschachtboden zu erkennen. An Schachtboden sind die Tragekonstruktion und die Führungsschienen sicher verankert.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, sind die Schienenbügel 6 z. B. der­ art auslegbar, daß an ihren von der vertikalen Mittellinie des Aufzuges abgewandten äußeren Abschnitten 6a die Führungs­ schienen 7, 8 für den Fahrkorb und an ihren über einen Steg 6b angeformten inneren Abschnitten 6c jeweils die Führungs­ schienen für das Gegengewicht angeordnet werden können. Je­ weils nur zeichnerisch angedeutet sind das Gegengewicht G und die Fahrkabine F.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tragekonstruktion als Gerüst ausgebildet ist, welches die Führungsschienen 7, 8 in der zur Längsachse des Schachtes senkrechten Ebene ringsum umfaßt und völlig von Stützkräften entlastet. Der Maschinenrahmen 10 ist seitlich am Gerüst 3' angebunden. Das Tragegerüst 3' wird im wesentlichen von vier der vertikal durch den Fahrschacht verlaufenden Profilstreben 4, 5 (und 4', 5') gebildet, die über obere und untere Träger­ streben 18a-d und 19a-d (die u. a. die Abstützung der Rollen übernehmen) sowie (optionale) Schrägverstrebungen 20 miteinander verbunden sind. Insgesamt ergibt sich ein Gerüst nach Art eines rechtwinkligen Quaders, dessen Außenkanten die Winkelprofilstreben 4, 5, 4', 5' und die Trägerstreben 18, 19 bilden. Das quaderartige Gerüst umfaßt die Führungsschienen 7, 8 des Fahrkorbes und entlastet es damit völlig von der Kraftaufnahme. Der Maschinenrahmen 10 ist ähnlich zur Fig. 1 seitlich am Tragegerüst 3' angeordnet. Gut zu erkennen ist in Fig. 3 und 4 die ebenfalls freie Anordnung der Führungsschie­ nen 7' und 8' für das Gegengewicht sowie die Ausbildung der Führungsschienen 7, 8 für den Fahrkorb jeweils in T-Form so­ wie die Art der Führung der Fahrkorbrollen 21 an den T-Schie­ nen 7, 8.
Die Ausführungsform der Fig. 5 unterscheidet sich von den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die Maschine 10 auf den oberen Trägerstreben 18a-d an­ geordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die sonst nöti­ gen Umlenkrollen einzusparen.
Fig. 6 veranschaulicht anhand von Schnittansichten durch die Schachtbügelebenen verschiedener Profilstrebengeometrien die vielseitige Einsatzfähigkeit der Erfindung. Je nach Anwen­ dungsfall und spezifischer Gegebenheit kann ein geeignetes Profil ausgewählt werden, um die Verbindungselemente auf der Schachtbügelebene zu minimieren. Fig. 6a zeigt die Auslegung der Profile 7, 8 als Rohrprofil, Fig. 6b eine Realisierung als Gittersäulen aus Profilstahl, Fig. 6c eine Ausführung mit vertikal verlaufenden Blechprofilen und Fig. 6d einen kombi­ nierten Blechprofilaufbau mit zusätzlichen Verbindungselemen­ ten.

Claims (12)

1. Hebezeug, insbesondere Aufzug (1), mit an Schachtbügeln (6) gehaltenen Führungsschienen (7, 8), dessen Fahrkorb nach Art eines Rucksacksystems geführt ist, gekennzeichnet durch eine - separat von den Führungsschienen (7, 8) ausgebildete - Tragekonstruktion (3) zur Kraftentlastung der Füh­ rungsschienen (7, 8), welche durch wenigstens eine abschnittsweise oder durchgehend vertikal durch einen Fahrschacht (2) verlaufende Profilstrebe (4, 5, 4', 5') gebildet ist, die die Schachtbügel (6) miteinander verbindet.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragekon­ struktion (3) im wesentlichen als rechteckiger Rahmen aus die Schachtbügel miteinander verbindenden Profilstreben (4, 5, 4', 5') und einer Querträgeran­ ordnung ausgebildet ist, die mindestens zwei Profilstreben welche unter­ schiedlichen Strängen aus Führungsschienen zugeordnet sind, miteinander verbindet.
3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragekon­ struktion (3) als quaderförmiges Gerüst aus die Schachtbügel miteinander verbindenden Profilstreben (4, 5, 4', 5') und einer Querträgeranordnung, die mehrere Profilstreben welche unterschiedlichen Strängen aus Führungs­ schienen zugeordnet sind, miteinander verbindet, ausgebildet ist.
4. Hebezeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trage­ konstruktion auf dem Boden aufliegt.
5. Hebezeug nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Profilstreben (4, 5, 4', 5') durch Diagonalstreben (20) ver­ stärkt sind.
6. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstreben (4, 5, 4', 5') aus Blechprofilen, Rohren und/oder Winkelprofilen bestehen.
7. Hebezeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tragkonstruktion als Teil einer Schachtwand ausgebildet ist.
8. Hebezeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Treibscheibe (13) parallel zur Führungsschienenebene zwi­ schen Gegengewicht (G) und Schachtwand angeordnet ist.
9. Hebezeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Tragekonstruktion (3) vom Schachtboden bis zu einem obe­ ren Umlenkrollengerüst erstreckt.
10. Hebezeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tragekonstruktion (3) in Abhängigkeit des Stockwerksabstandes zur Aufnahme des Antriebs (9) und/oder zur Abstützung der oberen Rollen (16, 17) ausgelegt ist.
11. Hebezeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tragekonstruktion (3) und die Führungsschienen (7, 8) in zu­ einander parallelen Ebenen angeordnet sind.
12. Hebezeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Antrieb (9) an der Tragekonstruktion (3) befestigt ist, insbeson­ dere oben auf der Tragekonstruktion oder unten seitlich.
DE1995146590 1995-12-13 1995-12-13 Hebezeug Expired - Fee Related DE19546590C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29522194U DE29522194U1 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Hebezeug
DE1995146590 DE19546590C2 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Hebezeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995146590 DE19546590C2 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Hebezeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19546590A1 DE19546590A1 (de) 1997-06-19
DE19546590C2 true DE19546590C2 (de) 2000-06-15

Family

ID=7780048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995146590 Expired - Fee Related DE19546590C2 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Hebezeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19546590C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10319731B4 (de) * 2003-04-30 2005-06-02 Wittur Ag Aufzug

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2155007B1 (es) * 1999-02-05 2001-12-01 Omega Elevator S A Nuevo sistema de traccion para ascensores de impulsion electrica.
DE19945288C2 (de) * 1999-09-22 2003-02-13 Representacoes De Material Ele Aufzug mit einem Schachtgerüst
DE69942377D1 (de) * 1999-12-06 2010-06-24 Mitsubishi Electric Corp Aufzugsvorrichtung
ITBO20080465A1 (it) * 2008-07-28 2010-01-29 Sele S R L Apparecchio per il sollevamento di persone e cose.
DE202016001839U1 (de) 2016-03-19 2016-04-27 Bernd Rappel Aufzugtragkonstruktion für ein Schachtgerüst
DE102016003399A1 (de) 2016-03-19 2017-09-21 Bernd Rappel Aufzugtragkonstruktion für ein Schachtgerüst und Montageverfahren

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH536788A (de) * 1970-12-29 1973-05-15 Theresia Rompa Jozef Johannes Gegen einen im wesentlichen senkrechten Bauteil anzustellender Aufzug
US3820633A (en) * 1971-12-06 1974-06-28 Champion Hoist Co Hoist
EP0410085A2 (de) * 1989-07-11 1991-01-30 Gerhard Schlosser Antriebvorrichtung eines Aufzuges
FR2658179A1 (fr) * 1990-02-13 1991-08-16 Otis Elevator Co Procede de montage d'un ascenseur par une colonne technique porteuse modulaire et ascenseur obtenu.
DE9403965U1 (de) * 1994-03-09 1994-06-09 Haecker Innenausbau Gmbh Modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten
EP0686594A2 (de) * 1994-06-09 1995-12-13 Aldo Loiodice Selbsttragendes Aufzugsystem und Einbaueinrichtung für dessen Hauptmotor

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH536788A (de) * 1970-12-29 1973-05-15 Theresia Rompa Jozef Johannes Gegen einen im wesentlichen senkrechten Bauteil anzustellender Aufzug
US3820633A (en) * 1971-12-06 1974-06-28 Champion Hoist Co Hoist
EP0410085A2 (de) * 1989-07-11 1991-01-30 Gerhard Schlosser Antriebvorrichtung eines Aufzuges
FR2658179A1 (fr) * 1990-02-13 1991-08-16 Otis Elevator Co Procede de montage d'un ascenseur par une colonne technique porteuse modulaire et ascenseur obtenu.
DE9403965U1 (de) * 1994-03-09 1994-06-09 Haecker Innenausbau Gmbh Modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten
EP0686594A2 (de) * 1994-06-09 1995-12-13 Aldo Loiodice Selbsttragendes Aufzugsystem und Einbaueinrichtung für dessen Hauptmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10319731B4 (de) * 2003-04-30 2005-06-02 Wittur Ag Aufzug

Also Published As

Publication number Publication date
DE19546590A1 (de) 1997-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2356056B1 (de) Schachtgerüst für eine aufzugsanlage
WO1999033742A1 (de) Seil-aufzug mit treibscheibe
EP1149795A1 (de) Anordnung des Antriebsmodules eines Aufzugs
EP2161236B1 (de) Regalbediengerät mit einem Fahrwerk
EP0611724B1 (de) Führungsvorrichtung für Aufzüge
WO2008107202A1 (de) Selbsttragender fahrkorb
EP1772411A1 (de) Verfahren zum Montieren eines Tragmittels einer Aufzugskabine an einer Aufzugskabine und an einem Aufzugsschacht
EP2882635B1 (de) Überflurfördereinrichtung mit selbsttragendem traggerüst
DE19546590C2 (de) Hebezeug
WO2002068307A1 (de) Anordnung für gewichtsausgleichelemente
EP3931142B1 (de) Fachwerksektions-verbindungsbereich
DE10064850C2 (de) Treibscheibenaufzug mit einer Aufzugskabine in Rucksack-Bauweise
EP3246282B1 (de) Aufzug für kleine schachtabmessungen
EP0913353B1 (de) Modular aufgebaute Aufzugsanlage
WO2012163939A1 (de) Antriebsrahmen in einer aufzugsanlage
EP2607565B1 (de) Kederdachfirstträger und Kederdachträgereinrichtung
DE2811385A1 (de) Traverse
DE3843996A1 (de) Mast fuer einen zahnstangenaufzug
DE4301475A1 (en) Building structure separating rooms one above the other - has cold-rolled profiled girders forming auxiliary ceiling of heat-section open towards main ceiling with flanges converging and then at right angles to it
DE19963286B4 (de) Aufzug
DE69913173T2 (de) Aufzugsvorrichtung
EP0219883B1 (de) Montagegerüst mit stufenlos verstellbarer Hebebühne
EP1045811B1 (de) Seil-aufzug mit treibscheibe
EP2942317A1 (de) Kran
DE4216479A1 (de) Kettengeführtes Parksystem

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WITTUR AG, 85259 WIEDENZHAUSEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee