DE9403965U1 - Modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten - Google Patents

Description

HÄCKOl HACKER Innenausbau GmbH

"Tragwerkprofil" 76356 Weingarten

Jürgen ZIERZ 71229 Leonberg

Modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Förderanlagen beziehungsweise Aufzüge der genannten Art sind lange bekannt, sie bestehen aus einem in einem Aufzugschacht montierten Traggerüst, das den Anforderungen des Personen- und/oder Gütertransports entsprechend verkleidet ist.

Die bekannten Aufzüge werden jeweils in relativ aufwendigen Arbeitsgängen vor Ort, d.h. im Aufzugschacht montiert, wobei festzustellen ist, daß diese Arbeit vor Ort im allgemeinen sehr umfangreich ist. Die Ursache hierfür ist darin zu sehen, daß das Traggerüst nach Art und Weise einer Rahmenkonstruktion montiert wird und daß dabei nur in einem äußerst geringen Umfang auf vorgefertigte Teile beziehungsweise Einheiten zurückgegriffen wird.

Die der vorliegenden Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Förderanlage der eingangs genannten Art anzugeben, die - was den Aufbau beziehungsweise die Montage des Traggerüsts angeht - aus einfachen Steckmodulen besteht und so eine wesentlich verkürzte Montagezeit erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Mit anderen als im vorstehend zitierten Anspruch 1 gebrauchten Worten besteht der Kern der vorliegenden Neuerung darin, im Bereich der Aufzugsstationen jeweils in sich hinreichend stabile ebene Tragwerkprofile vorzusehen, die auf beiden Seiten der Profilebene und zwar an jeder Ecke je eine nach oben und nach unten abstehende Steckmuffe aufweist, auf die ihrerseits die Eckstiele von Turmschüssen aufsteckbar sind, die zwischen den Stationen eine Tragkonstruktion bilden. Damit wird letztlich die Tragkonstruktion des Aufzugs von komplett vorfertigbaren Tragwerkprofilen und Turmschüssen gebildet, die vor Ort einfach montierbar sind.

Weitere Ausgestaltungen im Hinblick auf die Tragwerkprofile sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Einzelheiten der Neuerung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Schema- beziehungsweise Prinzipdarstellung

eines kompletten Aufzugs in Perspektivdarstellung; Fig. 2 eine Schemadarstellung des Aufbauprinzips eines

Aufzugs entsprechend der Ebene "A" nach Fig. 1; Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines Knotenpunkts eines Tragwerkprofils entsprechend dem Detail ¹¹B" aus Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Personen- oder Lastenaufzug 1 als komplett montierte Funktionseinheit dargestellt. Dieser Aufzug 1 verbindet drei Stationen 2, die durch je eine dem Aufzug 1 gegenüber auskragende Plattform angedeutet sind. Der Aufzug 1 steht auf einem Bodenfundament 3 auf und besteht im wesentlichen aus einer langgestreckten rechteckigen Trag-

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konstruktion innerhalb deren freiem Querschnitt der - nicht dargestellte - Fahrkorb (Kabine) von Station zu Station auf- und abfährt. An den Stationen 2 befinden sich Schachttüren, durch die in den Fahrkorb eingestiegen werden kann, wenn dieser an der Station bereitsteht und seinerseits seine Kabinentür offen ist.

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf die genannte Tragkonstruktion. Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Prinzipdarstellung besteht diese Tragkonstruktion im wesentlichen aus vier Eckstielen 4, die den Aufzug 1 als Fahreinheit beim Auf- und Abfahren stützen,und aus einer Mehrzahl von Rahmenprofilen, die die Eckstiele 4 miteinander verbinden. Die Eckstiele 4 und die Rahmenprofile bilden somit ein in sich stabiles Rahmenfachwerk.

Gemäß der vorliegenden Neuerung weist die Tragkonstruktion drei Arten von Rahmenprofilen auf. Die Rahmenprofile zwischen den Stationen 2 dienen als Umfangsversteifung für die Eckstiele 4, wobei die jeweils oberhalb einer Plattform angeordneten Rahmenprofile 5 an der Seite des Zugangs offen sind, während die jeweils anderen Rahmenprofile 6 über den gesamten Umfang geschlossen sind, also vier Querstreben aufweisen. Die dritte Art der Rahmenprofile 7 bilden den Gegenstand der vorliegenden Neuerung.

Diese - im folgenden Tragwerkprofile genannte - dritte Art der Rahmenprofile 7 liegen im Bereich der Stationen 2 und bestehen aus einer umfangsseitig geschlossenen Schweißkonstruktion mit an den Eck- beziehungsweise Knotenpunkten aufgesetzten Steckmuffen (72 - vergleiche Fig. 2, 3), über die das Tragwerkprofil 7 auf die unteren Eckstiele 4 aufsteckbar ist und die die (nach oben anschließenden) nächsten Eckstiele 4 aufnehmen.

Bezogen auf Fig. 1 bedeutet dies, daß je Stockwerk beziehungsweise je Station 2 ein komplett vorgefertigter Turmschuß 8 vorgesehen ist, und daß diese aus je vier Eckstielen 4 und den beiden genannten Rahmenprofilen 5 und 6 bestehenden Turmschüsse 8 jeweils im Bereich einer Station 2 mit einem Tragwerkprofil 7 stirnseitig stabilisiert werden. Fig. 1 zeigt so drei Turmschüsse 8 und vier Tragwerkprofile 7, die somit die Tragkonstruktion komplettieren und stabilisieren.

Anhand von Fig. 2 und Fig. 3 soll der Kern der vorliegenden Neuerung nochmals im Detail erläutert werden. Das Tragwerkprofil 7 besteht aus einer rechteckigen Schweißkonstruktion, die aus auf Gehrung geschnittenen hohlzylindrischen rechteckigen Profilen 71 besteht, die miteinander verschweißt sind. An den Eckpunkten dieser ebenen Schweißkonstruktion sind je ein Paar von Steckmuffen 72 aufgeschweißt, deren Außenmaße so gewählt sind, daß ein Eckstiel 4 aufgesteckt werden kann. In Fig. 2 ist gezeigt wie oben und unten je ein Eckstiel 4 auf die konjugierte Steckmuffe 72 aufgesteckt werden; in Fig. 3 ist die Darstellung nach Fig. 2 nochmals perspektivisch gezeigt.

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Claims (3)

HÄCKOl HACKER Innenausbau GmbH "Tragwerkprofil" 76356 Weingarten Jürgen ZIERZ 71229 Leonberg Modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten SCHUTZANSPRÜCHE

1. Ortsfeste modular aufbaubare Förderanlage für Personen und/oder Lasten,

wobei Förderkörbe (Kabinen) längs einer Führungsbahn zwangsbewegt werden und mindestens zwei Stationen miteinander verbinden, und

wobei eine Tragkonstruktion vorgesehen ist, die aus einer Mehrzahl, insbesondere vier, parallel zueinander und parallel zur Führungsbahn angeordneter hohlzylindrischer Eckstiele und einer Mehrzahl die Eckstiele miteinander verbindender Rahraenprofile besteht, dadurch gekennzeichnet,

daß die (im folgenden Tragwerkprofile genannten) Rahmenprofile im Bereich der Stationen eine dem Querschnitt der Tragkonstruktion entsprechend dimensionierte ebene Schweißkonstruktion ist, daß die Eckpunkte der Tragwerkprofile je mit einem Paar zu beiden Seiten der Ebene abstehenden Steckmuffen starr verbunden, insbesondere verschweißt, sind, und daß jeweils zwischen zwei Tragwerkprofilen auf die Steckmuffen aufsteckbare Turmschüsse montiert sind.

2. Tragwerkprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schweißkonstruktion aus auf Gehrung zueinander geschnittenen Rechteckhohlprofilen besteht.

3. Tragwerkprofil nach Anspruch 2,

zur Verbindung von rechteckigen hohlzylindrischen Eckstielen,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Steckmuffen aus Rechteckprofilen bestehen, deren Außenquerschnitt der lichten Weite der Eckstiele
entspricht und die stumpf auf die Schweißkonstruktion aufgeschweißt sind.