DE19545348A1 - Vorrichtung zum Öffnen von Briefen - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen von BriefenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Öffnen von Briefen.
Umschläge werden heutzutage im allgemeinen auf
zweierlei Weise geöffnet: Entweder durch das Verfahren
mittels Aufreißen und Hoffen auf das Beste, wobei
dieses Verfahren primitiv und ziemlich unordentlich
ist und recht häufig zu einer Beschädigung des Inhalts
des Umschlages führt, oder aber mit Hilfe eines
stilettartigen Brieföffners. Das Problem bei Letzterem
besteht darin, daß die Spitze desselben in den
möglicherweise noch so kleinen Spalt zwischen der
Kante des Umschlages und dem gummierten und
festgeklebten Teil der Lasche eingeführt werden muß.
Nachdem man die sen Spalt gefunden und den
messerartigen Öffner eingeführt hat, wird er dann die
Lasche entlanggezogen, während der Umschlag
festgehalten wird. Dieses Verfahren ist nicht nur
zeitaufwendig und verlangt ein übermäßiges Ausmaß an
Aufmerksamkeit, sondern es geschieht auch häufig, daß
beim Einführen des Öffners in den Umschlag der Öffner
auch in eine Falte des in dem Umschlag befindlichen
Briefes oder Dokumentes rutscht, wobei die Ergebnisse
dann voraussehbar sind.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in
der Schaffung einer Vorrichtung zum Öffnen von
Briefen, die rasch, sicher und zuverlässig arbeitet
und keine besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt
erforderlich macht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel
erreicht durch Schaffung einer Vorrichtung zum
Aufschneiden von Umschlägen, mit einem Körper, der an
einer Basis angebracht oder in integraler Weise mit
dieser ausgebildet ist, wobei die Basis eine
Zuführfläche aufweist, entlang derer die Umschläge in
die Vorrichtung eingeführt werden, wobei der Körper
mit einem Schlitz versehen ist, der sich in einer zu
der Ebene der Zuführfläche im wesentlichen rechtwink
ligen Ebene erstreckt, wobei die Länge des Schlitzes
im wesentlichen die Schneidlänge der Vorrichtung
definiert; mit einer Schneidklinge, die wenigstens
eine Schneidkante aufweist und in dem Schlitz
verschiebbar angebracht ist, wobei die Klinge dazu
ausgelegt ist, zuerst in Richtung auf die Zuführfläche
zu und dann in Richtung von dieser weg bewegt zu
werden; einer Druckbeaufschlagungseinrichtung, die mit
dem Körper gelenkig verbunden ist, um die Bewegung der
Schneidklinge in Richtung auf die Zuführfläche zu
veranlassen; mit einer Rückführeinrichtung zum
Veranlassen der Bewegung der Schneidklinge in Richtung
von der Zuführfläche weg, wobei der Schneidvorgang
durch die Scherwirkung zwischen der wenigstens einen
Schneidkante der Schneidklinge und einer an der
Zuführfläche vorgesehenen Schneidkante stattfindet und
wobei das Öffnen des Umschlages durch Abschneiden
eines relativ schmalen Streifens von einem Rand des
Umschlages erfolgt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Perspektivansicht eines der
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Ebene II-
II der Fig. 3 eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Aufrißansicht der Schneidklinge gesehen
in Richtung des Pfeils A in Fig. 2;
Fig. 4 eine von oben gesehene Draufsicht auf die
Klinge, wie sie in der fragmentarischen
Schnittansicht entlang der Ebene IV-IV in Fig.
3 zu sehen ist;
Fig. 5 eine Perspektivansicht des Kopfstücks der Fig.
2;
Fig. 6 eine Darstellung eines weiteren Ausführungs
beispiels, das mit einem Schneidklingenträger
versehen ist;
Fig. 7 eine Aufrißansicht des Klingenträgers und der
Klinge der Fig. 6 gesehen in Richtung des
Pfeils B in Fig. 6;
Fig. 8 eine Torsionsfeder, die die Schraubenfedern
der vorausgehenden Ausführungsbeispiele
ersetzt;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht noch eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei der
ein Papierlocher mit dem Brieföffner gemäß der
Erfindung kombiniert worden ist;
Fig. 10 eine von oben gesehene Draufsicht auf das
Ausführungsbeispiel der Fig. 9, wobei nur die
Basis und der Körper der Vorrichtung gezeigt
sind;
Fig. 11 eine Darstellung der Schneidklinge des Ausfüh
rungsbeispiels der Fig. 9;
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht der Klinge der Fig. 11;
Fig. 13 eine Perspektivansicht des Klingenträgers für
die Klinge der Fig. 11; und
Fig. 14 eine fragmentarische, von oben gesehene
Draufsicht auf die Vorrichtung, in der eine
der Festhalteklammern gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine
hohle Basis 2, auf der ein Körper 4 angebracht ist
oder die bei anderen Ausführungsformen in integraler
Weise mit einem Körper ausgebildet ist, wobei mit dem
Körper 4 ein Handgriff 8 mittels Schwenkeinrichtungen
6 gelenkig verbunden ist. Wie aus den weiteren Figuren
zu erkennen ist, ist der Handgriff 8 bei Niederdrücken
desselben dazu ausgelegt, auf eine in dem Körper 4
verschiebbar angeordnete Schneidklinge 10 einzuwirken,
so daß sich diese nach unten bewegt. Die Basis 2 ist
mit einer Zuführfläche 12 versehen, entlang derer ein
auf zuschneidender Umschlag in die Vorrichtung
eingeführt wird. Vorteilhafterweise ist außerdem eine
stationäre Gegenklinge 14 bündig mit der Zuführfläche
12 vorgesehen, wobei in Fig. 1 nur die hintere Kante
dieser Gegenklinge 14 zu sehen ist. Die Schneidwirkung
findet zwischen der Vorderkante der Gegenklinge 14 und
der sich nach unten bewegenden Schneidklinge 10 statt.
Außerdem sind zwei Führungsplatten 16 zu sehen, die
auf der Zuführfläche 12 angebracht sind und einen sich
verjüngenden Eingang schaffen, der das Einführen eines
Umschlags erleichtert. Denselben Zweck erfüllt auch
die abgerundete Kante 17.
Der Hohlraum 3 der Basis 2 dient als Aufnahme für die
Papierschnitzel Ps (siehe Fig. 6), die von den
Umschlägen abgeschnitten worden sind. Der Hohlraum 3
ist durch einen an dessen Unterseite angebrachten
Deckel 18 abgedeckt, der zur Erleichterung der
Entleerung vorteilhafterweise aus einem wenigstens
halbtransparenten Kunststoffmaterial gebildet ist.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Zu sehen sind die hohle
Basis 2 mit ihrem Deckel 18 und dem Körper 4, wobei an
dessen aufrechten Bereich der Handgriff 8 mittels der
Schwenkeinrichtung 6 gelenkig angebracht ist.
Weiterhin ist ein Schlitz 20 zu sehen, der sich durch
den Körper 4 und die Basis 2 hindurcherstreckt und in
dem die Schneidklinge 10 verschiebbar angebracht ist,
wobei diese in den Fig. 3 und 4 besser zu sehen
ist. Die Klinge 10, wie sie in diesen Figuren zu sehen
ist, besitzt zwei Schneidkanten 22, die einen stumpfen
Winkel einschließen. Diese V-förmige Klinge hat den
Vorteil, daß sie den zum Aufschneiden eines Umschlags
mit einer bestimmten Breite erforderlichen Klingenhub
reduziert. Ferner sind zwei fensterartige Aussparungen
24 zu sehen, deren Zweck im folgenden noch erläutert
wird. Die obere Kante der Schneidklinge 10 ist
vorteilhafterweise abgerundet, und zwar wenigstens an
ihrem Berührungspunkt mit dem Handgriff 8.
Weiterhin ist die Zuführfläche 12 mit ihren Führungs
platten 16 und der Stahl-Gegenklinge 14 zu sehen, die
mit der Zuführfläche 12 bündig ist und an der Basis 2
feststehend angebracht ist. Außerdem zeigt die
Zeichnung einen Umschlag E, der für das Aufschneiden
bereit ist.
Die Aussparungen 24 in der Klinge 10 dienen zum
Aufnehmen von Schraubenfedern 26, wie dies in Fig. 6
deutlich zu sehen ist. Diese Federn 26, die beim
Niederdrücken des Handgriffs 8 und somit der Klinge 10
nach unten gedrückt werden, schaffen die Rückführkraft
zum Zurückführen sowohl der Klinge 10 als auch des
Handgriffs 8 in ihre Ruheposition, die bei dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel durch Anliegen der umgebo
genen Enden 28 der Arme des Handgriffs 8 an dem
aufrechten Bereich des Körpers 4 definiert ist.
Die Federn 26 müssen natürlich daran gehindert sein,
sich aus den Aussparungen 24 in einer seitlichen
Richtung herauszubewegen. Vorteilhafterweise wird dies
erreicht durch eine wenig tiefe Ansenkung 30, die die
unterste Windung der Federn 26 stabilisiert, sowie
durch ein Kopfstück 32, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist, wobei a die Dicke der Klinge 10 darstellt, b die
Breite der Aussparungen 24 darstellt und c den Innen
durchmesser der Schraubenfedern 26 darstellt. Das
Kopfstück 32 "verriegelt" die oberste Windung oder
Windungen in ihrer Position.
Eine weitere Einrichtung zum Festhalten der Federn 26
in den Aussparungen 24 wäre z. B. die Ausbildung eines
Vorsprungs am oberen Ende der Aussparungen 24, der in
den Innendurchmesser der Federn 24 passen würde und
deren Herausbewegung aus den Aussparungen 24
verhindern würde.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Breite des von dem Umschlag E abzuschneidenden Papier
streifens durch die Breite des Schlitzes 20 bestimmt,
dessen Rückwand in der in Fig. 2 dargestellten Weise
als Anschlag für den Umschlag E beim Einführen
desselben in die Vorrichtung dient.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungs
beispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 2 in einem wichtigen Detail: Die
eigentliche Schneidklinge 10, die aus einem Qualitäts
stahl hergestellt ist, ist an einem Klingenträger 34
fest angebracht, der ebenfalls die fensterartigen
Aussparungen 24 aufweist, wobei sein unterer Teil 34a
als Anschlag für den Umschlag E dient, wie dies in
Fig. 6 deutlich zu sehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind Torsions
federn 36 vorgesehen, die die Schraubenfedern 26 der
vorangehenden Ausführungsbeispiele ersetzen. Diese
Torsionsfedern 36 sind an den Schwenkeinrichtungen 6
angebracht, wobei ein Arm derselben an dem aufrechten
Bereich des Körpers 4 anliegt und der andere Arm auf
den Klingenträger 34 und somit auch auf den Handgriff
8 wirkt. Durch diese Torsionsfedern 36 sind die Aus
sparungen 24 offensichtlich überflüssig.
Der Schneidvorgang erfolgt durch eine Scherwirkung,
die zwischen der sich nach unten bewegenden
Schneidklinge 10 und der stationären Gegenklinge
stattfindet.
Bei den dargestellten Schneidkanten 22 handelt es sich
zwar allesamt um V-förmige Kanten, jedoch sind selbst
verständlich auch andere Konfigurationen von Schneid
klingenkanten möglich. Solche Konfigurationen beinhal
ten zum Beispiel gerade oder schräg verlaufende sowie
auch gekrümmte Schneidkanten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde zwar im
Hinblick auf ihre Verwendung als Brieföffner beschrie
ben, doch es versteht sich, daß sie auch für allgemei
ne Papierschneid- und Papiertrimmzwecke verwendet wer
den kann.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels, bei dem ein Papierlocher mit dem
Brieföffner gemäß der Erfindung kombiniert worden ist,
wobei beide durch ein und denselben Handgriff betätigt
werden.
Zu sehen ist eine Basis 2 mit einer Zuführfläche 12,
die vorteilhafterweise aus Stahl hergestellt ist, da
sie sowohl die stationäre Gegenkante 38 für das Messer
10 als auch die Druckplatten 40 für die Stanzeinrich
tungen 42 bildet. In dem den Stanzeinrichtungen 42
gegenüberliegenden Bereich ist die Basis 2 geringfügig
nach unten abgestuft, damit eine beträchtliche Anzahl
von Blättern gleichzeitig perforiert werden kann und
außerdem auch ein Anschlag 43 geschaffen werden kann,
der die Distanz der Perforationen von dem Blattrand
definiert.
Der Körper 4 besitzt bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel die Form von zwei separaten, vorteilhafter
weise auf einer Presse geformten Elementen mit im
wesentlichen U-förmigem Profil, die an der Basis 2 zum
Beispiel mittels Nieten 39 feststehend angebracht
sind, wobei die Flügelbereiche der Profile einander
zugewandt sind.
Die Umrisse der Basis 2 und des Körpers 4 sind in Fig.
10 deutlich zu erkennen, wobei es sich um eine von
oben gesehene Draufsicht auf die Vorrichtung handelt,
wobei der Handgriff 8, die Schwenkeinrichtung 6, die
Stanzeinrichtungen 42, die Klinge 10 und der
Klingenträger 34 weggelassen sind.
Die Schneidklinge 10, wie sie in den Fig. 11 und 12
zu sehen ist, besitzt im Gegensatz zu der
Schneidklinge 10 der Fig. 3 oder 7 Schneidkanten
22, die einen zurückweichenden Winkel einschließen.
Weiterhin sind Rippen 44 zu sehen, die vorzugsweise
auf einer Presse geformt sind und zum Versteifen der
realtiv dünnen Klinge 10 dienen. Weiterhin sind zwei
geringfügig längliche Öffnungen 46 zu sehen, durch die
in der nachfolgend noch zu erläuternden Weise die
Klinge 10 mit dem Klingenträger 34 kinematisch
verbunden ist.
Der Klingenträger 34 ist in der Perspektivansicht der
Fig. 13 dargestellt, wobei er vorteilhafterweise aus
Kunststoffmaterial hergestellt ist. Wie zu sehen ist,
besteht er aus einem flachen Körper 48, mit dem in
integraler Weise drei federnde, d. h. elastisch
verformbare Zungen 50 ausgebildet sind, von denen
Bereiche 52 über die Frontfläche des Körpers 48 her
vorstehen. Die erste und die dritte Zunge 50 sind
außerdem mit im wesentlichen zylindrischen Vorsprüngen
54 versehen, deren Durchmesser in die vorstehend
genannten länglichen Öffnungen 46 in der Klinge 10
passen und die eigentlich als die Treiberelemente der
Klinge 10 dienen, wenn der Handgriff 8 (Fig. 9)
niedergedrückt wird, wobei in diesem Zustand zwei
Laschen 56 des Kontaktträgers 34 mit entsprechend
angeordneten Aushöhlungen 58 in dem Handgriff 8 (Fig.
9) in Kontakt treten.
Weiterhin sind zwei Führungsstifte 60 zu sehen, die in
entsprechend ausgerichtete Öffnungen 62 sowohl in dem
Körper 4 als auch in der Basis 2 verschiebbar
eingepaßt sind und den Klingenträger 34 bei der durch
Niederdrücken des Handgriffs 8 erzeugten vertikalen
Schneidbewegung führen.
Kleine Leisten 64 bilden eine flache Nut, die
geringfügig breiter ist als die Dicke der Klinge 10,
wobei in dieser Nut bei Zusammenbau der Vorrichtung
die Klinge 10 an den vorübergehend verlagerten Zungen
50 vorbeigeschoben wird, bis die Vorsprünge 54 in die
länglichen Öffnungen 46 in der Klinge 10 einschnappen.
Der Zweck der Zungen 50 besteht erkennbar darin, die
Schneidkanten 22 stets gegen die Gegenkante 38 zu
drücken.
Die Stifte 60 besitzen außerdem Bohrungen (in unter
brochener Linie dargestellt), die die schrauben
linienförmigen Rückführfedern 26 (Fig. 9) aufnehmen.
Die Federn 26 sitzen auf Ansätzen 67 (Fig. 9), die in
integraler Weise mit der Basis 2 sowie von dieser
erhöht ausgebildet sind.
Es sind ferner flache Vertiefungen 68 zu sehen, die
eine obere und eine untere Anlageschulter für eine U-
förmige Festhalteklammer 72 schaffen, wie sie in den
Fig. 9 und 14 zu sehen ist, und die somit die
oberste und die unterste Position des Klingenträgers
34 und der Klinge 10 definieren. Die beiden in dem
Körper 4 geführten Stanzeinrichtungen 42 sind
allgemein bekannten Typs, wobei sie zur mechanischen
Kraftverstärkung beim Stanzen bzw. Lochen mehrerer
Lagen nahe der Schwenkeinrichtung 6 des Handgriffs 8
angeordnet sind. Wie zu erkennen ist, entspricht ihr
Abstand voneinander der Distanz zwischen den beiden
Löchern bei einer Standardperforation, wie sie zum
Abheften von Briefen und Dokumenten verwendet wird.
Die Schraubfedern 74 dienen zum Zurückführen der
Stanzeinrichtungen 42 in ihre Ruheposition bei
Freigabe des Handgriffs 8.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Aufschneiden von Umschlägen,
gekennzeichnet durch
einen Körper (4), der an einer Basis (2) angebracht oder in integraler Weise mit dieser ausgebildet ist, wobei die Basis (2) eine Zuführ fläche (12) aufweist, entlang derer die Umschläge in die Vorrichtung eingeführt werden, wobei der Körper (4) mit einem Schlitz (20) versehen ist, der sich in einer zu der Ebene der Zuführfläche (12) im wesentlichen rechtwinkligen Ebene erstreckt und dessen Länge im wesentlichen die Schneidlänge der Vorrichtung definiert;
eine Schneidklinge (10), die wenigstens eine Schneidkante (22) aufweist und in dem Schlitz (20) verschiebbar angebracht ist, wobei die Klinge (10) dazu ausgelegt ist, zuerst in Richtung auf die Zuführfläche (12) zu und sodann in Richtung von dieser weg bewegt zu werden;
eine Druckbeaufschlagungseinrichtung (8), die mit dem Körper (4) gelenkig verbunden ist, um die Bewegung der Schneidklinge (10) in Richtung auf die Zuführfläche (14) zu veranlassen;
eine Rückführeinrichtung (26; 36; 74) zum Veranlassen der Bewegung der Schneidklinge (10) von der Zuführfläche (12) weg;
wobei ein Schneidvorgang durch die Scherwirkung zwischen der wenigstens einen Schneidkante (22) der Schneidklinge (10) und einer an der Zuführ fläche (12) vorgesehenen Schneidkante (14) statt findet und das Öffnen des Umschlages durch Abschneiden eines relativ schmalen Streifens von einem Rand des Umschlages erfolgt.
einen Körper (4), der an einer Basis (2) angebracht oder in integraler Weise mit dieser ausgebildet ist, wobei die Basis (2) eine Zuführ fläche (12) aufweist, entlang derer die Umschläge in die Vorrichtung eingeführt werden, wobei der Körper (4) mit einem Schlitz (20) versehen ist, der sich in einer zu der Ebene der Zuführfläche (12) im wesentlichen rechtwinkligen Ebene erstreckt und dessen Länge im wesentlichen die Schneidlänge der Vorrichtung definiert;
eine Schneidklinge (10), die wenigstens eine Schneidkante (22) aufweist und in dem Schlitz (20) verschiebbar angebracht ist, wobei die Klinge (10) dazu ausgelegt ist, zuerst in Richtung auf die Zuführfläche (12) zu und sodann in Richtung von dieser weg bewegt zu werden;
eine Druckbeaufschlagungseinrichtung (8), die mit dem Körper (4) gelenkig verbunden ist, um die Bewegung der Schneidklinge (10) in Richtung auf die Zuführfläche (14) zu veranlassen;
eine Rückführeinrichtung (26; 36; 74) zum Veranlassen der Bewegung der Schneidklinge (10) von der Zuführfläche (12) weg;
wobei ein Schneidvorgang durch die Scherwirkung zwischen der wenigstens einen Schneidkante (22) der Schneidklinge (10) und einer an der Zuführ fläche (12) vorgesehenen Schneidkante (14) statt findet und das Öffnen des Umschlages durch Abschneiden eines relativ schmalen Streifens von einem Rand des Umschlages erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Anschlageinrichtung (34a; 43), die die Breite
des abgeschnittenen Streifens bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Rückführeinrichtung um
wenigstens eine schraubenlinienförmige Druckfeder
(26; 74) handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Rückführeinrichtung um
wenigstens eine Torsionsfeder (36) handelt.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklinge (10) zwei sich schneidende
Schneidkanten (22) aufweist, die einen stumpfen
Winkel miteinander bilden.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Druckbeaufschlagungseinrich
tung um einen Handgriff (8) handelt.
7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Klingenträger (34) für die Schneidklinge
(10).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtung durch einen Bereich
(34a) des Klingenträgers (34) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens zwei Lochstanzeinrichtungen (42), die
verschiebbar in dem Körper (4) in einem
gegenseitigen Abstand angebracht sind, der der
Distanz zwischen den beiden Löchern einer
Standardperforation entspricht, wie sie zum
Abheften von Briefen und Dokumenten verwendet
wird, wobei die Stanzeinrichtungen (42) durch
dieselbe Druckbeaufschlagungseinrichtung (8)
betätigt werden, die auch zum Veranlassen der
Bewegung der Schneidklinge (10) in Richtung auf
die Zuführfläche (12) verwendet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klingenträger (34) mit wenigstens einem
elastisch verformbaren Element (50) versehen ist,
das dazu ausgelegt ist, die Schneidklinge (10)
kontinuierlich gegen eine stationäre Gegenkante
(38) zu drücken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen Vorsprung (54), der an dem
wenigstens einen elastisch verformbaren Element
(50) angebracht oder in integraler Weise mit
diesem ausgebildet ist und zum Eingreifen in
wenigstens eine in der Schneidklinge (10)
vorgesehene Öffnung (46) ausgelegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
gekennzeichnet durch
eine Rückführeinrichtung (74) zum Veranlassen
einer Bewegung der Stanzeinrichtungen (42) von der
Zuführfläche (12) weg bei Freigabe der Druckbeauf
schlagungseinrichtung (8).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanzeinrichtungen (42) näher bei dem
Schwenkpunkt der Druckbeaufschlagungseinrichtung
(8) als die Schneidklinge (10) angeordnet sind.
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