DE19544932C1 - Klinkenschloß für Spanngurte - Google Patents

Klinkenschloß für Spanngurte

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DE19544932C1
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Gerhard Gleinser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/0846Straps; Tighteners winding up or storing of straps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/083Tensioning by repetetive movement of an actuating member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klinkenschloß für Spanngurte nach dem Ratschenprinzip, mit einem Gurtaufnehmer zur Aufnahme und Lagerung des freien, nicht aktiven Gurtabschnittes eines manuell betätigten Klinkenschlosses, das zur Befestigung von Gegenständen, bzw. zu transportierenden Frachten verwendet wird.
Klinkenschlösser der Art, auf die hier Bezug genommen wird, bestehen aus zwei Armen, einer zwischen den Armen drehbar gelagerten, zweigeteilten, oder mit einem Schlitz zum Durchführen des Gurtes versehene Spannrolle, zwei im Abstand zueinander stehenden Klinkenrädern, welche fest mit der Spannrolle verbunden sind, jeweils einer in den Armen mittels Federdruck verschiebbar gelagerten Rastplatte, welche in die Klinkenräder eingreifen und diese beim Auf- und Zubewegen der Anne antreibt und dadurch einen durch die Spann­ rolle hindurch geführten Gurt zum Spannen bringt, bzw. in einer anderen Ausführung der Gurt zwischen gegeneinander gepreßten Spannrollen gebührt zum Spannen gebracht wird.
Klinkenschlösser dieser Art haben in einer einfachen Ausführung an dem der Spannrolle ge­ genüberliegenden Ende des das Grundteil bildenden Armes einen durch die Rahmenteile hindurch geführten und befestigten Bolzen, an welchem eines der beiden Gurtenden untrennbar mit dem Klinkenschloß befestigt ist. Das andere Ende des Gurtes ist lose und wird bei Gebrauch des Klinkenschlosses um das Transportgut geführt, durch die zweigeteilte oder mit einem Schlitz versehene Spannrolle hindurch gezogen, bis der Gurt eng um das Transportgut anliegt und verzurrt. Ein Vorteil dieser Bauart ist die untrennbare Einheit von Klinkenschloß und Gurt, da in der Praxis bei getrennter Bauart oftmals ein Teil verloren geht, oder bei Gebrauch nicht zur Hand ist.
In einer modifizierten Ausführungsart wird, wie in vorgenannter Ausführung ein erstes, meist kurzes Stück Gurt wie beschrieben befestigt, wobei an dessen zweiten Enden sich ein Befestigungsmittel (Haken oder Öse) befindet, welches an geeigneten Vorrichtungen (Ladebordwand etc.) befestigt werden kann. Darüber hinaus ist ein zweiter Gurt ebenfalls an einem Ende mit einem Befestigungsmittel versehen. Das lose Ende dieses zweiten Gurtes wird um das Transportgut geführt, in die Spannrolle eingeführt und verzurrt.
Ein Nachteil dieser Bauart ist jedoch, daß der Gurt, nach dem Herumführen um das Transportgut in die Spannrolle eingefädelt und soweit hindurch gezogen werden muß, bis der Gurt eng um das Transportgut anliegt und erst dann durch Ratschenbewegung verspannt werden kann.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus dem nicht aktiven, nach dem Verspannen aus der Spannrolle herausragenden Gurtteil, welcher insbesondere bei kleineren Gegenständen eine beachtliche Länge erreichen kann. Dieser überschüssige Gurtteilist besonders im Transport­ bereich unerwünscht und muß bei jeder Anwendung sicher verstaut bzw. verknotet werden.
Schließlich besteht noch der Nachteil, daß der Gurt im Lagerzustand entweder umständlich von Hand aufgerollt und gegen unbeabsichtigtes Abrollen gesichert werden muß, oder das Klinkenschloß wird mit ungeordnetem Gurt gelagert, wobei ein Verknoten des Gurtes, oder mehrerer Gurte untereinander entstehen kann.
Um das Problem der Aufbewahrung des im Betrieb oder Lagerzustand nicht aktiven Gurttei­ les zu beseitigen, wurde mit der Patentanschrift DE 43 91 184 T1 ein Gurtaufnehmer be­ kannt, welcher vorzugsweise so gestaltet ist, daß er an vorhandene Klinkenschlösser geeig­ neter Bauart "angehängt" werden kann und zur Aufnahme des nicht aktiven Gurtteiles dient.
Ein Nachteil dieser Bauart ist jedoch, daß der Gurt nach dem Herumlegen um das Transport­ gut zuerst in die Spannrolle eingefädelt, bis zum Anliegen des Gurtes um das Transportgut hindurchgezogen, verspannt und sodann zusätzlich in die Gurtaufnehmerrolle eingefädelt und aufgespult werden muß. Diese Prozedur ist unzweckmäßig und zeitraubend. Daneben erfordert diese Bauart die Handhabung der gesamten Gurtlänge.
Aufgabe der Erfindung ist ein Klinkenschloß in fester Verbindung mit einem Gurtaufnehmer sowie einem fest mit dem Klinkenschloß verbundenen Gurt so weiterzubilden, daß das Einfädeln und Durchziehen des Gurtes durch die Spannrolle sowie das Einfädeln in den Gurtaufnehmer nach Umlegen des Gurtes um ein Transportgut gänzlich entfällt und insbesondere nur soviel Gurt zur Verwendung kommt, wie zum Umspannen des Gegenstandes notwendig ist. Die nicht zum Spannen benötigte Gurtlänge bleibt geschützt und aufgespult im Gurtaufnehmer.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ergänzungen ergeben sich aus den Merkmalen von Anspruch 2 und 3.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer betriebsbereiten Ausführungsform des Klinkenschlosses.
Fig. 2 eine Darstellung des eingeführten und befestigten Gurtes in das unter Fig. 1 dargestellte Klinkenschloß.
Das in Fig. 1 dargestellte Klinkenschloß besteht im wesentlichen aus zwei Armen 3, 4, einer zwischen den Seitenteilen 1, 2 sowie 26, 27 drehbar gelagerten, zweitgeteilten Spannrolle 5 mit beidseitig fest angebrachten Klinkenrädern 7, 8, zwei mittels Federdruck verschiebbar gelagerten Rastplatten 9, 11, einer Gurtaufnehmerrolle mit fest angebrachter Kurbel 13, einem Spanngurt 16, mit einem an einem Ende 29 befestigtem Haken 17 und einem Bolzen 18 zum Einhängen des Hakens 17.
Fig. 2 zeigt das Funktionsprinzip des Klinkenschlosses, wobei das Gurtende 30 des Gurtes 16 durch die zweigeteilte Spannrolle 5 hindurchgeführt und fest mit der Gurtaufnehmerrolle 13 verbunden ist. In einem Abstand zu dem befestigten Gurtende 30 auf der Gurtaufnehmerrolle 13 ist auf dem Gurt 16 eine Arretierungungsklammer 31 befestigt.
Das im Klinkenschloß verbleibende, nicht zum Spannen eines Transportgutes benutzbare Gurtteilstück 32, zwischen der Arretierungsklammer 31 und der Gurtaufnehmerrolle 13 dient dem zweiseitigen Gurteinzug der Spannrolle 5 beim Verspannen eines Transportgutes, wobei der zum Umspannen eines Gegenstandes erforderliche Gurt 16 höchstens bis zu der Arretierungsklammer 31 aus der Spannrolle 5 herausgezogen werden kann.
Das im Gegensatz zu dem Gurt 16, nicht hoher Spannung ausgesetzte Gurtteilstück 32, kann, wenn diese Länge einem längeren Maß entsprechen soll, durch ein dünneres Band oder bspw. durch ein Seil ersetzt werden, wodurch eine Platzersparnis auf der Gurtaufnehmerrolle 13 entsteht.
Vorteilhaft ist auch die Anbringung eines Drehmittels 10 auf mindestens einer Außenseite der Spannrolle 5, da diese sich beim Loslösen eines verspannten Gegenstandes nicht unbedingt in der für die Gurtführung optimalen horizontalen Stellung dreht, wodurch der Einzug des Gurtes 16 erschwert würde. Mit Hilfe des Drehmittels 10 kann die Spannrolle 5 im entriegelten Zustand entsprechend verdreht werden, so daß der Gurt leicht auf die Gurtaufnehmerrolle 13 aufgespult werden kann.
Unterstützend für die Gurtführung ist zwischen den Seitenteilen 1, 2 ein Gurtführungsbolzen 12 vorgesehen, wodurch der Gurt 16 auf der Gurtaufnehmerrolle 13 sowohl in linker, als auch in rechter Drehrichtung ungehindert aufgespult werden kann.

Claims (4)

1. Klinkenschloß für Spanngurte nach dem Ratschenprinzip, bestehend aus zwei Armen, einer zwischen den Armen drehbar gelagerten, mittels Klinkenrädern durch Auf- und Zubewegen der Arme angetriebenen zweigeteilten Rolle welche durch Rastplatten ver­ schiebbar, mittels Federdruck in den Armen angeordnet ist, in die Klinkenräder eingreifen und dadurch einen durch die Rolle geführten Gurt zum Spannen bringen und einem Gurtaufnehmer zum Aufnehmen des nicht aktiven Gurtvorrates auf einer drehbar gelagerten und mit einer Handkurbel versehenden Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtende (30) durch die zweigeteilte Spannrolle (5) geführt und fest mit der Gurtaufnehmerrolle (13) verbunden ist und eine Klammer (31) auf dem Gurt (16) im Abstand zu dem befestigten Gurtende (30) zwischen der Gurtaufnehmerrolle (13) und der Spannrolle (5), wobei das Gurtteilstück (32) dazwischen liegt, angebracht ist, welche einen größeren Durchmesser hat als die Öffnung der zweigeteilten Spannrolle (5) und das andere jenseits aus der Spannrolle (5) herausragende Gurtende (29) mit einem Befestigungsmittel (17) versehen ist.
2. Klinkenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtteilstück (32) zwischen der Gurtaufnehmerrolle (13) und der Klammer (31) durch ein dünneres Band oder ein Seil ersetzt ist.
3. Klinkenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (5) auf mindestens einer Außenseite mit einem Drehgriff (10) versehen ist.
4. Klinkenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenteilen (1, 2) ein Gurtführungsbolzen (12) angeordnet ist.
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